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Winternachtstraum

Ryoki
von

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Auf manche Überraschungen kann man gut verzichten

Nach recht langer Wartezeit kommt endlich das erste Kapitel. Vielen, vielen Dank an die Kommentarschreiber zum Prolog und alle, die diese ff jetzt schon favorisiert haben, ich war wirklich baff!
 

Viel Spaß mit diesem Kapitel!
 

~*~
 

Eine ziemlich wütende SMS und eine Nacht später war für Ruki die Welt wieder so weit in Ordnung wie sie es nunmal sein konnte. Die Begegnung mit Ryo hatte sie bereits wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen, mehr oder weniger.

Nachdem ihr Wecker sie auf gewohnt radikale Art aus dem Bett geworfen hatte, trottete sie gähnend in die Küche, wo – also das war jetzt mal wirklich eine Überraschung – eine äußert gut gelaunte Rumiko an ihrem lebensnotwendigen Kaffee schlürfte und ihrer einzigen Tochter entgegenstrahlte. „Guten morgen! Hast du gut geschlafen?“

Stumm nickte Ruki. Die Standartantwort. Bei Rumiko war es immer besser, zu sagen, dass alles gut war. Sonst war sie nämlich spätestens nach der Rückkehr aus der Schule zwei Hobbypsychologinnen ausgesetzt, die genau den Grund analysieren wollten, warum das so war. Das hatte Ruki einmal mitgemacht und es hatte einen Wutanfall ihrerseits gebraucht, der die beiden wissend hatte nicken lassen – was auch immer sie zu wissen glaubten – um wieder ihre Ruhe zu haben.

„Du warst gestern so einfach verschwunden...“

„Ich hab dir gesagt, dass ich verabredet war.“

„Stimmt ja...“

Was sollte das bitte werden? Wollte Rumiko wieder eines ihrer hochpsychologischen Gespräch führen? Schnell warf Ruki einen Blick auf die Uhr, die bei viertel vor acht stand. Gut, sie musste bald zum Bus. Zehn Minuten würde sie wohl rumkriegen.

„Was hältst du davon, wenn wir Takashi mal zum Essen einladen?“

„Mach doch, was du willst.“

„Ich möchte aber, dass du dabei bist.“

„Warum? Es ist doch eh bald wieder Schluss.“ Würde Ruki sich wirlich die Mühe machen, alle ‚Beziehungen‘ ihrer Mutter kennenzulernen, hätte sie praktisch keine Freizeit mehr und die Namen merkte sie sich schon nicht mehr, seit ihre Mutter beschlossen hatte, dass ihre Tochter alt genug war, zu verkraften, dass der schon lange abwesende Vater durch einen anderen ersetzt wurde. Also als sie 13 war. Als ob sie das nicht schon vorher bemerkt hätte... Für wie blöd hielt Rumiko sie eigentlich?

„Diesmal ist es anders.“

„Genau so wie bei den letzten Zehn, ist klar.“

„Wir wollen zusammenziehen.“

Das war jetzt wirklich neu. Eine Sekunde starrte Ruki ihre Mutter nur fassungslos an. Die strahlte. „Ist das nicht wunderbar? Er zieht aus Osaka hierher, um mit mir zusammensein zu können.“

„Das ist jetzt nicht dein Enst.“ Also wirklich... Ruki kannte die fixen Ideen ihrer Mutter inzwischen recht gut – zumindest hatte sie das angenommen – aber das ging nun wirklich zu weit.

„Doch, wir haben uns das gut überlegt, keine Sorge.“

Sorgen? Sie machte sich keine Sorgen. Sie stellte nur Tatsachen fest. Bevor sie das klarstellen konnte, redete ihre Mutter schon weiter: „Er hat übrigens eine Tochter. Sie ist im dritten Jahr der High School. Du wirst dich bestimmt gut mit ihr verstehen.“

„Was interessiert mich irgendeine Tussi?“

„Takashi sagte, sie wäre dir sehr ähnlich.“

Oha, wenn es schon mit „Takashi sagt...“ losging war das kein gutes Zeichen.

„Hast du auch eine eigene Meinung über sie?“

„Ich habe sie noch nicht kennengelernt.“

„Na was für eine Überraschung. Dann kann er dir wer-weiß-was erzählen. Wäre nicht das erste Mal.“

„Er ist anders, als die anderen.“

„Weil du ja so wahnsinnig gut darin bist, Männer einzuschätzen, klar.“

Man musste kein übermäßiges Einfühlungsvermögen besitzen, um zu merken, dass diese Worte Rumiko verletzt hatten. Ruki war das in diesem Moment aber egal. Ihre Mutter war schließlich selber Schuld. Sie sollte doch eigentlich wissen, dass sie am frühen Morgen noch bissiger war als sonst. Als das Schweigen ihrer Mutter allerdings andauerte – und die üblichen Vorwürfe auf sich warten ließen - meldete sich doch ein schlechtes Gewissen. „Dann lad ihn doch ein...“, murmelte sie und machte das sie wegkam. Dieses Zugeständnis musste ihrer Mutter nun wirklich reichen.

Der Nachteil an der Sache war, dass sie nun zu früh an der Bushaltestelle stand und das Gekicher der dummen Weiber ertragen musste, die über irgendeinen Star redeten und dann zu den süßen Jungen in ihrer Klasse wechselten – begleitet von Gekicher und Gequietsche. Da hatte es doch gewisse Vorteile auf einer Mädchenschule zu sein, wenigstens dort blieb sie von so hirnlosem Quatsch verschont. Der Haken war, dass sie mit den meisten ihrer Schulkameradinnen nicht klarkamen. Das lag nicht an den anderen Mädchen, die himmelten sie aus irgendeinem Grund an, sondern vielmehr an ihr selbst. Sie konnte mit den üblichen Mädchenthemen einfach nichts anfangen. Sie seufzte.

Was war heute nur los mit ihr?

Erst gab sie ihrer Mutter nach – was wirklich rot im Kalender angestrichen werden sollte – und jetzt hing sie auch noch solchen Gedanken nach. Sie musste sich eine Grippe eingefangen haben. Anders konnte sie sich das nicht erklären.

„Und Kaori! Wie sie sich an Lee ranschmeißt! Das ist ja sowas von billig!“

Ruki horchte auf. Das Jenrya Mittelpunkt der Gespräche war, war zwar nicht gerade selten, aber normalerweise schwärmten sie eher für ihn. Das es jetzt anders war konnte daran liegen, dass er seit einer Woche eine Freundin hatte. Die Kaori hieß und laut Juri sehr nett war. Aber dass die dummen Hühner kein gutes Haar an ihr lassen würden, überrascht Ruki wirklich nicht. Zum Glück gehörte der Bus zur pünktlichen Sorte und bog gerade um die Ecke. So konnte sie es bei einem vernichtenden Blick belassen, der die drei Mädchen auf der Stelle zum Schweigen brachte. Das konnte natürlich auch an ihrem immer noch nicht gänzlich verschwundenen Ruf als Digimon-Queen liegen. Auch wenn sie, seit die Digimon wieder in ihre Welt zurückgekehrt waren, die Karten nie wieder auch nur angesehen hatte.

Das es im Bus direkt wieder losging konnte ihr reichlich egal sein, sie musste ohnehin nur 10 Minuten durchhalten, bis sie die U-Bahn-Station erreichten, wo sie umsteigen musste, um noch eine Dreiviertelstunde in einer überfüllten Bahn zu verbringen. Immerhin stieg sie an einer Station ein, wo die Bahn noch relativ leer war, was bedeutete, dass ihre Chancen auf einen Sitzplatz sehr gut waren. Dieses Mal hatte sie sogar das Glück, dass sie sich nicht neben einen Geschäftmann quetschen musste, sondern – noch – eine Bank für sich hatte. Das änderte sich bereits zwei Stationen später aber eine Grundschülerin war eine relativ angenehme Gesellschaft. Sie sah das kleine Mädchen nicht zum ersten Mal, und es kam öfter vor, dass sie schnell neben Ruki huschte, wenn der Platz frei war.

Musste daran liegen, dass sie einmal einen Mittelschüler ausgeschimpft hatte, der die Kleine geärgert hatte. Manchmal hatte sie einfach ihre sozialen Tage... Wenigstens hielt sie die Klappe. Bis auf das gestammelte „Danke“ und ihr „Kein Ding“ hatten sie kein Wort miteinander gewechselt. Was ihr auch ganz Recht so war. Schlimm genug, dass Rumiko eine Quasselstrippe war.
 

Es wurde bereits dunkel, als sie sich von den anderen Mädchen der Informatik-AG verabschiedete und im Laufschritt zur U-Bahn-Station lief. Warum hatte sie auch nur ihren Schirm vergessen? Es war doch klar gewesen, dass es heute wieder regnete. Und der Mantel schützte eher unzureichend. Dämlichen Schuluniformen. Dieser November war wirklich ein absoluter Reinfall. Wie war das noch mit dem Klimawandel? Nasser wurde es allemal.

In der U-Bahn-Station tummelten sich bereits einige Mädchen in den grauen Blazer und blauem Rock ihrer Schule und unterhielte sich über die Unwichtigkeiten der Welt. Einige sahen sie kurz an und nicht wenige trauten sich sogar, sie anzulächeln, was sie nur mit einem Nicken quittierte. Dummen Hühner.

Da die Bahn, die sie nehmen musste, noch zehn Minuten auf sich warten lassen würde, lehnte sie sich möglichst abseits von den anderen an die Wand und kramte das Buch, das sie für die langen Fahrten immer dabei hatte, aus ihrer Tasche und schaltete ihren iPod an. Etwas besseres um die Welt um sich herum auszublenden gab es nicht.

Nun ja... es würde zumindest funktionieren, wäre nicht jemand so lebensmüde, ihr einfach das Buch aus der Hand zu nehmen. Wütend sah sie auf und direkt in das Gesicht ihres Freundes. Oder Noch-Freundes, wenn Kiro so weitermachte.

„Warum bist du nach Hause gefahren? Ich bin extra eher aus der Paukschule weg.“ Der hatte noch die Nerven ihr die Vorwürfe zu machen? Da war er aber bei ihr an der falschen Adresse. „Weil ich schon eine Viertelstunde im Regen stand und du nochmal eine Viertelstunde gebraucht hättest, darum!“ Sie war zwar nicht aus Zucker, aber irgendwann war es wirklilch genug.

„Jetzt stell dich nicht so an. Wir sehen uns schon so selten.“

„Ist das meine Schuld?“ Er hatte doch immer irgendwelche Nachhilfestunden oder musste zu seinem blöden Kendo oder was mit seinen Kumpels unternehmen – was für ihren Geschmack viel zu häufig vorkam. Und dann glaubte er noch, sie sollte vor Freude tanzen, nur weil er einmal die Woche daran dachte, dass er noch eine Freundin hatte. Und beschwerte sich, wenn sie sich nicht überreden ließ, die Nacht bei ihm verbringen.

„Also ich wars nicht, der gestern einfach abgehauen ist.“

„Nein, du bist gar nicht erst gekommen.“

„Ich war da!“, ereiferte er sich. „Du weißt, dass ich einen langen Weg habe.“

„Ach, und ich nicht?“

„Du gehst nicht zur Paukschule.“

„Na und?“ Sie war nunmal gut in der Schule, ganz im Gegensatz zu ihm. Warum sollte sie dann ihre Zeit in einer privaten Nachhilfeschule verschwenden?

„Für mich ist das wichtig.“

Ruki verdrehte die Augen. Es war nicht so, als hätte sie da kein Verständis für, aber er war nicht halb so ein fleißiger Schüler, wie er ihr weismachen wollte. Dafür verbrachte er zu viele Abende mit seinen idiotischen Freunden. Am Anfang hatte sie sich überreden lassen, zu diesen Treffen mitzukommen aber schon beim zweiten Mal hatte sie genug davon gehabt, sich wie eine Trophäe vorzeigen zu lassen und war einfach gegangen. „Klar. Total wichtig. Dann betrink dich weniger mit Kazuo und den anderen, dann wären deine Noten nicht so mies.“

Einen Moment blitzten Kiros Augen wütend auf, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. „Überleg dir besser, was du sagst.“

„Willst du mir drohen?“ Manchmal fragte sie sich wirklich, warum sie sich in ihn verliebt hatte. Oder warum sie überhaupt noch mit ihm zusammen war. Der Reiz seiner rebellischen Aura hatte sich jedenfalls längst verflüchtigt.

„Dazu gibst du mir besser keinen Grund.“ Rukis Augen weiteten sich. Kiros Stimme ließ keinen Zweifel, dass er seine Worte sehr ernst meinte. Ihr verblüfftes Schweigen offenbar als Zustimmung verstehend, sagte er: „Ich hole dich morgen vom Unterricht ab. Kazuo und die anderen wollen sich mit uns zum Karaoke treffen.“

„Die können mich mal.“

Mit einem Mal schlossen sich Kiros Hände fest um ihre Schultern und drückten sie gegen die Wand. „Du wirst mitkommen, verlass dich drauf.“ Ebenso schnell wie er zugepackt hatte, ließ er sie wieder los. „Deine Bahn kommt. Wir sehen uns morgen.“

Vollkommen überrumpelt ließ Ruki sich zur einfahrenden Bahn schieben und stieg ein. Was sollte das? Hatte Kiro vollkommen den Verstand verloren? Nachdenklich lehnte sie sich an die Wand und sah durch das Fenster hinaus in die Dunkelheit des U-Bahn-Schachtes.

„Was ist dir denn nun schon wieder für eine Laus über die Leber gelaufen?“

Diese Stimme... verdammt, die kannte sie doch! Wütend fuhr sie herum. „Du! Was machst DU denn hier?“ Lief der ihr hinterher oder was sollte das? Tokyo war doch wirklich groß genug, dass sie ihn nie wiedersehen musste. Aber nein, er saß direkt vor ihr – und hatte dummerweise den einzigen freien Platz dieses Wagens neben sich. Ryos Augen blitzten belustigt auf, als hätte er ihre Gedanken erraten. „Ich bin kein Stalker, wenn du das meinst.“

„Fällt mir schwer, das zu glauben. Verzieh dich!“

„Was für eine Wortwahl. Deine Lehrer wären schockiert.“

„Meine Lehrer können mich mal!“ Hatten sich auf einmal alle Männer der Welt gegen sie verschworen? Genervt wandte sie sich wieder ab.

„Hätte ich mir auch denken können...“

„Warum fragst du dann so blöd?“

Immer noch sah sie ihn nicht an, aber eine Bewegung am Rande ihres Blickfeldes verriet ihr, dass er den Kopf schüttelte. „Du machst es einem wirklich nicht einfach.“

„Was?“ Nun sah sie ihn doch wieder an, was er mit einem Grinsen quittierte.

„Um deine Frage zu beantworten: Ich fahre zweimal die Woche mit dieser Bahn. Meine Uni ist in der Nähe.“ Das Grinsen wurde zu einem Lächeln. „Es ist aber das erste Mal, dass du in denselben Wagen einsteigst wie ich.“

Ruki blinzelte verblüfft. Seit wann wohnte der Idiot hier? Und warum zur Hölle hatten die anderen sie nicht gewarnt? Sie wussten doch, dass sie Ryo nie wieder sehen wollte. Auch wenn sie den Grund nicht begriffen. Sie begriffen nicht, warum sie mit allem, was mit der Digiwelt zu tun hatte, nichts mehr zu tun haben wollte.

Vielleicht hatten sie es ihr auch gerade deswegen nicht erzählt.

„Sag mal, willst du unbedingt den ganzen Weg stehen bleiben, oder dich setzen?“

„Danke, ich stehe lieber.“ Das wäre ja noch schöner! Ryo zuckte nur die Schultern. „Stur wie immer. Aber beschwer dich nicht, wenn es voll wird.“

„Halts Maul.“

„Also wirklich, an deiner Wortwahl solltest du dringend arbeiten. Und jetzt setz dich endlich hin, ich verrenke mir hier noch den Nacken.“

„Zwingt dich keiner, mit mir zu reden. Lass mich los!“ Der hatte allen Ernstes die Nerven, aufzustehen, zu ihr zu kommen und auf den Fensterplatz zu schieben. „Ich muss eher aussteigen als du. Und könntest du aufhören, so zu tun, als wollte ich dir an die Wäsche? Dein Fanclub lyncht mich sonst.“

„Das ist nicht mein Fanclub.“

„Die sehen aber so aus.“ Ruki folgte Ryos Blick. Die fünf Mädchen, die weiter vorne standen, wirkten wirklich, als trauten sie der Sache nicht. „Das sind nur ein paar dumme Hühner, nichts weiter.“

„Sie spielen mit Digimon-Karten...“ So genau hatte Ruki nicht hingesehen, aber jetzt bemerkte auch sie das vertraute Deck in der Hand eines der Mädchen. Schnell blickte sie wieder weg. Sie wollte nicht mehr daran denken. „Na und?“

„Dann spielst du also wirklich nicht mehr...“ Irrte sie sich, oder klang er besorgt?

„Das ist doch Kinderkram.“

„Findest du?“

„Sie haben keine Ahnung... keine Ahnung...“, murmelte sie und sah wieder zu den spieldenen und kichernden Mädchen. „Für sie ist es nur ein Spiel. Immer wieder wollen sie Tipps von mir haben. Dabei verstehen sie nicht wie...“ Sie brach ab. Was war nur in sie gefahren? Das war Ryo! Er war so ziemlich der letzte, den es etwas anging, warum sie um alles, was mit den Digimon zu tun hatte, einen Bogen machte.

Aber er vollende ihren Satz fast wehmütig: „Sie verstehen nicht, wie ernst es für uns war. Aber wie sollten sie auch? Sie sind keine Tamer.“

„Ja“, stimmte sie ihm fast gegen ihren Willen zu. Natürlich musste er begreifen, wie sie fühlte. Er war ein Tamer. Er hatte gekämpft, wie sie. Er hatte mehr erlebt als sie. Nachdenklich sah sie ihn an und musste festellen, dass er sie genau musterte. Automatisch schaltete sie wieder auf Abwehr. „Was starrst du mich so an?!“

„Doch... du hast dich verändert“, sagte er nur und sah sie weiter an.

„Was? Was meinst du!?“ Die alte Wut kam wieder auf. Aber er schüttelte nur den Kopf. „Vergiss es. Ich muss gleich aussteigen...“

Ruki sah aus dem Fenster und stellte fest, dass die Bahn wieder in eine Station einfuhr. Inzwischen war es wesentlich voller geworden, es musste mehr Zeit vergangen sein, als sie gedacht hatte.

„Bis dann.“ Er stand auf, drehte sich aber noch mal zu ihr um. „Das Angebot von gestern steht übrigens noch.“

„Welches...“ Dann erinnerte sie sich. Verdammt, wollte er sie etwa anmachen? Bevor sie ihm das aber an den Kopf werfen konnte öffneten sich die Türen und er stieg aus.

Schneller als sie sich hätte beschweren können, schob sich eine ihrer Schulkameradinnen neben sie auf die Bank. „War das Akiyama?“, fragte sie aufgeregt. Wieso kapierten diese Weiber nicht endlich, dass sie nicht mit ihnen reden wollte! Und schon gar nicht über solche Themen! Da es aber keine Chance gab, dass sie das Mädchen so schnell wieder loswerden würde, bis Shinjuku dauerte es noch eine Weile und sie fuhr weiter als Ruki, antwortete sie knapp: „Ja.“

„Cool! Die Digimon-Queen und der Digimon-King!“

„Träum weiter.“

„Ach komm schon. Er sieht soo toll aus.“

Da leugnen eine glatte Lüge wäre, schwieg Ruki. Aber sie würde Ryo dafür umbringen, dass sie spätestens morgen als das neue Traumpaar des Jahres gelten würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Idris
2011-01-07T13:44:40+00:00 07.01.2011 14:44
Kiro ist ein Arsch! oo! Er hat sie tatsächlich bedroht, der widerliche Zwerg! (Juhuuu - ich freu mich! ^__^ H/C-Potential in Sicht. ;)
Sie und Ryo sind wirklich ganz herzallerliebst. Lustig fand ich auch die Traube giggelnder Mädchen im Hintergrund, die vermutlich alle eifersüchtig auf sie waren. Awwww...
Von: abgemeldet
2010-04-14T13:36:38+00:00 14.04.2010 15:36
Weiter weiter weiter weiter weiter!
Wir haben schon April. *Wink mit dem Zaunpfahl*

Bin schon gespannt wie's weitergeht!
Von:  Bunny94
2010-03-13T15:30:59+00:00 13.03.2010 16:30
hey duu
ein hamer cooles kappi
und schreib schnell weiter
hoffentlich geht es schnell weiter
und auch hoffentlich bekomme ich ein ENS
geschickt wenns weiter geht wäre echt
total nett allso mach schnell weiter
unf hoffentlich dauert es nicht mehr lange
mach weiter sooo und hau in die tasten

mfg bunny94
Von: abgemeldet
2010-02-25T12:25:12+00:00 25.02.2010 13:25
Heaii!
das neue kap. gefält mir wirklich gut ich hoffe das du schnell weiterschreibst
:) ;)
Von:  Momo_
2010-02-24T22:43:44+00:00 24.02.2010 23:43
Gefällt mir wirklich wieder sehr gut.^^ Und ich ahne schreckliches mit Rikas Freund :/



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