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On the search for true happiness (Auf der Suche nach dem wahren Glück)

NaruXSaku (GaaXSaku?)
von

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Die Schönheit

Am nächsten Tag setzte Gaara sein Vorhaben in die Tat um. Er schickte die Anbu in alle Dörfer an den Grenzen Suna-Gakure` s. Bislang war noch nichts wieder passiert, aber er war sich sicher, dass das noch lange nicht alles war.
 

Um 11 Uhr ging er zum trainieren auf den Trainingsplatz. Lange musste er darauf verzichten, weil sein Körper vom der Wiederbelebung noch sehr geschwächt war. Er musste über den gesamten letzten Monat hin die ganze Zeit beschützt werden, falls das Dorf angegriffen werden sollte.

Jetzt aber, war er wieder fit genug, um seine alten Techniken aufzufrischen. Auch wenn ihm sein Ichibi entrissen wurde – er war auch weiterhin sehr stark im Umgang mit dem Sand. Allerdings nahm er nicht seinen Spezialsand aus dem Kürbis den er immer auf seinem Rücken trug. Er verwendete den normalen. Schließlich gab es Diesen im Überfluss in der Wüste.

So trainierte er stundenlang ohne Pause. Es war 15 Uhr und sie Sonne stand hoch über Suna-Gakure. Gaara ging die Energie aus. Schweißperlen liefen ihm übers Gesicht. Das erste Training seit über einem Monat ist schon sehr anstrengend.

Er setzte sich auf eine Bank und stützte sie Arme auf die Oberschenkel. Tief atmete er durch.

Grade fuhr eine leichte Brise über das Dorf und wehte seinen langen dunkelroten Mantel leicht zu den Seiten weg.
 

„Autsch!“, vernahm er plötzlich eine Stimme. Er blickte nach links von sich, konnte aber niemanden entdecken. Er stand auf und ging an der Hohen Mauer entlang. Langsam sah er um die Ecke und entdeckte jene Frau. Die Frau die sich tief in sein Herz gebohrt hatte.

Sakura saß auf dem Sandboden und war dabei ihre Kunai` s zu polieren. Dabei schnitt sie sich in den linken Zeigefinger.

„So ein Mist!“, fluchte sie.

Während sie ihre Kunai` s polierte musste sie die ganze Zeit an Gaara denken. Sie wusste nicht warum. Der Rotschopf ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Sie stand auf und nahm ein Taschentuch aus ihrer Tasche auf dem Rücken, die sie immer bei Missionen dabei hatte.

Grade wollte sie das Taschentuch im ihren blutigen Finger wickeln, da packte eine Hand ihr Handgelenk. Sie schreckte hoch und sah in Gaara` s Gesicht. Wie immer waren seine Blicke ausdruckslos.

„Gaara, was…“

Der Rothaarige besah die Schnittwunde an ihrem Finger. Sie hatte genau die Fingerkuppe getroffen. Das Blut lief in Massen über ihre zierliche Haut. Zaghaft hielt er ihr Handgelenk fest, weil er ihr nicht wehtun wollte.

Mit einem Mal war Sakura völlig erstarrt. Gaara steckte sich ihren blutverschmierten Finger in seinen Mund und saugte leicht daran. Auch spürte sie seine Zunge an ihrer Fingerkuppe. Sie war total verpeilt und riss die Augen weit auf. Auch stand ihr der Mund weit offen und es legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen. Doch das aller Schlimmste war, dass ihr Herz begann wie wild gegen ihren Brustkorb zu hämmern. Sie konnte rein gar nichts dagegen tun.

Sie beobachtete Gaara, wie er nun ihren Finger wieder aus seinem Mund nahm, das Taschentuch ergriff und es ihr umwickelte. Vorsichtig machte er einen Knoten.

Dann brach er sein Schweigen. „Du musst besser aufpassen, wenn du die Kunai` s polierst“, riet er ihr. Dabei sah er sie an und Sakura erkannte wieder diese Traurigkeit in seinen Augen.

Sakura drückte sich ihre Hand gegen die Brust. Peinlich verlegen sagte sie: „J… ja!“

Keine Ahnung warum, aber während er das alles tat, wurde ihr plötzlich so warm. So warm wie es bei Naruto noch nie war.

„Ich gehe dann mal. Wir sehen uns“, sagte der Rotschopf und ging.

Sakura blickte ihm nach. Noch immer lag leichter Rotschimmer auf ihren Wangen. Aber ihr Herz hatte sich einigermaßen beruhigt. Sie schaute ihm nach, bis er hinter der nächsten Hausecke verschwunden war.

Dann besah sie ihren sorgfällig verbundenen Finger.

„Warum tut er das?“, fragte sie sich.

Sie steckte ihre Kunai` s und das Poliermittel wieder in die Tasche auf ihrem Rücken und nun ging sie langsam durch die Strassen.

Dieses Gefühl als Gaara ihr sanft das Blut vom Finger leckte – es war unbeschreiblich. Diese weiche Zunge. Es bereitete ihr wieder Herzklopfen. Diese wunderschönen türkisgrünen Augen. Diese, so meinte sie, unberührten Lippen. Diese rauen und doch samtigen Hände. Wieso nur dachte sie so? Was war das für ein Gefühl das sie für ihn hegte? Sie war schon wieder völlig durcheinander. Und dann noch, dass sie gestern Abend in seinem Büro in fast Ohnmacht gefallen wäre. Etwa nur, weil seine Augen so wunderbar waren?
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, denn da rief eine vertraute Stimme nach ihr: „Hey Sakura-chan! Da bist du ja! Ich hab dich schon überall gesucht!“

Die Medic-nin drehte sich um und sah den Blondschopf auf sich zu laufen.

„Hey Naruto!“, sagte sie und legte ein gespieltes Lächeln auf, um sich nicht anmerken zu lassen, dass sie völlig durcheinander war.

Er stand nun vor ihr. „Wo warst du denn die ganze Zeit?“

„Ich brauchte etwas Ruhe und hab meine Kunai` s Poliert“, erklärte sie ihm.

Naruto fiel das Taschentuch auf das um ihren linken Zeigefinger gebunden war.

„Und du hast dich dabei geschnitten“, stellte er fest und nahm sanft ihr Handgelenk.

Er schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf.

„Was denn? Kann doch mal passieren.“ Der Rosahaarigen war sein Kommentar peinlich.

Naruto lachte etwas. „Hey! Ich hab das doch nicht böse gemeint.“

Sakura musste auf dieses süße Lachen Naruto` s lächeln.

„Das weiß ich doch.“ Sie strich ihm mit dem rechten Zeigefinger über die Wangenknochen seiner linken Wange. Dann hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und sagte: „Lass uns etwas spazieren gehen.“

Der Blondschopf willigte sofort ein und nickte. „Gern.“

Also setzte Sakura gemeinsam mit Naruto ihren Weg fort. Keine Ahnung was mit ihr los war. Sie liebte diesen Mann doch. Warum machte sie sich dann noch Gedanken um Gaara?

Sie klammerte sich an den linken Arm des Blonden und ging gemütlich neben ihm her. Sie wollte wenigstens jetzt ihre Gedanken an Gaara vergessen.
 

Die Beiden hatten keine Ahnung, dass er Kazekage hinter einer Hausecke stand und sie beobachtet hatte. Er hatte gesehen, dass die Rosahaarige zögerte, wenn sie ihn küsste. Das musste doch was zu bedeuten haben. Egal was Temari sagte, er wollte die Hoffnung auf keinen Fall aufgeben. Nicht, dass er sie zwingen wollte Naruto zu verlassen und stattdessen mit ihm zusammen zu sein. Nein. Er wollte herausfinden, ob sie vielleicht doch etwas ihn empfand und es einfach nicht wahrhaben will und deswegen mit Naruto zusammen war.
 


 

Zwei Tage später…

In dieser Zeit ereigneten sich wieder Todesfälle in einem der Dörfer, am Rand Suna-Gakure` s. Diesmal aber, war auch ein Anbu eines der Opfer.
 

„Tragisch“, sagte Sakura bedrückt.

Sie, Naruto, Temari und Kankuro standen in Gaara` s Büro.

„Wir müssen doch irgendwas gegen die Angriffe machen können“, entfuhr es Naruto. Er war völlig außer sich. „Selbst die Anbu sind machtlos gegen diese merkwürdigen Angriffe. Und keiner weiß was passiert ist.“

„Das ist wirklich merkwürdig“, fand Kankuro. „Acht Opfer in einem Zeitraum von drei Tagen und keiner will etwas gesehen haben? Da geht doch was nicht mit rechten Dingen zu.“

„In der Tat“, stimmte Temari ihrem Bruder zu.

„Was sollen wir machen Gaara?“, fragte Naruto den Rothaarigen.

Dieser stand an einem der kleinen runden Fenster seines Büros und blickte hinaus.

„Wir werden die Truppen verstärken“, sagte er nun. „Zwei Anbu in jedem Dorf reichen nicht.“ Er drehte sich zu den anderen um. „Vier. Mindestens.“

„Gut. Ich lasse sofort eine Nachricht zur Einheit schicken“, sagte Kankuro und ging aus dem Raum.

Naruto war außer sich. „Es macht mich wahnsinnig, dass wir hier rum stehen und nichts unternehmen können!“

„Jetzt bleib mal ruhig.“ Gaara setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. „Die Anbu kümmern sich schon um alles. Das was letzte Nacht passiert ist, wird nicht noch mal vorkommen. Nicht mit mehreren Leuten“, war er sich sicher.

„Hoffentlich hast du Recht.“ Temari vertraute auf die Worte ihres kleinen Bruders.

Die drehte sich um und ging ebenfalls auf dem Büro. Naruto folgte ihr. Sakura sah noch einmal zu Gaara, der ihr ausdruckslos in die Augen schaute.

Ein kurzes Kribbeln erfüllte ihren Körper. Doch sie riss sich zusammen und ging aus dem Büro.
 


 

Es war Nachmittag. Naruto und Sakura machten eine kleine Pause vom Training, denn das wollten sie dort auf keinen Fall vernachlässigen. Sie waren nur einige Meter von der Kazekage-Residenz entfernt.

Sakura blieb stehen und blickte das Gebäude hinauf. Von weitem konnte sie Gaara erkennen der wieder einmal auf dem Dach stand. Gekleidet in seinen weißen Kazekage-Mantel.

Wie der seichte Wind durch seinen Mantel und sein rotes Haar fuhr - es sah so schön aus. So bezaubernd. Egal wie sehr sie versuchte die Ereignisse der letzten Tage zu vergessen – ihr wurde mehr und mehr klar, dass da mehr war.

Da hörte sie Naruto rufen: „Sakura-chan? Kommst du?“

Sie sah zu ihm „Ja! Ich komme!“ und lief zu ihm.
 

Eine Weile später saß sie allein ihrem Zimmer. Umso mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wurde ihr bewusst, dass sie sich in den Rotschopf verliebt hatte. Doch warum? Das ist doch unmöglich. Sie liebte doch Naruto. Oder bildete sie sich die Gefühle zu dem Blonden nur ein?

Jedes Mal, wenn sie Gaara über den Weg lief, machte sich so eine angenehme Wärme in ihr breit. Gefühle die sie bei Naruto nie hatte. Diese Schönheit von einem Mann die ihr da gegenüber stand. Dieses feuerrot leuchtende, wuschlige Haar und diese so viel Leben ausdrückenden Augen. Im Moment wünschte sie sich sie wäre nie mit nach Suna-Gakure gereist, dann wäre sie jetzt nicht in dieser blöden Situation. Sie wusste einfach nicht was sie überhaupt noch denken sollte. Liebte sie nun Naruto, mit dem sie schon ihre Kindheit verbracht hatte? Oder liebte sie Gaara? Der Mann, der für sie wie Gott in Person war.

Sie war völlig durcheinander.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2010-02-14T01:29:08+00:00 14.02.2010 02:29
Man ich hoffe Sakura wird sich richtig entscheiden.
Bin schon auf das nächste kapi gespannt!^^
Von:  Moorleiche
2010-02-09T19:40:43+00:00 09.02.2010 20:40
Ahhhh warum ist das Kapitel so schnell vorbei??? Ich lese und lese und schon ende >,< das ist gemein. Dabei war es gerade sooo schön.

Sehr gemein in welcher Zwickmühle Sakura nun steckt. Egal was passiert... sie soll bloß Gaara nehmen XD

Die Szene mit dem Blutendem Finger erinnert mich an Yashamaru. So schön romantisch. Und ich wäre wohl knallrot geworden XD

Sakuras Gedanken gegenüber Gaara sind einsame Spitzenklasse XD

Ich freue mich aufs nächste Kapitel... und du hast recht. Die FF gefällt mir richtig gut. <3
Von:  widdergirl
2010-02-09T11:19:33+00:00 09.02.2010 12:19
hey war wieder spitzenmäßig gemacht.
süß wie gaara sich um die kleine wunde gekümmert hat von sakura .^^
ach ich wünsche ich wäre an ihrer stelle.*schwärm*
ich mag gaara auch sehr gerne ,er siehts eben klasse aus *weiter schwärmen*
Ups*sich räuspern* bin wohl zu weit gegagen.hehehe*verlegen lachen*
naja ich hoffe du schreibst schnell weiter.^^
freue mich schon darauf und ich hoffe sakura kann ihr konflikt bald lösen.

LG. Widdergirl
Von:  Temari-nee-chan
2010-02-08T16:50:10+00:00 08.02.2010 17:50
++ und da bin ich auch wieder und mach mich ma wieder an die Arbeit++

Oh Gaara beim Training, wow das hätt ich auch zu gern nur mit angesehen *lechz*

Das ist ja mal obersüss was er mit Saku macht. so zärtlich und liebevoll. Und oh ich wär ihm um den Hals gefallen. Kein Wunder dass Sakura total durch den Wind ist . Mal wieder. Gaara, Gaara was machst du nur?

Und er will nicht aufgeben. er will rausfinden ob sie was für ihn empfindet. Ich hoffe es denn Gaara darf nicht alleine sein. Ich würd ihn ohne zu zögern nehmen.

Noch mehr Opfer und dann auch noch die Anbu? nein wie katastrophal. ich hoffe dass man bald rausfindet wer diese Angriffe verursacht. Und dass man denjenigen stellt.

Fleißig Fleißig kann man da nur sagen . Naruto und Saku vernachlässigen ihr Training nicht. Find ich gut.

Und schon wieder lässt sie sich ablenken. Aber sie hat recht. Würde mir Gaara so ins Blickfeld kommen so wunderschön er ist ich wär auch nicht mehr bei der SAche.

Aber so langsam muss sie sich mal klar werden ws sie will. Sonst tut sie am Ende sich selber und den Beiden Jungs weh.

ich hab dich lieb mein Gaara Nii-san , das war eine super Fortsetzung. Ich freu mich schon sehr wies weitergeht.

*Gaara ich liebe dich. Ach er is so toll. Schwärm*

Aber gut *hüstel* sich mal wieder auf den WEg macht und aufs Nä Kapitel wartet.

Die Temari Nee-chan :D


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