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Puss in Boots

Von Kätzchen in Strapsen und ihren Betthäschen
von

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A loaded smile

„Meint ihr, Kai ist sauer, weil wir ihm nicht beim Wegräumen geholfen haben?“, fragte der Blonde, zeigte allerdings keine Spur von ernsthafter Besorgnis.

„Ach was, der packt das schon.“

„Musst ausgerechnet du sagen. Du hast doch sowieso noch nie einen Handgriff nach einem Live gemacht“, grinste der älteste der vier Männer und piekste den Sänger vor ihm neckisch in den Rücken.

Ruki fiepte daraufhin automatisch zur Seite und sandte dem dunkelhaarigen Gitarristen einen bösen Schmollblick, was Uruha ein amüsantes Lächeln auf die Lippen zauberte. Am liebsten hätte er den Kleinen in dem Moment einfach an sich gezogen und nie wieder losgelassen. Der Anblick war viel zu süß für ihn..

„Was grinst du denn so?“, meinte Reita plötzlich und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Gar nichts“, meine er sofort und wandte sich ab, gerade in dem Moment, als der Fahrstuhl zum stehen kam und sich die Tür vor ihm langsam öffnete.

Sie verließen gemeinsam den Aufzug, schlenderten den langen Gang entlang und unterhielten sich auf dem Weg über ihr gelungenes Konzert diesen Abend, bis sie bei ihren Zimmertüren angekommen waren und Aoi und Reita noch eine gute Nacht wünschten, bevor sie zusammen in ihrem Hotelzimmer verschwanden.

Ein wenig unsicher wandte sich der Leadgitarrist schließlich um zu Ruki, der bereits bei der Tür stand und ihn erwartend ansah. „Und, was machen wir jetzt?“ Er versuchte, so wenig aufdringlich wie nur möglich zu klingen, doch zu seiner Erleichterung bildete sich schon kurz nach seiner Frage ein Grinsen auf dem Gesicht des Vocals.

„Hm, na ja, also... Wie wär's wenn wir einfach dort weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben?“, sagte er und sah ihn mit aufforderndem Blick von unten herab an, worauf sich auch Uruhas Mundwinkel weit auseinander zogen. Spätestens jetzt war er sich absolut sicher, dieses kleine Biest war mindestens genauso Sex-süchtig wie er selbst! Nicht, dass ihn das allerdings störte...

Er lehnte sich vor und fing die Lippen des Jüngeren mit seinen eigenen ein, öffnete diese dann einen Spalt und schob seine Zunge in die Mundhöhle des anderen, wo er sanft mit ihr immer wieder sanft und doch verlangend über Rukis strich. Inzwischen waren seine Hände zu den Hüften des Kleineren gewandert, um ihn näher an sich zu drücken, und sofort schlangen sich zwei Arme um seinen Hals. So standen sie einige Augenblicke lang da und verschmolzen dabei in einem innigen Kuss, bis sich die beiden Männer schließlich wieder voneinander lösten, um nach Luft schnappen zu können.

„Ich schätze das war ein ja, hm?“, fragte der Sänger mit roten Wagen und funkelnden Augen.

„Ja“, lächelte er und hauchte seinem Gegenüber einen weiteren Kuss auf die Lippen. Dann hob er ihn mit einem Ruck auf, öffnete die Zimmertür neben ihm indem er nach der Karte griff, die Ruki immer noch in seiner Hand gehalten hatte, und diese durch den Schlitz neben der Klinke zog, und trug seinen Freund lachend, da dieser sehr überrascht von seiner Aktion schien, und mit einem gewissen Anflug von Vorfreude in sein Zimmer. So wies aussah, würde dies wohl noch eine lange, lange Nacht werden...
 

„Guten Morgen“, flüsterte er mit einem Lächeln auf den Lippen und schlang seine Arme von hinten um den warmen Körper neben ihm, doch als Antwort erhielt er nur ein genervtes Murren. „Es ist Zeit zum Aufstehen“, wagte er einen erneuten Versuch und hauchte einen Kuss auf den Hinterkopf des Sängers, worauf dieser einfach nach der Decke griff und sie bis über seine Augen zog. Uruha musste unwillkürlich kichern; oh ja, sein kleiner Engel war definitiv ein noch größerer Morgenmuffel als er selbst. Schließlich gab er auf und stand alleine auf, griff nach seinen Klamotten und einem frischen T-Shirt aus Rukis Koffer, das groß genug aussah, und verschwand erstmal unter der Dusche. An diesem Tag brauchte er seltsamerweise nicht wie üblich fast eine Stunde, um sich fertig zu machen, was wohl daran lag, dass er schon eine halbe Ewigkeit wach gelegen und dem Vocal beim Schlafen zugesehen hatte, bevor er endlich aufgestanden war, und deshalb nun bereits hellwach war. Ein Lächeln breitete sich über seinem Gesicht aus, als er sich ein letztes Mal im Spiegel musterte; vielleicht hatte er auch einfach nur viel zu gut geschlafen diese Nacht.

Als er dann fertig gestylt wieder aus dem Bad trat, saß sein Freund immer hin schon aufrecht im Bett und war gerade dabei, seine Zigarette im Aschenbecher am Nachttisch auszudrücken.

„Rauchen ist ungesund so früh am Morgen“, sagte er in einem neckischen Ton und ging zum Bett, um Ruki endlich den lang ersehnten Guten-Morgen-Kuss auf die Lippen zu drücken.

„Tze, nach so einer Nacht ist das erlaubt“, meinte dieser mit einem schelmischen Grinsen und legte seine Hände um den Nacken des anderen, bevor die beiden schließlich in einem langen Kuss verschmolzen. „Hey, ist das mein Shirt?“, fragte der Kleinere plötzlich und schnell wich der Gitarrist wieder von ihm.

„Wir sehen uns dann unten beim Frühstück“, grinste er, gab dem Sänger noch einen letzten Kuss auf die Stirn und achtete gar nicht mehr auf das empörte, „Hey!“, das der Jüngere ihm nachrief, bevor er eilig das Zimmer verließ.

Auf dem Weg nach unten bemerkte er jedoch, dass er gestern all seine Zigaretten aufgeraucht hatte, also beschloss er, noch beim nächsten Automaten welche zu kaufen, bevor er frühstücken ging. Wer wusste schließlich, wann er sonst das nächste Mal dazu kam, denn Ruki würde ihm bestimmt keine ausgeben so geizig wie er war, auch wenn sie beide jetzt offiziell ein Paar waren. Uruhas Herz machte bei dem Gedanken einen kleinen Hüpfer, es fühlte sich irgendwie immer noch seltsam an.

Als er dann beim Automaten ankam, der zu seinem Glück nur ein paar Meter vom Hotel entfernt war, wurde er plötzlich von zwei weiblichen Fans angesprochen und um ein Foto gebeten. Er fühlte sich ein wenig unwohl dabei, schließlich war er in dem Glauben nur frühstücken zu gehen nach unten gegangen, und war so weder geschminkt noch trug er eine Sonnenbrille. Innerlich seufzend willigte er aber doch noch ein, schließlich hatten sie nett gefragt und er wollte mal nicht so sein. Die beiden bedankten sich freundlich mit zig Verbeugungen, quietschten noch etwas unverständliches und der Gitarrist konnte sich endlich auf den Weg zum Frühstückssaal machen, wo drei seiner Bandkollegen bereits an einem Tisch saßen.

„Morgen“, grüßte er die anderen zurück und setzte sich zu ihnen.

„Wo warst du?“, fuhr ihn Kai sofort ein wenig mürrisch an und legte seine Zeitung beiseite.

„Ehm, nur Zigaretten kaufen, wieso?“, meinte er verwirrt und griff nach der Kaffeekanne.

„Ich meine letzte Nacht...“ Dieser genervte Unterton hatte nichts gutes zu bedeuten, doch zu seinem Gunsten schob sich genau in dem Moment ein Sessel neben ihm zur Seite und ein äußerst gut gelaunter Sänger ließ sich darauf fallen.

Uruha zögerte keinen Moment, beugte sich zur Seite und drückte seine Lippen auf die weiche Wange seines Geliebten, der zwar im ersten Augenblick ein wenig überrascht schien, dann aber doch noch fröhlich zurück grinste.

„Was zum...?“, kam es sofort von der anderen Seite des Tisches, wo Reita saß und perplex zwischen ihnen beiden hin und her sah. Auch Kai schien etwas aus der Fassung, blickte aber nur zu Ruki, der daraufhin leicht rot anlief und versuchte, sich so wenig verlegen wie nur möglich eine Tasse Kaffee einzuschenken.

„Was? Was war?“, fragte der dunkelhaarige Gitarrist verwirrt, der gerade noch zu beschäftigt damit war, Nachrichten in sein Handy einzutippen, um von der Situation etwas mitzubekommen.

„Sag bloß...“, begann der blonde Bassist schließlich mit einem argwöhnischen Unterton und sah seinen besten Freund durchdringend an, „Sag bloß du hast es wirklich getan!?“

„Was getan?“, waf Aoi ein, doch keiner beachtete ihn.

Alle, auch Ruki, blickten ihn nun fragend an. Oh-oh, hoffentlich würde der Kleine nicht ausflippen, wenn er erfuhr, dass Reita etwas von seinem Vorhaben gewusst hatte... „Ehm, also... Ruki und ich wir sind seit gestern ein Paar.“

„Was?!“, fragten Aoi und Reita gleichzeitig, während Kai nur unbewusst lauf auf seufzte.

„Ich wusste es...“, meinte der Leader dann und vergrub sein Gesicht kurz in seinen Händen, bevor er wieder aufsah. „Das ist doch nicht euer ernst, oder?“

„Voller ernst!“, meinte der Sänger sofort, lief nun aber endgültig knall rot an, „Oder?“

„Ja“, lächelte er und strich ihm durch seine braunen Locken. „Wenn du ein Problem damit hast, Kai, dann ist es dein Pech.“

„Nein hab ich nicht...“, meinte er resigniert, „Nur wenn du ihm das Herz brichst, bist du ein toter Mann das schwöre ich dir.“

„Das habe ich nicht vor“, sagte er bestimmt und erhielt darauf ein wunderschönes Lächeln von dem Mann neben ihm.

„Okay, wer bist du, und was hast du mit meinem besten Freund gemacht?“, fragte Reita schließlich und sein Freund nickte zustimmend.

„Das frage ich mich auch.“

Uruha lachte nur, worauf die anderen beiden ungläubig den Kopf schüttelten. Konnte er denn nicht auch einfach mal verliebt und glücklich sein?
 

Als er und Ruki gute zwanzig Minuten und eine heiße Diskussion später endlich den Saal verließen, hatte er ein gutes Gefühl im Magen. Die anderen waren nun endlich davon überzeugt, dass sie beide sehr wohl fähig waren, Gefühle füreinander zu haben und auch eine anständige Beziehung zu führen, immerhin war ja auch ihr Erfolg als Band zum Großteil davon abhängig. Denn solange sie alle zufrieden waren, konnte sie auch zusammen gute Musik machen und ihre Fans nicht enttäuschen.

„Was machen jetzt?“, fragte Ruki schließlich und reichte ihm seine Sonnenbrille, die er oben vergessen hatte. Der Sänger selbst ging natürlich nie ohne aus dem Zimmer, nicht einmal zum Frühstücken.

„Hm, na ja, wenn du willst könnten wir ja Shoppen gehen“, überlegte er laut und sofort strahlte ihn der Kleinere neben ihm an.

„Jaaa!“

„Okay, aber erwarte ja nicht von mir, dass ich deine Taschen oder so tragen werde“, meinte er und öffnete die Tür nach draußen.

„Nicht mal eine?“, schmollte der Sänger sofort.

„Nein“, bestimmte er, wusste jedoch, dass er später sowieso nachgeben würde. Der Blick war ja schon beinahe Erpressung...

„Uruha?“, begann Ruki als sie schon längst am Weg waren.

„Hmm?“

„Was meinte Reita eigentlich mit 'Du hast es wirklich getan'?“

Die beiden blieben stehen und der Gitarrist blickte den Jüngeren verlegen an, „Also, ehm... weißt du, bevor ich vorgestern nach dem Konzert zu dir gegangen bin, habe ich ihn um Rat gefragt, ob er es für eine gute Idee halten würde, mit dir zu schlafen.“

„Oh, achso...“ Das war alles? „Und was hat er gesagt?“

„Er hat es für bescheuert gehalten“, lachte er und der andere stimmte ein. „Aber... ich hab da auch noch eine Frage“, meinte er dann und Ruki sah ihn fragend an. „Als es dann so weit war, ich meine... ich bin nicht gerade unsanft mit dir umgegangen. Wie konnte es da sein, dass du am nächsten Tag überhaupt noch gehen konntest?“

Sofort verfärbten sich die Wangen des Vocals knallrot, trotzdem versuchte er, cool zu bleiben. „Tja, ich glaube es gibt da etwas, dass du nicht weißt“, sagte er und der Größere sah ihn gespannt an, nun würde er also die Wahrheit erfahren? Doch mit einem mal legte sich ein gewaltiges Grinsen auf Rukis Lippen, „Ich bin ein unglaublicher Masochist.“

Uruha blinzelte ein paar mal perplex, das war doch nicht...? Unwillkürlich lachte er auf, er hatte jetzt wirklich alles erwartet, nur das nicht.

„Ich liebe dich“, flüsterte er dann, nahm Rukis Gesicht in seine Hände und sah ihm tief in die Augen.

„Ich liebe dich auch“, antwortete er und der Gitarrist zögerte keine Sekunde, um seine Lippen zärtlich und doch fest gegen die des anderen zu pressen.

„Wow“, sagt er schließlich mit weit auseinander gezogenen Mundwinkeln nach einem atemberaubenden Kuss, wandte sich um und ging lächelnd weiter. Hinter ihm ertönte ein belustigtes Kichern, dann holte Ruki auf und schlang seinen Arm um den seines Bandkollegen, bevor sie schließlich Hand in Hand gemeinsam die Straße entlang schlenderten.
 

~The End~

vielen Dank an alle fürs Lesen <3

hoffe euch hats gefallen x3

würd mich noch sehr über Kommis freuen~ <3

*knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kanoe
2010-12-28T10:20:19+00:00 28.12.2010 11:20
eine schöne gesichte .. mciht wundert es das es fast keine kommentare gibt T.T
aber wirklich schön
Von:  Toffelchan
2010-11-15T19:24:47+00:00 15.11.2010 20:24
awww~
süßes ende. seeehr süß *__*

mir hat deine ff sehr gut gefallen *___*
ich dachte anfangs ja auch erst, dass uruha was von rieta will... aber dann aber dann
sehr cool und toll und überhaupt... schön, dass er mit ruki zusammengekommen ist *___________________*

toll, wie uruha aoi etwas antun will, wenn er reita verletzt
und lieb wie sich kai kümmert xD
schade, dass kai dann leer aus geht v.v naja was solls xD


schöne ff und.. müüüh schönes ende xD <33333333333333333333³³³


Lg Toffel ♥~


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