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Mondschauer

Auch der Mond weint Tränen
von

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Ein Söldner namens Ryo

Mondschauer
 

Hey^^

Ich probiere jetzt mal bei der FF hier ne neue Taktik aus, da bei Requiem of Darkness ja einiges schief gelaufen ist. Am Ende war die qualitativ ein WITZ. Das war schrecklich …

Auf jeden Fall will ich es mal so versuchen.

Ihr habt hier jetzt also ‚Mondschauer’
 


 

Worum geht es hier?

Ich will euch nicht zu viel verraten. Es geht um ein Königreich, dass von Grausamkeit heimgesucht wird. Einem Anhänger, der einer Mondträne gleicht. Einem Krieg. Gut gegen Böse und mitten drin Leidenschaft und Liebe.

Lasst euch entführen in die Welt meiner Geschichte. In die Welt von Mondschauer.
 

Titel: Mondschauer

Fandom: Yu-Gi-Oh! GX

Pairing: Yohan X Juudai

Rating 16+

Gerne: Fantasy, Romance, Action

Disclamer: YGO gehört mir (leider) nicht und ich verdiene kein Geld damit. Alles is Just for Fun^^
 

Legende:

„reden“

//denken//

>geistige Unterhaltungen<

##Erinnerungen##

(Anführungen am Ende.)

++++++++++++++

Mondschauer
 

Kapitel 04: Ein Söldner namens Ryo
 

Juudai gähnte erschöpft. Jetzt ritten sie schon seit gut zwei Tagen ohne Rast. Der junge Engel konnte kaum noch auf seinem Pferd sitzen. Er war so schrecklich müde. Cremos bemerkte dies natürlich. Wie dumm von ihm. Er hatte vollkommen vergessen, dass Juudai nicht darauf trainiert war ohne Rast zu reiten. Er brachte sein Pferd zu Yohans und blickte ihn an. „Wir wollten langsam eine Ruhephase einlenken. Juudai ist am Ende seiner Kraft.“, sagte Cremos und Yohan blickte zu dem Genannten, der wirklich Mühe hatte die Augen offen zu halten. Yohan hob die Hand, als Zeichen, dass sie halten sollten. Kurz glitten die Augen über die Ebene, ehe er ein felsiges Plateau erblickte. „Wir werden bei dem Plateau dort unser Lager aufschlagen. Die Felsen können Schutz bieten.“, sagte er und ritt bereits hin.

Cremos schmunzelte. Wirklich ein gut gewähltes Versteck, doch auch sehr gefährlich. Natürlich würden die Felsen Schutz vor dem Wetter bieten, doch bargen sie auch unzählige Gefahren. Raubtiere, die in den Felsigen Platen nach Futter suchten, Räuber, die dort ihr Lager hatten und nur darauf warteten Reisende im Schlaf zu erstechen. Eine Nachtwache würde auf jeden Fall notwendig sein. Aber erst einmal würden sie die Rast einlegen. Juudai hatte es nötig. Nicht nur, weil er noch nie so lange ohne Pause reisen musste, auch die Luft schadete ihm ein wenig, da er sie noch nicht gewohnt war. In Trabian war die Luft ganz anders als hier. Sie war rein und Kraft spendend, doch die Luft hier war von Kampf, Missgunst und anderen negativen Gefühlen stark verunreinigt und für einen Engel, der zum ersten Mal hier war, war es einfach zu anstrengend. Aber Juudai würde sich daran gewöhnen.
 

Die kleine Gruppe fing an zu Essen und Cremos schlug nach dem Essen vor, dass er die Nachtwache übernehmen würde, da die Sonne bereits wieder untergegangen war. Juudai war glücklich, dass er schlafen konnte und auch Yohan merkte langsam, dass er müde war und so legte er sich auch hin und schlief schnell ein.

Als es Nacht war, fing Cremos an seine Waffe zu reinigen und blickte aus dem Augenwinkel zu einigen Felsen. Er spürte, dass dort Etwas war und seine Hand schloss sich fester um den Griff seines Schwertes und als er die leisen Schritte vernahm fuhr er herum und hielt der Person die Klinge an den vermutlichen Hals. Genau sagen konnte er es nicht, weil die Gestalt vermummt war und kaum etwas von sich Preis gab. „Wer seid Ihr?“, wollte Cremos kühl wissen und der Fremde setzte sich in Bewegung. Er hob seine Hand an und legte die Finger an die Klinge des Schwertes und schon dieses leicht zur Seite. „Es wäre sehr freundlich, wenn Ihr mir Euer Schwert nicht an die Kehle halten würdet. Ich bin nicht gekommen um zu kämpfen.“, sagte der Fremde. „Ich bin hier, weil ich etwas überprüfen muss und sicher gehen muss, dass alles in Ordnung ist, das ist alles.“, sagte der Vermummte ruhig und blickte zu dem schlafenden Yohan. „Ihr müsst wissen, dass ich von seinem Ziehvater beauftragt worden bin ihm zu folgen und für seine Sicherheit zu sorgen.“, erklärte der Fremde weiter und Cremos ließ langsam sein Schwert sinken, ehe er es in die Scheide gleiten ließ. „Könnt Ihr das auch beweisen?“, fragte der braunhaarige Engel und deutliches Mistrauen lag in dessen Stimme. Es wäre äußerst dumm einem dahergelaufenen Fremden zu glauben. Am Ende wollte er sie alle aus dem Hinterhalt umbringen.
 

Die Gestalt wand sich wieder Cremos zu. Dieser bedauerte, dass er nicht in das Gesicht seines Gegenübers sehen konnte, um in dessen Gesicht zu lesen. Cremos war nämlich in der Lage anhand eines Gesichts, besser gesagt an der Augen, die im Gesicht waren, zu lesen, ob ein Wesen vor ihm die Wahrheit sprach oder nicht. Der Vermummte seufzte hörbar. Offensichtlich gefiel ihm nicht, dass der Engel ihm misstraute. „Ihr seid ein sehr vorsichtiger Mann.“ Es war keine Frage sondern eine Feststellung, das konnte Cremos anhand der Art des Sprechens erkennen. „Nun in diesen Gefilden kann man nicht vorsichtig genug sein. Selbst ein armer Bettler, der um Hilfe ersucht, könnte ein Feind sein, der die Gutmütigkeit eines Menschen ausnutzen will und ihn dann umbringt.“, gab der Engel Auskunft, was seinem Gegenüber ein heiteres Lachen entlockte. „Es stimmt, was man über Euch sagt, Engel Cremos. Ihr seid ein Engel von Güte und doch seid ihr vorsichtig wie ein Luchs. Ich hatte es nicht glauben wollen, doch jetzt, wo Ihr vor mir steht und Euch so verhaltet, wie man es Euch nachsagt, bin ich wirklich überzeugt.“, erklärte der Mann sein Lachen. „Ist dem so? Und woher wisst Ihr so genau, dass ich dieser Cremos bin?“, fragte der Engel ruhig. Es kam ihm sehr verdächtig vor, dass dieser Mann ihn offensichtlich kannte. „Vor zwei Jahren habe ich Euch in Omga erblickt. Ihr habt dort zwei kleine Straßenjungen vor dem sicheren Tod gerettet.“, erklärte der Vermummte. „Als Euch die Wachen nach Eurem Namen fragten und Ihr diesen nannten, knieten sie sich voll Ehrfurcht nieder. Ich wurde neugierig und habe Recherchen angestellt um zu erfahren, warum die Wachen so beeindruckt waren von Euch.“, erklärte er und Cremos schloss seine Augen. Er erinnerte sich gut an dieses Ereignis. Die beiden Jungen waren schrecklich hungrig gewesen und haben Äpfel gestohlen. Man wollte sie zu Tode steinigen, doch er hatte sich für sie eingesetzt und ihnen etwas Nahrung verschafft. Dies war eine der Schattenscheiden dieser Welt. Es herrschten Armut, Krankheit und Leid. Egal wie schön diese Stadt war, auch sie war nicht vor diesen Dingen gefeit und es ließ Cremos zornig werden, dass die Herrscher von Altaria nichts unternahmen. Es gab genügen Reichtümer, mit denen man diesen armen Menschen helfen konnte, doch der hohe Adel war zu egoistisch, als das er auch nur ein Goldstück verschenken würde. Stattdessen wurden die Steuern immer höher. Wie gut, dass Cremos in Trabian lebte. Dort gab es solche Dinge nicht, denn die Herrscher achteten darauf, dass es jedem Bewohner gut ging. Doch er sollte sich nicht so ablenken lassen, immerhin war er mit einem Fremden zusammen. Er schüttelte den Kopf. //Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür, Cremos!//, mahnte er sich gedanklich und fixierte den fremden Mann wieder. Allerdings galt seine Aufmerksamkeit bald schon dem Türkishaarigen, der gerade am Erwachen war.
 

Verwirrt blickten die orangefarbigen Augen zu Cremos und dem Fremden. „Cremos? Wer ist das?“, fragte Yohan und man hörte ihm an, dass er noch schläfrig war und wohl von ihrer Unterhaltung geweckt worden war. „Verzeih. Doch wir haben ungebetenen Besuch.“, warf Cremos ein und beobachtete Yohans Reaktion. Dieser war mit einem Schlag hellwach und sprang regelrecht auf, wobei er gleich den Vermummten fixierte. „Hey ganz ruhig, Yohan.“, sagte dieser und der Angesprochene blinzelte. Diese Stimme kannte er doch. „Ryo?“
 

Zur selben Zeit braute sich im Schloss von Drakoom etwas zusammen.
 

Seraphina saß auf ihrem Bett und überlegte, wie sie nun vorgehen sollte. Das Wissen, dass ihr geliebtes Kind noch al Leben war, hatte in ihr die Geister erweckt und sie wollte nicht hier gefangen bleiben. Viel zu lange schon hatte sie sich von Darkness versklaven und knechten lassen. Es war an der Zeit sich zu wehren. Während sie überlegte, ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. //Ich muss hier raus. Und dann muss ich Yohan finden. So schnell es mir der Mond ermöglicht. Nur wie soll ich das anstellen?// Sie seufzte. Darkness ließ sie unglaublich gut bewachen. Sie durfte jetzt nur nicht überstürzt handeln. Doch dann war da ihre Sehnsucht. Sie wollte nichts mehr, als bei ihrem geliebten Sohn sein. Jetzt, wo sie wusste, dass er lebte, war diese Sehnsucht noch größer, als jemals zuvor. //Und ich werde dich wieder sehen. Warte nur noch ein wenig, mein Sohn.//
 

Bedachter Sohn blickte noch immer den Fremdling an und wartete auf eine Antwort. Ein heiteres Lachen ertönte, ehe der Fremde die Kapuze abnahm. Das blau-grüne Haar schimmerte im fahlen Mondlicht und die grauen Augen blickten Yohan amüsiert an. „Woran hast du mich dieses Mal erkannt?“, fragte er amüsiert. Yohan grinste leicht. Er kannte Ryo schon so lange. Er war e in kleines Kind, als er ihn kennen gelernt hatte. „Nun deine Stimme. Ich kenne sie doch schon sehr gut.“, erklärte der Jüngere und blickte zu Cremos. „Das hier ist Ryo. Er hat früher in meinem Heimatdorf gelebt, ehe er loszog um Söldner zu werden.“, erklärte er Cremos, der nun nickte. „Verstehe. Doch was treibt ihn hier her?“, wollte er noch immer recht misstrauisch wissen. „Ich habe doch schon gesagt, dass ich hier bin, weil mich Yohans Ziehvater bat ein wenig auf ihn zu achten. Da ich jetzt aber sehe, dass er hier in guten Händen ist, dachte ich, ich gebe mich zu erkennen und begleite Euch. Ihr wollt doch nach Neftar. Der Weg, den ihr einschlagen wolltet ist nicht mehr passierbar. Orks und andres dunkles Gesocks haben ihn versperrt. Ihr müsst den Umweg durch den Wald von Kramon nehmen, wenn ihr Neftar erreichen wollt.“, sagte Ryo und Cremos schnaufte. „Diese verdammten Wesen. Sie machen sich immer mehr in Altaria breit.“, regte sich der Brünette auf.
 

Da er seine Stimme erhoben hatte, hatte er es geschafft seinen kleinen Bruder zuwecken. Juudai richtete sich gerade auf und rieb sich über die müden Augen. „Müsst ihr denn so einen Krach machen?“, fragte Juudai leise und blickte seinen Bruder und Yohan an, ehe er Ryo bemerkte und verwirrt blinzelte. „Wer ist denn das?“, fragte er leise und wirkte unglaublich niedlich. Das braune Haar war ganz verstrubbelt vom Schlafen, die Augen noch halb zu und das Gewand leicht verrutscht. Yohan musste sich beherrschen. Wieso war dieser Engel nur so unglaublich niedlich? Da kamen einem doch ganz böse Gedanken. Das war übel. „Das hier ist offensichtlich unser neuer Begleiter.“, sagte Cremos. „Er ist wegen Yohan hier, um ihn zu beschützen.“ Juudai blickte den Fremden an und streckte sich dann ausgiebig, ehe er auf ihn zuging. „Mein Name ist Juudai.“, stellte sich der Jüngste vor und lächelte leicht. „Ryo.“, erwiderte sein Gegenüber recht knapp. Juudai zog nur eine Braue hoch, ehe er sich seinem Bruder zuwendete, der nun zu sprechen begann. „Da wir schon alle wach sind, schlage ich vor, dass wir weiter reiten. Wenn wir wirklich durch die Wälder von Kramon müssen, dann haben wir einen weiten Ritt vor uns.“, sagte Cremos, doch Ryo schüttelte den Kopf. „Wer weiß, was uns in diesem Wald erwartet. Es ist besser, wenn ihr drei euch etwas ausruht.“, sagte er und setzte sich ans Feuer. „Ich werde Wache halten.“ Yohan hatte nichts gegen etwas mehr Schlaf und auch Juudai hatte sich schon wieder hingelegt und schlief friedlich weiter. Cremos jedoch blieb neben Ryo sitzen. Bloß, weil Yohan ihn kannte, hieß das nicht, dass Cremos ihm vertraute.
 

Als der Morgen schließlich graute, weckte Cremos die beiden Schlafenden, damit die Reise weitergehen konnte. Da sie den eigentlichen Pfad nach Neftar nicht einschlagen konnten, mussten sie den Umweg nehmen. „Wir werden zu Sonnenuntergang bei den Wäldern von Kramon ankommen. In der Nähe ist das Dorf Lumar. Dort werden wir nächtigen und bei Sonnenaufgang durch die Wälder reisen. Wir müssen uns in Lumar noch mit den Notwendigen Lebensmitteln eindecken, denn es werden gute vier Tage sein, die wir durch den Wald reiten müssen und ich fürchte, dass dort mehr als nur zwei oder drei gefährliche Wesen lauern. Wir werden viel Kämpfen müssen. Schlaf wird es nur in geringen Mengen geben.“, klärte Ryo die drei auf. Juudai seufzte. Toll. Also mussten sie sich den ganzen Weg erkämpfen? Es schien fast so, als wolle Darkness ihnen die Möglichkeit nehmen wollte zu diesem mächtigen, allwissenden Volk zu kommen. Juudai war erleichtert, dass ihnen auf dem Weg nach Lumar kein Gegner entgegen kam und sie so ungestört die Stadt betreten konnten. Dort begaben sie sich in eine Unterkunft und bestellten sich Zimmer. Zu Ihrem Glück waren noch vier einzelne Räume frei, die bezogen wurden.
 

Mit einem lauten Seufzen ließ Yohan sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. //Die Wälder von Kramon…ich habe schon sehr viel Schlechtes gehört von ihnen…dass ich sie einmal selbst betreten würde, hätte ich allerdings nie gedacht. Ich muss morgen wirklich vorsichtig sein und all meine Sinne verwenden.//, dachte er und blickte die Kette an. //Ob mir dieses seltsame Wolfswesen wieder helfen würde, wenn ich in Not bin? Immerhin sagte er doch, dass seine Macht mir gehört. Aber von welcher Macht sprach es? Und wie kann ich diese Macht denn nutzten?// Er setzte sich wieder auf und fuhr sich durch das türkise Haar. „Argh!“ //Diese verdammte Denkerei bringt doch absolut nichts. Ich hoffe, dass ich in Neftar meine Antworten bekomme…und mehr erfahren kann über mich…//, dachte er und sank wieder zurück in die Kissen. „Ich sollte schlafen…morgen wird sicherlich ein sehr anstrengender Tag.“ So erhob sich Yohan noch einmal, um sich seiner Kleidung zu entledigen, bis er völlig entkleidet war und legte sich ins Bett. Müde schloss er die Augen, nichts ahnend, dass er diese Nacht nicht die gewünschte Ruhe finden würde.
 

___________________________
 

Yohan blickte sich verwirrt um. Wo war er denn nun schon wieder? Das hier war nicht das Gasthaus, in welchem sie zu ruhen gedachten. Er stand auf einer großen Wiese und hörte sachte das Plätschern des Wassers. Wasser? Er blickte nach vor und erblickte einen See. Es war der gleiche See, an welchem er Juudai das erste Mal getroffen hatte. Er ging weiter mit einem mulmigen Gefühl im Magen auf das Ufer zu. Seine Schuhe machten dabei leise Geräusche, da das Gras nass war und etwas matschig. //Als hätte es geregnet.//, stellte er gedanklich fest. Jetzt, wo er so darüber nachdachte bemerkte er auch, dass das Gras noch so roch, wie es während des Regens immer roch.

Wieder plätscherte es leise und Yohan blickte auf. Da sah er ihn. Die weißen Flügel glänzten im Licht des Mondes und feine Wassertropfen perlten ab und schienen schwerelos in der Luft zu schweben. Das braune Haar war ebenfalls nass und mit feinen Tropfen bedeckt, durch welche das Haar noch schöner im Licht schimmerte. Die Füße waren bis zu den Knöcheln im Wasser und Juudai drehte sich langsam zu Yohan um und lächelte. „Endlich bist du gekommen.“, flüsterte er und kam auf Yohan zu. Leichtfüßig, gar anmutig, schritt Juudai auf den Andren zu. „Lass uns schwimmen.“, bat er nun auf eine unschuldige Art, die Yohan fast dazu brachte aus der Nase zu bluten.
 

Juudai lächelte auf eine niedliche Weise und nahm Yohan an der Hand. „Komm endlich.“, bat er und zog Yohan einfach mit der Kleidung ins Wasser. Dieser stellte verwundert fest, dass dieses ganz warm war und nicht so kalt, wie es aussah. „Ist es nicht eine wunderschöne Nacht?“, fragte Juudai leise und Yohan blickte ihn an. „Ja…wunderschön.“, bestätigte er, nach einem Blick in den Himmel. Es war Vollmond und unzählige Sterne leuchteten am Firmament. Es gab keine einzige Wolke am Himmel. Einfach eine wunderschöne Nacht. Yohan schloss kurz die Augen und genoss die Strahlen des Mondes auf seiner Haut. Ein sanftes Lächeln zierte das hübsche Gesicht und Yohan wirkte richtig zufrieden. Als er etwas Nasses an seiner Schulter spürte, blickte er hin und sah Juudai, der seinen Kopf einfach auf Yohans Schulter gebettet hatte. Dieser konnte einfach nicht anders, als seinen Arm um Juudais Schulter zu legen und diesen enger an sich zu drücken. //Irgendwas ist hier komisch…//, dachte Yohan und blinzelte, als er eine Hand an seiner Wange fühlte. „Eh?“, fragte er daher sehr intelligent und blickte in Juudais Augen, die im Licht des Mondes unglaublich schön schimmerten. „Juudai…“, fing Yohan an, doch die zarten Finger Juudais an seinen Lippen verhinderten jedes weitere Sprechen. „Shhh. Sag jetzt nichts. Nicht in diesem Moment, Yohan.“, flüsterte Juudai und kam Yohans Lippen immer näher. Dieser war wie erstarrt und konnte nicht so recht glauben, was hier passierte. Was war denn nur mit Juudai los? Doch fragen konnte er ihn nicht. Die Finger waren zwar von seinen Lippen genommen worden, doch legte Juudai gerade in diesem Moment seine zarten, weichen Lippen auf Yohans und küsste ihn sachte. Im ersten Augenblick war Yohan perplex, doch schloss er anschließend die Augen und genoss diesen Kuss einfach. Dieses Gefühl, das ihn durchströmte…es war einfach nur himmlisch. Wie sich die zarten Lippen gegen seine eigenen bewegten, wie Juudais süßer Geschmack an seine Geschmacksnerven drang, wie sich der Jüngere an ihn schmiegte. Das alles war unbeschreiblich. Juudai löste sich von Yohan, doch war ihre Trennung nur von kurzer Dauer, denn Yohan versiegelte ihre Lippen erneut und forderte Juudai zu einem wilden Kampf auf. Er glitt mit seiner Zunge in das feuchte Reich Juudais und kostete jeden Millimeter in dieser wundervoll schmeckenden Höhle aus. Juudai selbst erschauderte und genoss diesen Kuss vollkommen. Als sie sich dieses Mal lösten, waren ihre Münder noch durch einen feinen Speichelfaden mit einander verbunden und Juudai blickte Yohan in die Augen. Seine Wangen waren gerötet und die Lippen schon leicht geschwollen. Ein Bild für die Götter, wie Yohan fand. Und er durfte es sehen. „Juudai.“, flüsterte er und legte seine Lippen an den zarten Hals, welchen er sachte mit Küssen verwöhnte. Juudai keuchte leicht und legte den Kopf in den Nacken, bot Yohan so mehr Platzt, den Yohan auskosten konnte. Der junge Engel ließ sich von Yohan ans Ufer zurück sinken und küsste ihn wieder stürmisch, ehe er auch schon seiner Kleidung entledigt wurde und aufkeuchte. „Yohan…“, keuchte er und erzitterte, als dieser seine geschickte Zunge über die linke Brustwarze kreisen ließ. Das fühlte sich so unglaublich an. „Hnnn. Yohan.“

Wieder verschlossen sich ihre Lippen zu einem liebevollen Kuss. „Yohan…ich….ich liebe dich…“
 

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Keuchend saß Yohan im Bett. Ach du Schande. Das war ja wirklich mal ein heißer Traum gewesen. Er griff sich an die Stirn. Wie es wohl wäre, wenn man mit Juudai intim würde? //Was denke ich denn da?//, fragte Yohan sich selbst und spürte, dass sich in seinen unteren Regionen etwas getan hatte. „Na wundervoll.“, grummelte er und sank zurück in die Kissen, ehe er seine Hand unter die Bettdecke und zwischen seine Beine gleiten ließ. Genüsslich keuchend schloss er die Augen und gab sich in dieser Nacht seiner eigenen Lust hin.
 


 

Ende Kapitel 04
 

Erklärungen

(1)
 

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Ende viertes Kapitel

Das war also das vierte Kapitel von Mondschauer. Ich hoffe die Geschickte ist gut angekommen. Ich hatte großen Spaß am Schreiben *smile*
 

Wir sehen uns also im fünften Kapitel.

*winke*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jitsch
2012-03-26T21:50:50+00:00 26.03.2012 23:50
Hm, so ganz verstehe ich nicht, warum sie es nach Lumer so unglaublich eilig haben, dass sie sich auf keinen Fall eine Pause leisten dürfen. Das ist doch kein Wettlauf gegen die Zeit.

"Augen, die im Gesicht waren" eine unglaublich scharfsinnige Beobachtung. Ich dachte, Augen wären normalerweise am Hals. (Bitte entschuldige die bittere Ironie. Ist nicht böse gemeint).

Was Seraphina angeht, wundert es mich, dass ihr erst jetzt aufgeht, dass Johan noch lebt. Das ist zwar schon zwei Kapitel her, aber ihr Stein hat geleuchtet, sobald er aus seinem Dorf raus war, als hätte er es vorher nie verlassen.

Mich wundert es, dass es Yohan nicht wundert, dass er sich in ein männliches Wesen verknallt hat. So normal scheint das in deren Welt ja auch nicht zu sein und bisher war nur davon die Rede, dass er mit Frauen geschlafen hat.

Ansonsten bin ich jetzt vor allem gespannt, was sie im Wald von Kramon noch so alles erwartet und ob Yohans Traum vielleicht auch mal so Realität wird ;)
Von:  Elaine_Eden
2010-04-08T23:52:30+00:00 09.04.2010 01:52
Ihihihihi... <3
Das ist süß, wie niedlich du Juudai beschreibst ^^
Aber musst du an der Stelle schon aufhören >3< MEHR!!! The internet is for porn~ *träller* XDD

Und Johan schläft nackt o.O' sehr praktisch XD
Haben die alle Einzelzimmer? Schade, dass er nicht mit dem kleinen Engel auf einem Zimmer ist x3~ Mehhehehe <3
Hach, ich liebe die beiden~ <3 (Ich will auch endlich nen Freund Meeeh~)
Von:  LadyMalice
2010-04-03T21:49:27+00:00 03.04.2010 23:49
als aller erstes:
ich hab dich auf deinen kleinen namensfehler hingewiesen ;)
hast zu viel mit mir geplayt wa? XD

doch als aller, aller erstes:
Yohan, schäm dich! War ja klar, dass du wieder dreckig wirst!
ungezogener bengel XD denkt ständig nur an spaß, das is ja nicht zu fassen *kopf schüttel*

aber ju war hier auch nicht ganz unschuldig XD verführt den lieben yohan einfach in solch dreckige Spielchen~+

das kapitel war super XD davon kannsu ruhig mehr machen


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