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Excubitor Mysterium

Wächter der Geheimnisse
von

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Verrückte Unterrichtsstunden Teil 2: Smoker

Hallo Leute^^ Zuallererst möchte ich mich bei allen wartenden Leser aus tiefstem Herzen entschuldigen. Einige haben es bestimmt geahnt, aber naja: Ich habe so lange nichts mehr von mir hören lassen, weil dieses Jahr mein letztes Schuljahr war und ich mich aufs Abi konzentrieren musste. Das hieß also: pauken, pauken, pauken...und das 2 Monate lang nonstop...da hatte ich auch alles Zeichnen und Schreiben pausiert...
 

Das war aber bislang meine mit Abstand längste Postingpause..ganze 5 Monate!! Uiuiui!
 

Ich wollte eigentlich kurz, bevor der Abistress beginnt, noch ein Kapi posten, doch zeitlich hatte dies einfach nicht mehr gereicht. Tut mir wahnsinnig leid!
 

Als Wiedergutmachung habe ich hier aber nun ein extralanges Kapitel geschrieben (nachdem ich wieder Zeit hatte, mich auf den Hosenboden zu setzen und einfach nur zu schreiben^^*)
 

Ich danke euch für eure Geduld und Treue^^ Das gibt mir echt extrem viel Kraft und auch Freude am Schreiben!
 

Ich hoffe, das Kapi gefällt euch, hab jetzt ein bisschen mehr Kid und Law eingebracht..von Smoker jetzt etwas weniger..aber ich glaube es würde euch jetzt nicht sonderlich stören ;)
 

Bitte nicht wundern, das ist das erste Mal, dass ich..ähm..diese Szene schreibe...würde mich da über Anregungen und Verbesserungsvorschläge bzw. Kritik freuen^^ Bin total verunsichert oÔ*
 


 

@ Skomia: Ja, ich fand ihn anfangs bei seinem ersten Auftritt irgendwie einschläfernd gewesen (wahrscheinlich hätte ich nicht so spät ins Bett gehen sollen ;)) Aber wir dauch mal Zeit, dass sich Law seine Gefühle nun eingesteht ;) Vielen Dank^^ Ich hatte befürchtet, dass ich ihn zu Ooc gemacht habe^^ Auch dir persönlich noch einmal sorry, dass du so lange warten musstest^^Danke für dein Kommi und viel Spaß beim lesen!
 

@ Satomi: Oje, das frage ich mich auch schon ne weile..irgenwie wird sie immer schräger! xD Ichglaube, der Unterricht ist so ein Art Lückenfüller, damit die Schüler nichts unsinniges in Freistunden machen können^^ Und gegen eine Stunde Schönheitsschlaf kann man ja nichts einwenden ;) Ja, hinterhergesehen hätte ich Kiddie wirklich als Kissen für Law darstellen können..bloß die besten Dinge fallen einen erst immer zu spät ein^^ xD ah die Szene lieb ich auch..bei dem Kopfkino musste ich so lachen^^ Ich glaube Laws Gnadenfrist dauert nicht mehr allzu lange^^

Uhhh..ich wusste, dass ich da wieder was verdreht habe^^ xD aber cool, dass es dir aufgefallen ist^^ Auch dir wahnsinnig Sorry, dass du solange nichts mehr von mir gehört hast und warten musstest T.T Bin eine echt tolle freundin...Aber danke für dein Kommi und weiterhin viel Spaß beim lesen!
 

@ Zeitenmagierin: Dankeschön :3 Das freut mich sehr, dass dir meien Ff gefällt, allen voran die Charas^^ Sorry, dass du so lange warten musstest! Danke für dein Kommi und viel Spaß beim lesen!
 

@ Aninemies: Vielen Dank^^ Trotz allem fühle ich immer schrecklich, wenn ich jeden Leser warten lassen muss, nur weil ich so unglaublich langsam bin...>.<* Irgendwie ist das beruhigend zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, mit dieser Hemmschwelle^^ Oh mann, ich glaube deiner terrorisiert auch mich! xD Ach, die komischen Blicke bin ich irgendwie schon gewohnt...da zähl ich auch nicht mehr mit^^ Keine Sorge..meine Kommis und Co. Haben meist auch irgendwie Romanlänge^^ *hust* Bist auf jedenfall auf der Liste^^ Danke für die Erdbeeren und das Kommi^^ Sorry, dass auch du solange warten musstest. Hoffentlich hast du auch so viel Spaß am Lesen wie ich am Schreiben^^
 

@ Keiko_25: Es geht immer schlimmer ;) Da ist immer meist Luft nach oben^^ Sorry, dass du solange warten musstest! Danke für dein Kommi und viel Spaß beim lesen!
 

@ StannisBaratheon: yay^^ Freut mich, dass dir die Mutter so gefällt^^ Ich wollte einfach mal ne coole Mum machen..und heraus..kam das da...xD Ich will lieber nicht wissen, was Rosa und Lysop ergibt...ich glaube, das ergebnis würde uns nicht so guttun..xD So kann man den Unterricht auch hinter sich bringen ;) Auch dir Sorry, dass du solange warten musstest, ich danke dir für dein Kommi und wünsche dir viel Spaß beim lesen!
 

@ Elena: Vielen dank^^ Es war extrem schwer, Law irgendwie IC zu machen...uff..da kamen echt viele Konflikte auf...^^ Freut mich, dass dir das Chap und dir die Charas gefallen^^ Jaa, das kann ich echt verstehen...da muss man einfach ohnmächtig werden^^ Vielen Dank^^ *rotwerd* Oda hat zwar manchmal einen etwas fragwürdigen Klamottengeschmack, aber ohne ihn, gäbe es diese genialen Charas nicht^^ Aber voll lieb, dass du meinst, er könnte sich was von mir abschneiden :33

Oh ja...ich würde mich auf jedenfall gestalkt fühlen^^ Dir ebenfalls ein Entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe und danke ür dein kommi! Viel Spaß beim lesen!
 

@ xXxMariko-RenxXx: Wahnsinn^^ Dankeschön^^ das freut mich sehr^^ Auch wenn es oftmals wegen Logik und Co. Auch so seine Tücken hat, eine Welt zu erfinden^^* Danke schön^^ Die meisten Fehler passieren leider, weil ich zu schnell tippe und nicht noch einmal über den Txt drüberlese T.T argh..bin einfach zu faul..-.-

Danke schön^^ Das solche Geschichten selten sind, war mir früher auch aufgefallen..was schade ist, obwohl ich natürlich auch verstehen kann, warum das oft der Fall ist...es ist wirklich manchmal mühsam, aber spaß macht es trotzdem^^ Hmm...wie ich drauf gekommen bin...ich hatte schon immer ein Faible für Fantasygeschichten gehabt und in meiner Onepiece Sucht hatte ich einfach das Bedürfnis gehabt, mal eine humorvolle Fantasy Ff zu schreiben^^ (so die kurzversion^^) Ja, auch die beiden fand ich von anfang an wahnsinnig toll^^ Mein absolutes Lieblingspair^^ Danke für dein Kommi und sorry auch dir, dass ich so lange diesmal gebraucht habe! Viel spaß beim weiterem Lesen! (Bist auf der Liste;))
 

@ EustassCaptainKid: Wow, danke schön^^ Hab mir da nie gedanken gemacht, ob meine ff beim zweiten Mal lesen noch lustig ist^^ Ja, ich wollte Law einfach nicht übermächtig machen und hab da gedrückt, wo ich konnte..Mary sues gibt es einfach zu genüge und da ich selbst persönlich bei Sendungen und Filmen, wo der Protagonist übermächtig war und dieses ICH-Fixierte aufweist, das Grauen kriege, wollte ich es Law nicht auch noch antun^^* Ich hoffe bloß, dass ich ihn nicht zu schwach gemacht habe <.<*

Och, die Initiative wird bald kommen~ Die Sache mit dem Kissen ist mir echt so spontan eingefallen^^ freut mich, dass es dir gefallen hat^^ Sorry, dass du solange warten musstest. Danke für dein Kommi^^ Das hat mich echt gefreut^^ Viel Spaß beim weiteren Lesen! Und danke für deine ermutigende Worte!
 

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Verrückte Unterrichtsstunden Teil 2: Smoker
 

Lautes Klopfen riss Law aus seinen Schlaf und verwirrt schrak er hoch. Kurz runzelte er die Stirn, als er das quietschrosa Kissen unter sich bemerkte, zuckte aber nur mit den Achseln und wandte sich der Tür zu.
 

Mit ihm reckte sich auch der Rest der Klasse. Während Ruffy noch seelenruhig weiterschlief und ihm mehr als nur ein dünner Faden Speichel aus dem Mund lief, wirkten seine anderen Mitschüler munterer.
 

Mit Ausnahme von Ace, der zu Laws Verwirrung halb auf dem Boden lag, in seiner verdrehten und ziemlich unbequem wirkenden Haltung jedoch seinen Schlaf aus vollen Zügen zu genießen schien.
 

Jabura gähnte laut und streckte sich, dabei schlug er mit seiner Hand nur gaaanz zufällig Ecki ins Gesicht, der sich neben ihn reckte. Dieser sprang auch sogleich auf und fing an, seinen Sitznachbarn zu würgen.
 

Lysop blinzelte mit verquollenen Augen um sich und schien sich zu fragen, was er hier unter den vielen Halbtoten zu suchen hatte, während Nami die aufdringlichen Annäherungsversuche Sanjis abwehrte, der während seines Schlafes immer näher an sie herangerückt war. Zorro schlief ebenfalls weiter, während er, zu Laws Erstaunen, weiterhin regelmäßig seine Hantel stemmte, die anscheinend mehr als er selbst zu wiegen schien.
 

Kid regte sich mit einem unwirschen Knurren, während Lucci seinerseits Eckis Mordversuche geflissentlich ignorierte. Killer, den man als Einzigen nichts von seinem komatösen Zustand von vor einer Stunde ansah, richtete sich mit geschickten Bewegungen die Maske, während Ace sich immer noch schnarchend auf seinen Stuhl aufrichtete und begann seine Schulhefte anzuknabbern.
 

Die Klassentür flog mit einem lauten Knall auf und nun schrak auch der letzte schlafende Schüler, außer Ruffy, aus seinem Tiefschlaf auf.

Law runzelte verwirrt die Stirn. Was kam denn jetzt? Er musste angestrengt in seinem noch löchrigen Gedächtnis nach seinen Stundenplan kramen, bis er fündig wurde.

Ein Lehrer namens Smoker? Hatte er ihn schon einmal gesehen?
 

Bevor er jedoch sich zu seinen Freunden beugen konnte, um diese zu fragen, verlangten rhythmisch stampfende Schritte seine Aufmerksamkeit. Ein grimmig dreinsehender muskelbepackter Soldatenverschnitt betrat den Raum, ungeachtet des Raucherverbotes im Klassenzimmer, zwei dicke Zigarren im Mundwinkel.
 

Langsam zog Law eine Augenbraue in die Höhe. //Bitte sag nicht, dass DAS der Lehrer ist!// dachte er nur und und schrumpfte unwillkürlich zusammen, als der bohrende durchdringende Blick des Mannes ihn traf. Seine abstehenden grauen Haare waren farblich identisch mit seinen Augen. Ob er in seiner Jacke, wo er darunter nichts trug, fror, konnte Law nicht erkennen.
 

„So, ihr Verbrecher von morgen, ich hoffe ihr habt alle Hausaufgaben gemacht, die ich euch letzte Woche aufgegeben habe!“, knurrte er und setzte sich einfach auf den Lehrerpult. „Hausaufgaben? Welche Hausaufgaben?“, fragte Ace, der den Kopf schief legte. Augenblicklich verfinsterte sich der Gesichtsausdruck des Mannes, bei dem Law sich nun sicher war, dass es Smoker war.
 

„Portgas D. Ace! Ich höre wohl nicht richtig?! Willst du mich verarschen?“ Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und Law hatte immer mehr das Gefühl, dass er hier einem Zwillingsbruder von Kid gegenübersaß. Ace duckte sich schuldbewusst, konnte aber ein unbekümmertes Lächeln nicht ganz unterdrücken.
 

„Ach kommen Sie schon! Das war unglaublich viel gewesen! Sie hätten uns nicht so viele Blätter und Buchseiten zu bearbeiten geben sollen... Woher sollen wir die Zeit uns denn nehmen?“, maulte er und gähnte laut, was Smoker dazu veranlasste, noch finsterer dreinzuschauen.
 

„Wir hatten schlichtweg keine Gelegenheit dazu gehabt, die Hausaufgaben zu machen, da es in unserer Heimat Probleme und Konflikte gab.“, sprang Kalifa helfend ein, um einen Mord noch zu verhindern. Denn mittlerweile sah Smoker so aus, als würde er Ace am liebsten mit seinen eigenen Gürtel erwürgen...oder schlimmeres.
 

„Als angehende Soldaten solltet ihr wissen, dass das keine Entschuldiung für euer Fehlverhalten ist!“, schnaubte Smoker, ließ Ace jedoch vorerst
 

am Leben und bedachtete diesen nur mit einen weiteren mordslüsternen Blick. „Mann...die scheinen sich ja zu verstehen....“, murmelte Law leise, während Lysop sich neben ihn fiepend hinter seinem Politikbuch versteckte.
 

„Pinocchio, du hast ja schon das Buch aufgeschlagen, dann mach mal die

erste Aufgabe!“, rief Smoker schon und durchbohrte Lysop mit seinen Blick. Diese schrie beinahe auf und überlegte fieberhaft, von welcher Aufgabe denn nun die Rede war. „Ähm..ich?“, fragte Lysop noch, um Zeit zu schinden, das dazu führte, dass Smokers Blick noch finsterter wurde.
 

„Natürlich meine ich dich! Balkennase hat noch nicht mal sein Buch auf den Tisch!“, motzte Smoker, während Eckis Unterkiefer herunterklappte. „Wahahahahahaha!! Du Opfer! Balkennase! Hahahaha!“, brüllte Jabura schon los, hatte aber im nächsten Moment eine zerknüllte Servierte im Mund. „Schnauze...Chihuahua!“, meinte Smoker nur müde und nun war es Ecki, der leise Jabura auslachte.
 

Als Smoker merkte, dass von Lysop keine Antwort zu erwarten war, zumindest nicht in den nächsten hundert Jahren, schweifte sein Blick weiter – und blieb an Law hängen, der plötzlich das dringende Bedürfnis hatte, vom Erdboden verschluckt werden zu wollen.
 

Hilfesuchend sah Law sich um. Im fiel siedend heiß ein, dass er nicht einmal im Besitz des Politikbuches war und fühlte sich regelrecht von Smokers Soldatenblick erdolcht. „Ähm...ähm...“, brachte er nur heraus. Es war Hawkins, der ihn zu seiner Überaschung rettete. „Nichts für ungut, aber ich glaube, dass der Neue noch nicht dazu gekommen ist, die Schulbücher vollständig abzuholen...“, meinte er mit seiner monotonen Stimme und sah Smoker desinteressiert an.
 

„Na super! Noch ein schlampiger Schüler!“, stöhnte Smoker und erdolchte nun tatsächlich Law mit Blicken. Dieser versank immer mehr in seinem Stuhl und wünschte sich, dass er die Fähigkeit der Teleportation besitze, damit er sich schnell von hier wegbeamen kann. Er wollte jetzt überall sein, meinetwegen auch im Schlund eines Dinosauriers sitzen, bloß nicht hier im Klassenzimmer.
 

„Gut, dann beantworte mir die Fragen eben ohne Buch!“, beschloss Smoker dann mit einem diabolischen Grinsen und Law sah den Lehrer fassungslos an. An den Mimiken seiner Klassenkameraden erkannte er, dass wohl diese Art von „Folter“ die Regel war. Selbst seine vorlaute Freundin Nami hielt vorsichtshalber die Klappe.
 

Smoker stieß sich vom Pult ab und begann, ein Diagramm von irgendeiner politischen Entscheidung an die Tafel zu zeichnen. Mit der Zeit wurden es immer mehr Striche und immer kleinere Beschriftungen. Dann wandte er sich zu Law um, nachdem er zufrieden sein Meisterwerk begutachtet hatte.
 

„So..und nun interpretiere diese Statistik und skizziere einen weiteren Denkanstoß, um das mögliche hier veranschaulichte Problem zu beseitigen.“ Abwartend sah er Law an, der hilflos das Durcheinander an der Tafel sah und schlichtweg einfach keine Ahnung hatte, um WAS es in der Statistik eigentlich ging. Wenn das überhaupt eine Statistik war und der Kerl ihn da nicht verarschen wollte.
 

„Nun? Wir warten! Bitte noch im diesen Leben!“ „Äh...äh....“ Smoker seufzte theatralisch, als hätte er es mit einem unglaublich dummen Schüler zu tun und verdrehte genervt die Augen. „Magischer Nachwuchs..denken immer, sie wären die Herren der Welt..und das ausgestattet mit einem Gehirn, dessen IQ-Wert nicht einmal das einer Erdnuss erreicht!“, schnaubte er und zog einen langen Zeigestock unter dem Pult hervor, um damit auf das Tafelbild zu zeigen.
 

„Was ist das?“, fragte er mit langsamer, geduldiger Stimme, während Law immer mehr das Gefühl hatte, dass er hier verarscht wurde. Bloß leider half diese Idiotenbehandlung auch nicht viel weiter, da Law immer noch nichts erkannte. „Ähm...das...ähm...Kartoffel?“, gab er überfordert zurück, während Jabura und Kumadori anfingen, ihn auszulachen.
 

Warnend knurrte Kid auf, während Smoker, der bei Laws Antwort mühsam die Fassung bewahren musste, sich nun den beiden Scherzkeksen zuwandte. „Soso..ihr wisst also mehr, als unser Kartoffelkandidat weiter hinten?“, säuselte er und schlug mit seinem Zeigestock in seine Handfläche, als würde er diesen am liebsten als Knüppel missbrauchen.
 

Jabura verschluckte sich und musste erst einmal seinen Hustenanfall überstehen, während Kumadori noch weißer wurde, als er es ohnehin schon war. „Dann interpretiert ihr jetzt diese Statistik! Und du, Kartoffeljunge, holst jetzt dir ein Buch aus dem Bücherkeller!“ Smoker hielt kurz inne und dachte nach. „Wenn ich es mir recht überlege, holst du die Neuauflage der Bücher für alle.“
 

„Wie? Ich alleine?“, entfuhr es Law, der Smoker erschrocken ansah. Ein abgehacktes Nicken bestätigte es, doch bevor Law sagen konnte, dass er alleine doch nicht ungefähr 30 Bücher die Treppen vom Keller hochschleppen konnte, meldete sich Ruffy.
 

„Hey, ich kann mitkommen! Ich hab Hung...ähm...alleine schafft es Schnitzel..äh..Law nicht!“, rief er und wollte schon losrennen, als Smokers spöttische Stimme ihn zurückhielt. „Ich glaube kaum, dass du mit deinen Nudelärmchen die Teile tragen kannst...Meinen Unterricht entfliehen geht auch nicht.“, grinste er und Law, der schon die Hoffnung auf Hilfe aufgegeben hatte, seufzte unterdrückt auf.
 

Plötzlich meldete sich zu seiner Überraschung der Rotschopf. „Gut, dann begleite ich Law. Nudelärmchen habe ich nicht, also geht das ja wohl in Ordnung. Außerdem hat Law keine Ahnung wo der Keller ist, also braucht er jemanden, der ihn dahin führt.“, meinte er nur und bevor Smoker darauf etwas erwidern konnte, zerrte Kid seinen verdutzten Freund einfach wortlos hinter sich her.
 

Erst nach ein paar Meter hatte Law sich wieder von seiner Überraschung erholt und zog seinen Arm aus Kids fester Umklammerung. „Mein Gott, musste das sein? Jetzt hat der Kerl mich nur noch mehr auf dem Kieker!“, maulte er und sah sicherheitshalber noch einmal nach hinten. Sicher war sicher. Man wusste nie, ob der Lehrer nicht doch hinter einem steht..vor allem nicht bei einem Pauker, dessen Fähigkeiten Law noch nicht bekannt waren.
 

„Reg dich ab, Kleiner. Der hat jeden auf dem Kieker. Ist wohl so ne Ausbildungssache...Der ist immer so...Vor allem aber zu Ace und Ruffy..hab kein Plan, warum...“, meinte Kid nur gleichmütig, nachdem er stehen geblieben war, um auf Law zu warten. Der stellte erleichtert fest, dass niemand ihnen gefolgt war, allerdings war er sich nicht sicher, ob Smoker sich nicht doch unsichtbar machen konnte.
 

„Der folgt uns schon nicht. Der lässt es sich doch nicht entgehen, die Störenfirede von vorhin die Leviten zu lesen.“, meinte Kid und verdrehte die Augen, als er Laws Spähversuche sah. Der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Achseln und folgte Kid schließlich nach einem letzten prüfenden Blick über die Schulter.
 

„Ähm..übrigens...Danke, dass du mitgekommen bist..hab nämlich echt keine Ahnung, wo der Bücherkeller sich befindet...“, sagte Law schließlich leise, vermied es jedoch, den Rothaarigen anzusehen. Rotz allem spürte er dessen intensiven Blick auf sich ruhen und begann schon, seine Worte zu bereuen, als Kid plötzlich ohne Vorwarnung einen Arm um ihn legte.
 

„Kein Ding. Ich wollte eh nicht bei ihm gammeln, hätte früher oder später auch reingeschissen, wie der Rest der Klasse.“ Der Druck seines Arms verstärkte sich um Laws Schultern. Der wusste zwar nicht, wie er sich nun verhalten sollte, beschloss aber, Kid einfach fürs Erste gewähren zu lassen. So unangenehm wars nun auch wieder nicht.
 

„Außerdem“, fügte Kid nach einer Weile hinzu, während sie die unendlich lange Wendeltreppe abwärts stiegen. „Der Keller unserer Burgschule wird zwar allgemein Bücherkeller genannt...besteht aber aus einem ganzen Gewölbekomplex. Frischlinge wie du würden niemals wieder an die Erdoberfläche gelangen, ohne Führer. Und du willst ja nicht als Verschollen gelten, oder?“ Ein raues Lachen folgte, welches Law einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte.
 

Trotz allem stieß er Kid mit den Ellbogen in die Seite. „Frischlinge? Na hör mal!“, empörte er sich, doch bevor er loslegen konnte, versiegelte Kid seine Lippen mit den eigenen. Bevor Law auch nur richtig begreifen konnte, hatte Kid diese Verbindung auch schon gelöst und tat so, als wäre nichts gewesen, während Law spürte, wie sich Hitze in seinem Gesicht breitmachte. Er spürte immer noch den Druck der Lippen auf seinen eigenen und versuchte, dieses Gefühl in die Ecke zu drängen.
 

„Ist doch wahr...Und ich brauch dich noch...“ Kid grinste ihn schmutzig an und Law wollte impulsiv sofort den Rücktritt antreten. Das sah nicht gut aus...Er und Kid alleine...Keine gute Idee! Der hatte doch etwas vor, oder? Bevor er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, waren sie am Ende der Treppe angelangt und Laws Augen weiteten sich.
 

„Was zum..?“ Er stand in der Mitte eines unendlich langen Ganges, von dem sich in regelmäßigen Abständen unzählige verschlossene und auch gleichaussehende Türen abzweigten. Nirgends eine Nummerierung oder gar eine Beschriftung, wohin diese Türen führten. Wo war er hier gelandet? Law musste unwillkürlich an ein altes Spukanwesen denken. Wenn jetzt im nächsten Moment ein kopfloser Geist aus eines der Türen kommt, würde er wohl anfangen hysterisch zu lachen.
 

Wobei, wenn man bedenkt, dass er sich in keiner NORMALEN Schule befand, war die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ereignis oder Ähnliches eintrifft, sogar mehr als nur möglich. Er schauderte und Kid zog ihn enger an seine warme Brust.

„Also, um ehrlich zu sein, habe ich das mit den Verschollensein anfangs echt nicht geglaubt..“, gestand er leise und war erstaunt, wie seine Stimme in diesen leeren Gang widerhallte.
 

Kid lachte leise und Law spürte die Vibration deutlich an seinem Körper. „Das tut nie jemand. Bis sich derjenige hier mit oder auch ohne Begleitung wiederfindet und am Ende nicht mehr rauskommt.“, gab Kid zurück und grinste wieder breit. „Was glaubst du, wie viele Suchaktionen wir letztes Jahr schon hinter uns hatten? Ab 50 haben wir aufgehört zu zählen..und das waren die ersten drei Monate des Schuljahres gewesen...“
 

„So viele Neulinge können doch unmöglich zu euch stoßen oder? Denn sonst hätten wir ja schon längst eine Armee und müssen uns jetzt nicht fieberhaft auf das Training und unsere Ausbildung konzentrieren...“, wandte Law ein und erntete wieder ein amüsiertes Lachen seitens Kid. „Mmmmh...wer hat denn hier von verirrten Neulingen erzählt?“ Überrascht riss Law die Augen auf.
 

„Du meinst...?“ „Ja. Auch alte Hasen wie wir, verirren uns gut und gerne hier. Und wenn du noch so ein Orientierungssinn wie der Spinatschädel in deinen Freundeskreis besitzt, hast du echt schon verloren. Den mussten wir echt in den letzten zwei Monaten bis zu 40 mal suchen. Am Ende haben die Lehrer ihm verboten, hier noch einmal runterzukommen, es sei denn, er hat ein Orientierungstraining erfolgreich abgeschlossen...“ Nun musste Law sich auch ein Schmunzeln verkneifen. Er konnte es sich fast bildlich vorstellen.
 

„Und warum verirrt man sich hier so leicht? Es sind doch nur knapp dreißig Türen hier.“, fragte er seinen Freund und sah sich noch einmal im Gang um. Statt zu antworten, ging Kid los und zog Law, den er sich immer noch an seinen Körper gedrückt hatte, mit sich mit. „Warte es ab. Wirst es gleich sehen.“, meinte er nur und blieb einfach vor der erstbesten Tür stehen.
 

Mit einem kurzen Blick auf Law machte er diese dann auf und Law fielen fast die Augen aus dem Kopf. Hinter der Tür befanden sich gleich drei Gänge mit ebenso vielen weiteren Türen. Er wollte gerade sagen, dass man vielleicht Markierungen machen kann, als Kid mit den Augen nach oben an die Decke wies und er seinen Blick folgte. Das was er sah, verschlug ihm erneut die Sprache. Über der Decke erstreckten sich Tunnel, Gänge und Treppen, in allen möglichen und unmöglichen Winkeln und Kontellationen. Eines abenteuerlicher als das andere. Und gerade ging Garp über eines der schräg an der Wand befestigten Treppe in eine in der Nähe angebrachte Tür. Um im nächsten Moment am anderen Ende der Decke kopfüber wieder aufzutauchen.
 

Schon beim bloßen Zusehen wurde es den Schwarzhaarigen schlecht und mehr als nur mulmig zumute. „Wie...?“, fragte er schwach, doch seine Stimme versagt, als Garp plötzlich vor ihnen am anderen Ende des Ganges wieder auftauchte, diesmal die Arme voll von Landkarten. „Das weiß ich auch nicht so genau. Ich glaube, dieses schwindelerregende Phänomen geht darauf zurück, dass alle physikalischen Regeln hinter dieser Tür keine Bedeutung haben....“, antwortete Kid mit belegter Stimme und zog den taumelnden Law wieder in den Hauptgang zurück.
 

„Aha.“, war alles, was dieser entgegnen konnte. Ihm drehte noch immer der Kopf. „Tja...Magie halt.“ Kid zuckte mit den Achseln und zog Law wieder hinter sich zur nächsten Tür. „Sieht es etwa überall so aus?“, wollte dieser dann noch wissen, nachdem er sich von seinem Schrecken erholt hatte, doch Kid schüttelte nur den Kopf. „Nein. Jeder Raum hat seine eigene Eigenheit.“, meinte er nur. „Wie dieser hier, zum Beispiel.“
 

Hinter der nächsten Tür befand sich ein waschechtes Steinlabyrinth, nur an wenigen Stellen erhellt von fast heruntergebrannten Fackeln in den Wandhalterungen. Es roch muffig und irgendwie auch wie in einer uralten Gruft oder eine Katakombe. Law wollte gerade anmerken, dass man sich hier auf jedenfall eher verlaufen würde, aber auch wieder rauskommen könnte, als ein furchterregendes Brüllen ihn durchs Mark und Bein fuhr. Das Brüllen kam direkt aus dem Labyrinth und ehe Law sich versah, verschwanden die steinernen Wände und wurden zu Wänden aus Pflanzen.
 

Und mitten drin, im Schatten der Fackeln, glühten gleich mehrere Augen tiefrot und gelb auf. Keuchend sprang Law nach hinten, während Kid schnell die Tür wieder zuknallte. Zwei mal warf sich etwas von innen gegen die Tür, doch abgesehen von mehreren Staubwolken, hielt die massive Holztür stand.
 

„Was...Was war das?“, keuchte Law, während sein Herz ihm bis in den Hals schlug. „Labyrinthwächter. Keiner hat sie jemals gesehen. Wer durch ihr Reich will, muss auch ihnen entfliehen können. Wer das nicht schafft, wird die nächste Mahlzeit der Viecher.“, meinte Kid nur trocken und zog den Kleineren wieder auf die Füße.

Als er die nächste Tür ansteuern wollte, hielt Law ihn zurück.
 

„Nein danke, ich hab genug gesehen...ich glaube, ich ahne, warum hier die Leute ständig sich verirren...oder noch schlimmeres...“, rief er hastig und umklammerte unbewusst Kids muskulösen Oberarm. Der sah Law kurz mit forschender Miene an, dann schlich sich wieder ein freches Grinses in sein Gesicht. „Schön zu wissen, Bärchen.“, lachte er, während Law bei diesem

Spitznamen finster das Gesicht verzog.
 

„Bärchen?! Wieso das?“, wollte er sofort wissen, doch Kid lachte nur noch mal und wandte sich dann einer anderen Tür zu. „Denk mal scharf nach.“, hörte Law noch Kids amüsierte Stimme. „Weil ich Zuhause einen Bären habe? Oder man mir immer einen Bären aufbinden will?“, fragte er mit provozierendem Unterton, doch zu seinem Erstaunen ging der leicht reizbare Hüne nicht darauf ein.
 

„Jetzt komm. Smoker wartet nicht gern. Wir müssen die Bibliothek finden.“, meinte Kid nur und musterte die Tür vor sich. Law stöhnte und trottete zu seinem Freund. „Hat man denn keine Karte für dieses Irrenhaus angefertigt?“, beschwerte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Kid warf ihm einen seltsamen Blick von der Seite aus zu.
 

„Das ist leider nicht möglich, selbst wenn ein Trottel sich diese langwierige Aufgabe annehmen würde. Nicht nur, dass das bedauernswerte Geschöpf für den Rest seines Lebens damit beschäftigt wäre, den Keller zu erkunden, er hätte am Ende nicht einmal ein Bruchteil des Kellerkomplexes aufzeichnen können. Viel wahrscheinlicher wäre es da, dass er den Verstand verlieren würde.“, erklärte der Rotschopf den Kleineren.
 

„Heißt das etwa, dass nicht einmal ihr den Keller richtig gut kennt?“, rief Law überrascht und wurde noch erstaunter, als Kid bestätigend nickte. „Jap. Es gibt Räume, die sehr gut erforscht sind und es gibt welche, die aufgrund unserer Kellerbesonderheit noch kein Mensch jemals betreten, beziehungsweise gut genug erforscht hatte.“ Law wurde hellhörig und hakte noch einmal nach.

„Kellerbesonderheit?“
 

„Noch ein weiteres Kriterium, warum eine Karte hier nichts nützt. Die Räume ändern ihre Position entweder alle paar Tage oder alle paar Stunden. Selten alle auf einmal. Wie haben nur einen Sensor, die eine Raumverlagerung ankündigt. Werden wir gewarnt, müssen wir schnellstmöglich daraus verschwinden, weil da die Gefahr am Größten ist, dass wir uns verirren.“ Kid merkte, dass Law immer weniger begeistert aussah und umschloss dessen Hand mit seiner. „Keine Sorge. Solange man zusammenbleibt, kann wenig passieren.“, sagte er beruhigend, während er wieder die hölzerne dunkelbraune Tür mit den hellen Ornamenten fixierte.
 

„Aha...“, gab Law wenig beruhigt zurück, sagte aber nichts weiter dazu. Als Kid nach fünf Minuten immer noch keine Anstalten machte, einzutreten, fragte er noch einmal nach. Nicht, dass der Rothaarige am Boden festgewachsen war. Kid grinste bei Laws Verdacht und schüttelte den Kopf. „Ich warte darauf, dass sich der Gang zur Bibliothek hierher verschiebt. Nach meinem Sensor müsste es nicht mehr lange dauern. Dann haben wir ein Zeitfenster von 2 Stunden, wo es

auf jedenfall keine weitere Raumverlagerung mehr gibt.“
 

Gerade, als Law Kid nach dem Sensor und nach dem Anzeichen einer Verlagerung fragen wollte, leuchtete es durch die seitlichen und unteren Türritzen silberweiß auf. Instinktiv wusste Law, dass der erwünschte Gang nun da war und er wollte gerade die Tür aufmachen, als sein Blick ans Ende des Ganges glitt und an eine fest barrikadierte Tür hängen blieb.
 

Die Tür war verhangen mit mächtigen Ketten, die keinerlei Spuren von Rost aufwiesen, und zugenagelt mit mehrern dicken und breiten Brettern.
 

Kid folgte Laws Blick und sein Körper versteifte sich plötzlich vor Anspannung. „Komm.“, sagte er im harten Tonfall und zog Law nach vorne durch die Bibliothekstür. Dieser folgte nur widerwillig, er fühlte sich zu sehr wie magisch angezogen von der verriegelten Tür. Warum wurde sie bloß zugesperrt? Die Räume änderten doch stets ihre Position. Was war also der Grund dafür?
 

Er sah zu Kid und erschrak, als er den harten grimmigen Ausdruck in dessen Augen sah. Erst, als die Tür hinter ihnen zufiel, schien sich der Rotschopf ein wenig zu entspannen. Law wollte fragen, was denn los war, aber Kid ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Suchen wir die Bücher.“, meinte er nur knapp und Law hatte das Gefühl, dass sich Kid wieder von ihm entfernte. Irgendwie bedrückt folgte er den Größeren den schmalen, beleuchteten Gang entlang.
 

Der Gang war mit rotem Teppich ausgelegt, der ihre Schritte dämpfte und hatte nur fünf Türen, die davon abzweigten. Law wollte so gerne erfahren, was den Stimmungsumschwung bei Kid verursacht hatte und warum dies beim Anblick der verriegelten Tür geschah, doch er behielt seine drängenden Fragen vorerst für sich. Kids Schultern sahen einfach zu angespannt aus und er entschied sich, ein andermal ihn zu fragen.
 

Law machte gedankenverloren die erste Tür auf und überhörte Kids entsetzte Warnung. Gleich darauf sah er sich mit einem riesigen Monstrum Auge in Auge gegenüber, das anscheinend nur aus einem risigen aufgerissenen Maul mit mehreren Zahnreihen und lilaner Schuppenhaut bestand. Es stand auf winzigen Streichholzdünnen Füßchen, die mit scharfen Krallen besetzt waren. Die schwarzen herausquellenden Glupschaugen fixierten ihn hungrig und als das Viech anfing zu brüllen und Law mit mehreren Lagen glitschigem Sabber bedeckte, sprank Kid wie ein Blitz dazwischen und schlug die Tür mit Wucht wieder zu.
 

Law war vorerst zu geschockt von dem Erlebten, sodass er gar nicht mitbekam, wie Kid ihn weiter nach hinten wegzog und einen Sicherheitsabstand zur ersten Tür somit einlegte. „Heiliger...! Was..Was war das denn?!“, rief Law, nachdeem er sich wieder gefasst hatte. „Das....weiß ich auch nicht...und ich will es auch nicht wissen, um ehrlich zu sein...“, gab Kid ebenfalls aufgewühlt zurück und bedachtete Law gründlich mit einem prüfenden Blick.
 

„Alles okay mit dir?“ Law konnte nur nicken. „Ich glaub, ich mach nie mehr wieder einafch so eine Tür auf..Nicht in diesem verfluchten Keller! Da holt man sich noch als komplett gesunder einen Herzinfarkt! Und einen dauerhaften seelischen Schaden!“, beschwerte er sich und rückte seine Mütze wieder zurecht. Kid beschloss, nichts darauf zu sagen und ging schon zur zweiten

Tür.
 

Law, der nun einen gehörigen Sicherheitsabstand zur zweiten Tür einlegte, sah vorsichtig über

Kids Schulter zur Tür. Als Kid die zweite Tür aufriss, klappte ihm die Kinnlade herunterund er stolperte hastig mehrere Schritte nach hinten. „Ist nicht wahr!“, ächzte er. „Wieso hier? Wo ist der Sinn?“ Auch Law konnte nur mit Mühe seine entgleisten Gesichtszüge unter Kontrolle kriegen.
 

Was er da vor sich sah, war der reinste Alptraum. Zumindest für einen Mann. Eine rosarote Welt lachte ihnen regelrecht entgegen, während weiße Hässchen miteinander auf einer unnatürlich grünen Blumenwiese kuschelten und über einem Regenbogen zwei hellblaue Einhörner hinwegflogen. Die Blümchen sangen und selbst der Wolf schmuste mit den hellrosa Schäfchen, die auf ihrer Friede-Freude-Eierkuchen-Weide vor sich hin dösten.
 

Hastig knallte Kid die zweite Tür zu. „Kein Wort zu irgendwem!“, knurrte er in Laws Richtung und dieser stimmte vollen Herzens zu. Er bekam schon jetzt einen halben Würganfall, wenn er an die Szenerie dachte. Nein, das musste nicht sein. Auf diesen Anblick hätte er getrost verzichten können!
 

Vorsichtig gingen beide zur dritten Tür und sahen sich an. Auf ein geheimes Zeichen hin öffnete Kid ruckartig die Tür und ging in Kampfstellung. Nicht dass irgendwelche Ninjas ihnen entgegensprangen. Sicher war sicher. Doch nichts dergleichen geschah. Es war lediglich ein dunkles kleines Abstellkämmerlein, worin drei Truhen standen. Ansonsten war der Raum kahl und nur eine nackte Glühbirne hing an einem langen Kabel von der Decke.
 

Law tauschte einen Blick mit Kid. „Was jetzt? Sollen wir schauen, was in den Truhen sich befindet?“ Kid hob nur die Schultern. „Weiß nicht, ob das ne gute Idee ist...Neugier kann manchmal echt einen in Schwierigkeiten bringen.“, gab er zu bedenken, strafte seine Worte jedoch Lügen, als er im gleichen Moment den Raum betrat und sich vor die mittlere Truhe kniete.
 

„Ähm..Kid?“ Zögernd trat Law näher. //Was war mit Neugier und Schwierigkeiten?// „Wo wir schon mal da sind...Außerdem würdest du dir doch auch Vorwürfe machen,wenn du die Truhen nicht öffnen würdest...“, grinste Kid udn war wieder der Alte.

Ergeben seufzte Law auf und ging zu seinen Freund.
 

Das Schloss, das die Truhe zusammenhielt, war ein einfaches Schiebeschloss. Kein Schlüssel, kein Zahlencode. Schnell entfernte Kid das Vorhängeschloss und trat zurück, während Law den Deckel aufmachte – und im nächsten Moment beinahe auf Kids Schultern vor Schreck sprang.
 

Ein breit grinsender Springclown sprang ihm mit keckerndem Lachen entgegen und Law war sich sicher, dass er, würde er wieder in die Normalität zurückkehren, eindeutig Folgeschäden davontragen würde.
 

„Bevor du fragst...DAS ist nicht normal...“, keuchte Kid, dessen Herz ebenfalls beschleunigt hatte und stopfte den quietschbunten Clown wieder zurück in eine Truhe. „Glaubst du, in den anderen stecken noch weitere?“, fragte Law, während er die beiden anderen Truhen rechts und links argwöhnisch musterte. „Finden wir es heraus.“, gab Kid nur grinsend zurück, der sich eindeutig schneller von dem Schrecken erholt hatte, als Law.
 

„Wie? Du willst die beiden anderen auch noch öffnen? Du spinnst doch!“, entfuhr es Law, doch Kid lachte nur. „Ach komm, sei keine Pussy. Was kann schon passieren? Ich beschütze dich doch.“ Gegen Ende schnurrte der Rotschopf schon fast. Aber nur fast. „Außerdem habe ich nichts dagegen, wenn du mir wieder in die Arme springst!“ Law verzog das Gesicht. „Vollidiot!“, zischte er und gesellte sich zu der linken Truhe, vor dem Kid nun stand und der das Schloss schon entfernt hatte.
 

Diesmal sprang kein Clown aus der Truhe. In der Truhe befand sich....eine weitere, kleinere Truhe. „Das ist jetzt nicht wahr....sowas sieht man doch nur in Filmen!“ Law verdrehte die Augen und begann, die kleinere Truhe zu öffnen. Zum Vorschein kam eine weitere. Genervt öffnete Law auch diese Truhe und auch die Truhe, die darin zu Vorschein kam. Nach 15 Truhen nestelte er an einer fast handgroßen Truhe und fragte sich, während er diesen öffnete, ob nicht noch eine weietre, kleinere Truhe sich darin befand.
 

Doch dem war nicht so. Stattdessen durfte er ein angebissenes Stück Kuchen mit grünem Zuckerguss begutachten. Hinter sich hörte er Kid, der sich mittlerweile auf die verbliebene Truhe gesetzt hatte und Laws Unterfangen mit Amüsierung beobachtet hatte, losbrüllen vor Lachen. „Haha..sehr witzig...“, knurrte der Schwarzhaarige und legte die kleine Truhe mitsamt angebissenem Inhalt auf den Boden.

Irgendwie kam er sich ziemlich affig vor. Was für ein Bild er wohl abgegeben hätte?
 

Langsam stand Kid auf und bedeutete Law, die nächste und letzte Truhe zu öffnen. Dieser war weitaus größer als die anderen beiden und hatte ein verrostetes, massiveres Schloss. Mit vereinten Kräften lösten sie das Vorhängeschloss und klappten diesmal gemeinsam den Deckel zurück. Nur um es gleich darauf wieder zu schließen.
 

Irritiert blickten sie sich an. Law hob eine Augenbraue und auch Kid runzelte fragend die Stirn. Hatten sie richtig gesehen? Vorsichtig öffneten sie den Deckel noch einmal. Kein Zweifel. Das war keine Einbildung, wie erhofft. In der Truhe saß tatsächlich ein alter Mann, dessen Bart ihm bis zu den Füßen reichte. Und der entgegen aller Erwartung putzmunter war.
 

„Ach, Jungchen! Wie schön, dass ich mal auch Besuch kriege! Soll ich euch etwas anbieten? Nein? Das ist aber schade!“, quasselte der Alte, der kaum noch Zähne im Mund hatte, munter drauf los. Law konnte nicht anders und tauschte einen hilflosen Blick mit Kid. Der Hob nur planlos die Schultern, während er alte Mann schon weiter redete.
 

„Ach Jungchen, habt ihr zufällig noch einen Kuchen für mich? Der letzte Bissen war schon so lange her....“ Er beugte sich eifrig vor und spuckte Law mit Speichel voll. „Einen Kuchen ja? Oder eine Torte....ahh, am besten einen mut Zuckerguss!“ Verträumt grinste der Alte dümmlich, während Law vorsichtig zurückwich. Der Alte hatte wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank. „Ähm...wollen Sie nicht raus aus der Truhe? Haben Sie sich hier eingesperrt?“, fragte er, doch der Alte jaulte erschrocken auf.
 

„Neinneineineinein! Nein, Bobo will hier bleiben! Das ist mein Heim!“ Der Mann hielt inne. „Wollt ihr etwa mein Heim klauen? Bobo umbringen und dann sein geliebtes Haus klauen, ja? Das dachten sich die Jungchen, aber solange Bobo noch lebt..! Jaja, da muss er wohl beseitigt werden...“ Er kicherte hysterisch und Law wich immer weiter zurück. „Sagt mal, Jungchen...ist Hungar, der Barbar noch an der Macht?“ „Hun...der Was?“ „Der Barbar! Der Barbar!!“ Ungeduldig hüpfte der Alte in der Truhe, das er sein Heim nennt, auf und ab.
 

„Ja und hier ist Ihr Kuchen!“, gab Kid nur mürrisch zurück, hob die kleine Truhe mit den angebissenen Kuchenstück auf und warf sie dem Alten in den Schoß. Seinen Jubelschrei hörten beide schon nicht mehr, da der Rothaarige blitzschnell die Truhe wieder schloss und das Schloss wieder dranhängte. „Allmählich kann ich verstehen, warum dieses Schloss so rostig ist, als ob niemand es je geöffnet hätte...“, murmelte er leise und zog den immer noch perplexen Law aus dem Raum.
 

„Ähm...Bist du dir sicher, dass hier irgendwo die Bibliothek ist?“, fragte Law zögerlich, nachdem sie sich von ihrem Schrecken ein wenig erholt hatten. „Ja...allerdings erscheint die Tür mit der Bibliothek immer in Begleitung von vier weiteren Türen, die immer unterschiedlich sind...“, meinte Kid nur und ging schon zur vierten Tür.
 

Law wollte gerade sagen, dass Kid vielleicht diese doch nicht öffnen soll, als dieser die Tür mit einem Ruck aufriss. Law gab ein unterdrücktes Stöhnen von sich, während Kid immer breiter grinste. Vor ihnen war ein gänzlich in Rot gehaltenes Zimmer, in der Mitte thronte ein herzförmiges Himmelbett, mit tiefroter Satinwäsche. Rosenblätter lagen auf den Boden und das Licht war auch noch zu allem Überfluss leicht gedimmt.
 

„Woahh! Komm jetzt nicht auf dumme Gedanken, hörst du?!“, rief Law rückwärts ausweichend, als er Kids diabolisches Grinsen sah. Geschmeidig wie eine Raubkatze stieß Kid nach vorne und warf sich den völlig überrumpelten Law über die Schulter, bevor er überhaupt registrierte, was nun mit ihm geschah.
 

„HEY!! Lass mich gefälligst runter! Ich hab kein Bock jetzt, sexuell von dir belästigt zu werden!!“, rief der Schwarzhaarige und fing an, mit den Beinen zu strampeln. Ohne ersichtlichen Erfolg. Prompt wurde er auch schon aufs Bett geworfen und fand sich in einem leidenschaftlichen Kuss mit Kid wieder.
 

Sein erster Impuls war, ihn von sich zu stoßen, doch seine Kraft reichte nicht dazu aus, diesen Muskelberg von sich zu schieben, vor allem nicht, wenn dieser sich noch absichtlich schwer machte. Als er spürte, wie sich Kids Zunge einen Weg durch seine Lippen bahnte, gab er seinen Widerstand auf und ergab sich seinem Schicksal. Er hoffte nur, dass Kid nicht noch mehr wollte.
 

Während des Kusses begann Kid, Laws Seiten entlangzustreichen und seinen Sweatshirt hochzuschieben. Vorsichtig begaben sich auch Laws Hände in Wanderschaft und er strich erst

zaghaft, dann immer bestimmter über die Muskelstränge von Kids Rücken. Kids Hände wanderten nun unter Laws Oberteil und fingen an, seine Brustwarzen spielerisch zu umspielen. Ohne es zu wollen fing Law an, in den Kuss zu keuchen und er wand sich ein wenig, als er merkte, wie sich Kid enger an ihn presste.
 

Sein Herz schlug schnell und und er keuchte wuieder auf, als Kid nun begann, seinen Hals zu liebkosen und ab und zu da rein zu beißen. Law begann nun seinerseits über Kids Brust zu streichen und erschauderte, als er die steinharten Bauchmuskeln unter seinen Fingerkuppen spürte. Leise keuchte Kid auf, als Law seine Seiten entlangstrich und löste den Kuss an dessen Hals, um seine Lippen wieder mit denen Laws zu versiegeln.
 

Fast zärtlich fuhr Kid Laws Bauch entlang und verbiss sich an dessen Unterlippe. Da der Größere mittlerweile zwischen den Beinen des Jüngeren lag, konnte Law sich nicht mehr allzu sehr bewegen. Vorsichtig fuhren Kids Hände Laws Seiten weiter entlang und stoppten an dessen Hosenbund. Doch bevor Law sagen konnte, dass es ihm ein bisschen zu schnell ging, ging die Tür mit einem lauten Quietschen auf.
 

Beide schraken hoch und Law lief augenblicklich hochrot an, als er im Türrahmen die Silhouette von Lucci sah, der die beiden mit unergründlicher Miene betrachtete. „Alles klar...“

„Es ist nicht so, wie es aussieht!!“, stieß Law eilig hervor, allerdings war er sich nicht sicher, wie es eigentlich anders aussehen sollte.
 

Knurrend richtete Kid sich auf und baute sich vor den jungen Mann auf. „Du störst, Taubenidiot!“, grollte er bedrohlich, während Lucci nicht einmal mit der Wimper zuckte, geschweige denn nach hinten zurücktrat.
 

Einige Zeit davor
 

Mürrisch sah Smoker auf die Uhr. Die beiden waren schon mehr als eine halbe Stunde verschwunden. So unglaublich lange brauchte man doch nicht, um ein paar läppische Bücher zu holen, oder? Und selbst wenn man sich verirrt, so lange brauchte es doch nicht, um Hilfe zu holen! Der Politiklehrer biss auf seine beiden Zigarrenenden und klappte sein Lehrbuch zu, während der Rest der Klasse weiter über seinen gestellten Aufgaben brütete.
 

„Lucci!“, rief er dann und der finster dreinblickende junge Mann blickte fragend auf. „Geh runter in den Keller und sieh nach, ob alles in Ordnung ist. Ich will gerne meine Bücher haben, BEVOR der Unterricht zu Ende ist. Unglaublich, wie sie rumtrödeln!“ Ohne weiteren Kommentar stand Lucci auf und machte sich auf den Weg Richtung Bücherkeller.
 

Wieder in der Gegenwart
 

„Ist mir egal, was ihr normalerweise in euren vier Wänden macht, aber ich hab keinen Bock, dass Smoker die gesamte Klasse zum Massennachsitzen verdonnert, nur weil ihr beide hier rumtrödelt und ein Schäferstundchen abhält.“, meinte Lucci kühl und verzog spöttisch einen Mundwinkel.
 

„Ach, eifersüchtig, weil du keinen Macker hast, der dich durchvögelt?“ Grinsend näherte Kid sich weiter Luccis unbewegliche Gestalt. „Kannst ja mitmachen.“

„Nein danke, kein Bedarf.“, entgegnete Lucci kalt und wandte sich Richtung fünfte Tür um. „Ich stehe nicht auf Gorillas, wie es der Kleine vielleicht tut.“, fügte er noch mit einem letzten Blick auf Law, während dieser am liebsten im Erdboden versinken möchte. Seitens Kid kam lediglich ein Schnauben, doch er sagte auch nichts weiter dazu und folgte Lucci zur fünften ür, hinter der sich tatsächlich die Bibliothek befand.
 

Oder zumindest etwas, das wie eine Bibliothek entfernt aussah. Tatsächlich war die „Bibliothek“ ein riesiger Lagerraum für Schulbücher und andere Lehrmaterialien. Überall grinsten ausgestopfte Dämonen von den Regalen oder es hingen alte brüchige Landkarten mit unbekannten Kontinenten von den Wänden.
 

Wortlos folgte Law die beiden ins Innere des Raumes, wo Lucci zielsicher zu einem der hinteren Regale lief und auf Anhieb die von Smoker georderten Bücher fand. Law war sich mittlerweile sicher, dass der stille junge Mann ihren Aufenthaltsort auf Anhieb gefunden hatte, er die anderen Türen höchstwahrscheinlich einfach links liegen gelassen hatte.
 

„Ich kann es nicht glauben, dass ihr so lange für so einen mickrigen Auftrag gebraucht habt...“, murmelte der Lockenkopf, als er Law ein Stapel dicker verstaubter Politikwälzer in die Hände drückte. „Was soll ich sagen...wir..waren verhindert gewesen...“, gab Law ebenso leise zurück und irrte er sich oder blitzte es für eine Sekunde amüsiert auf in den sonst so kalten und ausdruckslosen Augen von Lucci?
 

Als er genauer hinsah, hatte sich sein Gegenüber jedoch wieder in Griff und wadte ihm wieder den Rücken zu. //Vielleicht habe ich mich doch geirrt...// Law seufzte innerlich und verdrehte die Augen, als er Kids eifersüchtigen Blick bemerkte, mit dem er Lucci taxierte. Dieser achtete nicht darauf, schnappte sich sein eigener Bücherpacken und verschwand, ohne ein Wort zu sagen.
 

„So ein Vollidiot! Soll das etwa höflich sein, dir ein Stapel Bücher zu geben, während ich meins selber holen muss?“, schnaubte Kid empört. Law entfuhr ein Kichern. „Tja, Großer, du bist doch schon groß und stark, also kannst du das doch bestimmt alleine.“, grinste er schadenfroh und folgte Lucci, der schon extrem weit weg war und nicht einmal ein Blcik zurück warf, ob die beiden anderen ihn folgte.
 

„Haha..“, murrte Kid, tat aber, wie geheißen und holte Law mit ein paar großen Schritten wieder ein. Sie liefen an den restlichen vier Zimmern vorbei, die nun alle wieder zu waren und passierten dann die Haupttür. Draußen auf den Hauptgang angekommen, zuckte Laws Blick unwillkürlich in Richtung der verriegelten Tür. Er sah Kid an, der sich nun einigermaßen besser im Griff zu haben schien, als davor und sah sich um nach Lucci, der mittlerweile anscheinend bereits die Hälfte der Wendeltreppe hochgestiegen war.
 

Law fasste sich ein Herz und versuchte Kids Blick mit seinen eigenen einzufangen. „Sorry, wenn

ich dich jetzt frage...aber warum hast du vorhin so komisch reagiert? Was hat es mit dieser Tür auf sich? Warum ist sie verschlossen?“, fragte er den Rotschopf leise und sah, dass dieser im ersten Moment am liebsten ausgewichen wäre und mit sich rang.
 

„Die Tür ist ein direkter Zugang zu unserer magischen Heimat. Früher hatten wir sie anstelle des Portals benutzt. Weil sie eine feste Verbindung dahin darstellt, ist sie die einzige Tür, die ihre Position nicht ändert. Es ist lange her, dass wir sie benutzt haben. Der Grund warum wir sie zugesperrt haben ist der, dass der Rote Dämon durch diese Verbindung zu uns in die Menschenwelt gestoßen ist und ein furchtbares Massaker begangen hatte.
 

Dieses Ereignis wurde lange Zeit geheim gehalten, doch diejenigen, die das miterlebt haben, konnte man die Erinnerungen nicht nehmen. Sie sind für immer unauslöschlich in ihre Seele eingebrannt worden.“, erzählte Kid dann doch mit tonloser Stimme und schien plötzlich durch Law hindurch zu sehen. „Leute, wie dich?“ Es war mehr eine Feststellung denn eine Frage. „Ja. Leute wie mich. Und Killer. Lucci und Ace. Dein Kumpel gehört ebenfalls dazu.“ „Ruffy?“ Ungläubig sah Law Kid an.
 

„Ja. Genau der Trottel. Kaum zu glauben, dass er uns beim Vertuschen geholfen hatte.“, nickte Kid und wandte sich ab. Law erinnerte sich an die Gerüchte, die Nami mal vor langer Zeit erwähnt hatte, dass es im Keller nicht mit rechten Dingen zuging und dass der Dämon schon einmal hier erschien und schauderte. Es waren keine Gerüchte gewesen. Das war die Realität.
 

„Bitte Law...gehe niemals auch nur annähernd in die Nähe dieser Tür. Ich habe noch nie jemanden um etwas gebeten, aber dich bitte ich jetzt darum. Die Tür wurde zwar gesichert, aber man weiß nie. Sie führt in das Höllenreich des Dämons.“, presste Kid zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und atmete tief ein. Er sah gequält aus.
 

„Woher weiß du das so genau?“, fragte Law leise. „Weil ich da war. Ich bin durch diese Tür hierher gelangt. Garp und Senghok haben mich gerettet, als ich blind vor Wut den Roten verfolgt hatte und beinahe von seinen Handlangern umgebracht worden bin. Bitte...Law, lass die Tür einfach in Ruhe, okay?“ Law schloss die Augen und nickte. Er merkte, dass Kid sich gerade eien Blöße gab und drückte ihn tröstend an sich, so gut es eben mit den Büchern ging.
 

Kid war es schließlich, der sich wieder von Law löste. „Danke, Kleiner. Es geht schon wieder. Lass uns hochgehen. Unser Mister Eiseskälte und Mir-Ist-Alles-Egal will ja schließlich nicht nachsitzen. Auch wenn das wirklich lustig war, so ein Massennachsitzen...“ Er zog neckend Laws Mütze nach unten und ging los.
 

„Idiot!“, ertönte es auch schon von hinten und Law setzte sich nun ebenfalls in Bewegung, während er seine Mütze wieder richtig platzierte. Kids raues Lachen begleitete ihren Treppenaufstieg.
 

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So, das wars auch schon wieder. Ich hoffe sehr, dass es euch irgendwie gefallen hat!
 

Und keine Sorge, jetzt, da ich außer ein paar Projekte kaum mehr was zu tun habe (zumindest im schulischem Sinne), wird das nächste Kapi auch schnell on sein^^ (hab nämlich schon ein drittel)
 

Ich würde mich natürlich über ein nettes Feedback von euch sehr freuen (bzw. Vorwürfe, Drohungen, Wutausbrüche..;D). Eventuelle Fehler (Verschreib-, Vertipp- oder schlichtweg Logikfehler) möge man mir bitte verzeihen^^*
 

Ganz liebe Grüße und ein voller Eisbecher,

Eure (nun wieder freie)
 

Angel
 

PS: Kapivorschau: Nächstes Mal kommt ein Specialkapi, als Dankeschön und Wiedergutmachung



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Little-Miss-Liddell
2013-07-26T16:46:49+00:00 26.07.2013 18:46
Mir ist im letzten Kapi etwas aufgefallen. Ruffy hat doch die Banane samt Schale gegessen. Aber er hat die Schale doch im Park probiert und sie hat ihm nicht geschmeckt. Oder schmeckt sie mit Banane besser? ^^ Und hier ist mir auch etwas aufgefallen. Kid sagte, die Tür führe zur magischen Welt. Dann sagte er, sie führe zum Höllenreich des Dämons. Oder hat der Rote den Zugang verändert? Ansonsten war das Kapi wieder toll. Die Szene, auch wenn sie nicht vollständig war ;), war schon gut. Ich freu mich schon auf die vollständige Szene. Die würde ich dann an einem richtig verrückten Ort geschehen lassen. Im Bett von einem der Beiden ist es doch langweilig^^ Als nächstes also ein Special. Ich werde es auch gleich mal lesen^^ Dh

Lg Miss Liddell

Von: abgemeldet
2013-05-08T14:57:00+00:00 08.05.2013 16:57
Ich habe gerade festgestellt, dass Lucci sehr unbeliebt geworden ist ^^
Du glaubst garnicht wie ich mich gefreut habe, als ich gesehen habe, das ein neues Kapi online ist. Schade das es so *hust* kurz war. Zumindest kam es mir so vor ;)
Schön, die Idee mit dem Keller. Ich kann mir bildshaft vorstellen, wie ein dümmlicher Trottel durch den Keller rennt und versucht alles aufzuzeichnen. Am Ende kommt er wahrscheinlich zerrissen, verkohlt und etwas plemmplemm wieder :)
Nein, es hat mir sehr gut gefallen. Das Kapi hat die lange Wartezeit wieder gutgemacht. Ich warte gespannt aufs Neue und wünsche dir noch eine schöne Zeit und danke für den Eisbecher ;)

Lg riko-chan

Von:  EustassCaptainKid
2013-05-07T19:35:17+00:00 07.05.2013 21:35
*gaaaaaaaaaaaaah*
LUUUUUUCCI *ihn raustret*
*wusel* *versteck* *weiter spann*
die szene is so süß >///<
nenn mich ruhig pervers aber ich liebe diese szenen in denen law unter mir.... öchöhm unter kid liegt
die idee mit dem labyrint ist echt klasse
das ganze hat mich ein bisschen an alice im wunderland erinnert ^^
wie wohl dann die heimat von den wesen sein wird? wenn wir sie überhaupt zu gesicht bekommen
smoker hat was gegen ace und luffy soso *grins*
magst du eigentlich das paaring ace x smoker oder pairst du ace überhaupt, wenn ja mit wem?
skypia (<=himmel) ich liebe das kappi XDDDDD
das nächste... *sfz*
nun ja wenigstens lohnt es sich zu warten
bis denn ^^
Von: abgemeldet
2013-05-07T17:46:33+00:00 07.05.2013 19:46
....
Dieses... Labyrinth ist ... groß ._.
und beängstigend oô
Das Zorro sich verläuft ist klar -_-
OoO
Lucci!!!!!!!!!!!
Musstest du unterbrechen! >.<
Also echt...
Blöder Taubenheini... -_-
Von:  Zeitenmagierin
2013-05-07T16:12:44+00:00 07.05.2013 18:12
nein smoker nicht machen
was wäre woll passiert wenn die zwei nicht
gestört worden wären

lg zeitenmagierin
Von:  mor
2013-05-07T14:56:48+00:00 07.05.2013 16:56
ein Massennachsitzen?......los Smoker mach das *Fies grinz* ^^
Von:  Hirik0
2013-05-07T14:28:20+00:00 07.05.2013 16:28
massenanchsitzen, ich bin ja mal voll dafür xD


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