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Biss zum Vampir

denn mein Biss macht dich fast unsterblich
von

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Vergangenheit

Als Anastasio und Esteban zu Hause ankamen, musste sich Anastasio erst mal hinsetzen. Nach kurzer Zeit fiel er plötzlich in den Schlaf. Er sah ein Funkeln und Blitzen, bis er sich in der Vergangenheit wiederfand. Es schien so, als wäre er ein Geist, denn er konnte nichts anfassen oder berühren. Auch die anderen Menschen bemerkten ihn nicht. Auf einmal rannte ein kleiner Junge an ihm vorbei und lächelte ihn kurz an.

„Das kann nicht sein“, sagte er geschockt. „Ich bin hier doch ein Geist und trotzdem wurde ich von ihm bemerkt?“ Mit großer Verwunderung sah er in die Richtung des kleinen Jungen. „Und das Schlimme ist, das war mein jüngeres Ich.“ Nach kurzem Überlegen folgte er der Spur, des 7 jährigen Anastasio. Auf einmal rannte ein kleiner Junge an ihm vorbei und berührte in leicht.

„Es tut mir leid, aber ich habe es eilig. Wir sehen uns später Onkel“, sagte der Junge mit schneller Stimme. Man sah, dass der Junge ein Tier im Arm hielt. Anastasio erinnerte sich an etwas und ging in eine andere Richtung. Er fühlte sich etwas unwohl und blieb dann später vor einem Geschäft stehen.

„Das waren noch Zeiten“, sagte er leise und blickte in den Laden. „Die nette Frau, die mir damals Süßigkeiten schenkte. Hier verstanden sich auch alle und man fühlte sich wie zu Hause. Wir waren praktisch eine Familie, doch dann kam der Tag, an dem sich alles ändert. Ihre Welt wurde auf den Kopf gedreht und ihr Lächeln verschwand. Doch jetzt kann ich wieder ihr Lächeln sehen, auch wenn das ein letztes Mal ist. Ihr Lächeln bleibt immer in meinem Herzen, Miss Valencia“, sagte er nun mit bedrückter Stimme und sah tiefer in das Geschäft rein. Er beobachtete die Frau, bis er seinen Kopf neigte und Blut an seinem Arm entdeckte. //…Woher kommt denn das Blut?...//, fragte er sich und wischte das Blut ab. Bei genauerem Betrachten, bemerkte er ein Schimmern im Blut, welches wohl auch lebte. Das Blut bewegte sich und warf Blasen. Nach kurzer Zeit beachtete er das Blut nicht mehr und sah wieder durchs Fenster. Auf einmal sah er, wie die Frau einem Jungen, mit der Hand, durchs Haar strich. Es handelte sich bei dem Jungen um Anastasio. „Da ist mein früheres Ich wieder“, sprach er mit einem Lächeln. Hinter dem kleinen Jungen stand ein Mann, der sich wohl beschwerte.

„Mach hin!“, brüllte dieser und schubste dabei den Jungen weg. Miss Valencia wurde daraufhin etwas wütend und gab dem Mann eine Backpfeife. Doch der Mann grinste sie nur frech an und lachte. Im selben Augenblick kam der Geschäftsführer in den Laden und schrie.

„Miss Valencia, kommen Sie mit ins Büro!“ Miss Valencia sah bedrückt aus und folgte dem Chef. Nach 10 Minuten kam sie, mit Tränen in den Augen, heraus. Sie wurde gefeuert und ging ohne weitere Worte nach Hause. Der sieben jährige Anastasio beobachtete die Frau und folgte ihr. Auch Anastasio selbst, erinnerte sich an diesen Tag zurück.

„Das ist der Tag, der großen Veränderung“, murmelte er leise vor sich hin und entschloss sich, den Beiden zu folgen. Auf einmal stand ein Junge mit blutverschmierten Sachen vor ihr und sah sie sehr ernst an. Es war der gleiche Junge, den Anastasio vorhin schon mal sah.

„Kennen Sie sich mit Affen aus?“, fragte der Junge und blickte Miss Valencia dabei tief in die Augen. Doch sie schüttelte nur den Kopf. „Kennen Sie wen, der mir weiter helfen könnte?“, fragte er dann und bemerkte, wie sie wieder den Kopf schüttelte. „ist in Ordnung, trotzdem Danke“, sagte er dann mit einem sanften und weichen Lächeln. „Bitte passen Sie auf `Little Miss´ auf und bringen wenigstens sie in Sicherheit!“, sagte er nur noch zum Schluss und ging an der Frau vorbei. Daraufhin drehte sie sich um.

„Warte `Brüllender Löwe´ “, sagte sie dann ganz leise. „Du kennst doch `Big Ben´. Gehe zu ihm und verlange nach `Richard der weise Waise´. Sage ihm, die `Schlafende Witwe´ schickt dich.“ Der Junge ging dann auf Miss Valencia zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Auf Wiedersehen und hör auf dein Herz.“ Das waren dann seine letzten Worte und er machte sich wieder auf dem Weg. Auch Miss Valencia ging nun weiter und sah mit leerem Blick auf den Boden.

„Bis bald Leo und lass deinen Wunsch wahr werden. Die Anderen werden wissen, was zu tun ist“, murmelte sie ganz leise und verschwand dann um die Ecke. Der kleine Anastasio wollte ihr hinterher, aber er wurde vom anderen Jungen festgehalten.

„Lass Miss Valencia mal für sich allein `Kleiner Begleiter´. Es würde sich so nichts ändern und es wäre so vorerst besser, Anastasio“, sagte er ganz klar und deutlich. „Hör mir genau zu! Du musst das vergessen, was Heute passieren wird! Die verblassenden Erinnerungen werden zu dir zurückkehren.“ Der kleine Anastasio sah den Jungen nur verwirrt an.

„Das Blut lebt!“, sagte Anastasio zu ihm. „Du kannst mir sagen was du willst, aber ich werde sie von ihrem Leid erlösen! Sie lächelt, auch wenn sie traurig ist und darum werde ich bei ihr sein.“ Der Junge lächelte dem kleinen Anastasio zu und schrieb ihm, mit dem Finger, was auf die Brust.

„Nun sind wir verbunden und ab heute, wird dich deine Entschlossenheit zum Ziel führen. Ab Morgen wirst du `Der Entschlossene des Rätsels Lösung´ sein, denn du bist der Schlüssel“, sprach dann der Junge. Auf einmal wurde der kleine Anastasio ohnmächtig und fiel sanft auf den Boden. Anastasio ging auf die Beiden zu und wollte sein kleines Ich aufhelfen. „Du darfst nichts tun!“, sagt der Junge, mit ernster Stimme, zu Anastasio. „Wie ich sehe, geht es den Beiden gut. Ich sehe auch, dass du das Richtige tun wirst.“ Daraufhin sah Anastasio den Jungen ganz ernst an.

„Du bist der `Brüllende Löwe´ und dein Name lautet Leo, hab ich recht?“, fragte nun Anastasio, aber der Junge lächelte nur.

„Das ist nur mein Rang und hat nichts zu bedeuten. Ich muss nun los, denn Heute gibt es ein Affentheater.“ Kaum sagte der Junge das, so war er dann auch verschwunden. Anastasio setzte sein kleines Ich auf die Bank.

„Das schicksalhafte Treffen, vorm Beginn. Es wird eine unheilvolle Zukunft geben“, sprach eine düstere Stimme aus dem Schatten. Als Anastasio sich umdrehte, entdeckte er einen verschwindenden Schatten. Im selben Augenblick kam sein Lehrmeister um die Ecke und er nahm den kleinen Anastasio mit.

„Hast dich wohl wieder ausgetobt. Noch darfst du die Nacht nicht sehen, aber bald kommt der Tag“, sagte er. Während er den kleinen nach Hause brachte, sah er in den Himmel. „Es liegt böses in der Luft, tu also nichts Falsches.“ Dann stand Anastasio auf und sah sich nochmal kurz um. Er machte sich auf dem Weg, zurück zum Geschäft und sah sich die Stadt genau an. Überall standen alte Bauwerke, in denen die Menschen lebten. Die einen waren noch in Ordnung, aber die Anderen sahen nicht mehr so gut aus. Als er am Geschäft ankam, war dieses bereits geschlossen. Er näherte sich der Wand und wollt sie genauer untersuchen. Dann merkte er, dass seine Hand durch die Wand ging, also versuchte er es mit seinem ganzen Körper. Kurz daraufhin war er komplett im Geschäft und hörte zwei Stimmen.

„Heute Abend wird sie kommen, endlich ist der Tag gekommen“, lachte die eine Stimme. Anastasio näherte sich den Stimmen und bei genauerem Betrachten sah er, wie der Geschäftsführer und der andere Mann, am Hals von zwei Frauen saugten. Da fiel ihm ein, was später passieren wird und er machte sich auf dem Weg, zu einem anderen Ort.

„Ich muss heute Abend wieder hier her“, sagte er sich. Man sah einen ernsten und wütenden Ausdruck in Anastasios Gesicht. Bis es dunkel wurde, blieb er am See, der in der Nähe war. „Der blutrote See“, murmelte er. „Ich glaube, ich kenne nun den Ursprung des Namens.“ Dann drehte er sich um und sah zum Geschäft rüber. „Es ist Zeit, gleich sollte es soweit sein.“ Er näherte sich langsam dem Geschäft und entdeckte dann Miss Valencia. Sie ging in das Geschäft rein, also folgte er ihr.

„Hier bin ich“, sagte sie leise und sah sich währenddessen um. „Sie werden nicht an meine Tochter kommen, egal was sie auch versuchen“, sagte sie dann mit ernster Stimme, als der Geschäftsführer kam. Doch er grinste sie nur an.

„Das Spiel beginnt mit der nächsten Phase“, sagte der Mann. Plötzlich kam auch der andere Mann dazu und er hatte den kleinen Anastasio in seinen Händen. „Sie werden noch beseitigt, da Sie zu viel wissen!“ Da holte der Geschäftsführer einen Dolch hervor und grinste weiter. „Entweder fügen sie sich Schmerzen zu oder der Junge wird leiden!“ Der kleinen Anastasio zitterte etwas und unterdrückte seine Gefühle.

„Ich habe nichts mehr, wozu es sich zu leben lohnt“, meinte sie und griff nach dem Dolch.

„Tun Sie es nicht!“, schrie Anastasio. Die Beiden lachten vergnügt und schlugen den kleinen Anastasio ohnmächtig. Miss Valencia beobachtete das und stach dann dem Geschäftsführer in den Bauch. Doch er lachte weiter und schleuderte die Frau gegen ein Regal.

„Es braucht mehr, um einen Vampir zu töten!“, lachte er mit ernster Stimme. Da beugten sich die zwei Männer über die Frau und sie wollten ihr Blut trinken, als dann plötzlich etwas durchs Fenster sprang. Die Beiden schraken auf und sahen sich um. In der Ferne entdeckten sie ein kleines Wesen mit silbernen Fell und roten Augen.

„Die Party kann losgehen!“, grinste das Wesen und sprang auf den einen Mann zu. Der Geschäftsführer sah nur noch, wie sein Freund zu Staub und Asche zerfiel.

„Wer oder was bist du? Ich warne dich, ich gehöre zu ihm! Er wird kommen und dich töten, denn er ist V.“

„Und mein Name lautet Diu!“, schrie er und riss dabei dem Geschäftsführer den Kopf ab. „Mission erledigt“, sagte Diu dann und wandte sich dabei Miss Valencia zu. „Ich habe nur den Wunsch meines Retters erfüllt. Kommen Sie mit mir“, sprach Diu rasch. Auf einmal wurde er durch den Raum geschleudert. Er flog durch die Regale und gegen die Wände. Dadurch brach er sich den rechten Arm.

„Wie ich sehe hast du nun einen Namen erhalten“, lachte dann eine düstere Stimme. Aus dem Schatten trat eine Person hervor, aber es war nur ein silbernes Funkeln von ihm zu erkennen. Seine Haare ragen bis zum Boden und seine Augen waren in jeder Ecke zu erkennen. Diu stand trotz schmerzen auf und sah nach vorne.

„Was willst du hier? Ich warne dich, ich…“, sprach Diu leise und fiel dann plötzlich in Ohnmacht. Die fremde Person ging auf Diu zu und ließ seine Fingernägel wachsen. Er wollte schon zustechen, als dann plötzlich der kleine Anastasio aufstand und er sich den Beiden rasch näherte. Währenddessen zerschnitt er die Fingernägel von der fremden Person und er sah diese mit einem leeren Blick in den Augen an, bis er dann plötzlich umfiel.

„Mutiges, kleines Bürschen“, sprach der fremde Mann und er beugte sich über den Kleinen.

„Das würde ich nicht tun!“, sagte nun eine ernste, aber auch junge Stimme. Der Fremde spürte die Klinge eines Schwertes an seinem Hals. „Ich lasse dich nicht tun! Gleich ist die Organisation da.“ Daraufhin drehte sich der Fremde um und blickte in die Augen eines Jungen. Nun strahlten auch die Augen der fremden Person und er grinste nur noch. Es handelte sich bei dem Jungen um den `brüllenden Löwen´. Plötzlich spürte der Junge die Klinge des Schwertes in seinem Bauch.

„Die Jugend von heute ist ganz schön lebensmüde! Das ist kein Spielzeug für Kinder“, lachte der Fremde. Der Junge sah ihm tief in die Augen und lächelte.

„Selbst wenn ich nicht mehr bin, so wird die Gerechtigkeit siegen! Durch die Hand des Schlüssels“, kicherte der Junge. „Der brüllende Löwe zieht seine Krallen ein und sagte auf Wiedersehen. Bis zum nächsten Mal!“ Nun sprang Diu auf und griff nach dem Jungen.

„Eines Tages sehen wir uns wieder V“, sagte Diu und verschwand.

„Du hast Glück“, sagte der Fremde, als er kurz zum großen Anastasio blickte und dann verschwand. Es war nur noch ein fieses Lachen von ihm zu hören. Anastasio konnte nicht machen, nur zusehen, was geschah. Er versuchte all seine Gefühle zu unterdrücken. Mit einem leeren Blick folgte er heimlich Diu und den Jungen. Diu legte den Jungen auf die Wiese und weinte. Doch dann berührte die Hand des Jungen Dius Gesicht.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Diu leise. „Leo, Danke für alles.“

„Hör auf damit“, sagte nun Leo mit leiser und schmerzerfüllter Stimme. „Du weißt doch, was du nun tun musst.“ Diu nickte daraufhin und sein Fell wurde silbern. Man erkannte nun auch seine Vampirzähne und er blickte nur noch zum Jungen. „Ich bin ein Teil in deinem Leben und das weißt du nun auch“, meinte noch Leo. Dann schlug ein Blitz auf Beide ein und sie verschwanden. Anastasio kehrte danach zurück zum Geschäft. Er wusste genau, was ihn dort erwartet. Eine Menschenmenge, sowie Polizisten und Sanitäter waren dort versammelt. Die Sanitäter kümmerten sich um den kleinen Anastasio und sammelten die Leichen auf. Die Polizisten nahmen dann Miss Valencia mit, da es Hinweise gab, dass sie zwei Leichen verbrannte, den Jungen töten wollte, ihr Mann schon seit längerem vermisst wurde und das sie was damit zu tun hatte. Auch ihre Tochter wurde nun vermisst und sie hatte sogar die weiteren 10 Menschen im Geschäft getötet. Alle dachten schlecht von Miss Valencia und alles wendete sich. Aus besonderen Gründen wurde sie dafür angeklagt und in eine Anstalt eingesperrt. Nun drehte sich wieder alles um Anastasio und er sah nur noch funkelnde Sterne. Als er wieder zu sich kam und seine Augen öffnete, sah er, wie Esteban neben ihm lag und ihn anlächelte. Dabei leckte er an einem Eis.

„Was hast du denn?“, fragte Anastasio leise und nahm sich das Eis. „Das war doch bestimmt mein Eis“, sagte er noch mit ernster Stimme und leckte am Eis.

„Mhmmm, mein lieber Anas“, grinste Esteban und kam dabei Anastasio näher. „Du hast fünf Tage geschlafen, ich habe mir schon Sorgen gemacht.“ Anastasio sah Esteban etwas schockiert an.

„Ok?“, sagte er fragend. „Dafür habe ich neue Informationen. Ich war in einer Traumwelt und fand mich in meiner Vergangenheit wieder. Dort tauchte auch Diu auf. Er scheint einen Jungen namens Leo, mit dem Rang `Brüllender Löwe´, in sich aufgenommen zu haben. Wir müssen mit meinem Lehrmeister sprechen und bestimmte Personen aufsuchen“, sagte er ganz zuversichtlich. Anastasio erzählte Esteban die Einzelheiten seines Traumes und sie gingen gemeinsam nach Kenjiro.



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