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Kryptonit

Jeder Held hat eine Schwäche
von

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Umzug

Wisst ihr eigentlich, dass ihr mir bald einen Herzinfarkt bescheren werdet? 32 Kommentare auf ein Kapitel! Ihr seid echt unglaublich, vielen, vielen Dank! Dieses Kapitel ist für celi-Sun und abgemeldet. Noch mal extra dicken Dank für eure Kommentare!

Ich wünsch euch viel Spaß mit Anjo und einen schönen Abend,

liebe Grüße,

Ur

____________________________
 

»Erzähl doch mal«, sagt Wiebke gespannt und beugt sich ein wenig nach vorne. Ihre Augen glitzern gespannt und auch die anderen drei Mädchen, mit denen Lilli und ich hier sitzen und Melone essen, sehen ausgesprochen interessiert aus.

»Hast du jemanden?«

Ich spüre, wie mein Gesicht heiß wird. Mädchen scheinen ausgesprochen interessiert daran zu sein, wenn ein Junge in ihrem Umfeld schwul ist. Wiebke, Krissie und Pia jedenfalls haben es geschafft, sich zwei Stunden – und das heißt immerhin einen Film und eine ganze Melone lang – zurück zu halten, aber nun scheinen sie es nicht mehr zu ertragen. Wir hocken zu fünft auf der Terrasse vor Pias Haus und ihre Mutter hat uns gerade einen riesigen, neuen Berg Melone rausgebracht. Lilli grinst stumm vor sich hin, während sie mit ihrer Gabel ein Stück Melone aufpiekt und es sich in den Mund schiebt.
 

»Äh… nicht… nicht direkt«, stammele ich nervös. Lilli klopft mir auf die Schulter.

»Er heißt Christian«, sagt sie dann mit verschwörerischer Stimme und Krissie beginnt prompt zu kichern. Ich hüstele verlegen.

»Wie ist er so? Seid ihr zusammen? Oder steht er nicht auf Männer?«

Ich nehme mir zur Beruhigung noch ein Stück Melone.

»Also… ja, er steht auch auf… Männer. Aber er ist in einen anderen verknallt und… äh… wir sind also nicht zusammen«, sage ich kleinlaut.

Lilli streicht sich eine Strähne ihres pinken Haares aus der Stirn und schmunzelt mir verschwörerisch zu.

»Er ist groß und macht Kickboxen und er mag Tiere und so ziemlich jede Frau wird ohnmächtig, wenn er sie anlächelt«, erklärt sie dann. Die drei anderen geraten völlig aus dem Häuschen und Pia wirft beinahe ihr Glas mit Wasser um, als sie aufgeregt herumwedelt. Das mit dem Lächeln trifft auf mich übrigens auch zu. Soviel steht fest. Aber wenn ich den dreien das erzähle, dann fallen sie womöglich noch vom Stuhl.
 

Als sie mich auch weiterhin löchern, erzähle ich ihnen, wie wir uns kennen gelernt haben, und spätestens bei der Szene mit dem Pullover, den Chris mir umgehängt hat, sind sie völlig fertig mit den Nerven und kommen aus dem Wedeln und Quietschen gar nicht mehr heraus. Lilli findet das alles sehr witzig und isst ungerührt weiter ihre Melone.

»Das ist besser als in jedem Film«, erklärt Wiebke.

»Hast du ein Foto?«

Wer hätte je gedacht, dass sich mal so viele Leute für mein Leben interessieren würden.

Wenn ich mir überlege, was mein Vater dazu gesagt hat, dass ich schwul bin… der Vergleich deprimiert ein wenig. Für meinen Vater ist Homosexualität so etwas wie eine unheilbare Krankheit, die wohl oder übel irgendwann zum Tod führen muss. Vielleicht schaut er mich deswegen immer so resigniert an.
 

Nachdem Wiebke, Pia und Krissie endlich genug von Chris und mir gehört haben, fangen wir an, über das Kunstprojekt zu reden. Wir sollen über die Ferien ein Bild anfertigen. Und das Thema kann wirklich nur von unserer Kunstlehrerin kommen.

»Wie soll man bei so einem Thema schon großartig kreativ werden? Verbotene Liebe…«, beklagt sich Wiebke und nimmt noch ein Stück Melone.

»Schade, dass du dich nicht selbst zeichnen kannst«, sagt Pia spitzbübisch zu mir.

Ich blinzele.

»Wieso?«, gebe ich verwirrt zurück. Krissie kichert.

»Dann könntest du dich und Christian zeichnen«, erklärt Pia mit leuchtenden Augen. Ich räuspere mich verlegen.

»Daran ist doch nichts Verbotenes«, meint Lilli.

»Ich hab tatsächlich überlegt, Chris zu malen«, gebe ich zu und sofort richten sich vier Augenpaare auf mich. Mein Kopf wird schon wieder heiß wie eine Herdplatte.

»Mit Sina zusammen. Die, die bei uns als Aktmodell war. Ich dachte an Aphrodite und Ares. Sie ist ja eigentlich mit seinem Bruder Hephaistos verheiratet und… äh… was guckt ihr denn alle so?«
 

»Du hast schon eine Idee? Ich hab mir stundenlang den Kopf zerbrochen und…«

Lilli zuckt ihre Schultern.

»Ich wollte Pädophilie thematisieren. Ist nur die Frage, ob das für Frau Pape zu krass ist.«

Wenigstens bin ich jetzt nicht mehr der einzige Mensch an diesem Tisch, der mit riesigen Augen angestarrt wird.

Wir verfallen in eine ausgiebige Diskussion über das Kunstprojekt und in meinem Kopf steckt der Gedanke, dass ich mich im Leben nicht trauen werde, Chris zu fragen, ob er sich von mir zeichnen lässt. Zugegebenermaßen ist das Bild in meinem Kopf nämlich ausgesprochen leicht bekleidet. Vermutlich sterbe ich an einem Herzinfarkt, bevor ich die erste Skizze angefertigt habe.
 

Als es anfängt zu regnen, verschwinden wir von der Terrasse und Lilli und ich beschließen, langsam nach Hause zu gehen. Sie trifft sich später noch mit zwei ihrer Kumpels und ich will noch ein wenig an meiner Idee fürs Kunstprojekt arbeiten. Wir haben keinen Regenschirm dabei, aber es ist warm und der Regen ist nicht unangenehm.

»Sie sind ja lieb und alles… aber dieses dauernde Quietschen macht einen schon ein wenig wahnsinnig«, sagt Lilli und wischt sich ein paar Regentropfen aus dem Gesicht.

»Ich versteh gar nicht, was an alledem so aufregend ist, dass man überhaupt so quietschen müsste«, sage ich. Sie lacht leise und klopft mir auf die Schulter.

»Männer stehen doch auch drauf, wenn zwei Frauen miteinander rummachen. Ich nehme an, das ist so eine Art Umkehrschluss«, erklärt sie schulterzuckend. Da kann ich nicht mitreden. Mich interessiert es nicht besonders, wenn zwei Frauen miteinander rummachen. Aber ich stehe ja auch nicht auf Frauen.
 

»Wir haben übrigens demnächst Jahrgangsparty. Ich geh nur hin, wenn du auch hingehst. Sonst langweile ich mich da zu Tode«, meint Lilli.

Meine Schuhe sind total durchnässt und mein Shirt klebt auf meiner Haut. Wenn ich zu Hause bin, werd ich erstmal duschen gehen.

»Ich weiß nicht, ob ich Lust darauf habe… Partys sind nicht so mein Ding«, gebe ich zurück. Lilli lacht erneut.

»Aber jetzt, wo Benni dich endlich in Frieden lässt, gibt es doch nichts mehr, was dir eine Feier vermiesen könnte. Du kannst ja auch Chris und die anderen mitbringen, dann wird es auf jeden Fall cool«, gibt sie zu bedenken. Ich werfe ihr einen Blick von der Seite zu.

»Wenn ich Chris da mit hinnehme, dann werden sich Wiebke und die anderen auf ihn stürzen und… das wäre ziemlich peinlich«, sage ich ein wenig kläglich. Lilli findet das unglaublich witzig.
 

Wir halten vor meiner Haustür und sie umarmt mich kurz zum Abschied.

»Überleg es dir. Wir können ja noch mal telefonieren. Spätestens wenn ich meine Skizze für das Kunstding fertig habe, will ich deine Meinung hören«, sagt sie grinsend. Ich lächele, nicke, und krame nach meinem Schlüssel.

»Viel Spaß nachher!«, wünsche ich ihr noch. Sie winkt und ich verschwinde im Treppenhaus.

Als ich die Wohnung oben aufschließe, ist eindeutig irgendwas anders als sonst. Einen Moment lang weiß ich nicht, was genau es ist. Bis ich die Schuhe sehe. Schwarze Schuhe mit hohem Absatz. Verwirrt blinzelnd ziehe ich meine nassen Schuhe aus und stelle sie vor die Tür, dann gehe ich in die Küche, um nachzusehen, ob mein Vater Besuch hat. Und tatsächlich. Er trinkt einen Kaffee mit einer brünetten Frau, die wohl ein wenig jünger ist als er.
 

»Hallo«, sage ich. Wahrscheinlich sehe ich total blöd aus wie ich hier komplett durchnässt stehe und alles volltropfe. Die Besucherin und mein Vater sehen sich zu mir um.

»Oh, du bist sicher Anjo«, meint sie freundlich und steht auf, um mir die Hand hinzuhalten. Ich schüttele sie und schaffe ein Lächeln.

»Ich bin Carola«, stellt sie sich vor. Ich werfe meinem Vater einen Blick zu.

»Wir kommen gleich wieder, ok?«, sagt er an Carola gewandt und schiebt mich aus der Küche und schließt die Tür.

»Wir sind seit ein paar Wochen zusammen«, erklärt mein Vater mir knapp ohne lange drum herum zu reden. Das hätte er mir ruhig schon vorher sagen können. Sie scheint sehr nett zu sein. Dunkel frage ich mich, ob ich mich vielleicht ein wenig dazu setzen sollte…

»Ich habe ihr noch nichts von deinem… Problem… erzählt. Und ich würde dich bitten, das auch so zu handhaben.«
 

Ich starre ihn an. Mein… Problem? Welches Problem denn? Einen Moment lang ist mein Gehirn vollkommen leer gepustet, dann rastet etwas ein. Natürlich. Er redet von meiner tödlichen Krankheit namens Homosexualität. Ich kann es nicht fassen.

Es dauert ein paar Sekunden, bis mein Körper sich rührt. Dann drehe ich mich um und stürme in mein Zimmer, nur um meinen Rucksack zu schnappen, einige Dinge hinein zu stopfen und die Tür wieder aufzureißen.

»Und was wird das jetzt?«, fragt mein Vater und klingt entnervt.

»Ich zieh aus. Ich hab die Nase voll«, rufe ich ihm zu und hoffe, dass seine Carola in der Küche das hört und sich ganz genau erkundigt, was denn nun genau passiert ist.

Ich schlüpfe in meine immer noch nassen Schuhe.

»Das ist doch lä–«, höre ich ihn noch sagen, dann schlage ich die Tür hinter mir zu und haste die Treppen hinunter und wieder hinaus in den Regen.
 

Im Moment haben sich alle Gründe, wieso ich damals nicht zu meiner Ma gezogen bin, verflüchtigt. Es wäre besser gewesen, bei ihr zu leben und ab und an mal allein zu Hause zu sein, wenn sie auf Reisen ist, als sich vom eigenen Vater anhören zu dürfen, dass ihm sein Sohn peinlich ist. Ich war ja ohnehin nie der Mustersohn, den er sich vorgestellt hatte, weil ich im Gegensatz zu ihm auf Fußball und Formel 1 pfeife. Aber mein Coming-Out war wohl die Krönung aller Enttäuschungen.

Zum ersten Mal seit ich mich erinnern kann, bin ich ein wenig wütend. Hauptsächlich enttäuscht, aber auch ein wenig wütend. Die Wut verpufft allerdings auf dem Weg zu Sina und Chris und schließlich stehe ich total bedröppelt und pitschnass vor ihrer Wohnungstür. Sina öffnet mir.

»Du bist nass«, stellt sie als erstes fest, dann sieht sie meinen Gesichtsausdruck.

»Alles ok? Komm rein.«
 

Ich trete in die Wohnung und tropfe schon wieder alles voll, aber Sina scheint sich nicht daran zu stören. Sie schiebt mich ins Bad und setzt sich auf den Klodeckel, während ich mich aus meinen Klamotten schäle. Ihre Finger hat sie auf die Augen gelegt.

»Kann ich vielleicht… ein paar Nächte hier bleiben?«, frage ich leise und greife nach einem Handtuch, um mich abzutrocknen.

»Klar. Was ist denn los?«

Ich seufze leise und sinke in ein Handtuch gewickelt auf den Rand der Dusche. Und dann erzähle ich Sina von meinem Vater und seiner neuen Freundin und seinem größtem Problem. Sina ist empört und regt sich furchtbar auf, dann geht sie mir einen Tee kochen und beordert mich unter die heiße Dusche.
 

Anschließend sitze ich auf dem blauen Sofa im Wohnzimmer und umklammere eine Tasse Tee. Wahrscheinlich sehe ich aus wie ein Häufchen Elend. Weder Pepper noch Chris scheinen da zu sein. Draußen gießt es immer noch in Strömen und mittlerweile hat es sogar angefangen zu donnern. Sina sitzt neben mir und betrachtet mich ein wenig besorgt von der Seite.

»Du kannst hier bleiben so lange du möchtest«, sagt sie. Ich schaffe ein zaghaftes Lächeln. Ich bin Sina dankbar, dass sie das nicht genauer ausdiskutieren wollte. Am liebsten würde ich über was anderes nachdenken. Also wechsele ich das Thema.

»Sag mal«, beginne ich zaghaft und drehe ihr mein Gesicht zu. »Ich muss über die Ferien ein Kunstprojekt fertig machen…«

Sina wird hellhörig. Sobald es um Kunst geht, ist Sina immer total begeistert. Noch so eine Sache, die ich toll an ihr finde.
 

Ich erzähle ihr vom Thema und von meiner griechischen-Götter-Idee.

»Und wie genau hast du dir das vorgestellt?«, fragt sie gespannt. Mir wird heiß und das liegt sicherlich nicht am Tee.

»Äh… glaubst du… du und Chris könntet mir… Modell stehen? Als Aphrodite und Ares?«

Sina blinzelt verwundert, dann strahlt sie und wirft sich auf mich, um mich zu knuddeln. Ich erwidere die Umarmung zaghaft.

»Das letzte Bild, das du von mir gemacht hast, war umwerfend. Wie sollte ich da nein sagen?«, fragt sie begeistert.

»Und meinst du, Chris würde das auch machen?«, erkundige ich mich unsicher. Sina winkt ab.

»Wenn er nicht will, dann zwingen wir ihn«, sagt sie leichthin. In diesem Moment wird die Tür aufgeschlossen.
 

»Hallo«, ruft Chris’ Stimme durch den Flur und Pepper kommt nass und schwanzwedelnd ins Wohnzimmer gerannt, um mich und Sina zu begrüßen.

Ein brauner Haarschopf erscheint in der Tür.

»Oh. Hey Kleiner«, sagt er grinsend und streicht sich ein paar nasse Haarsträhnen aus der Stirn.

»Ich geh erstmal duschen!«

Mit diesen Worten verschwindet er ins Bad und Sina erhebt sich, um Pepper abzutrocknen.

Ich schaue den beiden nach und kann es noch gar nicht fassen, dass ich jetzt eine Zeit lang… oder vielleicht sogar länger? Dass ich jetzt nicht mehr zu Hause wohne. Sondern hier.



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von: abgemeldet
2010-10-27T21:03:44+00:00 27.10.2010 23:03
Alter Schwede.. Miriam!!!
Das nächste mal, wenn ich deine FF's so lange vernachlässige kannste mir eine reinhauen!
Geht.gar.nicht. (von mir)

Ich mache 30 Kreuze, wenn ich meine Abschlussprüfung hinter mir habe.
Zwischenzeitlich hatte ich mich schon gewundert, warum ich keine ENS wegen neuer Kapitel bekomme.

INFO:
Wenn, werde ich dir nur durch Streß kurzzeitig untreu, aber nie längere Zeit!!!

Und nu' zum Thema:
Die Reaktion vom Vater erinnrt mich ein wenig an die von meinem Vater
("Kind, mach keinen Scheiß.")
Obwohl, dass meinerseits nur ein Scherz war, fand ich seine Reaktion höchst unangemessen. Vor allem, da ich weiß, dass er einen Kumpel hat der auch schwul ist.
Wie auch immer man 'Kumpel' definiert...
Heutzutage heißt das wohl nur:
Ich habe so einen Kumpel, d.h. ich akzeptiere das.
Wenn das andererseits auf die Familie 'übergreift' ist das wieder ein anderes Thema.

In seinem Fall wohl eher: Bekanntschaft und nicht weiter auf Details eingehen.

Bin sehr gespannt wie es weiter geht!!!!
<3 <3 <3
Von:  truly22
2010-10-05T12:02:19+00:00 05.10.2010 14:02
Nach dem letzten Kapitel mal etwas ganz anderes. Aber nichts zum Entspannen. Anjo hat genau richtig reagiert, indem er erst einmal das Weite gesucht hat. Wenn Carola allerdings so nett ist wie es den Anschein hatte, wird sie wohl Anjos Vater zwingen, mit der Wahrheit rauszurücken und sich für Anjo einzusetzen. Vielleicht schafft sie es ja, Anjos Vater klarzumachen, was wichtig ist im Leben im Bezug auf seine Kinder.

Für das Kunstprojekt ist es praktisch, wenn Anjo "an der Quelle" wohnt. Ob es seiner Schwärmerei für Chris allerdings gut tut, weiß ich nicht genau. Entweder die beiden kommen sich nun wirklich näher oder nicht - zumindest sollte es sich nun entscheiden.

Was ich von der neuen Freundesclique von Ajo halten soll, weiß ich nicht recht. Da steht wohl mein Alter davor, mich in das Teenie-Gejohle einzufinden. Vielleicht auch nur weil ich noch nie eine war, die ihre Neugier genutzt hat, um andere Leute allzu detailliert nach ihrem Liebesleben auszufragen. Auf jeden Fall ist es aber gut für Anjo, überhaupt Anschluss zu haben. Schon eine echte Verbesserung für ihn.

Was ist denn aus Benni geworden? Den vermisse ich nun schon fast. Bin gespannt, ob er bald wieder auftaucht und sich auflöst, was es mit seinen Verletzungen auf sich hat.
Von: abgemeldet
2010-10-03T17:37:31+00:00 03.10.2010 19:37
Ich kann jetzt nicht viel sagen. Nur, dass Anjos Vater ein ziemliches A**** ist. Ein ziemlich ziemliches.
Und, dass Anjo absolut richtig reagiert hat. Echt mal. Die haben doch in der WG eh ein Zimmer frei xD
Ich bin Mal auf das Desaster gespannt, in welchem dieses Kunstprojekt enden könnte :D
Sprich ich freu mich tierisch auf weitere Kapis *grins*
GlG
Fatja
Von:  Honigklecks
2010-10-03T16:42:03+00:00 03.10.2010 18:42
Liebe Ur,
schön, dass es so schnell mit Kryptonit weitergeht und danke für das wirklich tolle Kap.
Der arme Anjo... Es muss sich wirklich eine Menge Wut in ihm aufgestaut haben, dass er so einen drastischen Weg geht. Aber nur allzu verständlich. Auf jeden Fall ist die Vorstellung zusammen in einer Wohnung mit Chris seeeehr gut. ;) Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie es jetzt weitergeht mit den Zwein. Schon allein wenn Chris dem Kunstprojekt zustimmt... Das wird bestimmt heiß, oder? ;)
Lass uns nicht zu lange auf das nächste Kap warten.
Liebe Grüße, Honigklecks

Von:  Armaterasu
2010-10-02T21:01:36+00:00 02.10.2010 23:01
Hach, ich kann mir Anjo richtig vorstellen, wie unangenehm es für ihn ist, als Wiebke ihn danach fragt, ob er denn einen Freund hat und wie er denn so ist. lillis kommentare dazu sind klasse, ich musste so herzhaft lachen =) Gerade als sie erzählt, dass Christian Kickboxen macht und fast jede Frau in Ohnmacht fällt, musste ich lachen, weil es eben nicht nur auf Frauen zutrifft, sondern eben auch auf Anjo udn wie dieser so rot ist, ist einfach nur zu niedlich =)
Aber es ist echt traurig, dass anjos vater so über ihn denkt, gerade wie sich später noch in diesem kapitel zeigen wird...

das kunstprojekt ist toll, gerade als sich anjo schon gedanken darüber gemacht hat und ich finde die idee mit chris und sina echt klasse! auch wenn ich mir durchaus vorstellen kann, dass sie nicht so ganz ohne hintergedanken entsprungen ist (immerhin hat er dann die chance chris wieder einmal nur leicht bekleidet zu sehen), finde ich die idee sehr gut und ich weiß auch, dass anjo sie verdammt gut umsetzen wird. schade, dass ich das bild nie zu sehen bekomme *lach*

anjos gedanken kann ich sehr gut verstehen, denn ich würde es an seiner stelle auch nicht verstehen, dass sein leben auf einmal so interessant ist und dass er für seine neigung nicht fertig gemacht wird. lilli ist niedlich, dass das rumgequietsche sie nervt *lach* aber ich finde es gut, dass sie anjo mit zu ihren freundinnen nimmt und dass sie ihn auch wegen der jahrgangsparty gefragt hat mitzukommen und nicht hingehen möchte, wenn er auch nicht hingeht. sowas finde ich schön, weil das zeigt, dass sie auch eine freundschaft haben. dass lilli anjo mag und ihn auch ermutigt hinzugehen, weil eben benni nichts mehr macht und sie sogar vorschlägt, dass auch christian mitkommen kann, eben weil sie weiß, dass anjo sich durch ihn auch sicherer fühlt (auch wenn sich wiebke und krissie auf ihn stürzen würden xDD)

boah, den vater könnt ich ja erwürgen... >.<''
ist ja schön, dass er ne neue freundin hat, aber dass er anjos homosexualität als problem bezeichnet ist schon echt krass. und jetzt sieht man die veränderung bei anjo, man sieht sein erwachtes sebstbewusstsein. früher hätte er sich verkrochen, hätte genickt und wäre in sein zimmer gegangen, hätte dort vielleicht geweint und das wars. jetzt ist er wütend, ist entsetzt und geht entschlossen in sein zimmer, packt notdürftig seine sachen und verschwindet. wahrscheinlich denkt der vater auch, dass anjo bald wieder kommen wird, aber da hat er sich getäuscht (hoff ich). es ist gut, dass anjo zu sina und zu chris geht und auch, dass sina ihn gleich so herzlich empfängt.

ich kann mir richtig vorstellen, wie deprimiert anjo vor der wohnung von chris und sina steht, wie sina sich im badezimmer aufregt, nachdem anjo ihr das erzählt hat und wie sie sich um ihn kümmert, indem sie ihm nen heißen tee macht und er sich duschen soll. und ihre reaktion auf anjos kunstprojekt ist klasse :D das zeigt ihre begeisterung und auch, dass sie ihm wirklich sehr gern modell stehen möchte. und dass sie chris zwingen will, find ich klasse *lach*
ich bin ja mal gespannt, was christian dazu sagen wird, wenn er erfährt, dass anjo jetzt erstmal ne zeit lang bei ihnen wohnt, denn noch weiß er das nicht. :D udn ich freue mich auf das nächste kapitel, auf christians sicht und wie sich das zusammenleben zwischen den dreien entwickelt.

schönen sonntag für dich und ganz liebe Grüße =)
amy~
Von:  Inu_Julia
2010-10-02T17:39:07+00:00 02.10.2010 19:39
WHOA :D Ich liebe dich und deine absolut traumhaften Ideen :D Anjo bei Chris und Sina YEAH XD Owbohl ich es ja noch schöner gefunden hätte, wenn Chris di eTür aufgemacht hätte.. aber das wäre wohl zu viel des guten was? XD Außerdem ist die Idee für das Kunstprojekt mega geil :D Ich mag griechische Mythologie :) Die sind immer am ausgefallensten :D Außerdem stelle ich mir das Bild echt genial vor <3 Anjo kann einem schon echt leid tun.. aber andererseits kann er bei denen wohnen! Yeah XD Ich kann Lillis Freundinnen verstehen <__< ich würd wahrscheinlich ähnlich reagieren haha xD Naja quietschen tu ich allerdings nicht aber hibbeln :D Das hat mir den Abend noch versüßt, denn nun gibs eine Woche lang kein Internet für mich :( Dafür aber eine Kursfahrt nach London yay XD Ich hoffe ich kann ein neues Kapitel lesen, wenn ich wieder komme ;D See ya <3
Von:  inkheartop
2010-10-02T13:35:33+00:00 02.10.2010 15:35
Ich bin grad hin- und hergerissen. Zwischen "OMGOMGOMG!!! AnjowohntjetztbeiSinaundChrisaaaahhhh!!!" und "armerarmerarmer Anjo, dummer Vater, armer Anjo, Eltern können furchtbar sein, armer Anjo" und "ehehe. Anjo ist (kurzzeitig) wütend. xDD" jaaa, besonders Letzteres fand ich sehr amüsant.

Hui. Die Bildidee mit der verbotenen Liebe find ich aber toll. Das THEMA an sich find ich toll! ((Jetzt hab ich selber Ideen...))

So. Nur ein kurzer Gedankenschub dieses Mal ;)
lG
inkheartop
Von: abgemeldet
2010-10-02T08:46:12+00:00 02.10.2010 10:46
Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!
Normalerweise mag ich es ja, beim Kommentieren der Kapitel chronologisch nach Inhalt vorzugehen, aber diesmal ist irgendwie so viel passiert, und das Ende hat mich dermaßen kalt erwischt, dass ich einfach mal da anfange. Oder eher in der Mitte. ~.~

Anjos Vater ist ein Idiot! Ich hasse solche ignoranten, egoistischen, bescheuerten Leute, und noch viel schlimmer, wenn sie nicht dazu in der Lage sind, ihr eigenes Kind so zu akzeoptieren wie es ist. Und ein 'Problem' ist es ja nun wirklich nicht. Wetten, es würde den Vater nicht mal annähernd so sehr stören, wenn Anjo jeden Abend mit seiner Gang losziehen und kleine Mädchen zusammenschlagen würde? Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Idiot!

Aber Sina ist toll! *-* Ich weiß auch nicht, aber ich glaub, man muss sie einfach gern haben, weil sie so.. nett und lieb und begeisterungsfähig ist. Die perfekte große Schwester für Anjo. <3
Und ja, auch wenn es toll ist, dass Anjo erstmal bei Sina und Chris bleiben kann, hoffe ich doch irgendwie, dass sich das mit seinem Vater noch klärt. Vielleicht. Wenigstens ein bisschen. Auch wenn das wahrscheinlich nicht unbedingt eine realistische Chance ist. xD'

Und ja.. ich kann die kichernden und neugierigen Mädchen schon verstehen. xD' Würde mich wohl auch ähnlich verhalten. o: Besonders, weil Anjo eben wirklich so schnuckig ist. :3

So, und jetzt hoffe ich, dass bald das nächste Kapitel kommt. <3 Und dass Chris sich von Anjo zeichnen lässt. Und dass Anjo - sollte Chris das wirklich tun - nicht an einem Herzanfall zugrunde geht, oder so. :D'
Von:  Danni
2010-10-02T00:46:16+00:00 02.10.2010 02:46
Muss ich doch auch mal wieder nen Kommentar schreiben. Hab mich in letzter Zeit ja immer zurück gehalten, aber trotzdem natürlich fleißig gelesen und die Handlung verfolgt :D

Hach ja, der "Kleine" findet Freunde. Dieses Gequietsche... ich werd's wohl au nie verstehen, was Mädels daran so toll finden, wenn zwei Jungs was miteinander haben. Aber genauso versteh ich da auch die Kerle nit, die's total toll finden, wenn zwei Frauen... *hust* Ich kann Anjo da also sehr gut verstehen.
Und Lilli kommt wieder vor, yay ^^ du musst ihr und Anjo auf alle Fälle noch mehr Handlung miteinander geben! Wir wollen mehr über sie wissen. Na ja, ich zumindest *lach*

Hmhm... ich glaub, zu Anjos Vater muss ich nicht mehr groß was sagen. Da haben sich ja die anderen schon drüber ausgelassen... was ein (noch nett gesagt) Depp.

Der Einzug bei Sina und Chris war vorauszusehen... eigentlich schon, als Anjo das erste Mal in der Wohnung rumgeführt wurde, aber dass er jetzt so überraschend und spontan kam... Mutig ist er geworden, der Junge. *hört sich mit dem satz an wie n alter opa* >_<''

Na ja, bin auf alle Fälle gespannt aufs nächste Kapitel. "Leider" ein Chris-Kapitel, d.h. wir werden wieder nix über Benni erfahren (er tut mir jetzt schon leid Q_Q''), aber das wird ja schon noch irgendwann kommen.

Over and out xD
Von:  Myrin
2010-10-01T16:44:42+00:00 01.10.2010 18:44
Meine GÜTE, da macht man einmal nicht sofort einen Kommentar (das Betalesen drängt mich in den Bereich des "Kleine Randnotizen statt sinnvolle lange Kommentare am Ende"-Machens! >3) und schon vergisst man's fast komplett. Schande über mein geflochtenes Haupt.

Ich hab nur immer das Gefühl, dass ich meine Gefühle (was ist das bitte für eine dumme Wiederholung eines Wortes?!) in einem ganzen Text viel schlechter ausdrücken kann als in kleinen Anmerkungen. Mpf.

Naja, ich liebe dieses Fääängööörl-Getue der Mädels am Anfang (hättest du sicher nicht gedacht, stimmt's?^^), auch wenn ich genauso gut nachvollziehen kann, dass Lilli eher genervt ist und Anjo das nicht so ganz versteht. Ich denke, ich würde auch die Augen verdrehen, es im Stillen für mich aber wahnsinnig süß finden.

Mir gefällt übrigens auch, dass es Mädels sind, mit denen Anjo sich angefreundet hat bzw. grade dabei ist, sich anzufreunden. Irgendwie ist er generell mehr der Typ (nicht, weil er schwul ist, sondern von seiner Persönlichkeit her), der eher mit weiblichen Freunden zusammen ist als mit männlichen. Du lässt das aber nicht so klischeehaft wirken, von wegen, der arme, kleine, verschüchterte schwule Junge hat bloß Mädchen-Freunde, sondern ganz natürlich und ungezwungen, vor allem, weil Anjo ihnen gegenüber ja genauso unsicher ist (wobei es sich ja schon bessert) wie anderen Jungs gegenüber auch.
Ich find's einfach schön, dass Anjo anfängt, Freunde zu haben.

Des weiteren mag ich, dass die neue Freundin von Anjos Vater nicht wie ein überböser Monster-Stiefmutter-Charakter auftritt, sondern wie eine ganz normale, nette Frau, die gerne den Sohn ihres neuen Freundes kennenlernen will - auch wenn besagter neuer Freund sich diesem Sohn gegenüber gelinde gesagt wie ein ziemliches Arschloch aufführt.

Dass Anjo einfach in einer Kurzschlussreaktion beschließt auszuziehen, find ich super. Da hat er sich wohl wirklich mal von seinem Instinkt und seinen Gefühlen leiten lassen, und das ist auch gut so. *ihn anlieb*

Sina find ich mal wieder herrlich in diesem Kapitel, auch wenn sie nur relativ wenig vorkommt; sie ist einfach wirklich eine tolle Frau. Und Christian...hach ja, Chris, ignorieren wir einfach, was noch kommen wird (merkst du's, ich bin schon ganz heiß drauf *schnaub*), und stellen wir fest, dass er äußerst süß ist, wenn er mitten im Regen mit seinem Hund spazieren geht.

Jaaa, cozy Kapitel ohne Ende. Ehrlich gesagt sind mir das die liebsten, bei allen Büchern, die ich lese, oder Filmen, die ich sehe. Aber, doch, bei Büchern noch mehr. Und natürlich bei den Storys hier. Ich hoffe, dass da später nochmal so einige kommen werden. :D
<3


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