Zum Inhalt der Seite

Der weiße Löwe

Severus x ???
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Anwesenden ließen das goldene Trio einen Moment für sich, um sich zu fangen, bevor sie sich zu Dumbledore drehten, der sie lächelnd betrachtete. Mit einer einfachen Handbewegung bat er sie sich zu setzen. Die drei folgten ihm und saßen ihm kurz darauf gegenüber. Professor McGonagall und Ms Silvery hielten sich im Hintergrund. Albus lehnte sich zurück und faltet seine Hände, wobei man seine schwarzen Finger deutlich sehen konnte.

„Wo war ich stehen geblieben? Ah ja, Sie wollten wissen, warum ich hier bin, Ms Granger“, begann er und Hermine nickte zustimmend.

„Wieso sollte er nicht hier sein, Mine?“, fragte Harry und sah sie verwirrt an.

„Ich bin mir sicher, dass sich alles klären wird, Mr. Potter“, äußerte der Schulleiter.

„Wie Sie sich denken können, habe ich alle Schüler, Lehrkräfte etc. obliviert, als Sie und Ms Silvery verschwanden. Bei mir war dies nicht möglich. So füllte ich eine Phiole mit der Erinnerung an die Zeit und wandte eine Technik an, um mein Gedächtnis ebenfalls zu löschen. Dennoch bewahrte ich das Gefäß auf, was vielleicht ein Fehler war, sich jedoch auch als Glück für mich bewies. Ausversehen füllte ich die Erinnerung ins Denkarium und konnte mich dann revuepassieren lassen, was damals geschah.“

„Das kann ich verstehen, Sir. Aber habe ich versucht nichts zu verändern und wenn etwas muss ich doch getan haben… Verzeihen Sie mir bitte. Ich bin froh, Sie hier zu sehen, nur in meiner Zeit war es nicht so“, antwortete Hermine.

„Ich kann dich verstehen. Vielleicht könntest du mir schildern, an was du dich erinnern kannst“, bot er ihr an und sah, wie sie darüber nachdachte, bevor sie leicht nickte.

So begann die junge Hexe von den Hocruxen zu berichten und wie er vom Turm gestürzt war. Niemand wagte es Hermine zu unterbrechen, bis sie endete.

„Verstehen Sie nun, Sir?“

„Natürlich kann ich dies, Ms Granger. Eine ähnliche Situation hat es ebenfalls gegeben, jedoch ist Mr. Malfoy und die Totesser gestört worden.“

„Was ist mit Professor Snape? Er sprach den unsagbaren Fluch gegen Sie aus.“

„Er war ebenfalls dabei, aber wie ich bereits erwähnte, niemand konnte so handeln, wie es sicher geplant worden war.“

„Und darf ich fragen, wer es war? Bzw. was geschehen ist?“, wollte die junge Hexe wissen, als erneut die Tür zum Büro aufflog und krachend an der Wand landete.

Sofort blickten alle Augenpaare dorthin. Remus Lupin stand schwer atmend vor ihnen. Hermine war gerade im Begriff aufzuspringen, als zwei weitere Gestalten hinter ihm erschienen und ihn in den Raum drängten. Schlagartig verließen sämtliche Kräfte die junge Hexe, als sie sie erkannte.

„Es ist soweit! Der Angriff geht los“, keuchte Moony und entdeckte die beiden Neuankömmlinge.

Harry und Ron waren aufgesprungen und zogen die Freundin auf die Beine.

„Komm, Mine! Wir müssen los!“, riefen sie.

Wie eine Marionette nickte sie und folgte ihnen, ließ dabei aber die anderen nicht aus den Augen, als man sie an ihnen vorbei zog.

„Hallo Mine“, kam es grinsend, was jedoch rasch erlosch.

„Wenn wir das alles überleben, erklären wir dir alles.“

Mechanisch hob und senkte Hermine ihren Kopf.

„Ok, Sirius“, konnte sie nur hervor bringen, bevor sie beinah die ersten Stufen hinunter stolperte.

Es gelang ihr sich zu fangen und dann ihren Freunden zu fangen.

Kaum das sie den Wasserspeier passiert hatten, hörte sie, wie Flüche ins Mauerwerk einschlugen. Dies brachte die junge Hexe dazu, das erlebte vorerst zu verdrängen und sich auf die kommende Schlacht vorzubereiten. Gemeinsam rannten sie in die Eingangshalle, wo bereits die Mitglieder des Phönixorden mit denen der DA Seit an Seit kämpften.

Harry, Ron und sie mischten sich ins Getümmel und unterstützten alle aus Leibeskräften.

Hin und wieder konnte die junge Hexe Remus, Sirius und James sehen, jedoch konnte sie sich darauf nicht konzentrieren, um nicht von einem Fluch getroffen zu werden.

Irgendwie gelang es allen, die Totesser vorerst zurückzudrängen. Aber noch konnte niemand aufatmen. Während der größte Teil Stellung behielt, trat das goldene Trio, gefolgt von den Rumtreibern und Professor McGonagall hinaus. Sie konnten sehen, wie die Angreifer sich scheinbar zurückzogen und auch die Riesen für den Moment Ruhe gaben. Mit verengten Augen sahen sie sich um.

Hermines Blick fiel für einen Augenblick zum Himmel. Dieser war verhangen von unzähligen Wolken. Jedoch brachen diese nun auf und ein klarer Vollmond brach daraus hervor. Sofort weiteten sich ihre Augen und sie suchten Moony.

„Remus!“, rief sie.

Dieser sah in ihr erschrockenes Gesicht und spürte dann deutlich, wie sein Körper sich verwandelte. Minerva atmete zischend ein.

„Zurück“, kam es entsetzt von ihr.

„Er hatte seinen Trank nicht…“

Sirius und James versuchten ihren Freund festzuhalten, doch sie hatten keine Chance. Kaum das Remus seine Werwolfsform angenommen hatte, schüttelte er sie ab, wie Schmeißfliegen. Darauf ertönte sein grelles Heulen, worauf Harry und Ron rückwärts traten. Sie sahen, wie James und Sirius ihre Animagusgestalten annahmen und sich ihm in den Weg stellten. Jedoch schien dies den Werwolf nicht zu stören.

„Nein! Ihr dürft ihn nicht verletzen!“, rief Hermine und drängte sich an ihren Freunden vorbei.

„Nicht, Hermine. Das ist gefährlich“, versuchten Ron und Harry sie aufzuhalten, während sie nach ihr griffen.

Aber in dem Moment, als sie ihre Unterarme fassten, spürten sie, wie sich etwas tat und sie nicht die geringste Chance hatte, Hermine festzuhalten. Mit Entsetzen mussten sie mit ansehen, wie die Freundin sich in einen stattlichen weißen Löwen verwandelte, dessen Fell durch das Mondlicht beinah silbern glänzte.

„Mine…“, brachte Ron hervor, als er ihr Fauchen hörte.

Mit kurzen Sätzen war sie bei Remus, der sie scheinbar erwartet hatte und gleich zum Angriff über gingen. Sirius versuchte sofort zu ihnen eilen, doch Krone stellte sich zwischen ihnen und nahm seine ursprüngliche Form an.

„Das hat keinen Sinn, Tatze. Das weißt du.“

„Aber wir brauchen sie!“, kam es ungehalten, als er wieder Mensch wurde.

Mit glühenden Augen sah er ihn an.

„Das weiß ich, aber wir können nichts tun. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen!“

„Was ist mit Hermine, Dad?“, wollte Harry wissen, der zu den beiden lief, gefolgt von Ron.

„Sie ist ein Animagus, mein Sohn. Wir können ihr nicht helfen und auch Remus nicht, so schwer wie es uns fällt…“

„Doch, eine Möglichkeit gibt es“, kam es von einer Stimme.

Sofort blickten sie zum Portal, in dem nun Professor Dumbledore und Ms Silvery erschienen waren.

„Aber wie, Albus? Was willst du tun?“, fragte Professor McGonagall.

„Nicht ich, Minerva“, antwortete er und deutete auf seine Begleitung, die nun vorwärts schritt.

Sie trat an den Rumtreibern vorbei.

„Haltet sie nicht auf“, kam es ermahnend vom Schulleiter, wofür er fragende Blicke erntete.

Er schüttelte seinen Kopf und deutete auf das ‚Schauspiel‘ vor ihnen, dem Ms Silvery sich näherte.

Die beiden Kontrahenten umkreisten sich gerade und ihr Knurren hing deutlich in der Luft. Scheinbar schien dies die Blonde nicht zu stören.

„Geh zurück, Hermine“, sprach sie den Löwen an, der jedoch keinen Schritt trat.

„Vertraue mir ein letztes Mal“, äußerte Ms Silvery eindeutig, bevor sie sich zum Werwolf drehte und ihm in die Augen sah.

Dieser setzte gerade langsam aber sicher zum Sprung an, als sie direkt vor ihm stehen blieb und ihre schmale Hand auf seine Stirn legte. Sofort lief ein sichtliches Zittern durch den Körper Remus.

„Moony“, wisperte Ms Silvery, ohne den Blickkontakt zu lösen.

Ihre Stimme verstummte, während ihre Lippen weitere unhörbare Worte verließen, welche scheinbar Wirkung tat.

Die Anspannung wich und Remus winselte, bevor er seinen mächtigen Kopf senkte.

„Was ist passiert, Ms Silvery?“, fragte Hermine, die nun verwandelt zu ihr trat.

„Ich habe ihm nur mitgeteilt, dass Freunde sich nicht bekämpfen sollten. Und nun komm, wir sollten uns auf die nächste Angriffswelle vorbereiten“, sprach die Blonde mit einem sanften Lächeln.

Die Dunkelhaarige nickte leicht und sah zu Moony, der mit gesenktem Haupt neben ihnen her trottete.

Die anderen sahen ihnen gebannt entgegen. Niemand konnte fassen, was geschehen war. Kein Zauber war ihnen bekannt, der solch eine Reaktion hervorbrachte.

Doch um Fragen zu stellen, erhielten sie keine Chance, da auf einmal die Stimme Voldemorts zu vernehmen war. Er bot ihnen einen Waffenstillstand an, um die verwundeten und Toten zu versorgen. Zudem sollte sich Harry ihm stellen, falls dies nicht binnen einer Stunde geschehen würde, bedeutete dies die absolute Vernichtung für alle, die James Sohn unterstützten und halfen.

„Du wirst hier bleiben“, sprach Krone ernst zu seinem Sohn.

„Aber Dad, du weißt, das ich der Auserwählte bin.“

„Keine Widerrede, Harry. Wir werden ihn besiegen, ohne dass du dich auslieferst. Deine Mutter hätte nicht anders entschieden!“

Sein Sohn unterdrückte ein Seufzen und schüttelte die Hände seines Vaters, die auf seinen Schultern ruhten ab.

„Wir sollten die Zeit nutzen, um uns einen Überblick zu verschaffen“, sprach Albus nun.

So traten sie nach einander in den Eingangsbereich. Nur Remus blieb draußen. Er würde sofort warnen, falls etwas geschehen sollte.

In der großen Halle wurden bereits die ersten verletzten versorgt und man band alle mit ein zu helfen. Daher bemerkte niemand, wie das goldene Trio nach kurzer Zeit den Raum und später das Schloss verließ. Remus konnten sie draußen nicht ausmachen, als sie sich davonschlichen.

Ihr Ziel war die heulende Hütte, daher eilten sie zur peitschenden Weide. Jedoch als sie diese Bewegungsunfähig machten, trat jemand zu ihnen.

„Hören könnt ihr auch nicht, oder?“

„Ms Silvery?!“, kam es aus drei Mündern gleichzeitig und die Blonde lächelte.

„Keine Sorge, ich sehe euch an, das ich euch nicht abhalten kann. Aber ich werde euch begleiten.“

Die drei sahen sich an und sie wussten, dass es zu lange dauern würde, um jetzt zu diskutieren. Daher nickten sie und begaben sich nacheinander in den Tunnel.

Am anderen Ende mussten sie stumm mit ansehen, wie Nagini ihre Zähne in Snapes Hals versenkte und sich kurz darauf Blut um seinen Kopf und Hals ansammelte.

Als Voldemort dann mit seiner geliebten Schlange die Hütte verließ, kamen die vier aus ihrem Versteck. Sie knieten sich zu dem Schweratmenden. Man sah ihm an, dass er gerade noch erkennen konnte, wer sich über ihn beugte. Er öffnete seine Lippen, jedoch war kein Laut zu vernehmen. Ms Silvery, die auf der einer Seite hockte, blickte in die Runde.

„Ihr könnt hier nichts mehr tun! Rasch mit euch zurück!“, forderte sie das goldene Trio auf.

Die drei reagierte nicht.

„LOS!“, fuhr sie sie an und Ron und Harry erhoben sich.

„Ich komme nach“, fügte Ms Silvery hinzu und wand sich dem Schwarzhaarigen vor sich wieder zu.

Leise hörte sie, wie Schritte verschwanden.

„Du wirst leben, Severus“, sprach sie leise, als sie seine Hand, die ihr am nächsten lag ergriff, auch wenn dies durch ihre Roben verborgen war.

„Können Sie ihm helfen, wie Remus?“

Sofort sah die Blonde auf.

„Hermine?! Du musst auch zurück.“

„Nein, ich bleibe hier! Ich will helfen!“

Ms Silvery seufzte und schüttelte kurz ihren Kopf.

„Nun gut, wir haben keine Zeit mehr, sonst ist er wirklich tot“, murrte sie und griff mit ihrer rechten Hand auf die Stelle, wo unaufhörlich das Blut hinauslief.

Dann schloss sie ihre Augen und atmete tief durch. Hermine sah, wie ihr Gegenüber sich konzentrierte, während sie nervös auf ihrer Unterlippe zu kauen begann.

Sie war nicht die geduldigste und im Augenblick war es unerträglich. Nachdenklich blickte sie auf den vor ihr liegenden Snape, als auf einmal Ms Silvery ansah.

„Ich brauche deine Hilfe, Hermine.“

„Was soll ich tun?“, ereiferte sie sich sofort.

„Lege deine rechte Hand auf die Stelle, wo sein Herz schlägt und die andere auf meine am Hals.“

Die junge Hexe tat wie ihr geheißen und schloss automatisch ihre Augen. Sie spürte den schwachen Herzschlag Snapes und das Blut was im gleichen Rhythmus aus seinem Hals drang. Doch zugleich fühlte sie eine Wärme in sich, während die Blonde unverständliche Worte vor sich hin murmelte.

Die Zeit schien um sie herum still zu stehen, als Hermine bemerkte, wie Ms Silvery ihre Hand von dem Hals des Zaubertränkemeisters löste. Sofort sah sie sie an.

„Und?“

„Er wird leben. Gib mir bitte den Aufpeppeltrank.“

„Ich habe keinen“, erwiderte Hermine sofort.

„Untersuch bitte deine Taschen. Ich habe dir welchen zugesteckt“, äußerte die Blonde, während sie ihre Hand reinigte.

Die Dunkelhaarige nickte und beförderte kurz darauf eine Phiole hervor. Ohne viel zu sagen, entkorkte sie diese und flößte sie Snape ein.

Dieser lang nun mit geschlossenen Augen vor ihnen, seine Atmung war noch immer schwach, aber sie ging gleichmäßig.

„Danke für deine Hilfe. Jetzt solltest du dennoch zu deinen Freunden. Sie brauchen dich.“

Hermine nickte und erhob sich.

„Sehen wir uns wieder?“

„Ja, das werden wir. Ich bleibe hier, bis er soweit ist, um laufen zu können. Dann treffen wir uns in Hogwarts. Das verspreche ich dir.“

Die junge Hexe nickte und drückte kurz darauf die Blonde.

„Danke für alles“, sprach sie dabei, bevor sie eilig die heulende Hütte verließ.

Sie beeilte sich zurückzukommen. Doch als sie die Schule erreichte, war der Kampf vorbei. Lord Voldemort war von Harry getötet worden.

Vor der Eingangspforte standen einige Kämpfer und lagen sich in den Armen. James drückte seinen Sohn an sich, während Sirius dessen Schulter tätschelte.

Ron bemerkte die Freundin zuerst, stürmte auf sie zu und drückte seine Lippen auf die ihren. Hermine war absolut überfahren in diesem Augenblick und drückte ihn jedoch von sich.

„Nicht, Ron“, sprach sie und sah sich weiter um.

Es war so unglaublich, das alles nun endlich ein Ende gefunden haben sollte, das sie gar nicht bemerkte, das Tränen ihre Wangen benetzten.

Erneut wurde sie gedrückt und wieder blickte sie dem Rothaarigen ins Gesicht, dessen Wangen leuchteten.

„Wir haben gesiegt. Harry hat es geschafft“, jubelte er.

„Ist es wirklich wahr?“

„Ja, das ist es, Kleines“, sprach Tatze, der nun zu ihnen trat.

„Es gibt eine Reihe von Verletzen. Die schlimmsten Fälle sind bereits im St. Mungos. Aber bis dato haben wir keine Verluste erlitten“, berichtete er.

„Hey, Kleines. Nicht weinen“, sprach er dann, als er sah, wie ihre Tränen zunahmen.

„Ich weine aus Freude, Sirius“, schluchzte sie und versuchte diesmal nicht sich gegen Ron zu wehren, der sie an sich drückte und ihr über den Rücken strich.

„Albus!“, rief auf einmal Minerva.

Alle blickten sofort zu der Gryffindorhauslehrerin und mussten mit ansehen, wie diese nicht neben einem blassen Schulleiter kniete, dessen Gesichtszüge schmerzverzerrt waren. Dabei presste dieser seinen Arm an sich.

Sofort eilten alle zu ihm.

„Meine Freunde“, kam es matt von ihm, als er rundum in die besorgten Gesichter sah.

„Wir haben gesiegt, aber meine Zeit ist nun zu Ende.“

„Nein!“, kam es beinah im Chor von allen Anwesenden.

Doch Albus schüttelte seinen Kopf.

„Ich hätte schon viel früher sterben müssen, wenn Severus mir nicht mit seinen Tränken geholfen hätte. Der Fluch in mir, ist nicht mehr aufzuhalten.“

„Bitte, Albus. Es wird doch bestimmt einen Weg geben.“

„Nein, Minerva. Es tut mir leid.“

„Vielleicht kann ich helfen.“

Sofort bildete sich eine Gasse, an deren Ende Ms Silvery stand, die Severus stützte. Alle blickten sie an. Hermine trat zu ihr, um ihr den noch stark geschwächten abzunehmen, was alle mit verwunderten, aber auch missbilligenden Blicken beobachteten.

„Voldemort hat Nagini auf ihn gehetzt und Professor Dumbledore hat ihm vertraut“, fauchte die Dunkelhaarige die anderen an.

Harry zögerte und trat auf Snapes andere Seite, um ebenfalls zu helfen.

„Ich glaube, wir müssen uns alle sehr lange unterhalten“, äußerte er dabei.

Dann sahen sie zurück zu Albus, zu dem die Blonde getreten war. Sie kniete sich neben ihm und nahm seinen Arm. Sanft schob sie den Stoff seiner Robe nach oben, bevor sie ihren Arm darauflegte und die andere Hand auf seiner Stirn platzierte. Sie schloss ihre Augen, doch nichts geschah. Alle um sie herum schienen den Atem anzuhalten. Bis auf einmal Albus aufstöhnte und versuchte ihr unter Pein den Arm zu entziehen. Jedoch hielt die Blonde ihn fest. Dann verschwand sichtbar das Schwarze aus der Gliedmaße des Älteren. Als es gänzlich verschwunden war, brach Ms Silvery neben ihm zusammen.
 

Erst viele Stunden später öffnete sie langsam ihre Augen und blickte in Albus lächelndes Gesicht.

„Vielen Dank, mein Kind“, sprach er sanft.

„Gehen von ihr weg, Albus“, schnarrte Snape, der hinter ihm stand und seinen Zauberstab auf sie richtete.

„Ist schon gut, Severus. Mach dir keine Sorgen. Sie ist keine Gefahr.“

„Nein? Warum lügt sie dann?“, fragte er herausfordernd.

„Das soll sie uns selber sagen“, erwiderte der Direktor und erhob sich.

Die Blonde schob sich etwas aufrecht und sah in die Runde.

„Es war nicht in meiner Absicht, irgendjemanden hinters Licht zu führen“, äußerte sie ruhig.

„Aber ich gebe Severus recht, ich bin nicht die, für die ich mich ausgegeben habe. Für die mich jeder hier hält.“
 

TBC



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Guardian
2013-05-22T12:11:14+00:00 22.05.2013 14:11
oh O.O
was sich alles geändert hat.. viel besser XD sie leben Juppelschreie sind dann da wohl untertrieben XD
Von:  Omama63
2010-07-08T07:20:06+00:00 08.07.2010 09:20
Wieder ein super Kapitel.
Da hat sich ja Einiges geändert.
Ich denke mal, dass Silvery Severus Schwester sein könnte.
Bin schon gespannt wie es weiter geht und was aus Lily geworden ist.
Danke für die ENS.


Zurück