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Glasherz

Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)
von
Koautor: abgemeldet

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Kapitel 4: Eine absurde und doch rettende Aufgabe

Ich wusch mich ausgiebig. - Fühlte ich mich doch so dreckig und mies. Madara hatte mich einfach in der Hand. Ich wollte da raus und endlich meinen Bruder retten, um ihm die Schmerzen endlich zu ersparen ohne das etwas schlimmeres passierte. Die Kratzspuren in meinen Nacken brannten und holten mich aus meinen Gedanken. Ich sollte noch mal zu meinen Meister, aber wann war nachher, jetzt oder in ein paar Stunden. Ich durfte nicht zu spät kommen, aber ihn auch nicht bei irgendetwas stören. Schnell stellte ich das Wasser aus, trocknete mich ab und zog mir frische Klamotten über. Als ich das Bad verließ hing Deidaras Parfum an mir, wie vermutet. Schnell huschte ich durch die Gänge, die nur spärlich beleuchtet waren. Ich wollte es doch hinter mich bringen und wissen, was dieses Monster von Meister jetzt schon wieder wollte. - Etwas angespannt klopfte ich an dessen Zimmer. „Komm herein!“, kam es barsch von hinter der Tür. Selbstsicher trat ich ein. Kalt und mit einer kleinen gespielten Verbeugung begrüßte ich meinen Meister. „Sie wollten, dass ich noch einmal zu ihnen komme“, meinte ich emotionslos und leicht musterte ich Madara, der auf seinen Bett saß und wohl schon ungeduldig auf mich gewartet hatte. „Ja. Ich wollte mit dir nochmals über deinen... Aufenthalt in Konoha sprechen. Du warst wegen deinem Bruder dort, oder?“, fragte er mich überflüssigerweise und strich sich ein paar lose Haarsträhnen seiner langen Mähne aus dem Gesicht. „Und wenn es so wäre, was interessiert sie das?“, fragte ich patzig zurück. Er überging meine Frage einfach. „Was empfindest du für deinen Bruder?“, fragte er plötzlich und lehnte sich auf seinem Bett zurück, um mich ganz genau zu beobachten. Madaras Fragen nervten mich schon wieder. „Er ist mein Bruder! Was haben sie den für ihren Bruder empfunden?“, fragte ich aber ruhig, obwohl in meinen Kopf sich die Gedanken überschlugen und ich versuchte, mir auszumalen, was Madara sich ausdachte, wenn er mich in Bezug auf Sasuke versuchte auszufragen.
 

„Was ich für meinen Bruder empfunden habe tut hier nicht zur Sache!“, erwiderte Madara scharf, über diesen Schwachpunkt würde er auf keinen Fall mit seinem Schüler sprechen. „Du willst deinen Bruder beschützen...“, stellte er trocken fest, „Sonst würdest du dich nicht andauernd erpressen lassen“, stand er von seinem Bett auf, das mit hellblauer Bettwäsche gesäumt war. Mit langsamen Schritten und berechnendem Blick ging er um Itachi herum. - Wie eine lauernde Raubkatze.
 

Ich beobachtete Madara ernst, doch innerlich war ich nervös, so gut es ging folgte ich meinen Meister mit den Augen. „Hmpf...“, schnaufte ich abfällig, „Natürlich beschütz ich ihn! Ich brauch seine Augen, wenn es endlich soweit ist! Und bis es soweit ist, wird er nicht einfach durch ihren Spielereien sterben!“, ich sprach noch ruhig, aber an meiner Wortwahl konnte man eindeutig erkennen, dass Madara zu weit in meine Privatsphäre eindrang. - Egal was für Gefühle ich auch für meinen Bruder hegen sollte, es war immer noch ganz allein meine Sache. Madara umrundete mich einmal und blieb ganz dicht hinter mir stehen, sodass ich seinen warmen Atem im Nacken spürte. „Hm... ja, es wäre wirklich bedauerlich, wenn er vorher sterben müsste“, antwortete er leise und strich mir schon fast liebevoll durch die Haare.
 

Madara zog seine Maske wider aus. - Sie störte ihn jetzt einfach. Ein bisschen beugte er sich zu seinem Schüler herunter. „Aber solange du schön brav gehorchst, wird ihm garantiert nichts geschehen...“, flüsterte er, seine Lippen berührten dabei Itachis Ohr.
 

Ich blieb gerade stehen, zuckte nicht einmal, als Madara so dicht bei mir war und ich deutlich seine rauen Lippen spürte. „Sie haben mich als ihr Schüler aufgenommen, also müssen sie auch mit mir klar kommen“, entgegnete ich ernst, „Dennoch war ihr Verhalten vorhin nicht nötig... Ich habe schließlich die Mission ausgeführt und nach so was konnte ich eine kleine Pause gebrauchen. Außerdem ist es unfair, wenn sie meinen Bruder für meine Fehler bestraffen, schließlich hat er damit nichts zu tun“, ich missbilligte immer noch, dass Madara mich einfach so von meinem Bruder weggeholt hatte. „Stimmt, es geht mich eigentlich nichts an, wie du deine Freizeit verbringst.... Ich bin nur besorgt, dass deine Nähe deinem Bruder, falls er dich bemerkt, ziemlich irritieren könnte“, weiterhin sprach er ganz leise und legte sanft eine Hand auf meine Schulter, „Außerdem mach ich mir Sorgen um dich. Warum quälst du dich damit, in dieses verdammte Dorf zu gehen, deinen Bruder zu beobachten, der früher oder später durch dich oder durch mich sterben wird?“, sprach er mit gespielt führsorglicher Stimme.
 

„Falls er mich entdeckt hätte..., hätte ich einfach nur seine Vorschritte beobachtet, die immer noch mieserabel sind“, entgegnete ich ernst, „Und es macht mir nichts aus. Konoha und auch Sasuke sind mir egal. Ich will nur meine eigene Zukunft sichern“, blieb ich ganz ruhig, obwohl diese Freundlichkeit von Madara schon abartig war und nicht zu ihn passte. „Da bin ich aber beruhigt...“, hauchte er mir weiter in das Ohr, wobei seine andere Hand inzwischen auf meine Hüfte lag, „Dann... würdest du es ja willkommen heißen, wenn ich dafür sorgen würde, dass dein Brüderchen schnell stärker wird, nicht wahr“, seine Lippen streiften jetzt absichtlich mein Ohr, wodurch mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Es tut mir leid, aber das kann ich nicht gestatten. Sasuke soll alleine einen Weg finden, stärker zu werden und ich würde es willkommen heißen, wenn sie sich genau wie ich da raus halten. Und es einfach ihn alleine überlassen, wie er mich besiegen will“, schaute ich ihn ernst an. „Warum ist es dir denn so wichtig, ihn von mir fern zu halten? Bin ich denn so ein schrecklicher Lehrmeister?“, fragte er lauernd und strich mir sanft über die Wange, was sonst nicht so seine Art war, aber Madara schien gerade zu genießt, mit mir zu spielen. //Sie sind MEIN Lehrmeister...//, hätte ich fast gesagt. „Es würde das Konzept durcheinander bringen, wenn er herausfindet, dass noch ein Uchiha lebt. Außerdem würde er sich nicht von denselben unterrichten lassen, wie ich. Das würde gegen seinem Stolz verstoßen“, unauffällig zog ich meinen Kopf ein Stück zurück. „Ach, so ist das... Er müsste ja nicht erfahren, wer ich bin. Es geht dir gar nicht nur darum, oder?“, doch wurde Madara nun aufdringlicher und drängte mich mit kleinen Schritten in Richtung Bett, sowie er mich etwas näher an sich drückte. //Worauf will er hinaus? Noch weiter und ich breche ihm die Nase!//, Madara irritierte mich. „Ich kann sie mir einfach nicht als Sasukes Meister vorstellen. Das wäre einfach falsch! Außerdem reicht es schon, dass sie ihn quälen!“, entgegnete ich ernst, doch plötzlich begann er auch noch damit mich zu befummeln und ging mit seiner Hand zwischen meinen Beinen. Und ich war sicher, dass er spüren konnte, wie ich jeden Muskel in meinem Körper anspannte. „Hm, wir werden sehen...“, begann er damit an mein Ohr zu knabbern und seine Finger streichelten sanft die Innenseite meiner Schenkel. „Wenn sie nicht alle Knochen gebrochen haben wollen, dann sollten sie das unterlassen!“, zischte ich drohend und griff nach seinen Arm. – Es ekelte mich an. „Als ob du das schaffen würdest!“, bedrohlich drückte er fester zu und drängte mich mit einen Ausdruck von Gier in den Augen auf das Bett. //Ngh...//, unterdrückte ich ein Keuchen und winkelte meine Beine an, um etwas Abstand zwischen ihn und mir zu gewinnen. „Was soll das?“, Madara wusste eigentlich, dass ich jegliche körperliche Kontakte verachtete, sogar Umarmungen ließ ich damals nur sehr selten zu, doch glitt er mit seiner Hand unbeeindruckt in meine Hose. „Lassen sie endlich ihre Finger von mir! Wie pervers sind sie eigentlich? Würden sie das auch mit ihrem Bruder machen?“, ich wusste nicht anders mit der Situation umzugehen, musste Madara irgendwie aus den Konzept bringen, auch wenn ich es jetzt schon bereute.
 

Itachis Worte hatten tatsächlich zur Folge, dass Madara von ihm abließ, stattdessen legte er beide Hände an Itachis Kehle. „Wie kannst du es wagen...“, schrie er beinahe schon. Das brachte ihn wirklich total aus der Fassung, nie hätte er gedacht, dass Itachi sich so was erlauben würde. „Sie standen doch bestimmt auf ihn. Sie haben sich doch sicher ein Bett geteilt. Und dann...“, weiter kam Itachi nicht, dann Madara drückte auch schon zu, woraufhin sich dessen Schüler verkrafte und versuchte die Hände seines Meisters los zu bekommen. Aber er hatte gerade nicht die Kraft dazu und seine Lunge verkrafte sich schmerzlich. Er versuchte Luft zu holen, wirkte dabei aber nur wie ein Fisch auf den Trockenen. Langsam wurde er rot im Gesicht. //Er wird mich doch nicht umbringen?//, zappelte er vor aufsteigender Panik. „Ngh~ M-Meister Ma-Ma-Madara...“, Itachi konnte kaum noch sprechen. „Oh, hast du plötzlich Angst?“, raunte er ihm in das Ohr, als er zu zappeln begann, ließ ihn aber dann doch los, holte aus und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige. Er wartete bis sein Schüler wider einigermaßen Luft bekam, dann stütze er sich mit seinen Händen links und rechts neben in ab und beugte sich dicht zu ihm herunter. //Eigentlich wollte ich ja noch ein bisschen warten... aber das ist die perfekte Bestrafung dafür, dass du mich so beleidigt hast//, sein Gesicht war wieder nur ein paar Zentimeter von dem von Itachi entfernt, „Ich hab einen neuen Auftrag für dich“, raunte er ihn nun wieder gefährlich ruhig zu.
 

„Ngh~“, ich war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren und schnappte wie ein Fisch nach Luft bis sich meine Luge wieder entspannte. Mein Hals schmerzte fürchterlich, doch zog ich diese Behandlung, der von vorhin vor. „Und?“, fragte ich heiser und wartete darauf, dass er mir meine nächste Aufgabe nannte. Doch vorher beugte er sich noch etwas weiter zu mir herunter, sodass seine Lippen direkt neben meinem Ohr waren. Nach einigen Sekunden Schweigen rückte er endlich mit der Sprache heraus. „Schlaf mit deinem Bruder“, sagte er einfach und die Worte hallten in meinen Kopf wieder. Das Schweigen war quälend, aber ich hätte es den Worten vorgezogen. „Nein...“, wisperte ich, das konnte Madara mir nicht antun. Ich schüttelte schon fast flehend meinen Kopf.
 

Madara lächelte, entzückt beobachtete er die Reaktion seines Schülers. Ihm gefiel die Panik, die Itachis Augen verschleierte. //Oh ja, das ist eine gute Strafe.// Er richtete sich langsam wider auf und immer noch lächelnd schaute er auf seinen Schüler herunter. „Doch, das wirst du. Du wirst ihm seine Unschuld nehmen. Wenn nicht, stirbt er. Ich gebe dir einen Monat Zeit dazu“, klärte er ihn über die Bedingungen der Mission auf.
 

„Das ist abartig!“, jeder Gedanke daran ekelte mich an. - Es war mein Bruder. Sasuke würde so etwas nie freiwillig tun und ihn dazu zwingen... //Ich liebe Sasuke, aber nicht auf diese Weise, oder...//, führte ich meine Gedanken nicht weiter fort. - Hatte das Gefühl, als würden die Worte mir all meine Sinne rauben. Sodass ich ein aufkommendes Schwindelgefühl unterdrücken musste.
 

Madara stand auf. „Das ist nur die gerechte Strafe für dein unverschämtes Verhalten“, legte er die Hand an die goldene Kette mit dem Glasherz, „Wie gesagt, einen Monat. Sonst ist dein Bruder tot. Und es ist mit egal, dass du danach langsam erblindest, weil du seine Augen nicht bekommen kannst, ein solcher Idiot, wie du, hat nichts anderes verdient!“, machte er ihm klar, dass er es ernst meinte.
 

Ich sah ihn weiter erschrocken an. „Aber...“, setzte ich an, //...ich weiß doch nicht, wie//, beendete meinen Satz aber lieber nur in meinen Gedanken. - Konnte ich doch nicht zugeben, dass ich von körperlicher Liebe keine Ahnung hatte. In diesen Moment fühlte ich mich wie ein kleines hilfloses Kind. – So hilflos wie damals, als ich all die Leichen im Krieg gesehen hatte oder als ich das erste Mal auf Madara traf und er meinen Kamaraden tötete. „Bin ich denn so unwichtig für sie geworden?“, fragte ich schon beinah enttäuscht.
 

Madara schaute auf seinen Schüler herab und legte ihn eine Hand unter das Kinn, sodass er ihm in die Augen sehen musste. Für eine Weile betrachtete er ihn und sein Gesichtsausdruck entspannte sich dabei etwas. Es kam ihn so vor, als würde er das Gesicht seines geliebten Bruders betrachten und nicht das von Itachi. //Du wirst ihn niemals ersetzen können! Dafür hass ich dich. Du bist nicht er. Aber du hast so viel Ähnlichkeit mit ihm//, wurde ihm immer wieder aufs Neue schmerzlich bewusst. „Du solltest dir nicht einbilden, dass du geschützt bist, nur weil du mein Schüler bist. Ich glaube schon, dass du das schaffen kannst. Es liegt also nur an dir, ob du versagst oder... gewinnst. Im Gegenzug...“, kurz zögerte er, „...werde ich dir die Kette überlassen, wenn du die Mission erfühlt hast. Hast du seine Jungfräulichkeit, gehört sein Herz dir“, ihm war klar, dass er damit seine Kontrolle über Itachi aufgab. Aber das war es ihm wert. Er wollte nicht länger der Einzige sein, der mit dieser Sünde lebte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  pohlsen
2010-06-21T06:08:06+00:00 21.06.2010 08:08
Itachi ist erschöpft und bräuchte mal eine Pause, doch die bekommt er nicht. Nicht mal in Ruhe duschen kann er, da noch zu Madara muss und dieser ziehmlich launisch und herrisch ist. Es war vorauszusehen, dass Mada sich an Itachi ranmacht und angfängt ihn zu befummeln, ohne Einverständnis von Ita natürlich. Die Forderung von Madara ist schrecklich. Madara ist ein Kotzbrocken, er weiss genau, was er damit Ita antut und freut sich noch darüber. Am besten wäre es, wenn Ita alles seinem kleinen Bruder erzählen würde -wirklich alles. Wie will Madara kontrollieren, ob es zum Sex zwischen den beiden Brüdern gekommen ist und er nicht angelogen wird? Will er zuschauen? Auch bin ich mir nicht sicher, ob er das Herz wirklich danach Ita überreicht oder doch nur mit ihm spielt und ihn reinlegt.
LG pohlsen
Von: abgemeldet
2010-06-20T18:25:09+00:00 20.06.2010 20:25
Ja, das ganze wird immer tragischer >.<
I-wie kommt es mir viel heftiger vor wenn ich es hier lese,
als wenn wir es im RPG schreiben...


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