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Glasherz

Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)
von
Koautor: abgemeldet

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Kapitel 22: Weil ich ihn liebe

Erst als es zum Abend dämmerte, wurden wir mit dem Schmücken fertig. Aber so sahen wir, ob alle Laternen leuchten und dann gingen sie auch schon an. Sie tauchten das Viertel in ein seichtes Licht. Ich sah es mir staunend an. Dabei stand Sasuke vor mir, sodass ich meine Arme von hinten um ihn legen konnte. „Das haben wir super hinbekommen“, flüsterte ich und Sasuke lehnte sich sofort an mich. „Es sieht wunderschön aus“, hauchte er. Er drehte seinen Kopf zur Seite und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Noch viel schöner als Früher“, meinte er leise. „Ja, sehr schön... unbeschreiblich“, betrachtete ich das Viertel friedlich. „Miau~“, ertönte es dann hinter uns. Shougo war es wohl langweilig alleine geworden. So löste ich mich etwas von Sasuke und hob den kleinen Kater hoch. „Jetzt hab ich meine beiden Lieblinge bei mir“, meinte ich daraufhin freudig.
 

Shougo schmiegte sich zufrieden an Itachi und schnurrte. //Es ist schön geworden//, musste er zugeben, //Und mit jeder schönen Minute, wird es für ihn schwieriger sein, sich wieder von dir zu lösen//, meinte er dann noch schelmisch. „Danke“, murmelte Sasuke, „Danke dass du wieder zurückgekommen bist, Itachi“, bestätigte er unbewusst auch noch Madara.
 

„Du weißt, dass ich mein Grund hatte her zu kommen und ich bin einfach gerne für dich da“, beteuerte ich, „Ich hab das hier auch gerne gemacht“, zeigte ich ihm ein Lächeln. //Und schön, dass du auch einsiehst, dass es eine gute Idee war//, knuddelte ich Shougo. //Vergiss nicht, wen du vor dir hast!//, miaute er drohend auf, da es ihm ein bisschen zuviel war mit dem Knuddeln. Doch ich grinste Madara nur an. //Im Moment hab ich einen kleinen süßen Kater auf den Arm, bei dem man echt nicht wiederstehen kann ihn zu knuddeln//, entgegnete ich und kuschelte ihn einfach noch einmal. Doch Shougo wurde es wirklich zu bunt. Er begann zu strampeln, bis ich ihn frei ließ und haute beleidigt ab. „Hey, Shougo, was...?“, schaute Sasuke ihm nach. „Hoppla! Er kuschelt wohl doch nicht so gerne, wie wir, hm?“, drehte er sich zu mir. „Er ist eine Katze, die sind da eh ein bisschen eigensinnig“, meinte ich und außerdem war es immer noch Madara. Aber dafür drückte ich mein Brüderchen an mich. So küsste ich ihn wieder im seichten Licht der Laternen. Sasukes Haar funkelte leicht in dem Licht und auch den tiefschwarzen Augen konnte ich einfach nicht widerstehen.
 

Kakashi fand, dass nun genug war. Er mochte das nicht länger mit ansehen. Betont lässig schlenderte er auf die beiden Brüder zu und las dabei in seinem Flirtparadies. Sasuke bemerkte seinen Sensei nicht sofort. Er vertiefte lieber den Kuss mit seinen Bruder. Erst als er die Schritte hörte, löste er diesen. Verwirrt sah er in die Richtung aus der die Schritte kamen. Als er Kakashi sah, klammerte er sich sofort ein bisschen fester an Itachi.
 

Auch ich schaute schnell zu den Schritten und blickte wütend drein. „Was willst du hier?“, fragte ich verärgert, „Lass uns endlich in Ruhe!“, fügte ich dann auch noch an. „Ich mache mir nur Sorgen um Sasuke“, antwortete Kakashi mir einfach und kam näher zu uns. „Ich traue der Sache nicht so ganz. Vor kurzem hat Sasuke dich noch gehasst und jetzt knutscht er mit dir rum“, er sprach so als sei Sasuke nicht da, „Das ist... Nun ja, ziemlich sonderbar. Vor allem wenn man auch noch bedenkt, dass du sein Bruder bist.“ Sasuke runzelte die Stirn. Ich wusste, dass er es nicht mochte, ignoriert zu werden. „Wie schon Itachi gesagt hat, lassen sie uns in Ruhe“, meinte er im Gegensatz zu mir sehr ruhig. Ich legte meine Arme fester um ihn, so als könnte Kakashi ihn mir jeden Moment einfach wegnehmen. „Geh einfach! Ich bin ab jetzt für Sasuke da! Du solltest glücklich sein, wenn dein Schüler es auch ist!“, fauchte ich. Kakashi lachte leise. „Ach, und wie willst du für ihn da sein? Bald bist du tot. Nichts weiter als ein weiterer Verbrecher, der am Galgen baumelt. Und was wird dann aus Sasuke? Warum bist du her gekommen? Um ihn weiter zu quälen? Du weist genau, dass du hier nicht mehr weg kommst. Für ihn wäre es einfacher gewesen, wenn du einfach gestorben wärst“, sprach er ruhig, doch konnte er seine Verachtung in der Stimme nicht verbergen. Er wollte nicht dabei zusehen, wie sein Schüler später an Itachis Tod zerbrach und sich selbst ins Unglück stürzte.
 

Sasuke fühlte sich, als würden ihm Steine auf die Brust gelegt werden. Kakashi sprach genau alles an, wovor er sich am meisten fürchtete. „Seien sie still!“, versuchte er seine Stimme ruhig zu halten, was aber nicht funktionierte, „Itachi wird nicht sterben!“, redete er sich selbst immer wieder ein.
 

„Als würde ich mich von euch einfach aufknüpfen lassen!“, entgegnete ich scharf. Auch wenn ich für Sasukes Wohlergehen gehängt werden musste. „Und nein, es hätte ihm nicht geholfen, wenn ich einfach so gestorben wäre! Damals hat er mich noch gehasst. Er wäre daran zerbrochen, wenn ich nicht durch seine Hand gestorben wäre. Und er könnte mich, wenn er wollte, immer noch töten, daran würde ich ihn nicht hindern.“ Kakashi schaute mich wütend an. Er wusste, dass ich Recht hatte, Sasuke wäre damit nie klargekommen. „Mag schon sein...“, gab er widerwillig zu. „Aber warum machst du dich gleich an ihn ran? Er ist dein Bruder. Hätte es dir nicht gereicht, wenn er dir einfach so weit es geht verzeiht?“, war Kakashi sehr aufgebracht. Ich schaute etwas nach unten. „Ich liebe ihn sehr, Kakashi, und es bedeutet mir unglaublich viel, dass er meine Gefühle erwidert“, meinte ich etwas ruhiger und strich dabei Sasuke durchs Haar. „Er hätte mir nicht mal verzeihen müssen. Seine Nähe hätte mir sogar gereicht, dass es soweit kommt, daran habe ich nie geglaubt. Es ist einfach so geschehen“, zeigte ich trotz der Situation ein liebevolles Lächeln. „Außerdem geht sie das ja wirklich nichts an. Seien sie doch froh, dass ich glücklich bin!“, mischte sich Sasuke ein und hielt sich demonstrativ an mich fest. „Das ist total abartig. Krank! Pervers! Ich meine, schon alleine dass ihr zwei Männer seid ist irgendwie abstoßend, aber dann noch Brüder!“, schnaubte Kakashi. „Niemand verbietet es uns! Und sie können auch nichts dagegen machen!“, entgegnete ich siegessicher. „Du bist doch auch nur eifersüchtig, Hatake!“, fügte ich abfällig hinzu und nahm Sasukes Hand, „Lass uns gehen, Otouto-chan. Das hier ist damit wohl geklärt!“, ich hätte nie gedacht, dass Kakashi so offen Sasuke beleidigte. Selbst wenn er mich so verachtete, seine Aussage war gegenüber Sasuke nicht fair.
 

Sasuke nickte und würdigte Kakashi keines Blickes mehr. Die Aussage von Kakashi hatte ihn mehr verletzt, als er es sich anmerken ließ. Sein Sensei war immer seine Vertrauensperson, da hätte er nie gedacht, dass er ihn wegen so etwas diskriminieren würde. Plötzlich ertönte ein metallisches Geräusch hinter ihnen und ehe er reagieren konnte, hatte Kakashi ihn zur Seite gestoßen und drückte Itachi einen Kunai an den Hals. Itachis Aussage, dass er doch nur eifersüchtig sei, hatte das Fass nun endgültig zum überlaufen gebracht. „Ich bin kein abartiger kranker Freak, wie du!“, zischte Kakashi ihm ins Ohr, „Also wage es ja nicht mir so was zu unterstellen!“, war er total außer sich. Doch Itachi zuckte nicht einmal, als er den kalten Stahl spürte. Er legte sogar noch seinen Kopf so, dass Kakashi Platz hat. „Ach ja?“, grinste der Uchiha, „Warum regst du dich den so auf? So verhält sich doch nur jemand der eifersüchtig ist“, spottete er unbeeindruckt weiter. Er glaubte nicht daran, dass Kakashi ihn vor Sasuke tötete.
 

Ohne zu zögern holte Sasuke seine kleinen Shuriken hervor und schleuderte sie auf Kakashi. „Finger weg von meinem Bruder!“, brüllte er, doch Kakashi machte nicht mal anstallt dazu, die Shuriken abzuwehren, sodass sie sich einfach in seinen Oberarm bohrten. Kakashi war zu sehr auf Itachi fixiert, dass er die Shuriken nur am Rande wahrnahm. Seine Hand mit dem Kunai zitterte leicht. Es brauchte schon ziemlich viel, damit er die Beherrschung verlor, aber er wollte jetzt wirklich am liebsten zustechen. Der Kunai schnitt auch schon leicht in die weiche Haut an Itachis Hals, sodass von dort ein feines Rinnsal Blut runtertropfte. „Sasuke bedeutet mir sehr viel als Schüler“, begann er mit mühsam beherrschter Stimme zu sagen, „Und ich würde alles tun um ihn zu beschützen. Vor allem vor solchen Schweinen wie dir! Du warst doch schon immer ein kranker Psychopath!“, biss er die Zähne zusammen.
 

Ich seufzte. „Schön zu wissen, wie du über mich denkst, dabei waren wir vor Jahren mal recht gute Freunde und Kollegen“, meinte ich gespielt enttäuscht und packte einfach Kakashis Handgelenk. Ich drehte es um, sodass er den Kunai los ließ. „Und jetzt lass uns in Ruhe!“, zerquetschte ich ihn den Arm, sodass die Knochen brachen und ich regelrecht spüren konnte, wie sie in kleine Teile splitterten.
 

Kakashi hatte sich auch wirklich gut mit ihm verstanden, aber angesichts seiner Taten konnte er gar nicht anders als ihn zu verachten. Er versuchte, jeden Schmerzeslaut zu unterdrücken, aber als er die Knochen splittern hörte und spürte wie die Splitter sich in seine Haut bohrten, wurde das dann eher schwierig, sodass er gequält aufstöhnte. Er konnte gegen Itachi nicht ankommen. Doch versuchte er ihn mit einem Tritt aus dem Konzept zu bringen, aber er schaffte es nicht. Itachi war einfach schneller als er. Als Itachi ihn endlich losließ, wich er sofort einige Schritte zurück. Anklagend schaute er zu Sasuke rüber. „Es tut mir Leid... Ich wünschte ich könnte mehr für dich tun“, meinte er mühsam.
 

Sasuke erschauderte leicht, als er das Splittern hörte. Er fand das ziemlich unverhältnissmässig. Kakashi hatte ihm jetzt nichts getan. Er wollte nicht, dass Itachi so grausam war, darum zögerte er kurz und schaute zu Kakashi. Er ging einige Schritte auf ihn zu. „Kakashi Sensei, ich liebe ihn“, meinte er ernst, „Wenn sie damit ein Problem haben, kann ich ihnen auch nicht helfen. Aber... Danke, dass sie versuchen mir zu helfen. Doch die größte Hilfe wäre, wenn sie uns in Ruhe lassen.“ Kakashi biss sich auf die Lippe. „Du bist so naiv“, meinte er dann, „Du wirst daran zerbrechen. Noch einen solchen Verlust... Das wirst nicht mal du aushalten.“ Sasuke ballte die Hände zu Fäusten, als Kakashi das sagte. Er wollte sich gar nicht vorstellen, dass er Itachi verlieren würde. Dieser hatte sich schon umgedreht und wollte endlich gehen. „Sasuke kommst du?“ Er drehte sich sofort um, als Itachi ihn rief. Er rannte zu ihm und gab ihm seine Hand, bevor er ihn die Straße entlang zog. Noch einmal blickte er zu Kakashi und hoffte, dass er ihn endlich verstand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-01-15T22:56:14+00:00 15.01.2011 23:56
von: LittleShiroChan 11.01.2011 19:46
Echt ein klasse Kapitel^^ Nur macht mir irgendwie ein Satz zu schaffen:
Er hatte gegen Itachi halt nicht ankommt.
Das macht irgendwie keinen Sinn :D
Ansonsten echt genial...Itachi und Sasuke sind so süß :3 <3

Ich fürchte für diesen Satz bin ich verantwortlich xD
Gomen, das sollte natürlich "halt nicht ankommt" heissen -.-
Von:  LadyShigeko
2011-01-14T19:22:28+00:00 14.01.2011 20:22
Die vielen Laternen müssen echt Klasse aussehen^^
Von:  star-angel
2011-01-12T19:48:53+00:00 12.01.2011 20:48
ach ne, sieh einer an, plötzlich findet klein madara das geschmückte viertel doch schön? aber vorher meckern, diese alte nörgelkatze.
ich hätte mir das viertel auch zu gerne angesehen, die zwei hatten aber auch ne menge zu tun bis sie fertig waren.
doof nur, das kakashi wieder stören musste. aber so hart hätte er ja nun auch nicht sein müssen und sasuke gleich pervers nennen, ich meine he, er steht selbst auf ihn wenn er ehrlich ist. der war aber auch ganz schön in rage, wenn der nicht mal sasukes wurfsterne bemerkt hat.
das kapitel war wieder toll. freue mich schon auf nachschub.
lg star-angel
Von:  UshijimaWakatoshi
2011-01-11T18:46:21+00:00 11.01.2011 19:46
Echt ein klasse Kapitel^^ Nur macht mir irgendwie ein Satz zu schaffen:
Er hatte gegen Itachi halt nicht ankommt.
Das macht irgendwie keinen Sinn :D
Ansonsten echt genial...Itachi und Sasuke sind so süß :3 <3

Lg
LittleShiroChan


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