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Glasherz

Pass auf das es nicht zerbricht! (Itachi X Sasuke)
von
Koautor: abgemeldet

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Kapitel 25: Eine schockierende Nachricht

Sasuke erwachte ziemlich früh, blieb aber noch liegen, um die Nähe von seinem Bruder zu genießt. Doch dann wurde er von einem Klopfen an der Tür aus der Ruhe gerissen. Itachi neben ihm grummelte nur. „Geh du zur Tür Sasuke. Ist dein Haus“, drehte er sich einfach um und pennte weiter. „Bah“, murrte der Jüngere leise, schnappte sich schnell sein Hemd und die Hose und schlüpfte in alles beides rein. Dann rannte er runter zur Tür und erschrak sich zu erst ziemlich, als ein Anbu vor ihm stand. „Du bist Sasuke Uchiha, nicht wahr? Ich habe eine dringende Nachricht vom Hokage. Du sollst zusammen mit deinem Bruder in spätestens einer Stunde in ihrem Büro erscheinen“, lies der Anbu verlauten und verschwand dann auch schon wieder. Sasuke sah ihm verdattert nach. //Was Tsunade-sama wohl will?//, fragte er sich und hoffte, dass es nichts schlechtes war. „Itachi!“, rief er nach oben, „Tsunade-sama will uns sprechen, steh auf!“, fügte er noch laut hinzu, um ihn zu deuten, dass sie unbedingt los mussten.
 

Ich seufzte und stand sehr widerwillig auf. „Ja, ich komme gleich runter!“, rief ich leicht gereizt zurück. Ich quälte mich mühsam in meine Sachen und tapste ein paar Minuten später die Treppe herunter. „Was will die den von uns?“, fragte ich. „Keine Ahnung. Hoffentlich ist nicht wieder irgendwas passiert“, murmelte Sasuke nur leise als Antwort. „Komm, wir gehen gleich los“, bestimmte er und noch bevor er überhaupt richtig in seinen Schuhen war, rannte er auch schon los. Er wollte wohl schnell wissen, was los war. Ich seufzte und war gezwungen ihm zu folgen. „Wenn es nichts Wichtiges ist, dann kann sie was erleben! Uns so früh am Morgen schon zu stören“, rannte ich ihm nach und wenig später kamen wir auch schon bei Tsunades Büro an und wurden sofort herein gelassen. Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und vor ihr lag Kakashis Abschiedsbrief. Sie sah ziemlich besorgt aus. „Was ist los?“, fragte Sasuke sofort, als wir drinnen waren. „Setzt euch zuerst“, wies die Hokage uns an und deutete auf zwei Stühle, die nun vor ihrem Schreibtisch standen. „Es geht um Kakashi. Er hat sich gestern umgebracht“, sagte sie einfach direkt, aber sehr sachlich, obwohl man ihr ansah, dass es sie ziemlich mitgenommen hatte. Sasuke wurde blass. „Was?“, wisperte er, „Sich umgebracht... aber das... das kann doch nicht sein“, ballte er seine Hände zu Fäusten. „Itachi hat...", wand er sich an mich, „Du hast ihn ja gestern noch getroffen. Da kann es ja gar nicht sein, dass er tot ist, oder?“ Ich sah, wie Tsunade sofort hellhörig wurde. „Itachi, du hast ihn gestern noch getroffen? Wann war das? Ist dir irgendwas Spezielles an ihm aufgefallen?“, wollte sie auch gleich von mir wissen. Ich lehnte mich nur in den Stuhl zurück und verschränkte die Arme, damit sie sah, wie wenig Interesse ich an der ganzen Sache hatte. „Ich hab ihn gestern ganz spät noch getroffen, als ich etwas trainieren war. Er war schon etwas seltsam. Er hat sich bei mir endschuldig, für die kleinen Konflikte, die zwischen uns entstanden waren. Er war sehr einsichtig, was mich schon gewundert hat“, antwortete ich ihr dennoch, „Ich bin wohl dann die letzte Person, die ihn lebend gesehen hat“, schaute ich Tsunade ruhig an. „Aber warum?“, versuchte Sasuke neben mir mühsam seine Tränen zurückzuhalten, „Warum tut er so was?“, schuchste er verzweifelt.
 

Tsunade seufzte leise. „Das Leben hat Kakashi schon von Anfang an viele Steine in den Weg gelegt und... naja...“, räusperte sie sich und schob Sasuke einfach den Abschiedsbrief hin. Sasuke las den Brief mehrere Male durch und begann schließlich wirklich zu weinen. „Ich bin schuld. Wenn ich gestern nicht... wenn ich nicht so abweisend gewesen wäre“, wimmerte er neben mir. „Sasu-Chan... Bitte, gib dir nicht die Schuld daran“, versuchte ich ihn etwas zu trösten und strich ihm durch die Haare. Ich wollte ihn vor Tsunade nicht einfach so in den Arm nehmen. „Etwas Gutes hat es ja auch, jetzt sind wir die Nervensäge los“, rutschte es mir heraus, da meine Abscheu gegenüber Kakashi doch sehr groß war. „Wie kannst du so etwas sagen!?“, schrie mich Sasuke gleich ohne Vorwarnung an und schlug meine Hand fort. „Er war mein Sensei. Er war der Einzige, der für mich da war! Hätte er mich nicht immer wider ermutigt und unterstützt, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier“, kullerten ihm ununterbrochen Tränen über die Wangen, „Du hast ja keine Ahnung, wie viel er für mich getan hat! Du hast mich damals ja einfach alleine gelassen!“, schrie er mich haltlos an.
 

Tsunade beobachtete die Szene, aber dachte still für sich nach. Bei Itachis Bemerkung zog sie eine Augenbraue hoch. „Warum warst du denn gestern Nacht unterwegs?“, fragte sie noch einmal, „Wann und wo genau hast du ihn getroffen? Und was hast du in der Zeit gemacht? Immerhin solltest du ausdrücklich nicht alleine unterwegs sein“, fragte sie und sah den Uchiha durchdringend mit ihren braunen Augen an. Itachi wollte noch etwas zu seinen Bruder erwidern, aber dann hörte er Tsunades Fragen und fuhr auf. „Was wollen Sie damit sagen?“, fauchte er sie an, „Verdächtigen sie etwa jetzt mich? Ich bin ja auch der einzige Verbrecher hier und bei mir würde es ja nicht mehr schaden, wenn ich auch noch Kakashi getötet hätte, denn ich hab ja schon die Todesstrafe bekommen“, sah er die Frau vor sich eindringlich an und lehnte sich über ihren Schreibtisch. „Ich war trainieren, wie ich schon gesagt habe. Und ja, ich hatte Waffen dabei, sogar ein Schwert. Ich hab Kakashi gesehen, so zwischen 22:00 und 22:30 nahe des Trainingsplatzes. Und ich habe es da mit einen Schwein zutun bekommen, was ich getötet habe. Es ist dort begraben. Also können sie nachsehen“, sprach er sehr ruhig und langsam, etwas bedrohlich. „Und jetzt endschuldigen sie mich. Ich muss mich um meinen Bruder kümmern“, wand er sich von ihr ab und kniete sich vor Sasuke. „Schuldige, ich wollte nicht so reden, aber du kennst mich“, sprach er schon viel liebevoller mit ihm, „Und du hast mir oft genug gesagt, wie wichtig dir Kakashi war“, legte er eine Hand an seine Wange. Sasuke weinte immer noch. „Ich bin schuld“, schluchzte er immer wieder, „Wenn ich gewusst hätte, dass er... Ich hätte mich doch anders verhalten“, konnte er seine Tränen einfach nicht zurückhalten.
 

Die Hokage ließ sich von Itachi nicht einschüchtern. //Er hätte ein Tatmotiv gehabt//, sie konnte es einfach nicht glauben, dass Kakashi sich umgebracht hatte, da es noch vor wenigen Tagen absolut kein Anzeichen dafür gab. Darum wies sie tatsächlich Shizune an, die Geschichte mit dem Schwein überprüfen zu lassen. „Tut mir leid, Itachi, aber du kennst das ja, der, der auch nur in Frage kommt, muss überprüft werden“, meinte sie in einen harten Ton. „Was ist mit den Abschiedsbrief?“, fragte dieser nun kalt, „Gut, mit dem Sharingan hätte ich ihn fälschen können, aber das kann ich wohl kaum benutzen. Sasuke selbst hat mir das Chakramittel gegeben. Da können sie ihn fragen. Und mein Blut können sie auch untersuchen“, meinte er noch zu Tsunade, seufzte und zog Sasuke dann doch einfach in seine Arme. „Sag nicht so etwas. Wir alle haben es nicht absehen können, dass so etwas passiert und nur weil du einmal unfreundlich zu ihm warst, ist es nicht gleich deine Schuld“, meinte er leise und Sasuke weinte an seine Schulter.
 

Tsunade sah mich prüfend an und nickte dann. „Ja, wir werden dich gleich untersuchen lassen“, meinte sie. Ich streichelte Sasuke derweil weite über die Haare. „Können sie das gleich hier tun? Ich will, Sasuke jetzt nicht alleine lassen“, schaute ich die Hokage mit einen leicht bittenden Blick an. Tsunade seufzte, nickte dann aber. Sie ging zu einem Notfallkasten und holte eine Spritze her vor. „Es kommt natürlich ganz auf die Dosis an...“, meinte sie beiläufig, „Die normale Dosis, also die, die den Gefangenen nicht zusätzlich Schaden zufügt, reicht ja bei manchen nicht aus und gerade du wirst sicher gelernt haben, wie man sich Chakra aufspart“, meinte sie dann einfach direkt. „Ich hab nichts dagegen, wenn sie mich auch noch nach Resten von Chakra untersuchen“, entgegnete ich, „Ich werde alles über mich ergehen lassen, solange sie sich dann sicher sind, dass ich es nicht war“, sagte ich zu, dass ich ruhig kooperierte, auch wenn ich es sehr lästig fand. „In Ordnung“, nickte Tsunade und nahm mir etwas Blut ab, was sie in eine kleine Phiole laufen ließ und dann einen Anbu überreichte, der es sofort zur Analyse in das Labor bringen sollte. Ich tröstete Sasuke dabei ruhig weiter. „Können wir denn bald gehen? Es ist vielleicht besser, wenn Sasuke nach Hause kommt, damit er es verarbeiten kann“, ich hatte mit einer so starken Reaktion von Sasuke gar nicht gerechnet. „Ja, vorerst haben wir alles. Ich nehme mir die Freiheit einen Boten zu schicken, falls irgendwas zum Vorschein kommt. Wir sind selbstverständlich auch dabei andere eventuell Verdächtige zu überprüfen. Und jetzt entschuldigt mich bitte“, meinte die Hokage nur noch und ging aus dem Büro.
 

Es hatte Sasuke wirklich stark getroffen, einerseits hatte sein Sensei ihm sehr viel geholfen und er mochte ihn auch sehr, andererseits sah er die Schuld irgendwie bei sich selbst. Er klammerte sich an Itachi, aber weinte inzwischen nicht mehr so stark. Sein Bruder musste ihn vorsichtig von ihm lösen, als sie los wollten, drehte er ihn den Rücken zu. „Komm, mein Süßer, ich bring dich Heim“, hörte er liebevoll Itachi. Kürz zögerte er, schließlich war er eigentlich schon zu alt für so etwas, aber dann beeilte er sich und krabbelte auf den Rücken seines Bruders. „Geht das denn für dich?“, fragte er unnötiger weise. „So schwer bist du ja nicht“, schaute er lächelt nach hinten. Es erinnerte schon sehr an früher. Als sie die Villa verließen, kam ihnen dabei Shizune und die Anbu entgegen, die das mit dem Schwein überprüfen sollten, und sie hatten wirklich eines dabei. Sasuke fühlte sich total erleichtert, als er das Schwein sah, bis jetzt hatte er die Geschichte nämlich noch angezweifelt. Er kuschelte sich gleich ein bisschen fester an seinen Bruder. „Wenn du das gewusst hättest mit Kakashi, hättest du es verhindert, nicht wahr, Nii-san?“, fragte er ganz leise und Itachi konnte seinen aufgeregten Atem ganz nah an seiner Haut spüren.
 

„Willst du wirklich eine ehrliche Antwort?“, schaute ich zu Boden. „Weil weißt du, ich hätte es womöglich dennoch einfach geschehen lassen. Er war dein Sensei und du bist mein Bruder, aber er selbst hat mir nicht viel bedeutet. Unser Verhältnis zu einander war einfach zu schlecht“, lief ich ruhig weiter. „Obwohl du gewusst hast, wie wichtig er mir ist?“, war Sasukes Stimme wieder brüchiger, aber er kuschelte sich dennoch weiter nah an mich. Ich konnte mir denken, dass er, wenn er die Nähe nicht gebraucht hätte, sofort auf Abstand gegangen wäre. „Ja, obwohl ich es gewusst habe, wie wichtig er dir ist“, antwortete ich, „Es hört sich hart an, aber nimm es einfach so hin. Ich bin halt so“, fügte ich noch deutlich hinzu. Ich hörte Sasuke leise seufzen. „Ich glaube... ich nicht...“, meinte er dann leise, „Ich hätte Angst gehabt, dass dich das sehr verletzen würde. Ich glaube ich hätte das nicht zulassen können, dass ein guter Freund von dir oder so...“, klatschten mir seine losen Haarsträhnen in das Gesicht, weil er wohl seinen Kopf schüttelte. Leicht lehnte ich meinen Kopf an ihn. „Du bist auch du. Und ich bin froh, dass du anders bist als ich. Wenn wir Zuhause sind mach ich dir erst mal was zu essen, okay?“, waren wir schließlich schon fast da. „Dabei wollte ich als ich Klein war immer so werden wie du. Und später dann auch. Naja, zumindest so stark wollte ich werden“, krabbelte er von meinen Rücken, als wir schließlich da waren. Ich musste leise lachen. „Ach, Sasuke, dabei bist du in vielen Dingen schon viel stärker als ich. Glaub mir, manchmal würde ich mir wünschen, ich könnte du sein oder zumindest so wie du“, schloss ich für uns die Tür auf. „Ich bin froh, dass du du bist“, nahm er meine Hand und ging mit mir gleich in die Küche. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Setzt dich an den Tisch, oder du kannst dich auch in das Wohnzimmer kuscheln, während ich dir etwas schönes koche“, meinte ich mit einem führsorglichen Blick.
 

„Ich möchte gerne hier bleiben“, meint Sasuke und setzte sich an den Tisch, wo er eine Weile seinen Bruder beobachtete. Sasuke strahlte vor Freude, als er sah, dass er Spagetti mit Tomatensoße machte. Doch bald schweiften seine Gedanken wieder zu Kakashi ab. - Seine Augen wurden wieder leer und er starrte vor sich hin. Er sah nicht ein, warum er das getan hatte, schließlich hätte er wissen müssen, was er Sasuke damit antat. Im Hintergrund kochte Itachi die Nudeln, bereitete die Tomatensoße mit Wurst, Zwiebeln und alles drum herum zu. Er ging alles ganz gemütlich an, da es schließlich schön werden sollte. Dahingegen bekam Sasuke nicht einmal mit, wie es anfing lecker zu duften. „Warum verliere dauernd ich die Leute, die mir wichtig sind?“, fragte er leise und sah zu seinen Bruder auf. - Auch wenn dieser nicht ganz unschuldig daran war. „Dich verlier ich ja auch noch“, sah er ruhig in Itachis Augen und seine Stimme war nicht mehr als nur ein Flüstern.
 

Ich ließ kurz vom Kochen ab. Nebenbei hatte ich noch einen Tee aufgebrüht. Ich nahm die Kanne und goss eine Tasse voll mit dem heißen Gesöff. //Das muss jetzt sein, verzeih mir//, ich nahm eine kleine Kapsel hervor und schüttelte deren Inhalt in den Tee. „Du musst aufhören, dir darüber so viele Gedanken zu machen. Hier trink erst mal etwas, damit du etwas ruhiger wirst.“ Sasuke hatte zum Glück nichts mitbekommen, da er ohne weiteres mir die Tasse abnahm. Eine Weile hielt er sie nur in der Hand und wärmte sich die klammen Finger, bevor er schließlich einen kleinen Schluck nahm. „Ja, du hast wohl recht. Ich mach mir zu viele Gedanken. Noch bist du ja hier“, meinte er, hob die Tasse erneut an den Mund und leerte sie in wenigen Schlücken. „So ist gut mein Otouto-Chan. Das Essen ist auch schon fertig“, holte ich zwei Teller hervor und tat die Nudeln auf. Für Sasuke goss ich besonderst viel Tomatensoße drüber. „Lass es dir schmecken“, stellte ich Sasuke das Essen vor die Nase. Mein kleiner Bruder lächelte leicht. „Vielen Dank“, begann er zu essen und es schmeckte ihn wirklich. „Du kannst einfach unglaublich kochen“, stellte er fest. „Ach was. Ich kann nur ein paar Rezepte“, kratzte ich mir verlegen an den Kopf.
 

Sasuke as den ganzen Teller leer und schob ihn zufrieden von sich. „Willst du dich etwas ausruhen?“, fragte Itachi gespielt besorgt. „Ja. Ich glaube das wäre gut“, er fühlte sich wirklich ein bisschen erschöpft, da es sehr viel Aufregung für ihn war. „Soll ich dir vorher noch in der Küche helfen?“, fragte er aber dennoch. Aber sein Bruder schüttelte mit dem Kopf. „Das kann warten. Erst einmal kuschelst du dich auf das Sofa“, erhob er sich vom Tisch und reichte Sasuke die Hand, der sie dankend ergriff und mit ihm in das Wohnzimmer ging. Itachi legte ihn ein Kissen hin und als Sasuke sich endlich hingelegt hatte, holte er ihm sogar noch eine Decke. „Hast du es bequem?“, fragte er führsorglich und mummelte seinen Bruder in die Decke ein. Sasuke nickte. Ihm ging die Sache mit Kakashi noch sehr nah, aber er fühlte sich sehr wohl und geborgen, wie er da von Itachi umsorgt wurde. „Danke. Bleib noch hier“, zog er seinen Aniki zu sich. „Ich hole dir nur schnell noch eine Kanne Tee, dann bin ich für dich da, versprochen. Ich hau ganz bestimmt nicht wieder ab“, strich er den jüngeren Uchiha durch die Haare, der ihn losließ und sich die Decke bis zum Kinn zog. Aber er würde ihn nicht aus den Augen lassen, auch als er ihn nicht mehr sah, starrte er auf den Kücheneingang. Er war halt doch ein bisschen misstrauischer geworden. Aber Itachi kam wirklich mit einem Tablett zurück, auf diese standen eine Teekanne und zwei Tassen. Er stellte es auf den Tisch und setzte sich auf die Sofalehne. „Wenn du etwas brauchst sag es einfach. Es ist gesund für dich, wenn du viel trinkst und auch etwas schläfst“, schaute er auf seinen Bruder herab.
 

Erleichterung machte sich in Sasuke breit, als sein Bruder zurückkam. Er setzte sich auf und nahm sich nochmals eine Tasse Tee. Er hatte ihm vorhin wirklich gut getan. So trank er auch diesmal die halbe Tasse leer. Die Wärme des Tees breitete sich in ihm aus und machte ihn schläfrig, so legte er sich wieder hin. „Aber du bleibst bei mir, ja?“, verlangte er mit halb geschlossenen Augen, griff nach Itachis Hand und hielt sie fest. „Nicht weggehen...“, murmelte er. „Ich bleib hier, versprochen“, drückte Itachi leicht seine Hand und streichelte sie etwas. //Hm... so niedlich...//, auf eine abartige Weise bereitete es ihm Vergnügen seinen Bruder so zu sehen. Sasuke döste weg, doch schlief er nicht wirklich ein. Er befand sich in einem gemütlichen halbwachen Zustand. Zwischendurch öffnete er die Augen, um zu schauen ob Itachi immer noch da war. Er hatte keine Ahnung, wie lange er nun schon so am vor sich hin dösen war. Irgendwann zog er Itachi näher zu sich. „Legst du dich ein bisschen zu mir?“, fragte er leise. Sein Bruder war so über ihn gebeugt. „Du siehst schrecklich aus, Sasuke“, merkte er kurz an, „Natürlich! Solange du dann noch Platz hast. Aber bleib du ja in die Decke gekuschelt. Ich will nicht, dass du mir noch krank wirst!“, fügte er streng hinzu. „Ich werde schon nicht krank. Ich fühl mich nur ein bisschen... schlapp“, meinte er und hob die Decke an, sodass auch Itachi neben ihn Platz hatte. Als er sich neben ihn legte, kuschelte er sich gleich an seinen Bruder. – Legte seinen Kopf auf dessen Brust. Itachi strich ihm sanft durch die Haare und betrachtete ihn besorgt. „Man wird schon irgendwas herausfinden. Und den Mörder finden“, er wusste, dass auch Sasuke nicht an Suizid glaubte, aber er wollte dennoch versuchen ihn zu beruhigen. „Ja... es wird sich sicher alles aufklären. Vielleicht hatte er ja auch Feinde bei den Anbu oder so was in der Art“, mutmaßte er und verschränke seine Hände in die von Itachi. „Es wird bestimmt, alles aufgeklärt...“, meinte er noch einmal. Sasuke verbarg sein Gesicht an Itachis Brust und war schon wieder beim Einschlafen. „Danke, dass du da bist. Ohne dich würde ich das wohl nicht durchstehen“, murmelte er. Auch Itachi schloss die Augen. Ihm war etwas schwindlig von dem chakraunterdrückenden Mittel. - Besonderst da er sich in der Nacht heimlich noch etwas davon gespritzt hatte. Und er genau wusste, was beim letzten Mal passiert war. „Ich werde auch bei dir bleiben, dafür werd ich sorgen“, gab er Sasuke einen Kuss auf seine zerzausten Haare, um seinen Worten noch nachdruck zu verleihen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  star-angel
2011-04-03T20:55:02+00:00 03.04.2011 22:55
ein schönes kapi, aber irgendwie hat mir itachi diesmal schon ein wenig angst gemacht. was hat er sasuke da überhaupt verabreicht? es wird dem kleinen doch nicht schaden oder? und was meint er damit, das er dafür sorgt das er sasuke nicht allein lässt? er hat doch auch mit madara vereinbart zu sterben um sasuke zu schützen. was hat er vor?
ich freu mich jedenfalls schon auf das nächste kapi und danke für die ens.
lg
Von:  Mangou
2011-04-03T19:18:51+00:00 03.04.2011 21:18
whoa, itachi wird ja langsam irgendwie...komisch o.O ich glauba uch,da hat maddi ein bisschen auf ihn abgefärbt xD
Dass kashis tod sasulein so mitnimmt tut mir leid für den armen Q_Q hoffentlich kriegt tsuni wirklich nicht raus,dass ita das war...

Ich fidn die story wirklich total super und bin auhc schon mega gespannt aufs nächste kappi ^^

LG Mangou
Von:  Miss
2011-04-01T18:06:26+00:00 01.04.2011 20:06
Irgendwie ist Itachi schon komisch geworden! Sein Verhalten im letzten Kapitel hat mich etwas verwirrt. Sowieso dass er Kakashi gleich umbringt, weil er eifersüchtig ist O_o Da hat wohl sein Meister Madara auf ihn abgefärbt!
Und Madara mutiert so langsam zu einem echten Kater, was ich richtig süß finde -von ihm "scheint" keine Gefahr mehr zu kommen :D

Im allgemeinen find ich die story richtig spannend und bin schon neugierig wie es weiter geht =)

LG Miss
Von:  KleineBine
2011-03-31T14:41:15+00:00 31.03.2011 16:41
Kakashis tot hat ja Sasu richtig mitgenommen. Hoffentlich findet Tsunade nicht heraus das Itachi es war.

LG Bine


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