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Insanity

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Kapitel 1

„Also Miss Hermann…“, fing die Leiterin des Instituts an zu sprechen.

„Ach Bitte! Nennen sie mich ruhig Emilia“, gab die freundliche junge Frau von sich. Sie strich ihr braunes langes Haar nach hinten, damit es nicht weiter über ihren Schultern lag.

„Nun gut, Emilia. Ich hoffe, dass sie auch noch so weiter lächeln, wenn sie etwas länger bei uns sind. Wir haben hier einige sehr schwierige Fälle bei uns.“

Die Leiterin Emma Gruber der Nervenheilanstalt Iron Maiden führte gerade ihre neueste Schwester Emilia Hermann durch die Räumlichkeiten. Die junge Schwester hatte gerade erst ihre Ausbildung hinter sich und hatte sich entschlossen in eine Anstalt zu gehen, die näher an ihrer alten Heimatstadt lag um wieder näher bei ihrer Familie wohnen zu können. So war sie hier in der Iron Maiden gelandet. Es war eine kleine Anstalt mit rund 30 Patienten, aber eine der wenigen Anstalten hier in der Gegend.
 

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Kapitel 2

Der Raum, den sie nun betraten, war wie der Flur vollkommen weiß eingerichtet. Das Bett war weiß, die Wände waren weiß, der Boden war weiß, selbst der Schrank war weiß. Emilia fand das eindeutig zu schlicht eingerichtet. Sie hoffte, dass nicht alle Zimmer so eingerichtet waren, aber sie befürchtete es. Alles was mit Ärzten zu tun hatte, neigte immer weiß und hygienisch sauber zu sein.

Mitten im Zimmer auf dem Boden, lag ein Mädchen. Als Miss Gruber vor ihr stand, setzte sie sich langsam auf. Sie war sehr hübsch, aber man merkte sofort, dass sie nicht normal war. Sie war ein Albino. Ihr kurzes schulterlanges Haar war strohweiß, ihre Haut war ungesund blass und ihre Augen schimmerten zwischen den Farben pink und violett. Der Blick des Mädchens war auf Miss Gruber gerichtet und besonders freudig schien sie nicht über den Besuch zu sein.
 

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Kapitel 7

„Das ist Angélique. An ihr wurde das Borderline-Syndrom festgestellt. Das dürfte ihnen ja sicherlich bekannt sein.“

Emilia nickte. Diese Krankheit tauchte bei jungen Frauen häufiger auf und sie war ihr auch ein paar Mal begegnet.

„Bei ihr ist die Krankheit schon so weit fortgeschritten, dass es bald zu einer Neurose werden kann. Vor allem in letzter Zeit werden ihre Stimmungsschwankungen immer heftiger. Der einzige Halt, den sie hat ist Gabriel. Der letzte Patient auf unserer Liste, zu dem wir aber gleich erst kommen. Aber in diesem Fall hilft Liebe leider nicht zur Heilung wie bei Danielle. Sie hat eher ständig Angst davor, dass er sie nicht mehr haben will und klammert deshalb viel. Dazu kommt natürlich noch, dass sie kein starkes Selbstvertrauen hat.“

„Ich bin ja auch nichts wert“, unterbrach Angélique sie und zog ihre Beine nah heran an ihren Körper.

„Ist ja gut“, meinte Miss Gruber nur und redete dann weiter zu Emilia. „Sie gewöhnt sich nur schwer an irgendwelche Leute. Mir ihr wirst du daher so einige Probleme haben, aber je länger du da bleibst, desto mehr wird sie sich an dich gewöhnen. Angélique mag nämlich ihren gewöhnlichen Tagesablauf und meist kann sie die kleinste Änderung ziemlich aufregen. In der Krankenakte steht genau was sie macht. Versuch ihr entgegen zu kommen, indem du ihn einhältst.“
 

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Kapitel 8

„Ah Emma! Wieder Zeit für Medizin?“, fragte Gabriel ziemlich freundlich, was Emilia ziemlich verwirrt.

„Du weißt ganz genau, dass du mich nicht bei meinem Vornamen nennen sollst“, sagte Miss Gruber einfach stumpf darauf.

Gabriel grinste nur. Dann entdeckte er Emilia. „Eine neue Schwester? Da wird Angélique aber nicht erfreut sein.“

„Sie hat sie bereits kennen gelernt. Erfreut war sie wirklich nicht, aber ausgeflippt ist sie auch nicht“, erklärte Miss Gruber.

„Hm…“ Mehr sagte Gabriel darauf nicht. Er schien sich wirklich Sorgen deswegen zu machen.

„Du kannst dich gleich um sie kümmern. Nimm erst einmal einfach die Medizin.“ Die Leiterin gab ihm das Schälchen und Gabriel schluckte sie brav runter. Nach dem Kontrollieren gingen sie wieder heraus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MomokoShinzoArts
2010-06-26T21:56:45+00:00 26.06.2010 23:56
Das macht wirklich Lust auf mehr. Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, mach weiter so


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