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Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt

wenn Naruto zu einem Teufel wird...
von

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Neue Allianzen

(So, willkommen zu meinem neuesten Kapitel. Zuerst einmal möchte ich mich in aller Form entschuldigen, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt, aber ich musste mein Abi vorbereiten und hatte daher wenig Zeit. Aber nun ist es überstanden^^

Ich hoffe, dass es weiterhin viele Kommentare geben wird.

In diesem Kapitel sind wieder viele Dinge aus anderen Serien eingebracht worden, hoffentlich nicht zu viele.)
 

Überall lagen zerfetzte Leichen auf dem Schlachtfeld.

Panisch zitternd wich Oboro zurück, weg von dem bedrohlichen Schatten. Dabei stolperte er über einen zerfetzten Körper mit blondem Kopf. Die Überreste des wiederbelebten Yondaime Hokage.

"N-nein!", stammelte er. "Bitte t-tu mir nichts."

"Ich sehe keine Gründe, dich zu verschonen.", antwortete die schleppende, kalte Stimme des Sannin Orochimaru. "Schließlich wolltest du auch mein Ende!"

Unzählige Schlangen schossen auf Oboro zu und zerfetzten ihn bei lebendigem Leibe.

Etwas abseits stand Sakon und sah voller Ehrfurcht auf das gigantische, achtköpfige Schlangenmonster. Es machte ihm selbst Angst, obwohl er ein Verbündeter war.

Die Gestalt, die inmitten all dieser Köpfe stand, wandte sich nun Sakon zu. "Nun müssen wir nur noch Sasuke Uchiha finden.", lächelte Orochimaru. "Es juckt mich, endlich seinen Körper zu übernehmen!"

"J-ja, Herr.", stammelte Sakon.

"Wir werden uns sofort auf den Weg machen! Sasuke-kun und Mikoto-chan dürften noch nicht allzu weit gekommen sein. Kukuku..."

"Orochimaru-sama!", kreischte der Zweiköpfige geschockt. "Seht doch!" Die gewaltige Silouhette eines Bijuu erhob sich jenseits der Häuser.

"So, dann hat Naruto es also nicht geschafft, alle Bijuu zu bekommen.", grinste der Sannin belustigt. "Wie auch immer, es ändert nichts an meinen Plänen. Durch das Juin finde ich Sasuke überall! Er kann mir nicht entkommen."

Plötzlich erschienen vor den beiden zwei leuchtende Gestalten. Als sie sich materialisierten, erkannten Sakon und Orochimaru, dass es Shippo und ein völlig veränderter Rena waren. Shippo hatte jedoch ein gigantisches Schwert geschultert.

"Ah, wie nett.", grinste der Sannin. "Die Füchslein von Naruto sind auch da. Wie auch immer, das möge mich nicht aufhalten."

"Dieses Ungeheuer hat ja die Kraft des Teufels.", ächzte Shippo mit angehaltenem Atem.

"Ich werde es aufhalten.", rief der Priester entschlossen.

"Ist das etwa ein Splitter von jenem Juwel?", rief der Sannin mit aufgerissenen Augen und alle Schlangenaugen wurden gierig. "Ebenso wie das unvorstellbar mächtige Schwert Tessaiga. Wenn ich diese Dinge bekomme..." Alle Köpfe schossen auf die Dämonen zu.

"Heiliger Bannspruch!", polterte Rena und plötzlich schossen gleißend helle Lichtstrahlen aus dem Priesterstab, wodurch alle Schlangen zu Staub zerfielen.

"ARRRRRGH!", brüllte Orochimaru und krümmte sich, während er wieder zu Kabuto wurde.

Die Gestalt des Priesterfuchses löste sich indes auf. "Du musst nun alleine klar kommen, Shippo. Rette Kyuubi-sama vor seinen Brüdern. Du schaffst es."

"Das werde ich, mein Freund!", rief Shippo voller Rührung und rannte los, in Richtung der Monster.
 

Untderdessen sahen Naruto, Killerbee und Nagato immer noch zwei übermächtigen Bijuu gegenüber.

Sie hatten es zwar geschafft, ein wenig Abstand zwischen sich und die Monster zu bringen, doch diese setzten rasendschnell nach, alles einreißend, was ihnen in den Weg kam.

Es sah verdammt schlecht aus. Sie alle drei waren total am Ende. Jetzt Bijuu-Chakra zu verwenden, würde die Gefahr des Ausbruchs verursachen und sie hätten nicht zwei, sondern vier große Probleme, vom Rikudou, der dann erscheinen würde mal abgesehen. Doch die Bijuu ließen ihm einfach keine Zeit, sein Jutsu vorzubereiten.

"Lauft ruhig weg!", grollte Madara irre lachend. "Gegen diese Macht seid ihr chancenlos! Der Einzige, der die Bijuu bekommen wird, bin ich!

"Nicht, wenn ich noch ein Wörtchen mitzureden habe.", sagte eine helle, aber ernste Stimme, dann wurden die Bijuu von einer mächtigen Schockwelle erfasst und umgerissen, waren aber sofort wieder auf den Beinen.

"Shippo, bist du das?", rief Naruto voller Freude. "Könntest du sie ein bisschen ablenken."

"Verdammt.", murmelte Madara verstimmt. "Ein Schwert aus dem Fangzahn des Fünfschwänzigen. Damit hätte ich nicht gerechnet."

"Ihr müsst nur alle zusammen den Fünfschwänzigen ablenken, während ich mich um den Vierschwänzigen kümmere!", rief Naruto.

"Das ist doch jetzt wirklich Größenwahn!", polterte Nagato entsetzt. "Das kann nicht dein Ernst sein, Naruto!"

"Vertrau mir.", lächelte der Blonde. "Ich werde das vollenden, was nicht einmal Vater und Großvater Satoru gelungen ist! Ich werde 'das Jutsu' anwenden!"

Der Ältere starrte ihn an. "Na gut. Aber wenn du scheiterst, ist alles verloren!" Dann begab er sich in Kampfposition, Gott-Pain erhob sich und schleuderte den gewaltigen Bijuu-Wolf mit einem Shinra Tensei davon.

"Das werdet ihr nicht schaffen.", lächelte Madara. "Keiner kann das!"

"Halt' s Maul!", knurrte Nagato, formte nun seinerseits Siegeltechniken und kurz darauf zappelte Madara wieder in einem Gefängnis.

"Lass mich raus, du Bastard!", brüllte der Maskierte, doch dann begann er irre zu lachen. "Ihr Narren leidet doch an totaler Selbstüberschätzung! Glaubt ihr wirklich, ihr könntet mit zwei Bijuu fertig werden, nur weil ihr mich ausgeschaltet habt? Ihr werdet alle als Imbiss enden! Und dann bin wieder ich derjenige, der triumphiert!"

"Was du nicht sagst!", grinste Naruto. "Dann zeige ich dir jetzt was, das dir die riesige, vorlaute und verdeckte Fresse stopft!" Nun bildete er Fingerzeichen, kurz darauf schossen gewaltige Ketten aus seinem Rücken und wickelten sich um den Vierschwänzigen. Kurz darauf isolierte der Uzumaki sich und das Bijuu mit einer Barriere vom Rest der Welt.

"Willste das wirklich, Boss?", murmelte Killerbee voller Schock. "Aber... dann stirbst du!"

"Lass mich nur machen!", grinste Naruto und zeigte ihm den Daumen nach oben. "Ich bin doch der Stärkste Mann der Welt!"

"GROAAAR!", grollte der Fünfschwänzige und stürzte sich auf Bee, Pain und Shippo, die in verschiedene Richtungen auswichen.

"Mistvieh!", keuchte Shippo. Der Kampf gegen Kisame hatte ihn Kraft gekostet. "Dass dieser verfluchte Dämon nach all den Jahrhunderten immer noch so mächtig ist..."

"Du kennst das Bijuu?", fragte Bee verwirrt.

"Ja, wir kennen uns!", grollte Gobi und bäumte sich zu seiner ganzen beeindruckenden Größe auf. "Du bist einer von den nervigen Freunden meines Bruders! Aber nun zerschmettere ich dich wie ihn!"

"Es ist also wirklich wahr.", murmelte Nagato fassungslos. "Bijuu und Jinchuuriki... ihre Seelen haben sich nach des Jinchuurikis Tod vereint. Ich hätte nie geglaubt, dass dies wirklich funktioniert..."

"VORSICHT!", brüllte Bee, als ein gewaltiger Chakrastrahl auf die drei zuflog. Sie entgingen ihm, doch die Explosion schleuderte sie fort.

Nun wurde der Bijuu allerdings erneut von einem Shinra Tensei erfasst und weggeschleudert. Krachend prallte er in ein Haus, brach aber wieder daraus hervor, noch wütender, als zuvor. "DIESES ELENDE SCHWERT GEHÖRT MIR, ALSO GEBE ES ZURÜCK!"

"Verdammt, ich hoffe, dass Boss sich mit seinem Plan beeilt.", ächzte Bee. "Dieser Bijuu verarbeitet sonst alles zu Kleinholz. Nicht, dass es mich kümmern würde, aber wir gehören leider auch dazu und das ist das Schlimme daran, yeah!"

"Hols dir doch, Sesshomaru.", höhnte Shippo. "Wenn du kannst."
 

Unterdessen stand Naruto allein Auge in Auge mit einem gewaltigen Bijuu.

"Glaubst du wirklich, du könntest meine Macht beherrschen, du kleiner Menschling?", grollte Yonbi. "Ich zerschmettere dich mitsamt dem Kyuubi!"

"Narr...", lächelte der Uzumaki. Dann begann er Fingerzeichen zu bilden und presste schließlich die Hände zusammen. Fast im selben Moment erschien eine riesige, astrale Gestalt hinter ihm.

"Wer wagt es, den Gott der Toten zu stören?", murmelte das Wesen.

"WAAAS?" Der Kyuubi brüllte, tobte ihn Narutos Innerem. "BIST DU DES WAHNSINNS? WILLST DU UNS TÖTEN? LASS DAAAAAAAS!"

"Halt den Mund, du Nervensäge.", sagte Naruto und ein irres Lächeln trat in sein Gesicht. "Du kannst doch eh nichts an meiner Entscheidung ändern. Ich werde dafür sorgen, dass die fünf Nationen vernichtet werden! Und zwar mit allen Mitteln!"

"Was soll ich versiegeln?", murmelte der Todesgott.

"Dieses Bijuu.", antwortete der Blonde ungerührt. "Versiegel es in diesem Topf." Er deutete auf das Gefäß, das auch in der Barriere war.

"Wer opfert seine Seele?", sagte der Shinigami nun.

"Ich...", sagte Naruto die Augen schließend.

"NEEEEEEEIIIIIN!", brüllte Kyuubi verzweifelt.

Unterdessen sandte der Shinigami einen Strahl in Richtung Yonbi. Das gewaltige Bijuu kämpfte mit aller Macht, doch es konnte sich nicht länger erwehren. Während es heftige Flüche ausstieß, wurde seine Gestalt in den Topf gesogen. Als es fertig war, erschien eine vier auf dem Bottich, er verschloss sich und verschwand.

"Und nun zahlst du den versprochenen Tribut.", flüsterte Shinigami und ein hungriger Ausdruck trat in sein Gesicht. "Füttere mich mit deiner Seele, Naruto Uzumaki!"

Plötzlich grinste Naruto. "Du bist so naiv, mein Freund. Hast du wirklich auch nur eine Sekunde geglaubt, ich würde für so etwas mein Leben opfern?"

"Du bist der Naive.", erwiederte der Totengott. "Du kannst dich mir nicht mehr entziehen. Ob du willst, oder nicht, ist völlig bedeutungslos, denn dein Leben gehört nun mir."

"Nicht so ganz.", murmelte Naruto. Er griff nun in seine Tasche und zog ein seltsames Papiersiegel heraus. Es reagierte auf sein Chakra und erglühte sofort in scharlachrot.

"Was ist das?", fragte Shinigami vollkommen ruhig.

"Denk doch mal scharf nach.", lachte der Uzumaki kalt. "Ich kann nicht nur Bijuu versiegeln, weißt du?"

Plötzlich schoss ein heller Lichtstrahl aus dem Siegel und fesselte den Todesgott. "Was zum...?", fragte der Geist und Entsetzen trat auf sein Gesicht. Er versuchte, sich zu befreien, doch es gelang nicht. "WAS BIST DU?"

"Ich bin Naruto Uzumaki.", lächelte der Blonde. "Und ich bin derjenige, der sogar die letzte Kunst meines Klans gemeistert hat. Das Siegel des Betruges! Die ultimative Shinigami-Falle!"

"Verdammt!", grollte Shinigami. "Du... Ratte!"

"Ziemlich bitter, nicht wahr?", höhnte Naruto. "Nachdem sogar zwei Hokage so dumm waren, sich dir zu opfern, tut es natürlich doppelt weh, wenn ein kleiner Teenager dich hereinlegt. Kuhahahaha!"

"Damit...", murmelte der Todesgott. "...gibt es nun also insgesamt drei Klans in der Weltgeschichte, die in der Lage sind, Shinigami zu kontrollieren und sich ihrer Kraft zu bemächtigen."

"Ich kenne die Geschichten aus Großvaters Rolle.", lächelte Naruto. "Ich weiß von den anderen beiden Klans und dass sie untergegangen sind."

"Du kennst sie also...", höhnte Shinigami. "...den Kurosaki-Klan und den Yagami-Klan." Er begann nun auch, zu lachen. "Dann weißt du sicher auch, warum sich anderen Länder so sehr vor der Fähigkeit, Shinigamis zu beherrschen, fürchteten und deshalb der Uzumaki-Klan verschwinden musste!"

"Es wird Zeit, das Werk jenes edlen Herren zu vollenden!", grinste Naruto. Seine Gedanken schweiften zurück zu dem Tag, an dem er jene bahnbrechenden Informationen erfahren hatte. Es war inzwischen nunmehr über vierhundert Jahren her. Damals teilte sich die Welt in nur zwei Länder. Das West-Reich und das Ost-Reich. Während Letzteres von den Nachkommen des ersten Sohnes Rikudous bevölkert wurde, gehörte der Westen denen des Zweiten Sohnes.

Diese beiden Ur-Reiche hatten der Legende nach größere militärische Streitmacht, als alles heute Bekannte. Sie waren sich feindlich gesinnt, doch ein brüchiger Frieden wurde aufrecht erhalten, weil die Leute Angst hatten, der Krieg könnte die Menschheit auslöschen.

Zu diesen Zeiten war ein Mann in den sehr mächtigen Yagami-Klan geboren worden. Sein Name war Raito Kira Yagami und er war ein wahres Genie in den Jutsus seines Klans. Alle nannten ihn nur 'das Licht'. Er war so mächtig, dass er versuchte, mit seinem Klan die Weltherrschaft zu übernehmen. Millionen Menschen wurden nach und nach ausgelöscht und fast wäre er am Ziel angekommen, wenn nicht sein größter Gegner ihn getötet hätte.

Doch die beiden Großreiche waren nicht zu retten. Ihre Macht brach und sie zerfielen in unzählige Einzelstaaten, wie sie heute bekannt waren.

"Er hat versagt, doch ich werde des nicht tun!", lachte Naruto und löste seine Barriere auf. Drüben tobte die Schlacht gegen das Fünfschwänzige immer noch.

"Warum meinst du, Erfolg zu haben, wo Kira gescheitert ist?", höhnte der Shinigami.

"Das werde ich dir sagen.", lächelte der Uzumaki. "Denn wie der Vierte bin ich ein direkter Nachfahre des Kurosaki-Anführers Ichigo!"

"Was?", stammelte Shinigami geschockt. "Ich wusste, dass die Fähigkeiten des Vierten mit dem Shiki Fuujin bereits überdurchschnittlich waren. Doch gegen die kombinerte Kraft von Uzumaki- und Kurosaki-Blut ist selbst das nichts."

"Genug geredet.", grinste Naruto. "Lass uns diese Sache endlich beenden... mein ergebener Diener!"

"Hüte deine Zunge, du Wurm.", knurrte der Todesgott.
 

Wassertropfen fielen in regelmäßigen Abständen von dem Eisblock, zu dem das 'Herz' von Sasori geworden war. Unaufhörlich schmolz das Eis Hakus.

Der Puppe zuckte. Dann zückte sie den Flammenwerfer und taute das Herz mit wohldosierten Flammen auf.

"Mist.", ächzte Sasori. "Dieser elende Bengel hat mich tatsächlich hereingelegt und überrascht. Doch eine Schwäche hat sein Schicksal besiegelt: Seine Eistechnik hielt nicht allzu lange.

Auf den gedanklichen Befehl des Puppenspielers erhoben sich ein Dutzend seiner Puppen. "Es wird ganz schnell gehen.", lächelte Sasori, den Kopf zu Haku wendend. Er schnippte mit dem Finger, jede Puppe öffnete ihren Mund und spuckte eine Reihe von vergifteten Messern. Von allen Richtungen schossen diese nun auf den Bewusstlosen zu.

Plötzlich schoss aus dem Nichts eine Schlange. Sie schnappte sich Haku und zog ihn blitzschnell weg. In der nächsten Millisekunde war die Stelle, an der der Junge gelegen hatte, komplett und ohne eine einzige Lücke mit im Boden steckenden Messern ausgefüllt.

Kurz darauf verwandelte sich die Schlange in den sehr erschöpft wirkenden Kabuto.

"Was geht hier vor?", fragte Sasori verwirrt. "Würde ich nicht wissen, dass er tot ist, würde ich meinen, ich stünde Orochimaru gegenüber."

"In der Tat.", lächelte Kabuto. "Für einige wunderbare Momente war ich tatsächlich eins mit Orochimaru-sama, doch dieser dreckige Fuchstyp hat alles zunichte gemacht."

"Was willst du, Bengel?", knurrte Sasori und begab sich in Kampfstellung.

"Ich kann nicht zulassen, dass du Leute mit Kekkeigenkais tötest.", antwortete Kabuto. "Schließlich wollen mein Meister und ich sie alle assimilieren!"

"Dein Meister, huh?", höhnte der Akatsuki. "Du solltest eigentlich ein Spion sein, der mir hilft, ihn ein für alle Mal zu vernichten. Aber das hat wohl nicht funktioniert... Wie auch immer, du wirst eine wunderschöne Puppe abgeben." Er schnippte mit dem Finger und eine weitere Puppe erschien.

Entsetzt riss Kabuto die Augen auf, als die neue Puppe mit eisernem Sand angriff. "Sandaime Kazekage?"

"Rashoumon!", brüllte Sakon und sprang aus seiner Deckung. Ein gewaltiger Schutzwall erschien, welcher den Sand abfing.

"In der Tat, dies ist mein bestes Stück.", grinste Sasori. "Aber ihr werdet eine noch bessere Puppe abgeben."

"Halts Maul, Puppenmann!", schnaubte Kabuto verächtlich. "Ich weiß alles über dich, deshalb kann ich dich besiegen. Man muss nur dein Herz zerstören!"

"Das schaff erstmal!", fauchte Sasori und seine Puppenarme flog hinter den Wall und griff erneut den Yakushi an.
 

Mit einem Ruck hob Bee die gewaltige Pranke hoch, die ihn zu Boden drückte und rannte davon, doch gerade, als er ein paar Meter weiter gekommen war, schnelle sie nach und begrub ihn wieder.

"So sinnlos.", grollte der gewaltige Dämon. "Du bist mir nicht gewachsen, Hachibi. Und was die Typen da betrifft: Kyuubi hat wirklich ein paar Nieten angeschleppt.

Shippo sprang vor und ließ sein Schwert in Richtung der Pfote sausen, die Bee fixierte, doch plötzlich zog der Fünfschwänzige sie weg und schlug den kleinen Dämon davon. "Noch nicht einmal die Kraft für eine Windnarbe hast du mehr? Du bist wahrlich dieses Schwertes unwürdig."

Nagato lag am Boden. Er hatte kein Chakra mehr übrig, das er verwenden konnte. Täte er es, wäre das sein Tod.

"Dieses Gefecht ist schon lange genug gelaufen!", grollte Gobi und sammelte Chakra in seinem Maul. "Ich töte euch alle auf einmal und dann werde ich wieder auf Streifzüge gehen, bei denen mich niemand aufhalten kann!"

"Hey, du jämmerliches Bijuu!", tönte eine Stimme vom Dach eines Hauses. "Du tönst ganz schön rum für einen meiner Schoßhündchen!"

Als Sesshomaru aufsah, erblickte er Naruto. "Dafür vernichte ich dich, Wirt des Kyuubi!" Er schleuderte seine ganze konzentrierte Energie in Richtung des Blonden. Dieser wich mit einem eleganten Sprung aus und der Strahl vernichtete in einer gewaltigen Explosion das Haus.

Nach dem Naruto den Boden erreicht hatte, richtete er sich keuchend vor Erschöpfung auf.

"Du bist doch am Ende!", grollte der gewaltige Bijuu. "Nichtmal deinen Kettenzauber kannst du noch nutzen."

"Ach?", grinste Uzumaki. "Und wo ist dann Yonbi?"

Der Fünfschwänzige starrte ihn verwirrt an.

"Ich hab was für dich, Flohschleuder!", rief Naruto. Plötzlich erschien neben Naruto ein für alle sichtbarer Geist. Es war Shinigami. Er war in Ketten gelegt, an seinem ganzen Körper waren Siegel verteilt und er sah nicht gerade glücklich aus. "Dieser Todesgott wird die Aufgabe übernehmen, dich zu bannen und einem Wirt zu überschreiben, Bijuu!"

"Du bist wirklich eine außergewöhnliche Lebensform, Naruto Uzumaki.", murmelte der gewaltige Wolf. "Doch genug! Ich werde das nicht so einfach zulassen! GROOAAAAAAH!" Das monströse Tier sammelte seine Energie für eine weitere Chakrakugel, viel größer als die Vorige. Groß genug, um alles im Umkreis von einem Kilometer zu zerstören. Sesshomaru konzentrierte wirklich seine gesamte Energie.

"Los, Shinigami, halt ihn auf!", grollte Naruto, doch dieser starrte ihn nur hasserfüllt an. "DAS WAR EIN BEFEHL!", brüllte der Blonde. Dem konnte der Todesgott nichts entgegensetzen. Er feuerte einen Strahl auf Gobi ab, dieser wurde getroffen und krümmte sich.

Währenddessen beschwor Naruto den letzten Behälter. "Banne ihn hier herein!", schnaubte er. "Beeil dich Sklave!"

"Nein, ich will nicht!", donnerte das Bijuu. "Ich will frei sein! Ich will..." Doch dann zerfiel er zu Chakra, welches wiederum mit enormer Geschwindigkeit in das Gefäß flog. Auf diesem erschien eine Fünf und es verpuffte.

Doch auch Shinigami begann, sich aufzulösen. "Huh?" Naruto starrte ihn verwirrt an.

"Was starrst du so, Dummkopf?", knurrte dieser verächtlich. "Ein Shinigami, der mehr als zwei Bijuu an einem Tag versiegelt, hört auf ewig auf zu existieren! Hast du das nicht gewusst, Kleiner?"

Geschockt starrte Naruto ihn an. Nein, das hatte er nicht gewusst. Andererseits... war er vermutlich der Erste überhaupt, der etwas Derartiges vollbracht hatte. Weder der Vierte, noch der Dritte oder sonst wer hatten es geschafft. Er war froh.

Shinigami bemerkte offenbar das selbstgefällige Grinsen in Narutos Gesicht, denn er knurrte: "Bilde dir nicht zuviel drauf ein, Kleiner! Kyuubi ist so mächtig, dass man ihn als zwei Bijuu betrachten kann. Seine Versiegelung überlebte ich nur dank der Lebensenergie des Vierten. Du hast sein Werk noch nicht übertroffen!"

"Ach halt doch dein Maul, du wertloser Shinigami!", fauchte Naruto. "Ich werde im Gegensatz zu dir ewig leben! Nichts kann mich aufhalten! Muhahahaha!"

"Das glaube ich nicht.", grinste der Todesgott sein hämisches Grinsen, dann war er verschwunden.

Beschissener Ignorant! Aber er würde es ihm und der Welt zeigen und das mächtigste Wesen der Welt werden. Doch plötzlich verließ ihn die Kraft und er fiel.

"Boss!", rief Bee geschockt.

"Er ist erschöpft.", murmelte Nagato. "Egal. Ich weiß, wie wir hier alle rauskommen! Madara ist immer noch sehr mächtig und wird uns mit seinen hunderttausend Zetsus überrennen, wenn er sich befreit hat."

"Dann los.", murmelte Naruto. "Wir kehren zurück nach Uzushiogakure. Dort sind auch die Bijuu."

"Ich werde wohl nicht mehr gebraucht.", sagte Shippo und verschwand.
 

Mist, dachte Shippo. Er hatte eigentlich gehofft, Kyuubi würde ausbrechen und die Fesseln abwerfen, doch dieses Mistkind Naruto war ihm eine Nasenlänge voraus.

Immerhin hatte der kleine Fuchsdämon etwas sehr Interessantes herausgefunden: Man rief einen Shinigami, um die Bijuu zu versiegeln. Der konnte wahrscheinlich auch ein Siegel brechen. Musste er also einen Shinigami finden...

"Suchst du einen Shinigami, Kleiner?", sprach plötzlich eine raue Stimme hinter ihm, gefolgt von einem lauten Knirschen.

Als sich der Kleine umdrehte, erschrak er fast zu Tode. Da stand ein waschechter Shinigami! Und er aß einen Apfel!

"Vergiss Kirik, er war ein Idiot!", murmelte der Todesgott. "Er hat den Tod verdient. Und dass er von einem Menschen versklavt wurde..." Er fand dies offenbar witzig, denn er fing an, laut zu lachen.

"Was willst du, Shinigami?", fauchte Shippo gereizt. Er war im Moment nicht zu Scherzen aufgelegt.

"Warum so unfreundlich?", antwortete sein Gegenüber. "Immerhin willst bist du derjenige, der das Neunschwänzige aus dem Jungen bekommen will, mir ist das doch scheißegal."

"Du willst mir also helfen, ja?", murmelte Shippo.

"Ich wollte dir eigentlich einen Handel vorschlagen.", sagte der Shinigami grinsend. "Wenn du mir die Hälfte deiner Lebenszeit - das sind, wie ich sehe, dreitausend Jahre - überschreibst, sind wir im Geschäft, Kleiner."

"Was?", rief Shippo geschockt. "Na gut. Es schmerzt zwar, mein Leben zu verringern, doch es geht um Kyuubi-sama. Dann soll es aber möglichst schnell von statten gehen!"

"Immer langsam!", entrüstete sich der Shinigami. "Ich kann nicht einfach in die Menschenwelt. Ich muss darauf warten, dorthin beschworen zu werden. Wenn Naruto das Nächste Mal das Sihki Fuujin anwendet, können wir ihm eine Falle stellen und Kyuubi befreien."

"Guter Plan.", murmelte Shippo.

"Ja, das wird lustiger werden, als den Vierten Hokage mit Folter zu strafen, weil er verbotenerweise einen Shinigami gerufen hat, um irgendso 'nen Schlangentrottel zu versiegeln, obwohl er selbst schon tot war.", frohlockte die Gestalt. "Aber wir müssen noch einen Vertag unterschreiben, damit deine Lebenszeit überschrieben wird. Du kriegst es sogar zurück, wenn ich mich weigere, meiner Pflicht nachzukommen." Nun erschien eine Schriftrolle in seiner Hand und er reichte sie Shippo.

Der Kleine nahm und las sie durch. Schien sauber zu sein der Vertrag. Er nahm einen Bundstift und unterschrieb. "S-H-I-P-P-O! So!" Dann reichte er Vertrag und Stift dem Todesgott.

"Also gut.", antwortete dieser und setzte den Stift an. "R-Y-U-K!"
 

Währendessen ging der Kampf zwischen Sasori und Kabuto unaufhaltsam weiter.

"Gib doch einfach auf.", höhnte der Puppenspieler. "Dein Kampf ist doch sowieso sinnlos, denn du kannst nicht gegen mich gewinnen!"

"Du bildest dir ganz schön viel auf dich ein, nicht wahr?", schnaubte Kabuto mit einem extrem arroganten Grinsen. "Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich eine äußerst mächtige Wesenheit bin! Nicht einmal der Hokage mit seinem besten Jutsu hielt mich auf."

"Na, ich weiß nicht...", murmelte Sakon. Für ihn hatte es eher so gewirkt, dass der Shingami sich gegen Yondaime gewandt hatte. Während die beiden gekämpft hatten, hatte Kabuto in seiner Panik seine Zurechnugsfähigkeit verloren und schließlich Orochimarus Kräfte entfesselt, die Hokage zerfetzt hatten, während der Shinigami verschwunden war. "Sir, ich... glaube nicht, dass Sie eine Chance..."

"Halt den Mund, Sakon!", knurrte Kabuto. "Selbst wenn ich es nicht schaffe, ihn zu erledigen, der mächtige Orochimaru-sama in mir schafft es!"

"Genug davon!", erboste sich Sasori. "Es spielt keine Rolle mehr, was ihr seid, denn ich vergrabe euch im eisernen Sand!" Mit einem Mal schwebte über ihnen eine gewaltige Wolke davon. "Und nun... sterbt!"

Doch plötzlich erschien ein gewaltiger Zetsu. Zehn Meter hoch, muskulös, in seinen Ranken mehrere Personen haltend. Es waren Naruto, Nagato, Gott-Pain, Bee und Tayuya. Hinata fehlte. Plötzlich schossen Ranken aus diesem und schnappten sich Kabuto, Sakon und die bewusstlosen Haku und Yugito.

"Nimmt den blonden Akatsuki auch mit!", sagte Naruto bestimmt. "Ich habe Pläne mit ihm!" Nachdem Deidara ebenfalls aufgelesen worden war, rannte der Zetsu in irrer Geschwindigkeit weiter.

"Könnte mir mal jemand verraten, was hier los ist?", fragte Kabuto verwirrt.

"Ich bin jetzt auf eurer Seite.", erklärte Nagato. "Und dies ist ein Experiment Madaras von früher. Doch irgendwann ist er dazu übergegangen, normal große Klone zu erschaffen, weil die Riesigen zu viel Chakra kosten."

"Aha?", murmelte Kabuto perplex.

Der Riese sprang nun über die Stadtmauern, schnappte sich Gaara und rannte weiter.

"Ich bin so müde.", murmelte Naruto lächelnd. "Wir erholen noch meine Rolle aus dem Versteck, dann gehen wir nach Uzushiogakure. Die Bijuu dürften schon dort sein. Dort werden wir es langsamer angehen. Ich... brauche viel Ruhe... nach diesem Kampf..."
 

Eine gewaltige Armee des Feuerreiches näherte sich ungefähr einen Tag später dem Dorf Amegekure.

"Heute wird endlich der glorreiche Tag sein, an dem Akatsuki fällt!", rief Ekatah voller Begeisterung. "Wir werden sie alle zerschmettern!"

"Ja, das werden wir!", sagte Ekusukuf nicht weniger motiviert.

"Seht mal, da vorne, Ekatah-sama!", brüllte ein Shinobi. "Ame-gakure brennt! Es ist schon angegriffen worden!"

"Was?", rief der Silberhaarige. "Das ist verdammt scheiße. So wird sich meine Rache nicht annähernd so gut anfühlen! Aber wir werden trotzdem einmarschieren und vernichten, was übrig ist!"

So marschierte die Armee einfach durch die Trümmer dieses seltsamen Erdschutzwalls, die hier lagen.

Plötzlich erschien Madara vor ihnen. "Ihr?", fragte er bebend vor Wut. "Was wollt ihr?"

"Was wohl?", grinste Ekatah. "Akatsuki vernichten natürlich!"

"Was wollt ihr? Uns vernichten?", tobte der Uchiha. "Unsere Stadt ist ein Trümmerhaufen. Wir sind alle am Ende. Wir haben alle Bijuu verloren. Aber das ist kein Grund, uns zu unterschätzen."

"Ähm... doch.", erwiederte der Anführer des Feuerreiches und schenkte der Person vor ihm ein selbstgefälliges Lächeln.

Doch plötzlich gefror das Lächeln auf seinem Gesicht, als überall aus der Erde wie Blumen Zetsus sprossen, weit mehr Kämpfer, als Ekatahs Armee hatte.

"Schlachtet sie alle ab!", grollte Madara und seine Stimme überschlug sich. "LASST KEINE ÜBERLEBENDEN!"

"Los, Leute!", brüllte Ekatah. "DIESES GRÜNZEUG PACKEN WIR MIT LIIINKS!"

Und so entbrannte die nächste epische Schlacht...
 

Müde öffnete Sasuke Uchiha die Augen. Wo war er?

"Ah, du bist wach.", sagte eine vertraute Stimme, die er seit Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte.

"Ka-san?", murmelte er verwirrt. "Aber das bedeutet... ich bin tot."

"Nein, bist du noch nicht.", sagte seine Mutter glücklich.

"Aber wie kann das sein?", fragte der Junge verwirrt. Als er sich umsah, fiel ihm auf, dass sie in einer Hütte in einem Wald waren.

"Der Junge mit der Brille hat uns beschworen, um dich... aufzuhalten."

"Was?" Sasuke konnte es nicht glauben. Doch plötzlich fiel es ihm ein. Er hatte eine schreckliche Verwandlung vollzogen mit dem Ziel, durch Kombination seiner mächtigsten Techniken seine Kraft zu maximieren. Doch dies war gewaltig nach hinten losgegangen und nun hatte er all seine Freunde verloren. "Ich bin ein Monster.", murmelte er schließlich. "Und alles wegen dem Dorf Konoha, das unsere Familie zerstört hat! Ich muss sie vernichten und die Familienehre wieder herstellen!"

"Du bist kein Monster.", antwortete die Mikoto sanft. "Und du darfst dich nicht in Rachegedanken verirren. Damit zerstörst du dich nur selbst. Du musst anfangen, zu vergeben."

"Wie kannst du so etwas sagen?", fragte der Sohn verwirrt. "Du bist doch auch gestorben... durch deinen eigenen Sohn."

"Das ist richtig.", erwiederte die Frau. "Doch nicht die ganze Wahrheit. Ich weiß, dass Fugaku dem nicht zustimmen würde, doch der Uchiha-Klan hat viele Fehler gemacht, die das ganze Dorf bedroht haben. Unzählige wären gestorben, wenn wir einen Aufstand gemacht hätten. Wir hatten nicht nur gute Seiten."

"Aber unzählige SIND gestorben!", rief Sasuke aufgebracht. "Naruto Uzumaki und Orochimaru haben das Dorf in den Abgrund gestürzt. Es war sinnlos."

"Es leben immer noch viele Dorfbewohner.", sagte seine Mutter. "Und Itachi versucht mit aller Macht, sie zu beschützen. Findest du nicht, dass du Leben retten solltest, als sinnlos zu vernichten?"

"Sie sind böse!", fauchte Sasuke. "Naruto hat Recht! Sie verdienen alle den Tod!"

"Denkst du das wirklich, Sasuke?", fragte die mit schwerer Stimme, dann zerfiel ihr Körper zu Staub.

"Ka-san?", rief der Uchiha und Tränen bildeten sich in seinen Augen. "Geh nicht weg! Bleib bei mir!"

Plötzlich erschien vor seinem inneren Auge... Suigetsu? "Du Arschloch.", knurrte dieser. "Ich habe dir loyal gedient, doch du hast mich geopfert, um deinen eigenen Arsch zu retten. Ich wünsche dir, dass du in der Dunkelheit verrottest!" Dann verschwand die Illusion.

Betrübt sah der Schwarzhaarige zu Boden. Was hatte er getan?

"Sasuke." Nun war Karin erschienen. "Ich weiß, dass ich dir völlig egal bin, trotzdem möchte ich dir sagen, dass ich dich liebe."

"Hey, du Verlierer." Seine Augen weiteten sich. "Taro...", murmelte er langsam. Angeekelt wich Angesprochener vor ihm zurück. "Du verdienst einen sehr grausamen Tod, Uchiha, denn du und Uzumaki seid beide Abschaum, kapiert?" Dann verschwand auch dieses Trugbild.

Sasuke war allein. Er hatte alles verloren und nun spürte er nur noch Einsamkeit und Reue.

"VERDAMMT!", brüllte der Uchiha und schlug seine Hand gegen das Fenster, das klirrend brach. Scherben bohrten sich in seine Hand.
 

Plötzlich wachte der blonde Akatsuki auf. Wo war er? Und wie war er hier hin geraten?

Ganz ruhig. Einen Überblick über die Lage verschaffen! Deidara lag auf einer alten, vergammelten Matratze. Ein Licht brannte und über ihm spendete ein Ventilator angenehme Luft.

"Ah, aufgewacht?", lächelte ein Mann, der neben ihm stand. Er hatte kurze, blonde Haare und blaue Augen.

"Naruto?", fauchte der Akatsuki. "Warum entführst du mich, statt mich nach altmodischer Art umzubringen?"

"Jetzt mal nicht so undankbar, okay?", schnaubte der Uzumaki. "Ich mache dir ein einmaliges Angebot, da deine Fähigkeiten mir gefallen. Arbeite für uns und du wirst noch wesentlich erfolgreicher, als bei Akatsuki?"

"Pah!", schnaubte Deidara verachtungsvoll. "Schon Akatsuki bin ich unfreiwillig beigetreten, un. Ich möchte mich nicht binden und wenn du mich nicht auf der Stelle gehen lässt, töte ich dich!"

"Uh.", spottete Naruto. "Deidilein will mir drohen? Amüsant, sag ich da nur!"

"Ich schwörs dir, ich jage mich und damit die ganze Bude in die Luft!", fauchte der Akatsuki. "LEGS BLOSS NICHT DRAUF AN, UN!"

"Du Narr.", sagte der Uzumaki in völliger Gelassenheit. "Vorher trifft dich das Rasenshuriken und macht Hackfleisch aus dir."

"Welches Rasen...?" Doch bevor er den Satz zuende sprechen konnte, schweifte sein Blick zu dem sogenannten 'Ventilator', der über ihm weiter kreiste. Was zum...? Wie konnte er das nicht bemerkt haben? Hatten die ihn mit Drogen vollgepumpt oder wie?

"Sind wir uns also einig?", fragte Naruto mit einem strahlenden Lächeln.

"Ach menno.", meckerte Deidara. "Also schön, ich mach bei deiner kleinen Bande mit, okay? Also pump dich ab, Alter!"

"Ich habe mich - im Gegensatz zu dir - nicht mal aufgepumpt, dattebayo.", sagte Uzumaki vollauf zufrieden.
 

Treffen der fünf Kage der Großmächte.

"Die Lage ist ernst!", rief der Tsuchikage aufgebracht, dann hustete er. "Wir müssen uns zusammentun und Feind... Argh, mein verdammter Rücken!"

"Naruto und alle neun Bijuu.", murmelte Danzou Shimura nachdenklich. "So weit ist es also gekommen. Damit steht die Shinobi-Welt, wie wir sie kennen, seit langer Zeit einmal mehr am Rande des Untergangs. Wenn wir nicht schnell handeln, werden wir alle vernichtet."

"Das Problem ist in der Tat schwer.", murmelte Mei Terumi, die junge Mizukage nachdenklich. "Aber vielleicht sollten sich diejenigen, die total schwächeln..." Sie sah Danzou scharf an. "... oder diejenigen, die nichts besseres zu tun haben, als untereinander Krieg zu führen..." Nun fiel ihr Blick zum Tsuchikage. "... sich besser raushalten."

"Wie war das?", grollte der alte Iwa-Anführer. "Ich rupf dich gleich, du Huhn! Komm her, schone mich nicht, weil ich alt bin!"

"Bitte, Mylady und Mylords!", rief der Kazekage. "Beruhigt euch, zu streiten bringt nichts."

"Halt dich raus, Kleiner.", erwiederte Terumi kalt. "Du bist ja noch nicht einmal erwachsen und schon Kage? Das Niveau in Suna muss ganz schön gesunken sein!"

"Na warte du...", schrie die blonde Begleiterin des Kazekagen und griff an, doch der andere Begleiter hielt sie zurück. "Was soll das, Baki?", schnaubte sie. "Ich will der Schnepfe eine Lektion erteilen, die sich gewaschen hat!"

"Beruhige dich, Temari!", rief dieser streng. "Kankuro-sama beherrscht sich auch perfekt. In der Hinsicht ist er reifer als du. Deswegen wurde er auch an deiner Stelle zum Kazekage gewählt."

Plötzlich vernahmen sie ein Lachen einer Person, die am Tisch saß und bis jetzt geschwiegen hatte. "Was regt ihr euch eigentlich so auf. Ist doch keine große Sache, was abgeht!"

"Godaime Raikage.", murmelte Danzou. "Es gibt keinen Grund, leichtsinnig zu sein. Wir reden hier von den neun Bijuu. Das ist Ihnen doch bewusst, oder?"

"Natürlich, vollkommen.", erwiederte Raikage gelassen. "Doch es gibt gar kein Problem. Ich werde Naruto, seine seltsame Straßengang und sein lächerliches Land vernichten, ehe sie gucken können und ihnen die Bijuu abnehmen. Ist kein Problem für mich, schließlich ist Kumo, unser Dorf, was Besseres!"

"Wie war das?", schnaubte der Tsuchikage erbost. "Lass uns dies in einem Kampf entscheiden, Jungspund!"

"Nein, mit alten Krüppeln kämpfe ich nicht.", lächelte Raikage. "Da wir in dieser Sitzung wohl zu keinem Ergebnis kommen, ist es das Beste, wenn ich verschwinde. Könnt ja pokern ohne mich!" Mit diesen Worten stand er auf und ging.

"Warte!", rief seine Begleiterin.

"Was für eine Arroganz.", murmelte Danzou. "Solche Leute sterben als Erstes."

"Wie er Kage werden konnte, ist mir schleierhaft.", murmelte die Mizukage. "Scheinbar hat sich auch in Kumogakure Einiges zum Schlechten verändert."
 

Godaime Raikage ging in sein Zimmer, um seine Sachen zu holen. Er hatte hier nichts mehr verloren.

"Warte!", rief seine Begleiterin, eine Frau mit roten Haaren, die in einem kurzen Zopf gebunden waren.

"Jetzt mach du nicht auch solchen Stress.", erwiederte der Kage lässig und nahm den Hut ab. Er war ein Mann mittleren Jahren und schwarzen Haaren.

"Du Idiot!", fauchte sie und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Wir kannst du nur erneut alles aufs Spiel setzen? Du hättest schon einmal alles verlieren können!"

"Mann, das tat weh!", schnaubte der Raikage ärgerlich. "Mann, und das nur wegen Naruto und Gesocks wie Yugito und diesem Killerbee. Ist doch lächerlich!"

"Vielleicht solltest du anfangen, deinen Job als Raikage etwas ernster zu nehmen.", sagte die Frau vorwurfsvoll. "Ich liebe dich zwar, aber ich sollte dich auch hassen, wie die Leute es tun würden, wenn sie wüssten, was du getan hast."

"Wieso?", fragte dieser. "War doch nichts dabei. Ich habe doch nur meinen Vorgänger, den Yondaime Raikage umgebracht, um seinen Posten zu ergattern. Ist doch echt nicht der Rede..."

"SPINNST DU?", brüllte sie. "DAS HIER SO LAUT RUMZUBRÜLLEN?"

"...wert!", beendete er seinen Satz, sie einfach übergehend. "Mann, ich glaube, ich sollte die Operation 'Strudelreich vernichten' möglichst schnell über die Bühne bringen, damit wieder Ruhe ist! Ob mit oder ohne dir ist egal!"

"Aber...", murmelte sie traurig.

"Kein Aber!", grollte der Kage. "Nichts kann mich aufhalten! Nicht mal Yondaime Raikage und seine Begleiter hatten eine Chance gegen mich. Immerhin befehlige ich die mächtigste Armee der Welt. Und nicht mal kosten tut sie mich etwas!" Seine Augen weiteten sich immer mehr in fanatischem Wahnsinn. "Ich werde derjenige sein, der die Weltherrschaft erringen wird, nicht dieser dämliche Naruto-Junge! Nur die Prunkstücke, die legendären Bijuu fehlen mir noch! Aber wenn ich die besitze, bin ich unbesiegbar! Ich werde sie mir alle schnappen! Yeah!" Er begann, vollkommen ausgeflippt zu lachen. "DAS WIRD EIN WAHRES FREUDENFEST!"
 

Zur selben Zeit in den Bergen im Süden des Feuerreiches, wo die Überlebenden von Konoha lebten und sich ein Lager aufgebaut hatten, spazierte ein junger Mann mit einem großen Hund die Strecke entlang. Er spähte noch eventuellen Feinden. Dies war nötig, denn das geschundene Volk von Konoha würde alles tun, um zu überleben.

Plötzlich trat ein anderer Mann auf ihn zu. Er trug eine Kapuze, die sein Gesicht verhüllte, und machte einen unheimlichen Eindruck.

"Wer bist du?", fragte der Hundebesitzer misstrauisch. "Freund oder Feind? Überlege dir deine Antwort gut. Wenn du lügst, töte ich dich!"

"Keine Angst, Kiba.", sagte die seltsame Gestalt. "Ich bin nicht gekommen, um den Leuten dieses Dorfes zu schaden. Ich möchte mich Konoha-Gakure anschließen. Wenn es denn möglich ist..."

"Dazu muss ich erst mal wissen, wer du bist.", erwiederte Kiba. "Und ich kann das auch nicht entscheiden. Aber zeig mir dein Gesicht, Fremder."

Dieser riss sich die Kapuze vom Kopf.

Kiba starrte wie versteinert. "Sasuke Uchiha?" Sofort ballten sich seine Hände zu Fäusten. "Du dreckiger Bastard erdreistest dich allen Ernstes, hierher zurückzukehren, nach Allem, was du getan hast?"

"Meine Taten waren schlecht und können nicht mehr ungeschehen gemacht werden.", erwiederte der Uchiha betrübt. "Doch ich bin bereit, für meine Verbrechen zu büßen."

"Oh, das wirst du. Hier und jetzt!", erwiederte der Inuzuka, rannte blitzschnell auf den Anderen zu und rammte ihm die Faust voll ins Gesicht. Mit blutiger Nase wurde Sasuke zurückgeschleudert und landete unsanft im Dreck.

"Tu dir keinen Zwang an und lasse deine Wut an mir aus.", murmelte Sasuke tonlos.

"DAS WERDE ICH, SAMARITER!", brüllte Kiba, sprang zu dem am Boden liegenden Uchiha und ließ seine Fäuste mit voller Brutalität auf ihn niedersausen. Sasuke ertrug die Angriffe ohne Gegenwehr. Auch dann noch, als seine Knochen bedrohlich knackten und er überall blaue Flecken hatte.

Doch plötzlich verharrte Kiba, und das obwohl er gerade besonders weit ausgeholt hatte. "Was soll das, Shikamaru?", knurrte er mit verkrampften Muskeln.

"Hör auf.", sagte der Nara nur und hielt den Anderen mit seinem Schatten in Schach. "Wir werden ihn anhören und dann entscheiden, was zu tun ist. Komm, gehen wir zum stellvertretenden Vorstand. Mit einer kraftvollen Bewegung zog er Sasuke auf die Beine und bedeutete ihm, mitzukommen.

Nach einer kurzen Weile kamen die Drei bei einem besonders großen Zelt an. Drinnen saß, von Homura und Koharu flankiert, der stellvertretende Hokage. Es war...

"Itachi?", fragte Sasuke verwirrt.

"Sasuke?" Der Ältere Bruder war nicht weniger verwirrt.

"Er will wieder bei uns aufgenommen werden.", schnaubte Kiba, dann spuckte er auf Sasuke. "Lachhaft! Meiner Meinung nach sollte man ihm bei lebendigem Leib die Eingeweide entfernen und seine Leiche an einem Pfahl aufhängen!"

"Danke für diesen 'konstruktiven Beitrag', Inuzuka.", erwiederte Itachi ohne Regung. "Doch nun möchte ich Sie bitten, zu gehen und diese Diskussion etwas geeigneteren Kandidaten überlassen."

"Alle sind sie arrogantes Pack, dieser Uchiha-Abschaum.", murmelte Kiba hasserfüllt, legte seinem Hund die Hand auf die Schulter und ging mit diesem von dannen.

"So, wie verfahren wir mit Sasuke?", fragte Shikamaru nun. "Er hat Konoha verlassen und Orochimaru geholfen, Konoha zu zerstören. Die Schwere dieses Verbrechens ist nicht zu ignorieren."

"Ist es nicht auch so, dass er Orochimaru tötete und damit das Feuerreich unter dessen Führung entscheidend geschwächt hat?", warf Itachi ein. "Ohne dies wären wir vielleicht längst überrannt worden. Nur weil Kakashi Hatake uns völlig ignoriert, sind wir noch nicht von dessen Armee angegriffen worden."

"Er tat dies aus Gründen egoistischer und machthungriger Natur.", sagte Shikamaru kalt. "Zudem hat er mindestens genauso viele Leute von uns umgebracht, wie er durch diese Aktion 'gerettet' hat. Deshalb ist dies kein Grund, ihn als Held zu feiern."

"Bitte, gebt mir die Chance, meine Fehler wieder gut zu machen.", flehte Sasuke. "Itachi, du bist mein Bruder."

"Es erscheint mir ohnehin etwas merkwürdig, dass du ausgerechnet jetzt zurückkommst, Sasuke.", murmelte der Nara nachdenklich. "Könnte es nicht sein, dass du ein Spion von Akatsuki bist? Für die hast du doch zuletzt gearbeitet..."

"Akatsuki ist am Ende.", erwiederte Sasuke. "Naruto Uzumaki und seine Gruppe haben sie vollständig überrannt. Sie sind im Besitz aller neun Bijuu."

"So ist es.", erwiederte Itachi. "Darum benötigen wir auch jede Hilfe, die wir kriegen können. Sasuke ist stark, er könnte vielleicht unser Volk retten."

"Kann man ihm wirklich trauen?", fragte Shikamaru skeptisch. "Er hat Konoha schon einmal verraten. Was beweist uns, dass er es nicht wieder tut?"

"Sasuke Uchiha, du wirst unter Bewährung in Konoha aufgenommen und genießt alle Rechte. Deine Bewährungszeit beträgt zehn Jahre. Solltest du dir in dieser Zeit etwas zu Schulden kommen lassen, wirst du für den Rest deines Lebens in den Kerker gesperrt.", verkündete Itachi.

"Was?", rief Shikamaru geschockt. "Nach allem, was er getan hat, wird ihm noch nicht einmal eine gesichterte Gefängnisstrafe und die Drohung der Todesstrafe auferlegt?"

"Die Verhandlungen sind beendet.", sagte Itachi mit Nachdruck. "Shikamaru, bring Sasuke in sein Zelt. Es wird für ihn hergerichtet. Und sorge dafür, dass ich keinen Besuch mehr bekomme. Ich fühle mich nicht besonders gut."

Draußen vor dem Zelt zische Shikamaru Sasuke zu. "Glaub bloß nicht, dass du bei jedem so gut weg gekommen wärst, wie bei deinem Bruder. Hier gibt es jede Menge Leute, die dich tot sehen wollen, Uchiha. Ich bezweifle, dass du irgendwann je wieder akzeptiert wirst."

"Ich weiß.", sagte Sasuke betrübt. "Doch ich will versuchen, Itachi zu helfen, so gut ich kann. Nicht für dieses Volk tue ich es. Sondern für ihn."

"So kanns gehen.", sagte Shikamaru abfällig. "Früher wolltest du ihn unbedingt töten. Doch mittlerweile ist die Sache mit dem Uchiha-Klan ein offenes Geheimnis bei uns. Es überrascht niemanden wirklich, dass du auch schon davon weißt."

Sasuke ballte die Fäuste. Sich zu beherrschen, war verdammt schwer, und nur indem er an seine Mutter dachte, schaffte er es. Er musste es, denn sonst würde er seine letzte Chance verspielen...
 

to be continued



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2011-07-06T20:08:01+00:00 06.07.2011 22:08
O.o Sesshoumaru??? Oh mein Gott o.o YAY! Kurosaki und Yagami XDDD
Als der erste Shinigami aufgetaucht ist, hab ich gedacht das wär Ryuk XD Naja, fehlt ya nur noch, dass Rukia oder Renji auftauchen XDD

Das Gemetzel zwischen Ekatah und Madara O.o das war....das Gekloppe zwischen zwei Wahnsinnigen XD Genial...
Und dann das mit Sasuke und seiner Mutter....u_û Endlich hat mal einer Klartext gesprochen... Armer Taro...wenn ich daran denke ey TToTT

O.o... und dann marschiert er wieder nach Konoha....<.< Tze... Ich fass es nich...

Trotzdem hammer Kapi!
Von:  red_moon91
2011-01-25T15:39:28+00:00 25.01.2011 16:39
Jawohl ich liebe diese FF. Man weiß nie wies weiter geht und welche Elemente von anderen Animes mit einbezogen werden.
mach weiter so.

mfg
red_moon91
Von:  Kandera
2011-01-25T12:18:23+00:00 25.01.2011 13:18
cooles kapitel
mach weiter so
mfg
kandera
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-01-25T06:21:52+00:00 25.01.2011 07:21
sehr lange dieses Kapitel, aber ich finde es gut wie Naruto seine neuen Kräfte erlangt hat.
werde weiterhin deine FF lesen.
Von:  LinkMuto
2011-01-25T00:58:09+00:00 25.01.2011 01:58
man ich find des echt klasse und lustig wie du da andere anime-elemente in die ff rein bringst mach bloß weiter so den ich will noch mehr von deinen ideen lesen
Von:  fahnm
2011-01-25T00:30:53+00:00 25.01.2011 01:30
^Hammer Kapi^^


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