Krönung des Frosches
Bels Sicht
In dieser Nacht so viel passiert.
Vergangenes wie ausradiert.
Nun sitz ich hier mit Dir im Arm.
Ein Handtuch hält uns beide warm.
Noch nicht so lange schläfst Du jetzt.
Hast mich in eine Trance versetzt.
Nicht in der Lage wegzusehen.
Ich kann es einfach nicht verstehen.
Und dann kam mir die Idee,
Als ich auf deine Haare seh.
Zum ersten Mal nun ohne Hut
Und sie gefallen mir sehr gut.
Nur irgendetwas fehlt darin.
Und plötzlich sehe ich den Sinn.
Ich fasse mir an meinen Kopf
Und nehme sacht die Kron vom Schopf.
Ich nun vor der Entscheidung steh.
Sie tut mir fast ein wenig weh.
Ich weiß, dass es nicht ist erlaubt
Und setz sie trotzdem auf dein Haupt.
Nun soll es nochmal einer wagen,
Was Böses über Dich zu sagen.
Denn von nun an bist Du auch
Königlich, so sagts der Brauch.
Von nun an gehörst Du zu mir.
Das Krönchen hier beweist es Dir.