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Ein Zwilling kommt selten allein

Schatten der Erinnerung
von

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Kapitel 01

~*~
 

So vertieft in ihre Gedanken starrte Hermione ins Feuer. „Woran denkst du, Mione?“, klang es synchron an ihren Ohren und sie musste schmunzeln. Mione! Ja sie waren die einzigen die sie so nannten. Warum sie dies zugelassen hatte wusste sie auch nicht. Noch ehe sie sich umdrehen konnte setzte sich Fred neben sie auf die Couch, dabei hob er ihre Beine an, die sie auf der Couch liegen hatte und legte sie auf seinen Schoß.

George nahm zu ihrer rechten auf der Armlehne platz. Beide lächelte Hermion an. Sie erwiderte dies natürlich und machte es sich bequem, worauf sie ihren Kopf auf Georgs Schoß bettete. Hermione war erschöpft, der Tag war anstrengend gewesen. Ein seufzen entwich ihren Lippen. „Na wie geht’s euch Jungs?“, fragte sie nun. „Jetzt gleich viel besser.“, grinste Fred, Georg nickte zustimmend und fragte: „Und wie geht es dir heute?“ „Ich bin müde, gestresst du genervt.“, war ihre Antwort. „So viel zu lernen? Warum den genervt?“, nahm sie von Fred war. Wenn sie nur daran dachte bekam sie Kopfschmerzen. George schien dies mit zu bekommen und massierte sanft ihre Schläfen.
 

Sofort Entspannte sie sich wieder. „Na wegen Harry und Ron. Obwohl eher wegen Ron. Anscheinend ist er sauer, eifersüchtig, oder was auch immer, weil ich so viel Zeit mit euch verbringe als mit ihm und Harry. Ihr kennt ihn ja, wie er ausrasten kann. Da bin ich Harry Dankbar. Er sieht das nicht so engstirnig. Er ist so wieso viel zu sehr mit dem Trimagischen Turnier beschäftigt. Aber Ron nervt nur rum. Schlimmer als jede Frau.“ Fred und George mussten bei ihren Worten lachen. „Ich glaub sie ist wirklich schon zu viel mit uns zusammen.“, grinste Fred George an. Welcher zustimmte. „Was soll den das jetzt heißen?“, fragte Hermione empört und setzte sich auf. „Ganz einfach du bist viel lockerer geworden, zwar immer noch ständig am lernen, aber lockerer.“, erklärte Fred und sah ihr lächelnd in die Augen. „Du bist viel lustiger geworden und nicht mehr so streng was unsere Scherze angeht. Selbst über Ron ziehst du her.“, sprach George Freds Satz weiter. „Über Ron bin ich vorher auch schon hergezogen, wenn er mir auf die Nerven ging.“, erwiderte sie etwas empört.
 

Dabei rutschte George von der Armlehne und saß nun direkt hinter Hermione. Nun war sie zwischen den beiden „gefangen“. Sie spürte die beiden warmen Körper an ihrem und ihr Herz schlug schneller. Hermione wusste gar nicht wie ihr geschah. Ihr Atem ging schneller, als sie Georges Atem in ihrem Nacken spürte. Ein leises keuchen entwich ihren Lippen als sie dann Georges Lippen auf ihrer Haut, seitlich ihres Halses spürte.

Fred hatte immer noch sein lächeln auf den Lippen als er Hermione über die Wange strich und ihr langsam näher kam. Die braunhaarige wusste nicht was sie tun sollte. Zuerst dachte sie schon es wäre ein blöder Scherz. Doch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte spürte sie auch schon Freds Lippen auf den ihren. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.
 

Nach dem sie sich von dem kleinen Schock erholt hatte, musste sie sich eingestehen das es sich gut anfühlte und so warf sie alle Gedanken über Bord, erwiderte Freds Kuss und schloss dabei genüsslich die Augen. Keine Minute später spürte Hermione auch schon Georges Hände die ihre Seite hinauf strichen und Fred strich über ihrem Bauch und Oberschenkel. Synchron rutschten sie näher an sie heran. Gott, ihr war so heiß und sie wusste immer noch nicht wie ihr geschah, aber es war einfach zu schön um jetzt darüber nachzudenken. Reflexartig schlang Hermione ihre Arme um Freds Nacken. Hermiones ganze Konzentration war auf die Berührungen und Lippen der Zwillinge gerichtet. Doch so schnell es angefangen hatte, hatte es auch schon wieder geendet. Fred und George lösten sich von ihr und standen auf. Sie war so verwirrt über das ganze das sie ihnen nur hinter her starrten konnte. „Bis dann Hermione.“, verabschiedeten sie sich von ihr und schenkten ihr noch ein lächeln bevor sie den Gemeinschaftsraum, zu den Schlafsällen, verließen.
 

Hermione stieg die röte ins Gesicht und wendete dieses wieder ab. Erst jetzt nahm sie die Stimmen und die anderen Schüler im Gemeinschaftsraum wahr. Sie konnte gar nicht begreifen was da gerade passiert war. Doch lange konnte sie nicht darüber nachdenken, denn sie wurde schon von Ron aus ihren Gedanken gerissen. „Hermione geht’s dir nicht gut? Du siehst so fiebrig aus.“, hört sie Ron mit besorgter Stimme sagen. Durch diese Frage schoss Hermione nur noch mehr röte ins Gesicht. „Nein...mir geht’s gut.“, war ihre etwas stotternde Antwort. Hermione stand noch ganz neben sich und konnte und wollte sich jetzt wirklich nicht mit ihm streiten. Deshalb stand sie auf, sah Ron und Harry, der neben ihm stand, an. „Sorry Jungs ich bin schon sehr müde, ich werde hoch gehen. Nacht!“, mit diesen Worten verschwand sie auch gleich in den Schlafsaal, damit sie nicht widersprechen konnten.
 

Hermione stolperte nur so in ihren Schlafsaal und verschwand darauf auch gleich ins Bad. Sie musste ihre Gedanken ordnen. Am besten ging das unter der Dusche, da hatte sie wenigstens wirklich ihre Ruhe. Also stieg sie unter diese, drehte den Wasserhahn auf, stellte sich unter den strahl und schloss genüsslich die Augen. Vor ihrem Inneren Auge erschien sofort wieder das Bild wie sie zwischen Fred und George saß, engumschlungen. Hermiones Körper vibrierte noch regelrecht. Sie konnte noch förmlich die Berührungen auf ihrer Haut spüren. Bei Merlin, sie war ziemlich erregt. Noch nie hatte sie sich so Gefühlt.

Nur langsam öffnete sie wieder ihre Augen. Hermione wusch sich und konnte nur an die beiden, ihre Berührungen, ihre Wärme, ihre Nähe und ihre Lippen denken. Sie fragte sich immer noch, ob sie wirklich etwas für sie fühlten oder ob das eine Laune von den beiden war. Sie Empfand für beide gleich auch wenn sie nicht so richtig wusste was sie da genau fühlte. Aber war es den überhaupt richtig? Sie mit beiden? Eine Beziehung? Oder sind sie nur auf das eine aus? Nein, nicht Fred und George. Da hätten sie schon ganz andere Gelegenheiten gehabt. Zum Beispiel im Sommer. Hermione war die beiden letzten Wochen wieder bei den Weasleys. Das Wetter war herrlich und sie waren am See schwimmen. Aber da waren sie ihr nicht so nah gekommen und es wäre nicht so gewesen das sie keine Gelegenheit gehabt hätten.
 

Wie dem auch sei. Es war einfach alles zu verwirrend. Und als sie so nachdachte fiel ihr plötzlich etwas anderes ein. Die Weihnachtsferien standen vor der Tür und sie hatte ihre Eltern schon überredet dieses Jahr bei den Weasleys feiern zu dürfen. Seufzend stellte sie das Wasser der Dusche ab und stieg aus dieser. Hermione wickelte sich in ein Badetuch ein. Das konnte ja was werden. Da wäre sie den beiden so nah und doch irgendwie so fern. Sie kann ihnen nicht in ihrem eigenen Haus aus dem Weg gehen, sie würden sie überall finden. Ein anderer Gedanken kam ihr in den Sinn. Würden sie es offiziell machen?

Ihr stockte der Atem. Das wäre ein Skandal, mit zwei Jungs zusammen zu sein. Was würde nur Mrs. Weasley sagen? Halt, Stopp was dachte sie denn da? Sie wusste doch nicht mal wie ernst das vorhin war. Vielleicht war es nur ein Ausrutscher. Sie sollte da wohl wirklich nicht zu viel hineininterpretieren. Erstmal würde sie abwarten.

Aber Geschenke musste sie trotzdem noch kaufen und dafür war nur noch zwei Wochenenden Zeit.

Während sie sich Abtrocknete und Anzog dachte sie über die Geschenke nach. Was sollte sie ihnen nur schenken?
 

Als Hermione wieder den Schlafsaal betrat war sie noch völlig alleine. So setzte sie sich auf ihr Bett, schnappte sich Feder und Pergament und fing an die Namen der Leute die sie beschenken wollte aufzulisten. Neben dem Namen fing sie an die Geschenke zu schreiben. Bei einigen wusste sie sofort was sie schenken würde. Ihre Mutter z.B. liebt Kerzen und in Hogsmeat würde sie sicher etwas passendes finden. Genauso leicht fiel es ihr bei ihrem Vater, Mrs. Weasley, Ginny, Harry, Ron und Mr. Weasley. Aber bei Fred und George wusste sie es wirklich nicht.

So legte sie vorerst die Feder und das Pergament zur Seite und legte sich ins Bett. Kaum hatte sie ihre Augen geschlossen war sie auch schon eingeschlafen.
 

~*~

Die Woche war nun schon rum und das Wochenende steht vor der Tür.

Hermione hatte Fred und George nach dem Kuss im Gemeinschaftsraum so gut wie nicht zu Gesicht bekommen. Sie hatte sich schon gefragt ob sie ihr aus dem weggingen. Aber wenn man es von der anderen Seite betrachtete war sie froh, darüber. Sie wusste einfach noch nicht recht damit umzugehen, deshalb suchte sie auch nicht wirklich die nähe der beiden. Auch Ron und Harry ist es aufgefallen und hatten sie gefragt, sie konnte die beiden aber abwimmeln in dem sie behauptete sie haben alle so viel zu tun. Und eigentlich war das nicht mal gelogen.
 

Als Hermione durch einen kalten Luftzug erwachte, waren ihre Gedanken wieder bei den Zwillingen. Sie verfluchte denjenigen der das Fenster geöffnet hatte. Sie tastete nach ihrem Zauberstab um das Fenster zu schließen. Da hörte sie das fiepen einer Eule. Nun öffnete sie ihre Augen und sah zu der Eule die auf ihrem Bettende saß. Eine Schuleule. Im Schnabel hatte sie eine Nachricht. Sie setze sich auf und bereute dieses sogleich. Ein kalter Schauer überkam sie. So sprang sie auf schlüpfte in ihren Morgenmantel und schloss das Fenster. Dann ging sie zu der Eule und nahm dieser die Nachricht ab. Noch bevor sie diese öffnete gab sie der Eule einen Keks. Mit zittrigen Fingern entfaltete sie das Stück Pergament. In Freds hübschester Handschrift konnte sie lesen:
 

Triff uns vor

dem Frühstück gegenüber des

Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten

(7. Stock)
 

F + G
 

Hermione war über den Ort verwirrt, aber natürlich wusste sie welchen Wandteppich die Zwillinge meinten. Sie wurde etwas nervös.

Die Zwei wussten das sie heute erst später Unterricht hatte. Was sie wohl wollten, nach dem sie ihr die Woche aus dem Weg gegangen waren? Doch weiter kam sie mit ihren Überlegungen nicht, denn die Eule machte sich bemerkbar und so ließ Hermione diese aus dem Fenster fliegen.
 

Kurz sah sie der Eule hinterher, dann sah sie sich noch mal das Stückchen Pergament mit Freds und Georges Nachricht an. Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war erst halb 8, trotzdem beeilte sich Hermione mit der Morgenwäsche und zog sich schnell an. Sie war so aufgeregt wie noch nie. Nach dem sie angezogen war, schnappte sie sich ihre Tasche und alles was sie anschließend für den Unterricht brauchte, denn sie wusste ja nicht wie lange Fred und George sie aufhalten würden. So konnte sie sich wenigstens Zeit lassen und musste sich dann nicht hetzen.
 

Hermione eilte aus dem Gemeinschaftsraum und über die Gänge. Sie atmete tief durch. Nun schoss wieder die Nervosität durch ihren Körper. Ihr schossen Gedanken wie,

Was wenn sie mich nur ärgern wollten?

Was wenn sie mich gar nicht mögen?

Was wenn jetzt alles kaputt ist?,
 

durch den Kopf. Da wurde Hermione schlagartig klar das sie die beiden mehr mochte als sie bisher zugegeben hatte. Sie fasste ihren ganzen Mut zusammen und ging in den Flur in dem sich der Wandteppich befand. Davor standen auch schon Fred und George, sie hatten sich etwas in schale geworfen. Sie trugen eine schwarze Stoffhose und dazu ein rotes Hemd. So hatte sie die beiden in der Schule und ohne Anlass, noch nie gesehen. Sie staunte nicht schlecht. Als sie vor den beiden zum stehen kam lächelte sie die beiden an. „Das steht euch gut.“, brachte sie fröhlich hervor. Nun da sie den beiden gegenüberstand war ihre Aufregung wie weggeblasen. Die Zwillinge strahlten sie an und bedankten sie bei ihr. „Bist du bereit?“, fragten die beiden Hermione. Diese war zwar verwirrt über diese Frage nickte aber leicht, worauf Fred und George sich bei ihr einhackten. Wieder war sie den beiden so nah. Leichte röte stieg ihr in die Wangen. Fred und George beugten sich zu ihr und flüsterten ihr ins Ohr: „schließ die Augen, Hermione.“ Ein wohlige Schauer lief über ihren Rücken. Sie tat wie die beiden gesagt hatten und schloss die Augen. Dann hörte sie auch schon wie sich die Tür eines Raumes öffnete. Die Zwillinge führten sie hinein und hinter ihnen schloss sich die Tür wieder. Sie blieben stehen und Hermione spürte den Atem der beiden an ihrem Ohr. „Du kannst sie jetzt wieder öffnen.“, hauchten sie. Hermione öffnete langsam ihre Augen und sah einen großen, wunderschön eingerichteten Raum. In dem großen Kamin knisterte ein Feuer vor sich hin. Eine kleine Arbeitsecke, genauso wie eine Art Kuschelecke befand sich im inneren des Raumes. Das momentan merkwürdigste war allerdings das riesige Bett das gegenüber dem Kamin stand.
 

„Wow das ist wunderschön, aber...?“, noch bevor sie den Satz zu ende sprechen konnte, hatte Fred ihr schon einen Finger auf die Lippen gelegt. Dabei glitt sein Blick nach oben. Hermione folgte diesem und sie entdeckte einen Mistelzweig über ihnen. //Warum jetzt schon ein Mistelzweig? Weihnachten war zwar nicht mehr weit weg aber dafür war es doch zu früh.// dachte sie sich. „Du weißt was das heißt?“, fragten die Zwillinge sie. Da wurde es Hermione richtig bewusst was das bedeutete, wurde rot und wusste gar nicht was sie sagen sollte. Sie wusste immer noch nicht wie ernst den beiden das ganze war und jetzt auch gleich das. Ihr Blick wanderte wieder zu Fred und ihre Blicke trafen sich. Hermione bemerkte erst jetzt das Freds Hände auf ihrer Hüfte lagen und da spürte sie auch schon Georges Hände neben Freds. Fred näherte sich ihrem Gesicht und küsste sie sanft. Hermione konnte nicht anders und erwiderte diesen Kuss. Genüsslich hatte sie die Augen geschlossen und ihre Hände auf seinen Brustkorb gelegt. Viel zu schnell löste sich Fred wieder von ihr, wie sie fand. Noch bevor sie ihre Augen wieder öffnen konnte, wurde sie herum gedreht und spürte schon Georges Lippen auf den ihren. Georges Lippen waren zwar etwas rauer, aber der Kuss fühlte sich genauso gut und sinnlich an wie der von Fred. Leicht lehnte sie sich gegen Georg und genoss den Kuss. Doch auch dieser hielt nicht lange an.

Hermione starrte kurz vor sich hin. Sie stand total neben sich. Fred und George kichert leicht. Dies holte sie wieder in die Realität.
 

Sie sah von einem zum anderen. „Was soll das alles eigentlich? Wisst ihr eigentlich wie verwirrend das alles ist? Wisst ihr eigentlich was ihr da tut? Und vor allem wo bin ich hier?“, sagte sie etwas vorwurfsvoll und aufgebracht zu ihnen. Fred und George lächelten sie nur sanft an. „Ja wir wissen ganz genau was wir da tun, Hermione.“, vernahm sie Freds sanfte Stimme. Hermione konnte erst darauf gar nichts sagen. So ergriff George das Wort: „Hermione, wir empfinden beide sehr viel für dich und deshalb haben wir dich hier her gebeten.“ „Wir wollten dich Fragen ob du mit uns zusammen sein willst?“, stellte nun Fred die Frage.
 

Hermione wusste nicht wie ihr geschah. Ihre Knie wurden weich und hätten Fred und George nicht ihre Arme um ihre Hüfte geschlungen wäre sie wohn zusammen gesackt.
 

Durch Hermiones schweigen wurde den Zwillingen etwas unwohl. Sie hatten gehofft das Sie ja sagen würde, aber wie es schien war dies nicht der Fall. Was hatten sie sich dabei auch gedacht? Was sie nun von ihnen hielt? Sie hatten gedacht, Hermione würde es genauso gehen wie ihnen! Hatten sie die Zeichen doch falsch verstanden? Die Signale falsch gedeutet? Sie wussten beide das es absolut verrückt war, aber warum sollten sie sich um Hermione streiten? Sie hatten kein Problem zu teilen, wenn es Hermione genauso sehen würde.
 

Fred und George wollten schon ihre Arme von ihr lösen als Hermione ihre Stimme wieder fand. „Ich...ehrlich gesagt bin ich sehr überrumpelt. Ich hab mit so einer Frage nicht gerechnet.“ Hermione sah die beiden an. „Ich wollte schon wissen was das letztens zu bedeuten hatte aber das ich das so schnell erfahren würde hätte ich nicht gedacht. Ich bin überwältigt, ich weiß gar nicht recht was ich sagen soll.“, sprach sie leise weiter. Fred und George ließen Hermione nun ganz los und Fred wollte auch schon gehen, aber Hermione hielt ihn auf. „Fred, ich hab nicht nein gesagt.“, stellte sie klar und wartete das er sich wieder zu ihr drehte. Dies tat er auch als er ihre Worte vernahm. Fred sah Hermione kurz in die Augen, bevor sie sich nach George umdrehte und ihn wieder näher zu sich zog. Wieder von den beiden umringt, raste ein angenehmer Schauer durch ihre Glieder. Hermione lächelte die beiden etwas verlegen an.
 

„Ich bin wirklich überwältigt von eurer Frage. Ich muss gestehen mir geht es genauso, ich fühl mich so sehr zu euch hingezogen, dass ist alles so neu für mich, aber ich würde es gerne versuchen. Auch wenn das ganze schon etwas verrückt ist.“ Fred und George strahlten um die Wette. Beide schlangen ihre Arme um sie und so war sie beiden wieder ganz nahe. Hermione konnte nur glücklich lächeln und erwiderte die Umarmung der beiden nur. Fred ließ nicht lange auf sich warten und küsste Hermione leidenschaftlich, dieses mal war es ein längerer Kuss. Hermione spürte wie George sich von ihr löste und Fred nahm sie auf seine Arme und trug sie zur Couch. Dort setzte er sich mit ihr hin, so das sie auf seinem Schoß saß. George folgte ihnen und setzte sich neben die beiden. Hermione löste sich langsam von Freds Lippen. Noch etwas berauscht von seinem Kuss blieb ihr jedoch keine Erholungspause den George beugte sich schon über sie und küsste sie genauso leidenschaftlich wie Fred zuvor. Eine ganze Weile ging das noch so das sie sich küssten und kuschelten.
 

Hermione war es dann jedoch die, die Stille durchbrach. „Sagt wie soll das nun Funktionieren? Ich mein wollt ihr unsere Dreierbeziehung öffentlich machen? Was werden eure Eltern sagen und Ron, Harry und Ginny?“, fragte Hermione vorsichtig. „Ehrlich gesagt verzichte ich nicht gerne auf Rons dämliches Gesicht wenn er davon erfährt, aber vielleicht wäre es besser wenn wir es für uns behalten.“, meinte George. Fred nickte und erklärte weiter: „Es ist nicht so das wir uns für dich oder für diese ungewöhnliche Art einer Beziehung schämen, wir denken nur es ist für uns besser wenn sonst niemand etwas davon weiß. Immerhin hängt das einem das ganze Leben lang nach. Und wenn keiner was davon weiß kann keiner einen was vorhalten oder so. Du weißt doch wie wir das meinen, oder?“ Hermione sah von einem zum anderen und nickte leicht. „Klar versteh ich was ihr meint. Es klingt so als ob ihr wirklich lange über alles nachgedacht hättet.“, stellte Hermione fest. Fred und George nickten. „Sehr lange.“, erwiderte sie synchron. Sie genoss es einfach, den beiden so nah zu sein. Doch dann fiel ihr wieder etwas ein. „So und jetzt will ich aber wissen was das hier für ein Raum ist?“, fragte Hermione. Fred sah sie an und erwiderte: „Dies ist der Raum der Wünsche. Er verformt sich so wie du ihn gerade brauchst, inkl. Einrichtung.“ Hermione war ganz überrascht. Die drei redeten noch einige Zeit über den Raum der Wünsche, ihre Beziehung und andere Dinge, als Hermiones Blick auf die Uhr fiel. „Jungs ich muss in den Unterricht und ihr solltet das auch.“, grinste Hermione sie an, als sie Aufstand. Fred und George sahen sie enttäuscht an. „Ah Mione, jetzt bleib doch noch hier. Wir haben einiges womit du ne gute Ausrede hast wenn du nicht zum Unterricht gehst.“, hörte sie George sagen.
 

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn ernst an. „Sorry Jungs, aber ich hab nicht vor zu schwänzen und das solltet ihr auch nicht tun.“, tadelte sie die beiden.

Nach kurzem hin und her verschwanden alle drei aus dem Raum der Wünsche und gingen in den Unterricht.



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