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Nur mit dir

Lucius x Harry
von

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Von zu Hause raus

Huhu,

danke für die Kommentare, habe mich sehr darüber gefreut.

So nun aber, hier ist das neue Kapitel!

Ich hoffe es gefällt euch
 

Viel Spaß beim Lesen
 

Mathi
 

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Von zu Hause raus
 

Nachdem Harry den Brief noch zwei drei Mal durchgelesen hatte, senkte er das Blatt und starrte gedankenverloren auf seinen Eulenkäfig. Er hatte also doch noch eine Familie. Er wusste nicht ob er sich freuen sollte oder nicht.

Immerhin waren seine Eltern Voldemort und der eigentliche Mann von Bellatrix Lestrange. Als er an ihren Namen dachte, kroch sofort Wut in ihm auf. Diese Schlampe hatte seinen Patenonkel ermordet! Dafür würde sie auf jeden Fall noch büßen. Das schwor er sich und wenn es das letzte war, was er tat.
 

Dennoch verflog seine Wut rasch, als er daran dachte, dass es irgendwo doch noch für ihn liebende Menschen gab. Wobei es noch nicht heraus war, warum dann Voldemort ihn töten wollte. Das war für ihn so irreal, da er doch eigentlich wissen musste, dass er sein Sohn war.
 

Oder hatte er sich zu sehr von der weißen Seite Dumbledores leiten lassen und seine Augen vor der Außenwelt, welche noch so groß war, verschlossen? Er wusste es nicht, aber er wür-de wohl den Brief für den dunklen Lord noch heute losschicken. Spätestens am morgigen Tag, denn als er einen kurzen Blick auf die Eule warf, erkannte er dass sie noch immer ziem-lich erschöpft war. So dass er sich entschloss den Brief am nächsten Tag wegzuschicken.
 

Voldemort, Tom Riddle war also sein Vater. Irgendwie konnte er sich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Und dennoch, ließ es in ihm ein Hochgefühl starten, welches ihn Bäume ausreisen lassen würde. Familie. Das war das Wort was er schon immer gern einmal aus-sprechen wollte. Was er sich gewünscht hatte. Besonders als er zu den Dursleys gekommen war.
 

Als Harry bei ihnen vor die Tür gelegt worden war, wurde sein Leben zur Hölle. Er konnte immer froh sein, nicht geschlagen worden zu sein. Die Beleidigungen verkraftete er, immer-hin gaben ihm seine Freunde immer den Halt und halfen ihm, falls es doch nicht so war.
 

Da viel ihm auch gleich noch auf, dass er ihnen Bescheid sagen sollte. Und seufzte. Er stand von seinem Bett auf, blickte noch einmal kurz auf den Brief in seiner Hand und legte diesen auf den Schreibtisch. Danach gesellte er sich noch einmal kurz zu seiner Eule und ihrem neu-en Kameraden. Vorsichtig ging seine Hand in den Käfig und ließ Hedwig darauf aufsitzen. Er ließ sie auf seine Schulter hüpfen und sich leicht ins Ohr knabbern. „Morgen ist dein Gefährt weg, Süße. Dann ist der Käfig nicht mehr so eng.“ Flüsterte er und bekam ein klackerndes Geräusch von seiner Eule. „Was wohl der dunkle Lord sagen wird, wenn ich ihm einen Brief schicke? Ob er sich noch daran erinnert einen Sohn zu haben? Ich würde es mir so wün-schen.“ Hauchte Harry und ließ Hedwig wieder in den Käfig hüpfen.
 

Sie setzte sich auf ihre Stange, weit weg, soweit es eben in dem engen Käfig ging, von der Schleiereule weg und beobachtete ihr Herrchen aufmerksam.
 

Harry musste leise Lachen und streichelte durch die Gitterstäbe das weiße gefiederte Köpf-chen und machte sich anschließend Bettfertig. Es war sicherlich schon nach zwei Uhr Mor-gens und seine nicht Verwandten würden ihn mit Sicherheit wieder früh genug aus dem Zimmer scheuchen.
 

Er legte sich hin, zog die Decke über sich und schlief mit dem Gedanken, an eine vielleicht bald glückliche Familie ein.
 

„Aufstehen du Faulpelz!“ eine schrille Stimme durchriss das viertelte der Nachbarschaft und riss sie aus dem Schlaf. „Hast du nicht gehört?! Aufstehen du Miststück!“ rief die Stimme weiter und riss nun auch den letzten Schlafenden im Haushalt Dursley, aus dem Schlaf. „Meine Fresse, hat die schon immer so ein Organ?“ knurrte Harry leise und schlug die Augen auf.
 

Seine Uhr die gegenüber an der Wand hing, zeigte 20 Minuten vor sechs Uhr. Frustriert stöhnend vergrub er seinen Kopf in sein Hände und rieb sich über die Augen. „Was ein Weib.“ Langsam stand er auf und holte von seinem Stuhl seine Kleidung. Erst dann trat er aus dem Zimmer und blickte der störrischen Frau entgegen. „Morgen.“ Brummte er und schlurfte, ohne das sie zu Wort kam an ihr vorbei und verschwand im Bad.
 

Seine Tante jedoch zog zeternd ab und beschwerte sich lautstark bei ihrem Mann. Aber das war Harry total egal und duschte sich erst einmal ausgiebig. Erst als er fertig war, ging er langsam die Stufen der Treppe hinunter und schlurfte in die Küche. Dort saßen seine ‚Ver-wandten‘ schon am Tisch und blickten mürrisch zu ihm auf. „Na endlich Junge, wie lange brauchst du denn noch! Los an den Herd mit dir undankbares Stück“
 

„Ja ja, ich mach ja schon.“ Grummelte Harry und stellte sich schließlich an den Herd um Eier und Speck zu braten. „Nun mach schon Junge! Wir haben Hunger.“ „Ja ist ja gut, wenn du nicht warten kannst dann mach dir dein Essen selbst!“ knurrte Harry in sich hinein, wendete den Speck in der Pfanne. Kurz darauf war das Frühstück fertig und er stellte es vor die drei anderen. Er selbst nahm sich zwei streifen Speck und aß sie während er aufräumte.
 

„Potter! Da Duddy, Petunia und ich gleich wegfahren werden, habe ich dir eine Liste an Hausarbeiten erstellt. Die wirst du abarbeiten und wehe du fängst mit dieser Abnormalität an. Sowas passiert nicht in unserem Haus verstanden!“ knurrte Vernon plötzlich, er hatte Harry am Arm herum gedreht und blickte ihn finster an.
 

„Dann gib sie mir gleich, dass ich anfangen kann. Ich hab keine Lust mich hier zu Tode zu langweilen.“ Schnappte Harry und ließ das Wasser im Spülbecken raus. „Werde nicht frech, Freundchen!“ „Das habe ich nicht vor, gib mir einfach die Liste und gut ist.“ Konterte Harry und entschloss nachdem er die Arbeiten erledigt hatte, dass er sich bei seinen Vätern mel-den würde. Das Bedürfnis nach einer liebenden Familie war größer als die Angst wer sein Vater war.
 

Kurz darauf bekam er die Liste mit der ganzen Hausarbeit, er seufzte. Das war nichts, was man nicht mit stabloser Magie schaffen konnte. „Bis später.“ Sagte er und ging schon einmal in den Garten um so zu tun, als ob er arbeiten würde.
 

15 Minuten nachdem er rausgegangen war, rief plötzlich eine Stimme zu ihm. „Wir fahren jetzt! Stell keinen Blödsinn an.“ Und schon hörte er die Haustür zuschlagen. Schnell blickte er sich um und schwang einmal kurz mit seiner Hand und der Garten, war wieder so frisch wie vorher. Auch war kein einziges Unkraut mehr zu sehen.
 

„So was war das nächste..?“ murmelte er zu sich selbst und blickte auf die Liste. Dachboden aufräumen. „Super, als ob die jemals da hoch gehen würden.“ Langsam schlurfte er wieder ins Haus zurück. Er hatte nicht wirklich Lust die Hausarbeit für die Dursleys zu tun, aber es ging ja schneller. Besonders wenn seine Magie nicht ausfindig gemacht werden kann. Das freute ihn am meisten.
 

Seine Arbeiten waren damit nach nicht einmal fünf Minuten erledigt gewesen, so dass er sich in sein Zimmer zurück ziehen konnte, um einen neuen Brief an den dunklen Lord zu schreiben. Er wusste ehrlich gesagt nicht wie er anfangen sollte. Aber es war wohl besser mit allem reinzuplatzen als um den heißen Brei zu reden.
 

Als er fertig war, war es schon spät Nachmittag. Er musste wohl an die vier Stunden an die-sem Brief gesessen haben, aber es würde alles gesagt sein.
 

Nachdem Harry den Brief verschlossen hatte, blieb er noch eine Weile am Schreibtisch sitzen und betrachtete die Anschrift des Briefes. Wenn Voldemort ihn als Sohn haben wollte, dann würde sich sein Leben auf Grund ändern. Würde er jedoch nicht angenommen, war alles so wie vorher. Das musste ihm klar werden und trotz alledem, konnte er sich leichter mit dem Gedanken abfinden endlich eine liebende Familie zu haben. Als dass er wieder zu diesen Menschen zu kommen, die ihn sowieso nur missachteten und zum Putzen missbrauchten.
 

Plötzlich hörte er wie ein Auto in die Einfahrt fuhr und riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell stand er auf, holte seinen ungebetenen Gast aus Hedwigs Käfig. Er hatte bevor er mit dem eigentlichem Brief angefangen hatte, einen Probebrief geschrieben. Wusste er dennoch noch nicht, ob seine Briefe, die er abschickte abgefangen wurden oder nicht.
 

„So, Kleiner. Ich hoffe dir passiert da draußen nichts, wenn doch dann versuch auf jeden Fall zu mir zurück zu kommen, ansonsten flieg wieder zu Gringotts.“ Sagte er und öffnete sein Fenster. Sofort zwängte sich die Eule durch die Gitterstäbe und flatterte davon. Harry hoffte dass seine Briefe nicht abgefangen werden würden. Den den er abgeschickt hatte, war nur mit dem wichtigstem geschrieben. Keine besondere Namen, außer sein eigener.
 

Dann blickte er zu Hedwig, welche ihn aufmerksam beobachtete. „So meine Schöne. Traust du dir zu, einen weiten Weg hinter dir zu lassen?“ fragte er und erhielt ein zustimmendes klackerndes Geräusch. „Danke dir. Pass auf dich auf, falls meine Briefe wirklich abgefangen werden, dann war das ein Ablenkungsmanöver. Bitte pass auf dich auf Süße.“
 

Er band den eigentlichen Brief an Hedwigs Bein und ließ sie ebenfalls auf die Fensterbank hüpfen. „Bring diesen Brief zu Tom Riddle, okay. Und bleibe bei ihm, bis er sich entscheidet.“ Meinte er nun leise, da seine Verwandten gerade die Haustür aufgeschlossen hatten. Kurz darauf hatte sich Hedwig sich durch die Gitterstäbe gezwängt und war losgeflogen.
 

Harry sah ihr noch etwas hinterher, bis sie verschwand und schloss seufzend das Fenster. Er hoffte nur sie würden ihn als Sohn bei sich aufnehmen.
 

Er fand es selbst noch nicht einmal seltsam, dass er Tom und Rudolphus schon akzeptiert hatte. Besonders da er sich schon immer eine Familie gewünscht hatte.
 

„So und nun?“ fragte er sich selbst.
 

Er musste sich mit irgendwas beschäftigen, denn sonst würden sich seine Gedanken nur dar-über drehen ob er angenommen werden würde oder nicht.
 

„Potter!“
 

Oh war es schon wieder soweit? Abendessen für die Dursleys. Na ja wenigstens hatte er dann was zu tun. Also ging Harry die Stufen hinunter in die Küche. „Mach das Abendessen.“ Forderte Petunia und ging ins Wohnzimmer um mit ihrem Mann und Dudley Fern zu sehen.
 

Harry antwortete darauf schon nicht mehr. Es war ihm egal, Hauptsache er musste momen-tan nicht nachdenken.
 

Erst spät am Abend trat er in sein Zimmer zurück und ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. Seine Verwandten waren heute wohl nicht ganz so zufrieden mit seinem Abendessen. Na ja er hatte sich auch nicht wirklich Mühe gegeben, aber das war ihm egal gewesen. Diese Menschen waren nicht seine Familie. Sie waren nur die magiehassenden Muggel die ihn aufgezogen hatten.
 

Nachdem er sich etwas erholt hatte blickte er sich in seinem Zimmer noch etwas um. Da er plötzlich eine zerknitterte Schleiereule vor seinem Fenster sah. Sofort sprang er vom Bett auf, öffnete das Fenster und ließ die Eule hinein. „Haben sie dich abefangen? Mist, tut mir leid dich losgeschickt zu haben.“ Flüsterte er und besah sich den angeschlagenen Flügel. Mit einem kleinem Heilzauber legte er seine Hand auf die Federn und kurz darauf war dieser wieder heil. „So ruh dich aus. Morgen wirst du wieder nach Hause können.“
 

Die Eule sprang von Harrys Schoß in den Käfig von Hedwig, trank etwas und bediente sich von ihrem Futter bevor er sichs auf der Stange bequem machte und er sich ausruhte. Harry beobachtete das erleichtert und blickte hinaus in die Ferne.
 

Ob es Hedwig wohl geschafft hatte? Oder ob sie auch abgefangen worden war. Er machte sich etwas Sorgen um seine Freundin und setzte sich an die Fensterbank. Er wollte sofort da sein, wenn sie ja angeschlagen zurückkommen würde.
 

Nun wo er wieder alleine war, drehten sich Harrys Gedanken wieder um seine Familie. Was würde wohl passieren? Wie würden sie darauf reagieren, wenn sie ihn sahen. Ob Voldemort ihn töten wollte, oder ihn gefangen hielt. Oder ihn doch als Sohn akzeptierte, so wie er seine beiden Eltern akzeptiert hatte. Ihm machte es noch nicht mal etwas aus, dass seine Eltern zwei Männer waren. Er wusste ja wie die Homosexualität von der Zaubererwelt geduldet wurde und fand es wirklich gut, dass die Homo-Ehen ziemlich gefragt waren.
 

Er wusste nur das einer für diese angebliche Unzucht rebellierte und das war Dumbledore. Dabei hatte der Schwarzhaarige ihn als sehr gerecht und freundlich kennengelernt. Doch der Schein trügt. Wohl oder übel musste er am eigenen Leib erfahren wie es ist, von diesem al-ten Kauz benutzt zu werden.
 

Aber dafür würde er sich noch Rächen. Niemand brachte seine Familie in Gefahr. Denn Sirius war, seit er ihn kennengelernt hatte und er fahren durfte das dieser sein Patenonkel war, wie ein Vater geworden.
 

Er war so in Gedanken versunken, dass er nicht einmal merkte wie zwei Männer vor der Haustür vorm Ligusterweg Nr. 4 erschienen. Diese blickten sich etwas angewidert um und fragten sich beide wie ein normaler Mensch in so einer hässlichen Umgebung wohnen konn-te.
 

Einer der beiden Männer drückte die Klingel und hörten auch gleich schon eine laute Stimme fluchen. „Wer zum Teufel, klingelt um diese Uhrzeit noch?!“
 

Die zwei blickten sich etwas erstaunt an undwarteten, was noch so passieren würde. „POT-TER! DU MISTSTÜCK MACH ENDLICH DIE TÜR AUF.“ Kreischte eine weibliche Stimme die die beiden Männer zusammenzucken ließ.
 

„Was zur Hölle war denn das?!“ wollte der eine wissen und bekam nur ein Schulterzucken von seinem Nebenmann. Plötzlich hörten sie schlurfende Schritte. Gespannt warteten sie auf die Person die ihnen endlich aufmachen würde.
 

Harry hörte plötzlich die Klingel und wurde somit aus seinen Gedanken gerissen. Etwas ver-plant blickte er auf die Uhr und fragte sich gerade wer wohl um diese Uhrzeit noch zu ihnen kommen wollte. Immerhin es war kurz vor 23 Uhr und normalerweise schliefen einige hier schon.
 

Als er jedoch sowohl die Stimme seines Onkels als auch die seiner Tante hörte, zuckte er kurz zusammen und stand auf. Das sein bekloppter Cousin nicht selbst mal aufstehen konnte um die Tür zu öffnen, nein dass musste er ja übernehmen.
 

Lustlos schleifte er sich aus seinem Zimmer und ging die Stufen hinunter. Vor der Tür blieb er noch einmal kurz stehen, denn sein Onkel hatte ihm noch zugerufen, dass sie ja nichts kaufen würden oder er sie hereinbitten dürfte.
 

Schlussendlich öffnete er dann die Tür. „Guten Abend, was wollen Sie um diese Uhrzei....“ Harrys Satz erstarb. Vor ihm standen zwei ihm sehr wohl bekannte Gesichter. Seine Augen weiteten sich und er trat ein Schritt zurück.
 

„Guten Abend Mr. Potter. Tut uns Leid das wir Sie zu so später Stunde noch belästigen, aber wir wurden beauftragt sie abzuholen.“ Erklang die tiefe Stimme von Lucius Malfoy.
 

„A..aber..aber... hä?“ Harry wusste nicht was er sagen sollte. Waren die zwei vor ihm auf Dumbledores oder auf Voldemorts Befehle hier aufgetaucht. Was wollten die von ihm?
 

„Mr. Potter, ich bitte sie, ihre Sachen zu packen. Severus wird alles mit ihren Verwandten klären.“ Erklärte Lucius und betrat einfach die Wohnung zusammen mit Severus Snape. et-was überrumpelt ließ Harry dies geschehen und ging etwas verstört in sein Zimmer. Lucius Malfoy dicht hinter ihm.
 

Snape dagegen war in das Wohnzimmer getreten und entlockte den drei Muggeln ein lauten aufschrei.
 

Oben angekommen öffnete Harry seine Tür und trat zusammen mit Malfoy ein. „Sagen sie mir bitte, dass das ein Scherz sein soll. In diesem Zimmer haben sie nicht wirklich gewohnt.“ Wollte Lucius wissen und erhielt ein wehleidiges Lächeln. „Nein, das ist kein Scherz. Ich schätze sie sollten das Bild des strahlenden Helden aus ihrem Gedächtnis löschen. Denn es gibt einige Dinge die sie nicht wissen.“
 

„Welche Dinge?“ hackte Malfoy nach und erhielt ein Kopfschütteln. „Das ist nicht von Belang aber es ist einfacher zu glauben, dass der angelbliche Held doch nicht so prunkvoll lebt wie alle behaupten.“
 

„Wie meinen Sie das?“
 

„Ganz einfach, sehen sie sich nachher im Haus um. Sie werden sofort erkennen was sich meinte.“ Sagte Harry und zog seinen Schulkoffer unter seinem Bett hervor. Er hievte ihn auf das Bett und öffnete ihn. Seine Schulsachen waren noch alle im Koffer verstaut, so dass er nur noch die wichtigsten Dinge zusammen suchen musste. Ein paar Kleidungsstücke, seinen Gringottsschlüssel, die Karte des Rumtreibers und noch so einiges.
 

Er musste lächeln als er den erschrockenen Laut hörte, als er einige T-Shirts die aussahen wie Gartenzelte und Jeans die extrem weit waren in seinen Koffer zwängte. Als er auch noch einen Pullover dazu packen wollte hielt ihn Malfoy plötzlich auf. „Warten Sie Potter. Das kann sich ein normaler Mensch ja nicht ansehen. Lassen Sie Ihre Kleidung hier, wir werden Ihnen eine geeignete Garderobe besorgen.“
 

„Äh.. okay“ verwundert räumte Harry seine Kleidung zurück in den Schrank. Als letzes holte er jedoch noch seinen Feuerblitz aus diesem, verkleinerte ihn und steckte ihn in seinen Kof-fer. Den verwunderten Blick, als er ohne Zauberstab gezaubert hatte, merkte er nicht.
 

„Ich bin fertig.“ Meinte Harry und nahm noch den Käfig mit der Schleiereule in seine Hand. „Wer ist denn das? Hatten Sie nicht eine weiße Eule?“ fragte Malfoy und runzelte seine Stirn etwas. „Diese Eule wurde abgefangen, als ich einen Brief wegschicken wollte. Ich wollte sie noch eine Nacht ausruhen zu lassen. Bevor sie wieder Heim fliegen sollte.“ Antwortete Harry und ging schon einmal zur Tür.
 

Malfoy folgte ihm etwas verwundert aber sagte nichts mehr.
 

Unten im Wohnzimmer konnten beide das Geschrei seines Onkels hören.
 

„Er wird das Haus unter keinen Umständen verlassen!“ „Und was, nach Ihrer Meinung, wird mich daran hindern?“ schnarrte Snape in gewohnter Manier. „Er bleibt hier und damit bas-te!“ mischte sich nun auch Petunia ein. „Das werden wir ja sehen.“
 

„Kommen Sie, Mr. Malfoy.“ Murmelte Harry und führte den Aristokraten ins Wohnzimmer. „Potter! Was hast du schon wieder für Freaks angeschleppt!“ schrie ihn sein Onkel sofort an. „Ich weiß nicht was du meinst.“ Gab der Schwarzhaarige unberührt zurück.
 

„Ach ja und warum wollen sie dich abholen?“ „Weil unser meister seinen Sohn wieder haben möchte!“ antwortete Malfoy gelassen. Er hatte sofort erkannt, was Harry meinte als er ihm gesagt hatte er solle sich umschauen.
 

„W...wa...was? Welcher Sohn? Das ist der verkommene Sohn meiner Schwägerin!“ rief Ver-non. Und schneller als er noch irgendetwas sagen konnte, wurde er auch schon an die näch-ste Wand geklatscht. „Wagen Sie es nie wieder, so über Mr. Potter zu reden.“
 

„Komm, wir warten schon einmal draußen.“ Sagte Lucius und geleitete Harry nach draußen. „Nun, ich muss mich wohl bei Ihnen entschuldigen, Mr. Potter.“ „Ach was, Sie wussten es nicht.“
 

„Na ja, man erwartet von einem Helden bestimmt er lebt in extrem guten Verhältnissen. Das dachte bis jetzt wohl jeder. Und es tut mir daher Leid, selbst so gedacht zu haben.“ Erklärte Lucius und bekam ein Lächeln von Harry. „Wie schon gesagt, es ist okay. Ich bin daran gewöhnt.“
 

Nach kurzer Zeit trat auch Severus Snape durch die Haustür. Man sah ihm an, dass er wirklich sauer war. „Sie haben wirklich reizende Verwandte.“ Murrte er und erhielt ein Lächeln. „Als ob sie nicht wüssten, dass es nicht meine Verwandten sind.“ „Wie recht Sie haben. Kommen Sie, ich halte es nicht noch länger hier aus.“ Meinte er und packte Harry am Arm. Lucius, lächelte ihm zu und zusammen apparierten sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Minias
2013-03-13T18:55:10+00:00 13.03.2013 19:55
Ohje... die arme Eule! da hat unser allerseits geliebte held sie einfach als versuchskaninchen vorgeschickt!!
ich bin gespannt, wie das aufeinander treffen von tom, regulus und harry laufen wird!!

lg minias
Von: abgemeldet
2010-08-16T10:26:23+00:00 16.08.2010 12:26
Eine schöne Geschichte, freue mich schon auf die kommenden Kapitel. Am besten gefiel mir das mit Severus und Malfoy. Musste richtig grinsen, weil ich mir die Gesichter vorgestellt habe. Lach
Von:  Lorelai28
2010-08-16T08:15:50+00:00 16.08.2010 10:15
Die Geschichte wird ja immer interessanter. Bin schon gespannt wie es weiter geht und wie das Treffen mit Harrys richtigen Eltern verläuft. Freu mich schon auf´s nächste Kapi. LG
Von:  toya-chan
2010-08-15T20:42:16+00:00 15.08.2010 22:42
Huhu mathi =)

ein super Kapitel wieder.
Ich kann die Verwirrtheit von Harry gut verstehen als Severus und Lucius plötzlich vor der Tür stehen.
Wie das erste Treffen zwischen Harry, Rudolphus und Tom ausfallen wird? Warum Harry nicht bei seinen Eltern gewesen war die letzten Jahre? Wie wohl sein richtiger Name ist?
Ob er ein magisches WEsen ist?

Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

lg
toja-chan
^_^/
Von:  sann
2010-08-15T13:53:52+00:00 15.08.2010 15:53
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
gott sei dank ist harry endlich da weg
schreib schnell weiter
Von:  Silverphoenixdragon
2010-08-14T20:15:35+00:00 14.08.2010 22:15
hey
wieder einmal klasse
ich freue mich schon wenn es weitergeht
knuddel

sky
Von: abgemeldet
2010-08-14T18:19:59+00:00 14.08.2010 20:19
Klasse Kapitel, ich fand es teilweise richtig witzig.^^
Freu mich auf jedenfall schon aufs nächste. Mach weiter so.
LG
Dragon
Von:  shipwars
2010-08-14T16:51:30+00:00 14.08.2010 18:51
jaa~ ^.^ endlich ein neues Kapitel,
freu mich schon auf das nächste^^
Jetzt kommt Harry wieder zu seiner familie :D
Lg
NaruSasu
Von:  engelchenw81
2010-08-14T16:17:20+00:00 14.08.2010 18:17
Wie das erste, ist dieses auch wieder ein klasse Kapitel.Bin gespannt auf das Treffen, mit Harry und seinen Eltern. Freu mich auf ein neues Kapitel, ich hoffe es kommt schnell.
LG engelchen

Von:  InaBau
2010-08-14T13:50:22+00:00 14.08.2010 15:50
Die Eule von Gringotts wurde also tatsächlich abgefangen. Ob sie wirklich am nächsten Tag zurück zu Gringotts fliegen kann? Und Lucius bekommt eindrucksvoll bewiesen, wie machtvoll Harry wirklich ist. Sonst hätte dieser doch bestimmt nicht stablos zaubern können! Sev und Lucius finden also heraus, wie Harry wirklich bisher lebte. Wie wohl seine "Eltern" reagieren, wenn sie davon erfahren? Bekommt der Kleine wirklich die Familie, welche er sich wünscht? Sind seine "Freunde" wahre Freunde? Oder sind sie nur auf seinen Ruhm aus? Das interessiert mich jetzt doch sehr.
Hoffentlich geht es schnell weiter!


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