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Nur mit dir

Lucius x Harry
von

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Weihnachten

Huhu,

und weiter gehts :D

ich hoffe doch sehr es gefällt euch
 

ich freu mich auf eure Meinungen

mathi
 

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Weihnachten
 

Langsam schlichen sich zwei Personen durch die Gänge des Jungenschlafsaals und suchten eine bestimmte Tür in die sie sich hineinschleichen wollten. Sie wussten, heute gab es kein Zurück mehr. Ihre anzüglichen Bemerkungen, ihre leichten versuche sich ihm zu nähern. Alles war langsam aber sicher geglückt und nun, wollten sie es zu Ende bringen. Den letzten Schritt wagen um und Draco Malfoy für sich zu gewinnen.
 

Als sie schließlich an der Tür des Blonden angekommen waren, horchten beide an dem Holz. Sie lächelten sich an, als sie das gleichmäßige Atmen des Jungen hörten, welchen sie so sehr liebten.
 

Vorsichtig drückten sie die Türklinke hinunter und schlüpften durch den kleinen Spalt der sich ihnen ergab. Sofort schloss einer der Beiden wieder die Tür. Kurz blieben sie an dieser einfach nur so stehen und betrachteten den schlafenden Jungen vor sich. Mit liebevollem Blick gingen sie nun langsam los und stellten sich nebeneinander an das Bett um dort auf die Knie zu gehen.
 

„Er sieht so niedlich aus.“ Flüsterte George als er sich das Gesicht näher betrachtete. Fred musste dem zustimmen und strich eine kleine Strähne bei Seite. Beide blieben sie noch eine Weile so sitzen, bevor sie wieder aufstanden und per Zauber das ganze Zimmer so umgestalteten, dass es einem halben Kitschroman entsprach. Auf dem Boden lagen Rosenblätter verstreut. Sie führten zum einzigen Fenster welches ein großes Fensterbrett besaß. Dort hatten sie gemütliche Kissen daraufgelegt. Danach hatten sie kleine Teelichter und andere Kerzen auf dem Boden aufgestellt und angezündet. Erst als sie mit ihrem Werk zufrieden waren, gingen sie wieder zu Draco.
 

Sanft und vorsichtig streichelte George über das weiche Gesicht. „Draco.“ Flüsterte er liebevoll und ließ seine Hand weiter zum Hals wandern und wieder zurück. Auch Fred blieb nicht untätig und hatte sich aufs Bett gesetzt. Seitlich auf seinen Arm gestützt streichelte er mit seiner freien Hand über die Seiten, welche noch mit einer Decke bedeckt waren.
 

„Mhmm...“ grummelte der Blonde jedoch nur und fing leicht an zu schmatzen. Die Zwillinge mussten stark den Drang auf ein entzücktes Geräusch unterdrücken. Ihre beider Herzen klopften stark gegen die Rippen, als sie weiter versuchten Draco sanft zu wecken. „Draco.“ Flüsterte Fred nun und zog die Decke etwas vom Körper.
 

Lächelnd sahen sie wie das Pyjamaoberteil nach oben gerutscht war und sie einen wirklich guten Blick auf den Bauch hatten. Sanft ließ Fred seine Hand weiterwandern und streichelte mit federleichten Berührungen über die weiche Haut.
 

„Hmm...“ seufzte Draco im Schlaf und drehte sich nun gänzlich auf den Rücken. George näherte sich nun mit seinem Gesicht langsam dem Hals des Blonden und streifte mit seinen Lippen über den Nacken des Jüngeren. Kurz darauf schlüpfte seine Zunge durch die Lippen und hinterließen einen leicht feuchten Film auf der Haut.
 

Plötzlich erzitterte der Junge und eine feine Gänsehaut überzog ihn.
 

„Draco, komm schon Kleiner wach auf. Wir haben eine Überraschung für dich.“ Flüsterte Fred wieder und ließ seine Hand wieder verschwinden. Er setzte sich wieder auf, George folgte ihm auf den Fuß und setzte sich auf die Bettkante. Jedoch hatte er wieder angefangen den anderen zu streicheln.
 

Es dauerte nicht mehr lang und Draco erwachte langsam genau durch dieses streicheln. Verschlafen drehte er sich etwas und versuchte sich näher an die Wärmequellen zu kuscheln. Jedoch war dies nicht so einfach, da er zwei auf jeder Seite von ihm spürte.
 

Zwei Wärmequellen?
 

Wie war denn das möglich? Er konnte sich nur noch an ein warme Decke erinnern. Langsam erwachte er völlig und öffnete seine Augen. Orientierungslos huschte sein Blick umher und blieb schließlich bei zwei dunkle Schatten über ihm stehen. Wie kamen die denn hier her?
 

Noch immer nicht ganz wach, hob er seine Hände um über seine Augen zu reiben und den letzten Schlaf auf diesen zu entfernen. „Hey Draco.“ Hörte er zwei sanfte Stimmen zu ihm flüstern. Am Anfang war er noch zu verwirrt, jedoch dann schreckte er auf und blickte die zwei Zwillinge mit seinen grauen Augen an. „Was habt ihr denn hier verloren?!“ fragte er und wollte etwas Abstand zwischen den beiden Jungs bringen, die ihm in letzter Zeit immer mehr den Kopf verdrehten.
 

Manchmal wusste er selbst nicht wohin mit seinen Gefühlen, die er in ihrer Nähe hatte. Deswegen versuchte er immer wieder den beiden auszuweichen, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Und nun? Und saßen alle Beide in seinem Bett und lächelten ihn beide charmant an.
 

„Wir? Wir wollten dich überraschen Dracolein“ hauchte Fred in sein Ohr. Dies wiederum ließ ihm heiße Schauen über seinen Rücken laufen und er wurde leicht rot um die Nase. Sein Herz dagegen wollte nicht mehr aufhören im Dauerlauf gewinnen zu wollen und hämmerte fröhlich weiter gegen seine Rippen. „W..wie?“ stammelte er und atmete tief ein um sich zu beruhigen.
 

Jedoch das was er roch ließ ihn dazu entschließen sich erst einmal im Zimmer genauer umzuschauen. Erstarrt blickte er auf das von Kerzenlicht erhellte Zimmer. „Draco komm.“ Flüsterte nun auch George, welcher sich aus seinem Bett erhob und ihn langsam mit sich zog. Etwas unbeholfen stolperte er dem Rothaarigen hinterher. Mit einem Ruck landete er auf der Fensterbank.
 

Verwirrt blickte er sich nun weiter um.
 

Wieso waren auf dem Boden Rosenblätter verteilt? Wieso machten die Zwillinge sich so einen Aufwand.
 

„Draco, wir wollen dir etwas wichtiges sagen.“ Fing nun der ältere Zwilling an und setzte sich neben den Blonden. Fred gesellte sich zu ihnen auf die andere Seite und legte ihm einen Arm um die Hüfte.
 

George nahm nun beide Hände Dracos in seine und lächelte ihn sanft an. „A..ach... und was?“ murmelte der Malfoy und drückte sich unbewusst weiter näher in die leichte Umarmung des anderen Zwilling.
 

„Draco wir...“
 

„... sind völlig...“
 

„... verrückt nach dir...“
 

„... und wollen dir...“
 

„... sagen...“
 

„... das wir dich...“
 

„... von ganzen Herzen...“
 

„...lieben.“
 

Erstarrt blickte der Blonde zwischen Fred und George umher und wusste nicht was er sagen sollte. Sein Herz hatte einen riesen Hüpfer gemacht als er das gesagte so richtig sickern ließ. Seine rötliche Farbe im Gesicht nahm noch eine kleine Spur zu und ließ ihn dennoch verlegen nach unten blicken.
 

Er wusste das die beiden die Wahrheit sprachen. Er hatte es in dem kurzem Moment, in dem er die beiden angeguckt hatte gesehen. Diese aufrichtige, ehrliche Liebe gegenüber ihm. Es rührte ihn und er war alles andere als abgeneigt von den Zwei.
 

Nur wusste er einfach nicht mit den Gefühlen umzugehen. Am liebsten würde er sofort sich in die Arme des einen werfen und den anderen bis zur Atemlosigkeit küssen. Jedoch auf der anderen Seite war eine schüchterne Maus in ihm, welche ihm einfach dies nicht erlaubte.
 

„Ich...“ fing er an und wusste schon gar nicht mehr wie er weiter machen sollte.
 

Er wollte es. Ja er wollte diese beiden und sah sich auch schon freiwillig in der willigen Position unter den beiden, aber er wusste nicht wie er es ausdrücken sollte.
 

All die Gefühle welche auf ihn einströmten, ihn zum überlaufen brachte und dennoch nicht rauskommen wollten ließen ihn erzittern. Deshalb klammerte er sich mit einer schnellen Bewegung an George fest und zog tief dessen Geruch ein. Er roch wie Zimt in den Weihnachtlichen ruhen Stunden. Genießerisch schloss er einfach nur seine Augen und legte seinen Kopf entspannt auf dessen Oberkörper.
 

Und die beiden Jungs ließen ihn. Sie wussten selbst, dass der jüngere wohl noch zu kämpfen hatte. Immerhin war dessen Stolz so groß, dass er nur zu schwer war zu überwinden. Nur langsam legte George seine Arme um den dünnen Körper und lächelte als er das wohle seufzen hörte.

Draco öffnete seine Augen wieder und drehte sich leicht in der Umarmung um. Vorsichtig streckte er seine Hand zu Fred aus, welche diese sofort ergriff und näher zu ihm rückte. „Ich...“ wieder fing Draco an zu reden, doch kamen die Wörter, die er in sich fühlte einfach nicht heraus.
 

„Shhht.“ Kam es von Fred, welcher sich sanft an die andere Seite des Jüngsten drückte und ihm liebevoll über die Seite strich. Entspannt und dennoch zufrieden schloss Draco wieder seine Augen und lehnte seinen Kopf an die Schulter von George. Er fühlte sich wohl zwischen den beiden Zwillingen. Und nun wo er die Bestätigung hatte, dass diese ihn nicht nur ausnutzen wollten, sondern ihn wirklich mochten.
 

So saßen alle drei noch eine ganze halbe Stunde auf der Fensterbank und kuschelten. „Komm, lass uns ins Bett gehen. Immerhin haben wir heute noch Unterricht.“ Flüsterte George und erhielt nur noch ein zustimmendes Nicken seines Bruders. Draco war schon vor ein paar Minuten an seiner Schulter eingeschlafen und kuschelte sich noch näher an ihn heran.
 

„Ich hätte nie geglaubt, dass er unsere Gefühle auch wirklich erwidert.“ Hauchte nun Fred, welcher noch immer mit strahlendem Gesicht auf das des Jüngeren blickte. „Ja ich auch nicht. Aber wir scheinen doch nicht so schlecht mit Verführen zu sein, als wir dachten.“
 

„Womöglich.“
 

„Nun aber komm. Bringen wir ihn ins Bett, wir haben morgen noch einiges an Unterricht, bevor wir Heim können.“ Meinte George leise und legte seinen Arm in die Kniekehlen des Blonden und den anderen um den Rücken. Erst dann stand er auf und legte diesen wieder in sein Bett zurück. Fred hatte in der Zeit mit einem Zauber die Kerzen und Rosenblüten verschwinden lassen und gesellte sich nun zu seinem Bruder, welcher schon auf der linken Seite ihres Liebsten lag. Er selbst legte sich auf die andere Seite und legte einen Arm um die Hüften des Jüngeren und ließ sich von seinem Bruder zudecken. Es dauerte nicht lange und sie beide waren auch eingeschlafen.
 


 

„Verdammt noch mal! Wie kann sich diese Mistgeburt wagen sich einfach so in Staub aufzulösen?!“ schrie in ziemlich ungehaltener Albus Dumbledore zwei seiner Untergebenen an. Er suchte jetzt schon seit den Sommerferien Potter und Granger. Sogar ihre Eltern wurde mitgenommen und er hatte nicht einen Anhaltpunkt wo sie sich befinden könnte.
 

Und in dieses bekloppte verlassene alte Malfoy Anwesen kam er nicht hinein. Es könnte ja sein, dass sie sich dort versteckten. Aber selbst die Schutzbanne wurden erneuert und mittlerweile war ein Waisenhaus daraus gemacht worden. Sollten diese Plagen doch alle auf der Straße verrotten.
 

Vor ihm standen gerade Arthur Weasley und dessen Frau Molly.
 

Diese hatten ihm auch nichts besseres mitzuteilen, als dass ihre Söhne Ronald, Fred und George ebenfalls nicht auffindbar wären.
 

Wo konnte sich diese Brut nur rumschlagen? Er hatte doch fast überall seine Spione. Weit können diese auch nicht sein. Immerhin waren sie nur Kinder, ohne Geld ohne Haus. Sie können also nicht weit sein und dass ein Erwachsener ihnen geholfen hatte glaubte er nicht. Wer würde schon solch nervende Plagen aufnehmen. Selbst die älteren Grangers konnten nicht weit gekommen sein. Immerhin waren das Muggle und würden Potter und das Mädchen sich per Flohnetzwerk bewegen würde er es schon längst wissen. Also wo waren diese Amateure?!
 

Rasend vor Wut hatte er schon einige seiner Wertgegenstände gegen die Wand gedonnert. Auch hatten sich die Weasleys schon öfters vor einer herumfliegenden antiken Vase ducken müssen.
 

„Professor Dumbledore, wir tun alles was in unserer Macht steht. Aber wir haben selbst unsere Söhne nicht ausfindig machen können.“ Stammelte Arthur welcher sich sicherheitshalber gleich schon hinter einen der Stühle geduckt hatte, man weiß ja nie.
 

„Alles was in eurer Macht steht?! Das ich nicht lache!“ schnautzte der alte Mann welcher schon gefährlich nahe am Brieföffner zum stehen kam. Jedoch bevor er ihn hochnehmen konnte und diesen auch auf die zwei anwesenden Personen werfen konnte, wurde die Tür geöffnet und Moody kam in das Büro gestürzt.
 

„Professor Dumbledore Sir!“ keuchte er und ging eilends, so schnell es eben mit Holzbein ging, zum Schreibtisch und stützte sich kurz auf seinen Stock. Er atmete erst einmal tief ein und aus um etwas zu Atem zu kommen. Diese bekloppten Treppen aber auch immer, schimpfte er in Gedanken.
 

Sein Auge ruckelte in seiner Höhle unruhig umher und ließ ihn zusätzlich zu seinen Narben schauriger aussehen.
 

„Was ist Mad Eye?“ fragte Dumbledore beherrscht ruhig. Moody war einer seiner besten Leute, wenn er jetzt ausfallend werden würde und auch noch etwas gegen ihn schmiss müsste er wieder etwas gut machen und das wollte er auf keinen Fall. Er hasste es Geld für andere auszugeben.
 

Als sich der schaurige Mann etwas beruhigt hatte, änderte sich sein Gesichtsausdruck in eine grausam grinsende Fratze. „Wir wissen wo sich die Grangers aufhalten.“ Sagte er und beobachtete das Mienenspiel in Albus‘ Gesicht.
 

Zuerst wurde es gezeichnet von Unglaube, doch dann verzog es sich zu einem unheimlichen Lächeln, welches von Sekunde zu Sekunde gruseliger wurde. Seine Augen nahmen einen wahnsinnigen Ton an und blitzen hinter der halbmondförmigen Brille hervor.
 

„Wo sind sie?“
 


 

„Harry!“ rief eine Mädchenstimme, als sie ihn erkannte. Sofort wurde er an deren Brust gedrückt und fest durchgeknuddelt. „Ich hab dich auch vermisst, Mine.“ Flüsterte Harry und drückte seine beste Freundin an sich. Er war wirklich froh, das Mädchen wieder zusehen. Immerhin waren es jetzt fast zwei Monate in der er sie nicht gesehen hatte.
 

Aber sie hatte sich auch kein bisschen verändert. Ihre Haare waren genauso lockig wie immer, nur ihre Kleidung zeigte von mehr Stil. Aber es stand ihr, es stand ihr wirklich herausragend.
 

„Wie schön dich wieder zusehen Alter!“ hörte er die nächste Stimme. Sofort löste sich das Mädchen und er wurde erneut in eine Umarmung gezogen. „Ron.“ Meinte er nur und drückte seinen Kumpel an sich. Es war wirklich schön, seine Freunde hier zu haben. Besonders, wenn man nichts anderes als Unterricht hatte.
 

Als er sich wieder von Ron löste stellte er sich wieder zu Lucius der gerade seinen Sohn willkommen hieß. Dieser lief zwar etwas arg rot an, als die Zwillinge auftauchten, aber der Malfoy dachte sich nichts dabei.
 

Harry jedoch grinste wissend in sich hinein und beglückwünschte die beiden mit einem Blick.
 

„Es ist schön euch hier zu haben, Kinder.“ Wurden sie nun auch von Tom und Rudolphus begrüßt. Man konnte ihnen ansehen, dass sie wirklich glücklich waren ein einigermaßen volles Haus zu haben. Harry beobachtete jedoch nur seinen Dad, dessen Augen glitzerten richtig vor Freude, als er die ganzen Freunde sah.
 

Ein Glänzen welches er schon lange nicht mehr gesehen hatte, seit er hier war. Und er traf innerlich einen Entschluss, es ging ja nicht darum ihn glücklich zu machen, sondern darum sich selbst auch glücklich zu sehen und da er seinen Vater so lächeln sah, würde die Entscheidung schon richtig sein.
 

Seufzend lehnte er sich an Lucius, welcher seine Arme um seinen Bauch schlang und sein Kinn auf seinen Kopf abstützte. „Na nun ist das Haus ganze zwei Wochen lang voll mit Kindern.“ Murmelte dieser leise und Harry nickte lächelnd. „Aber immerhin sind es nur meine Freunde und nicht irgendwelche Kinder.“ „Da hast du auch wieder Recht.“
 

„Tom?“ fragte Hermine als sie gerade vor diesem stand. Sie waren immer noch dabei sich zu Begrüßen, aber ihr lag etwas anders schwer auf der Seele. „Ja Hermine?“ „Sind meine Eltern schon abgereist?“ wollte sie wissen und senkte traurig ihren Kopf, als der dunkle Lord nickte. „Ja leider. Aber sie werden dir sicher schreiben wenn sie in Frankreich angekommen sind.“ Versuchte der Lord sie aufzumuntern.
 

Hermines Eltern hatten sich eine Woche vor den Weihnachtsferien entschlossen eine Weltreise zu machen und haben mit Europa angefangen. Sie waren schon in Deutschland und Österreich gewesen und sind gleich weiter nach Frankreich unterwegs.
 

Ein verunglücktes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Mädchens, als sie den versuchten aufmunterungs Versuch hinnahm.
 

Sie fand es schade, dass ihre Eltern zu Weihnachten nicht da waren. Aber sie konnte sie ja auch schlecht aufhalten, immerhin waren sie freie Menschen. Beide hatten in letzter Zeit zu viel Stress in der Arbeit gehabt und wollten ihr angespartes Geld für eine Weltreise ausgeben. Sie gönnte es ihnen, doch war sie schon traurig, dass Fest der Liebe nicht mit ihnen feiern zu können.
 

Harry merkte schnell das es seiner besten Freundin nicht gut ging und löste sich von seinem Liebsten. Langsam trat er zu dem Mädchen und nahm sie einfach so in den Arm. „Mine Kopf hoch. Ich weiß es ist schwer, aber wir sind auch alle für dich da. Und deine Eltern werden dir sicherlich schöne Postkarten und Briefe von ihren Aufenthaltsorten schicken.“ Versuchte er es und bekam nun ein ehrliches dankbares Lächeln.
 

„Danke Harry.“ Murmelte sie und seufzte.
 

Sie konnte später immer noch betrübt deswegen sein. Nun wollte sie erst einmal nach oben in ihr und Blaises Zimmer gehen und auspacken. Da der Zabini ebenfalls seine Weihnachten hier verbringen würde, teilten sie sich hier ebenfalls das Zimmer.
 


 

Die Zeit auf Riddle Manor verstrich wie im Flug, denn in weniger als ein paar Tagen stand auch schon Weihnachten vor der Tür. Alle waren schon in höchster Stimmung. Selbst Hermine sang fröhlich mit den anderen die Lieder und hatte ihre Eltern ins hintere Eckchen ihres Verstandes gedrängt. Schließlich wollte sie keinen Trübsal blasen, am feierlichsten Tag überhaupt. Sie alle waren am Tag darauf früh ins Bett gegangen und warteten nun gespannt auf das Frühstück. Denn danach war es Zeit fürs Geschenke auspacken.
 

Darauf freuten sich besonders Draco und Blaise, diese hatten sich von ihren Eltern den neuesten Besen gewünscht und spekulierten schon, ob dieser nun wirklich dabei war oder nicht. Für die drei Weasleys war es ein anderes Fest, als das sie zu Hause kannten. Sie hatten zwar auch immer in der Familie gefeiert, aber es war nie so stimmig und schön wie hier. Die Hauselfen hatten mit Harry zusammen bessere Plätzchen gebacken, als das ihre Mutter es nur könnte.
 

Sie freuten sich einfach nur mit den Leuten zu feiern, welche sie am meisten mochten. Und im Moment waren dass der dunkle Lord, dessen Mann, Harry, Lucius, Hermine und Blaise, ihr Bruder und natürlich ihr Liebster.
 

Alle warteten sie gespannt auf das kleine Glöckchen welches erklingen sollte, wenn der Raum mit den Geschenken geschmückt war und das Feuer warm brannte. Daneben der Weihnachtsbaum in einer Lichterbracht erleuchtete und allen Wärme, Trost und Freude schenkte.
 

Harry dagegen hatte seinen Eltern den Entschluss noch immer nicht mitgeteilt, aber diesen hatte er per besondere Botschaft verpackt als Geschenk für sie unterm Baum gelegt.
 


 

Klingeling!
 

Da die Glocke für das Zimmer ertönte. Schneller als man Quidditch sagen konnte, sauste ein blonder Junge an allen anderen vorbei und hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere wie ein Kleinkind vor dem Zimmer auf und ab.
 

Lachend folgten die anderen Draco und gesellten sich in das bunte Treiben.
 

Der Salon war extra für den großen Weihnachtsbaum hergerichtet worden. Denn der Baum stand in der rechten Ecke, einen Meter vom Kamin entfernt, mit Lametta, bunten Kugeln und Zuckerstangen geschmückt. Darunter lagen haufenweise Geschenke verteilt welche es alle zum verteilen galt.
 

Im Kamin selber brannte ein warmes Feuer welches zusammen mit den Lichtern am Baum zusätzlich Licht brachte. Vor dem Baum waren die zwei langen Sofas aufgestellt worden und drei Sessel ebenfalls. Auf dem Boden lag ein weicher dunkelgrüner Teppich auf dem sich sofort die Jugendlichen niederließen.
 

Die Erwachsenen setzten sich in auf die Polster und betrachteten lächelnd die Ungeduld der eigentlich bald volljährigen Jungs.
 

„Na los, na los. Fangen wir endlich an.“ Drängte Draco und wartete darauf, bis Tom endlich die Geschenke vergabe eröffnete. Dieser hätte am liebsten noch lange den Drang den jungen Malfoy warten zu lassen. Aber als ihn auch die anderen Jugendlichen, mit Ausnahme von Harry, bittend ansahen seufzte er und nickte. „Ist ja gut. Also Lucius, fang du lieber an. Draco wird sonst noch zum Flummi.“
 

„Das ist er schon, er traut sich nur nicht abzuheben.“ Lachte der ältere Malfoy und ließ mit einem Accio seine Geschenke zu sich fliegen. „Hier mein Sohn.“ meinte er und ließ ein längliches Paket zu ihm herüber schweben. Es dauerte nicht lange und das Papier wurde zerfetzt. „Ja!“ rief Draco aus und hielt seinen neuen Besen hoch. Es war ein ‚Feuerblitz Turbo‘.
 

Lächelnd mit den Kopf schüttelnd, ließ auch Lucius die nächsten Geschenke von ihm an die jeweiligen Personen schweben. Nur das von Harry ließ er in seiner Hand. „Harry, komm her.“ Lächelte er und zog seinen Liebsten auf seinen Schoß. Als dieser bei ihm war, schlangen sich seine Arme sofort um dessen Bauch. Das kleine Päckchen in seiner Handfläche hochhaltend. „Das ist für dich.“ Flüsterte er und stützte sein Kinn auf Harrys Schulter um zuzusehen.
 

Harry war das ganze Gegenteil von Draco. Denn dieser öffnete das Papier mit einer Sorgfalt, als wäre es kostbarer wenn man es vorsichtig aufmachte. Als schließlich nur eine Schatulle in seiner Hand lag, klopfte sein Herz wie Wild gegen seine Rippen. Langsam und bedächtig öffnete er schließlich die kleine Box und musste lächeln, als er eine Kette herausnahm. Es war eine einfache Silberkette. Jedoch bedeutete ihm der Anhänger mehr denn je. Der Anhänger war eine kleine sturmgräuliche Perle die von einer Spirale, ebenfalls in Silber, festgehalten wurde.
 

Es erinnerte ihn sofort an Lucius, wenn er sich das Herzstück ansah und lächelte selig. „Sie ist wunderschön.“ Flüsterte er, drehte sich um und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
 

„Das freut mich.“ Fing der Blonde an, als sie den Kuss lösten. „Aber die Perle hat noch eine andere Bedeutung. Sie ist wie ein kleines Denkarium. Du kannst dort Erinnerungsstücke einschließen, welche du schön, traurig oder etwas anderes findest. Du hast so deine geheimsten Wünsche, Träume und Gefühle immer bei dir.“ Erklärte er und bekam ein strahlendes Lächeln. „Das ist ja klasse.“ Freute sich der Jüngere und gab Lucius noch einen Kuss.
 

„So, dann kommen wir nun zu mir und Rudolphus.“ Lächelte Tom und ließ seine Geschenke zu sich fliegen. Genauso wie Lucius verteilte er per Zauber die Geschenke und blieb schließlich bei seinem Sohn stehen. „Harry, da du in Durmstrang eine gewisse Leidenschaft entdeckt hast. Dachte ich mir, das du dies wirklich gut gebrauchen kannst.“ Sagte er, stand auf und stellte das kleine Päckchen, welches er für Harry hatte hinter die Sitzgelegenheiten auf den Boden. Dort vergrößerte er es und blickte zu seinem Sohn. Dieser bekam glänzende Augen als er merkte was es ist.
 

Tom zog schließlich nur noch ein Tuch von dem Geschenkt und lächelte seinen Sohn an. „Der ist für dich, mein Sohn.“ sagte er und hatte keine Sekunde später Harry in den Armen. „Danke Vater! Danke.“ Rief er aus und umarmte auch seinen anderen Dad. Dieser lächelte und küsste ihn auf die Stirn. „Na los probier es aus.“ Meinte er und schubste ihn zu dessen Geschenk.
 

Sofort setzte sich Harry an seinen Flügel und ließ probeweise seine Finger über die nagelneuen Tasten gleiten. „Es wurde gestimmt und alles andere. Sprich, nach den Weihnachtsferien kannst du mit deinem Unterricht weitermachen.“ Erklärte Tom und bekam wieder ein lächeln.
 

„Danke.“
 

Der dunkle Lord nickte nur grinsend und setzte sich wieder zu seinem Mann auf die Couch. Auch Harry gesellte sich wieder zu Lucius, auch wenn er sich nur schwer von seinem Flügel lösen konnte.
 

Danach machten sie alle weiter mit der Geschenkvergabe.
 

Zum Schluss war Harry dran, was dieser auch etwas ausnutzte, denn er nahm sich besonders lange Zeit. Er fing mit Hermine an, welche er ein paar ältere interessante Bücher über die Bräuche von Hauselfen schenkte. Danach zu den Weasleys. Ron bekam von ihm den gleichen Besen, wie Draco und Blaise ihn hatten. Fred und George bekamen wieder 100 Galleonen von ihm, für ihr Scherzartikelladen. Blaise und Draco ein Besenpflegeset.
 

Danach kam er zu seinen Eltern. Es war nur ein kleines Geschenk, aber er hoffte es würde sie erfreuen. Er nahm ein kleines längliches Päckchen und setzte sich einfach zwischen seine Eltern und gab Rudolphus das Geschenk.
 

„Ich hoffe ihr freut euch darüber.“ Murmelte er nur und betrachtete seinen Dad, welcher das Papier öffnete und sich drei Phiolen gegenübersaß. Alle drei waren mit dem selben beschriftet. „Ab... aber Harry.“ Kam es gerührt von seinem Dad. „Ich dachte mir, da ihr Severus das Fläschchen wieder zurückgegeben habt, bevor ihr mit mir geredet habt, braue ich euch selbst einen.“ „Oh Harry.“ Kam es von Rudolphus, welcher nicht lange zögerte und seinen Sohn in eine Umarmung zog. „Danke dir, das bedeutet mir unheimlich viel.“ Murmelte er ihm aber ins Ohr, nur das er es verstand.
 

„Ich hab gesehen wie du dich erfreut hast, als hier alle angekommen waren. Ich will dich wieder so glücklich sehen, Dad. Und wenn es nicht beim ersten Mal klappen sollte, ihr habt ja immer noch zwei Phiolen.“ Lächelte Harry und drückte seinem Dad einen Kuss auf die Wange, bevor er aufstand und sich wieder zu Lucius gesellte. Dieser lächelte wissend und drückte ihn an sich.
 

Tom und Rudolphus dagegen freuten sich sehr über Harrys Geschenk. Besonders, das dieser für ein Geschwisterchen bereit war, war für sie das größte Glück.
 

Der letzte der nun bei Harrys Geschenkübergabe dran war, war Lucius.
 

Diesem drehte er dessen Handfläche zu sich und legte das Päckchen hinein. Sofort verschloss er die Hand darüber und drückte Lucius einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich.“ Flüsterte er und streckte sich zum Ohr hinauf und flüsterte ihm, während der neugierig das Kästchen öffnete, etwas hinein.
 

Als er den Deckel aufklappte, kam ein weißgoldener Ring heraus. Dieser war mit kleinen schlicht gehalten, nur in der Mitte war ein kleiner Smaragd eingelassen. Und in der Innenseite standen die Initialen H.R. + L.M.
 

„Ja Harry, ich will.“ Murmelte Lucius nur ehrfürchtig und streifte sich den Ring über, danach zog er seinen kleinen in einen wilden Kuss, welcher sich erst nach fünf Minuten wegen Luftmangels lösen musste.
 

Alle Anwesenden waren sich bewusst, was gerade geschehen war, blieben aber ruhig um den Moment nicht zu zerstören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Moumi-Chan
2010-12-13T18:35:34+00:00 13.12.2010 19:35
haha dumdum ist ein loser xD
*dumeldore auslach*
ooooh lulu und harry *w*
sooo süß~
aber ich frag mich...haben fred und george draco auch was geschenkt?
und was?
Von:  sasa56
2010-12-07T19:30:10+00:00 07.12.2010 20:30
SUPER kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  Soukaina
2010-12-07T18:43:36+00:00 07.12.2010 19:43
Dumbledore sollte sich ne Runde in die Ecke stellen, so wie das früher in der Schule üblich war, wenn man was schlimmes gemach hat. Wirklich, ich hasse diesen Kerl sowieso, aber jetzt noch mehr.
Der Antrag von Harry war ja süß und auch sein Geschenk für die Eltern. Wirklich romantisch und tränentreibend.
Aber natürlich wieder mal schönes Kapitel, wirklich gut gelungen, schön weiter schreiben bitte!

Lg Souka
Von:  Amy-Lee
2010-12-07T18:26:55+00:00 07.12.2010 19:26
He,
Böser Dumbo ab auf die stille Treppe so würde es die Super Nanny sagen(Nicht das ich das gucken würde) dieses Ass er wird mir von Kap. zu Kap. unsympathischer drücke von daher Mines Eltern beide Daumen das ihnen
nichts passiert.
Draco ist jetzt also mit den Zwillingen zusammen das ist schön ich freu mich für Ihn genauso wie für Harry und Lucius Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung.
Zu guter letzt war mal wieder toll.
Bye
Von:  toya-chan
2010-12-07T14:32:20+00:00 07.12.2010 15:32
waaaaah~
*_*
*dumbeldore in eine ecke schieb*
is das toll!!! Harry und Lucius haben sich verlobt! *begeistert is* und die zwillinge haben ihren drachen rum bekommen.
ach ist das herrlich!
Ein wirklich sehr schönes kapitel!
Ist die wie immer gute gelungen.
Hoffentlich klappt das mit Harry´s Geschwisterchen =) Ob Harry auch bald ein Kind bekommen wird??
Bin da mal echt gespannt!
Oweh,
hoffentlich passiert den Grangers nicht. Und natürlich den anderen auch nicht! Ob Dumbeldore versuchen wird diese zu töten?
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
lg
toja-chan
^_^/

Von:  Rose-de-Noire
2010-12-07T10:40:33+00:00 07.12.2010 11:40
Wie immer:
Wunderschönes, mitreissendes Kapitel!
Von:  InaBau
2010-12-07T07:39:54+00:00 07.12.2010 08:39
Ach herrje! Dumbles weiß jetzt wo die Grangers sind. Und seine Fratze war wirklich grauenhaft! Hoffentlich weiß er noch nicht, wo Hermine ist! Wird Severus seine Gefährtin beschützen können? Hauptsache, der Alte und sein Orden kommen nicht ins Manor und können auch keinen Spion schicken!
Hoffentlich wird das alles gut enden!


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