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Die Erben Spardas

the Sons of Sparda and the Black Goddess
von

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Mission: 2

Gerade hatte er es sich an seinem Schreibtisch mit einer bestellten Pizza gemütlich gemacht als das Telefon zu läuten begann und der silberweißhaarige Mann verdrehte dabei entnervt seine Augen. Das war sein rechtmäßig verdienter Feierabend, wer wagte es diesen zu stören? Kurzerhand legte er das Stück Pizza in den Karton zurück, setzte sich aufrecht hin und nahm den Anruf an, wobei ein gewisses Leuchten in seinen Augen zu bemerken war als er rasch heraus finden konnte um was es in diesem Anruf ging. Nachdem er den Hörer auflegte, griff er zur Pizza, schlang hastig das Stück herunter und verschluckte sich fast daran, da eine junge dunkelbraunhaarige Frau herein kam die für ihn keine Unbekannte war. „Irgendwann erstickst du noch daran, Dante“ sagte sie sichtlich gelassen zu ihm, lehnte ihre Kalina Ann beim Schreibtisch an und schaute auf den nach außen hin wirkenden auf die Vierzig zugehenden Mann mit den markanten silberweißen Haaren. „Mehr Mitgefühl bitte“ meinte dieser nur, nachdem er endlich wieder problemlos atmen konnte und die junge Frau vor sich genau anschaute, die er schon seit einigen Jahren als gute Freundin schätzte.
 

„Der Turm ist wieder erscheinen“ brachte sie kurzerhand den Punkt zu springen und Dante sprang sofort auf, worauf der Sessel knallend zu Boden fiel. „Lady, ist es wirklich Temen-il-gru?“ hakte er instinktiv nach, da er zuletzt dort mit seinem Zwillingsbruder Vergil und auch Ladys Ziehvater zu tun gehabt hatte. Ein kurzes Nicken von der jungen Frau und Dante fackelte nicht lange herum. Er würde sich dieses Problems erneut annehmen und unweigerlich überkam ihm die Frage, wer noch von diesem teuflischen Turm Bescheid wusste. „Lady, ich bin mit von der Partie“ sagte dieser nun leicht grinsend zu Lady, überprüfte rasch seine Pistolen Ebony & Ivory ob sie auch geladen waren, holte aus einer Schublade genügend Munition hervor und er nahm sich auch den Anhänger mit, den seine Mutter ihnen beiden damals zum Geburtstag gab. Er war so etwas wie eine Art Glücksbringer für ihn geworden und daher brach er zu jeder Mission zur Erledigungen von Dämonen immer mit diesem Anhänger auf.
 

„Wo ist der Turm denn exakt erschienen?“

„Direkt vor Fortuna Island“

„Dann sollten wir uns unverzüglich mit Nero zusammen tun“

„Der Junge mit dem Dämonenarm?“

„Jap, genau der, Lady. Er kann uns eine gute Hilfe sein“
 

brachte Dante nun leicht grinsend hervor, blickte die dunkelbraunhaarige junge Frau neben sich an und um ehrlich zu sein hatte er ja vor einem Jahr selbst heraus gefunden, was so speziell an diesem Jungen war. In Laufe eines Auftrages war er auf Nero getroffen und hatte ihm nach einer Vertrauensprobe das Schwert seines Bruders Vergil dem Jungspund überlassen, da dieser in der Lage war es ohne sichtliche Einschränkungen zu nutzen. Außerdem war er Zeuge davon geworden, dass Yamato es bei Nero ermöglichte die Form eines Dämonen anzunehmen und daher sah er das Katana nach seiner Abreise von dieser Insel in guten Händen. Doch in diesem Augenblick ahnte Dante weder von der jungen Dämonin, die sich das Schwert holen sollte noch das sein großer Bruder immer noch am Leben war und nach Rache an Mundus sinnte.
 

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Ihre normale Gestalt wieder annehmend schritt sie durch verwüstete Straßen, nachdem sie auf einer Insel gelandet war und lange mit bedächtigen Blick die riesige Statue von Sparda bestaunt hatte. Sie würde wohl nie verstehen wie die Menschen dachten. Für einen kurzen Moment wirkte sie sichtlich verloren, da sie bisher noch nie sich groß unter Menschen aufgehalten hatte und tat so als hätte sie jemand aus den Augen verloren als weißgekleidete Männer auf sie zukamen. Unauffällig folgte sie ihnen zu einer Kathedrale in der jede Menge Frauen & Kinder untergebracht waren und sofort fiel ihr eine junge Frau ins Auge, die zwischen den Verletzten als auch den Gebrechlichen wuselte. Dank der Kleidung die sie sich kurz nach ihrer Ankunft hier zugelegt hatte war ihr Nodachi gut verdeckt und sie konnte ein gleichmäßiges Summen vom Schwertgriff aus her verspüren, wodurch sie ganz genau wusste, dass Yamato sich auf dieser Insel hier befand. Jetzt musste sie nur noch die richtige Person ausfindig machen die Vergils Katana bei sich trug und selbst wenn sie dafür eine Geisel nehmen musste. Auch wenn ihre Treue zuerst einmal ihrem eigenem Schwert galt, so stand sie felsenfest hinter dem Erstgeborenen Spardas und sie würde sogar Morde in dessen Namen begehen nur um ihm gegenüber zu beweisen, dass sie es Wert ist als Schwertmaid Spardas bezeichnet zu werden.
 

Eine Weile beobachtete sie die junge Frau, dann entschied sie sich dazu auf sie zu zugehen und sie anzureden. „Verzeihung, könntest du mir eventuell weiter helfen?“ richtete sie die Frage nun an die brünetthaarige junge Frau, welche sich nun direkt vor ihr befand und tief in ihrem Inneren wunderte sie sich gerade, warum ihr Nodachi sie ausgerechnet auf diesen Menschen hinwies. Erst einen Augenblick später verstand sie die Reaktion ihres Schwertes, da in genau diesem Augenblick eine Welle von Dämonen über das herein strömten. Kurz die Augen schließend huschte ihr ein kurzes Lächeln über die Lippen, zog ihr Nodachi aus der Scheide hervor und konnte mit einem Schlag gleich einen Großteil davon vernichten. Trotzdem kamen immer mehr von ihnen in die Kathedrale herein und sie entschied sich kurzerhand dazu, die junge Frau mit sich zu nehmen, wobei ihr ehrlich gesagt die anderen versammelten Menschen vollkommen egal waren.
 

„Wartet, wer seid ihr?“ bekam sie nun die skeptische Frage der jungen Frau mit, seufzte tief auf, zog erneut ihr Nodachi und setzte eine Technik gegen den Strom an Dämonen ein, die ihr Vergil selbst beigebracht hatte. „Ich suche denjenigen, der das Schwert meines Herrn besitzt“ war ihre rasche Antwort auf ihre Frage, deutete der Brünetthaarigen nur an dicht hinter ihr zu bleiben und sie begann sich gerade zu fragen, warum auf einmal so große Horden von Dämonen auf einmal in der Menschenwelt herum streiften. „Wenn du leben willst, dann sag mir wo ich auf dieser verdammten Insel das Katana Yamato finde“ richtete sie die Worte nun an die junge Frau, blitzte sie eisig an und versteckte sich mit ihr in einem Durchgang um dem stetig ansteigendem Fluß an Dämonen zu entkommen.
 

„Das ist doch das Schwert von Nero“ hörte sie die junge Frau sagen, worauf sie nur fragend die Augenbraue hochhob und ihren Griff eisern um das Handgelenk der Brünetten schloss. „Da es meinem Herrn gehört, wirst du mich zu diesem Nero bringen“ befahl sie nun der jungen Frau, die kurz etwas eingeschüchtert auf sie reagierte und erst da fiel ihr der Turm am anderen Ende der Insel auf. Von Temen-il-gru hatte sie zwar schon mehrmals etwas gehört, aber gesehen hatte sie diesen Turm bis zu diesem Augenblick noch nie in ihrem Leben. Nun erklärte es sich fast schon wie von selbst, warum hier Scharen von Dämonen frei über diese Insel streiften und momentan zählte für sie nur ihre Aufgabe die sie zu erfüllen hatte: Yamato an Vergil zurück zu geben.



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