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Die Erben Spardas

the Sons of Sparda and the Black Goddess
von

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Mission: 6

In kurzen Worten bekam Nero auf ihren Weg durch den Turm in Erfahrung, wieso sich Dante hier zum Großteil auskannte und was es genau mit Mundus auf sich hatte. „Soweit ich mich erinnere ist in wenigen Stunden Neumond“ kam es nun aus Nero nachdenklich hervor, der mit Blue Rose einige dieser Vogelscheuchen abknallte die ihnen gerade versuchten den weiteren Weg nach oben zu versperren und in einer großen Halle ankommend fiel ihm etwas Ungewöhliches inmitten des Raumes auf.
 

Er schien eiskalt verglichen mit dem Rest des Turmes zu sein und knapp konnte er ausweichen als aus dem Nichts heraus eine Eissäule empor schoß. „Hier werdet ihr nicht kampflos entkommen, Kinder aus dem Blut des Verräters Sparda entspringend“ sagte eine männliche Stimme nun zu ihnen, dabei bemerkte er erst jetzt den bärtigen Riesen mit der gewaltigen Streitaxt, der sich ihnen langsam näherte. „Das habe ich vorhin auch schon zu hören bekommen und trotzdem bin ich weiter“ meinte Nero nur darauf, zog nun Red Queen aus ihrer Scheide und er war offensichtlich voller Vorfreude auf einen weiteren herausfordernden Kampf.
 

Dante hob fragend eine Augenbraue hoch, tat so als langweilten ihm die Worte des Riesen und wählte Rebellion als Waffe für den bevorstehenden Kampf aus. „Ich brauche euch nur lange genug hinhalten, dann kehrt Meister Mundus zurück und unsere Königin wird endlich erwachen um an seiner Seite über beide Welten zu regieren“ sagte der Riese nun zu ihnen, dabei wich er recht knapp dem Schwung der Streitaxt aus und er schluckte leicht, denn genau an der Stelle wo er zuletzt stand war nun eine hohe Eissäule zu sehen.
 

„Nero, sei vorsichtig“ vernahm er nun Dantes Ratschlag, der es ebenfalls nicht gerade leicht hat einen brauchbaren Angriff gegen ihren Gegner auszuführen und gerade als er eine Attacke des Riesen auswich fiel ihm aufgrund des dabei entstehenden eisigen Windes das Schwert aus den Händen. Rasch Red Queen wieder aufhebend rollte er rasch zur Seite als der bärtige Riese erneut seine gewaltige Axt nach ihm schwang und aus dem Augenwinkel heraus fiel ihm auf, dass selbst Dante sichtlich an seine Grenzen als Mensch getrieben wurde. Sein eigenes Schwert zurück in die Scheide steckend entschied er sich kurzerhand für den Einsatz von Yamato, doch diesmal brannte es sich fast schon in seine Handfläche ein.
 

Mit schmerzverzogenen Gesicht ließ er das Katana auf den Boden fallen, wich knapp dem kommenden Angriff seines Gegners aus und ehe er sich versah hatte ein weißbläulicher Hasendämon dieses an sich genommen. Nun war es schwerer geworden sich gegen den Riesen zu behaupten, da dieser die gesamte Halle in eine spiegelglatte Zone verwandelt hatte und selbst in der Dämonenform schien Dante so seine Schwierigkeiten mit ihrem Gegner als auch dem Zustand des Raumes zu haben.
 

Seinen Dämonenarm nutzend schaffte er es sich Yamato zu sichern, doch erneut bekam er das Gefühl das Schwert wolle ihn lebendig verbrennen. Sich fest auf die Lippen beißend umklammerte er die schwarze Scheide des Katanas um den Schmerz zu ignorieren, der bei der Berührung des Schwertes entstand und sich rasch entscheidend warf er Yamato kurzerhand Dante zu, der damit einen entgegen kommenden Angriff des Riesen erfolgreich blocken konnte.
 

Ehe sich beide versahen waren wie aus dem Nichts heraus zwei weitere Riesen mit einer gewaltigen Streitaxt bewaffnet aus einer Eissäule erschienen und mittlerweile standen Dante & Nero Rücken an Rücken um jeweils den Anderen zu decken. „Dante, was nun?“ fragte Nero nach, da sich ihre Lage nicht gerade gebessert hatte und blickte fragend den Älteren an. Bevor Dante ihm auch nur auf diese Frage antworten konnte fiel ihnen beiden auf wie einer der drei Riesen blutüberströmt in die Knie sank und erst da fiel ihnen beiden der Mann mit den silbernen Haaren und dem blauen Mantel auf, der sein Schwert wieder in der Scheide verschwinden ließ.
 

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Kaum war er weiter im Turm voran gekommen schien Kikumonoichijo mit einem Schlag recht unruhig zu werden, nebenbei konnte er deutlich die Anwesenheit seines Bruders fühlen. „Wer wagt es uns so anzugreifen?“ bekam er das wütende Gebrüll der Riesen mit als er in den Raum getreten war zu dem ihn Liliths treues Nodachi führte und mit stoischer Miene schritt er in die Mitte des Raumes. „Vergil, Sohn von Sparda“ kam recht kurz aus ihm hervor, wich elegant dem Angriff der Riesen aus und dank dem Nodachi konnte er den Schaden seinen Gegner zufügen den er plante. Kaum hatte er den einen Riesen niedergestreckt den er vorhin in die Knie zwang, schien aus einer der Eissäulen ein weiterer Riese zu kommen und erst da schien er zu ahnen um welche Art von Gegner es sich hier handelt.
 

Dante folgte scheinbar seinem Beispiel wie man die Eisriesen besiegte, konzentrierte sich kaum auf die Anwesenheit seines jüngeren Bruders und somit gelang es ihnen zu dritt die Riesen zu bezwingen, dank denen sie nun weiter innerhalb des Turms konnten. „Lange nicht gesehen“ kam es gleichzeitig aus Dante & Vergil recht knapp hervor, wobei eine gewisse Spannung in der Luft zwischen den beiden Brüdern lag.
 

„Rück sofort Yamato raus“ brachte nun Vergil kalt hervor, hatte wie sonst üblich eine eiserne Maske aufgesetzt und er war für alles bereit nur um sein Schwert wieder zu erlangen, dass ihr gemeinsamer Vater ihm - Vergil - vermacht hatte.
 

„Was, wenn ich mich weigere?“

„Dann zwinge ich dich dazu, Dante“
 

kam es stoisch aus ihm hervor, holte gleich einmal zu Angriff aus und ein kurzes Lächeln erschien als sein Bruder in der Lage war rechtzeitig auszuweichen. Es war Jahre her, seit er zuletzt gegen den Jüngeren im Kampf angetreten war um auszutesten wer der Stärkere von ihnen beiden wäre und innerlich war er nebenbei doch etwas neugierig in wie weit sich dieser samt seinen Fähigkeiten gesteigert hatte.
 

Der Moment der Rache lag nahe für ihn. Wenn er Liliths Erweckung zuließ, dann konnte er endlich Rache an Mundus nehmen und obendrein die gefürchtete schwarze Göttin aus den Weg schaffen. Damit hätte er endlich jene Macht nach der er sich so sehr sehnte und konnte auf diese Weise auch sein menschliches Erbe endlich ablegen. Doch im Augenblick ahnte Vergil nicht einmal ansatzweise, welchen wahren Plan die junge Dämonin in Bezug zur Unterwelt verfolgte und welche Rolle er darin spielte.
 

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„Mephisto-sama, die Söhne Spardas haben die Eisriesen von Fjellnir geschlagen“ hörte er nun einen ihm direkt untergebenen Dämon sagen und wütend knallte er das kristalline Gefäß gegen die Wand. „Spardas Söhne sagtest du? Du Vollidiot, das kann unmöglich der Fall sein, da Meister Mundus sie gegeneinander kämpfen ließ und einer dabei starb“ kam es fassungslos aus Mephisto hervor und seine reptilienartigen Augen funkelten vor Wut. „Mit Verlaub mein Herr, aber es sind sogar drei von ihnen hier“ brachte der Dämon nun hervor, wobei ihm sichtlich der Kragen platzte und den unfähigen Bediensteten in die ewigen Jagdgründe sandte. In wenigen Stunden würde der Neumond aufgehen und bis dahin musste er ihren potenziellen Feind aus dem Weg geschafft haben.
 

„Unmöglich sagst du, Mephistopheles?“ hörte er nun sichtlich amüsiert die junge Dämonin zu ihm sagen, die ihn mehr als abwertend anschaute und ein geheimnisvolles Lächeln lag auf ihren dunklen Lippen.
 

„Dieser arrogante Sohn des Verräters ist von seinem eigenen Fleisch & Blut auf Manor Island besiegt worden“

„Besiegt, ja, getötet wohl kaum“
 

hörte er sie nun sagen, wobei er sie wütend anfunkelte und ihm nun das amüsierte Flackern inmitten ihrer sepiafarbenen Iriden auffiel. Sie wusste etwas. Sie wusste auf jeden Fall etwas und verschwieg es ihm mit Absicht.
 

„Lilith-sama, wollt ihr etwa behaupten, jener Sohn Spardas ist noch am Leben, der unserem Meister diente?“

„Vielleicht, vielleicht auch nicht“
 

sagte sie nur als Antwort darauf, wobei sie leicht spöttisch klang und die Wut in ihm stieg unbändig an. Wenn sie nur nicht die rechtmäßige Verlobte des großen Dämonenkaisers Mundus wäre, dann hätte er sie schon langst eigenhändig umgebracht für ihre arrogante, hochmütige Art.
 

„Selbst Sparda wäre nicht so dumm gewesen sich mit einer Göttin anzulegen“ hörte er sie noch recht herablassend zu ihm sagen, wobei er sie wütend anfunkelte, am Absatz umdrehte und nun den Raum verließ in dem er sie als Gefangene hielt. „Azazel, bewache unsere künftige Königin mit deinem Leben“ sagte er zu einem Dämon, der aus dem Nichts heraus erschien, wobei dieser nur nickte und die venezianische Maske aufsetzend machte er sich nun auf den Weg sich dem Feind zu stellen, der Temen-il-gru heimsuchte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-03-05T21:40:49+00:00 05.03.2014 22:40
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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