Zum Inhalt der Seite

Yu-gi-oh! 5D's

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Feuerrote Mädchen

„Damit steht unsere neuer Turbo-Duell-Champion fest! Es ist der junge Setellite-Rebell Yusei Fudo!“
 

2 Wochen später:
 

Crow: „Ich kann echt nicht verstehen, wie Kalin so etwas tun konnte!“ Meckernd lief Crow durch Marthas Wohnzimmer.

Nachdem Yusei das Turbo-Duell gegen Kalin verloren hatte, war die Stimmung am Nullpunkt angekommen. Tief und fest schlief er im Nebenraum und erholte sich von seinen Verletzungen.

„Hatschi!!!“ Rally, Nervin, Tank und Blitz niesten schon stundenlang um die Wette. Sie hatten Yuseis D-Wheel gerettet und durch halb Setellite geschoben. Um es sicher zu ihrem Freund zu bringen, gaben sie ihr letztes Hemd. Schwer erkältet saßen sie nun auf dem Sofa und warteten auf ihre Hühnerbrühe.

Rally: „Was machen wir jetzt?“, wollte Yuseis kleiner Freund Rally verschnupft wissen. Crow kratzte sich hilflos den Kopf.

Crow: „Na ja, erst einmal muss sich Yusei erholen und dann sehen wir weiter. Sicher ist, dass wir ohne die anderen Auserwählten echt alt aussehen.“ Er ließ sich auf den Sessel fallen. Martha kam mit den Tellern in den Raum.

Martha: „Jetzt lasst doch nicht den Kopf hängen. Es ist noch nichts verloren.“

Crow: „Jaa! Ist ja gut!“, antwortete Crow ihr genervt.
 

Der Nebenraum war in warmes Licht getaucht. Der Fortune Cup Gewinner schlief immer noch wie ein Baby. Er atmete ruhig und alles schien völlig okay. Dort, wo er sich in diesem Moment befand, existierten keine Problem, keine finsteren Auserwählten. Trotzdem wusste er, dass er zurück musste. Man wartete auf ihn, zählte auf ihn. Er war schließlich ein Auserwählter.
 

„Yusei.“
 

Yusei: „Wer ist da?“ Er drehte und wendete sich, doch war nirgends jemand zu erkennen. Diese Stimme jedoch. Sie kam ihm so unglaublich bekannt vor. Tief in seinen Traum versunken, spürte er eine sanfte Berührung.

„Yusei. Es ist an der Zeit. Du musst jetzt aufwachen.“ Da war sie wieder aber er sah keinen Menschen.

Yusei: ‚Wer spricht diese Worte denn nur?’

Eine zärtliche Berührung seiner Lippen holte ihn aus dem Schlaf. Sofort saß er im Bett. Verwirrt sah er sich im Raum doch er konnte niemanden sehen. Er war allein doch trotzdem. Die Stimme und die Berührungen. Der leichte Kuss. Hatte er sich das nur eingebildet? Geträumt?

Yusei: „Da muss doch gerade noch jemand gewesen sein. Ah!“ Seine Brust schmerzte. Doch nicht nur sie. Leichtes Stechen durchzog seinen ganzen Körper. Das Duell mit seinem alten Freund hatte ihm doch mehr zugesetzt, als er gedacht hatte.

Yusei: „Warum nur, Kalin?“ Er erinnerte sich an das Geschehene als seine Ziehmutter den Raum betrat.

Martha: „Wie ich sehe, ist unser Patient wieder wach. Wie geht es dir, mein Junge?“, besorgt aber dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete sie ihn.

Yusei: „Es geht.“

Martha: „Jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht. Schau mal da draußen!“ Fragend sah er sie an und wendete dann seinen Blick aus dem Fenster.

Yusei: „Das ist doch...“

Martha: „Deine Freunde haben dein Motorrad dir zu liebe hier hergebracht und sich mit ziemlich üblen Halunken angelegt.“

Yusei: „Sie haben es doch ganz Setellite geschoben?“

Sie nickte.

Martha: „Und jetzt sitzen sie da draußen mit einer dicken Erkältung.“ Sie begann ihm einen Apfel zu schneiden und sprach weiter.

„Weißt du, sie glauben an dich und wollen dich um jeden Preis unterstützen und was machst du? Du solltest dich nicht so hängen lassen.“

Mit einem ernsten Blick starrte ihr Patient auf seine Decke.

Martha: „Yusei! Ein Einzelgänger kommt nicht weit und ich hab keine Lust dich noch einmal zusammenflicken zu müssen. Hier, iss das jetzt.“ Sie reichte, ihm mit stolzem Lächeln, die Apfelstücke. Erschrocken blickte er Martha an. Seine Gesichtszüge lockerten sich jedoch sofort wieder und ein sanftes Lächeln kam über seine Lippen. Dankend nahm er die Äpfel entgegen und versprach auf eine gut gemeinte Forderung sich erst einmal noch auszuruhen und im Bett zu bleiben.
 

Währenddessen sorgten sich die Zwillinge um ihren Helden. Tenner und Yanagi waren immer noch bei ihnen um, wie sie es Yusei versprochen hatten, Acht auf sie zu geben.

Leo: „Oh man. Das ist doch echt blöd.“

Yanagi: „Man! Ihr wohnt echt in einer super Lage. Ist das da draußen etwa ein Pool?“, fragte er aufgeregt.

Luna: „Was machen wir jetzt?“

Tenner: „Yusei hat sich noch nicht gemeldet, obwohl er meinte bis zum Abend eine Nachricht zu schicken.“

Luna: „Ihm wird doch wohl nichts passiert sein!“

Tenner: „Mmmh...nein. Yusei packt das schon. Er ist ein Meister in seinem Fach. Der lässt sich nicht so einfach unterkriegen.“

Leo: „Ganz genau. Was ist eigentlich mit Akiza?“

Luna: „Was soll mit ihr sein?“

Leo: „Sie ist doch auch eine Auserwählte. Vielleicht sollten wir mal mit ihr sprechen und ihr die Lage erklären. Dann hilft sie uns bestimmt.“

Tenner: „Ob das so eine gute Idee ist? Die Arkedia-Bewegung sieht uns bestimmt nicht gern in ihrer Nähe.“

Luna: „Leo hat aber recht. Wir brauchen ihre Hilfe mit Sicherheit und ich denke so können wir auch Yusei helfen.“

Tenner nickte.

„Na gut.“

Yanagi: „Dann wünsch ich euch viel Spaß dabei. Ich werde hier bleiben und auf den Pool aufpassen.“

Tenner: „Das kannst du vergessen. Du kommst schön mit.“
 

Angestellte: „Tut mir wirklich Leid aber ich kann sie nicht reinlassen. Wenn sie bitte einen Termin vereinbaren, wird sie unsere Chef gerne empfangen.“

Leo: „Aber…“

Angestellte: „Bitte verlassen sie jetzt das Gebäude.“ Die Vier hatte leider keine Chance in das Gebäude der Arkedia-Bewegung zu gelangen. Frustriert setzten sich die Zwillinge auf eine Parkbank nahe dem großen Gebäude.

Leo: „Das ist doch echt dumm.“, jammerte der kleine Junge.

Luna: „Was machen wir jetzt?“

Leo: „Vielleicht können wir uns ja irgendwie einschleichen!“

Luna: „Leo, das können wir nicht machen. Das wäre ja schon kriminell.“, ermahnte ihn seine Schwester.

Tenner: „Wartet mal einen Moment.“, unterbrach er die Kinder bei ihrem Gespräch.

Luna: „Was ist los?“

Tenner: „Schaut mal da. Die Rothaarige und ihre zwei Freunde sind gerade aus dem Gebäude gekommen.“, meinte er und deute auf das Hochhaus von Arkedia.

Leo: „Du meinst echt die da? Mit den roten Haaren und den...roten...Augen.“ Lunas Bruder schien sehr beunruhigt.

Tenner nickte nur und wandte seinen Blick wieder zu den drei Personen.

Luna: „Dann gehen wir mal zu ihnen. Vielleicht können sie uns ja irgendwie helfen.“

Leo: „Meinst du wirklich, dass das so eine gute Idee ist?“

Luna: „Was hast du denn?“

Leo: „Ich weiß nicht. Irgendwie strahlt sie was komisches aus.“

Seine Schwester sah ihn zweifelnd an. Ihr Bruder hatte schon öfter mal komische Ideen aber das schlug einem echt die Zacken aus der Krone.

Tenner: „Jetzt hör auf zu jammern und komm, sonst sind sie weg.“ Schnell liefen sie auf die kleine Gruppe zu, als auf halber Höhe Lunas Drachenmal zu leuchten begann.

Leo: „Was ist jetzt?“, fragte ihr Bruder entsetzt.

Luna: „Keine Ahnung. Vielleicht, weil Akiza in der Nähe ist.“ Auch Luna starrte erschrocken auf ihren Arm.

Tenner: „Das denke ich nicht.“

Zwillinge: „Wieso nicht?“

Tenner: „Schaut mal nach vorne.“

Verwundert wendeten sie ihren Blick. Das Mädchen vor ihnen, dessen Haare und Augen rot strahlten, hatte den Dreien immer noch den Rücken zu gedreht. Auf diesem erkannten sie klar und deutlich das Mal des feuerrotem Drachen. Die anderen Beiden standen neben ihrer Freundin und sahen erst stutzend diese und dann die vier hinter ihnen an. Auch die Feuerrote wendete sich ihnen nun zu und sah sie ernst an. Ihr Blick schien neben der ganzen Ernsthaftigkeit viel Trauer in sich zu tragen.Nachdem ihr Blick, auch viele Sekunden später, immer noch starr auf Luna gerichtet war, bemerkte nun auch das kleine Mädchen, was ihr Bruder wenige Augenblicke zuvor schon angemerkt hatte. Irgendetwas stimmte nicht.

„Hey ihr!“, begann der männliche Part ihnen gegenüber zu sprechen.

„Kann man euch irgendwie behilflich sein?“, wollte er wissen.

Leo: „Wir wollten eigentlich nur wissen, ob ihr Akiza kennt.“, ergriff der Kleine sofort das Wort.

„Noch nie gehört.“, schmetterte ihm das andere Mädchen, neben der Feuerroten, unbegeistert entgegen.

„Muss ich die kennen?“, fügte sie noch hinzu.

Leo: „Also gehört ihr nicht zur Arcediabewegung?“

„Wo denkst du hin.“, antwortete die Braunhaarige entsetzt.

„Dieser Sayer hat doch nicht alle Latten am Zaun. Der brauch mal’ne Hirnspühlung.“, lachte sie.

Während sich ihre Freunde anscheinend gut unterhielten, sahen sich die Ruhige in der Mitte und das Zwillingsmädchen immer noch unentwegt an.

„Ich kenne Akiza.“, begann die Mittlere einfach zu sprechen. Luna erschrak, weil sie damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Aber auch die anderen um sie herum waren leicht verwirrt.

„Oh, sieh an! Unsere Kataru hat ihre Stimme wiedergefunden.“, klatschte die Braunhaarige freudig in die Hände. Kataru schien diese jedoch vollkommen ausgeblendet zu haben.

Kataru: „Ich hab mich noch nie mit ihr unterhalten. Aber ich kenne sie. Wie du ist auch sie eine Auserwählte.“ Ausdruckslos hatte sie diese Sätze von sich gegeben. Sie wusste also von den Auserwählen aber wunderte diese Tatsache die kleine Luna wirklich? Schließlich trug diese Person auch ein Mal, nur war es nicht nur ein Teil sondern das gesamte Zeichen des feuerroten Drachen.

Tenner: „Du bist also die fünfte Auserwählte.“

Doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf. Ihre Augen waren geschlossen und sie schien wieder in ihre Gedanken versunken.

Leo: „Ach ja! Und wer bist du dann? Gehörst du etwa zu den finsteren Auserwählten?“, regte sich der Junge mit den türkisfarbenen Haaren künstlich auf.

Luna: „Leo!“, mahnend sah sie ihren Bruder an.

Leo: „Was denn?“

„Nichts finstere Auserwählte!“, lachte die Braunhaarige.

„Mein Name ist Jen und das sind Genzo und Kataru.“

Luna: „Freut mich. Mein Name ist Luna und das ist mein unsensibler Bruder Leo. Entschuldige nochmals. Er redet manchmal bevor er nachdenkt.“

Jen: „Ach, das macht doch nichts. Kata ist nicht nachtragend.“

Leo: „Und wenn schon!“ Leo stand schon die ganze Zeit brodelnd daneben und ergriff nun wütend das Wort.

Leo: „Wenn du uns nicht sagen willst, wer du bist, wie wäre es dann mit einem Duell!?“, forderte die kleine Großklappe.

Luna: „Leo…“

Kataru: „Okay.“, antwortete seine Gegnerin mit ruhiger Stimme. Sichtlich begeistert hob Leo seinen Arm mit der Duelldisk als Tenner sich zwischen die Beiden stellte.

Leo: „Was soll das jetzt?“

Tenner: „Schalt mal einen Gang runter, Zwerg. Die ist’ ne Nummer zu groß für dich. Ich werde das übernehmen.“

Leo: „Wie? Nein! Das ist mein Duell!“

Die drei andern beobachteten alles verwundert.

Genzo: „Man. Können die sich mal einig werden?“

Jen: „Warum? Hast du noch was anderes vor? Unser Kataru ist eben zu begehrt als Duellantin.“, freute sich seine Freundin.

Luna: „Leo! Tenner hat recht. Lass ihn lieber.“ Schmollend setzte sich ihr Bruder in die Ecke.

Tenner: „Na gut! Dann kann es ja losgehen. Bist du bereit?“, fragte der ehemalige Institutsinsasse.

Beide: „Duell!“

Kataru: „Gut, ich beginne.“, ergriff die Rothaarige nun das Wort.

Kataru: „Ich spiele Psi-Schnecke im Angriffsmodus.“
 

Psi-Schnecke ist ein Psi-Monster mit 1900 Angriffs- und 1200 Verteidigungspunkten.
 

Kataru: „Außerdem setzte ich zwei Karten verdeckt.“ Somit beendete sie ihren Zug.

Jen: „Sehr schön angefangen Kata! Zeig’s ihm!“, unterstützte ihre Freundin Jen sie von der Seitenlinie. Kataru hingegen schien das gar nicht zu interessieren. Umso mehr Luna sie beobachtete desto mysteriöser wurde sie in ihren Augen.

Tenner: „Na dann bin ich wohl dran. Ich spiele Giray Goro im Angiffsmodus und eine verdeckte Karte.“, lachte er.

Kataru: „Ich aktiviere meine verdeckte Karte Raigeki-Brecher.“

Tenner: „Wie?“

Kataru: „Durch diese Falle kann ich, sobald ich eine Karte von meiner Hand auf dem Friedhof geschickt habe, eine beliebige Karte auf dem Spielfeld zerstören. Was ist natürlich nun auch tue. Ich wähle deine verdeckte Karte.“

Tenner: ‚So ein Mist.’

Kataru: „Mein Zug. Als erste aktiviere ich den Spezialeffekt meines Monsters. Indem ich 800 Lebenspunkte opfere, kann ich jedes beliebige Psi-Monster auf das Feld rufen. Hier kommt Telekinetischer Schocker. Als nächstes aktiviere ich meine Zauberkarte Magischer Hammer. Meine Karten werden nun wieder unter mein Deck gemischt und ich kann dieselbe Anzahl wieder ziehen.“ Nachdem sie in ihre neuen Karte blickte, grinste sie erhaben. Dann ging es weiter.

Kataru: „Ich rufe mein Empfängermonster Psi-Befehlshaber. Ich stimme jetzt diesen auf meine Psi-Schnecke ein. Hier kommt mein Synchro-Monster, Psi-Lebenstrancer!“
 

Psi-Lebenstrancer ist ein Synchromonster der Stufe 7. Es besitzt 2400 Angriffs- und 2000

Verteidigungspunkten.
 

Kataru: „Ich greife an!“ Ihr Synchromonster zerstörte Giray Goro und sie hatte nun freies Feld um ihn mit ihrem Telekinetischen Schocker direkt anzugreifen.

Tenner: „Tja, nicht schlecht. Wie du siehst, hab ich immer noch mehr wie die Hälfte meiner Lebenspunkte.“

Kataru: „Nicht mehr lang.“, antwortete sie nur trocken. Da sie ihr Psi-Monster durch den Spezialeffekt ihrer Psi-Schecke gerufen wurde, darf es in jeder Kampfphase zwei Mal angreifen.

Luna stand kopfschüttelnd daneben.

Tenner: „Mir bleiben noch 400 Lebenspunkte.“, lachte er erhaben.

Kataru: „Die nehm ich dir jetzt auch noch ab.“

Tenner: „Was meinst du?“ Sein Blick fiel auf die noch verbliebene verdeckte Karte, welche sich seit Beginn des Duells auf dem Feld befand.

Kataru: „Genau die. Darf ich vorstellen, meine Zauberkarte ‚Schreckliches Feuer’. Ich brauch jetzt nur 500 Lebenspunkte opfern und dir werden ganze 1000 genommen. Mehr als genug, um dich zu erledigen.“

Leo: „Habt ihr das mitgekriegt?“, völlig baff standen die Zwillinge und Yanagi daneben.

Jen sprang ihrer Freundin in den Arm.

Jen: „Sehr gut!“

Genzo: „Wir wussten, du würdest gewinnen.“

Jen: „Äh, okay. War echt nett mit euch aber wir müssen jetzt wirklich los.“ Schon am weggehen, zeigte sie auf ihre Uhr packte ihre Freundin Kataru, di selbst erschrocken schien, am Handgelenk und schon waren die Drei verschwunden.

Yanagi: „Echt mysteriös.“, ergriff der Älteste zuerst das Wort.

Tenner: „Die Kleine hat es echt drauf. Sag mal, hatte sie echt das Mal dieses Drachen. auf dem Rücken?“

Luna: „Sah so aus.“

Leo: „Aber sie sagt, dass sie keine Auserwählte ist!“, mischte sich ihr Bruder in das Gespräch. Ein leichtes Nicken seiner Schwester war die Antwort.

Luna: ‚Ich hätte mich zu gern noch mit ihr unterhalten.“
 

Jen: „Oh man. Das war ja mal eine Aktion!“ Die Braunhaarige ließ sich auf ihr heimisches Sofa fallen. Die Wohnung von ihr und ihrem Freund Genzo war nicht weit entfernt gewesen.

Genzo: „Diese Kleine, wie hieß sie noch?“

Jen: „Luna, glaub ich.“ Er nickte

Genzo: „Sie ist also eine Auserwählte.“

Kataru stand am Fenster und blickte nachdenklich in den gegenüberliegenden Park.

Jen: „Kataru?“ Als sie der Rothaarigen an die Schulter fasste, schreckte diese auf.

Jen: „Alles okay?“, wollte ihre Freundin wissen.

Genzo: „In letzter Zeit haben diese komischen Träume zugenommen, nicht? Könnte das vielleicht an den komischen Dingen liegen, die seit dem Furtune Cup passieren? Ich meine, seit du diesen Yusei Fudo gesehen hast, wird das doch von Tag zu Tag schlimmer.“

Kataru senkte ihren Blick und sah, recht traurig, zu Boden. Jen schlug ihrem Freund gegen den Arm. Deutlich zeigte sie ihm, dass dieser Kommentar eindeutig unangebracht war.

Kataru: „Ich muss weg.“ Sie nahm ihren Helm und verschwand in blitzesschnelle aus der Wohnung.

Als ihre Freunde aus dem Fenster blickten, sahen sie ihre Freundin noch auf ihrem D-Wheel wegbrausen. Kaum war sie außer Sichtweite, verdunkelte sich der Himmel und überall erschienen komische lila Linien, die das Stadtzentrum durchzogen.

Jen: „Was, zum Teufel, ist das?“

Genzo: „Frag mich was leichteres. Sieht auf jeden Fall nicht gut aus.“
 

Als Kataru das Gebäude der Arcedia- Bewegung erreichte, tummelten sich

schon zwei Erdgebundene Unsterbliche am Gebäude. Aslla Piscu und Ccarayhua waren dabei dem Gebäude schwer zuzusetzen.

Kataru: „Oh nein.“ Sie gab Gas und fuhr durch eine der Fensterscheiben. Das Gebäude war eh schon völlig demoliert. Drinnen blickte sie die Mittelsäule hinauf und erkannte nach genauerem hinsehen Akiza und Misty. Schnell rannte sie die Treppe hinauf. Oben angekommen sah sie die Zwillinge und ihre zwei anderen Freunde, die das Duell beobachteten.

Kataru: „Was macht ihr denn hier? Ihr müsst sofort hier raus! Das Duell ist zu gefährlich!“

Luna: „Kataru? Du? Aber Akiza.“

Kataru: „Sie schafft das schon. Los! Geht schon!“ Das junge Mädchen sprach mit ruhiger Stimme und erweckte den Eindruck, dass sie wusste wovon sie sprach. Doch der energische Unterton zeigte trotzdem Wirkung. Luna nickte nur und zeigte damit, dass sie verstanden hatte. So schnell wie sie nur konnten, verschwanden die vier aus dem Gebäude. Kataru wandte sich nun den Duellanten zu und als sie sich gerade zu ihnen begeben wollte, begann das gesamte Gebäude zu beben. Von oben hörte man einen Schrei und kurz darauf fiel Sayer die freie Fläche zwischen den Etagen hinunter. Kataru ballte die Fäuste. Wieder zu spät aber bei Akiza würde sie es nicht sein.

Als die schwarze Rose erkannte, dass ihre einzige Bezugsperson soeben das Zeitliche gesegnet hatte, brach sie in sich zusammen. Misty beendete das Duell, da das Gebäude nun jeglich in sich einstürzte. Akiza schien dies nicht zu realisieren und blickte immer noch regungslos in die Tiefe. Ein Teil des Obergeschosses drohte die geschockte Duellantin unter sich zu begraben. Ein grelles Licht versperrte Akiza die Sicht und alles schien auf das Ende hinaus zu laufen.
 

Als Jack den Ort des Geschehens erreichte, sah das Gebäude schon schwer nach Abriss aus. Er hielt bei seinen Freunden.

Tenner: „Jack Atlas!“

Jack: „Was war hier los?“

Tenner: „Hier scheinen sich einige merkwürdige Duelle abgespielt zu haben.“

Jack: „Die finsteren Auserwählten. Wo ist Akiza?“

Tenner: „Sie ist noch im Gebäude.“

Jack: „Sie muss da raus!“ Er startete sein Motorrad und düste davon.

Tenner: „Nein, Jack! Nicht! Das ist viel zu gefährlich!“ Doch der Blonde war schon im Gebäude verschwunden. Er raste die Treppenstufen zur ersten Etage hinauf.

Jack: „Akiza! Hörst du mich!? Ich bin es, Jack!“ Er stieg von seinem D-Wheel und bewegte sich vorsichtig durch die Trümmer.

Immer noch bebte alles, doch er erkannte etwas. Da war ein leicht aufblitzender Gegenstand kurz vor ihm. Als er sich näherte, erfasste er sofort um was es sich handelte.

Jack: „Das ist doch…“, vorsichtig hob er es hoch.

Jack: „Carly’s Brille! Das heißt doch wohl nicht…“, er sprang auf und sah sich schnell im ganzen Bereich um.

Jack: „Carly! Antworte mir! Bist du hier irgendwo?“ Verzweifelt suchte er nach seiner Freundin als ihm erneut etwas auffiel. Dieses Mal war es jedoch eine leise Stimme.

„Jack!“

Jack: „Was? Wer ist da?“

„Jack, Schnell! Du musst ihr helfen!“

Jack: „Hallo?“

Ein leichtes Aufleuchten, nicht weit von ihm entfernt, weckte sein Interesse.

Jack: „Und was war das jetzt?“ Schnell begab er sich zu der Stelle und erkannte, schon von weiter weg, Akiza bewusstlos auf dem Boden.

Er nahm das leicht lädierte Mädchen und trug sie zu seinem D-Wheel. Schnell startete er und entkam knapp der zusammenfallenden Decke. Kurz vor dem Ausgang musste er jedoch bremsen.

Vor ihm saß eine Person auf einem D-Wheel und versperrte ihm den Weg. Die Beiden blickten sich kurz aber durchdringend an. Dann startete sein Gegenüber und verschwand.

Jack: ‚Seltsam.’



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Raishyra
2010-08-13T06:05:15+00:00 13.08.2010 08:05
Das ist gar nicht so schlecht, aber wird Satellite nicht so geschrieben und Tanner so?


Zurück