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Undercover

Tarnung ist Alles!
von

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Kleine Streitereien

Kapitel 6 – Kleine Streitereien
 

Zwei Wochen waren vergangen und alle hatten sich langsam an die neue Wohnsituation gewöhnt und fanden sich allmählich auch mit der unfreiwilligen Zusammenarbeit ab. Sie hatten während dieser Zeit hart trainiert und sich umfangreich auf das nächste Rennen vorbereitet, welches an diesem und am darauffolgenden Abend endlich stattfinden sollte.

Sakura hatte es geschafft, Sasuke weitestgehend aus dem Weg zu gehen, meist hatte sie, wenn er einen Raum betrat, diesen fluchtartig verlassen. Mit ihm allein in einem Raum zu sein, hatte sie auch gemieden. Dies blieb ihm aber natürlich nicht unbemerkt. Sie wollte sich für den Abend fertig machen und ging in ihr Zimmer, um sich ihre Sachen zu holen. Nach kurzer Zeit hatte sie sich für kurze Jeanshotpants entschieden und suchte jetzt nur noch nach einem passenden Oberteil. Nachdenklich stand sie, nur mit einem BH und der Hotpants bekleidet, vor ihrem Schrank und warf ein Oberteil nach dem anderen auf ihr Bett. Als sich plötzlich von hinten zwei Arme um sie schlangen und sie an einen warmen Körper drückten, fuhr sie erschrocken zusammen. Sie wollte nach demjenigen schlagen, als sie seine raue Stimme vernahm.

„Wieso weichst du mir seit zwei Wochen aus?“ flüsterte Sasuke ihr ins Ohr. Sein Atem in ihrem Nacken verursachte ihr eine Gänsehaut.

„Sasuke, verdammt musst du mich so erschrecken?!“ sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn durchdringend an. Das Kribbeln in ihrem Bauch versuchte sie zu ignorieren.

„Wieso weichst du mir aus?“ fragte er erneut und drückte sie mit dem Rücken an den Schrank.

„Du weißt warum!“ gab sie nur zurück und versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien.

„Nicht wirklich. Geht es darum, dass ich euch als Versager bezeichnet habe?“ gab Sasuke zurück.

„Nein, so nachtragend bin ich nicht.“ Wieder beugte er sich zu ihrem Ohr vor und flüsterte verführerisch.

„Warum dann?“

„Lass mich los!“ grummelte sie ihn an.

„Nein!“ er sah auf sie herab.

„Dann gib mir wenigstens ein Shirt!“

„Nein!“ damit senkte er den Kopf und begann ihren Hals zu küssen. Sakura zog schlagartig scharf die Luft ein und musste sich beherrschen nicht laut auf zu seufzen. Auf Sasuke’s Gesicht erschien ein triumphierendes Grinsen.

„Sasuke, hör auf damit. Was wenn jemand reinkommt?“ Er hielt kurz in seiner Beschäftigung inne, sah ihr in die Augen und begann weiter Küsse auf ihrem Hals zu verteilen.

„Mir egal!“ gab er kurz zwischen zwei Küssen von sich.

„Hör auf damit!“ Ihre Atmung hatte sich mittlerweile beschleunigt.

„Dann sag mir warum!“ er saugte leicht an ihrem Hals und entlockte ihr dabei ein unwillkürliches Stöhnen.

„Ich will dir halt nicht zu nahe kommen!“ brachte sie hervor, während er endlich von ihrem Hals abließ und die Hände neben ihrem Kopf abstützte.

„Ziemlich schade, wenn du mich fragst!“ Sasuke grinste sie verführerisch an.

„Was soll das werden, Sasuke?“ Sakura sah ihn eindringlich an.

„Was soll was?“

„Na das hier?“ Sie zeigte abwechselnd auf sich und ihn.

„Ich würde es flirten nennen!“ er beugte sich erneut zu ihr herunter und biss ihr in die Unterlippe.

„Sasuke verdammt!“ sie funkelte ihn wütend ab.

„Wieso machst du dir so einen Kopf, was passieren könnte, lass es doch einfach auf dich zu kommen!“

„Ich hab aber keine Lust auf deine Spielchen!“ Er presste sich mit seinem Körper eng an sie und sah sie verwegen an.

„Wer sagt, dass es ein Spiel ist!“ Erneut beugte er sich zu ihr herunter, fuhr mit der Zunge über ihre Lippen.

„Sasuke…“ hauchte sie und sah ihn verwirrt an, sie wurde einfach nicht schlau aus ihm. Plötzlich ging ruckartig die Zimmertür auf und beide fuhren erschrocken zusammen. Sasuke verdeckte Sakura halb mit seinem Körper, damit der Störenfried ja keinen Blick riskieren konnte.

„Oh Sorry…lasst euch nur nicht stören! Ich bin schon wieder weg!“ Naruto stand im Türrahmen, setzte sogleich ein fuchsiges Grinsen auf und verschwand wieder.

„Irgendwann bring ich ihn um!“ grummelte Sasuke.

„Super dann hast du eine andere Beschäftigung, als mich anzugraben!“ grinste Sakura ihn an.

„Ihn umzubringen, ist schnell erledigt und dann hab ich wieder Zeit für dich!“ hauchte er verführerisch in ihr Ohr.

„Oh wie toll!“ gab sie sarkastisch von sich und rollte mit den Augen. Sasuke beugte sich erneut zu ihr runter und küsste sie stürmisch.

„Du kannst dich bei ihm bedanken, er hat dich gerade gerettet! Aber ich kriege immer was ich will!“ Er ließ von ihr ab, drehte sich um, verschwand aus dem Zimmer und ließ eine atemlose Sakura zurück, die sich seufzend durch die Haare fuhr.
 

Da an diesem Abend das erste von den zwei Rennen stattfand, überprüfte Tenten noch einmal alle Fahrzeuge. Sie lag unter Sasuke’s Auto und versuchte mögliche Fehlerquellen auszuschalten, die rennentscheidend sein konnten. Plötzlich wurde sie von jemandem am Fuß angestupst und rollte sich sogleich unter dem Wagen hervor. Nur um in Neji’s wütendes Gesicht zu sehen.

„Was gib’s?“ sie sah ihn fragend an, verwundert über seinen wütenden Gesichtsausdruck.

„Was zum Teufel machst du da?“ überrascht hob Tenten eine Augenbraue. Man ist der schlecht drauf!

„Na das siehst du doch, ich kontrolliere die Wagen.“ Sie schüttelte den Kopf.

„Die beiden hab ich schon überprüft, es ist alles in Ordnung. Und nun komm da hervor, du kannst an den anderen Wagen rumbasteln, für Sasuke’s und Naruto’s Wagen bin ich verantwortlich. Ich will gar nicht wissen, was du da unten alles angerichtet hast! Jetzt darf ich alles noch mal machen!“ Tenten sah ihn ungläubig an und erhob sich von dem Rollbrett auf dem sie bis eben gelegen hatte.

„Willst du damit andeuten, dass ich keine Ahnung von Autos habe?“ sie funkelte ihn wütend an, während er sich ebenfalls ein Rollbrett hervorholte.

„Genauso ist es, du magst vielleicht die Beulen und Kratzer ausbessern können, doch was den Rest angeht, hast du nicht den blassesten Schimmer! Deine Fertigkeiten als Mechaniker sind echt lausig! Aber was will man von einer Frau schon erwarten!“ er sah sie herablassend an, woraufhin Tenten ihn wütend anfunkelte und ihre dreckigen Hände an einem Lappen abwischte.

„Bitte? Sag mal geht’s noch? Ich habe eine Ausbildung als Kfz-Mechaniker abgeschlossen, ich weiß sehr wohl was ich da mache. Und nur weil du ein Mann bist, brauchst du dich hier nicht so aufzuspielen. Denn wärst du nämlich so toll wie du behauptest, dann wäre dir das Leck in Sasuke’s Tank aufgefallen, ganz zu schweigen von Naruto’s Bremsen, die waren nämlich auch völlig hin. Aber das wusstest du bestimmt, denn du hast ja alles überprüft!“ sie hatte ihn wütend angefahren und grinste zufrieden, als sie seinen überraschten Gesichtsausdruck sah.

„Ach dann hast du es wohl doch nicht bemerkt! So ein großartiger Mechaniker, wie du dachtest bist du dann wohl nicht! Aber ich kann dich beruhigen, in einem bist du große Klasse. Nämlich darin ein riesengroßes, arrogantes Arschloch zu sein, da übertrifft dich so schnell keiner!“ sie schmiss ihm den dreckigen Lappen entgegen, drehte sich um und verließ sauer die Garage. Neji stand perplex von ihrem Wutausbruch alleine in der Garage, ehe er sich kopfschüttelnd erst unter Sasuke’s und kurz darauf unter Naruto’s Wagen schob, nur um festzustellen, dass sie Recht hatte. Tenten hatte die Schäden an Sasuke’s Tank ausgebessert und Naruto’s Bremsen erneuert.

„Na Klasse, Hyuga! Wieder mal toll hinbekommen!“ murmelte er.
 

Ein paar Stunden später

Sakura hatte sich nach langem Überlegen, für ein schwarzes Shirt entschieden und verließ so das Haus, während die anderen noch eine Tortur von Ino über sich ergehen lassen mussten. Diese ließ es sich mal wieder nicht nehmen, ihre Freundinnen aufzustylen.

„Fertig?“ fragte Sasuke, der draußen schon mit den anderen Männern auf der Veranda wartete.

„Ich ja, bei den anderen kann es noch ein Weilchen dauern, Ino ist noch nicht fertig mit ihnen!“ Sie konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen.

„Du willst so gehen?“ Neji sah die fragend an, wobei Sakura eine Augenbraue hochzog.

„Wieso auch nicht? Das ist doch harmlos! Ihr habt die anderen noch nicht gesehen!“ Sie schüttelte nur mit dem Kopf und wandte sich von ihm ab.

„Man wie lange dauert das denn noch!“ Neji wurde langsam ungeduldig und lief unruhig hin und her, wollte er die Sache mit Tenten noch vor dem Rennen klären.
 

Sasuke sah auf sie herab, da sie sich ihm zugewandt hatte, hob dann den Kopf und sah sich aufmerksam um. Er überprüfte ob keiner seiner Freunde sie großartig beachtete und zog Sakura, welche nur überrascht aufschrie, hinter ein Gebüsch, um sie vor den neugierigen Blicken der anderen zu schützen, denen diese Aktion trotzdem nicht verborgen blieb.

„Was…?“weiter kam sie nicht, denn Sasuke legte fordernd seine Lippen auf die ihre. Sie riss kurzerhand überrascht die Augen auf, erwiderte aber nach kurzem Zögern den Kuss. Der Kuss wurde verlangender, im nächsten Moment spürte sie seine Zunge auf ihren Lippen. Ohne darüber nachzudenken gewährte sie ihm Einlass, vergrub ihre Finger in seinem Haar und zog ihn noch näher an sich. Kurz bevor sich ein Großteil ihres Verstandes verabschiedete, löste er sich von ihr und sah sie verführerisch an.

„Also?“

„Also was?“ Sie sah atemlos zu ihm auf. Sasuke sah sie eindringlich an.

„Nein, nein, nein!“ wie um ihre Aussage zu bestätigen, schüttelte sie mehrmals mit dem Kopf.

„Doch!“ sagte er bestimmend und küsste sie kurz auf die Lippen.

„Sasuke, das kann nicht gut gehen!“

„Lass dich einfach darauf ein und wir schauen was draus wird!“ er grinste sie an und gerade als sie wieder ‚Nein’ sagen wollte, biss er ihr in die Unterlippe.

„Hey, nicht beißen!“ Sakura funkelte ihn wütend an.

„Ein Versuch!“ flüsterte er an ihren Lippen. Sie schloss kurz die Augen, atmete tief ein und seufzte auf.

„Okay.“ antwortete sie nach kurzem Schweigen und sah ihn kopfschüttelnd an. Er küsste sie sogleich und grinste zufrieden vor sich hin.

„Aber wehe du machst mir eine Szene, wenn ich mit einem von ihnen flirte!“ sie zeigte drohend mit dem Finger auf ihn.

„Ich streng mich an!“ ehe er sie wieder zu sich zog und eindringlich ansah. Er stupste ihr kurz auf die Nase und grinste sie an.

„Hey!“ sie sah ihn gespielt böse an.

„Wir müssen los!“ damit ging er voran, während sie kopfschüttelnd hinter ihm herlief.
 

Zur selben Zeit bei den anderen:

Ino, Hinata und Tenten kamen in diesem Moment fertig gestylt aus dem Haus und sahen sich verwundert um.

„Wo ist Sakura?“ Hinata hob fragend eine Augenbraue.

„Im Gebüsch mit Sasuke!“ antwortete Naruto mit einem schelmischen Grinsen. Ino schlug sich die Hand vor die Stirn.

„Was denn eifersüchtig?“ fragte Shikamaru sie mit einem verführerischen Lächeln.

„Hm?“ Ino sah ihn fragend an, während er sich vor sie stellte und auf sie heruntersah.

„Wenn du willst können wir auch einen kleinen Abstecher wagen!“ er grinste süffisant.

„Sicher doch!“ sie wurde leicht rot, schüttelte aber nur ungläubig mit dem Kopf.
 

„Findest du das nicht ein bisschen freizügig?“ fragte Naruto Hinata, der sich von den anderen abgewandt hatte und die Blauhaarige vor ihm aufmerksam musterte. Sie trug eine enge Jeans und ein rückenfreies schwarzes Top.

„Wieso?“ fragte sie unschuldig und lehnte sich lasziv an ihren Wagen.

„Gefällt es dir nicht?“ Er trat auf sie zu, blickte auf sie herab und setzte ein verführerisches Lächeln auf.

„Das hab ich damit nicht gemeint!“ hauchte er und beugte sich zu ihr runter. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, legte sie ihm einen Finger auf seine.

„Nur gucken, nicht anfassen!“ Er sah sie beleidigt an, worauf sie nur mit den Augen rollte. Sie fasste ihn am Kinn, drehte seinen Kopf leicht zur Seite und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann löste sie sich von ihm und ließ einen perplexen Naruto stehen.

„Hinata, ich wusste gar nicht, dass du so fies sein kannst!“ meinte Ino grinsend, was sie nur mit einem Achselzucken kommentierte, sich aber ein Grinsen trotzdem nicht verkneifen konnte.
 

„Tenten, kann ich kurz mit dir reden?“ Neji ging auf sie zu und sah sie bittend an..

„Wieso willst du mir wieder sagen, wie unfähig ich bin?“ sie funkelte ihn wütend an.

„Nein!“ Sie entfernten sich ein kleines Stück von Hinata und Ino, die die zwei sogleich neugierig musterten.

„Also was willst du?“

„Mich entschuldigen!“ er sah sie schuldbewusst an.

„Ach, hatte ich doch Recht! Und jetzt willst du mir sagen, dass das alles gar nicht so gemeint war?“ sie legte den Kopf schief und sah ihn sauer an.

„Ja, ich gebe ja zu, ich war heute Morgen ein arrogantes Arschloch und hätte nicht voreilige Schlüsse ziehen sollen, nur weil du eine Frau bist.“ Sie hob gelangweilt eine Augenbraue.

„Jetzt willst du bestimmt, dass ich deine Entschuldigung annehme und alles ist vergessen? Damit machst du dir das wirklich einfach, findest du nicht?“

„Tenten es tut mir wirklich leid!“ sagte er noch einmal nachdrücklich, woraufhin sie nur mit dem Kopf schüttelte.

„Weißt du was? Steck dir deine Entschuldigung sonst wohin! Es ist mir egal, was du gesagt hast! Ich brauche deine Anerkennung nicht, ich weiß was ich drauf habe. Ich hasse es nur immer unterschätzt zu werden! Wir sehen uns nachher bei dem Rennen!“ damit wollte sie sich von ihm abwenden, doch er hielt sie am Arm fest.

„Was soll das? Ich hab mich entschuldigt! Was soll ich denn noch machen? Soll ich hier auf den Knien vor dir rumrutschen?“

„Mach doch, wenn du der Meinung bist, dass es was bringt. Du weißt doch sowieso alles besser!“ sie entzog ihm ihren Arm und ging auf Hinata, Ino und Naruto zu.

„Schließt du auf, ich will mich schon hinsetzen!“ fragte Tenten und setzte sich kurz darauf in das Auto, was Hinata ihr gleichtat und wartete darauf, dass sie endlich losfuhren.
 

„Na da seid ihr ja endlich! Wegen euch kommen wir noch zu spät!“ rief Ino ihnen entgegen.

Sakura rollte nur mit den Augen, wollte auf ihr Auto zugehen, als ihr etwas einfiel. Sie drehte sich um, ging auf Sasuke zu, der an seinem Wagen stand, stellte sich auf die Zehenspitzen, legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn fordernd. Kurz darauf löste sie sich von ihm, ging auf ihr Auto zu und setzte sich grinsend hinein.

„Wofür war der?“ rief Sasuke ihr zu.

„Wegzehrung! Was sonst!“ sie steckte ihm die Zunge raus, schnallte sich an und wartete, dass Ino einstieg.

„Wir sehen uns dann da!“ damit fuhr sie los, während die anderen ihr und Ino perplex hinterher sahen.

„Seid ihr zusammen?“ fragte Hinata aus dem Auto heraus Sasuke.

„So was ähnliches!“ antwortete er knapp eher er ebenfalls in sein Auto stieg, froh darüber das Neji mit ihm fuhr und nicht Naruto, welcher ihn mit Fragen bombardieren würde.

Shikamaru gesellte sich währenddessen zu Naruto, welcher auch sofort losfuhr.
 

Bei den meisten war es im Auto relativ ruhig, da sie sich innerlich auf das Rennen vorbereiteten. Mit Ausnahme von Sakura, diese wurde von Ino mit Fragen gelöchert und konnte sich dabei nur mit Mühe und Not aufs Fahren konzentrieren.

„Was war das eben?“ Ino saß noch nicht mal ganz im Auto, schon fing sie an sie auszuhorchen.

„Abschiedskuss!“ antwortete Sakura sarkastisch, als sie auch schon losfuhr.

„Witzig! Du wolltest doch nichts mit ihm anfangen!“

„Wollte ich ja auch! Aber es ist verdammt schwer bei ihm ‚Nein’ zu sagen!“ sie grinste ihre beste Freundin an.

„Und was ist mit deinen Bedenken?“ Ino sah sie besorgt an.

„Die hab ich immer noch.“ Die Rosahaarige sah konzentriert auf die Fahrbahn vor sich.

„Und was wenn er den Gedanken nicht ertragen kann, dass du dich mit einem anderen triffst, so wie es der Plan vorsieht?“

„Das hört sich ja fast so an, als würde er in mich verliebt sein.“ Sakura sah ihre beste Freundin ungläubig an.

„Glaubst du das nicht?“ die Blonde hob fragend eine Augenbraue.

„Nein, ich glaube kaum dass es so ist!“

„Aha! Glaubst du es könnte was Ernstes werden?“

„Wir werden sehen, aber falls es unsere Mission gefährdet oder es zu kompliziert wird, so dass keiner von uns einen klaren Kopf behält, dann ziehe ich die Notbremse und es ist vorbei. Okay?“ Sie sah Ino durchdringen an, worauf diese nur seufzend mit dem Kopf schüttelte.

„Wenn du damit klar kommst, ich misch mich da nicht ein!“

„Wir sind da!“ Für Sakura war damit das Thema beendet. Sie fuhr ihren Wagen an den Fahrbahnrand, stieg aus und streckte sich ausgiebig.
 

Wenige Minuten später kamen auch die anderen an und stiegen ebenfalls aus ihren Autos aus und sahen sich überrascht um.

„Irre ich mich, oder hat es sich hier etwas verändert?“ Tenten runzelte verwirrt die Stirn und sah sich aufmerksam um. Hinter ihnen ertönte eine ihnen bekannte Stimme und sie wandten sich um, minder überrascht jetzt schon auf Akatsuki zu treffen.

„Nein, du irrst dich nicht Schätzchen! Wir haben eine neue Rennstrecke angelegt und heute wird sie offiziell eingeweiht. Ihr dürft euch glücklich schätzen, ihr seid die ersten die sie ausprobieren.“ Sasori grinste sie höhnisch an.

„Na klasse!“ rief Naruto sarkastisch aus.

„Aber das ist noch nicht alles, auf das ihr euch heute freuen könnt!“ Kisame hatte sich ihnen ebenfalls grinsend zugewandt.

„Da die meisten Teams abgesagt haben und wir heute nur gegen euch antreten, haben wir beschlossen, den neuen Rundkurs einzuweihen. Der ist aber nicht ohne, der Architekt, der diesen entworfen hat, hat zusätzlich noch ein paar scharfe Kurven eingebaut. Näheres erfahrt ihr in ein paar Minuten, wenn das Rennen beginnt. Zahlt doch schon mal die Startgebühr.“ Damit drehte Kisame sich um und verschwand gefolgt von den anderen zu ihren Autos.

„Super! Wer weiß was uns da jetzt erwartet!“ Naruto trat genervt gegen sein Vorderrad.

„Ändern können wir jetzt sowieso nichts!“ meinte Sasuke ruhig, worauf Naruto nur grummelnd nickte.

„Los wir gehen die Gebühr bezahlen!“ meinte Ino und zog einen genervten Shikamaru hinter sich her.

Nach ein paar Minuten kamen die beiden wieder, Ino sichtlich erbost.

„Was ist?“ Sakura sah sie ernst an.

„Deidara hat mich angegrabscht! Und sie wollen uns keinen Lageplan von der Strecke geben, das heißt wir können euch nichts vorsagen. In der ersten Runde seid ihr auf euch allein gestellt.“ Ino schüttelte sich angeekelt mit dem starken Verlangen sich zu duschen, um Deidara’s Berührung abzuwaschen.

„Es wird immer besser!“ grummelte Tenten nur, während sie sich umdrehte und auf die Autos der Frauen zuging.

„Besser ich schau noch mal alles durch, damit nachher auch alles glatt geht!“ sie öffnete eine der Motorhauben, beugte sich über diese und fing an, alles erneut zu kontrollieren. Neji tat es ihr gleich.

„Bei euch beiden dürfte eigentlich nichts schief gehen! Wie es bei Naruto und Sasuke aussieht, weiß ich nicht, da müsst ihr den Spezialisten fragen!“ meinte Tenten nach einiger Zeit und warf Neji wütende Blicke zu.

„Die anderen Autos sollten auch einwandfrei funktionieren!“ antwortete Neji kopfschüttelnd.
 

„Hey ihr, kommt mal etwas ran hier. Wir wollen euch jetzt den Ablauf des heutigen Rennens erklären!“ rief ihnen Deidara zu, worauf die Angesprochenen auf Akatsuki zugingen.

„Es läuft heute folgendermaßen: Wir ziehen alle eine Startnummer, derjenige der die Eins zieht fährt als Erstes, die zwei bedeutet der zweite Platz und so weiter. Der Rundkurs ist 5,5 km lang, wir durchfahren ihn dreimal. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um einen gewöhnlichen Rundkurs, sondern um ein K.O. Rennen, pro Runde fallen immer die letzten beiden raus. Die Letzten vier, fahren dann um den Sieg. Alles klar soweit?“ Als alle bestätigend nickten, kam Kakuzu, derjenige der die Startgebühr kassiert hatte und hielt einen Karton vor sich hin.

„Dann zieht jetzt jeder seine Startnummer!“ verkündete Deidara freudestrahlend und griff als erstes in den Karton. So ging es Reihum, bis jeder Teilnehmer eine Startnummer besaß. Deidara hatte die eins gezogen, Itachi die Nummer zwei. Dahinter folgten Naruto auf der drei und Sasori auf der vier. Hinata war fünfte und Sasuke hatte die Startnummer sechs. Kisame kam an siebter Stelle und an letzter Stelle Sakura.

„Das Rennen fängt in ein paar Minuten an, begibt euch schon mal auf eure Startplätze!“ damit wandten sich Akatsuki von ihnen ab und begaben sich zu ihren Autos. Sie stellten alle ihre Fahrzeuge auf die auf der Strecke gekennzeichneten Startnummern ab und gesellten sich für die restlichen Minuten zu ihren Freunden an den Straßenrand.

„Wieso haben die so ein Glück und wir so viel Pech!“ seufzte Sakura.

„Bist du sauer weil du Letzte bist?“ fragte Sasuke sie grinsend.

„Nein, mir macht es Spaß das Feld von hinten aufzuräumen. Aber sie haben gleich zwei saugute Fahrer auf den ersten Plätzen. Sie kennen die Strecke und für uns ist sie Neuland.“

„Tja dann muss sich Dobe gleich an ihre Fersen hängen, das ist für den Anfang unsere einzige Chance. Wir werden versuchen so schnell wie möglich nach vorne zu kommen und dir den Rücken frei halten.“ Sasuke sah diesen grinsend an.

„Auch wenn ich es nicht gern zugebe, Teme ist der bessere Fahrer. Wenn du kannst, dann musst du mich überholen.“

„Geht klar!“ die beiden Freunde schlugen grinsend ein.

„Hinata, wir werden falls wir sie überholt kriegen, die anderen schön aufhalten. Aber wir müssen aufpassen. Sie rammen gerne!“ Hinata nickte zustimmend und ging entschlossen auf ihr Auto zu.

„Los zeigen wir’s ihnen!“
 

„Sind alle soweit?“ Kakuzu stand am Straßenrand und wartete bis alle in ihren Wagen saßen und holte eine Pistole raus.

„Denkt an die Headsets!“ rief Tenten ihnen zu. Hinata und die drei anderen befolgten den Rat sofort und setzten schnell ihre Kopfhörer auf.

„Auf die Plätze!“ Alle acht Fahrer starteten ihre Motoren, welche sofort lautstark aufjaulten.

„Fertig!“

„Los!“ brüllte Kakuzu und feuerte die Pistole ab. Mit quietschenden Reifen fuhren sie los und hinterließen eine riesige Rauchwolke. Alle Fahrer kamen gut von der Startlinie weg, jedoch verpatzte Kisame seinen Start und so war ihm Sakura gleich dicht auf den Fersen. Naruto derweil, ließ sich nicht von Deidara und Itachi beirren, die immer wieder versuchten ihn abzuschütteln und gab außerdem seinen Leuten hinter ihm die notwendigen Streckeninformationen.

„Wenn ihr an dem Berg vorbei seid, kommt eine starke Rechtskurve! Die hat’s in sich.“ rief er ins Headset.

„Okay! Danke!“ antworteten ihm die anderen drei synchron.

„Lass dich nicht abschütteln!“ rief Neji ins Headset.

„Ich bleib dran!“ Naruto grinste und beschleunigte in dem er sein Lachgas einsetzte. Somit kam er näher an Deidara ran, der schon von Itachi überholt wurde.

„Dich krieg ich noch!“ damit betätigte er erneut das Lachgas, verschätzte sich aber, denn es kam eine scharfe Kurve, die plötzlich hinter einer Felswand auftauchte.

„Verdammt!“ Naruto musste scharf einlenken, um nicht über den Felsrand zu kommen, denn die Strecke führte allmählich den Berg rauf und die Straße wurde immer enger.

„Passt auf, wenn ihr auf die Wand trefft, dahinter befindet sich eine scharfe Kurve, die ist kaum zu sehen, bremst vorher lieber ab!“ gab er wieder durchs Headset durch.

„Okay!“

Der Rest der Strecke war ebenfalls geprägt von scharfen, engen Kurven, die Naruto an seine Freunde weiterleitete.

Sakura klebte immer noch hinter Kisame, der es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte, ihr auf die Nerven zu gehen. Ständig fuhr er im Zickzackkurs und verhinderte somit, dass sie ihn überholte.

„Ich komm nicht vorbei. Der macht sich so breit, als würde er einen Hummer fahren!“ grummelte Sakura ins Headset, woraufhin ihre Freunde nur grinsten.

Sasuke war kurz nach dem Start an Hinata vorbei gezogen und hing jetzt hinter Sasori fest, welcher sich ebenfalls auf der Strecke breiter machte als er war und so ein Vorbeikommen verhinderte. Doch er verbremste sich in einer scharfen Kurve und Sasuke fuhr innen an ihm vorbei.

„Bin vorbei!“

„Ich mag Sasuke’s Kommentare, so ausführlich!“ meinte Ino sarkastisch.

Hinata hatte derweil schon Kisame und Sakura direkt hinter sich und schaute immer wieder nervös in den Rückspiegel.

„Kisame wird versuchen, an dir vorbei zu kommen. Block ihn so gut es geht! Ich bin direkt hinter ihm!“

„Vielleicht kann ich dich vorbeischleusen!“ Hinata fuhr aus der nächste Kurve und bemerkte dass Kisame noch weiter aufgeholt hatte.

„Komm nur!“ Sie fuhr im Zickzackkurs vor ihm hin und gab ihm keine Chance an ihr vorbei zu ziehen. Er richtete seine ganze Konzentration auf Hinata und vergaß dabei Sakura hinter ihm, die plötzlich ihr Lachgas betätigte und links außen an ihm und Hinata vorbei fuhr, die ihn auf die rechte Seite gelenkt hatte.

„Haha, super! Danke Hinata!“ rief Sakura grinsend.
 

„Hey Leute, Itachi ist schon einmal rum und fängt jetzt die zweite Runde an. Deidara ist direkt hinter ihm, Naruto auch! Sasuke folgt ihnen! Es läuft gut für uns!“ verkündete Tenten ihnen freudig. Danach kamen auch schon Sasori und Sakura; Hinata und Kisame schieden in dieser Runde aus.

„Danke noch mal Hinata!“

„Kein Problem!“ meinte diese grinsend, stieg aus ihrem Wagen und ging auf ihre Freunde zu. Wenige Sekunden später gesellte sich Kisame zu ihnen und musterte Hinata eingehend.

„Ein netter kleiner Trick eben! Respekt!“ Hinata drehte sich zu ihm um und lächelte kokett.

„Tja so was nennt sich Teamwork. Mit so was hast du wohl nicht gerechnet, was?“

„Nein, so eine Aktion hatte ich nicht erwartet!“ er grinste sie charmant an.

„Man sollte uns halt nicht unterschätzen!“ sie sah zwinkerte ihm zu.

„Ja, das denke ich auch.“ Wieder musterte er sie eindringlich.

„Du bist sehr hübsch!“

„Sollte das eine Anmache sein?“ sie hob eine Augenbraue und sah ihn skeptisch an.

„Vielleicht!“ er grinste süffisant und beugte sich leicht zu ihr herunter.

„Geht’s du mal mit mir aus?“ flüsterte er.

„Vielleicht!“ hauchte sie ihm entgegen, woraufhin Kisame sie angrinste und leicht den Kopf schüttelte.

„Ich werd mal zu meinem Team gehen, wir sehen uns morgen.“

„Bis dann!“ sie lächelte ihm zu und wandte sich wieder zu ihren Freunden um, die sie gespannt gemustert hatten. Tenten nickte ihr vielsagend zu und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Rennen.
 

Naruto hatte sich währenddessen langsam an die Strecke gewöhnt und setzte immer wieder gekonnt sein Lachgas ein und zog auf einer Geraden endlich an Deidara vorbei. Sasuke war diesem dicht auf den Fersen.

„Bin an euch dran!“

„Super Teme, ich kann hier etwas Verstärkung gebrauchen!“
 

Sakura biss sich derweil die Zähne an Sasori, welcher es immer wieder schaffte, sie auszubremsen und ihr somit die Geschwindigkeit zu nehmen, an diesem vorbei zu fahren.

„Verdammt, ich komm nicht vorbei! Wenn ich nicht bremse, fahr ich ihm hinten rein!“

„Dann tu genau das!“ riet Tenten ihr.

„Tenten hast du getrunken? Ich soll ihn rammen?“ fragte die Rosahaarige ungläubig.

„Das wird er nicht erwarten. Ein Versuch ist es wert!“

„Wenn du meinst! Du musst das Auto bis morgen reparieren, nicht ich! Melde mich!“ Damit beschleunigte sie erneut und hielt das Auto gerade auf Sasori’s zu, als dieser sie wieder ausbremsen wollte und sie ihm mit voller Wucht hinten ins Heck fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls kurzzeitig geschockt, kam sie von der Strecke ab, schlug jedoch das Lenkrad ein und kam wieder auf die Strecke. Sie hatte Sasori um 180° gedreht und fuhr jetzt grinsend an ihm vorbei. Sasori stieg laut fluchend aus seinem Auto aus und trat wütend gegen seine Räder.

„Es hat geklappt, aber du hast heute Abend noch eine Menge zu tun!“

„Kein Problem!“ sagte sie entschlossen und warf Neji einen durchdringenden Blick zu.

„Fährt dein Auto noch?“

„Ja, aber schön siehst nicht aus!“

Naruto wurde in dieser Zeit von Deidara überholt, kurz darauf auch von Sasuke.

„Leute ich glaub mein Auto gibt den Geist auf!“ schrie er verzweifelt ins Headset.

„WAS?“ schrie Neji ihm ins Ohr.

„Es wird immer langsamer, Ich kann nicht mehr beschleunigen! Oh, oh, oh..!“

„WAS Oh?“ brüllte Neji aufgebracht.

„Es qualmt…jetzt hat es peng gemacht!“ Naruto fuhr mit dem Wagen soweit wie möglich an den Straßenrand, um die Strecke nicht zu blockieren.

„Motorschaden! Klasse! So was kriegst auch nur du hin!“ Neji schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn.

In dieser Runde fielen Sasori und Naruto wegen technischer Probleme raus. Die letzten vier fuhren in die letzte Runde ein. Ganz vorne mit einem riesigen Vorsprung fuhr Itachi, dahinter Deidara, dann Sasuke, der diesem schon auf den Fersen war und zum Schluss Sakura.

„Sasuke, wie siehst aus?“ fragte Sakura ihn.

„Deidara bremst ziemlich spät, ich hoffe auf einen Fehler! Versuch näher ranzukommen!“

„Was glaubst du was ich hier mache!“ damit trat sie das Gaspedal voll durch, betätigte auf einer langen Geraden ihr Lachgas und kam somit näher ran, sodass Sasuke sie schon im Rückspiegel sehen konnte.

„Braves Mädchen!“

„Pass bloß auf!“ Sie aktivierte erneut ihr Lachgas und zog kurzerhand an ihm vorbei, da er kurzzeitig abgelenkt war und sah ihr dann erstaunt hinterher.

„Kränkt das dein Ego?“ fragte sie schnippisch.

„Nur ein bisschen!“ gab er lachend zu.

„Hört auf zu flirten und schnappt euch Deidara! Itachi ist schon übers Ziel gefahren“ schrie Tenten ihnen ins Ohr.

„Ja, ja!“ grummelten beide gleichzeitig zurück.

„Wir greifen zusammen an! Du von links, ich von rechts!“ schlug Sasuke vor, diesen Plan setzten beide sofort in die Tat um und beschleunigten mithilfe des Lachgases, um ihren Abstand zu Deidara abzubauen.

„Wir müssen ihn auf der Geraden kriegen!“

„Japp!“ Sie fuhren jetzt gleichauf und verringerten ihren Abstand zu Deidara kontinuierlich.

„Irgendwas stimmt mit meinem Lachgas nicht!“ rief Sakura plötzlich, die zuvor ihr gesamtes Lachgas eingesetzt hatte.

„Was?“ schrie Tenten entsetzt ins Headset.

„Es lädt jetzt nicht mehr nach!“

„Versuch die Geschwindigkeit zu halten!“ Tenten seufzte hörbar auf. Das wird ein langer Abend.

„Okay!“ damit steuerten beide auf Deidara zu und kesselten ihn von rechts und links ein.

„Zieh vorbei!“ rief Sakura, und rammte Deidara kurz in die Seite. Sasuke nutze die Gelegenheit, zog an ihm vorbei und wurde knapp Zweiter. Deidara setzte sein Nitro ein und verlängerte seinen geringen Abstand zu Sakura etwas, die daraufhin als vierte ins Ziel kam, ein paar Sekunden später als Deidara, der Dritter wurde.
 

Sasuke und Sakura stiegen fast zeitgleich aus ihren Autos aus und begaben sich zu ihren Freunden, die abseits von der Strecke auf sie warteten.

„Mein Gott, wir brauchen einen Abschleppwagen!“ Tenten sah sich bereits die vier Wagen an und stöhnte immer wieder genervt auf.

„Lief doch gar nicht so schlecht!“ meinte Sakura grinsend.

„Wie konnte das passieren? Ihr habt doch vorher alles noch mal kontrolliert?“ Naruto grummelte vor sich hin, er war immer noch nicht sehr begeistert von seinem frühen Ausscheiden.

„Gegen deine motorschädigende Fahrweise ist halt kein Kraut gewachsen!“ konterte Neji.
 

„Herzlichen Glückwunsch, ihr habt euch wacker geschlagen!“ ertönte plötzlich Itachi’s kalte Stimme, welcher hinter ihnen auftaucht war. Die acht Freunde sahen ihn aufmerksam an, jederzeit einsatzbereit.

„Das nächste Mal schlagen wir euch!“ Sakura hatte sich ihm direkt zugewandt und schlüpfte sofort in ihre Rolle. Sasuke beobachtete sie mit aufkommendem Misstrauen.

„Wirklich?“ er sah sie amüsiert an und musterte sie auffällig.

„Darauf kannst du wetten!“ grinste sie zurück.

„Können wir uns kurz allein unterhalten? Bei meinem Auto vielleicht?“ Itachi sah sie auffordernd an, Sakura zuckte nur mit den Schultern.

„Klar, wieso …!“ gerade als sie ihm antworten wollte, stellte sich Sasuke, den Rücken Itachi zugewandt, vor sie und sah sie wütend an.

„Was wird das? Was will er von dir?“

„Woher soll ich das wissen?“ Sie sah drohend zu ihm auf und schüttelte fast unmerklich mit dem Kopf.

„Jetzt lass mich vorbei!“ sprach sie drohend.

„Nein!“ Er sah sie ernst an.

„Sasuke, verdammt, was soll das jetzt werden?“ sie funkelte ihn böse an und drängte sich wütend an ihm vorbei. Sasuke hielt sie kurz am Handgelenk fest und sah sie sauer an.

„Pass auf dich auf okay!“ Sakura riss sich von ihm los und folgte Itachi zu seinem Auto.

„Bin gleich wieder da!“ wütend drehte sie sich um und warf ihm einen Blick zu der nichts Erfreuliches für ihn bedeutete.
 

„Du wolltest mit mir reden!“ Sie lehnte sich lasziv an die Motorhaube von Itachi’s Auto und sah ihn verführerisch an, wobei jedoch ihr Blick immer wieder in die Richtung ihrer Freunde und vor allem zu Sasuke schweifte.

„Gab’s Stress?“ er zeigte nickend auf Sasuke und stellte sich nah vor sie.

„Mit Sasuke? Ach was, der spielt sich nur mal wieder auf!“ sie machte eine wegwerfende Handbewegung und sah ihn lächelnd an.

„So sah das aber nicht aus! Seid ihr zusammen?“ fragte er sichtlich interessiert.

„Nein Gott bewahre! Wer weiß was er hat!“ sie rollte genervt mit den Augen.

„Ist ja auch ziemlich egal, erzähl mir lieber mal warum ihr euch mit den Jungs zusammengeschlossen habt?“ er sah sie aufmerksam an und sie erwiderte seinen Blick selbstsicher.

„Bei dem Vorfall vor zwei Wochen ist uns klargeworden, dass wir ein bisschen Verstärkung gebrauchen könnten. Außerdem ist Tenten mit der Reparatur der Wagen ziemlich überfordert, alleine schafft sie es nicht und Neji ist sehr gut darin.“

„Aha natürlich! Warum auch nicht!“ Itachi sah sie durchdringend an und kam noch ein Stück näher, sodass er zwischen ihren leicht geöffneten Beinen stand.

„Du bist eine ziemlich gute Fahrerin!“

„Danke für das Kompliment!“ sie lächelte ihn verführerisch an.

„Du bist nicht vergeben?“ fragte er und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hat er angebissen?

„Nein, bin ich nicht. Aber für dich wäre das wahrscheinlich kein Hindernis!“

„Stimmt!“ hauchte er und grinste sie leicht an, während sie betörend zu ihm aufschaute. Itachi beugte sich leicht zu ihr herunter, als sie plötzlich ein Hupen vernahmen und verwundert aufsahen. Kisame saß ungeduldig in seinem Wagen und tippte immer wieder auf seine Uhr. Itachi nickte verstehend und wandte sich wieder an die Rosahaarige.

„Ich muss jetzt los!“ Sakura entfernte sich ein Stück von seinem Auto und sah ihn leicht fragend an.

„Du muss schon gehen?“

„Ja. Aber wir sehen uns ja morgen. Und wenn du willst können wir uns ja mal außerhalb der Rennen treffen!“ sie lächelte ihn verführerisch an und gab ihm ihre Handynummer. Er beugte sich erneut zu ihr runter und sah sie durchdringend an. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, hob Itachi den Blick und sah Sasuke provokant an, der die beiden sauer anstarrte.

„Was wird dein Freund wohl gerade davon halten?“ fragte der Schwarzhaarige belustigt.

„Ich sagte doch er ist nicht mein Freund!“

„Wenn du es sagst!“ er küsste sie fordernd und drückte sie leicht gegen seinen Wagen. Kurz darauf löste er sich wieder von ihr und hauchte ihr ein ‚Schönen Abend noch’ ins Ohr. Sakura trat noch ein Stück vom Wagen weg, als Itachi einstieg und rasant davon fuhr.
 

Als er außer Sichtweite war, ging sie zu ihren Freunden zurück, die diese Szenerie gespannt verfolgt hatten.

„Sehr glaubwürdig!“ rief Sasuke ihr sarkastisch zu. Sakura schüttelte darüber nur erledigt mit dem Kopf, während Ino sie besorgt ansah.

„Was wollte er?“ Hinata sah ebenfalls besorgt drein.

„Er wollte nur wissen, warum wir uns zusammen geschlossen haben!“ sie blickte zu Sasuke, der sie wütend musterte.

„Wollen wir los? Ich will nur noch ins Bett!“

„Lass mich raten zu wem!“ Sakura sah Sasuke ungläubig an, der ihr diesen Satz entgegengeschleudert hatte.

„Zu dir gerade nicht!“ rief sie ihm wütend hinterher, da er sich weggedreht hatte und zu seinem Auto gegangen war. Sie trat wütend gegen ihr Auto und stieg ein.

„Ino kommst du endlich!“ rief sie ihrer besten Freundin sauer zu, welche schleunigst ihre Beine in die Hand nahm und zum Auto lief. Sie konnte gerade so die Tür zuziehen, als Sakura auch schon mit quietschenden Rädern losfuhr. Die anderen sahen ihr nur erstaunt hinterher, fuhren kurze Zeit später ebenfalls los, nachdem sie Naruto’s Wagen zum Abschleppen an Sasuke’s befestigt hatten.
 

Währenddessen versuchte Ino immer wieder ein Gespräch mit der Rosahaarigen anzufangen, doch diese blockte ihre Versuche immer wieder ab und konzentrierte sich auf die Straße.

Vor ihrem Haus angekommen, stieg Ino aus und wartete auf ihre Freundin, die immer noch im Wagen saß und sich nicht rührte.

„Hey?“ Ino beugte sich durch die geöffnete Tür ins Wageninnere und sah Sakura besorgt an.

„War’s so schlimm?“ fragte Sakura leise und lehnte ihren Kopf seufzend gegen das Lenkrad.

„Nein.“ antwortete Ino ruhig und sah sie aufmunternd an.

„Er ist so wütend auf mich deswegen, aber ich hab’s ihm doch vorhin erst gesagt und er hat versprochen nicht sauer zu werden. Und nun?“ murmelte sie verzweifelt.

„Er ist wohl eher eifersüchtig.“ verbesserte Ino sie, worauf Sakura den Kopf hob und sie ernst ansah.

„Er weiß es doch! Er weiß, dass alles nur gespielt ist! Was soll denn das?“

„Ich weiß, trotzdem ist es für ihn wahrscheinlich schwer, dich in den Armen eines anderen zu sehen!“

„Seit wann redest du so geschwollen?“ Sie sah Ino schmunzelnd an, worauf diese zurück grinste.

„Rede mit ihm…übrigens da kommt er schon!“ sie zwinkerte ihrer Freundin zu, die hellhörig in den Rückspiegel sah und Sasuke’s Wagen hinter sich stehen sah.

„Sasuke…“ sofort schnallte sie sich ab, stolperte fast beim Aussteigen aus dem Auto und ging auf Sasuke zu, welcher sie jedoch keines Blickes würdigte und schnurstracks im Haus verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Niua-chan
2011-04-10T14:02:19+00:00 10.04.2011 16:02
Sakura hat sich gut gehalten hey immerhin 2 Wochen
*lacht*
und was Sasuke angeht hat er bewiesen wie lange seine Versprechen halten^^
wirklich sehr reif
aber an Sakuras stelle würde ich meinen Mund auskochen
von Neji brauch ich gar nicht erst anfangen
ein klasse Kapitel
niua
Von:  NaxLu
2011-01-22T14:57:18+00:00 22.01.2011 15:57
Heey das ist echt der Hammer ich
freue mich schon drauf es weite rzu lesen :)

Lg Nami
Von:  piranja11
2010-11-20T19:57:44+00:00 20.11.2010 20:57
schönes kapitel
bin mal gespannt wie es mit sakura und sasuke weiter geht....

freue mich schon aufs nächste kapitel

lg piranja11
Von:  fahnm
2010-11-14T03:02:28+00:00 14.11.2010 04:02
Hammer Kapi!^^
Freue michs chon aufs nächste^^
Von: abgemeldet
2010-11-13T22:27:48+00:00 13.11.2010 23:27
ich find die FF ziemlich gut :)
hab sie leider erst jetzt endekt schade das hier nur so wenige kommentare sind aberdas ändert sich bestimmt bald noch :)

liebe grüße
Von:  Mallibu
2010-11-13T19:40:43+00:00 13.11.2010 20:40
na das fängt ja mal toll an^^
aber das von ino kenn ich, ich werd bei sowas auch nie gefragt -.-
der stress von hina und naruto scheint sich ja wieder verflüchtigt zu haben, aber dafür ist das chaos bei kura und sasuke noch größer geworden *g*
mal gucken wie das so weiter geht,
war auf jedenfall ein hammer pitel!!

hdl temari


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