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Die Nacht schweigt!

von

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3. Kapitel

Kapitel 3
 

Bobby sah Dean vor Sams Bett sitzen, welcher völlig in seiner eigenen Welt versunken zu sein schien. Er murmelte einiges vor sich her, ohne bemerkt zu haben, dass er nicht mehr allein im Raum war. „Bitte Sam du musst durchhalten… bitte… eins verspreche ich dir: Ich werde denjenigen finden, der dir das angetan hat… es tut mir so leid … ich… ich hätte dich nicht allein lassen sollen… bitte Sammy, mach die Augen auf… lass mich nicht allein… Sam … Sammy bitte … ich war nicht da, als du mich gebraucht hast, es tut mir so leid… bitte mach die Augen auf…“, immer wieder wiederholte Dean die selben Worte.
 

Es schmerzte Bobby mit anzusehen, wie sehr Dean unter Sams Zustand litt. Er selbst hatte so seine Bedenken, ob Sam wieder aufwachen würde. Zumindest nicht in nächster Zeit.
 

Dann wanderte sein Blick zu Sam, der an mehreren Geräten angeschlossen war. Es verwunderte ihn etwas, dass es nur einen Zugang gab, aber es schien wirklich die einzige Stelle zu sein, an der kein Verband angelegt wurde. Zumindest soweit er es feststellen konnte, da Sam größtenteils mit der Decke bedeckt war.
 

Dean starrte weiter auf das blasse Gesicht seines Bruders. Sein Gemurmel verstummte, als er daran dachte, was der Arzt ihm erzählte.
 

~Rückblick ~
 

Dean lief dem Arzt entgegen.

„Mr. Belevolt?“, fragte er, worauf Dean nur kurz nickte. Der Arzt machte eine einladende Geste, er sollte ihm wohl folgen. Kurze Zeit später saß Dean dem Arzt in seinem Büro gegenüber. „Wie geht es meinem Bruder? Hat er alles gut überstanden? Wird er es überleben? Wo liegt mein Bruder und vor allem, wann kann ich zu ihm?“, fragte Dean stürmisch.
 

„Bitte beruhigen sie sich. Ich werde ihnen gleich einiges beantworten“.“, sagte der Arzt geduldig. „Mich beruhigen? Ich will mich nicht beruhigen! Ich will auf der Stelle wissen, was mit meinem Bruder ist!“, knurrte Dean aufgebracht. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. Nur schwer konnte er den Impuls unterdrücken, damit auf dem Tisch zu schlagen.
 

Der Arzt hob beschwichtigend die Arme. „Also gut, ich werde sie über den Zustand ihres Bruders aufklären. …“ Der Arzt holte noch einmal tief Luft, bevor er weiter sprach. „… Wir konnten ihren Bruder soweit stabilisieren. Während der OP hat er einige Blutkonserven erhalten. Es dauerte sehr lange, bis wir die Blutungen stoppen konnten, fast wäre er gestorben. Doch ihr Bruder ist wohl zäher als die meisten Menschen.“ Dean nickte geistesabwesend. „Es hat ziemlich lange gedauert, bis wir alle seine Verletzungen behandelt hatten. Wir überlegten ihn in ein künstliches Koma zu versetzten, doch wir entschieden uns dagegen, da wir befürchteten, er würde sonst nicht wieder aufwachen. Ihr Bruder ist noch nicht ganz über den Berg und es dürfte auch noch einige Zeit dauern bis wir genaueres wissen. Sagen sie, wissen sie wirklich nicht was mit ihrem Bruder geschehen ist?“ Dean betrachtete den Arzt eine Zeitlang, eher er tief Luft holte und verneinte.
 

„Kann ich jetzt bitte zu meinem Bruder?“, fragte Dean niedergeschlagen. „Ja gleich, ich möchte ihnen noch etwas sagen. Ihr Bruder liegt auf der Intensivstation und ist momentan nicht ansprechbar. Es dürfte einige Zeit dauern bis er wieder aufwacht. Sie sollten sich nicht erschrecken, wenn sie zu ihm gehen, er ist an mehreren Geräten angeschlossen, damit wir ihn rund um die Uhr beobachten können. Er hat nur einen einzigen Zugang, was zwar die Versorgung mit Medikamenten und Nährstoffen etwas erschwert, aber es war die einzige Möglichkeit, da sein restlicher Körper zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.“
 

Dean hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört, ihm war richtig mulmig bei der ganzen Sache. Alles was er eben gehört hatte, musste er erstmal verarbeiten. „Ich würde jetzt gerne zu meinem Bruder gehen.“, sagte Dean leise. „Ja, doch bedenken sie: er ist momentan nicht ansprechbar. Das wichtigste für ihren Bruder ist Ruhe. Daher möchte ich sie bitten, nicht allzu lange bei ihm zu bleiben.“ Dean sah ihm in die Augen und nickte zustimmend.
 

`Dieser Quacksalber hat doch gar keine Ahnung, was gut für Sam ist. Denn egal was er sagt, ich werde nicht von seiner Seite weichen, egal was passiert. … Ich habe ihn einmal aus den Augen gelassen und genau das hat ihn schließlich hierher gebracht. Außerdem muss er doch wissen, dass ich da sein werde, wenn er aufwacht. Nicht, dass er dann noch eine Dummheit begeht. ` Bei den letzten Gedanken musste Dean etwas schmunzeln.
 

Dean stand auf und verabschiedet sich vorerst vom Arzt und machte sich auf dem schnellsten Weg zur Intensivstation. Obwohl der Arzt ihn auf das Bild, das ihn erwarten würde, vorzubereiten versuchte, blieb Dean dennoch die Luft weg. Fassungslos starrte er auf das blasse Gesicht von Sam, der selbst am Kopf einen Verband trug. Dann ging er den Schwestern gewaltig auf die Nerven, da er mit der Behandlung von seinem Bruder nicht zufrieden war. Doch nach einigen Raufereien hatte er sich zu Sam gesetzt und war seitdem nicht von seiner Seite gewichen, auch wenn die Krankenschwestern es versuchten. Immer und immer wieder murmelte er dieselben Worte vor sich her.
 

~Rückblick Ende~
 

Dean bemerkte plötzlich, dass er beobachtet wurde. Seine Haltung verspannte sich ein wenig, als er sich langsam umdrehte. Denn wer konnte schon wissen, ob nicht der Dämon, oder was auch immer Sam angegriffen hatte, plötzlich auftaucht, um das zu beenden, was er angefangen hatte.
 

Doch hinter ihm stand kein Dämon oder gar eine Krankenschwester, es war Bobby, der sich an einem zaghaften Lächeln versuchte. „Hallo mein Junge, wie geht es Sam? Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte Bobby etwas nervös, was er mit einem Räuspern zu verschleiern versuchte.
 

„Oh, du bist es. Danke Bobby, dass du gekommen bist. … Na ja, Sam hat sehr viel Blut verloren. Es steht noch immer schlecht um ihn, doch wenigstens konnten sie die Blutungen stillen und jetzt liegt es an ihm…“ Dean sah kurz zu Sam hinüber, ehe er weiter sprach. „… der Arzt meint, dass Sam von alleine wieder aufwachen muss … Aber das wird er. Er kann mich doch nicht einfach so allein lassen.“ Dean blickte wieder bedrückt zu Bobby hinauf. „Bobby wer macht sowas? … Ich meine … ich weiß einfach nicht, wer ihm das angetan haben könnte. … Ich hab noch nicht mal die leiseste Ahnung, wie es überhaupt dazu kommen konnte. … Bitte sage mir, dass du etwas im Motelzimmer entdecken könntest?“, sagte Dean mit einem Hoffnungsschimmer in den Augen, die vor lauter Sorge um Sam an Glanz verloren haben.
 

Bobby musste erstmal den Kloß in seinem Hals hinunter schlucken, bevor er antworten konnte. Er sah Dean in die Augen und blickte dann zu Sam. „Nein, tut mir leid mein Junge aber … ich hab nichts gefunden, was auf etwas Übernatürliches hinweist. Wer immer Sam das angetan hat, war sehr gründlich und hinterließ nicht einen Hinweis.“ Bobby senkte seinen Blick. Bis auf das ständige piepen der Geräte, an denen Sam angeschlossen war, herrschte vollkommene Ruhe im Zimmer.
 

Dean sah zu Sam und überlegte fieberhaft, was er nun machen sollte. Er wollte und konnte ihn hier nicht allein lassen. Aber irgendwie musste er doch herausfinden, was geschehen war. Bobby stand hinter Dean, als plötzlich sein Handy klingelte.
 

Er schaute einmal entschuldigend zu Dean, ehe er ranging. Das sollte ihn vor ein großes Problem stellen.
 

Tbc…
 

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so das wars erstmal ^^
 

vielen dank fürs lesen ^^
 

mein besonderer dank gilt meinem beta leser n0ah_c0rentin, vielen dank das du dir die mühe gemacht hast es zu überarbeiten ^^
 

kommentare sind gerne gesehen daher bedanke ich mich schon jetzt dafür wer sich die zeit dafür nimmt ^^



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