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Herzensbande

von

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...cera?!

*räusper* ich bin wirklich ein unzuverlässiges Wesen was das betrifft... dafür ein großes sorry! >_< nun ist mir aber eine Idee gekommen, wie ich mir selber Feuer unterm Hintern machen kann (hab ja sonst nix tu tun...). Ich werde am Ende jedes Kapis einen Release-Termin angeben, an dem ich ein neues Kapi hochladen werde... ich hoffe das ist ok für die diejenigen, die sich erbarmen meine Story zu lesen ;_;

P.s.: mich dünkt so das Gefühl, dass ich recht langweilig schreibe. Darum wäre ein Feedback von jemanden ganz schön damit ich mich bessern kann. (konstruktiv bitte) Ich werde in der Zwischenzeit auch versuchen meinen Schreibstil samt Inhalt zu steigern...
 

nun denne: viel Spaß mit dem Kapi ^^

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Eine Straße. Vielleicht eine Gasse. Maximal den Waldrand hätte ich mir hier vorstellen können. Stattdessen stand ich vor dem Zaun eines Ortes, an den eigentlich kein normaler Mensch gerne geht. Aber Sasuke ist eindeutig hier her gekommen…………... Oder?
 

Mit gerunzelter Stirn trat ich näher an den schmiedeeisernen Zaun der Friedhofanlage und sah mich etwas um. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Nur ein paar Krähen saßen auf dem Bäumen, die auf dem Gebiet standen und schauten neugierig zu mir runter. War Sasuke vielleicht doch nicht hier? Und wenn doch? Was wollte er denn hier? Lag hier jemand, der ihm wichtig war?

Gedankenverloren lief ich am Zaun entlang, bis ich auf eine kleine Tür stieß. Sie war nicht verschlossen, schien aber auch nicht oft geöffnet worden zu sein. Irgendwas in mir sträubte sich diesen Ort zu betreten. Es gab nicht viele Orte, vor denen ich zurückschreckte, aber Friedhöfe gehörten leider dazu. Zumindest seit kurzem… Unschlüssig schaute ich auf meine Hand runter, die auf der Türklinke lag und wusste nicht ob ich wirklich Druck darauf ausüben sollte oder lieber nicht.
 

Plötzlich flackerte ein Bild vor meinem geistigen Auge auf: Meine Mutter, die mit einem entschuldigendem Lächeln zu meinem Vater lief, der schon ungeduldig in der Tür stand. Auf einmal sehen mich beide an, lächeln und winken mir.
 

Abrupt, als hätte ich glühende Kohlen angefasst, lies ich die Klinke los und wich ein paar Schritte zurück.
 

Mir war egal, ob Sasuke hier war oder nicht! Mir war auch egal, was er hier wollte! Ich wollte nur weg! Leicht panisch lief ich den Zaun entlang zurück und bog in die Gasse ein, aus der ich gekommen war. Mein Kopf begann verdächtig zu pochen und mein Blick war stur nach vorne gerichtet auch wenn ich nichts wahrnahm. Obwohl irgendwas in mir die ganze Zeit `Stop‘ rief, hielten meine Beine nicht an, sondern liefen zügig den Weg entlang und fingen sogar bald an zu rennen.
 

Erst als meine Lungen brannten und mein Verstand wohl endlich mal die Oberhand errungen hatte, blieb ich stehen, sank bald an einer Hauswand zu Boden und versuchte wieder normal zu atmen. Ich legte meine Hände auf meine Stirn um ihn ab zu stützen. Sie zitterten verdächtig und auf meiner Stirn lag kalter Schweiß. Ich rieb mir mehrfach übers Gesicht und versuchte tief durchzuatmen. Stattdessen kam ein leichter Brechreiz hoch. Nur mit Mühe verhinderte ich, dass mir die Reste meines Mittagessens wieder hoch kamen.
 

So saß ich vielleicht eine geschlagene halbe Stunde. Mein Kopf war wie leer gefegt. Jeder noch so kurze Gedanke verschwand genauso schnell wieder. Gleichzeitig redete ich mir immer wieder ein, dass alles in Ordnung sei.

Mein Körper war anderer Meinung. Irgendwann hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich mich mit wackligen Beinen an der Wand hochzog und vorsichtig den Weg lief, der mich zu Jirayas Haus bringen würde.
 

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Von diesem Tag an mied ich Sasuke so gut es ging. Nicht dass er mich sonderlich beachtet hätte, aber ich wollte es ja auch nicht darauf ankommen lassen. So verlies ich meinen Platz immer sobald die Schulglocke läutete und zögerte das Hinsetzen so weit es ging hinaus, indem ich Kiba zum Reden animierte oder Shikamaru ellenlang erklären lies wie wir unsere Hausaufgaben zu erledigen hatten. Er war nie erpicht darauf es mir jedes Mal zu erklären, aber so machte er seine Aufgaben nebenbei immer fertig und duldete mich halt.

Mir war alles recht. Ich hätte mich von Sakura und Ino sogar frisieren lassen wenn es unumgänglich gewesen wäre. Ich wollte nur nicht still und leise neben diesem Gruftie (ein Spitzname, den ich ihm seit neuestem in Gedanken verpasst habe) sitzen und so tun als sei ich gar nicht da.
 

Es war mir peinlich was passiert war. Die Wahrscheinlichkeit, dass er mich bemerkt haben könnte war nicht gerade gering und eine Erklärung warum ich ihm hinterher gerannt bin, hatte ich nicht. Selbst jetzt fiel mir keine ein! „Ich wollte gucken wo du hinläufst.“, war etwas zu ehrlich. „Ich wollte dich etwas fragen“, wäre ein Eigentor, denn hätte er gesagt „Und was?“ oder „Warum hast du mich nicht gerufen und bist mir stattdessen in eine stille, abgelegene Gasse gefolgt?“, säße ich noch tiefer in der Tinte als ich so schon war.
 

Hätte er aber gesagt „Wovon sprichst du?“ wäre es auf der einen Seite eine Erleichterung und auf der anderen Seite wieder mein Todesurteil, denn das hieße, dass er mich nicht bemerkt hatte bis ich meine Klappe aufgerissen hatte.
 

Kurz um: ich traute mich nicht ihn weder anzusehen noch auch nur ein Wort an ihn zu richten. Gott sein Dank hatte ich schon meine eigenen Bücher…
 

„Ok Sportsfreund, was ist los mit dir?“ „Hä?“ „Nicht ‚Hä?‘! Wie bitte! Was bist denn so down? Den ganzen Tag hängst du hier schon durch die Gegend und seufzt in einer Tour! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du verknallt bist oder deine Tage hast!“
 

Mein Heft flog Kiba frontal ins Gesicht. „Spinnst du?!?! Außerdem geht das gar nicht! Hast du in Bio gepennt oder was?!“ „WAS?? Woher weißt du das?“, fragte er mich mit großen Augen.
 

„Ich dachte meine Tarnung sei perfekt! Shit, muss mir was Neues einfallen lassen!“
 

Etwas entgeistert beobachtete ich wie Kiba doch tatsächlich über eine neue Schulstunden-Nickerchen-Methode grübelte. Der Junge hatte Nerven… Als eine große Pranke sich auf meine Schulter legte, zuckte ich kurz zusammen. „Na na! Immer mit der Ruhe, Naruto!“ Shino stand hinter mir und sah mich durch seine Sonnenbrille hindurch an. „Was Kiba in seiner Intelligenz sagen wollte (Angesprochener grübelte immer noch in Gedanken versunken) ist , dass er sich Sorgen macht. Du warst vor kurzem doch noch so happy. Was’n los? Hat dich deine Freundin verlassen?“ „Wa-!“ „Oder dein Freund?“ Puterrot im Gesicht sprang ich auf. Das gibt’s doch nicht!
 

„Ich wurde NICHT verlassen!“ „Oh“, war seine einzige Reaktion. Schaute er da sogar etwas enttäuscht? „Wer hat nen Freund!?“ Kiba war wieder aus seinen Gedankensphären aufgetaucht und schaute uns beide an wie ein unschuldiger Hundewelpe.
 

Völlig genervt lief ich aus dem Klassenzimmer. Auf Rufen der anderen, grummelte ich nur ein „Bin gleich wieder da!“ und wollte gerade aus deren Sichtbereich verschwinden, als ich schon in jemanden reinrannte und direkt auf dem Allerwertesten landete. Schon zum zweiten Mal seit ich hier war! Das Leben hasste mich!
 

Meine Entschuldigung blieb mir aber im Hals stecken. Und WIE mich das Leben hasste!!!
 

Sasuke Uchiha saß vor mir ebenfalls auf dem Allerwertesten und schaute mich mit einem Blick an, der mir alle Haare zu Berge stehen lies. Tiefes Schwarz funkelte mich an und verschlug mir den Atem. Seltsamerweise aber nicht vor Angst. Nicht mehr. Klar, er sah nicht gerade glücklich drein, aber irgendwas an seinem Blick kam mir bekannt vor.
 

„Sasuke-kun! Geht es dir gut?“ Oh Backe! Die hatte ich ja ganz vergessen!

Schnell sprang ich auf und wollte Sasuke eine Hand reichen, als Rosalie und Blondi ihn schon umzingelt hatten und ihn ansahen als hätte die Kollision eben ihm das Genick gebrochen. „Ist dir nichts passiert?“ „Das war aber ein heftiger Zusammenstoß!“ „Pass doch auf Naruto!“ wendeten sich beide gleich mir zu. Ich konnte nur entschuldigend lächeln (das hatte ich zumindest vor gehabt) und versuchen mich auch bei Sasuke zu entschuldigen. Dieser aber stand non-chalant auf, wischte sich den imaginären Schmutz von Hose und Ärmeln und ging ins Klassenzimmer zurück.
 

Die beiden Mädels neben mir waren zuerst erleichtert und seufzten dann synchron auf. Unheimlich die beiden…
 

Ihn jedenfalls kümmerte es nicht im Geringsten was passiert war. So schien es zumindest. Aber sein Blick eben... dafür reichte mein Vokabular nicht aus! Als hätte er am liebsten irgendwas gesagt (irgendwas zwischen Sarkasmus und Wut vielleicht?), aber es dann doch gelassen.

Aus Trotz?

Aus Erziehung heraus?

Ich wusste es nicht. Aber seine Augen blieben fortan an mir kleben!

Während den Pausen.

Während dem Unterricht.

Egal wann!

Selbst wenn er gar nicht in meine Richtung sah, hatte ich das Gefühl von ihm verfolgt zu werden. Hatte ich es denn tatsächlich geschafft seinen Zorn auf mich zu ziehen? So schnell?!? Ob das Kiba auch bei der Direktorin so gemacht hatte? Allein bei der Vorstellung bekam ich schon eine Gänsehaut!
 

Völlig entnervt und fertig mit alles und jedem, warf ich meine Spinttür zu und wollte mich auf den Weg nach Hause machen. Ich würde heute alleine gehen, weil Kiba noch Fußball hatte und ich weder Nerv noch Zeit auf irgendeine Art von Sport verschwenden wollte. Noch nicht zumindest. Aber irgendwie hatte ich auch darauf keinen Bock. Ich hatte neuerdings auf gar nichts Lust. Um genau zu sein hatte ich nicht mal Lust hierher zu kommen. Aber zählte meine Meinung? Nein.
 

Als der Wind mir um die Nase wehte und mir einzelne Strähnen in die Augen warf, kniff ich sie leicht zusammen und schaute gen Himmel. Mein Blick fiel aufs Schuldach. Tief seufzte ich auf. Warum nicht? Wie von selbst fand mein Körper den Weg zur Treppe und als ich die Tür zum Dach auf drücken wollte, bemerkte ich, dass sie nur leicht angelehnt war und eine leise Stimme von draußen zu mir zog. Vorsichtig spickte ich durch das kleine Fenster, das in die Tür eingelassen war und entdeckte ein zierliches Mädchen mit langen braunen Haaren, das mit geröteten Wangen und in ihren Rock verkrampften Fingern vor ……SASUKE stand??????!!!!! Oh ne!!! Den wollte ich gerade gar nicht sehen! Ich drehte mich schon vorsichtig auf dem Absatz um die Fliege zu machen. „Ich w-wollte dir etwas w-wichtiges s-sagen… Sasuke-kun.“. Mitten in der Bewegung hielt mein Körper an.

Mein Körper sagte zwar ‚verdrück dich!‘, aber mein Verstand rieb sich schon imaginär die Hände vor Freude. Scheiß Verräter!
 

Etwas zittrig platzierte ich mich neben die Tür und versuchte weiterhin zu lauschen, was nicht einfach war, denn das Mädel hatte schon die Gesichtsfarbe einer Kirsche und die Stimme eines Mäuschens angenommen. Konnte Sasuke sie überhaupt verstehen? Der stand doch direkt vor ihr! Trotzdem blieb sein Gesicht wie eine Maske. Kein Muskel verzog sich! Nicht einer! Hatte er überhaupt welche im Gesicht?
 

Plötzlich trafen sich unsere Augen und das nächste woran ich denken konnte war ‚Oh …. Scheiße!!!‘
 


 

Next Kapi voraussichtlich am 28. Juni



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miss
2011-07-29T12:49:56+00:00 29.07.2011 14:49
Ich mag deine Story.
Dein Schreibstil ist auch sehr fließend.
Und dass du jetzt den Termin fürs nächste Kapitel schon vergibst, ist ne gute Idee!

Nun zum Kapitel:
Juhuuu endlich passiert was zwischen den beiden. Mit passiert meine ich natürlich die Blicke von Sasuke.
Naruto ist auch ein Schussel und lässt sich immer erwischen.
Jetzt bin ich echt neugierig ob und wie Sasuke auf Naruto reagieren wird.
Nebenbei nach dem Aufprall der beiden dachte ich schon, jetzt wird Naruto dran glauben müssen wegen Sakura und Ino :-)

Du machst wirklich tolle Arbeit. Bis zum nächsten Kapitel ;-)

LG Miss


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