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Leuchten der Nacht

von

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Gefangen

Wir rannten gerade zwischen Häusern eine Gasse entlang, als ein Mensch meinen Weg kreuzte, Midorime merkte nicht das ich nicht mehr hinter ihm war und rannte weiter. Ich versuchte den Menschen zu erschrecken, damit er so erschrak das ihm die Luft weg blieb, aber er ließ sich nicht schocken so wie ich gehofft hatte, denn er rannte aus der Gasse und zum Priester hin, dabei schrie er laut: „Ein Vampir, Leute dort ist ein Vampir, hört mich an!“

Da das Dorf hoch gläubig war glaubten ihm die Leute, die gerade von der Messe kamen und umringten mich wobei sie alle ihre Kreuze in der Hand hielten. Jemand packte mich von hinten so dass ich keine Chance haben konnte zu entfliehen, der Priester kam und hielt Ketten in der Hand in der, wenn man genau hinschaute, kleine Kreuze in das Silber gemeißelt waren.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich wie Midorime zurückkam, aber als die Menschen mich weg schleppten war ich erleichtert, dass er uns nur vorsichtig näherte.

Selbstverständlich schleppten sie mich in die Kirche, ein Weihrauchgeruch lag in der Luft, ich wurde eine Treppe runter gezogen und in ein fensterloses Verlies gestoßen. Dort zogen sie meine Hände um eine Säule und legten mir wieder die Ketten an, wie schon beim ersten Mal verbrannten mir diese Ketten die Arme und beim zweiten Mal wurde es noch schlimmer und ich musste furchtbare Schmerzen ertragen als sich die Ketten tiefer ins Fleisch fraßen.

Kurz darauf kam der Priester wieder zurück, nachdem die Bürger wieder gegangen waren, mit einer Schale gefüllt mit Weihwasser. Mit einer kleinen Bürste tauchte er in die Flüssigkeit und bespritzte mich wobei er noch Psalme sprach, beides tat seine Wirkung, das Weihwasser brannte sich unbarmherzig in meine Haut und die Psalme schwächten mich. Dann wurden mit auch noch Rosenkränze an die Beine und um den Hals gelegt, die gleich meine Haut zerfraßen. Dann fragte der Priester: „Sprich Vampir o finden wir den Rest der Nachtwandler! Wo ist euer Nest? Geschöpf des Satans?“

Doch ich schwieg ich würde meine Rasse nicht verraten in dem ich dem Priester verraten würde wo er uns findet. Ich würde die Folter durchstehen bis ich erlöst wurde oder wenn Midorime zurückkommen und mich retten sollte, wobei ich nicht sonderlich glaubte das er das tat, wir waren fast aus dem Dorf draußen.

Diese Folter wiederholte er mehrere Tage wobei er mir auch manchmal mit einem geweihten Dolch in den Körper schnitt, aber ich hielt dicht, der Priester erfuhr nichts von mir.

Allzu deutlich spürte ich in den Tagen wie sich mein Freund damals gefühlt haben musste, diese immer kehrenden Schmerzen machten einen fast verrückt.

*~*
 

Als ich merkte das Chitsuki von Menschen gefangen genommen wurde, schlich ich mich vorsichtig wieder zurück, mein Glück, denn so bemerkten sie mich nicht. Da ich nicht bemerkte wurde konnte die Menschen verfolgen und sehen wohin sie ihn verschleppten.

3 Tage konnte ich nichts tun, denn meine Wunde ist, bei der Verfolgung der Menschen wieder aufgegangene, aber ich schmiedete Pläne wie ich Chitsuki befreuen könnte. Am 3. Tag schlich ich mich in die Nähe der Kirche und wartete bis einer raus kam der eine Kutte trug die eine Kapuze hat. Damit ich meine Hörner verstecken konnte, da ich sonst auffallen würde.

Dann trat ich in die Kirche ein, ich musste es nur vermeiden irgendwelche Gegenstände zu berühren, aber ich wusste nicht wo die Menschen Chitsuki hingebracht haben, deswegen ging ich durch verschiedene Türen und Räume bis ich hinter dem Altar eine Treppe fand die nach unten führte. Dieser Treppe folgte ich und entdeckte mehrere Verliestüren, ich schaute hinter jede Tür aber hinter keiner fand ich ihn wenn er überhaupt noch am Leben war, aber ich gab die Hoffnung nicht auf das er lebt, irgendwie spürte ich das er noch lebte.

Hinter der letzten Tür hörte ich wie, wahrscheinlich war es der Priester der Chitsuki fragte wo er das Vampirnest finden konnte, aber von Chitsuki kam keine Antwort. Dann hörte ich wie sich der Mensch der Tür näherte und ich versteckte mich in einem Verlies. Als die Schritte leiser wurden und nach oben gingen kam ich aus meinem Versteck hervor und rüttelte an der Tür aus der der Mensch gekommen war, aber sie ließ sich nicht öffnen, also drückte ich mit Kraft den Knauf rein, ein Krachen war zu hören und die Tür schwang auf.

Als ich eintrat kam ich hinter Chitsuki rein, er war mit Ketten an eine Säule gefesselt und seine Handgelenke waren deutlich gerötet und sein Kopf hing auf seiner Brust. Aber als ich eintrat hob er den Kopf und ich schaute um die Säule und schaute ihn an um ihn zu beruhigen, er hustete ein paar Mal und dann sagte er mit leiser, rauer Stimme: „Du musst gehen Midorime bevor sie dich auch noch gefangen nehmen. Außerdem ist jetzt eine blöde Zeit ich bin gefährlicher für dich. Wie lang ist noch Nacht, damit du verschwinden kannst?“

„Vergiss es, ich bin extra zurück gekommen m dich zu retten, deshalb wird ich jetzt nicht gehen und dich diesem Priester überlassen, wir werden noch heute aus dem Dorf verschwinden und dann kann so gut wie nicht mehr passieren, ich habe außerhalb des Dorfes einen Stall entdeckt den die Menschen vergessen haben, dort werden wir für den Tag rasten. Wir haben noch 5 Stunden bis die Sonne aufgeht.“

Ich musste ihn beruhigen, aber ich sah auch ein Aufblitzen von Hoffnung in seinen wunderschönen Augen. Ich riss ein Stück von dem Umhang ab, damit ich ihm die Ketten lösen konnte. Als seine Hände frei waren hob er sie und bewegte sie um die Steife zu lösen, als ich den Stofffetzen dazu nahm um die Rosenkränze von seinen Beinen und den von seinem Hals zu nehmen zog er scharf die Luft ein als ich seinem Mund zu nah kam. Er trat ein paar Schritte nach vorne und dann taumelte er, ich kam schnell auf ihn zu und stützte ihn. Dann machte ich mich schnell daran aus der Kirche und dem Dorf zu fliehen, natürlich nur so schnell wie es mit Chitsuki möglich war. Ich stützte ihn, denn er war noch sehr schwach, aber nach 2 Stunden hatten wir es endlich geschafft, wir waren aus der Stadt draußen, jetzt war es so gut wie geschafft, ich ließ ihn jetzt alleine laufen, damit er schnell Kraft sammeln konnte.

Die ganze Zeit schaute er nach oben zu dem Vollmond, ich folgte seinem Blick, konnte aber nichts entdecken außer das er leicht Rosa war, aber sonst war nichts besonderes an ihm, also richtete ich meinen Blick wieder auf die Weizenfelder um uns.

Kurz nachdem wir das Dorf verlassen hatten, warf ich die Kutte weg und in einen Fluss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Spikesesque
2010-11-16T23:00:07+00:00 17.11.2010 00:00
Aaah! Drama~ <3
Warum is der Mond rosa *hibbel* Da kommt noch was, richtig?

Btw: Jetzt hab ich Bock Ostereier suchen zu gehen //D


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