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Zeitlos sind die Augenblicke

Ryoki
von

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Ein Hauch von Eis

Seufzend lehnte sich Rika zurück in die Couch und hoffte nicht zum ersten Mal an diesem Abend er möge schnell umgehen. Die Weihnachtslieder, die ihr dröhnend entgegen hallten, drückten ihre Laune nur noch mehr in Richtung Keller. Heiligabend war eigentlich das Fest der Liebe, nach Keksen sollte es riechen und der Tannenbaum in allen Farben erstrahlen, aber so war es nicht.

Bei ihr zumindest nicht. Wo liebe Worte durch die Luft schwirren sollten, waren es wüste Beleidigungen.
 

Der Baum leuchtete zwar in aller Pracht, doch stand er unbeachtet in der Ecke und niemand hielt es für nötig die Kerzen anzuzünden.

Warum Rika sich dies jedes Jahr von Neuem antat, wusste sie selbst nicht.

Tief durchatmend schloss die junge Frau ihre Augen und strich dem Welpen auf ihrem Schoss sachte über sein weißes Fell. Wahrscheinlich, weil in ihrer eigenen Wohnung noch weniger los war. Sie hatte nicht einmal die Zeit gefunden die Fenster zu dekorieren. An einen Baum oder gar einem Kranz war nicht zu denken. Allerdings würde sie in diesem Moment lieber ihr dunkles Apartment vorziehen.

„Jedes Jahr dasselbe mit dir!“, schrie ihre Mutter durch die Küche und erntete nur das, was sie säte, als ihr Vater ebenso laut zurückbrüllte: „Du musst reden, wer hat den angefangen?!“ Eigentlich sollte sie froh darüber sein, das sie ihren Vater einmal wiedersah, aber dieses Gefühl wollte sich nicht einstellen.

Es gab eine Zeit in ihrem Leben, da hatte sie keinen Kontakt zu ihm und wollte diesen auch nicht. Mittlerweile war sie alt genug und stand über dem Vergangenen. Rika musste zugeben die Gespräche mit ihm hatten ihr gefehlt.
 

Nichtsdestotrotz waren die Treffen fast immer mit Streit verbunden, was nicht unter an ihrer Mutter lag, die ihm alles Mögliche vorwarf und eigentlich selbst nicht besser war. Die Diskussion begann irrsinnig und ging beide nichts an, aber das war ihren Eltern wie es schien egal. Bereits, als ihre Mutter erfuhr, dass sie sich einen Hund angeschafft hatte, war der Stress groß.

Rumiko war schon immer gegen alles, was haarte und da war ihr der 6 Monate alte Welpe natürlich ein Dorn im Auge. Heute Abend fing es damit an, ob der Hund nun auf der Couch liegen durfte oder nicht. Ihr Vater war dafür, ihre Mutter dagegen.

„Nimm es ihnen nicht übel“, vernahm sie ihre Großmutter, die auf sie zu ging und sich ihr gegenüber setzte.

„Warum sollte ich? Es ist nichts Neues und ich habe mich längst daran gewöhnt“, meinte Rika und musste ein Lächeln unterdrücken, als sich Amai noch breiter machte.
 

„Sie ist wirklich süß“ Seiko beugte sich nach vorne und berührte die weichen Pfoten, was den Welpen nicht weiter störte. Das Geräusch von splitterndem Glas jedoch entlockte Rika nur einen genervten Laut. Und das an Heiligabend...

Vorsichtig stand sie auf und Amai, nun hellwach ,fing schwanzwedelnd an zu fiepen.

„Ich geh nach Hause, wenn sich beide vor Mitternacht wieder beruhigt haben, kannst du mich ja anrufen. Dann komm ich noch mal vorbei.“ Ein bedauernder Ausdruck bildete sich auf dem Gesicht ihrer Großmutter.

„Du musst nicht gehen. Wir zwei können doch etwas feiern.“ Kurz war Rika versucht, das Angebot anzunehmen. Seiko konnte immerhin nichts für den jetzigen Umstand aber das erneute Brechen von Porzellan ließ sie den Kopf schütteln.

„So wie es jetzt ist, ziehe ich meine Couch zu Hause vor.“ Und den Rotwein, der in ihrem Schrank stand, setzte sie in Gedanken hinzu.
 

„Verstehe, dann lass mich dich noch zur Tür begleiten.“ Lediglich ein Nicken gab die junge Frau von sich, ehe sie durch die Stube hindurch in den Gang schritt. Der lange Mantel hatte schnell seinen Weg an ihren Körper gefunden, ebenso wie der seidene Schall.

„Hab noch einen schönen Abend und lass dir deine Laune nicht durch diese beiden Streithähne ruinieren Rika.“ Eine herzliche Umarmung folgte, bevor sich die Nonaka umdrehte und die Haustür öffnete.

„Gute Nacht Oma.“ Ihre Laune war schon lange gegen null gesunken, noch mehr versauern konnte man nicht.

Naiv war sie gewesen, als sie dachte wenigstens heute würde es anders werden. Rika vernahm wie sich die Tür schloss und somit auch den letzten Funken Hoffnung auf einen schönen Abend vernichtete.
 

Der eisige Wind pfiff um ihre Gestalt und die Schneeflocken tanzenden stürmisch durch die Luft. Amai war es, die bellend hinaus in den nächsten Schneehaufen sprang und sich tollpatschig darin wälzte.

Sie hatte es sich abgewöhnt die Worte ihrer Eltern oder die ständigen Streitereien persönlich zu nehmen. Es ging sie nichts an und um ehrlich zu sein interessierte es sie nicht einmal mehr.

Nur ab und an, in seltenen Momenten, wünschte sie es wäre anderes. Eine ganz normale Familie, ohne Auseinandersetzungen und die ständigen Vorwürfe.

Eine solche Familie, die Heiligabend und viele andere Festtage zusammen, in Eintracht feierte.
 

Ein leiser Laut drang über ihre Lippen und von selbst strich sie sich ihre langen Haare zurück. Es brachte ihr nichts in eine solche Richtung zu denken, ändern würde sich sowieso nichts. Sie würde sich einen gemütlichen Abend machen, mit dem Sonderprogramm im Fernsehen und dem Wein in ihrer Hand. Dass ihre Mutter heute noch anrief, damit rechnete Rika nicht mehr.

Das tat sie nie, erst am nächsten Morgen wurde ihr vorgehalten, wieso sie einfach verschwunden war.

Trotz der Minusgrade schritt Rika schlendernd durch die großen Einkaufstraßen. Die Dekoration der Schaufenster leuchtete in weichen Farben und auch die Ausschmückungen der Straßen übertrafen sich jedes Jahr erneut.

Es wunderte sie selbst, dass sie nicht vor Nostalgie zerschmolz. Solche Bilder waren es meistens die sie zum Nachdenken brachten. Vergangene Szenen hervorbrachten und Betroffenheit in ihr hervorriefen.
 

Ihre Gedanken wurden durchbrochen, als das Bellen ihres Hundes erklang, der springend um die Beine eines Fremden hüpfte.

„Amai!“, rief sie die kleine Hündin zurück und gab ihr ein Leckerchen, als diese anstandslos gehorchte.

Gerade, als Rika sich bei dem Unbekannten entschuldigen wollte hörte sie seine Stimme, die ihr nur allzu bekannt war.

„Was für ein Zufall aber auch. Was machst du hier so spät?“, erklang es und ließ sie überrascht die Augenbrauen heben. Das war wirklich eine erstaunliche Fügung. Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet überhaupt eine Menschenseele zu treffen.

„Ich bin auf dem Weg nach Hause, aber solltest du nicht bei deiner Familie sein?“, gab sie dem jungen Mann zurück und beobachtete, wie er auf sie zu lief. Was wiederum zur Folge hatte, dass Amai schwanzwedelnd an ihm hin aufsprang und den Dreck an ihren Pfoten brav an seiner Hose abschmierte. Den kleinen Hüttehund am Halsband zurückziehend, seufzte sie.
 

„Entschuldige.“ In einer normalen Situation mit ihren Freunden würde sie wohl kaum um Verzeihung bitten, doch kannte sie sehr wohl den Unterschied zwischen Jeans und Anzug.

Ryo winkte lachend ab und beugte sich hinunter, um dem Tier gut gelaunt über den Kopf zu streicheln.

„Pfotenabdrücke sollen sowieso bald in Mode kommen. Kann ich dich ein Stück begleiten?“ Kurz zögerte die junge Frau, ehe sie mit den Schultern zuckte, was ihm als Antwort zu genügen schien.

Seit er nach Shinjuku gezogen war, trafen sie sich häufig, was nicht unter an Jen lag, die darauf bestand das sich die ganze Gruppe einmal die Woche versammelte nichtsdestotrotz war es eigenartig.

„Und?“, griff sie ihre Frage von eben auf, um nicht gänzlich in Schweigen zu verfallen.

Ihre Aufmerksamkeit lag jedoch auf Amai, die nicht nur einmal mit dem Boden Bekanntschaft machte, als sie langsam weiter gingen.
 

„Ich bin geflüchtet“ Ryo ließ seine Hände in die wärmenden Taschen wandern, wie er verschmitzt zu ihr blickte. „Es ist anstrengend den ganzen Abend über den braven Jungen von früher zu spielen.“

„Der du natürlich auch nicht mehr bist“, entgegnete sie ironisch, was ihm einen belustigten Laut entlockte.

„Was ist mit dir?“

„Ich zieh meine Wohnung meiner Familie vor.“ Das dies nicht wirklich stimmte brauchte er nicht zu wissen, aber wie es den Anschein hatte, glaubte er ihr das sowieso nicht. Seine Augenbrauen hatten sich skeptisch nach oben gezogen, doch ließ Ryo es auf sich beruhen. Obgleich sie Freunde waren, gab es immer eine gewisse Grenze. Die weder er, noch die anderen wagten zu überschreiten und das diese erreicht war, wusste er.

„Seit wann hast du die Kleine?“, wechselte er das Thema und irgendwo war sie ihm dankbar dafür.
 

„6 Monate.“

„So lange und du hast nicht ein Wort darüber verloren.“ Sie könnte sich auch täuschen, aber wenn sie seine Stimme richtig interpretierte, hörte sie einen Funken Enttäuschung heraus. Seine Mimik jedoch war unverändert.

„Es hat sich bisher nie die richtige Gelegenheit geboten“, tat sie es ab und griff mit einer Hand in den Schnee, um ihn Amai zuzuschmeißen, die bellend nach dem kalten Nass schnappte. Die Stille legte sich nieder und nur das Wehen des Windes war zu hören, als sie auf den Hauptplatz angelangten.

Das Glitzern der Lichterkette, die um den riesigen Weihnachtsbaum gespannt war, erhellte und verlieh der Umgebung trotz der Kälte etwas Warmes.

„Und wartet jemand auf dich?“ Über diese Frage, die leise, ja fast schon zögernd von Ryo gestellt wurde, musste sie einen Augenblick innehalten.
 

„Wenn du eine Flasche Wein und die Couch damit meinst, ja.“ Ob es nun an der

Nacht selbst lag, dass sie ihm ehrlich antwortete, konnte sie nicht sagen, doch das war ihr relativ egal.

Das Verhältnis zwischen ihnen war nicht mehr das gleiche wie damals, als sie sich in der Digiwelt trafen. Selten gab es Streit, das Einzige das nach wie vor gleich geblieben war, waren die ewigen Diskussionen und die störten sie nicht weiter. Ab und an kam es ihr sogar so vor, als wenn sie dieses gegenseitige Aufziehen sogar brauchte. Erneut war es die Geräuschlosigkeit, die sich niederlegte, doch werte diese nicht lange.
 

„Rika.“ Die Genannte sah auf und noch im selben Moment erwischte der Schneeball sie eisig an der Schulter. Diejenigen, die die junge Frau kannten - und das tat Ryo - wussten das sie so etwas nicht auf sich beruhen ließ. So war es auch nicht verwunderlich, als der nächste Ball den jungen Mann traf.

Das freudige Bellen Amais wurde von dem Lachen beider begleitet, als immer mehr von der gefrorenen Flüssigkeit durch die Luft flog. Schnee und Schnee thronten über der Umgebung, sahen dabei zu, wie eine Schlacht entbrannte, die nicht unbeirrter sein konnte.
 

„Unentschieden?“, schmunzelte Ryo, wie er den Schnee aus seinen Haaren schüttelte. „Unentschieden“, gab sie ihm zurück und tat es ihm gleich. Das sie von oben bis unten Nass waren, ignorierten beide. Einen Moment sah die junge Frau ihm dabei zu, wie er mit eher wenig Erfolg versuchte, die weiße Masse aus seinem Kragen heraus zu pflügen.

Sie war schon immer gut in Werfen gewesen, so war es auch nicht verwunderlich, dass ihre Bälle des Öfteren besser trafen. Rika zögerte nicht, als sie unbedacht auf ihn zu schritt und ihm dabei half. Schnell, aber nicht grob, fegte sie die Überbleibsel ihrer Schlacht aus seiner Jacke.
 

„Danke.“

„Kein Problem. Nicht dass unser Sunnyboy morgen krank im Bett liegt.“

„Wenn du mich gesund pflegst, dann nehme ich das gern in kauf.“ Darauf musste sie belustigt den Kopf schütteln und gab ihm einen sachten Klaps auf die Schulter.

„In deinen Träumen Akiyama.“ Zur gleichen Zeit, als beide wieder weiter gehen wollten, hörten sie ein leises Piepsen was Rika veranlasste sich umzudrehen. Amai, die vor einigen Augenblicken noch tollend umher gerannt war, saß nun mit großen Augen im Schnee. Sie kannte dieses Verhalten nur allzu gut und wüsste die junge Frau es nicht besser, würde sie sagen das der Blick des Welpen einen bettelnden Touch annahmn.

„Wieso war mir das nur so klar“, murrte die Nonaka leise, doch ging sie vor dem Tier in die Hocke und nahm es mit einer raschen Bewegung hoch. Auf den fragenden Blick Ryos antwortete sie seufzend; „Sie hat keine Lust mehr zu laufen.“
 

„Ich trage sie“, meinte er lachend und nahm ihr die Kleine ab. Spätestens in einem halben Jahr konnte sich der Hund das Tragen abschminken, dann würde sie sicherlich keiner mehr tragen. Bei einer Schulterhöhe von 73 cm würde dies wohl auch eher schwer werden.

„Dir ist aber schon klar, dass du so auf keine Weihnachtsfeier mehr gehen kannst oder?“ Ihre Aufmerksamkeit huschte über seine Kleidung, die nur so von dreckigen Pfotenabdrücken übersät war.

„Ich hatte auch nicht vor zurückzugehen. Vier Stunden mit meiner Verwandtschaft reicht mir, ich bin froh, dass ich die Leute erst nächstes Jahr wieder sehe.“
 

Amai war die Erste, die sich bellend meldete, als die Haustür klickend ins Schloss fiel. Das Handtuch, welches auf der Kommode lag, fand seinen Weg zielstrebig an das Fell der Hündin, was diese überhaupt nicht lustig fand. Strampelnd und knurrend versuchte Amai aus dem weisen Stoff herauszukommen, was ihr eher weniger gelang.

„Stell dich nicht so an“, murrte die junge Frau, bevor sie den weißen Flaum sachte abrubbelte. Es war nicht so, dass ihre Wohnung nicht dreckig werden durfte, aber sie wollte es nicht übertreiben.
 

Und so wie Amai aussah, würde es nicht lange dauern, bevor sie wieder wischen durfte. Sie vernahm das dezente Lachen Ryos und fragte sich nicht zum ersten Mal, warum sie ihm angeboten hatte mit hoch zu kommen.

Wahrscheinlich an ihrem schlechten Gewissen. Es war schließlich dieses Monster in ihren Händen, das seine Kleidung so eingesaut hatte.

Seufzend entließ die eben dieses. Das Handtuch wurde brummend mitgezogen und herum geschmissen. Die Müdigkeit war wie weggeblasen und vergnügt biss der kleine Floh immer wieder in den unschuldigen Stofffetzen das soviel wie - jetzt zeug ich es dir - hieß.
 

„Willst du einen Kaffee?“, fragte Rika ihn, als sie ihren Mantel an die Garderobe hing und ins anliegende Wohnzimmer ging.

„Gern. Schöne Wohnung.“

„Danke aber eigentlich gehört sie meiner Mutter.“ Warum Rumiko neben ihrem Haus auch noch ein Apartment kaufen musste, wusste sie nicht. Ihre Beweggründe waren meist sowieso unsinnig, denn alles, was sie schön und süß fand, musste die Blonde haben. Dabei spielte der Preis meist auch keine Rolle mehr, aber sie wollte sich nicht beschweren, immerhin wohnte sie hier und konnte sich so auf ihr Studium konzentrieren.
 

„Wenn man sich hier so umsieht, könnte man glauben, dass Weihnachten schön längst um ist“, bemerkte Ryo, wie er ihr hinterher ging und sich an den Tresen der Küche lehnte. Die junge Frau zuckte mit den Schultern, gleichwohl sie ihm antwortete. “Ich hatte keine Zeit zu dekorieren.“

Ihre Augen huschten durch das düster wirkende Wohnzimmer, ein alter Holzschrank zierte die große Seitenwand und die weiße Ledercouch in der Mitte lud zum Faulenzen ein. Das rote Gemälde, nicht weit des Einganges entfernt, verlieh dem Ganzen einen wohlfühlenden Touch.
 

Trotz allen wirkte alles zusammen wenig weihnachtlich, beinahe kalt. Nun andererseits hatte sie diesem Feiertag noch nie wirklich etwas abgewinnen können, was unter anderem an ihrer Familie lag. Nicht nur einmal war es vorgekommen, dass Rumiko oder ihr Vater nicht da war. Einzig und allein ihrer Großmutter hatte sie es zu verdanken, dass Heiligabend dennoch nie ganz trostlos wurde.
 

Das Donnern von Pfoten und das darauf folgende Scheppern der Wasserschale unterbrachen ihre Gedanken. Nicht nur Rika selbst wandte sich nach rechts um, sondern auch Ryo und bei dem folgenden Bild waren die aufkommenden Gefühle wie weggeblasen. Ihr Lachen vermischte sich mit seinem, als sie auf die Hündin herunter sah, die anscheinend mit Anlauf in ihre Tränke geschlittert war. Die Flüssigkeit benetzte den gesamten Boden und die Schüssel lag verkehrt herum in der Ecke.
 

Amai war eine Klasse für sich, so etwas Tollpatschiges hatte sie in ihrem Leben noch nie gesehen. Es war wie verhext, erst gestern war sie spazieren gegangen. Die tiefe Pfütze, die ihren Weg kreuzte, war sie selbst gekonnt aus dem Weg gegangen. Nicht so Amai.

Blind wie ein Fisch war sie genau in das dreckige Nass hinein gewatschelt und war der Länge nach auf die Schnauze gefallen.

„Sie ist wirklich etwas unbeholfen was?“, meine Ryo und sah dabei zu, wie Rika die Sauerei weg machte.

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, sie ist blind aber das ist sie nicht.“ Ganz und gar nicht, der Tierarzt meinte sogar noch, dass sie bester Gesundheit wäre. Keine Erkrankungen oder sonst irgendetwas. Amai legte einfach einen überdurchschnittlichen und vor allem tapsigen Bewegungsdrang an den Tag, das war alles.
 

Der Kaffee fand seinen Platz bei Ryo, nachdem sie die Hundeschüssel erneut mit Wasser gefüllt hatte.

„Danke.“ Nach Ryos Worten senkte sich die Stille nieder. Was Rika selbst nicht weiter störte. Es war ihr sogar lieber, als elendigen Small Talk zu führen und über was sollten sie sich auch unterhalten. Sie hatten eigentlich außer den Abenteuern damals nicht viel gemeinsam, wobei sie sich auch nie für seine Vorlieben interessiert hatte.

Eines jedoch konnte sie nicht mehr dementieren und es wurmte sie selbst, dass sie es sich gegenüber eingestehen musste. Ryo war weit mehr, als ein Freund geworden, was jedoch nicht bedeute, dass sie irgendwelche Ambitionen in eine solche Richtung hatte. Es war gut so, wie es war und die junge Frau wäre nicht sie selbst, wenn auch nur ein einziger Mensch davon etwas ahnen würde.

Die Schneeflocken, die vor dem Dachfenster wild umhergewirbelt wurden, zogen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein ausgelassenes Spiel der Kälte, welches immer neue Bilder formte.
 

„Hast du heute eigentlich noch etwas vor?“, vernahm Rika seine Stimme leise und

riss sich zugleich von dem Schauspiel los.

Skeptisch sah sie zu Ryo, der noch immer aus dem breiten Fenster blickte und still darauf wartete, dass sie seine Frage beantwortete, was sie nach kurzer Zeit auch tat.

„Nein, habe ich nicht. Warum?“

„Hast du Lust den restlichen Abend noch mit mir zu feiern?“ Es brauchte einige Sekunden, bis sie seine Frage überhaupt verstand und als sie es tat, war es nicht wirklich besser. Einen Moment dachte sie, er würde einen Scherz machen. Doch als er nur weiterhin auf ihre Erwiderung wartete, wurde ihr klar, dass es sein Ernst war. Duzend Gründe für ein „Nein“ huschten durch ihre Gedankenwelt und am Ende waren es lediglich schwachsinnige Ausflüchte. Denn wenn sie ehrlich war, würde ihr ein wenig Gesellschaft nichts ausmachen, wobei sie ihr nachfolgendes Verhalten dennoch auf diese Nacht schob.
 

„Von mir aus“, gab sie ungerührt von sich und begab sich mit ihrer Tasse in das offene Wohnzimmer hinüber.

Das Schmunzeln, welches sich auf Ryos Gesicht niederlegte brauchte sie nicht zu sehen, um zu wissen, dass es vorhanden war.

„Ich hab bereits die ideale Beschäftigung für uns.“ Er zögerte nicht lange, bis er ihr folgte. Wie es den Anschein hatte, freute er sich wirklich darüber, denn die gute Laune, die er gerade an den Tag legte, war fast schon greifbar in der Luft.

Gegen ihre Annahme, Ryo würde sich zu ihr setzten, stellte er lediglich seine Kaffeetasse auf den Tisch, bevor sie ihm dabei zusah, wie er im Flur verschwand.

„Ich bin gleich wieder da. Kann ich mir deinen Schlüssel ausleihen?“ Ein verwirrtes „Ja“ fand noch den Weg über ihre Lippen, als sich bereits die Haustür schloss. Irgendwie hatte sie gerade das komische Gefühl, sie würde es bereuen mit ihm gänzlich den Abend zu verbringen.
 

Und genau diese Empfindung wurde stärker, als er zehn Minuten später mit zwei Tannenzweigen wieder zurückkam.

„Was...“ Amai hüpfte freudig um ihn herum und versuchte immer wieder den handbreiten Stamm zwischen die Zähne zu bekommen.

„Was hältst du davon, ein wenig zu basteln?“ Dass sie in diesem Augenblick sprachlos war, konnte sie nicht bestreiten. Ihre Vorstellung von einem angenehmen Abend mit einem Freund glich sich anscheinend nicht mit der seinen. Denn sie hatte mit Sicherheit alles andere im Kopf gehabt außer Basteln...

„Ist das dein Ernst?“, fand sie nach einiger Zeit ihre Stimme wieder.

„Warum nicht? Deiner Wohnung könnte ein wenig Weihnachtsdekoration nicht schaden“, gab er unbeirrt von sich und trug die noch feuchten Äste durch das Wohnzimmer.
 

„Wir haben 22 Uhr Akiyama. Wie lange glaubst du ist Weihnachten.“ Ganz davon abgesehen, für wie alt er sie eigentlich hielt...

„Pumpkin, es geht nicht darum, sondern dass hier auch etwas Stimmung aufkommt oder willst du um Punkt 12 ins Bett? Ich für meinen Teil ziehe an Heiligabend das hier” dabei deutete er auf die Tannenzweige “einer normalen Kerze oder dem Fernsehen vor.”

“Weißt du, wie kitschig das eigentlich ist?” Trotz ihrer Worte legte sie ein Tuch auf den Tisch, auf dem er das Gestrüpp niederlegte.

“Im Winter darf man kitschig sein”, konterte er lachend. “Hast du irgendwas hier, mit was wir die beiden schmücken könnten? Folie oder so etwas in der Art.”

“Du bist verrückt...” Warum um alles in der Welt ließ sie sich auf so einen Blödsinn ein, dachte Rika sich noch, bevor sie auch schon über Amai stieg, die vergebens versuchte den Stamm zu zernagen und an einen Schrank, in der nähe schritt.
 

“Du hast Glück das meine Großmutter mich regelmäßig mit solchem Zeug bombardiert.” Und wenn sie bombardieren meinte, dann war das nicht untertrieben. Seiko brachte ihr mindestens einmal die Woche irgendwelchen Krimskrams mit. Dass sie das Glitzerzeug irgendwann wirklich noch brauchte, war wohl unwahrscheinlich, aber wenn einmal jemand einbrechen sollte, war sie vorbereitet.

Er würde durch den ganzen Krempel nichts mehr von Wert finden, denn das tat sie selbst nämlich auch nicht mehr.

“Umso besser”, hörte sie es noch, als die junge Frau auch schon das Türchen öffnete und ihr sämtliches Zeug entgegen kam. Sie wusste, dass sie irgendetwas vergessen hatte... Durch das Klirren des Plunders lockte sie den kleinen Welpen an, der nicht lange zögerte und ihr das goldene Band aus der Hand klaute, als sie den ganzen Kram einsammelte.
 

“Amai!” Wie von der Tarantel gestochen rannte das Tier aus ihrer Reichweite, was lediglich zur Folge hatte, dass sie über ihre eigenen Beine stolperte.

“Soll ich dir helfen?” Dass Ryos Stimme verdammt nahe war und sie seinen Atem in ihrem Nacken spüren konnte, ignorierte sie gekonnt.

“Nimm schon mal den Korb hier”, meinte sie und war froh darüber, dass sie normal klang. Es war nicht so, das sie bei jeder Berührung rot wurde oder gar aufhörte zu atmen, um Gottes willen nein. Dafür hatte sie sich viel zu gut unter Kontrolle, aber in manchen Situationen war es schwer irgendwelche Regungen, zu unterdrücken. So wie diese. Frustriert musste Rika feststellen, dass, als Ryo den Korb nahm und zurück ging, sie eigentlich genau das Gegenteil wollte. So etwas nannte man wohl innerlichen Zwiespalt.
 

Wo der Kopf nein schrie, schnurrte der Körper ja. Das ihr so etwas immer dann auffallen musste, wenn sie länger wie eine Stunde mit Ryo unterwegs war. Den genervten Laut der versuchte über ihre Lippen zu huschen drückte sie dezent nieder. Harsch stopfte sie den Ramsch, den sie nicht brauchten zurück und schmiss die Tür genervt zu. Falscher Platz, falscher Zeitpunkt, falsche Welt...

Sich selbst zur Räson mahnend, griff sie nach dem Weidenkorb. Ihre Beine trugen sie zurück in das beleuchtete Wohnzimmer und es war Amai, die ihr ein Schmunzeln entlockte. Thronend hüpfte sie mit ihrem Bändchen herum und knurrte es immer wieder an. Tierkinder bewirkten wohl bei jedem Wunder, denn nur ein Blick genügte, um ihre angestauten Gefühle zurückzudrängen. Es war die richtige Entscheidung sie aus dem Tierheim zu holen, egal was ihre Mutter dazu sagte.
 

„Was ist?“, meinte sie, ohne aufzusehen.

Dass seine Augen auf ihrer Gestalt ruhten, war ihr klar, auch wenn sie ihre dafür nicht hob. Ihr war so vieles bewusst. Die kleinen Seitenblicke und auch die kurzlebigen Berührungen. Doch wahr sie seit früher älter geworden und einfaches Ignorieren hatte sich bewährt.

„Nichts, wollen wir anfangen?“, gab er ihr zurück und ein leichtes Nicken war ihre Antwort. Der Korb fand seinen Platz neben dem anderen und auch Amai ließ von ihrer Beute ab. Mit einem eher schlechten Sprung landete sie neben ihrem Frauchen auf der Couch und beobachtete interessiert, wie die Heißklebepistole angesteckt wurde.

„Wie kommt deine Großmutter eigentlich darauf, dir so viel Verzierung zu schenken?“
 

„Fällt dir kein besseres Gesprächsthema ein?“, schmunzelte die junge Frau, als sie zu ihm hinüber sah. Dass er die Frage nur gestellt hatte, um irgendwie die Stille zu unterbrechen, war offensichtlich und genau das belustigte sie. Ryo war noch nie wirklich gut darin gewesen zu schweigen, zu mindestens bei ihr.

„Du hast mich durchschaut“, lachte er verlegen.

„Ich glaube ihre Idee ist, dass sie mir so viel von dem Schrott schenkt, bis ich keinen Platz mehr habe und dekorieren muss. Aber der Keller ist noch leer, von daher kann sie noch einiges mit Anschleppen.“

„Das sind mal einfallsreiche Mitbringsel.“ Die junge Frau schüttelte ihren Kopf und klebte die ersten kleinen Kugeln an den Zweig.

„Nun besser, als die von meinen Eltern.“ Warum die junge Frau auf das irrsinnige Gespräch mit einging, wusste sie selbst nicht. Doch, als Ryo leise lachte und fragte, was diese ihr den brachten, wusste sie, dass sie die Stille eigentlich selbst nicht wollte.

„Du kennst Rumiko. Ich glaube sie meint immer noch, dass ich zehn bin und keine fünfundzwanzig, denn anderes kann ich mir die Kuscheltiere nicht erklären.“

„Kuscheltiere?“, grinste er und befestigte die kleinen goldenen Sterne an der Seite des Astes.

„Und Klamotten, die ich nicht einmal meinem Feind antun würde“, setzte sie hinzu und stupste Amai zurück, die mit ihren Zähnen gefährlich nahe an den Stamm vor gerutscht war.
 

„Und mein Vater überschüttet mich mit Weinflaschen. Ich bin nur froh das ich ihm die Blumen ausreden konnte.“ Rumiko hielt sie für ein Kind und Isamu für einen Alkoholiker, sprach nicht gerade für die beiden, dachte sie, als sie den nächsten Schmuck an die Tanne klebte.

„Allemal besser, als bei mir. Meine Mutter ist wirklich herzallerliebst, aber langsam übertreibt sie es mit ihrer Fürsorge. Abgesehen davon kann sie selbst nicht kochen.“ Den letzten Satz sprach er dermaßen leidig aus, dass sie nicht anderes konnte, als belustigt aufzusehen.

„Tja und mein Vater findet immer irgendetwas, was neu gemacht werden muss. Ich weiß nicht mehr, wie oft er mir bereits in den Ohren lag, dass ich streichen soll.“ Die junge Frau wandte sich wieder ihrem Projekt zu und die Stille legte sich nieder.

Eine Stille, die auf einmal viel zu drückend erschien, wie ein Nebel der sich einnistete und nicht weichen wollte. Sie spürte seine Blicke erneut und es war, als ob er nicht zum ersten Mal ansetzte, etwas zu sagen.
 

Doch brach keine Silbe aus ihm heraus. Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu einer kleinen Ewigkeit, bis seine Stimme es schaffte die unsichtbare Grenze, zu überschreiten.

„Rika.“ Irgendetwas in seinem Tonfall veranlasste die Genannte aufzusehen, geduldig wartend das Ryo weiter sprach. „Ich...“ Das Nachfolgende war vergessen, als der Tannenzweig mit samt den Schüsseln auf dem Boden aufkam.

„Amai verdammt noch mal!“ Die bunten Kugeln rollten in sämtliche Richtungen davon und goldener Staub übersäte den Boden.

Bellend schnappte sich der Welpe seine Beute und zog ihn hinter sich her. Ungeachtet dessen, dass er durch den goldenen Glitzer stiefelte und die Seidenbänder, die auf seinen Kopf gelandet waren immer mehr verteilte.

„Hund!“ Genervt stand die junge Frau auf und strich sich seufzend durch die Haare, ehe sie ihren Blick durch das verwüstete Wohnzimmer schweifen ließ. Verdammter Mist, sie würde eine Ewigkeit dafür brauchen, alle Perlen aufzusammeln. Nicht vergessen den Staub, den Amai gerade durch die ganze Wohnung trug.
 

„Was wolltest du?“, richtete sie uninteressiert an Ryo, als sie an ihm vorbei schritt und die ersten Sachen aufheben wollte. Das Kommende entzog sich komplett ihrer Kontrolle. Rika spürte seine Hand um ihr Handgelenk, den Schwung, als er sie zu sich zog und seine Lippen, die sich auf die ihren legten. Ihr Körper erstarrte, doch war es eben dieser, der ihren Geist keine Sekunde später im Stich ließ, als sie den Kuss erwiderte.

Tausend Gedanken drängten sich auf, doch verschwanden jene ebenso schnell, wie sie kamen. Denn seine Zunge war es, die hauchzart um Einlass bat. Zeitlos waren die Augenblicke und die Unvergänglichkeit webte sich um ihren Körper, umhüllte und strich über ihre Gestalt.
 

„Weißt du, wie lange ich bereits versuche, dir das zu sagen?“ Rauchig klang Ryos Stimme, als er sich zurückzog und seine Stirn auf ihre legte.

„Aber du hast in den letzten Jahren jede noch so kleine Andeutung ignoriert und nicht einmal, als ich es dir ins Gesicht gesagt habe, hast du meine Worte ernst genommen.“ Rechtfertigende Worte legten sich in ihren Mund, dass er damals betrunken war doch verliefen sich diese.

„Und dann dachtest du, dass diese Situation, die richtige wäre?“

„So in der Art“ Jegliche Erwiderung, die sich formte unterbrach er in dem er sie erneut küsste. Der Umstand das Amai eine Kugel nach der anderen aus dem Zweig pflügte oder das sie dadurch nur noch mehr Dreck machte rückte in dieser kurzen Endlosigkeit in weite Ferne.
 

Ein Hauch von Eis und eine Spur im Schnee,

zeigt Etwas,

es lebt für sich,

verspricht nicht Ewigkeit oder gar Glück.

Zeigt den Moment und hält ihn fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nushifalushi
2013-11-19T22:38:54+00:00 19.11.2013 23:38
Hey du,
hab mir grade mal deine Geschichte gegeben und muss sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat, du hast es so schön und gefühlvoll beschrieben und irgendwie hat es mich so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt.
Danke dafür :)

Mfg
Von:  Schokokatze
2013-03-09T19:40:37+00:00 09.03.2013 20:40
Sehr süße Geschichte, die du dir da ausgedacht hast! <3
Von:  Motaboy
2010-12-20T18:59:44+00:00 20.12.2010 19:59
+1 dafür!
es hat mir sehr gefallen, war sehr angenehm zu lesen und auch nicht zu schnulzig.
Besten dank für die entspannte lektüre!
Von:  Wortfetzen
2010-12-19T16:38:06+00:00 19.12.2010 17:38
Ha, wenigstens zu deiner neusten Kurzgeschichte bin ich gekommen. *hust* ;)

Es ist eine wirkliche schöne Geschichte und Gott sei Dank auch nicht zu kitschig. Vor Weihnachtsgeschichten muss man sich ja immer ein bisschen vorsehen. *lol* ;)

Erst war ich ja ein bisschen schockiert, als Ryo plötzlich mit Basteln um die Ecke kam. Ich hatte etwas super cooles erwartet. ^^
Aber im Grunde auch nur deswegen, weil ich basteln selbst nicht mag und es recht langweilig finde. xD
Letztendlich muss ich dem ganzen ja dankbar sein, weil es sie zusammengebracht hat. :D

Sehr gut finde ich, dass du im Laufe der Geschichte zu verstehen gegeben hast, dass da bereits schon mehr von Rikas Seite gegenüber Ryo ist. Oft krieg ich die Krise, wenn sie sich innerhalb einer Kurzgeschichte in ihn verliebt. Es erscheint mir dann immer sehr unrealistisch bzw. da müsste ja wirklich etwas weltbewegendes passieren. xD

Aber ... hm. Ein bisschen blöd fand ich, dass Rikas Papa da war. Natürlich, du hast ihn gebraucht, aber er ist ja tot ... Wenn die Realität ein bisschen verdreht wird, hab ich das nicht so gerne ... :(
Hättest du nicht ihren neuen Mann neben können? (Der im Grunde eigentlich ein ganz netter ist, im Gegensatz zu dem in einer gewissen anderen Geschichte? ;)

Auf jeden Fall war deine Geschichte ein süßer kleiner Vorgeschmack auf Weihnachten und hat genau an der richtigen Stelle geendet. Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, wie es wohl weitergehen wird. :D
Von: abgemeldet
2010-12-12T12:35:26+00:00 12.12.2010 13:35
So stell ich mir Weihnachten vor ^^
Nein, im Ernst
Das Cover stimmt einen richtig auf Weihnachten ein

Irgendwie können einem Rika und Ryo Leid tun
Beide haben dank ihre Familien kein schönes Weihnachtsfest, bis ein kleiner, tollpatschiger "Engel" auf vier Pfoten sie vereint
Ja, wirklich, eine echt passende Geschichte

Na und wie ich es finde, weißt du ja bereits ^^



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