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Magie des Blutes

Eine Entscheidung fürs Leben. 2. Teil zu Rache und Vertrauen
von

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Die letzten Horkruxe

Hi,

dieses Kapi ist wirklich lang geworden, doch ich konnte mich bei bestem Willen nicht entscheiden wo ich es teilen soll und ich will euch ja nicht zu gespannt warten lassen. Ich habe, da in diesem Kapi viele Dinge erzählt werden, die eigendlich gleichzeitig passieren, die einzelnen Perspektiven durch zusätzliche Absatzüberschriften an einigen Stellen kentlich gemacht. Ich hoffe, ihr kommt trotz der vielen Ereignisse in diesem Kapi gut mit.

Viel Spaß beim lesen,

LG, Nira
 


 

Als er den Schlafsaal betrat, in dem Hermione und Harry warteten, fand er sie über mehrere Bücher und Papiere gebeugt in einer hitzigen Diskussion vor. Hermione versuchte gerade eindringlich Harry mit ihren Argumenten von ihrer Sicht zu überzeugen. Draco musste lächelnd, als er wie sie über Harrys Gegenargument die Augen verdrehte und ihr deutlich am Gesicht ab zu lesen war, das sie von seinen Vorschlägen nicht viel hielt. Früher war ihre Miene ihm oft ein Rätsel gewesen, aber seit dem er sich Wochenlang beobachtete hatte, sie besser kennen gelernt und jetzt sogar ihre Gefühle lesen konnte, war sie für ihn ein offenes Buch. Meistens konnte er den Menschen sehr gut ihre Gefühle ansehen, auch wenn er selber seine Gefühle meistens hinter einer Maske verbarg, aber Hermione war ihm oft ein Rätsel gewesen, doch mittlerweile wusste er, dass es wohl auch daran lag das ihre Gefühle manchmal sehr schnell wechselten. Sie konnte erstaunlich gut in kritischen Situationen einen ruhigen Kopf behalten und sich nicht von ihrer Angst übermannen lassen, deshalb war sie wohl auch eine Griffindore, sie hatte wirklich Mut. Eine Eigenschaft, die er sehr an ihr bewunderte, obwohl er sich selber in den letzten Monaten auch für mutiger hielt.

Draco räusperte sich laut und sagte grinsend, als er sich sicher war die Aufmerksamkeit von Hermione und Harry zu haben: „Kann ich euch irgendwie helfen? Vielleicht weiß ich ja wo der letzte Horkrux ist.“
 

Überrascht sahen Harry und Hermione Draco an, der sich nun grinsend auf Harrys Bett setzte und seinen Blick über die Bücher und Pläne vor den beiden schweifen ließ. „Du weißt was der nächste Horkrux ist?“, fragte Hermione verwirrt. Draco nickte und grinste weiter, als er zu erklären begann: „Dumbledores Portrait hatte da so eine Idee. Wisst ihr das Tom Riddel damals hier Schüler war als die Kammer des Schreckens zum ersten Mal geöffnet wurde?“ Harry antwortete: „Ja, das wissen wir.“ Und zerknirscht erklärte er weiter: „Und er hat dafür gesorgt das Hagrid raus geflogen ist und dafür hat er dann auch noch eine Medaille bekommen.“ Harry stockte überrascht und Draco sah die Erkenntnis in Harrys und Hermiones Augen aufblitzen: „Heiß das die Medaille könnte der Horkrux sein?“, fragte Hermione leise. Draco nickte erneut und erklärte: „Dumbledore denkt jedenfalls das es möglich wäre und ich halte es auch nicht für ausgeschlossen. Leider konnte mir keiner der Schulleiter oder Snape helfen. Sie wissen auch nur noch von dem Diadem von Ravenclaw und das es verschollen ist. Aber Dumbledore meinte das es vielleicht ein Gegenstand sein könnte der Tom Riddel einfach an seine Leistungen in Hogwards erinnert und da er kein Quidditsch gespielt hat, ist das wohl die einzige Ehrung seiner Leistungen, die er hier bekommen hat.“
 

Harry antwortete: „Dann werden wir uns mal diese Medaille besorgen. Hermione, Draco würdet ihr nachher Leute von der DA los schicken? Ich möchte nicht, dass ihr ohne Tarnumhang durch das Schloss spaziert. Ich werde in der Zwischenzeit, wie besprochen, mit Neville in die Kammer des Schreckens gehen. Keine Wiederrede, ich will nicht das du dorthin noch mal mit kommst Hermione und du Draco, bist ein viel zu talentierter Zauberer als das wir in der Vorbereitung auf die Schlacht auf deine Hilfe verzichten könnten. Du musst mit Hermione zusammen die anderen vorbereiten, während Neville und ich in der Kammer sind.“ Hermione lächelte stolz, hatte Harry Draco doch gerade ganz offen gelobt, noch vor Wochen wäre das einfach undenkbar gewesen, aber auch Harry hatte anscheinend zumindest erkennen müssen das Draco gut zaubern konnte.
 

Hermione zog nun ihre magische Münze und berührte sie mit dem Zauberstab um ein Treffen der DA für diesen Nachmittag ein zu berufen. Die Münze glühte leicht und nun stand an ihrem Rand: „Treffen: Heute, 16 Uhr, alter Ort.“ Alle anderen Münzen würden jetzt das gleiche anzeigen und leicht glühen, sodass jeder das anberaumte Treffen bemerkten würde. Zufrieden sah Hermione die beiden Jungs an und sagte dann: „Gut, dann ist ja soweit alles geklärt. Ich bin nicht wirklich scharf darauf noch mal in den Kammer des Schreckens zu gehen, daher werde ich dir nicht wiedersprechen Harry. Du bringst uns dann nachher unter dem Tarnumhang zum Raum der Wünsche und gehst dann mit Neville in die Kammer. Ich hoffe, ihr findet noch genügend Basiliskenzähne um die Horkruxe zu zerstören. Ich bin nämlich nicht scharf darauf Dämonsfeuer an zu wenden, auch wenn Draco sagt das er den Spruch kann und auch weiß wie man es löschen kann, theoretisch zumindest.“ Draco sah sie gespielt beleidigt an und sagte: „Du vertraust also meinem können nicht, das werde ich mir merken.“, er verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich gespielt eingeschnappt weg.
 

Seufzend stand Harry auf und sagte: „Ich lasse euch mal kurz alleine.“ , und verschwand ins Bad. Hermione legte lächelnd ihre Arme um Draco und küssen seinen Nacken, während sie sagte: „Ich vertraue dir immer und in allem, aber wir sollten das so ungefährlich wie möglich regeln, schließlich ist es schon gefährlich genug.“ Draco stimmte dem zu und zog Hermione in einen liebevollen Kuss, der jedoch von einem überraschen Neville unterbrochen wurde, der lautstark in den Saal platzt. „Oh, tut mir leid.“, stammelte er als er Hermione und Draco sah, die aufgeschreckt auseinander fuhren, doch Hermione beruhigte in lächelnd: „Schon ok Neville, wir sind ja schließlich Gäste in deinen Räumen.“ Neville nickte leicht und ging zu seinem Bett, wo er seine Bücher ablegte und schließlich sich wieder an Hermione und Draco wandte: „Habt ihr schon was gegessen? Sollen wir erst mal in die Küche gehen? Wo ist eigentlich Harry? Trifft sich die DA wirklich heute Nachmittag?“ Er überschüttete die beiden mit Fragen, aber gerade ging ihm einfach so viel durch den Kopf und er war schon den ganzen Tag total aufgeregt seit dem ihm klar geworden war, dass er mit Harry an der vordersten Front gegen Voldemort kämpfen würde. Endlich könnte er auch mal was tun und seine Eltern stolz auf sich machen.
 

Schon wenig später brachen die vier auf. Neville, der nervös neben ihnen her lief und Hermione, Draco und Harry unter dem Tarnumhang. Bevor sie aufgebrochen waren, hatte Neville ihnen noch etwas zu essen aus der Küche besorgen und nun waren sie auf dem Weg zum Raum der Wünsche, in dem in einer halben Stunde das Treffen der DA stattfinden sollte. Harry war tief in Gedanken darüber wie er den Horkrux zerstören sollte und hoffte, dass alles klappen würde. Hermione hingegen wusste nicht ob sie Angst haben sollte oder sich freuen, denn die Erinnerungen an ihre DA-Treffen schufen bei ihr eigentlich eine angespannt, freudige Stimmung, doch sie merkte, das Draco neben ihr bei jedem Schritt nervöser wurde.
 

Sie lege eine Hand auf seine und frage nonverbal: „Was ist los?“ Er seufzte leise, bevor er antwortete: „Ich weiß nicht ob es richtig ist, dass ich das gleich dabei bin. Die anderen werden mir alle misstrauen und nachher gehen sie noch, weil ich da bin, dabei brauchen wir doch alle Hilfe, die wir kriegen können.“ Hermione versuchte ihn zu beruhigen, doch als sie merkte, dass dies ohne Erklärung oder Worte nicht ging, sandte sie ihm: „Es wird schon gut gehen, vertrau mir. Ich werde sie alle überzeugen.“ Schon kurze Zeit später erreichten sie den Raum der Wünsche und nachdem Hermione sich intensiv ihren Übungsraum vorgestellt und gewünscht hatte, erschien eine dicke Holztür an der Wand und die vier betraten schnell den Raum. Erleichtert traten Hermione und Draco unter dem Tarnumhang hervor, da sie fürs erste wieder in Sicherheit waren. Harry wandte sich schon wieder zu gehen, sagte dann jedoch noch: „Viel Glück euch beiden.“ Hermione nickte und erwiderte: „Euch auch viel Glück. Bis später, wir treffen und hier.“ Neville und Harry verließen den Raum der Wünsche und Hermione und Draco machten es sich auf einem der Großen Kissen auf dem Boden im Schneidersitz bequem und warteten auf die Anderen.
 

Schon wenige Minuten später, eigentlich viel zu früh, betraten Ginny und Luna den Raum. Erstaunt blieb Ginny stehen, rannte dann jedoch freudstrahlend auf ihre Freundin zu und schloss sie in ihre Arme: „Hermione, ich freu mich ja so, dass du hier bist. Sind Harry und Ron auch da?“ Hermione drückte ihre Freundin fest an sich, und sagte erst mal nur: „Ich freue mich auch so sehr dich zu sehen.“
 

Nachdem sich die beiden Feindinnen begrüßt hatten, wandte sich Hermione Luna zu: „Hallo Luna, was machst du denn hier?“ Luna lächelte freundlich und sagte: „Mein Vater meinte, dass ich ihn Hogwards sicherer währe als bei ihm. Er hat mich nach unsere Flucht wieder zurück geschickt und hier kann ich wenigstens was tun und mit kämpfen, denn dafür seid ihr doch hier, oder? Hallo Draco.“ Nun wandte sich auch Ginny Draco zu und sah ihn fragend an: „Was machst du hier? Hast du endlich dien Hin eingeschaltet und die Seiten gewechselt Malfoy?“ Draco grinste, er hatte zwar damit gerechnet das Wieselmini aufgebrachter reagiert, aber vielleicht verstand sie Hermione ja besser als ihre anderen Freunde. Er antwortete feixend: „Hallo Wiesel, freut mich auch dich zu sehen.“ Hermione unterbrach das Geplänkel, bevor sich Ginny aufregen konnte und sagte: „Draco kämpft jetzt auf unserer Seite, da könnt ihr mir vertrauen.“ Ginny nickte und antwortete: „Wenn du meinst, ich muss ihm deshalb aber trotzdem noch nicht vertrauen oder ihn mögen. Ich weiß, er ist dein Freund, denke ich doch mal, aber mich hat er noch nicht überzeugt, dass er nett ist. Fürs erste ist das aber egal, wir haben sicher wichtigeres zu tun, wenn ihr schon nach Hogwards kommt und die DA ruft.“ Hermione nickte erleichter und sagte: „Danke Ginny. Jupp, wir haben wirklich was zu planen. Harry und Neville sind gerade in der Kammer des Schreckens und erledigen noch etwas und wir sollten gleich planen wie wir die Carrows und Snape los werden.“
 

Nach und nach füllte sich nun der Raum der Wünsche. Es kamen erstaunlich viele Schüler, obwohl dieses Jahr so wenige Schüler in Hogwards waren, saßen sie zum Schluss mit 15 Leuten im Raum. Hermione und Draco hatten sich die ganze Zeit leise mit Ginny und Luna unterhalten, jedoch hatten sie durchaus das Gemurmel um sie herum mit bekommen und das viele sich fragen warum Hermione wieder hier war und was vor allen Dingen Draco hier suchte. Schließlich, als sie annahm, dass alle da waren, erhob sich Hermione und auch Draco stand auf. Hermione hob die Hände und bat um Ruhe.
 

Die Aufmerksamkeit aller war ihr sehr schnell zugewandt und sie begann zu erklären: „Hallo. Ich freue mich, dass ihr alle hier her gefunden habt. Ich habe heute dieses DA Treffen einberufen, weil Harry und ich eure Hilfe brauchen. Wir sind seit einigen Monaten auf der Suche nach bestimmten Gegenständen und denken nun, dass einer dieser Gegenstände in Hogwards ist, doch leider kann ich nicht einfach dahin gehen und ihn holen. Diesen Gegenstand zu holen wäre das erste, wobei wir eure Hilfe bräuchten. Das zweite wäre, dass wir einen Plan machen müssen wie wir die Carrows und Snape aus der Schule vertreiben, denn die Schule muss endlich von den Todessern befreit werden um wieder ein sicherer Zufluchtsort zu werden.“ Hermione wurde von Parvati unterbrochen, die laut fragte: „Wo ist denn Harry und was macht Malfoy hier? Er ist doch ein Todesser, arbeitet ihr jetzt mit dem Feind zusammen?“ Gemurmel erhob sich und viele schienen Parvati zu zu stimmen, sodass er Hermione lauter sprechen musste um für Ruhe zu sorgen: „Jetzt seid doch mal still und hört mir zu. Harry erledigt grade noch etwas mit Neville zusammen. Und ja, Draco kämpft seit einiger Zeit auf unserer Seite und er ist keinesfalls ein Todesser, auch wenn euch viele gegenteiliges Erzählt haben. Harry und ich vertrauen ihm und kämpfen mit ihm, das sollte euch reichen. Wir werden uns auf einen Kampf vorbereiten müssen und nicht nur Harry und ich werden mit euch trainieren, sondern auch Draco. Wir können es uns nicht leisten Talente ungenutzt zu lassen und wir könne es uns auch nicht leisten uns untereinander zu streiten. Also, falls ihr wirklich kämpfen wollt und über eure Abneigung gegen Draco hinweg sehen könnt, seit ihr herzlich willkommen hier mit uns zusammen zu arbeiten.“
 

Wieder brach allgemeines Gerede los und Hermione schmunzelte, genau das hatte sie erwartet. Sie würde sie erst mal reden lassen, bevor sie eine Entscheidung verlangte, währenddessen wandte sie sich Draco zu und sandte ihm: „Du wirst sehen, die werden fast alle bleiben und uns helfen und selbst wenn sie dir nicht vertrauen, ist das doch auch egal. Sie kennen dich schließlich nicht.“ Draco nickte lächelnd und antwortete genauso stumm: „Ist doch egal ob sie mir glauben. Ich werde noch oft auf Skeptiker treffen, schließlich kennt jeder den Ruf meiner Familie. Hauptsache du vertraust mir.“ Er musste sich sehr zusammen reißen Hermione jetzt nicht in die Arme zu schließen und zu küssen und Hermione grinste wissend, als sie es merkte. Er fand sie wahnsinnig anziehend, wenn sie so selbstsicher und kämpferisch vor den Leuten stand und sich für etwas einsetzte. Er schmunzelte, sie war wirklich seine kleine Kämpferin, seine Löwin.
 

Schließlich war es Ginny, die die anderen zum Schweigen brachte. Sie hatte sich jetzt lang und breit angehört wie die Anderen darüber spekulierten ob man Draco trauen konnte und warum er hier sei, doch jetzt reichte es ihr. Wenn sogar Harry ihm vertraut, musste sie ihm zumindest eine Chance einräumen, vor allem auch da er anscheinend wieder mit Hermione zusammen war. Sie rief laut: „Jetzt seid doch mal ruhig. Ich denke, wir sollten Hermiones Urteil vertrauen, schließlich liegt sie eigentlich nie falsch, außerdem braucht Harry unsere Hilfe, da sollte es doch gar keine Frage sein was wir machen.“
 

KAMMER DES SCHRECKENS
 

Währenddessen gingen Harry und Neville in die Kammer des Schreckens. Sie machten sich zuerst auf den Weg zur Klo der Maulenden Myrthe und nachdem Harry in Phasel den Eingang zur Kammer geöffnet hatte, rutschen sie über eine lange steinerne Rutsche hinunter in die Kanalisation.
 

Sie kletterten über Schutt und Geröll, das von der Decke gestürzt war als sie in Harrys zweitem Schuljahr hier unten gewesen waren und gelangten dann schließlich in die eigentliche Kammer des Schreckens. Neville sah sich staunend um und sagte schließlich leise: „Und hier bist du im zweiten Schuljahr runter gestiegen?“ Harry nickte und sagte: „Komm, ich will hier so schnell es geht wieder raus, du verstehst, schlechte Erinnerungen. Wir müssen da vorne hin, da müssten die Überreste des Basilisken liegen.“ Harry deutete auf das Ende der großen Kammer, die sie gerade betraten. Neville staunte nicht schlecht, so eine große Kammer hätte niemals unter Hogwards erwartet und die großen Statuen raubten ihm geradezu den Atem. Als er sah das Harry bereits am Ende der Halle war, rannte er ihm schnell hinterher, denn so wirklich geheuter war ihm das ganze hier nicht. Harry kniete unterdessen neben einem großen skelettierten Schlangenkopf. Er betrachtete eingehende das Gebiss, bis er schließlich seinen Zauberstab zog und überlegte mit welchem Spruch er wohl die Giftzähne abtrennen könnte ohne sie zu zerstören, er wollte sie nämlich auf keinen Fall mit den Händen abbrechen, zu deutlich kamen ihm beim Anblick der Reißzähne die Erinnerungen an seine Verletzung damals rauf, die er nur durch die Tränen von Fawks überlebt hatte.
 

Ihm wollte partout kein passender Spruch einfallen und so griff er schließlich doch langsam und vorsichtig nach dem ersten Reißzahn und brach ihn, sehr darauf bedacht kein Gift ab zu bekommen, ab. Neville beobachtete das ganze gespannt und fragte schließlich: „Und was tun wir jetzt mit den Zähnen? Wie kann man damit einen Horkrux zerstören?“ Harry bedeutete Neville sich neben ihn zu hocken und zog währenddessen das Medaillon aus seiner Hosentasche. „Ich werde gleich versuchen das Medaillon zu öffnen indem ich Phase zu ihm spreche und du wirst mit einem der Zähne in das Medaillon stechen. Ich kann dir nicht sagen was passiert wenn das Medaillon geöffnet ist, oder was passiert wenn du den Giftzahn hinein stichst, aber lass dich von nichts ablenken. Es ist ein Stück von der Seele von Du-weißt-schon-Wem und sicher wird er Schutzmechanismen eingebaut haben oder dir etwas vorgaukeln, glaub nichts davon, tu einfach das war wir besprochen haben. Ich weiß, du schaffst das, du bist stark Neville.“ Neville sah ihn skeptisch an und sagte schließlich leise: „Meinst du wirklich, dass ich das schaffe?“ Harry nickte eifrig und antwortete: „Klar, du hast letztes Jahr zu Genüge bewiesen, dass du mutig bist und ein guter Zauberer. Du bist ein Griffindore, klar schaffst du das und sogar Snape scheint in deine Fähigkeiten Vertrauen zu haben, schließlich hat er dich zum Schulsprecher gemacht.“Neville wirkte immer noch nicht überzeugt, doch er nickte und sagte: „Ok, dann lass uns anfangen.“
 

Die beiden jungen Männer hockten sich einander gegenüber auf den Boden und Harry legte das Medaillon in die Mitte zwischen sie. Sie sahen sich noch mal an und auf Harrys Startzeichen ging Neville in Position und Harry begann in Phasel mehrere Sätze zu spreche, bis schließlich mit einem leisen Klicken das Medaillon aufsprang. Undurchsichtiger, schwarzer Rauch begann aus dem Anhänger auf zu steigen und verteilte dich in dicken Schwaden um die beiden. Neville zögerte ängstlich, doch dann stieß er beherzt zu und der dunkle Rauch begann sich zurück zu ziehen. Währenddessen kippte Harry mit schmerzverzerrtem Gesicht nach hinten. Sein Kopf schmerze auf einmal so sehr, dass er das Gefühl hatte er würde gleich zerspringen. Immer wieder hörte er Voldemorts Stimme in seinem Kopf wie sie ihn verhöhnte und über ihn lachte. Er sah Bilder aus seiner frühsten Kindheit, wie Voldemort seine Eltern tötete. Er hörte seine Mutter schreien, die sich schützend vor ihn warf, doch dann waren der Schmerz und die Stimmen auf einmal verschwunden und als er die Augen wieder öffnete, saß Neville neben ihm und rüttelte ihn besorgt an den Schultern, während er rief: „Harry, wach auf, was ist los mit dir, kommt zu dir!“ Nur langsam wurden Harrys Sinne wieder völlig klar und er setzte sich auf. „Was ist passiert?“, fragte Neville. Überrascht sah Harry ihn an und fragte: „Hast du nichts gehört in deinem Kopf oder Kopfschmerzen gehabt?“ Neville schüttelte den Kopf und antwortete, ich bin Du-weißt-schon-Wem auch noch nie persönlich begegnet und ich habe das Medaillon nicht getragen, wie du es getan hast.“
 

Sie saßen noch eine Weile ruhig auf dem Boden und Harry atmete tief durch um sich wieder zu erholen. Neville neben ihm versuchte das erlebte zu ordnen und wartete, dass Harry bereit war auch den zweiten Horkrux zu zerstören. Schließlich zog Harry den Becher aus seinem Umhang und sagte zu seinem Freund: „Lass uns weiter machen. Ich denke, den hier kann ich alleine zerstören. Ich werde einfach den Reißzahn in den Becher rammen und dann müsste er zerstört sein.“ Harry kniete sich mit dem Giftzahn ihn Händen vor den Horkrux und Neville trat ein paar Schritte zurück in sichere Entfernung. Harry holte weit aus und schlug mit aller Kraft den Zahn in den Becker, doch er rutschte ab und der Becher fiel scheppernd um und rollte einige Meter davon. Währenddessen spürte Harry ein merkwürdiges summen und einen steckenden Schmerz in seinem Kopf, als ob er mit dem Becher auch gleichzeitig sich getroffen hätte. Nach wenigen Sekunden ließen sowohl das Summen als auch der Schmerz nach, doch war der Horkrux leider unbeschädigt. Harry fluchte: „Das darf doch nicht wahr sein. Die Zerstörung der anderen war so einfach und nun dies. Was tun wir denn nun?“ Neville stand unschlüssig hinter ihm und antwortete schließlich leise: „Vielleicht sollten wir ihn wieder mit nehmen und Hermione um Hilfe bitten.“ Seufzend erhob sich Harry, nahm den Becher und sagte resignierend: „Das wird das Beste sein, ich weiß nämlich keine Lösung.“ Er packte ein paar Reißzähne in seinen Umhang und gemeinsam machten sie sich schweigend auf den Weg aus der Kammer. Sie erkletterten die Schuttberge und stiegen mit einem Zauber auch die Kanalisation wieder hinauf, bis sie im Klo der Maulenden Myrthe ankamen. Harry warf sich seinen Tarnumhang wieder über und gemeinsam gingen sie zurück zum Raum der Wünsche, wo sie schon von allen erwartet wurden.
 

Schweigend betraten sie den Raum und als Harry schließlich den Tarnumhang fallen ließ, konnte er sich im nächsten Augenblick kaum noch auf den Beinen halten, denn Ginny, die ihn freudig umarmte, rannte ihn fast um. „Harry, ich bin so froh, dass es dir gut geht und du hier bist.“, rief sie laut und flüsterte dann: „Ich hab dich so sehr vermisst.“ Nachdem er sich gefangen hatte und nicht mehr drohte zu fallen, zog er Ginny so eng es ging an sich und erwiderte leise: „Ich hab dich auch so sehr vermisst meine Ginny.“ Liebevoll legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie zärtlich, doch ihre Zweisamkeit wurde von Hermione unterbrochen, die sagte: „Sorry Leute, aber wir haben gerade wichtigeres zu tun. Ich kann ja verstehen, dass ihr euch lange nicht gesehen habt und die Freude jetzt groß ist, aber wir haben eine wichtige Aufgabe. Hat alles geklappt Harry?“ Seufzend löste sich Harry aus dem Kuss, behielt Ginny jedoch im Arm, während er sich Hermione zuwandte: „Ja, zum Teil. Das Medaillon ist zerstört, doch der Becher ließ sich nicht zerstören.
 

Hermione, Draco, Neville und Harry, der Ginny weiter im Arm hielt, bildeten eine kleine abgeschlossene Gruppe und besprachen sich leise. Harry berichtete von den Vorkommnissen in der Kammer und erklärte, dass er nicht weiter wisse. Hermione begann schon fieberhaft zu überlegen, während sie runter ratterte: „Also, einen Horkrux kann nur durch zwei, beziehungsweise drei Dinge zerstört werden. Dämonsfeuer, welches wir nicht verwenden sollten, da es äußert gefährlich und schwer zu kontrollieren ist, Basiliskengift und das Schwert von Griffindore, da es all das aufnimmt was es stärkt und durch Harrys Kampf in der Kammer des Schreckens mit Basiliskengift getränkt ist. Die Zähne haben wir, aber damit kriegen wir den Becher nicht zerstört. Die Frage ist nun ob wir den Becher vielleicht auch anders vorbereiten müssen, so wie du das Medaillon erst öffnen musstet, oder ob wir irgendwie an der Schwert von Griffindore kommen, das wir aber nur kriegen können wenn wir dringend Hilfe brauchen, oder wir müssen es stehlen.“ Draco unterbrach sie: „Das Schwert ist in Snapes Büro, wir könnten es doch von dort holen, oder wir versuchen doch das Dämonsfeuer. Ich bin mir sicher, dass ich es kontrollieren kann und wenn ich Harry noch erkläre wie es kontrollierbar ist, sollten wir damit kein Problem haben.“ Wütend sah ihn Hermione an und antwortete: „Das lasse ich auf keinen Fall zu. Dämonsfeuer ist viel zu gefährlich. Weder du noch Harry werdet euch so einer Gefahr aussetzten.“ Keiner sagte mehr ein Wort, bis Harry schließlich fragte: „Glaubst du Snape würde mir das Schwert einfach so geben?“ Draco nickte und antwortete: „Ja, ich denke schon, er steht auf jeden Fall auf unserer Seite.“
 

Harry schien noch ein paar Sekunden nach denken zu müssen, sagte dann jedoch: „Ok, dann machen wir es so. Draco und ich gehen mit dem Tarnumhang zu Snape, während du Neville mit einigen Mitgliedern der DA zusammen ins Pokalzimmer gehst und die Medaille besorgst. Macht einen Plan mit Hermiones Hilfe, ich denke, ihr müsst zumindest die Carrows und Filch ablenken, aber die anderen Lehrer könnt ihr sicher mit einer Ausrede hinhalten, wenn ihr ihnen sagt das ihr das macht um mir zu helfen. Lass uns gehen, Draco.“ Zuvor zog Harry jedoch die Karte des Rumtreibers aus seinem Umhang und aktivierte sie. E suchte nach Filche, den Carrows und Snape. Filche fand er recht schnell in seinem kleinen Kämmerchen, doch Snape und die Carrows konnte er nicht finden, bis er sich die Wiesen vor dem Schloss ansah. Er fand die Carrows bei Snape. Alle drei Punkte bewegten sich schnell auf die Appariergrenze zu und wenig später waren sie verschwunden. Harry fluchte: „Mist, Snape ist gerade appariert, wir werden nicht in das Büro des Direktors kommen. Wie kommen wir jetzt an das Schwert. Ich habe das Gefühl uns läuft die Zeit davon, wir müssen diesen Horkrux so schnell wie möglich zerstören und auch die Medaille muss sehr schnell zerstört werden.“
 

Wieder war es Draco der das Wort ergriff: „Ich stimme dir voll und ganz zu Harry, aber da wir nicht an der Schwer kommen, schlage ich noch mal vor das Dämonsfeuer zu verwenden. Ich bin mir sicher es kontrollieren zu können. Ich bin mir schwarzer Magie aufgewachsen und auch wenn ich für das Gute kämpfe, so beherrsche ich sie doch trotzdem noch. Wenigstens einmal muss doch meine magischer Erziehung zu etwas nutzte sein. Wir sollten die Medaille besorgen und dann alle aus dem Raum heraus schicken, dann können wir beide Horkruxe zerstören. Ich weiß, was ich kann und wenn ich sage, ich bin mir sicher es zu schaffen, dann ist das auch so.“, fügte er stolz hinzu und sah sein Gegenüber herausfordernd an. Harry jedoch reagierte gar nicht wirklich auf die herausfordernden Worte, sondern nickte nur gedankenverloren und überlegte wie er entscheiden sollte, während Hermione das ganze ungehalten beobachtete und am liebsten eingegriffen hätte, aber auch sie wusste, dass sie schnell handeln mussten.. Langsam nahm ein neuer Plan in seinem Kopf Formen an, schließlich erklärte er: „Also, wir gehen jetzt mit einigen Mitgliedern der DA ins Pokalzimmer, während du Neville mit Ginny zusammen Filch ablenkst. Wir werden einige um das Pokalzimmer als Wachen postieren, während wir drei die Medaille holen. Ginny, hast du noch Scherzartikel von deinen Brüdern? Vielleicht etwas Feuerwerk oder einen tragbaren Sumpf.Irgendetwas mit dem du Filch ablenken kannst?“
 

Ginny nickt grinsend und zog eine kleine Pappschachtel aus ihrer Schultasche. Ich habe noch eine ihrer neusten Erfindungen, sie ist noch nicht getestet und sie haben sie mir gegeben um damit in Hogwards einen Streich zu spielen und Filch als auch Snape zu ärgern. Ich denke, das ist der passende Augenblick.“ Neugierig betrachtete Harry das Kästchen und fragte: „Was ist es?“ „Ein tragbarer Sandsturm, so als Gegenpart zum tragbaren Sumpf. Wenn die Lehrer und Filch damit so viel Ärger haben wie mit dem Sumpf, dann werden sie lange beschäftigt sein.“, sagte Ginny grinsend. Man sah ihr an, dass sie sich auf ihre Aufgabe freute und einen riesen Spaß dran haben würde Filch zu ärgern. Nun schaltete Hermione sich doch noch ein: „Wir reden später noch mal über das Dämonsfeuer, wenn wir die Medaille haben. Erst mal diese Aufgabe, dann sehen wir weiter.“ Harry wollte etwas erwidern, doch Draco schüttelte den Kopf, er spürte das Hermione sich im Moment nicht auf eine Diskussion einlassen würde und das sie in großer Sorge um ihn und Harry war.
 

Harry begann der DA zu erklären was sie vor hatten und alle hörten ihm gespannt zu, da sie schon die Unterredung der vier Griffindors und des Slytherins versucht hatten zu belauschen, hofften sie nun genau zu erfahren was vor ging. Ihre Hoffnungen wurden jedoch nur zum Teil erfüllt, denn Harry schilderte ihnen nur oberflächlich warum sie hier waren und was sie suchten. Er teilte die DA in verschiedenen Gruppen ein, denn er Aufgaben zuteilte. Vier Dreiergruppen sollten auf dem Gang vor dem Pokalzimmer wache stehen, Luna sollte Neville und Ginny begleiten und er, Hermione und Draco würden im Pokalzimmer die Medaille holen. Er erwartete, dass sie Vitrinen mit einem Alarm oder ähnlichem gesichert sein könnten, doch erwartete er keine weiteren Zauberbanne um die Medaille, denn bei Strafarbeiten war sie schließlich schon oft aus der Vitrine genommen worden um sie zu polieren.
 

Zuerst verließen Ginny, Neville und Luna den Raum der Wünsche. Ginny verabschiedete sich von Harry mit einem kurzen Kuss und flüsterte: „Viel Erfolg.“, dann lief sie eilige den anderen beiden nach. Harry beobachtete auf der Karte der Rumtreiber die Mitglieder, während nach und nach auch die vier kleinen Gruppen den Raum verließen. Als schließlich Ginny im abgesprochenen Korridor angekommen war, brach er mit Hermione und Draco unter dem Tarnumhang auf. Sie liefen so schnell es ging, ohne sich zu enttarnen und Harry beobachtete immer weiter wo sich Filch befand und was Ginny tat. Als er sah, dass Ginny, Neville und Luna auf dem Rückweg waren, grinste er zufrieden. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern und Filch würde den Sandsturm entdecken, denn er war nur noch drei Korridore entfernt davon. Leise schlüpften die drei ins Pokalzimmer und schlossen eilig die Tür hinter sich.
 

Harry ließ den Umhang von ihnen gleiten und die drei traten einen Schritt auseinander: „Was nun?“, fragte Draco und fügte grinsend hinzu: „Du weißt schon das die Vitrine abgeschlossen ist und sicher auch gegen Zauber geschützt, schließlich ist mein Onkel hier Direktor.“

Harry nickte und antworte: „Das ist mir durchaus bewusst, aber ich denke, ich werde auf Muggelart dieses Schloss knacken, damit rechnet ihr Zauberer doch sicher nicht und es wird sicher klappen.“ Grinsend griff er in seinen Umhang und zog ein dickes, schweizer Taschenmesser hervor. Fragend sah ihn Draco an: „Was ist das denn?“ Harry grinste weiter: „Das ist ein Taschenmesser, mit dem ich ganz sicher das Schloss aufbrechen kann.“ Hermione sah das Taschenmesser einige Sekunden lang an, bis sie sagte: „Das ist doch das Messer, das dir Sirius geschenkt hat, oder? Das mit dem du angeblich jedes Schloss öffnen können sollst.“ Harry nickte triumphierend und ging auf die Vitrine zu. Er öffnete das Messer und wählte ein kleines Werkzeug aus, das wie ein Dietrich aussah. Konzentriert begann er mit dem kleinen Werkzeug in dem Schloss zu hantieren, doch es erwies sich als schwerer als gedacht das Schloss zu öffnen. Mehrfach rutschte er ab oder verkantete sich.
 

Er fluchte leise, doch beim fünften Versuch klickte es endlich leise und die Vitrinentür schwang ein kleines Stück auf. Harry öffnete die Vitrine vollends und griff langsam zu der Medaille. Kurz zögerte er sie wirklich zu ergreifen, denn er fürchtete doch noch einen Schutzzauber zu aktivieren. Schließlich überwand er seine Befürchtungen und griff schnell zu, wobei er danach erwartend inne hielt und den Zauberstab in Verteidigungshaltung vor sich hielt, doch es passierte nichts. Schnell verließen die drei unter dem Tarnumhang das Zimmer und gingen zurück in den Raum der Wünsche. Auf dem Weg machten sie sich bei jeder Gruppe, die Wache hielt, bemerkbar, sodass sie ihre Posten aufgeben konnten. Wenig später waren alle wieder im Raum der Wünsche versammelt. Harry überlegte, dass fürs erste die Aufgaben, für die sie die DA brauchten erledigt waren und erklärte deshalb: „Danke für eure Hilfe, ihr wart wirklich gut, doch fürs erste müssen wir nun alleine weiter machen. Bald beginnt das Abendessen und bei den wenigen Schülern, die noch hier sind, würde es sicher auffallen wenn ihr alle fehlt, ihr solltet daher besser in die große Halle gehen. Wir rufen euch, wenn wir noch mehr Hilfe brauchen, versprochen.“
 

Murrend verließen die Schüler den Raum, denn viele hatten das Gefühl mal wieder von den wichtigsten und spannendsten Dingen ausgeschlossen zu werden, aber sie fügten sich dennoch. Nur Ginny, Neville und Luna wollten einfach nicht gehen. Neville fühlte sich von Harrys Rede nicht angesprochen, da er sich mittlerweile zu der Gruppe zählte, schließlich wusste er genau worum es jetzt gehen würde und war ja auch mit in der Kammer des Schreckens gewesen. Luna dachte sich, da sie auch im Ministerium dabei gewesen war und Harry sie gerettet hatte als sie in Malfoy Manor gefangen gehalten wurde, würde sie sich jetzt nicht einfach weg schicken lassen und bei ihrer Freundin Ginny bleiben. Ginny wollte einfach nicht schon wieder von Harrys Seite weichen und sagte das auch sofort: „Ich bleibe, du kannst mich nicht schon wieder ausschließen Harry.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und setzte eine entschlossene Miene auf. Harry seufzte: „Ginny, bitte, sogar Hermione wird gleich nicht dabei sein, denn es ist viel zu gefährlich. Ihr werdet alle gehen, nur Draco und ich bleiben.“
 

Jetzt wurde auch Hermione ungehalten und sagte: „Das werdet ihr nicht tun. Draco, du kannst doch nicht ernsthaft so einen Zauber anwenden wollen. Ich werde das nicht zulassen.“ Draco, der spürte das die Stimmung so richtig zu kippen drohte, ging auf Hermione zu und legte die Arme um ihre Schultern, während er ihr tief in die Augen sah: „Hermione, bitte glaube mir, ich würde das nicht anbieten wenn es nicht absolut nötig wäre und ich mir nicht sicher wäre, dass ich den Zauber beherrsche. Vertrau mir doch, das tust du doch sonst auch. Ich weiß, du hast Angst um mich und Harry, das spüre ich nur zu deutlich, aber vertrau mir einfach.“ Er versuchte ihr eine Welle der Entschlossenheit und Sicherheit an sie zu senden und ihr seine Liebe zu übermitteln um sie zu beruhigen, was anscheinend auch wirkte. Schließlich nickte Hermione leicht und stellte jedoch zur Bedingung: „Nur wenn ich hier im Raum bleibe. Wenn ihr das tut, dann nur mit mir, denn ich bin weitaus besser in solchen Dingen als Harry. Sorry Harry, du bist zwar ein ausgezeichneter Zauberer war Verteidigung und Angriff angeht, aber wenn es um kreativen Umgang mit Zaubern geht, bin ich besser als du.“ Harry nickte nur resignierend und Hermione wandte sich wieder Draco zu, der sie jedoch verzweifelt ansah und einen Schritt zurück trat, ihre Hände aber in seinen hielt: „Du wirst nicht hier bleiben, auf gar keinen Fall. Ich werde dich nicht noch einmal in Gefahr bringen, wenn ich es irgendwie verhindern kann und diesmal kann ich es. Wenn es sein muss versetzte ich dich sogar in Starre, damit du dich nicht wehren kannst, aber ich lass nicht zu das du hier bleibst.“
 

Hermione wollte schon ansetzten zu wiedersprechen, doch Draco sprach unerbittlich weiter: „Ich werde darüber nicht diskutieren. Du weißt, wie ernst mir das ist und auch wenn mir bewusst ist wie talentiert und selbstständig du bist, wirst du diesmal tun was ich sage.“ Hermione sah ihn wütend an, sie musste dem Drang wiederstehen ihn wie in früheren Tagen an zu fahren oder wütend aus dem Raum zu stürmen, schließlich sagte sie: „Das ist nicht deine Entscheidung, sondern meine.“ Draco schüttelte langsam den Kopf und sah sie traurig an: „Nein, das ist mein letzte Wort, du wirst mit Ginny, Luna und Neville den Raum verlassen, keine Wiederrede.“ Hilfesuchend wandte sich Hermione an Harry, zwar war es unfair ihn in ihren Streit hinein zu ziehen und eigentlich konnte sie selber für sich einstehen, doch sie hoffte, das Harry den Streit beenden konnte indem er ihr erlaubte zu bleiben. Harry schüttelte jedoch nur betrübt den Kopf und sagte leise: „Das ist nicht meine Entscheidung. Du kennst meine Meinung, die hat sich seit vorhin nicht geändert, aber ich werde mich weder auf deine noch auf Draco Seite stellen.“
 

Wütend funkelte Hermione ihn an und wandte sich dann wieder ihrem Mann zu: „Ist das dein letztes Wort?“ Sie spürte seine Entschlossenheit und das er nicht nachgeben würde, egal was sie sagte, wütend schnaubend sagte sie: „Komm, Ginny, wir gehen. Die Männer meinen mal wieder uns wie kleine Kinder behandeln zu können. Ich weiß, wann ich verloren habe, aber glaub nicht das du mir so einfach davon kommst Malfoy.“ Draco reagiert blitz schnell und hielt sie am Handgelenk fest, ihr Wut war groß, das spürte er und ihn traf es tief, dass sie ihn nur bei seinem Nachnamen nannte, also reagiert er. „Bitte Hermione, versteh mich doch, du bist mir einfach viel zu wichtig als das ich dich in Gefahr bringen würde.“ Hermione entriss ihm nur die Hand und funkelte ihn ein letztes Mal wütend an, in diesem Augenblick sah er sie sehr traurig an und sandte ihr in Gedanken: „Ich liebe dich, bitte vertrau mir doch.“ , sie ließ ein weiteres wütendes Schnauben hören, griff nach dem Tarnumhang und rauschte mit Ginny im Schlepptau aus dem Raum. Kaum hatte sie den Raum verlassen war sie sich den Tarnumhang über und sagte leise zu Ginny: „Lass uns in den Griffindorturm gehen, Neville kann den Jungs nachher den Umhang bringen, sollen sie doch sehen wo sie bleiben.“
 

Ginny, die auch vor Wut schäumte, sich jedoch zurück gehalten hatte, da sie Harry gut genug kannte um zu wissen, dass er nicht mit sich reden lassen würde, nickte. Hinter ihnen traten Neville und Luna aus dem Raum und Ginny teilte Neville kurz mit, dass er nachher den beiden Idioten im Raum der Wünsche den Tarnumhang bringen könnte und er sie in ihrem Schlafsaal finden würde. Gemeinsam erreichten die beiden Mädchen wenig später den Schlafsaal der Mädchen und Hermione ließ sich seufzend aufs Bett fallen. Eigentlich wäre es die beste Gelegenheit gewesen jetzt mit ihrer besten Freundin über die letzten Monate und Wochen zu sprechen und ihr vor allem auch die Neuigkeiten zu erzählen, doch Hermione war zu wütend um daran jetzt zu denken. Lautstark machte sie ihrer Wut über Draco Luft: „Was bildet sich dieser arrogante Slytherin eigentlich ein? Wie konnte ich nur denken, dass sich diese Frettchen geändert hat. Er will mich immer noch bevormunden, genau wie Ron es immer wollte. Die Männer sind doch alle gleich.“, fluchte sie während sie durch den Saal stapfte. Ginny fiel nur zu gerne in ihr Geschimpfe ein: „Da reicht man ihnen den kleinen Finger und lässt sie wieder an sich heran, du scheinst ja wieder mit Draco zusammen zu sein, und dann meinen sie gleich über einen bestimmen zu können. Harry ist ja nicht besser, erst geht er einfach mit euch auf eine Mission und lässt mich zurück und dann darf ich noch nicht mal jetzt helfen.“
 

Noch eine Weile schimpften sie weiter und redeten nicht wirklich miteinander, bis auf einmal die Tür aufging und Neville langsam den Raum betrat. Vorsichtig fragte er: „Hermione, Ginny, ich bräuchte dann den Umhang.“ Die beiden jungen Frauen drehten sich überrascht zu Neville um, der etwas unschlüssig vor ihnen stand und anscheinend Angst hatte das nächste Opfer ihrer Wut zu werden. Hermione riss sich zusammen, schließlich war Neville nicht schuld. Sie nahm den Umhang vom Bett und gab ihn entschuldigend lächelnd an Neville weiter, der sich bedanke und schnell den Raum verließ. Ginny sagte schließlich: „Vielleicht sollten wir uns beruhigen. Ich gehe jetzt erst mal was essen, soll ich dir was mitbringen?“ Hermione schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein, mir ist der Appetit gründlich vergangen. Aber könnte ich diese Nach hier schlafen? Deine Mitbewohnerinnen wissen ja eh schon, dass ich hier bin und dann kann ich auch in meinem alten Bett schlafen.“ Ginny antwortete: „Natürlich kannst du hier schlafen, aber willst du dich nicht mit Draco aussprechen. Ich werde nachher auch mit Harry sprechen.“
 

Hermione seufzte: „Ach Ginny, das ist alles nicht so einfach, aber ich werde das mit ihm klären.“ Ginny nickte verstehend und verließ dann den Schlafsaal. Erschöpft ließ sich Hermione auf ihr Bett fallen und entledigte sich ihres Umhangs. Sie zog die Schuhe aus und schlupfte in ihr Bett, wo sie tief in Gedanken versank. Immer wieder lief der Streit zwischen ihr und Draco vor ihren Augen ab. Das war der erste richtige Streit mit ihrem Mann und es hatte sich eigenartig angefühlt ihre eigenen Wut und gleichzeitig seine Trauer und Verzweiflung zu spüren. Seine Verzweiflung hatte dazu geführt das sie sich noch weniger beherrschen konnte. Eigentlich hatte sie nicht so ausrasten wollen, doch ihre Gefühle hatten sie überrannt. Sie hätten sicher eine Lösung gefunden, wenn sie sachlich diskutiert hätten, doch war ihr das nicht möglich gewesen. Sie seufzte, heute würde sie nicht mehr mit ihm reden, erst mal musste sie zu Ruhe kommen, damit sie diesen Streit aus der Welt schaffen könnten. Sie kuschelte sich noch mehr in ihre Decke und war kurze Zeit später eingeschlafen.
 

RAUM DER WÜNSCHE
 

Nachdem Hermione, Ginny, Luna und Neville den Raum der Wünsche verlassen hatten, machten sich Draco und Harry schweigend an die Arbeit. Sie legten die Horkruxe auf den Boden vor sich und zogen beide ihre Zauberstäbe, dann erst begann Draco zu erklären: „Ich werde das Dämonsfeuer herauf beschwören, doch zuvor erkläre ich dir, wie du es löschen kannst, denn sollte ich ausfallen, musst du es tun und es lässt sich nicht einfach mit Wasser oder normalen Löschsprüchen vernichten. Das Feuer wird eine Gestalt annehmen und ich werde mich sehr stark konzentrieren müssen um es zu kontrollieren, aber ich werde es schaffen.“ Harry sah ihn fragend: „Bist du dir sicher? Wenn nicht, brechen wir das hier hab und versuchen den Horkrux anders zu zerstören.“, doch Draco antwortete nur: „Ich bin mir sicher, also, bist du bereit?“ Harry nickte und ließ sich von Draco die Zauber erklären, mit denen er das Dämonsfeuer löschen oder kontrollieren konnte. Schließlich hob Draco den Zauberstab und richtige ihn auf den Kelch. Leise murmelte Draco einen Fluch, während er eine komplizierte Bewegung mit dem Zauberstab ausführte.
 

Aus der Spitze seines Stabes begannen helle, unruhige, gefräßige Flammen zu schießen, die sich nach und nach zu etwas formten das wie eine kleine Schlange aussah. Die Flammenschlange begann sich um den Kelch zu winden, aus dem langsam dunkler Rauch auf zu steigen, wieder überfielen Harry die Kopfschmerzen und Erinnerungen und er drohte das Bewusstsein zu verlieren. Währenddessen hatte Draco schwer zu kämpfen um das Feuer zu kontrollieren, das sich begierig an der eingeschlossenen Seele in dem Becher nährte und stärker wurde. Er konnte nicht verhindern, dass das Feuer ungesteuert auch auf den zweiten Horkrux übersprang und sich um beide wie eine Schlange wandte. Er spürte, wie es immer stärker wurde und ihm zu entgleiten drohte, doch er sah aus den Augenwinkeln, dass er von Harry keine Hilfe erwarten konnte, da dieser schmerzverzerrt auf dem Boden lag und sich hin und her wandte. Das Feuer breitete sich immer weiter aus und die Schlange hatte schon die Größe einer großen Würgeschlange erreicht. Bereits ein großer Bereich des Bodens war verbrannt und Draco war immer weiter von den Horkruxen zurück gewichen, wobei er langsam Harry mit sich zog, der immer noch auf dem Boden lag.
 

Schließlich hörte der Rauch, der aus den Horkruxen aufstieg völlig auf und Draco erkannte erleichtere das die Horkruxe zerstört waren, doch nun begann sich das Feuer nach neuen Zielen um zu sehen. Draco zwang sich ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen, da sonst alles verloren gewesen wäre. Nur am Rande nahm er wahr, das Harry sich langsam wieder aufrappelte und Draco rief verzweifelt: „Harry, hilf mir, wir müssen es löschen, ich kann es gleich nicht mehr kontrollieren und ich kann es nicht mehr alleine löschen, es ist zu groß geworden.“ Harry schien noch benebelt zu sein, doch er griff nach seinem Zauberstab und begann den Spruch zu murmeln, den Draco ihm gezeigt hatte. Pfeile, die wie Eis aussahen begannen aus seinem Zauberstab zu sprühen und auch Draco sprach den Fluch um das Feuer zu löschen. Harrys Spruch alleine zeigte keinen wirklichen Erfolg, doch als Draco die Kontrolle aufgab und stattdessen begann mit zu löschen, begann die Feuerschlange langsam zu schrumpfen. Schließlich, nach schier unendlichen Minuten schrumpfte das Feuer immer weiter und fiel schließlich komplett in sich zusammen. Draco atmete erleichtert auf, er hatte nicht bemerkt wie sehr er sich angestrengt hatte und das ihm der kalte Angstschweiß auf der Stirn stand. Auch Harry war erleichtert und gab seinen weichen Knien nach.
 

Er ließ sich an der Wand entlang auf den Boden sinken und auch Draco ließ sich nieder. Schweigend, die große Brandstelle vor sich betrachtend, saßen sie da, bis Neville den Raum betrat. Leise fragte er: „Hat es geklappt?“ Harry nickte schwach und antwortet: „Ja, aber es war knapp, wir hätten es beinahe nicht mehr löschen können.“ Neville wirkte geschockt, fing sich dann jedoch und sagte: „Hier ist der Umhang, ihr solltet bald in den Turm zurück gehen, die Sperrstunde beginnt in 20 Minuten. Falls ihr Hermione sucht, sie ist im Mädchenschlafsaal und wenn ich ihre Wut richtig deute, würde ich ihr heute nicht mehr über den Weg laufen wollen an eurer Stelle.“ Betrübt erhoben sich Draco und Harry, doch sie waren beide zu erschöpft um an diesem Abend noch mit Hermione zu reden, obwohl vor allem Draco sich nichts sehnlicher wünschte als diesen Streit möglichst schnell bei zu legen. Während sie sich den Umhang umlegten, legte Harry Draco kurz die Hand auf den Arm und sagte leise: „Das wird sich wieder einrenken.“ Draco nickte und lächelte dankbar, bevor sie den Raum verließen.
 

Zurück im Jungenschlafsaal der Griffindors ließ Draco sich erschöpft auf das Bett fallen, dass er in der Nacht zuvor mit Hermione geteilt hatte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass sie wohl diese Nacht nicht bei ihm verbringen würde, dabei hätte er sie gerade so sehr gebraucht. Er fühlte sich so schwach und dumm, dass er arrogant geglaubt hatte das Dämonsfeuer so einfach kontrollieren zu können. Nie zuvor hatte er alleine damit umgehen müssen, denn immer war seine Mutter dabei gewesen, die ihn unterstützte und niemals hatte das Feuer etwas so reizvolles zu fressen bekommen wie die Horkruxe. Seine Gedanken warn unentwegt bei Hermione, seiner Frau, mit der er sich heute Abend zum ersten Mal wirklich ernst gestritten hatte seit dem sie verheiratet waren. Zum ersten Mal bedeutete ein Streit zwischen ihnen wirklich etwas und das tat ihm sehr weh.
 

Er hatte das nicht gewollt und doch hätte er niemals nachgeben könne. Wäre sie vorhin in dem Raum gewesen hätte er sich vor Sorge um ihre Sicherheit nicht konzentrieren können und das Feuer wäre sicher noch mehr außer Kontrolle geraten. Aber vielleicht hätte sie ihm auch helfen könne. Jetzt war es jedenfalls zu spät das heraus zu finden und er wusste, er würde sich morgen mit ihr aussprechen, ihr erklären was ihn zu seiner Entscheidung getrieben hatte und sie um Verzeihung bitten, auch wenn er noch nicht wusste, wie er das tun sollte. Er hoffte sehnlichst, dass sie seine Entschuldigung annehmen würde. Harry und er sprachen nicht miteinander, den auch Harry hin im Bett seinen Gedanken nach. Er dachte an die Zerstörung der Horkruxe, seine Erinnerungen, die ihn dabei Überfallen hatte und an Ginny, die er heute endlich wieder gesehen hatte und doch gleich so verärgert hatte. So hatte er sich ihr wiedersehen nicht vorgestellt.
 

SEVERUS PERSPEKTIVE
 

Severus hatte versucht weiter zu arbeiten, nachdem Draco sein Büro verlassen hatte, doch immer wieder waren seine Gedanken zu seinem Patensohn abgeschweift. Er musste anerkennend zugeben das er selber nie den Mut gehabt hätte für seine Liebe wirklich alles auf eine Karte zu setzten. Er hatte immer verlangt, dass sie ihn so akzeptierte wie er war, mit der schwarzen Seite der Magie als sein Hobby, doch das hatte Lily nicht gekonnt. Es freute ihn, das Draco sich seine Worte zu Herzen genommen hatte und hoffte für die beiden, das alles gut gehen würde. Er nahm sich vor, sie zu beschützten, wo es ihm möglich war und dafür zu sorgen das ihre Liebe und Ehe eine Chance gegen die Gesellschaft hatte, denn er fürchtete, dass es nicht einfacher werden würde, nur weil sie jetzt verheiratet waren. Mehrmals hatte ihn Albus Dumbledores Portrait aus seinen Gedanken gerissen, doch da der ehemalige Direktor ihm nicht verraten wollte was Harry für eine Aufgabe hatte, hatte er die Gespräche meistens recht schnell abgebrochen, denn er wollte gerade wirklich nicht sein Gefühlsleben vor seinem alten Freund ausbreiten.
 

Am frühen Nachmittag begann auf einmal ganz unvermittelt sein Unterarm zu schmerzen und das Mal zu brennen. Überrascht und mit schmerz verzerrtem Gesicht erhob er sich, der dunkle Lord rief nach ihnen und das am helllichten Tag, sehr ungewöhnlich. Er begab sich schnell zu dem Denkarium, welches Dumbledore ihm hinterlassen hatte. Er zog aus seinem Kopf die Erinnerungen der letzten Tage in denen er Schüler half den Carrows zu entkommen, auch wenn er sich niemals den Schülern zeigt, so half er doch trotzdem, außerdem entfernte er die Erinnerungen des Vormittages über Draco. Eilig nahm er seine Todesserrobe und die Maske aus seinem Schrank und verließ das Büro. Am Eingansportal zu Hogwards erwarteten ihn schon die Carrows, die nun eilig mit ihm zur Appariergenze rannten. Sobald sie sie überschritten hatten, warfen sie sich die Roben und Masken über, gaben sie dem Ruf nach und apparierten. Sie fanden sich auf einer großen Lichtung in einem dichten Wald wieder und waren umringt von vielen Todessern, die bereits demütig auf dem Boden knieten. Schnell ließ Severus sich zwischen den anderen Todessern auf die Knie sinken. Schon während er sich hinkniete hörte er Voldemorts laute, durchdringende Stimme: „So, haben es endlich auch die letzten geschafft hier zu erscheinen. Meine Todesser, der Endkampf ist näher als ihr denkt. Wir werden in den nächsten Tagen auch noch die letzte Bastion nehmen, in der sich die Muggelgeborenen und der Abschaum versteckt und ich werde den Potter Jungen endlich zur Strecke bringen, diesmal gibt es kein Entkommen für ihm. Doch als erstes will ich wissen, wer meiner treuen Anhänger der Verräter ist.“
 

Langsam schritt Voldemort den Kreis seiner Anhänger ab und ließ immer wieder Flüche auf sie los, während er weiter sprach: „Ich werde den Verräter finden, das wisst ihr alle und ihr wisst auch, was ich mit Verrätern mache.“ Severus versucht angestrengt die Fassade aufrecht zu erhalten und sich nichts anmerken lasse. Er spürte, wie der stechende Blick und die Versuche in die Gedanken der Todesser ein zu dringen immer wieder auch bei ihm hängen blieb. Er war froh, von Harrys Mission nicht mehr zu wissen, denn er vermutete, dass sein Tun der Grund war warum der dunkle Lord so außer sich war. Er wusste nicht, wie lange er schon im Dreck kniete und sich die Reden des dunklen Lords anhörte, als sich seine Stimmung plötzlich drastisch verschlechterte. Laut donnerte er: „Wer ist der Verräter, elender Feigling, zeig dich endlich, ich werde dich finden und meine Rache wird grausam sein. Übermorgen werden wir die letztes Bastion des Wiederstandes Angreifen, wir werden Hogwards ein für alle mal dem Erdboden gleich machen und wir werden den Wiederstand zum erliegen bringen. Geht!“ Der dunkle Lord entließ seine Gefolgsleute, bis auf einige wenige, die durch Schmerz in ihrem Mal spürten, dass sie noch nicht gehen durften.
 

Vorsichtig hob Severus den Kopf und sah sich um, außer ihm waren nur noch vier andere Todesser zu sehen. Der dunkle Lord ging auf zwei nebeneinander Knienden Todesser zu und sprach: „Lucius, Narzissa, erhebt euch, ich will, dass ihr eurem Meister in die Augen seht, wenn ihr mir schwört, dass nicht euer Sohn schon wieder der Verräter ist. Ihr wisst nur zu gut, was euch blüht, wenn eure Familie mich erneut verrät. Ich bin mir sicher, meine letzte Lektion, nachdem ihr euren Sohn mit einem Schlammblut habt entkommen lassen, ist euch noch gut im Gedächtnis, ansonsten werde ich die Erinnerungen gerne auffrischen. Crutio“ Er richtete den Zauberstab auf den größeren der beiden Zauberer, sicher Lucius und dieser sackte von dem Fluch getroffen auf die Knie, während seine Frau neben ihm ihren Blick starr nach vorne auf den dunklen Lord richtete. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste der Lord den Fluch von Lucius und fuhr ihn schroff an: „Erhebe dich, du Schwächling. Du bist eine Schande für die Reinblüter und erst recht für meine Anhänger. Du wirst mir jetzt erneut deine Treue schwören und in zwei Tagen an meiner Seite in der ersten Reihe kämpfen.“ Lucius und Narzissa sanken wieder auf die Knie und sprachen mit fester Stimme: „Wir schwören ewige Treue.“
 

Währenddessen hatte sich der dunkle Lord schon von ihnen abgewandt und ging auf die zweite Gruppe Todesser zu, die zurück bleiben mussten und somit ging er auch direkt auf Severus zu. Narzissa und Lucius apparierten, während der dunkle Lord sich vor den drei übrig gebliebenen auf baute und den zwei Todessern links von Severus bedeutete sich zu erheben: „Also, was habt ihr zu berichten, Amycus, Alecto und enttäuscht mich nicht.“ Mit gesenktem Klopf begann Alecto zu sprechen: „Wir setzten alles was ihr wünscht in Hogwards um, doch diese kleinen Biester schließen sich immer wieder zusammen und versuchen und zu hintergehen. Wir….“ Der dunkle Lord brachte ihn mit einem Schwenk seines Zauberstabes zum Schweigen und donnerte: „Ihr lasst euch von Kindern, dreckigen Blutsverrätern etwas vor machen, ihr sollt durchgreifen und euch nicht hinters Licht führen lassen, geht, ich will nichts weiter hören.“ Mit einem Ploppen apparierten die beiden Carrows und die ganze Aufmerksamkeit des dunklen Lords lag auf Severus. Er spürte, wie sein gegenüber versuchte in seinen Geist ein zu dringen und Severus gab sein bestes dem dunklen Lord die Bilder zu zeigen, die er erwartete.
 

Ein hohes, fieses Lachen ertönte, bevor er zu sprechen begann: „Severus, glaubst du wirklich mich täuschen zu können? Ich weiß, was in Hogwards vor geht und das du die Schüler schützt. Mir ist es egal was für einen Grund du dafür hast, denn du wirst keine Möglichkeit mehr dazu haben. Du wirst erst nach Hogwards zurück kehren wenn wir angreifen. Du wirst, genau wie die Malfoys an meiner Seite kämpfen und du wirst dein Leben geben um mir zu dienen. Nur mit diesem Beweis deiner Treue, wirst du meine Zweifel an deiner Loyalität ausräumen können. Du hast meine Macht schon oft zu spüren bekommen, doch ich denke, dir zu zeigen was ich mit deinen Freunden getan habe, wird dich mehr davon überzeugen wem deine Loyalität gelten sollte. Ich weiß noch sehr gut, dass du damals darum gebettelt hast, dass ich das kleine Schlammblut Lily Potter verschone, sieh und höre, wie sie geschrien hat, als sie stab.“ Der dunkle Lord richtete seinen Zauberstab auf Severus und augenblicklich erschienen schreckliche Bilder in seinem Kopf. Er sah, aus der Perspektive des dunklen Lords, wie er durch das Haus der Potters schritt und schließlich das Kinderzimmer betrat. Vor ihm Stand Lily, die sich schützend vor die Wiege ihres Sohnes stellt und flehte: „Lass ihn leben, nimm mich, aber nicht meinen Sohn. Er ist doch noch ein Baby, lass ihn leben.“
 

Er hörte ein höhnisches, schreckliches Lachen, dass aus seinem eigenen Mund zu kommen schien, bevor er den Todesfluch aussprach und das grüne Licht auf Lily zuraste. Er sah, wie getroffen zu Boden ging und das Leben aus ihren Augen wich. Hier endete die Erringung und sogar Severus konnte sich bei diesen Bildern nicht mehr zusammen reißen. Gebrochen sank er zu Boden, während der dunkle Lord immer noch über ihm stand und nur kalt sagte: „Jetzt, wirst du mir wieder gehorchen. Du hast meine Macht erneut zu spüren bekommen. Geht zurück in dein Heim und warte, bis ich euch rufe.“ Nach diesen Worten verschwand der dunkle Lord und Severus fiel in ein tiefes Loch. Er verlor das Bewusstsein. Er wusste nicht, wie lange er weg getreten gewesen war, doch als er die Augen wieder aufschlug strömten die schrecklichen Bilder wieder auf ihn ein. Er konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen in den Augen standen. Noch immer liebte er seine Lily und ihren Tod zu sehen, hatte ihn völlig überfordert. Zitternd erhob er sich auf die Füße und apparierte nach Spinners End. Er wusste, er musste den Orden über den Angriff informieren, doch konnte er nicht riskieren entdeckt zu werden. Er war fest entschlossen, dass der dunkle Lord bei der Schlacht um Hogwards sterben würde und dass am besten durch seine Hand.
 

HOGWARDS GRIFFINDORETURM
 

Sie waren beide schon fast eingeschlafen, als sie von einem hellen Leuchten, das in der Mitte des Raumes aus dem Nichts auftauchte aufgeschreckt wurden. Harry erkannte sofort, dass es ein Patronus war, der mit ihnen etwas mitteilen wollte, sowie es nur die Mitglieder des Ordens des Phönixes konnten. Gespannt beobachtete er die Erscheinung, während Draco sehr überrascht wirkte. Als der Patronus zu sprechen begann, wandelte sich dieses Bild. Nun hörte Draco gespannt zu und Harry sah überrascht drein. Sie hörten eindeutig die Stimme von Severus Snape, der gehetzt sagte: „Sie werden Hogwards angreifen, Abends, in zwei Tagen. Ich komme vorher nicht zurück.“
 

Kaum waren die Worte verklungen und der Patronus erloschen, sprang Harry von seinem Bett auf und eilte in den Gemeinschaftsraum. Überrascht wurde er empfangen, denn einige Griffindors wussten noch nicht, dass er in Hogwards war. Er kümmerte sich nicht um seine Mitschüler, sondern ging direkt auf Lavander Brown zu: „Lavander, könntest du bitte in den Mädchenschlafsaal gehen und Ginny und Hermione runter holen, schnell, es ist wirklich wichtig. Sag ihnen, sie sollen direkt in meinen Schlafsaal kommen.“ Harry drehte sich um und verließ den Gemeinschaftsraum schnell wieder.
 

Wenig später betraten eine verschlafene Hermione und eine genau so verschlafene Ginny den Schlafsaal von Harry. Sie wurden von Harry, Draco und Neville, der Harry gefolgt war, empfangen. Als Hermiones Blick auf Harry fiel, vergaß sie sofort jeglichen wütenden Kommentar und das sie eigentlich noch im Streit mit Draco war, denn es schien etwas wirklich Ernstes passiert zu sein. Harry begann ohne Umschweife zu erklären: „Snap hat per Patronus Kontakt zu uns aufgenommen. Der dunkle Lord will Hogwards übermorgen am Abend angreifen. Snape sagte, dass er zuvor nicht nach Hogwards zurück kehren wird und ich denke, wir sollten dafür sorgen, dass die Carrows es auch nicht können, außerdem müssen wir jetzt handeln. Als erstes muss Prof. McGonagall informiert sein, sie muss sofort den Orden informieren und wir müssen uns auf die Schlacht vorbereiten. Ich denke, dies wird der entscheidende Kampf. Vielleicht hat er gemerkt, dass wir die Horkruxe zerstört haben und ist deshalb so wütend, dass er jetzt angreifen will.“
 

Hermione und Ginny waren geschockt, genau so Neville, doch schnell erfasste Hermione der Tatendrang: „Wir müssen sofort beginnen. Die DA muss noch mal zusammen treten. Harry, Draco, ihr trefft euch mit der DA, ich gehe zu McGonagall. Die nächsten Stunden waren sehr arbeitsreich und erst sehr spät kamen sie in dieser Nacht dazu zu schlafen. Der nächste Tag war von noch mehr Aufregung und Arbeit geprägt. Als erstes wurden die minderjährigen Schüler per Flohnetzwerk, illegalen Portschlüsseln, die Prof. McGonagall erstellte, und Seite an Seite apparieren, nach Hause gebracht oder anderswo in Sicherheit gebracht. Die Kinder, der Familie, von denen man wusste, dass sie unter Beobachtung durch die Todesser standen, wurden in verschiedene Verstecke des Ordens gebracht unter andrem auch zum Grimmauldplatz. Während des gesamten Tages und auch schon in der Nacht trafen mehr und mehr Mitglieder des Ordens ein, und auch andere Widerstandskämpfer. Langsam wurde es voll im Schloss. Von den Schülern waren nur noch die geblieben, die volljährig waren oder deren Eltern jetzt selber in Hogwards waren und es erlaubten, was so gut wie niemand tat. Nur Ginny Weasley und Luna Lovegood hatten sich bei ihren Eltern durchgesetzt. Kurz um, das ganze Schloss bereitete sich auf die Schlacht vor.
 

Hermione und Draco fanden an diesem Tag nur einen kurzen Augenblick für sich, doch er reichte ihnen um sich im Angesicht der kommenden Schlacht sehr schnell wieder zu versöhnen, denn beide konnten das Handeln des anderen nur zu gut verstehen, außerdem fühlten sie sich beide nicht wohl im Streit miteinander zu sein. Sie versöhnten sich in einem kurzen Gespräch, das mit einem stürmischen Kuss endet, doch leider wurden sie da schon wieder unterbrochen und Hermione wurde von Neville zu Hilfe gerufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  xSasuSakux
2011-02-01T20:01:47+00:00 01.02.2011 21:01
Hey
Tut mir echt Leid, dass ich erst jetzt ein Kommentar hinterlasse
Habe vorher aber keine Zeit gefunden

Also..
Das Kapitel war wirklich gut ;)
War ja irgendwie klar, dass Hermine mit Harry's Vorschlägen nicht einverstanden ist und deswegen eine heftige Diskussion entsteht
Aber ein Glück kam dann Draco herein und hat ihnen gesagt, dass die Medaille von Tom Riddle ein Horkrux sein könnte, da er sie ja bekommen hat, als er den "Täter" entlarvt hat
Und das Draco sich so Gedanken macht, ob es denn wirklich okay wäre, wenn er im Raum der Wünsche dabei ist
Wo ihm doch alle aus der DA misstrauen werden, da er erstens ein Slytherin ist und zweitens ihn alle für einen Todesser halten und somit ja auf der gegnerischen Seite steht
Aber suez, wie Hermine versucht ihn aufzumuntern
Und Luna weiß ja, dass er auf der guten Seite ist
Und Ginny's Reaktion ist ja auch ziemlich milde ausgefallen
Eher ziemlich lustig, weil sie es ja so vormuliert hat, dass es nur noch eine Frage der Zeit gewesen wäre, wann er es denn endlich einsehen würde, dass er ja auf die gute Seite gehört und somit zu Hermine
Und die anderen..
Ja, was soll man da groß zu sagen
Die sind ja ziemlich ruhig geblieben
Klar, Hermine hat eine Ansprache deshalb gehalten und dann hat Ginny ihn sogar noch unterstützt, weil Harry ihm ja auch vertraut
Aber das keiner gegangen ist und alle sich damit abfinden, dass Draco von jetzt an dazu gehört
Das hat mich schon überrascht, obwohl ich es echt schön finde
Neville geht mit Harry in die Kammer des Schreckens
Schön und gut, aber wie kommen sie da raus?
Davon stand ja noch nicht einmal was im Buch..
Naja, auch egal
Das Harry immer diese Schmerzen verspürt, wenn ein Horkrux zerstört wird ist echt merkwürdig
Und das der Kelch nicht zerstört werden konnte ist auch ziemlich komisch
Aber ein Glück war Snape nicht da, bei dem sie das Schwert von Gryffindor bekommen hätten
Das hat zwar das Basiliskengift aufgenommen, aber es hätte ja trotzdem nichts gebracht
Das Gift war ja auch an den Zähnen, und die haben ja auch nicht geholfen
Aber das Draco das mit dem Dämonenfeuer unbedingt machen wollte
Ja, ich kann ihn schon verstehen
Er wollte sich halt beweisen und dafür ist ha Slytherin bekannt
Und ich finde es echt nett von Harry, dass er nichts gesagt hat, als Draco zunehmend die Kontrolle über das Feuer verlor
Wahrscheinlich fand er es schon krass, dass er es überhaupt so lange geschafft hat
Und das Hermine und Draco sich wieder vertragen haben finde ich echt schön
Das kann man ja nicht mit ansehen, wenn die sich streiten und dann nicht mehr miteinander reden
Tja, beide sind halt ziemlich stur
Und das Snape ertappt worden ist..
Das hat mich echt schockiert
Obwohl man ja von Glück sagen kann, dass Voldemort nur weiß, dass er die Schüler schützt
Ich will mich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn Voldemort wüsste, dass Snape Harry und die anderen in Hogwarts beherbergt

Lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2011-01-26T06:52:14+00:00 26.01.2011 07:52
O_O
woa, b ei so einem Megakommentar traut man sich ja schon garnicht mehr >.<

also, liebste nira, erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich vorher nichts kommentiert habe, aber ich lag schwer krank im bett, und dann musste ich schule aufarbeiten ... die zeit vor dem abitur ist nie so ganz leicht ^^'

Dennoch hast du es mal wieder geschafft, mir den nachmittag (gestern) zu verüßen und mich vor spannung fast sterben zu lassen .. besonders schön spannend war es ja. aber der reihe nach.

rons abschied hat mich sehr berührt, schließlich ist unerwiederte liebe immer ein problem für einen. schade jedoch, dass sie somit nicht in der ursprünglich vorhergesehenen konstellation auf die horxruxsuche gehen konnten. auch finde ich es schön, dass bill endlich einmal eine größere rolle spielt, das kommt ja auch recht selten vor.

die horcruxsuche selber übertrifft sich im vergleich zum rest der fanficiton wirklich, ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sage! wirklich klasse, ich war so platt, dass der kobold sie quasi die ganze zeit erkannt hat ... mich würde interessieren, inwiefern voldmeort von der spaltung/zerstörung seiner seelenteile weiß? o.o

auch im bezug auf draco und hermine fand ich die haps jetzt sehr schön ... die erste streit ist ja bei solch zwei charakteren leicht vorrauszusehen! Ich fand ihn auch sehr realistisch dargestellt, kein herm, die übermäßig in tränen ausbricht ... manche autoren neigen ja gerade an diesen stellen dazu, herm ein wenig OCC darzustellen. schön, dass gerade du das nicht machst! ^^

ich freue mich riesig auf die finale schlacht, die sicher viel dramatik enthalten wird! *ganz hibbelig sei*

glg, deine hydrangea
Von: abgemeldet
2011-01-24T19:12:35+00:00 24.01.2011 20:12
Erstes vor weg: ja es ist nicht nur lang, es ist extravagant lang, es sind ja immerhin nur 9848 Wörter

Ja, geht euch die Medaillen ansehen und krallt sie euch, bevor es zu spät ist. Und vielleicht noch das Diadem suchen. Und vergesst net wach sam zu seim ~
[Ich glaub ich werd ewig an den Kommi sitzen @^@]

will nicht das du dorthin noch mal mit kommst Hermione
War die jemals dadrin, ich glaube nicht?

Ok, was Mine da reden, auch wenn Draco es kann, theoretsich XD
Welch vertrauen sie doch ihren Mann entgegen bringt was das betrifft.
Echt viel. Bin wirklich schockiert dadrüber.
Aber vllt redet sie gerade so viel, das sie einfach net mit denkt so.
Alles schön 'leicht romantische' Versöhnung und wer platz rein...: neville! Seine Antworten sind immer so genial.
Aber was soll er auch machen, bis gestern wusste er net mal das sie zusammen waren und nun schlafen sie in einem Bett.

„Was machst du hier? Hast du endlich dien Hin eingeschaltet und die Seiten gewechselt Malfoy?“
Das sie alle immer so unfreundlich sein müssen zum unser kleinen Sahneschnitte. er sitzt nur darum und hat nicht gemacht und wird gleich angekeift, sozusagen. Also anständiges Benehmen ist das lange nicht.
Zumal sie im ersten Teil ja, eigentlich recht zuversichtlich war ihm gegenüber. Aber das liegt wohl daran, was mit Ron, Mine und Draco passiert ist.

Kammer des Schreckens

Ich frag mich immer wieder, wie die da raus gekommen sich, immerhin geht es nur nach unten aber iegendwie gibt es keinerlei Treppen und so. Das ist ein Phänomen was ich net klären kann. es sei ich hab etwas überlesen damals wo es erklärt worden war. Oder vergessen, da ich es net für wichtig gehalten habe. Ach was weis ich ><

Wie es scheint hat, bekommt Harry Kopfschmerzen sofern eine Gegenstand zerstört wird. Immerhin sind die zwei verbunden mit einander.
So was würde ich mehr als äztend finden. Mal sehen was er fühlt wenn Voldi stirbt. So was ist auch nicht gerade wunderbar, wann man immer solchen Erinnerungen sieht. oô

Ok nun weis ich wie sie hochkommen die Kanalisation XD

ich ahne vorweg, dass sie doch das Dämonenfeuer machen als sich das Schwert zuholen. Oder sie haben es, aber es klappt nicht dann bleibt nur noch der Weg mit den FEuer übrig.
Siper nun ist Snape nicht da ... wie frustierend ><
Da muss man hin und er geht weg, sicher Todessertreffen!
Ha, und was hab ich gesagt , doch Dämonenfeuer, muss ja auch spannend sein.

Und ich glaube ich m ach gleich einen Pause mit dem Kommi und unterbreche ... XD

zog ein dickes, schweizer Taschenmesser hervor. Fragend sah ihn Draco an: „Was ist das denn?“
xDDDD
Nach der Sache mit der Kreditkarte wundert mich dieser Frage auch nicht mehr! XD

Das er Harry das auch noch sgen msus, natürlich nicht komplett, aber Mine lässt die beiden doch nicht mit gefährlicher zauber arbeiten.
Kein wunder das sie da protestiert.
denn ich bin weitaus besser in solchen Dingen als Harry.
Sie muss ja ganz schön was auf sich halten, wenn sie schon mit kommt!
Gottchen, jetzt streiten die zwei das sie raus soll.
versteh ich ja , er macht sich sorgen ausserdem reicht es voll aus wenn Harry und ER da sind.

Die erste kleine Ehekrise XDDD

Raum der Wünsche

der zauber ist ja echt mal gefährlich!
Und hinzu kommt noch diese Schutzzauber an den Horkurxe.
Die Mistdinger sind net einfach zu zerstören und Harry ist schonw eggekippelt.
Nooo!!!
Das Feuer hat nen eigen Willen oder wie, wenn es sich sein neues Opfer sucht?! XD
na immerhin ist schon ein Teil des Boden abgefackelt.
ist ja noch einmal gut gegangen das sie nicht den Flammen zum fraß vorgesetzt worden wurde.
Un nun muss er sich wieder mit Mine vertragen , damit das gant schnell aus der Welt geschaffen ist und keiner nachtragend bleibt.

SEVERUS PERSPEKTIVE [und ich hab immer noch keine Pause gemacht war viel zu gebannt beim lesen... also die 5 Seite schaff ich jetzt auch noch XD

Ja war leider so, Lily mochte die Schwarz Magie nicht.
Aber sie hätte es immerhin als Hobbie akzeptieren können, aber nein ... -.-
Das regt mich gerade auf so..das sie sich nicht gefunden haben Dx
Scheiß James!!!

Da ist das Treffen endlich mal und Voldi höchstpersönlich ist anwesend. Was verschafft uns die ehre? Aber ich mag ihn net... Tom ist mir lieber, selbst wenn er schon damals der Teufel in Person war.
Na super ..., jetzt sie sind die Malfoy´s dran.
Kein wunder das Voldi denkt das Draco der Verräter ist.
Aber ich glaube es ist Snape .-.
Und wenn das raus kommt, wie der Lord wüten wie ein verschnupftes Nashorn!
D:
armer Lucius !
Ich kann ich zwar nicht ausstehen, aber Crutio ... >>
Neh, das muss nun echt nicht sein.
Man kann ihn viel mehr Demütigen in dem man seinen Stolz ankratzt, Schemrzen hält er sicher aus!

„Ihr lasst euch von Kindern, dreckigen Blutsverrätern etwas vor machen, ihr sollt durchgreifen und euch nicht hinters Licht führen lassen, geht, ich will nichts weiter hören.“
So sieht es aus, die lassen sich verarschen von vorne bis hinten XD
Aber das ist auch richtig so!

Was für ein hinterhältiges ....Argh... nein das sage ich jetzt nicht !
Das wird ausfallend , zu ausfallend!
....
Mein gott, der Penner ist so ein Wichser, das er einen immer wieder solchen Bilder vorenthalten muss!
KEin wunder das er keine Gefühlen besitzt und ihn niemand versteht und alle nur hinter ihn her rennen ,weil sie angst haben.
Deswegen kratzte auch ab, und deinen Seele ist so zerfetzt das du dich nicht mehr Genesen tust.
Ich hasse den!!! >___<
Und jetzt sind die Schüler ohne Snape da.
Tolle Katastrophe....

HOGWARDS GRIFFINDORETURM

Nun noch 2 TAge .........o___o
Immerhin hat snapi noch vorher bescheid gesagt, denn immer stand da "ich werde davor nicht zurück komme" oder so in dem dreh.
Er ist eben ein gute Mann!

ja räumt die Carrows auf dem Weg, sperrt sie ein, killt sie , tötet sie.
Egal was, tut was das sie nichts tun können!!! >:D

OMG, OMG ... das überschlägt sich jetzt alles am Ende.
Alles raus aus dem schloss ausser weniger und zum Schluß einen Versöhnung und dann Hilfeschrei von neville.

Was ist jetzt wieder apssiert?
Wo steckt der Kerl?


___

So ein mega langes Kapis und ich muss sagen meine Fingern tun mir nun weh von tippen.
Und ich bin blind von Buchstaben,egal wo ich hinsehen ich sehe schwebende Buchstaben flattern O___O






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