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Christmas @ Ashford Academy

Ein "wirklich" besonderes Weihnachtsfest
von

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Ein "wirklich" besonderes Weihnachtsfest

Die Stimme der Reporterin im Fernsehen, die die große Parade der britannischen Knightmares ankündigte, wurde übertönt, als das Handy klingelte. ZERO stand auf dem Display.

Kallen seufzte. Sie hatte keine Lust auf irgendwelche Einsätze. Schließlich war heute Heilig Abend – was dachte Zero sich dabei? Kurz entschlossen legte sie auf.
 

„Q1?“ Lelouch musterte stirnrunzelnd sein Handy. Hatte sie auch aufgelegt? Schon wieder nichts? Er hatte jetzt nacheinander alle Schwarzen Ritter anzurufen versucht, um ihnen die Missionen zu erklären, die er für die kommende Woche geplant hatte. Sie hatten alle entweder keine Zeit oder, wie Q1-Kallen, einfach nicht abgehoben.

Er stand auf dem Dach der Ashford Akademie und hatte einen guten Überblick über den verschneiten Innenhof. Studenten liefen mit hochgezogenem Kragen herum, aber ihre Bewegungen waren unbeschwert. An jeder Ecke blinkten Weihnachtslichter und in der Mitte des Hofes stand ein riesiger, geschmückter Tannenbaum, dessen vom Schnee angezuckerten Äste im frühnachmittäglichen Sonnenlicht glitzerten.

„Diese Zeit ist wohl wieder da, hm?“, hörte er eine Stimme hinter sich. C.C. war ihm auf das Dach gefolgt.

„Du sollst doch in meinem Zimmer bleiben.“

„Keine Lust.“ Sie zog sich am Geländer hoch und setzte sich darauf, sodass Lelouch befürchtete, sie könnte jeden Moment hinunterfallen. „Hast du kein Glück gehabt?“

Er schüttelte den Kopf. „Die ganze Welt ist anscheinend in Weihnachtsstimmung.“

„Das hätte ich dir auch vorher sagen können.“

Lelouch sah sie unwillig an. „Was ist mit dir? Du bist die einzige, die mir heute über den Weg läuft und nicht gut gelaunt ist.“

C.C. sah in den blauen Himmel. Von jenseits der Akademie zogen grauweiße Wolken auf. „Ich habe Weihnachten zu oft erlebt, um noch etwas daran zu finden“, sagte sie und klang traurig. „Es ist Jahr für Jahr dasselbe. Man beschenkt sich, alles glitzert. Für ein paar Tage sind alle Menschen Freunde, dann ist das wieder vorbei. Im nächsten Jahr wiederholt sich alles. Wenn man so lange lebt wie ich, ist da nichts Besonderes mehr dran.“

Nachdenklich schwieg Lelouch, als plötzlich sein Handy klingelte. Rasch hob er ab. „Q1?“

„Was heißt hier Q1?“, ertönte Shirleys leicht empörte Stimme aus dem Hörer. Lelouch unterdrückte ein Seufzen. „Lulu, mir ist gerade eingefallen, ich hab noch nicht alle Geschenke für Weihnachten! Treffen wir uns in zehn Minuten unten und gehen einkaufen?“

Lelouch überlegte und warf C.C. einen Blick zu, die immer noch gedankenverloren in den Himmel starrte. Er hatte wohl ohnehin nichts Besseres zu tun, wenn die Schwarzen Ritter sich nicht meldeten.
 

Die Fußgängerzone in der Innenstadt wirkte wie verzaubert. Die Straßenränder waren schneeverweht, die kopfsteingepflasterte Straße selbst war leicht matschig und schmatzte bei jedem ihrer gestiefelten Schritte. An den Dächern und Markisen hingen bunte Lichterketten. Die Luft duftete würzig nach gebrannten Mandeln und Maroni, und aus einem unsichtbaren Lautsprecher drang leise Shakin‘ Stevens‘ Merry Christmas Everyone. Einmal kamen sie an einem windschiefen, kindsgroßen Schneemann vorbei, der sie unter seiner krummen Rübe schräg angrinste. Shirley hatte sich bei Lelouch untergehängt und bestaunte die Lebendigkeit um sie herum. Sie ließ ihren Begleiter los, lief zu einem Stand, der heiße Maroni verkaufe, und kehrte kurz darauf mit zwei Tüten Esskastanien zurück.

Während sie sie einträchtig auf einer kalten Metallbank aßen und Shirley schimpfte, weil sie sich die Zunge verbrannt hatte, sah Lelouch Kindern zu, die miteinander im Schnee spielten. Unwillkürlich musste er lächeln, als er sah, dass einige von ihnen Japaner, die anderen jedoch Briten waren. Ob ihre Eltern wussten, dass sie zusammen fangen spielten und eine Schneeballschlacht veranstalteten?

Lelouch war so in Gedanken versunken, dass er den herannahenden Schneeball nicht sah. Mit einem dumpfen Pflt klatschte er ihm nass und kalt ins Gesicht. Die Kinder johlten und grinsten, aber da hatte auch schon Shirley, die dieses Attentat gar nicht bemerkt hatte, Lelouch an der Hand gepackt und zu einem der vielen reichlich geschmückten und beleuchteten Schaufenster gezerrt. „Schau, Lulu, sieht das nicht niedlich aus?“ Sie deutete auf eine wollene Ohrenmütze, die die Form und Farbe eines Eisbärengesichts hatte, das jeden Besucher schelmisch angrinste und Kauf mich zu sagen schien. Während Shirley das Kleidungsstück mit leuchtenden Augen ansah, wurde Lelouch bewusst, dass er noch gar kein Geschenk für sie hatte.

Fünf Minuten später hatte Shirley ihre Eisbärenmütze auf dem Kopf und sie wanderten weiter durch das Wunderland aus Schnee und Lichtern. Auf einem offenen Feuer briet ein schwitzender Verkäufer Hirtenbrot und weiter vorne wanderte ein Weihnachtsmann durch die Straße und überreichte den Kindern Süßigkeiten. In der Ferne erklang melodisches Glockenspiel.

Lelouch hätte die friedvolle Atmosphäre gerne so lang es ging genossen, aber es fiel ihm schwer, denn er mutierte nach und nach zu Shirleys persönlichem Packesel. „Und das ist für Rivalz, und das für Millay – oder findest du die Farbe zu männlich?“, fragte sie, als sie dem Stapel ihres ächzenden Begleiters ein weiteres Stück hinzufügte.

„Es wird ihr bestimmt gefallen“, keuchte Lelouch, obwohl er nicht einmal sah, was sie für Millay herangeschleppt hatte. Angestrengt versuchte er, die Geschenke nicht einfach in den Matsch fallen zu lassen.

Als sie zum nächsten Geschäft kamen, hielt Shirley ihn zurück. „Du wartest draußen!“ Und schon war sie verschwunden.

Und ließ sich Zeit. Lelouch froren die Finger ein, trotz seiner Handschuhe, ehe sie endlich wieder zufrieden herauskam. Das Geschenk hatte sie wohl schon in ihrer Tasche verstaut. Lelouch fragte sich, was sie ihm schenken würde. Wie er Shirley kannte, war es so etwas wie Kinogutscheine für sie zwei.

„Oh“, sagte sie da. „Es schneit. Sie hielt die Hand auf, um eine der dicken ruhigen Flocken aufzufangen. Lelouch hob den Kopf. Tatsächlich, ein Heer aus Schneeflocken tänzelte in stiller Eintracht vom Himmel herab, in einem Muster, das ihm unerschlossen blieb. Gleichzeitig fiel ihm auf, dass es dunkel zu werden begann.

„Wir haben jetzt alles“, sagte Shirley. „Gehen wir zurück zur Akademie, sonst verpassen wir am Ende die Weihnachtsfeier.“

„Hat die Präsidentin wieder etwas vor?“, fragte Lelouch, als er unter dem Berg von Geschenken wankend neben ihr her trottete.

„Na hör mal! Sie ist schon den ganzen Tag mit den Vorbereitungen beschäftigt! Du kennst doch ihr Motto.“

Und ob er das kannte. „Ein Fest muss das des Vorjahres immer übertreffen“, murmelte er.
 

„Nicht so weit links, und weiter nach oben! Pass auf, dass du es nicht fallen lässt!“, kommandierte Millay vom Boden der Ashford-Aula aus.

Rivalz, der auf einer gefährlich schwankenden Leiter versuchte, eine Girlande unter dem Geländer der zweiten Etage anzubringen, mühte sich ab, gleichzeitig das Ding zu befestigen, Millays Extrawünsche zu berücksichtigen und die Balance zu behalten. „Gott, ich hoffe wirklich, ich werde dieses Weihnachten für das alles belohnt“, murmelte er und warf eher zufällig einen Blick aus einem der hohen Fenster. „Ah, es hat endlich zu schneien begonnen.“

„Schönen Tag, Präsidentin!“

Millay wirbelte erfreut herum. „Lelouch! Shirley! Ihr kommt wie gerufen!“ Sie schubste den völlig verdutzten Lelouch zu der Stehleiter, die noch an der Wand lehnte. „Männer werden in luftiger Höhe arbeiten. Du hilfst Rivalz mit den Girlanden; wenn ihr damit fertig seid, hängt die Christbaumkugeln auf!“ Sie deutete auf den riesigen Weihnachtsbaum, der in der Ecke des Saales stand und fast zwei Stockwerke hoch war. „Und beeil dich – in der Küche wirst du dann auch gebraucht.“

Warum immer ich?, dachte er, als er die schwere Leiter zu seinem soeben zugewiesenen Arbeitsplatz wuchtete und dabei fast die von Rivalz umgestoßen hätte. „Mensch, pass doch auf! Wenn ich wegen dir über Weihnachten im Krankenhaus liege, rede ich nie wieder ein Wort mit dir!“

„Shirley, du nimmst die hier und dekorierst damit die Tische!“ Die Schülerratspräsidentin überreichte Shirley eine Tasche voll goldener Sterne aus Pappmaschee. „Oder nein, warte! Kallen!“

Millay winkte Kallen zu, die eben an der Tür vorbeigehen wollte und verwundert den Kopf drehte. Die Schülerratspräsidentin winkte sie herein und drückte ihr die Tasche in die Hand. „Das machst du. Shirley, im Clubraum des Kunstclubs stehen noch die falschen Geschenkkartons. Die kommen unter den Baum.“

Nachdem Lelouch die Leiter erklommen hatte – von der Höhe wurde ihm leicht schwindlig – fühlte sich Rivalz prompt befördert und Lelouch musste strikt den Anweisungen seines Freundes folgen, um die Dekoration mustergültig aufzuhängen. Aus der Küche unten drang verführerischer Duft. Lebkuchen? Gebackene Plätzchen? Ihm fiel auf, dass er weder Nina noch Nunnally oder Suzaku gesehen hatte.

Die Tür schwang auf und eine verschwitzte Shirley torkelte herein – auf den Armen eine Deko-Geschenksschachtel, die vielleicht nicht viel wog, aber größer war als sie selbst und dazu noch klobig und unhandlich. „Ack, Millay …“, meckerte sie, „warum muss ich das machen? Hättest du nicht Kallen schicken können?“

Die rothaarige Schülerin verteilte in aller Seelenruhe die Sterne auf den Tischen, auch wenn sie nicht annähernd so viel Gefühl in ihre Arbeit legte, wie Shirley es vielleicht getan hätte. Millay wackelte tadelnd mit dem Finger. „Du weißt genauso gut wie ich, dass Kallen körperlich gar nicht in der Lage wäre, solche Monsterschachteln zu tragen.“

Hätte Lelouch sich nicht so gut unter Kontrolle gehabt wie üblich, hätte er wohl lauthals lachen müssen.
 

„Frohe Weihnachten, Suzaku!“

Suzaku sah von seiner Arbeit auf und auf den Teller mit Lebkuchensternen, den Cecile ihm hinhielt. „Danke, Cecile-san“, sagte er lächelnd und nahm sich einen.

„Die habe ich selbst gemacht.“

„Du solltest dich lieber auf Knightmares konzentrieren, anstatt zu backen“, ertönte Lloyds Fistelstimme hinter ihr.

„Ich finde es sehr nett von ihr“, sagte Suzaku und biss eine Ecke des Sternes ab. Sie schmeckte wirklich lecker, würzig.

„Auch einen, Lloyd?“, fragte Cecile lächelnd, seine Spitze übergehend.

Der quirlige Graf klopfte mit fliegenden Fingern Daten in seinen Computer. Ohne vom Bildschirm aufzusehen, fragte er: „Wieder eine Eigenkreation von dir? Mit Blaubeerfüllung?“

„Eh, nein“, sagte Cecile lächelnd. „Das gute, alte Rezept von meiner Großmutter.“

„Dann gerne.“

Als Lloyd keine Anstalten machte, sich einen Stern zu nehmen, stellte Cecile den Teller achselzuckend neben ihn auf den Schreibtisch. Zu Suzaku sagte sie: „Du musst an Heilig Abend nicht arbeiten. Geh ruhig zu der Feier von deinen Freunden.“

„Danke, ich bin gleich fertig.“ Suzaku arbeitete noch einige Minuten weiter, dann klappte er den Laptop zu. „Was ist mit euch? Arbeitet ihr noch weiter?“

„Ich werde auch zur Feier gehen“, meinte Cecile und nickte über die Schulter Lloyd zu, der noch immer keinen Bissen von den Lebkuchen genommen hatte. „Aber er hier … Weißt du, für Lloyd ist seine Arbeit Spaß und Erholung. Aber vielleicht kann ich ihn ja mitzerren. Er hat mit Weihnachten leider nicht viel am Hut.“

„Mit Weihnachten nicht viel am Hut?“, wiederholte Lloyd empört und ließ sich in seinem Schreibtischsessel zurückrollen. Mit verschränkten Armen sagte er in einer ernsten Stimme, die weder zu ihm als Person noch zu seinem schelmischen Gesichtsausdruck passte: „Bevor ich beim Militär gearbeitet habe, hab ich eine bahnbrechende Weihnachtserfindung gemacht: Weihnachtsbaumdekoration, die mit Sakuradite funktioniert. Sie leuchtet zehnmal so hell wie normale Kerzen oder Glühlampen; da kann ein einziger Baum einen stockfinsteren Raum taghell erleuchten!“

„Wirklich?“ Suzaku schob sich einen weiteren Lebkuchenstern in den Mund. „Was wurde aus der Erfindung?“

Lloyd druckste ein wenig herum, ehe er sich pikiert umdrehte und weiterarbeitete. „Sie hat sich nicht durchgesetzt. Hauptsächlich wegen dem Energieverbrauch. Einen Baum für zwei Minuten leuchten zu lassen, hat so viel gekostet, wie ein ganzes Haus für zwei Wochen zu beleuchten.“

Cecile und Suzaku brachen in schallendes Gelächter aus.

„Ich weiß nicht, was da so komisch daran ist“, brummte Lloyd beleidigt.

„Wie auch immer, ich gehe jetzt“, sagte Suzaku.

„Warte“, rief Cecile, kramte etwas aus ihrer Schublade hervor und überreichte ihm ein handflächengroßes, blaues Päckchen. „Nochmals frohe Weihnachten, Suzaku.“

„Vielen Dank, Cecile-san. Allerdings habe ich nichts für euch …“

„Das macht nichts.“ Sie lächelte. „Es ist nichts Besonderes. Wir sehen uns am Fest, du kannst uns ja auf einen Punsch einladen.“

„Mach ich.“ Er steckte das Päckchen ein und war schon halb bei der Tür draußen. „Ich mach es später auf, ja?“

„Viel Spaß.“
 

„Könntest du aufhören zu lachen?“, fragte Lelouch stirnrunzelnd.

„Tut mir leid“, gluckste Suzaku. „Aber du solltest dich sehen …“

Es war bereits sechs Uhr abends gewesen, als er die Halle der Ashford Akademie betreten hatte, und das erste, was er gesehen hatte, war Lelouch gewesen – von Kopf bis Fuß mit Mehl eingestäubt, das in seinem Gesicht mit viel Fantasie wie ein Weihnachtsmannbart aussah, und mit einer rotweißen Weihnachtszipfelmütze auf den Kopf mit einem weißen Bommel dran.

„Ach, das“, sagte Lelouch und tastete nach der Mütze. „Freu dich nicht zu früh, die Präsidentin wird dir früh genug auch eine verpassen.“

Und wirklich.

„Suzaku! Schön, dass du auch kommst!“ Millay umarmte ihn flüchtig und setzte ihm ebenfalls eine Zipfelmütze auf. „Die offizielle Uniform des Schülerrats für heute!“

„Warum trägst du dann keine, Präsidentin?“, fragte Lelouch.

„Die Uniform ist nur für Männer. Für die Frauen muss ich mir noch was ausdenken.“

Lelouch wirkte leidend, aber Suzaku fand die Mütze gar nicht so schlecht. Er warf einen Blick durch das Glas der Tür in den Schulhof. Von der schwarzen Nacht stach die weiche Schneedecke hervor, die durch unaufhörlich rieselnden Schnee noch an Menge gewann, und die gelben, grünen und blauen Weihnachtslichter, die in Girlanden oder einzeln auf den Dachvorsprüngen, Fenstern und Balkonen sowie auf dem riesigen Weihnachtsbaum draußen glitzerten, tauchten alles zusätzlich in verträumtes Licht. „Es ist wunderschön hier“, meinte er.

„Die Präsidentin hat sich mal wieder selbst übertroffen“, sagte Lelouch und rang sich ein Lächeln ab.
 

Das Fest begann um halb sieben. Gäste strömten von überall her. Am Hof hatten Punschstände aufgemacht und servierten dampfende Getränke in der eisigen Kälte. Die Mehrzahl der Leute hatte sich jedoch in der riesigen Aula versammelt. Eine Live-Band gab es nicht, weil jeder verfügbare Platz für die Gäste verwendet werden musste, also tanzte man unter dem großen Luster Walzer zu einer Playback-Platte. Die Mitglieder des Schülerrats hatten bis zuletzt bei den Vorbereitungen geholfen – selbst Suzaku war noch ordentlich ins Schwitzen gekommen – und waren jetzt von ihren Pflichten befreit. Lelouch fand heraus, dass ihm ein solches Fest einiges an strategischem Denken abverlangte: Als Dekoration waren natürlich auch überall Mistelzweige angebracht worden, und er musste all seine Tricks ausspielen, um sich nicht zufällig mit Shirley unter einem zu treffen – was diese natürlich geplant hatte.

Nach einer Weile versammelte sich der halbe Schülerrat an dem Tisch, den sie sich reserviert hatten. „Also, es ist Grund zum Feiern!“, verkündete Rivalz und knallte eine Flasche auf den Tisch.

„Schon wieder Champagner?“, meinte Shirley stirnrunzelnd. „Du weißt noch, was letztes Mal passiert ist?“

„Kallen ist doch nicht in der Nähe“, meinte Rivalz leichthin. „Außerdem – wer war denn Schuld an dem Unglück?“ Er drehte den Korken vorsichtig und hielt ihn mit der Hand fest, sollte er davonschießen wollen. Dann drehte er blitzschnell die Flasche und füllte die Gläser. „Also dann … Auf die Präsidentin!“, rief Rivalz.

„Oho, wie nett von dir …“, meinte Millay neckisch und Rivalz lief rot an.

„Cheers.“ Sie stießen soeben an, als auch Kallen vorbeikam.

Millay winkte sie herüber. „Keine Sorge, die Flasche ist schon offen“, lachte sie.

Kallen wusste offenbar nicht, wie sie darauf am besten reagieren sollte, und rettete sich in ein unglückliches Lächeln.

Während Rivalz die nächste Runde Champagner ausgoss, hörten sie eine Stimme.

„Da bist du, Suzaku. Amüsierst du dich gut?“

Suzaku warf einen Blick über die Schulter. „Cecile-san!“ Dann entdeckte er die zweite Person. „Lloyd-san! Ihr seid also doch beide gekommen?“

Der Graf und seine Assistentin waren beide in festliche Gewänder gehüllt. „Ich konnte sie doch nicht allein gehen lassen“, meinte der Wissenschaftler achselzuckend.

„Ihr scheint viel Spaß zu haben. Wir sind beim Buffet, wenn ihr uns sucht“, sagte Cecile. „Wir kosten uns durch alle Nachspeisen durch.“

„Probieren Sie die Schaumröllchen“, riet ihnen Millay. „Die habe ich selbst gemacht.“

„Vielen Dank. Das werden wir.“ Cecile schob Lloyd ziemlich rasch von dem Tisch fort.

„Sag mal, Millay-san“, fiel Suzaku ein, „gibt es diesmal gar kein Spiel?“

Millay riss die Augen auf. „Oh! Das hätte ich fast vergessen! Danke, Suzaku!“ Sie sprang auf und lief die Treppe hinauf bis zu dem Pult auf der zweiten Etage, wo ein Mikrofon angebracht war. Für einen Moment übertönte ihre Stimme die Musik: „Meine Damen und Herren, hier spricht die Schülerratspräsidentin! Es freut mich, nun verkünden zu dürfen, dass das offizielle Weihnachtsspiel der Ashford Akademie eröffnet ist! Überall in den Gängen und im Saal sind kleine Päckchen versteckt. In den meisten davon befinden sich Steine, aber in einem ist eine spezielle Münze! Wer mir diese Münze bringt, erhält für den ganzen Abend das ultimative Wahlrecht, was bedeutet, dass jeder, der von dieser Person zum Tanz aufgefordert wird, auch mit ihr tanzen muss. Viel Erfolg beim Suchen!“

Noch bevor sie die Treppe wieder heruntergekommen war, waren Rivalz und Shirley schon verschwunden. Lelouch war bei Suzaku und Kallen geblieben, die eine weitere Flasche Champagner geöffnet hatten. „Übertreibt’s nicht“, meinte Millay stirnrunzelnd.

„Nur das Wahlrecht?“, fragte Lelouch. „Das ist vergleichsweise harmlos, für eins von deinen Festen.“

Millay lachte und setzte sich. „Das mit dem Küssen hat ziemliche Wellen geschlagen. Und bevor der ganze Saal leer wird, weil alle die Päckchen suchen …“

Lelouch hörte nicht weiter zu. Am Ende der Halle, beim Buffet – und ganz in der Nähe von Cecile und Lloyd – sah er einen grünen Haarschimmer hervorblitzen. „Entschuldigt mich.“ Er stand auf und eilte so schnell es ging, ohne aufzufallen, auf C.C. zu. „Du solltest doch im Zimmer bleiben“, sagte er tadelnd.

C.C. trug ihr Haar zu zwei Zöpfen geteilt und dazu das Kleid, dass sie angehabt hatte, als sie beide Mao gesucht hatten. „Nur, weil ich an Weihnachten nichts finde, heißt das nicht, dass ich mich nicht amüsieren darf, oder?“ Sie biss herzhaft in einen Punschkrapfen. „Habt ihr hier keine Pizza?“

„Das ist ein Weihnachtsfest“, sagte Lelouch.

„Und? Ist Pizza etwa unheilig?“

Er seufzte. „Also gut, wenn du in mein Zimmer gehst und dort bleibst, bestell ich dir eine.“

„Abgelehnt. Das kann ich ebenso gut selbst machen.“ Sie stutzte, bückte sich und hob ein kleines Päckchen auf, das hinter dem Tischbein versteckt gewesen war. „Sieh an … Oh, ist nur ein Stein.“

„Hey … Du willst doch nicht wirklich all die Leute hier zum Tanz auffordern, oder?“ Lelouch starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren.

„Wenn ich das wirklich wollte … denkst du, ich bräuchte die Münze dazu?“, fragte sie mit einem neckischen Wimpernaufschlag.

Lelouch musste sich zusammenreißen, nicht zusammenzuzucken, als Lloyd und Cecile schwatzend und lachend an ihnen vorbeigingen. „Hör zu, es sind sogar Leute aus der britannischen Armee hier“, sagte er gedämpft. „Wenn du …“

„Hab’s kapiert“, unterbrach sie ihn übellaunig. „Keine Sorge. Wir sind Verbündete, ich werde nichts tun, was dir schadet. Lass mich noch ein wenig herumschauen, dann gehe ich zurück.“

In dem Moment kamen zwei Schülerinnen vorbei und Lelouch bekam eher zufällig mit, worüber sie redeten. „… hast du es dann nicht mitgenommen?“

„Naja … Ich wüsste nicht, wen ich auffordern sollte …“

„Komm, es gibt doch genügend gutaussehende Männer hier. Und er hätte auch unter jeden Umständen mitgehen müssen.“

„Aber ich wüsste nicht mal, was ich sagen sollte …“

Lelouchs Gehirnwindungen brauchten nicht lange, um die Situation zu analysieren. Er trat schnurstracks auf das schüchterne Mädchen zu und verbeugte sich leicht. „Darf ich um den Tanz bitten?“

Er hatte ihren Namen schon einmal gewusst, sich ihn aber nicht gemerkt. Sie lief rot an und sah aus, als wollte sie ablehnen, aber ihre Freundin schubste sie regelrecht auf ihn zu. Lelouch nahm sie bei der Hand und führte sie auf die Tanzfläche.

Er war ein miserabler Tänzer, aber das war in diesem Fall ja egal. Er wartete ab, bis sie weit genug von den anderen Tanzenden entfernt waren, dann aktivierte er sein Geass. „Sag mal … Du hast das Päckchen mit der Münze gefunden und liegengelassen, ja? Wo ist es?“

Die Augen des Mädchens wurden rot umrandet. „Ja. Im Erdgeschoss, dritter Korridor, auf der rechten Seite, unter der Treppe.“

„Danke. Und jetzt … Vergiss, dass ich dich zum Tanzen aufgefordert habe.“

Er löste sich von ihr und ging davon. Das Mädchen stand perplex auf der Tanzfläche und versuchte offenbar zu begreifen, wie sie dorthin gekommen war. Hätte er es sauber machen wollen, hätte er das Geass auch bei ihrer Freundin einsetzen müssen, aber das war wohl nicht nötig. Außerdem musste er sich beeilen – Shirley war sicher so entschlossen, die Münze zu finden und mit ihm für den Rest der Feier zu tanzen, dass er zu spät nach Hause kommen würde …

Er fand die Treppe auf Anhieb. Das Päckchen lag immer noch darunter. Lelouch hob es auf und suchte nach Rivalz. Er fand ihn nach kurzer Zeit im Saal, offenbar niedergeschlagen. „Hier.“ Er legte die Münze vor ihm auf den Tisch.

Rivalz glotzte erst sie verwirrt an, dann Lelouch. „Was … Du willst mich zum Tanz auffordern?“

„Unsinn. Ich schenk sie dir“, sagte Lelouch und fügte noch hinzu: „Frohe Weihnachten.“

Rivalz riss die Augen auf, stürzte sich regelrecht auf die Münze und umarmte Lelouch stürmisch, mit Tränen in den Augen. „Danke! Du bist ein echter Freund.“

Lelouch musste sich beherrschen, um nicht mit den Augen zu rollen. Rivalz übertrieb wieder hoffnungslos. Noch bevor er etwas sagen konnte, war der Glückliche auch schon davon, um Millay zu suchen und sein Wahlrecht bei ihr einzulösen.
 

Völlig geschafft von diesem ereignisreichen Tag schloss Lelouch um halb zwölf die Tür zu seinem Zimmer. Er hatte mit Nunnally diese Zeit vereinbart, damit sie im kleinen Kreis gemütlich Heilig Abend feiern konnten. Der Trubel eines solchen Festes war nichts für seine kleine Schwester, und wenn er es recht bedachte, für ihn auch nicht. Er legte Shirleys Geschenk – es waren keine Kino- sondern Theaterkarten – auf die Kommode neben der Tür. „Bin wieder da!“

Das Hausmädchen Sayoko war so nett gewesen, Plätzchen zu backen und sogar einen kleinen Weihnachtsbaum zu besorgen, der auf einem Beistelltisch stand und einen angenehmen Tannenduft verbreitete. Nunnallys Rollstuhl stand darunter. Seine Schwester war noch auf und ließ sich von C.C. eine Weihnachtsgeschichte vorlesen, während Sayoko noch in der Küche beschäftig war, aus der der betörende Duft von Keksen strömte.

„Bruder!“, rief das gelähmte Mädchen erfreut.

„Frohe Weihnachten, Nunnally“, sagte er, umarmte seine Schwester und drückte ihr ein Geschenk in die Hand. Es war nicht eingepackt, sodass sie ertasten konnte, was es war.

„Ein Hund … Nein, ein Wolf?“

„Richtig“, sagte er lächelnd. „Eine Bronzestatue von einem Timberwolf.“

„Sie ist so fein gearbeitet“, sagte Nunnally. „Man spürt sogar die einzelnen Haare … Vielen Dank, Bruder. Ich habe auch ein Geschenk für dich.“

Lelouch lächelte, als er sie so glücklich sah. Anderen mochte dieses Geschenk seltsam vorkommen, aber er konnte Nunnally nichts schenken, was nur schön zum Anschauen war. Sie würde die Statue streicheln wie ein echtes Tier und sich an der Kunstfertigkeit erfreuen, das wusste er. Abgesehen davon war er in Sachen Geschenken eher einfallslos.

Nunnallys Hand tastete über das Tischchen und zog ein Päckchen unter dem Baum hervor. „Sayoko war so nett, es für mich einzuwickeln.“

Lelouch öffnete das Geschenk. „Das ist …“ Überrascht zog er einen Gutschein für ein Kleidergeschäft in der Innenstadt heraus.

„Es tut mir leid, Bruder“, sagte sie, als sie seine Überraschung bemerkte. „Ich wusste nicht wirklich, was ich dir schenken soll. Du bist immer so verschlossen … C.C. hat es vorgeschlagen.“

„Deine Garderobe ist auch wirklich schrecklich“, kommentierte C.C..

Lelouch überging die Spitze. „Danke, Nunnally. So etwas kann ich sicher noch gebrauchen.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Ich muss schon wieder egoistisch sein, Bruder“, sagte Nunnally zögerlich, „aber ich wünsche mir noch etwas. Können wir ab jetzt mehr Zeit miteinander verbringen?“

Er lächelte und berührte sanft ihre Hände, damit sie spüren konnte, dass er es ehrlich meinte. „Das ist überhaupt nicht egoistisch. Ich verspreche dir, dass ich über die Feiertage bei dir bleibe. Da können wir dann viel miteinander unternehmen.“

Nunnally lächelte.

„So, ich bin fertig.“ Sayoko kam aus der Küche. „Wenn ihr wollt, können wir anfangen.“

Wie Nunnally es sich gewünscht hatte, setzten sie sich um den Weihnachtsbaum herum, sangen Lieder und beteten. Sogar C.C. sang leise mit; mit dem Beten hielt sie sich zurück.

„Lasst uns noch für eine freundlichere Welt beten“, sagte das blinde Mädchen am Schluss. „Damit es auch den armen Leuten so gut geht wie uns.“

Es versetzte Lelouch einen Stich, dass ausgerechnet seine Schwester mit anderen Mitleid hatte. Er kniete sich vor ihren Rollstuhl und nahm ihre Hände. „Ich verspreche dir, die Welt wird freundlicher werden. Bald.“

Ein längeres Schweigen trat ein, ehe Sayoko die Plätzchen aus dem Backrohr holte. Sie hatten den Fernseher eingeschaltet, während sie aßen. Die britannische Regierung ließ prächtig geschmückte Knightmares aufmarschieren, die eine Parade vor dem Regierungsgebäude vollführten.

„Ist es nicht makaber, wenn Kriegsmaschinen und Soldaten Weihnachten feiern?“, fragte C.C. eher rhetorisch. So Unrecht hatte sie dabei wohl auch nicht.

Dann kam eine Ansprache der Vizegeneralgouverneurin. „Ist das nicht Schwester Euphemias Stimme?“, fragte Nunnally und Lelouch drehte den Lautstärkeregler nach oben. Euphemia anstatt Cornelia für die Ansprache einzusetzen, war eine gute Idee gewesen. Sie brachte die lange Rede viel sanfter und wärmer herüber und wünschte im Namen des Reiches allen Bürgern, selbst den Elfern, frohe Weihnachten und gesegnete Feiertage.
 

Nachdem Sayoko Nunnally ins Bett gebracht hatte, saßen Lelouch und C.C. alleine im Zimmer. Aus dem Radio tönte leise Weihnachtsmusik. „Ich hätte dich nicht für jemanden gehalten, der ein Fest sausen lässt, um mit seiner kleinen Schwester zu feiern. Obwohl – eigentlich hätte ich es mir denken können“, sagte C.C. Täuschte er sich, oder klang sie dabei melancholisch?

„Hast du früher auch mit deiner Familie gefeiert?“, fragte er und verwünschte sich im nächsten Augenblick dafür. Er war müde und hatte nicht richtig nachgedacht.

„Familie? Welche Familie?“, fragte sie bitter.

„Verzeih. Das tut mir leid.“

Sie ließ sich in ihrem Sessel zurücksinken und starrte zur Decke. „Heute war das erste Mal, dass ich wirklich so etwas wie eine Familienfeier erlebt habe. Ihr habt wirklich harmonisch gewirkt.“

Er stand auf und trat auf sie zu. „Wieso wir? Du hast auch deinen Teil dazu beigetragen.“

„Ach, hör auf. Ich gehöre nicht zu eurer Familie.“

„Sayoko auch nicht. Und dennoch habt ihr beide mitgefeiert, und ohne euch wäre es nie so schön geworden. Kann es nicht sein, dass zu Weihnachten alle, die miteinander feiern, eine einzige große Familie werden?“

Sie sah ihn an und lächelte. „Du bist ein guter Redner. Fast wäre ich auf dich hereingefallen.“

„Ich meine es ernst.“ Er nahm sie bei der Hand, half ihr hoch und legte die andere Hand an ihre Hüfte. Sanft wiegten sie sich im Takt der Musik. „Ich bin wirklich froh darüber, dass du hier bist.“

„Obwohl ich dir nur Ärger bereite und mich unter britische Gäste mische?“, gab sie zurück.

Lelouch seufzte. „Tut mir leid. Da habe ich wohl überreagiert. Der Tag war ziemlich stressig, weißt du.“

„Bis jetzt.“

„Ja, jetzt ist es angenehm. Wenn du willst, können wir gemeinsam noch einmal zum Fest gehen.“ Er meinte es tatsächlich ernst. Es tat gut, für einen Tag im Jahr einmal sämtliche Weltherrschafts- und Rachepläne ablegen zu können und versuchen zu dürfen, man selbst zu sein. Auch wenn er darin nicht besonders gut war.

C.C. lächelte. „Nicht nötig. Es gefällt mir gut, so wie es hier ist.“ Sie beugte sich vor und lehnte ihre Wange an die seine. „Weißt du, wenn ich ehrlich bin … Dieses Jahr war wirklich einmal ein besonderes Weihnachtsfest. Ich habe mich noch nie so zugehörig zu Menschen gefühlt …“

„Es ist noch nicht vorbei“, sagte er und hielt inne. Sie sah auf und folgte seinem Blick. Über ihnen hing ein Mistelzweig. „Den muss Sayoko aufgehängt haben“, murmelte er.

C.C. lächelte neckisch. „Das hast du nicht geplant, was?“

„Hm.“

Sie fuhr mit dem Finger über sein Kinn bis zu seinen Lippen. „Was jetzt, o großer Feldherr?“

Er tat, als müsste er überlegen. „Nun, wenn so etwas passiert, muss man sich schnell auf die neue Situation einstellen.“

„Gute Idee. Aber du weißt“, sie zwinkerte mit freundlichem Spott in der Geste, „der Mistelzweig ist wie dein Geass. Du musst ihm gehorchen.“

„Aber du musst es nicht“, gab er zurück.

„Wenn du noch länger wartest, geht die Sonne auf“, sagte C.C. und gab ihm einen warmen Kuss auf die Lippen.

Es war ihm, als könnte er immer noch ihre Stimme hören, wie sie sagte: Dieses Jahr war wirklich einmal ein besonderes Weihnachtsfest. Für diesen einen, magischen Moment, den es nur am Weihnachtsabend geben konnte, war er einfach nur ein Junge, der bemerkte, dass er das Mädchen, das er im Arm hielt, liebte, fern von seiner Vergangenheit und der Zukunft, die er aufbauen wollte. Und wenn morgen all seine Rachegelüste und finsteren Pläne, Komplotte und Staatsstreiche wiederkamen oder sogar die Welt unterging, den heutigen Abend berührte das nicht. Es gab nur das Jetzt, C.C.s weiche Lippen, die Wärme ihres Körpers und die ruhige Musik. Draußen säuselte und knallte etwas, als zum Höhepunkt des Festes Raketen gezündet wurden und Strahlen aus Feuer über den nächtlichen Himmel über der Akademie zogen. Er nahm es kaum wahr.

Nicht nur du hast ein besonderes Weihnachtsfest gehabt, sagte er in Gedanken zu C.C., aber in diesem eng umschlungenen, zärtlichen Moment war er sich sicher, dass sie wusste, was er dachte.
 

FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN!
 

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So ... Jetzt ein kleines Nachwort^^

Erstmal: Danke fürs Lesen und ich hoffe, es hat euch gefallen :)

Ich weiß, dass in Amerika und England eigentlich am 25. Dezember Weihnachten gefeiert wird, nicht am Heilig Abend, aber da es ja "Britannien" ist, hab ich es so gemacht wie bei uns :P

Sollten einige der Charaktere OOC wirken, liegt es entweder an deren Weihnachtsstimmung oder an meiner^^

Und was Cecile Suzaku geschenkt hat, bleibt eurer Fantasie überlassen ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-12-20T22:41:16+00:00 20.12.2011 23:41
Also diese OS ist dir Super gelungen.^^


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