Zum Inhalt der Seite

Rabenherz

Nur einen Flügelschlag entfernt (SasuSaku, ItachiKazaru(OC))
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Forseen and Unforseen

Die Tür schwang lautlos nach innen auf, ein leises Pfeifen war zu hören, als der Stolperdraht vor Kiba aus seiner Fassung entlassen wurde und in der gegenüberliegenden Wand verschwand, und ein Piepton ertönte, der vermutlich bedeutete, dass die anderen Alarmsysteme ausgeschaltet wurden. Sasuke und Kiba sahen sich verdutzt an. So einfach konnte das doch nicht gewesen sein? Doch kein Alarm erklang, keine Wachen kamen angerannt. Sasuke zuckte die Schultern und Kiba kam vorsichtig zu ihm. Gemeinsam spähten sie in den Raum, sahen aber keine Bewegung, nichts auffälliges.
 

Das Zimmer war groß, und an der Wand gegenüber der Tür fanden sie den Hauptgrund ihrer Mission: Ein reich verziertes Katana, hinter einer symbolischen Glaswand aufbewahrt, ohne Frage der Blickfänger im Raum.

Sasuke und Kiba waren allerdings zu gute Ninja, um einfach hinzurennen, und das war ihr Glück, denn ganz so unbewacht war der Raum dann doch nicht. Allerdings machte das auch keinen allzu großen Unterschied, denn die Wächter waren beschäftigt.

Linker Hand war eine ganze Wagenladung weicher Kissen ausgebreitet, darauf, schwer zu erkennen in dem gedämpften Licht, mehrere Wachen und nach dem wüsten Haarschopf zu urteilen, ein Frau.
 

Die meisten überraschten sie mit wörtlich zu nehmenden heruntergelassenen Hosen, nur zwei der fünf waren noch in der Lage zu kämpfen ohne über ihre Beinkleider zu fallen, und so peinlich die Situation für die Wachen auch war, so gefährlich war sie auch für alle Beteiligten.

Nun ja, zwei und zwei glich sich einigermaßen aus, und bis die anderen drei sich wieder angezogen hatten konnten die zwei noch bekleideten Schatten Sasuke und Kiba aufhalten.
 

Die beiden letzteren fluchten still vor sich hin- das war eine Erklärung für die fehlenden Wachen, natürlich, und ebenso für die fehlende Kiki. Sasukes Augen ermöglichten ihm nun, da die anderen nicht mehr so dicht um die arme Person herumstanden, eine genaue Identifizierung. Hatte er nicht eigentlich gehofft, sie nie wiedersehen zu müssen?

Kiba ging es ähnlich. Seine Augen waren nicht gerade schlecht in dem Dämmerlicht, aber seine feine Nase verriet ihm das meiste. Warum nur ausgerechnet sie?
 

Nach der ersten, allgemeinen Überraschung wurde der Kampf nun ernsthafter, und schnell sanken die ersten Leichen zu Boden.
 

Und dann brach die Hölle los.
 

~~~~~
 

Nachdem sie Gato beerdigt hatten, machten sie sich wieder auf den Weg, und Itachi schwieg, legte in seinem Kopf einen Plan zurecht, bis Shikamaru ihn unterbrach.

„Itachi, wie denkst du darüber?“

„Du bist doch der Teamleiter, deine Überlegungen zählen.“, gab er leicht verwundert zur Antwort.

Shikamaru seufzte.

„Du kennst dich hier besser aus, du kennst dich im Dorf besser aus, du kennst teilweise die Leute mit denen wir es zu tun haben, und unfähig bist du auch nicht. Ich wäre verrückt, wenn ich nicht auf dein Wissen zurückgreifen würde.“

Auch wieder wahr.
 

Itachi blieb stehen.

„Also gut. Aber zuerst ist es deine Entscheidung: Unsere Mission lautete, Informationen zu sammeln und diese 'Akatsuki' unschädlich zu machen, wenn möglich. Randinformationen haben wir, und zwar genug, um Verstärkung anfordern zu können. Natürlich wird es dann schwierig, unbemerkt ins Dorf zu kommen. Sollen wir also hier auf Verstärkung warten oder zu dritt hinein gehen und alles auf eine Karte setzen?“

„Die Nachricht braucht zwei Tage, die Verstärkung nochmal fünf. Deine Einschätzung: können wir das allein schaffen?“

Itachi unterdrückte den Seufzer, aber natürlich hatte Shikamaru recht.
 

„Gato sagte, sie hätten den Kellergang noch nicht gefunden, und wenn wir bei Nacht dadurch gehen, überraschen wir sie vielleicht ein wenig unvorbereitet. Ich kann aber nur auf altes Wissen zurückgreifen und kann euch nicht sagen, ob sie Fallen eingebaut haben, wie viele Wachen wo stehen und bin ebenfalls im Unklaren darüber, was für Fähigkeiten sie haben, aber ich würde es riskieren. Zumal die Ninja, die bei Gato waren, sich nicht mehr melden werden, das wird sie alarmieren, wenn wir nicht bald handeln. Es ist allerdings gefährlich und wir müssen uns aufeinander verlassen können.“ Das letzte richtete sich natürlich an Tsuyoshi, auch wenn er ihn nicht ansah, aber Shikamaru nickte einfach nur.
 

„Also wärst du ebenfalls der Meinung, sehr gut. Tsuyoshi, machst du mit?“

„Habe ich denn eine Wahl?“, kam prompt die rhetorische Gegenfrage.

„Hinterher geben die mir die Schuld, wenn ihr euch in die Luft sprengen lasst.“

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Shikamarus Gesicht.

„Besser nicht. Also gut, wo ist der ein Eingang zu diesem Keller?“

„Westlich, nur wenige Kilometer von hier.“
 

Sie machten sich auf den Weg dorthin und Itachi beschrieb währenddessen beiden die innere Architektur des Turms, der früher das Hauptquartier der Akatsuki, jetzt das Hauptquartier der Kiirohi war.

Da sie keine Ahnung von der inneren Strukturierung der Organisation hatten, war der Plan einfach: Hineingehen und in den Haupträumen hoffentlich die Drahtzieher finden und töten- und das möglichst leise.
 

Sie würden auf jeden Fall erst nach Mitternacht eindringen und waren sich außerdem darüber einig, ein Fenster einzuschlagen um es so aussehen zu lassen, als seien sie aus dem Dorf gekommen, um sich im Notfall den Fluchtweg freizuhalten. Tsuyoshi und Itachi würden vorgehen, Shikamaru in einigem Abstand heimlich folgen, als Sicherheit sowie zur Überraschung.

Als der Mond groß, hell und halb über ihnen stand, machten sie sich auf den Weg, wohl wissend, dass es möglich war, dieses riskante Unterfangen nicht zu überleben.
 

~~~~
 

„Ah!“ Kiba zuckte zusammen und wäre um ein Haar getroffen worden, hätte Sasuke ihn nicht verteidigt.

Ein ohrenbetäubender Lärm schallte durch das Zimmer und brachte zumindest Kiba völlig aus dem Konzept.

Bis er seine Ohren mit Chakra gegen die Sirene geschützt hatte, kämpfte Sasuke verbissen und steckte einige Treffer und Kratzer ein, dann übernahm Kiba für ihn. Als auch Sasuke nur noch gedämpft hörte, stürmten noch zehn weitere Wachen herein, eine Lampe begann zu blinken und dann, mit einem dumpfen Krachen, schloss sich die Tür.
 

Ein Chidori nagashi setzte drei von ihnen außer Gefecht, da sie den Fehler machten zu glauben, Sasuke mit Taijutsu besiegen zu können, doch der Rest war weitaus vorsichtiger.

Kiba hatte mittlerweile zwischen der Tür und dem Kissenstapel eine Nische entdeckt, neben der noch jemand stand und eine Klappe geöffnet war- er hatte den Alarm ausgelöst, und vielleicht konnte man ihn dort auch wieder abstellen.

Er hatte recht, und das Geschrei der Angreifer kam nahe an wohltuende Stille heran.
 

Der Kampf war heftig, aber kurz. Auf diesem beengten Raum behinderten sich die Wachen nur gegenseitig, und Kiba und Sasuke konnten den Kampf für sich entscheiden.

Die Lampen waren zu Bruch gegangen, und nachdem auch der letzte tot zu Boden gesunken war, hörte man in der völligen Dunkelheit des Raumes nur den leicht keuchenden Atem der beiden Ninja und ein leises Wimmern aus Richtung des Kissenstapels.
 

Ein leises Zischen ertönte, als Sasuke eine kleine Feuerkugel in seiner Hand aufflammen ließ, und die beiden Shinobi warfen sich einen undeutbaren Blick zu, traten aber zuerst zu den aufgehäuften Kissen.
 

Es war wirklich Kiki, auch wenn sie nicht mal ansatzweise mehr so aussah wie Kiki. Sehr zerzaust, nur ein paar Fetzen eines einstmals sehr bunten Kleides bedeckten sie noch, das Haar wirr. Mit geschlossenen Augen lag sie da, wimmerte noch immer, schien nicht bemerkt zu haben, das die andere Seite gesiegt hatte- oder vielleicht wusste sie nicht, wer die Eindringlinge waren und erwarteten, dass diese dort weitermachen würden, wo die anderen aufgehört hatten.
 

Sasuke und Kiba waren gleichermaßen entsetzt.

Kiki, so extrovertiert, offen für alles und jeden und über alle Maßen neugierig, traute sich nicht einmal die Augen zu öffnen, sagte kein Wort, lag nur da, übersät von blauen Flecken und blutigen Schrammen. Die Arme waren hinter ihrem Rücken verschränkt und wahrscheinlich gefesselt, genau wie ihre Füße.

Auch wenn sie es wahrscheinlich eher früher als später bereuen würden, die beiden brachten es nicht über sich, sie so hier liegen zu lassen.
 

Sasuke seufzte, dann beugte er sich zu ihr.

„Kiki. Kiki, wir sind es. Mach die Augen auf.“

Sie erstarrte. Dann, langsam, zögerlich, tat sie wie geheißen.

Ein kleines, erleichtertes Lächeln huschte über ihr Gesicht, doch es erreichte ihre Augen nicht, die sie trüb ansahen.

„Kiba und der Unbekannte...“, flüsterte sie so leise und rau, dass Sasuke es eher von ihren Lippen ablas und selbst Kibas gute Ohren sich anstrengen mussten, doch es schwang Erleichterung darin mit.

Sasuke seufzte noch einmal.

„Ich bin Sasuke Uchiha. Wir müssen uns etwas beeilen, wir reden später.“

Sie nickte leicht und lächelte, die Augen wieder geschlossen.

Kiba und Sasuke verloren keine Zeit, Akamaru und Kakashi würden sich bald Sorgen machen und wer wusste schon, wen dieser Alarm noch alles wachgerüttelt hatte.

Kiba schnitt kurzerhand die Seile an den Fußgelenken durch, und Sasuke schubste sie so sanft es möglich war auf die Seite.
 

Er zögerte nur einen kurzen Moment, doch die Peitschenstriemen auf ihrem Rücken hatten ihn erschreckt. Kiki hatte schmerzerfüllt aufgestöhnt, weil die Bewegung ihr weh tat, und dann folgte ein weiteres Stöhnen, wieder erleichtert, als er schließlich ihre Handfesseln durchschnitt. Kiba hatte im schwachen Feuerschein eine leichte Decke gefunden und warf sie ihr über, dann schritten er und Sasuke zu dem Katana hinter der Glaswand.
 

Sasuke hatte schon während des Kampfes bemerkt, das mit dieser Glaswand etwas nicht stimmte, und tatsächlich lief Strom hindurch. Jedoch fanden sie den Mechanismus zum Ausschalten nicht, denn außer den Knöpfen für Licht, Tür und Alarm war an der Schalttafel der Wand nichts zu finden, und langsam rannte ihnen Zeit davon.

Der kurzfristig entwickelte Plan sah vor, das Kiba die Tür öffnete und Kiki trug, und sobald sie draußen waren würde Sasuke mit einem Chidori das Glas zerbrechen und das Katana schnappen, damit sie schnell genug reagieren konnten, falls das Zerstören des Glases das Schließen der Tür auslösen würde.
 

Geplant, getan, doch kaum hatte Kiba einen Schritt nach draußen gemacht, sprang er rückwärts wieder hinein, als ein Speer, von rechts kommend, ihn und Kiki fast durchbohrte. Selbige bekam nichts mehr mit, war vor Erschöpfung in Ohnmacht gefallen- vielleicht war das auch besser so.

„Äh, Sasuke... wir haben ein Problem.“

Der sah das Problem, als er sich umdrehte: Die Fallen im Korridor waren wieder aktiviert und der gesamte Flur dahinter voller Männer mit Waffen.
 

„Der Hebel?“

Kiba sah zur Seite. „Verschwunden, vermutlich in die Wand eingebettet.“

Schweigen.

„Irgendwelche Ideen?“, fragte Sasuke.

„Warten wir auf die Kavallerie? Die sind bestimmt schon nervös.“

„Gute Idee.“

Kakashi und Akamaru warteten sicherlich schon, denn sie hatten mittlerweile deutlich länger gebraucht als die vereinbarte halbe Stunde.
 

„Dann werde ich mal bescheid sagen... halt dir besser die Ohren zu.“

Sasuke runzelte die Stirn, hätte aber besser auf Kiba gehört, denn im nächsten Moment schon ließ der ein Heulen hören, das man ihm weder von der Tonlage noch der Lautstärke zugetraut hätte.

Das schien allerdings das Startsignal für die Männer draußen gewesen zu sein, denn jemand schrie, dass sie angreifen sollten, und das taten sie auch prompt. Irgendwo in der Nähe musste sich ein Deaktivierungsmechanismus befinden, den sie übersehen hatten.
 

„Scheiße...“, fluchte Kiba, doch Sasuke hatte sich schon umgedreht und das Glas zertrümmert.

Er schnappte sich das Katana und sprang- kam rechtzeitig vor Kiba zum Stehen und ein Chidori

nagashi erledigte den Rest.

Auch Sasuke fluchte innerlich, denn diese Kämpfe hatten ihn schon viel zu viel Chakra gekostet. Noch war er nicht am Ende, aber so wie es aussah hatten sie noch eine lange Flucht vor sich, auf der sie zumindest Kiki tragen mussten.
 

Dann jedoch hörten sie die Antwort von Akamaru, und im nächsten Augenblick verteidigten sich die Ninja an zwei Fronten.
 

~~~~
 

„So ein verdammter Mist!“, fluchte er so leise es denn ging.

„Was soll das, Uchiha? Du sagtest doch, die Schlafräume wären hier!“

„Ich sagte, ich kann nur auf altes Wissen zurückgreifen.“, antwortete Itachi ruhig, auch wenn er ihn am liebsten angeschnauzt hätte, endlich mal seine elende Klappe zu halten. Den ganzen Weg hierher jammerte Tsuyoshi schon rum, es war eigentlich ein Wunder, dass sie noch niemand entdeckt hatte.
 

„Wo bleibt der Nara? Er sollte doch nur knapp hinter uns sein!“

Da hatte er allerdings recht. Shikamaru sollte ihnen eigentlich hinein gefolgt sein... Obwohl er vielleicht daran gedacht hatte, dass es sinnvoller wäre, vor der Tür Wache zu stehen.

Dennoch... Itachi hatte ein sehr mulmiges Gefühl, seit sie den Keller verlassen hatten und in die zugigen Gänge getreten waren. Er war davon ausgegangen, dass das mit Tsuyoshi zu tun hatte, dem er zutraute, beim ersten Anzeichen von Gefahr die Fliege zu machen, oder ihm ein Kunai in den Rücken zu stoßen, doch anscheinend war es was anderes.

Er konnte kein Chakra in der Umgebung ausmachen, und die vier Wachen, auf die sie gestoßen waren, waren eigentlich viel zu wenig, selbst für eine Nachtbesetzung...
 

Ein Luftzug brachte seine Haarsträhne zum flattern, die ihm mal wieder aus dem Zopf entwischt war.

Was war nur los? Und wo war Shika-

Ein Luftzug bei geschlossenen Fenstern?!

„Scheiße!“ Das entwischte ihm, bevor er sich zurückhalten konnte.

„Was ist denn los, nicht mehr so-“

„Halt den Mund verdammt! Und mach dich kampfbereit. Sie wussten von Anfang an das wir hier sind.“
 

Geduckt und zum Angriff bereit stand Itachi da und konzentrierte sein gesamtes Chakra nun auf seine Augen.

Und da, da war es: Der Luftzug, mit so minimalen Spuren von Chakra, dass sie von jedem übersehen wurden, der nicht danach suchte.

„Was zur Hölle ist los, hier ist doch weit und breit niemand!“ Doch auch Tsuyoshi hatte nun ein Kunai in der Hand und stand mit dem Rücken zu Itachi.

„Eben. Wer weiß wo Shikamaru ist. Hast du dich mal gefragt, warum in einem geschlossenen Gebäude so ein heftiger Luftzug weht? Der Wind ist ihre Wache, deswegen stehen hier nur so wenig Leute rum.“
 

„Hn.“ Tsuyoshi schnaubte.

„Na das hast du mal wieder fein hingekriegt- wir hätten auf die Verstärkung warten sollen! Und überhaupt, weißt du, dass...“

Itachi schaltete ab. Das konnte er sich keine Sekunde länger mehr mit anhören. In diesem Raum war eindeutig niemand, aber der Wind beunruhigte ihn. Jemand, der in der Lage war, sein Chakra so fein zu kontrollieren, konnte vermutlich noch andere Sachen damit anstellen, und ein gerichteter, konzentrierter Luftstoß konnte mehr Schaden anrichten als ein geschliffenes Kunai.
 

Was tun? Sie mussten Shikamaru finden, denn hinter der Tür stand der eindeutig nicht. Und genau das bestätigte ihm auch, dass wer auch immer den Wind kontrollierte bereits wusste, das sie hier waren. Wahrscheinlich auch wo und wie viele.

Also? Status quo: Sie waren in der mittleren Ebene des Turms, indem sich früher die Schlafquartiere befunden hatten. Jetzt waren es anscheinend Konferenzräume oder so etwas in der Art, jedenfalls nicht das, wonach sie gesucht hatten.
 

Also mussten sie weiter noch oben, wenn sie ihren Auftrag erfüllen wollten. Und wahrscheinlich auch wenn sie hinaus wollten, denn wenn der Wind jeden ihrer Schritte verfolgt hatte, waren sie nicht blöd genug, den Keller unbewacht zu lassen. Allerdings gab es noch diverse Notausgänge, nur waren das Einbahnstraßen, und wenn sie wussten, wo die jeweils endeten...

Das war einfach zu riskant, deshalb hatte Itachi sie auch vor den beiden nie erwähnt.
 

„Tsuyoshi!“, unterbrach er den Lamentierenden barsch und drehte sich zu ihm um.

„Shikamaru ist nicht hier, also, was sollen wir tun? Umkehren?“

Es dauerte einen Moment bis Tsuyoshi wieder in den Sinn kam, das er ja jetzt Teamleiter war.

Er nahm sich die Zeit zum Nachdenken, wenn auch nur kurz.

„Umkehren wäre sinnlos. Lass uns erstmal nach oben gehen, dann werden wir ja weitersehen.“

Itachi nickte stumm und war erleichtert. Er wäre sowieso weitergegangen, aber sich Tsuyoshi zu widersetzen wäre keine gute Reputation für seine erste Mission geworden.
 

Wie durch ein Wunder wurden sie nicht angegriffen, als sie die Tür wieder öffneten, und sie machten sich nun weniger umsichtig, aber wachsamer auf den Weg. Shikamaru war nirgends zu sehen, doch da weder Kampflärm zu hören noch Chakra zu spüren war, hatten sie ihn entweder gefangen oder umgebracht. Obwohl Itachi inständig hoffte, dass er noch lebte, konnten sie ihn in beiden Fällen später suchen.

Als sein Blick prüfend durch den Korridor glitt, bemerkte er noch etwas anderes: Alle Türen waren ausgetauscht worden, außer die von Hidans Zimmer. Noch immer befand sich die Barriere im Umkreis eines halben Meters vor der Tür, und das Schild hing unverändert zerkratzt und schief.
 

Hatten sie etwa diese simple Barriere nicht durchbrechen können?

Nun, vielleicht war es eine Falle, aber möglicherweise... auch ein Fluchtweg.
 

~~~~
 

„Ich hoffe, du zauberst jetzt einen Fluchtplan aus dem Ärmel, Uchiha, damit wenigstens wir hier lebend rauskommen und Bericht erstatten können!“

Itachi musste sich arg anstrengen, um diese Worte über den Kampflärm zu verstehen und seine Deckung nicht fallen zu lassen.

Es war auch so ziemlich alles schief gelaufen was nur konnte, und langsam glaubte Itachi, irgendein Gott wollte ihm was böses. Nun gut, sie hatten es geschafft, drei der Kerle umzubringen, darunter auch den Stellvertreter Watanabe, aber diese Massen an Söldnern waren nicht gut. Kämpfend schafften sie es auf keinen Fall hier raus, jedenfalls nicht, wenn Itachi bei seinem Grundsatz blieb, nie wieder solche Grausamkeiten zu begehen wie alle Akatsuki es getan hatten.
 

Einerlei, sie befanden sich in der unangenehmsten Klischee-Sitution die Itachi kannte: Rücken an Rücken, eingekreist von Feinden in einem recht weiten Korridor. Die schon blutigen Waffen und einige Kratzer färbten leise tropfend den Boden rot, und Itachi blies sich diese verflixte Haarsträhne aus dem Gesicht, während er nachdachte. Die Situation wäre halb so schlimm wenn Shikamaru hier wäre, denn er wollte eigentlich nicht weg ohne zu wissen, was nun mit ihm geschehen war.
 

Doch dieses Problem hatte sich recht schnell erledigt.

„Nun, nun, was ist denn das für ein Benehmen? Also, so unhöfliche Gäste! Ich hätte besseres erwartet...“ Ein junger Mann schob sich nach vorn, zumindest wirkte er so, obwohl er sehr groß gewachsen war. Das Aschblond seiner Haare stach auffällig ins Auge, sein Gesicht war schmal und sehr blass. Der Eindruck verstärkte sich durch den nackten Oberkörper, der leicht weiß in der dunklen Nacht aussah. Die Augen blitzten in einer Mischung aus Neugier und Bösartigkeit auf, als er Itachi erblickte. „...besonders von dir, Ita-chan.“

Schweigen, dann knurrte Tsuyoshi: „Was denn, den kennst du?“ Anscheinend fiel ihm kein blöder Spruch ein, doch Itachi merkte an seinem Rücken, dass er ihm nur sehr ungern selbigen zuwandte.
 

„Leider Gottes, aber ich hatte keine Ahnung, dass er der Anführer ist...“, gab Itachi zurück, bemüht, die Resignation in seiner Stimme zu verbergen.

Das stimmte nicht ganz, musste aber auch nicht weiter ausgeführt werden.

„Ach ja, wir wurden uns ja damals nicht vorgestellt... Tanuki Makano, Schöner.“

Gott, war das widerlich.

Umbringen? Wäre definitiv die beste Lösung, dann konnten sie gleich durch die Schneise durchschlagen und dann... ja, was dann?
 

„So, ihr kommt also aus Konoha... wie tief kann man nur sinken, Itachi? Ich hätte richtig Lust, dem anderen freies Geleit zu geben, wenn du hier bleibst...“

/Bitte nicht.../ Noch so ein Wahnsinniger hatte ihm grade noch gefehlt. War das noch Zufall oder schon schlechtes Karma? Tsuyoshi wäre sicherlich begeistert.

„Aber... ich hab ja hier ein Herzchen... der seht auch nicht schlecht aus, meinst du nicht?“

Und auf seinen Wink hin ließ man von hinten drei Kerle durch- sie muskulös zu nennen wäre bloße Untertreibung. Eingekeilt zwischen ihnen hing Shikamaru, aus einer Wunde am Kopf blutend und leicht angeschlagen, aber lebend und bei Bewusstsein.

Das er sich nicht befreien konnte war offensichtlich, und Tanuki trat hinter ihn, schob den kräftigsten Kerl zur Seite.
 

Er legte ihm die Arme um die Schultern und strich mit dem Gesicht nah an Shikamarus Wangenknochen entlang. Der hatte sich zwar genug unter Kontrolle um nicht zu zappeln, doch sein sein angewiderter Gesichtsausdruck und der zur Seite gedrehte Kopf sprachen Bände.

„Süß, nicht wahr? Er kommt nicht an dich ran, aber hübsch ist er allemal...“

Dieser Tonfall, so schmierig. Es lief Itachi eiskalt den Rücken runter; Shikamaru offensichtlich auch. Doch das durfte ihn nicht vom Denken abhalten... Zeit gewinnen war das beste.

Also richtete er sich auf und steckte das Kurzschwert weg.
 

„Wenn du das sagst... du glaubst also, nur weil ihr in der Überzahl seid, kommen wir hier nicht mehr raus?“

Tanuki ließ von Shikamaru ab und kam um ihn herum nach vorn. Dabei brach der Blickkontakt zwischen ihnen nur, als er kurzzeitig hinter Kerl Nummer zwei verborgen war.

„Du bist naiv, wenn du glaubst, an uns allen vorbeizukommen.“

„Und du bist ziemlich naiv, einem Uchiha in die Augen zu schauen, meinst du nicht?“

Tsuyoshi konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Normalerweise hätte Itachi vor so viel Dummheit den Kopf geschüttelt, doch in diesem Fall musste er etwas erklären.
 

„Du hättest recht, aber er ist nicht anfällig für das Sharingan. Woran das auch liegen mag.“

Ungläubig starrte Tsuyoshi ihn an. „Na großartig... Wozu haben wir dich eigentlich mitgenommen?“, murmelte er resigniert.

„Soll ich mal unfair sein? Bleib hier und die beiden dürfen gehen. Wenn nicht- nun, deinem Freund hier wird's gefallen, und ihr beiden werdet hier nicht lebend rauskommen. Deine Entscheidung.“

Nicht wirklich seine, denn diese Situation bot am wenigsten Verluste. Tsuyoshi würde sowieso zustimmen und Shikamaru wäre Masochist, wenn er nicht ...

Hidan!

Natürlich, das Zimmer des Jashinisten. Ihre Chance... es war nur einen Flur tiefer gelegen, und wenn sie genügend Vorsprung hatten...
 

Trotzdem blieben noch zwei Dinge zu klären:

a)Wie holten sie Shikamaru da raus und

b) Außer Tanuki musste da noch ein Mitglied sein, und Itachi hatte das ungute Gefühl, dass das der Experte für Explosionen war.

„Du vergisst da eine Kleinigkeit- das hier war das Hauptquartier der Akatsuki.“, sagte Itachi und er klang nun leicht drohend. „Ich würde mal davon ausgehen, dass ich mich hier besser zurechtfinde als du.“

„Ha!“, lachte Tanuki auf, „die Wette nehm ich an. Aber denk daran“, fuhr er in nicht minder drohendem Tonfall fort, trat einen Schritt näher und pustete etwas Luft über seine ausgestreckte Handfläche zu Itachi, „ich sehe alles.“

Also war er derjenige mit dem Wind.
 

„Und mit einem falschen Fußtritt“, tönte eine sanfte Stimme hinter ihnen, „fliegt ihr alle in die Luft.“ Ein gedrungener Mann mit kurzem schwarzem Haar trat aus dem Dunkel.

Jetzt hatten sie Problem b) schon mal gelöst. Beide anwesend- neues Problem b): Wie bringen wir sie um.

„Tse“, meldete sich nun Shikamaru zu Wort, „ihr habt keine Chance. Sobald es hell wird, seid ihr hinüber.“ Kaum fertig mit dem Satz warf er Itachi einen langen Blick zu.

„Sobald es hell wird?“, sprach Tanuki Itachis Gedanken aus. „Das werdet ihr nicht mehr erleben, das sind noch zwei Stunden...“

Hell wird...

Shikamaru. Er wusste zu wenig über ihn, außer, dass er vernünftig war, äußerst logisch dachte und daher ein exzellenter Shogispieler war. Er kämpfte mit Kagemane, eine seltene Kunst, Hidan hatte seinen Sensei-

Schatten!
 

Natürlich, so einfach war es.

Sehr gut, das war sein Part. Und Tsuyoshi... hm.

„Mit Bomben tust du dir nur selbst weh. Wirklich, ich würde das nicht versuchen.“ Provozieren klappte immer. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Tsuyoshi ihn anblickte. Der musste den Wink verstanden haben, Bomben waren sein Job... er würde sie schon schützen. Jetzt das richtige Timing.
 

„Ich kann mit meinem Spielzeug umgehen, im Gegensatz zu eurem Clown, den ihr da hattet.“

Itachi lachte kurz auf auf. „Ha! Du bist nicht annähernd so gut wie Deidara es war.“

„Meine Bomben sind sehr viel wirkungsvoller als seine!“

„Sicher sind sie das.“ Ironie. „Aber sie sind auch irgendwann aufgebraucht und dann hast du ein Problem.“

„Du bist längst tot, bevor meine Bomben am Ende sind!“

Ach, er ließ sich ja herrlich auf dieses Spiel ein, der kleine Giftzwerg. Das war ja fast so einfach wie mit Deidara eine Diskussion über Kunst anzufangen.
 

~~~~
 

Wie sie es auch geschafft hatten, sie waren draußen und liefen um ihr Leben. Kiba trug noch immer Kiki, Sasuke hatte das Katana bei sich, und Kakashi und Akamaru hatten auch einiges an Kratzern abgekriegt, als sie ihnen aus dem Anwesen halfen, aber letztlich waren sie draußen. Es war nicht mehr weit bis zu ihrem sicheren Versteck, und es wurde auch höchste Zeit, denn so langsam ging ihnen die Puste aus.

Doch dann erreichten sie die Falltür, den Eingang zu einem uralten und seit sehr langem unbenutzten Versteckes von Orochimaru, und obwohl sie gespannt lauschten und ihre Verfolger hörten, war das Versteck zu gut verborgen. Aufatmend begaben sie sich weiter ins Innere und legten Kiki auf eine Pritsche.
 

Bis auf die Verletzungen, die sie eben schon gesehen hatten, schien sie halbwegs gesund, obwohl sich das natürlich erst hinterher eindeutig feststellen ließ. Kiba erklärte kurz, wer sie war und warum sie sie mitgenommen hatten, während sie aßen und die schlimmsten Verletzungen versorgten. Nachdem sie die Nachtwache eingeteilt hatten, legten sie sich schlafen.
 

~~~~
 

„Nein!“, schrie Tanuki, doch es war schon zu spät. Die Bombe würde in zwei Sekunden hochgehen, und es blieb keine Zeit zum denken. Itachi mochte den Gedanken nicht, sich auf Tsuyoshi zu verlassen, doch es blieb ihm nichts anderes übrig.

Er erwartete, wieder vom Wasser eingeschlossen zu werden, doch kam es diesmal anders: er sah, wie Tanuki und seine Männer hinter einer bläulichen Wasserwand verschwanden, nur wenige standen noch außerhalb, und dachte zum Glück noch rechtzeitig daran, die Augen zu schließen, als die Druckwelle ihn von den Füßen riss und sich trotzdem kein einziger Wassertropfen über ihn ergoss.

Shikamaru hatte nur auf die Explosion gewartet und sich das Licht zunutze gemacht. Mit seinen Schatten durchbohrte er die Arme und Beine der Männer, die ihn festhielten, und ihre Schreie waren seltsam klar neben der dumpfen Explosion zu hören.
 

Den Bombenleger selbst hatte Tsuyoshi nicht mit in die erste Explosion bringen können, ebenso wie fünf weitere, doch als der Kleine nun zornentbrannt eine weitere Bombe warf, umschloss auch diese unmittelbar ein Wasserball, der sich ausdehnte, größer wurde und ihn selbst einschloss.

Dann gab es einen weiteren dumpfen Knall, die Druckwelle schleuderte Itachi gegen die Wand, doch er hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.

Er packte Tsuyoshi und Shikamaru am Arm, zog sie mit sich. Nur zehn Sekunden Vorsprung, das würde schon reichen... Shikamarus Arm rutschte ihm weg, anscheinend blutete er an der Hand... umso besser. Der Nara folgte nun selbstständig, auch Tsuyoshi schien mitzukommen, und so ließ Itachi auch ihn los. „Was hast du vor? Wir kommen hier nicht raus!“, rief Shikamaru, doch Itachi antwortete nur knapp: „Weiterlaufen, ich habe einen Fluchtweg!“
 

Sie hetzten den Flur entlang, die Treppe hinab, rechts um die Ecke. Er hörte Tsuyoshi keuchen, sah schon Hidans Tür vor sich, nur noch zehn Meter- Dann standen sie davor, und Itachi wischte mit seiner blutigen Hand quer über die Barriere, die aufleuchtete und dann verschwand. Schnell öffnete er die Tür und schloss sie nach ihnen wieder zu. Keuchend standen sie zu dritt in einem stockfinsteren Zimmer, Itachi lehnte mit einem Ohr an der Tür und zählte leise rückwärts. „Sieben... sechs... fünf...“

„Wo-“, wollte Tsuyoshi keuchend fragen, doch Itachi brachte ihn mit einem so giftigen Zischen zum Schweigen, das er sich diesmal zum Glück dran hielt- Vielleicht hatte er auch einfach nicht genügend Puste zum antworten.
 

„Eins... Null.“ Erleichtert aufatmend entspannte sich Itachi und entzündete eine kleine Flamme in seiner Hand. Die letzten drei Sekunden hatte er zwar Schritte im Flur gehört, doch sie hatten nicht schnell genug erfasst, wohin sie geflohen waren.

„Der Raum hier ist schalldicht. Die Barriere ist sehr gut angelegt. Seid ihr verletzt?“

„Wie kommst du darauf, das wir hier sicher sind?“, fragte Shikamaru nach.

„Blinde Vermutung, aber sonst hätten wir hier schon Besuch. Ich glaube nicht, dass sie die Barriere verstanden haben.“

„Da war eine Barriere?“, keuchte Tsuyoshi. Obwohl er am wenigsten Verletzungen hatte, war er am erschöpftesten. Itachi konnte sich denken warum; dieses Wasserjutsu brauchte eine Menge Chakra und Energie, besonders, da das kein richtiges Wasser war, wie er festgestellt hatte.
 

„Eine ziemlich simple; Blutzoll. Anscheinend haben sie das aber nicht rausgekriegt, und es wäre auch gut wenn sie es in der nächsten Stunde nicht schaffen würden.“

„Das ist ja alles ganz schön, Itachi, aber wie, zur Hölle, sollen wir hier wieder rauskommen? Die werden ziemlich schnell spitzkriegen, das du weißt, wie diese Tür aufgeht, und sie bewachen.“, kommentierte Shikamaru.

„Das können sie gerne tun, bis sie denken, das wir verhungert sind. Interessiert mich aber erst, wenn ich feststelle, dass sie den Geheimgang zugemacht haben. Lasst uns erstmal die Verletzungen versorgen, ich weiß nicht, wie es vor dem Ausgang aussieht... kann sein, das wir einen Sprint einlegen müssen. Dann sollten wir besser etwas ausgeruht sein. Wir sollten sowieso so viel Abstand wie möglich zwischen uns und Ame bringen, bevor wir Pause machen.“
 

Eine kurze Stille trat ein. Dann schüttelte Shikamaru den Kopf. „Geheime Ausgänge? Was hast du uns noch alles nicht erzählt?“ Doch er seufzte und sah sich im Zimmer um, bevor er sich auf einen Stuhl setzte. „Sieht ja nicht sehr gemütlich aus hier“, meinte er. Das kam darauf an, Hidan hatte es sicherlich gefallen, fast komplett schwarz gestrichen, nur eine Wand rot, Samtvorhänge vor den Fenstern, ein dicker schwarzer Teppich auf dem dunklen Holzfußboden. Überall klebten Kerzen in Haltern, und Itachi ging herum und zündete sie an, nachdem er festgestellt hatte, das der Lichtschalter nicht funktionierte.
 

Näher besehen jagte ihnen das Zimmer einen Schauer über den Rücken; Flecken an der Wand und auf dem Teppich sahen verdächtig nach Blut aus, anstelle von Kruzifixen hingen eingekreiste Dreiecke an den Wänden. Das gesamte Zimmer wirkte grausam und unheimlich.

„Es ist Hidans Zimmer, oder war es, besser gesagt.“

Shikamaru nickte, doch man sah ihm an, das er sich hier nicht wohl fühlte. Noch unwohler als ein normaler Mensch.

Sie versorgten ihre Wunden so gut es ging, wobei das Badezimmer und das saubere Wasser sehr halfen, und tranken und aßen etwas. So müde sie auch waren, keiner wollte dort bleiben, es wäre wohl auch nicht ratsam gewesen, falls irgendeiner von den Männern da draußen versehentlich mit seiner blutigen Hand nachdenklich über die Barriere streichen würde.
 

Also ging Itachi durch den Raum, fand den Ausgang schließlich ganz klischeehaft hinter einer doppelten Wand in dem recht spärlich bestückten Kleiderschrank.

„Also: weshalb ich ich diese Wege nicht erwähnt habe, ist einfach. Sie nützen uns nichts zum hineinkommen, denn es sind Einbahnstraßen. Nicht unmöglich, aber viel zu mühselig. Nummer zwei, ich wüsste nur von meinem Tunnel, wo er mündet, und ich hatte außerdem keine Ahnung, in welcher Situation wir hier landen würden. Es war also sinnlos und viel zu gefährlich. Nichtsdestotrotz werden wir diesen Ausgang jetzt benutzen müssen, und egal wo wir rauskommen, ich halte es für das beste, noch so weit wie möglich zu laufen, bevor wir Rast machen.“ Die anderen beiden nickten. „Wer will zuerst?“
 

Sie landeten, wie eigentlich zu erwarten war, auf einem Friedhof. Tsuyoshi war kommentarlos in das fast senkrechte Loch gesprungen, und nachdem sie alle unten in einer Art Kanal gelandet waren, der zum Glück kein Wasser führte, kamen sie an eine geheime Tür, gingen durch eine Gruft voller Särge und kamen schließlich auf einem kleinen Hügel raus. Der Himmel färbte sich schon leicht blau, und die Sonne würde wohl recht bald aufgehen. So müde sie auch waren, sie hatten keine Zeit zu rasten. Glücklicherweise lag der Friedhof nur ein kleines Stück ab von ihrer Richtung, und sie liefen in einem flotten Tempo, bis sie Nachmittags schließlich beschlossen, eine Weile auszuruhen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so leid! Ich weiß, es hat viel zu lange gedauert. Aber diese FF wird fertiggestellt!
Es dauert auch nicht mehr lang. Wie immer sind Lob und Kritik willkommen, aber wahrscheinlich hab ich alle meine Getreuen Leser verloren, es hat schließlch viel zu lange gedauert xD
Trotzdem hier einen Teller Kekse- Ich gelobe Besserung!
Liebe Grüße,
Eure Flecki^^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-08-08T21:27:59+00:00 08.08.2014 23:27
Spitzen Kapi^^


Zurück