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Traum vom Tod

Custos Mortis
von

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Prolog: Kommandant

Die vertrockneten Blumen auf dem Tresen gaben genau das wieder, was Nolan von diesem Gasthaus dachte: Bloß weg hier.

So wie die braunen Blätter, die kraftlos auf der Erde im Blumentopf lagen und langsam zu faulen begannen, schienen sie ebenfalls am Liebsten weglaufen zu wollen und waren deprimiert darüber, dass man sie nicht einfach hinauswarf.

Ein stechender, süßlicher Geruch stieg von den Pflanzen empor und kitzelte Nolan in der Nase. Am Liebsten hätte er das verwelkte Etwas selbst weggeworfen. Er musste dem Drang widerstehen, den Topf aus Versehen mit dem Arm vom Tresen zu fegen, damit zumindest einer von ihnen hier wieder herauskam.

Irgendwo in diesem dunklen Raum, der nur von einer Petroleumlampe erleuchtet wurde, tickte eine Uhr stetig vor sich hin, aber er konnte sie nicht ausfindig machen, um herauszufinden, wie spät es war und wie lange er bereits wartete.

Erkalteter Zigarettenrauch erfüllte die Luft und vermischte sich mit dem Fäulnisgeruch, der von der Pflanze emporstieg, eine übelerregende Mischung für Nolans leeren Magen. Eigentlich hatte er gehofft, hier etwas zu essen zu bekommen, aber offenbar gab es hier nicht einmal eine Küche für die Gäste – und noch dazu würde er nicht einmal etwas Essbares anfassen wollen, wenn der Vorraum schon so... misstrauenserweckend aussah.

Also würde er einfach hungrig zu Bett gehen, das wäre immerhin auch nicht das erste Mal in seinem Leben.

Inzwischen routiniert betätigte er noch einmal die Klingel, die auf dem Tresen stand. Der helle Ton durchbrach die Stille, verdrängte sogar das Ticken der Uhr und verklang nur langsam wieder.

Je länger er hier stand und wartete desto mehr begann er selbst an dieser Sache zu zweifeln. Vielleicht hätte er auf Kenton hören sollen, als dieser ihn gewarnt hatte. Wenn er so darüber nachdachte, kam es ihm selbst für seine eigenen Verhältnisse idiotisch vor.

Was erwartete er sich davon?

Wollte er sich als Held aufspielen, weil er einen Serienmord aufdecken könnte?

War er erpicht darauf, diesem selbst zum Opfer zu fallen?

Wollte er nur seiner Verantwortung als neuer Kommandant der Kavallerie aus dem Weg gehen?

Oder erwartete er wirklich, Landis auf diesem Weg wiederzusehen, wie auch immer das funktionieren sollte?

Ein leises Seufzen entfuhr ihm, als er daran dachte, dass er sich einfach nur umdrehen und wieder die Treppe hinauf in die normale Welt zurückgehen müsste. Noch könnte er einfach wieder verschwinden, sich in ein normales Gasthaus zurückziehen, sich den Bauch vollschlagen und dann beruhigt schlafen.

Allerdings behagte ihm der Gedanke, die knarrende Treppe im Dunkeln wieder hinaufzugehen, gar nicht. Möglicherweise würde er oben die Tür nach draußen nicht finden und dann ewig in diesem Gebäude herumirren – vielleicht war dies sogar die Mordmethode.

Er rief sich wieder ins Gedächtnis, was er darüber wusste.

In den letzten Wochen waren in dieser ansonsten eher ruhigen Stadt mitten in Király immer wieder Leichen aufgetaucht, deren Todesursache niemandem klar war. Ihre Herzen schienen einfach aufgehört haben zu schlagen, obwohl sie zuvor kerngesund gewesen waren.

Die einzige Verbindung, die sie alle hatten, war dieses Gasthaus gewesen, in dem sie vor ihrem Verschwinden und dem darauf folgenden Tod übernachtet hatten – warum auch immer. Nolan konnte sich nicht vorstellen, dass jemand freiwillig hierherkam oder dieses Gasthaus überhaupt fand – außer man folgte den schwarzen Krähen auf dem Dach des Gebäudes.

Ein wenig hatte ihn aber doch überrascht, dass niemand etwas von diesen Todesfällen zu wissen schien, außer diese Frau, die ihm überhaupt erst davon erzählt hatte. Andererseits war diese Stadt hier auch nicht sonderlich groß und sie lag äußerst abgelegen in Király, von daher war das möglicherweise auch nicht weiter verwunderlich.

Diese Frau... wenn er darüber nachdachte, erinnerte er sich nicht einmal mehr an ihr Gesicht. Aber sie war hübsch gewesen, so viel wusste er noch, deswegen war seine Freude groß gewesen, als er von ihr angesprochen worden war – mindestens genauso groß wie seine Enttäuschung, als sie sich schließlich wieder verabschiedet hatte, ohne ihm ihren Namen zu verraten.

Aber nun gut, Nadia wäre bestimmt nicht begeistert gewesen, sie warf ihm ja schon wütende Blicke zu, wenn er eine Frau nur zu lange ansah.

„Eine Nacht?“

Die unerwartete Stimme riss ihn sogleich aus seinen Gedanken. Er sah sich um, versuchte, sich wieder daran zu erinnern, wo er war – schauderte, als es ihm wirklich bewusst wurde – und blickte die Person an, die hinter dem Tresen erschienen war.

Das schmale Gesicht und das zu einem Pferdeschwanz gebundene dunkelbraune Haar erweckten in Nolan zuerst den Eindruck, dass es sich um eine Frau handelte. Doch die Stimme war eindeutig männlich gewesen.

Die Brille des Mannes rutschte ein Stück nach unten, die violetten Augen musterten ihn aber nach wie vor mit einem amüsanten Glitzern.

Nolan nickte schließlich. „Ja, eine Nacht.“

„Sie bleiben alle nur eine Nacht~“, flötete der Mann vergnügt, als ob ihm das alles Freude bereiten würde und die Verstorbenen nicht zuvor bei ihm übernachtet hätten. „Wenn Sie dann bitte Ihren Namen eintragen würden...“

Er schob Nolan ein dickes, unhandliches Buch zu, das bereits aufgeschlagen war. Unterschriften anderer Menschen, die nicht mehr lebten, waren auf der Seite zu sehen. Es fiel Nolan schwer, seinen Blick davon abzuwenden und seine eigene Signatur darunter zu setzen. Die lächerlich große Feder, die er in das bereitstehende Tintenfass tauchte, fühlte sich unangenehm schwer an in seiner Hand.

Nach dem Beenden seines Vornamens zögerte er ein wenig. Sein Nachname war noch so ungewohnt, so neu, dass er einen Augenblick lang mit dem Gedanken spielte, ihn einfach wegzulassen, doch schließlich setzte er ihn ebenfalls hinzu.

Es war üblich in Király, dass Personen in hohen Positionen einen Nachnamen bekamen, der zu genau diesem Posten oder ihrem Verhalten passte. Bei seiner Beförderung zum Kommandanten der Kavallerie hatte er ebenfalls einen solchen bekommen: Lane.

Er gefiel ihm ausgesprochen gut, da er quasi perfekt zu seinem Namen passte, aber manchmal war es ihm noch unangenehm, sich damit vorzustellen. Er fühlte sich wie ein Angeber, besonders wenn er an die ungläubigen Blicke derjenigen dachte, die als erstes von seiner Beförderung erfahren hatten. Jeder schien der festen Überzeugung zu sein, dass er es nicht verdient hatte und ihm dieser Posten nur von seinem Freund Kenton zugeschoben worden war. Immerhin war er dumm, kindisch, unzuverlässig und faul. Er wusste, was über ihn getuschelt wurde, hatte es von verschiedenen Seiten selbst gehört und war inzwischen ebenfalls der Überzeugung, dass er nie hätte Kommandant werden dürfen.

Darum auch der Ausflug in dieses Gasthaus. Er wollte Abstand und er wollte beweisen, dass er mehr konnte als nur Witze zu reißen. Wenn er den Serienmörder überführte, würden alle einsehen, dass er zu mehr fähig war und wenn nicht... nun, als Todesopfer würde er mit Sicherheit keine derartigen Probleme mehr haben, möglicherweise würde er dann tatsächlich Landis wiedersehen können, nur um von diesem einen Schlag verpasst zu bekommen. Er schmunzelte bei dem Gedanken.

Er schob das Buch wieder zurück, der Mann musterte die Unterschrift. „Sir Nolan Lane, also~ Darf ich den Grund Eures Hierseins erfahren?“

Sollte er sagen, dass er nach einem Mörder suchte?

Es bestand die Möglichkeit, dass dieser Mann der Gesuchte war, nein, es war sogar mehr als nur wahrscheinlich, außer es gab noch mehr Personen an diesem Ort, also wäre es nicht sonderlich klug, etwas zu sagen, das wurde selbst ihm klar.

„Nichts Besonderes“, antwortete Nolan schließlich. „Nur eine Nacht schlafen.“

„Wir freuen uns über Euren Besuch“, sagte der Mann lächelnd.

Er kam um den Tresen herum und winkte Nolan mit sich. Dieser folgte ihm nur allzugern, um der Dunkelheit und dem unangenehmen Geruch zu entfliehen.

Leider funktionierte nichts von beiden. Der Gang, auf den sie traten, war genauso finster und wurde nur alle fünf Meter von einer düsteren Petroleumlampe erhellt, die alles außerhalb ihres Lichtscheins noch dunkler erscheinen ließen – und der Geruch folgte ihnen.

Nolan lauschte, aber außer ihren Schritten war nichts zu hören, nein, genau genommen waren es nur seine und nicht die des anderen. Irritiert sah er auf die Füße des anderen hinunter, doch egal wie oft sie den Boden berührten, kein Ton erklang.

Wie ist das möglich?

Hätte er seine Kindheit nicht mit seinem Vater und Landis verbracht und nicht dessen Geschichte gehört, wären ihm nun Schauer über den Rücken gelaufen und er hätte eilig die Flucht ergriffen – doch so war ihm dieses Phänomen nur ein Stirnrunzeln wert. Vielleicht war dieser Mann ein Dämon und er ernährte sich von der Lebensenergie seiner Gäste.

Er verwarf den Gedanken sofort wieder, egal wie sehr ihn dieser amüsierte.

Der Gastwirt öffnete eines der Zimmer. „Hier, bitte sehr~ Hoffentlich habt Ihr eine angenehme Zeit bei uns.“

Sein süffisantes Lächeln verriet, dass er das nicht glaubte, aber Nolan kümmerte sich nicht weiter darum. Er bedankte sich murmelnd und betrat den Raum, hinter ihm wurde die Tür wieder geschlossen.

Durch die hochgelegenen Fenster strömte das letzte Licht der untergehenden Sonne ein, so dass es überraschend hell im Zimmer war. Der Geruch, der ihm auf dem Gang so zugesetzt hatte, schien genau an der Tür Halt zu machen, der Duft von Lavendel stieg ihm in die Nase und obwohl er diesen nicht im Mindesten mochte, war er nun geradezu entspannend.

Schrank, Tisch, Stühle und Bett bestanden einheitlich aus hellem Holz, das im Lichtschein golden zu leuchten schien und den Raum umso heller erscheinen ließ.

Langsam begann ihm diese Sache wirklich zu gefallen. Er stellte seine Reisetasche auf dem frisch gemachten Bett ab. Die schneeweiße Decke verzog sich dabei, so dass er es fast schon wieder bereute, die Tasche überhaupt abgestellt zu haben.

Er ging auf die Tür zu, die ins angrenzende Bad führte – und dabei fiel ihm ein Spiegel auf, der in einer dunklen Ecke zwischen Bad und Schrank stand und von der Tür aus nicht zu sehen gewesen war.

Etwas daran lenkte sofort seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich. Ein kunstvoll geschnitzter Rahmen aus dunklem Holz fasste den Spiegel ein, zwei massive Füße dienten ihm als Stütze. Allein durch die Farbe des Rahmens schien er absolut nicht in diesen Raum zu passen, es wirkte als ob er sämtliches Licht aufsaugen würde.

Einem Impuls folgend berührte er das kühle Glas. Nichts geschah, aber das hielt ihn nicht davon ab, weiter darüber zu streichen als würde dann etwas passieren.

Huh, seltsam... He! Gibt es nicht diese Geschichten, in denen Menschen durch Spiegel in andere Welten kommen? Das wäre doch mal was.

Er lachte laut über seinen eigenen Gedanken. Das Geräusch hallte laut von den Wänden wider, was ihm bewusst werden ließ, dass er vollkommen allein war und ihn wieder zum Verstummen brachte.

Nachdem er das kleine Bad inspiziert hatte, setzte er sich auf das Bett. Als sein Magen zu knurren begann, wurde ihm bewusst, dass der Gastwirt ihm nicht mitgeteilt hatte, wie es mit dem Essen aussah, ob es überhaupt etwas gab und an wen er sich wenden sollte, falls es etwas gab. Allerdings fiel ihm auch gleich darauf wieder ein, dass er gar nichts essen wollte, was in diesem Gasthaus zubereitet worden war – wenn die Küche nur entfernt so aussah wie der Empfangsraum, war das Essen mit Sicherheit giftig... oder zumindest übelkeitserregend.

Er öffnete seine Tasche, in der Hoffnung, dass er vielleicht geistesgegenwärtig etwas zu essen eingepackt hatte, auch wenn er nicht wirklich daran glaubte. Er wusste selbst, dass er nicht zu jenen Menschen gehörte, die vorausplanten und organisierten, weswegen er oftmals ungewollt in Schwierigkeiten geriet. Mit Sicherheit hatte er daher nicht die Weitsicht gehabt, etwas zu essen einzupacken, dass er überhaupt suchte, war nur als Ablenkung von seinen tristen Gedanken gedacht – weswegen er umso überraschter war, als er tatsächlich in Wachspapier eingewickelte Brote entdeckte.

Wie kommen die da rein?

Bevor er New Kinging verlassen hatte, war er noch bei Oriana gewesen, um sich von ihr zu verabschieden – sie musste ihm das Essen heimlich zugesteckt haben, mit Sicherheit wusste sie, dass er nicht daran denken würde.

Während er auf den Broten kaute, ließ er seine Gedanken schweifen. Er stellte sich vor, wie er gemeinsam mit Landis auf diesem Bett sitzen, wie sie sich über das Zimmer und den Gastwirt lustig machen würden und wie viel sie lachen würden. Unwillkürlich fiel sein Blick auf die Ecke, in welcher der Spiegel stand. In diesem Winkel konnte er nur einen kleinen Teil davon sehen, als ob dieser sich keck hervorstrecken würde, um ihn zu beobachten.

Ein Schauer fuhr über Nolans Rücken, als er das in Betracht zog.

Landis würde jetzt lachen und anfangen, mir Schauermärchen zu erzählen, damit ich mich unter der Decke verstecke. Ich frage mich, warum er das so lustig fand.

Wenn Nolan ihn erschreckt hatte, war das eher aus Versehen und immer ohne böse Absicht geschehen. Landis dagegen hatte es immer geliebt, ihm Angst einzujagen, indem er ihm derlei Geschichten erzählte. Er würde es wohl aber nie verstehen, dass ihm diese erfundenen Geschichten mehr Angst eingeflößt hatten als die Tatsache, dass sein bester Freund voraussehen konnte, wann jemand sterben würde. Möglicherweise weil die Geschichten wesentlich abstrakter als Landis' Fähigkeit gewesen war – mit seinem Freund hatte er immerhin darüber sprechen können, während die Geschehnisse in den Geschichten nie mit den Betroffenen besprechen werden konnten.

Inzwischen fürchtete er sich auch nicht mehr vor Landis' damaliger Fähigkeit. Durch die Erzählung wusste er nun ja, dass es nur ein Erbe von Asterea gewesen war, nichts wovor man sich fürchten müsste. Er wünschte nur, er hätte noch einmal mit Landis reden können, um ihm zu sagen, dass er nicht mehr mit einem flauen Gefühl im Magen an so manchen Tag in ihrer gemeinsamen Vergangenheit zurückdachte.

Er war so tief in Gedanken versunken, dass er kaum merkte, dass die Sonne unterging. Erst als er den Spiegel, zu dem er wieder schielte, nicht mehr sehen konnte, wurde er der Dunkelheit um sich herum bewusst.

„Wird wohl Zeit, ins Bett zu gehen~“

Er machte sich keine Mühe, sich umzuziehen oder überhaupt etwas auszuziehen. Er streifte nur die Schuhe ab und legte sich hin.

Ob es die Aufregung war oder die Tatsache, dass er in den letzten Wochen kaum geschlafen hatte, wusste er nicht, aber kaum berührte sein Kopf das Kissen, war er bereits tief und fest eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-01-23T18:21:20+00:00 23.01.2011 19:21
*in die Wohnung stürm und ungeduldig den Laptop anschließ*
Looos~, mach schon! Fahr hoooch~, ich will lesen! >___<
*in Animexx einlogg, direkt zur FF durchklick*
Hach, endlich. Endlich kann ich sie lesen, dass wurde ja auch Zeit, nach all der sehnsüchtigen Warterei. *___*
Yay, ich freu mich so. ♥

Aaalso ... *tief Luft hol* ... bevor ich anfange den Prolog zu verschlingen (Yummy~), komme ich erst einmal zu ein paar allgemeinen Sachen der FF, die ich unbedingt am Anfang erwähnen möchte:
● Der Titel ist ... so schön traurig (und vor allem tiefgründig), ich mag ihn richtig (ich mochte ihn schon, als ich bereits die Info bei deinem Stecki im Fanworkbereich entdeckt habe, hihi). Und auch die Zitate sind alle wieder einmal toll gewählt, sie berühren mich. Q///Q
● Ich vergöttere das Cover, die Schrift sieht so verdammt genial aus, ich bin echt neidisch darauf (meine Schriftzüge sehen immer so langweilig aus >.<"), vor allem der Schmetterling. :D
> Als Parallellektüre empfehle ich übrigens Cielas FF Wir werden Helden
Owww, dass bedeutet mir sehr viel. Danke. <3
Es freut mich, dass sie dir gefällt. Es wird sicher bald dort weitergehen. ^^
● OmG ... die Opening und Ending Songs sind so ... awesome, wobei ich "Once In My Life" ein bisschen mehr mag, aber beide sind toll. Danke für die neuen Ohrwürmer~ *gleich im Hintergrund laufen lässt*
● Und der wichtigste Punkt: Dankeee für dieses schöne Geschenk, so was hat biser noch jemand für mich gemacht. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr mich allein diese Geste schon rührt. Q___Q

So, dass waren die Punkte, die ich unbedingt ansprechen musste. =)
Ich fürchte, dass wird ein sehr langer Kommentar werden. n_n"
Aber ich hoffe doch, dass mir das diesmal niemand allzu krumm nehmen wird. =3

> den Topf aus Versehen mit dem Arm vom Tresen zu fegen
Haha, dieses Bild in meinem Kopf ist göttlich, wie No den vom Tresen fegt. XD
Der Einstieg ist übrigens faszinierend, es kommt zum einen eine mysteriöse als auch eine "Huh-in-welchen-Slum-hat-No-sich-denn-jetzt-verlaufen"-Stimmung rüber, also zum einen ernst und zum anderen lustig. Bin gespannt, in welche Richtung es sich ausweiten wird~

> wenn der Vorraum schon so... misstrauenserweckend aussah.
Mhm, dass kann ich sehr gut nachvollziehen, No. ^^"
Obwohl ich eher vermutet hätte, dass ihm der Hunger alles reinzwängen würde, egal wo und unter welchen Umständen. XD

> Vielleicht hätte er auf Kenton hören sollen, als dieser ihn gewarnt hatte.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man nahezu nie auf die gut gemeinten Ratschläge von Ken hört, der Arme. ^^"

> War er erpicht darauf, diesem selbst zum Opfer zu fallen?
No ... Q___Q

> Wollte er nur seiner Verantwortung als neuer Kommandant der Kavallerie aus dem Weg gehen?
Oha, er ist also der neue Kommandant geworden ... muss ganz schön hart sein, wenn man bedenkt, was alles passiert ist. =(

> Möglicherweise würde er oben die Tür nach draußen nicht finden und dann ewig in diesem Gebäude herumirren
Diese Vorstellung macht mir Angst. o.Ô
Ich musste dabei iwie spontan an Silent Hill denken. >.<"

> Diese Frau... wenn er darüber nachdachte, erinnerte er sich nicht einmal mehr an ihr Gesicht.
Dahlia Gillesspie! o___Ô"

> sie warf ihm ja schon wütende Blicke zu, wenn er eine Frau nur zu lange ansah.
Genauso habe ich sie auch eingeschätzt, hehe. XD
Aber Eifersucht ist immerhin ein gutes (wenn auch meistens unangenehmes Zeichen) dafür, dass man den Partner wirklich sehr lieben muss. ;)
Zumindest am Anfang einer Beziehung ... später ist das Vertrauen stärker als die Eifersucht. <3

> Es war üblich in Király, dass Personen in hohen Positionen einen Nachnamen bekamen, der zu genau diesem Posten oder ihrem Verhalten passte.
Ehrlich gesagt dachte ich erst, dass er den Nachnamen von Nadia angenommen hatte. XDD
Mhm, interessant. Erscheint mir durchaus plausibel. Das würde mich dann aber auch sehr irritieren, plötzlich einen anderen Nachnamen zu tragen ... es war für mich schon eine schwere Umstellung, als meine Eltern geheiratet haben, als ich 10 Jahre alt war. Aber erschreckenderweise gewöhnt man sich an alles relativ schnell. ^^"

> dass er es nicht verdient hatte und ihm dieser Posten nur von seinem Freund Kenton zugeschoben worden war.
Was?! o.Ô
Wie gemein ... ich würde No sofort ohne jegliche bedenken mein Leben anvertrauen! D:
Teepo: Ja, weil du- Autsch! >.<"
Weil ich an ihn glaube. =)

> dass er nie hätte Kommandant werden dürfen.
So darfst du nicht denken, No! Zeig ihnen, was in dir steckt! D:
Teepo: Ich sags ja nicht gern, aber da gebe ich ir Recht. *nick*

> Er wollte Abstand und er wollte beweisen, dass er mehr konnte als nur Witze zu reißen.
Na also, das ist mein No. =3
*stolz auf ihn ist*

> Irritiert sah er auf die Füße des anderen hinunter, doch egal wie oft sie den Boden berührten, kein Ton erklang.
... unheimlich. Und gleichzeitig überaus faszinierend. *solche Geschichten mag*
Ich habe ja schon eine Art Vermutung für das Ganze, aber ich liege wahrscheinlich eh falsch. XD
Vielleicht gibt es das Gasthaus in Wirklichkeit gar nicht und zieht nur Leute herbei, die an sich Zweifeln oder gar daran denken, sich das Leben zu nehmen (ja, ich übertreibe es gleich wieder ^^"), um sie in dieser einen Nacht zu einer Entscheidung zu führen. Demnach wäre der Mann eine Art Geist, ein Verstorbener oder eventuell nur Nolans Einbildung. Aber ich sollte aufhören und lieber weiterlesen. ^^
Ich mache mir nur gerne so meine Gedanken zu solchen Phänomenen~

> Vielleicht war dieser Mann ein Dämon und er ernährte sich von der Lebensenergie seiner Gäste.
Ah, auf die Idee bin ich nicht gekommen. Könnte natürlich auch sein. =)

> Allein durch die Farbe des Rahmens schien er absolut nicht in diesen Raum zu passen, es wirkte als ob er sämtliches Licht aufsaugen würde.
Fass den Spiegel nicht an, sonst gehst du noch in eine andere Welt über. >.<"

Irgendwie muss ich gerade ein wenig an "Zimmer 1408" denken, ein toller Film. Den muss ich mir mal wieder anschauen~

> Einem Impuls folgend berührte er das kühle Glas.
NOOOOOOOOOOOOOOOOOIIIIIIIIIIIIIN!!! No, was habe ich denn gerade noch gesagt?! DX
Teepo: Ich hätte ihn auch angefasst, was soll schon groß passiern? ~.~

> Gibt es nicht diese Geschichten, in denen Menschen durch Spiegel in andere Welten kommen?
Davon rede ich doch die ganze Zeit, Mensch! XD

> sie musste ihm das Essen heimlich zugesteckt haben, mit Sicherheit wusste sie, dass er nicht daran denken würde.
Awww, dass war aber lieb von Ria. :D
Sie denkt eben an alles. =3

> Er streifte nur die Schuhe ab und legte sich hin.
Haha, genauso wie es alle Männer machen. ^^

Ich muss sagen, ich liebe diese mysteriöse Stimmung sehr, so was ist ganz nach meinem Geschmack. =D
Ich mache nur wirklich Sorgen um No ... er wirkt so ... anders. D:
Hoffentlich passiert ihm in diesem Gasthaus nichts schlimmes (jetzt muss ich widerum an "Das Geisterschloss" denken) und dieser Spiegel ... der ist mir nicht geheuer! DX
Also ich kann es kaum erwarten bis zum nächsten Kapitel, bisher gefällt es mir sehr gut. *___*
Danke nochmal, dass du dir so viel Mühe gegeben hast! ♥___♥ *dich knuff*
Es macht mir nur etwas Angst, dass du meinen Geschmack mittlerweile offenbar äußerst gut kennst. XD

Ich Entschuldige mich an der Stelle auch für mögliche Rechtschreibfehler, die Tasten meiner Tastatur klemmen inzwischen fast alle, das nervt tierisch. -.-""


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