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Traum vom Tod

Custos Mortis
von

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Intermezzo #2: Alternativ

Seufzend starrte Nolan die Treppe hinab, nachdem die Erinnerung ihn wieder in diese Wirklichkeit entließ. Das waren jetzt hoffentlich alle schlimmen Erinnerungen, die ich hatte...

Er saß auf dem obersten Treppenabsatz, den Blick direkt in die Dunkelheit jenseits der letzten Stufe gerichtet. Glücklicherweise tauchten dort inzwischen keine Bilder jener Nacht mehr auf.

„Wie ging es dann weiter?“, fragte Charon.

Nolan überlegte nicht lange: „Alle Wachen in der Stadt waren sich bald einig, dass ich wirklich für seinen Tod verantwortlich war, aber weil sie auf Notwehr tippten, wurde es unter den Teppich gekehrt und ich kam straffrei raus.“

Er erinnerte sich noch gut an all die Diskussionen, die Wortgefechte, die er und Landis durch das Fenster der Wachstation belauscht hatten. Richard hatte – für Nolan sehr überraschend – Partei für ihn ergriffen und gegenüber all seiner Kollegen immer wieder betont, dass ihn keine Schuld treffen und Kieran selbst für sein Schicksal verantwortlich gewesen wäre und man ihn nun nicht bestrafen sollte.

Zu guter Letzt, als die endgültige Entscheidung von Joshua, Orianas Vater, fällig gewesen war, hatte auch dieser ihn überrascht. Sein ganzes Leben hatte Nolan immer den Eindruck gehabt, dass er dem Kommandanten der Wachstation ein Dorn im Auge gewesen war, doch seine Entscheidung war es gewesen, dass Nolan in Cherrygrove bleiben und stattdessen die Unterstützung aller Wachen erhalten sollte.

Allein beim Gedanken daran musste er wieder lächeln. Er erinnerte sich noch ganz genau an die Erleichterung, die ihn in dem Moment durchströmt hatte und an die Umarmung von Landis, der sich über diese Nachricht mindestens genauso sehr gefreut hatte.

Charon lächelte. „Und so wurdet ihr dennoch nicht getrennt und du durftest allein leben.“

„Genau. Aber ich hab bis ich 16 war trotzdem die meiste Zeit bei Landis und seiner Familie verbracht – selbst wenn er gar nicht da war.“

Immerhin war Landis in dem Alter auch stark damit beschäftigt gewesen, Oriana für sich zu gewinnen, auch wenn er im Nachhinein gescheitert war. Aber Nolan war von Asterea und Richard oft wie ein zweiter Sohn behandelt worden und hatte ein- und ausgehen dürfen, wie er wollte.

„Hat es dich nicht gestört, dass alle dachten, du hättest Kieran umgebracht?“

„Ein wenig. Aber ich konnte auch nicht sagen, dass es eigentlich Landis gewesen war. Stattdessen...“

Seufzend neigte er den Kopf. „Es ist wohl lächerlich, aber Landis' Aktion, die Tatsache, dass er sich dieser Regel widersetzte, sorgte dafür, dass ich unter allen Umständen ein Held werden wollte, noch mehr als zuvor. Ich wollte in der Lage sein, mich bei ihm zu revanchieren und ihn zu beschützen, so wie er es bei mir getan hatte.“

Aber am Ende... habe ich es nicht geschafft.

Landis war tot, gestorben ohne dass jemand ihn hätte beschützen können, am Allerwenigsten Nolan. Dabei hatte er selbst diesen Tod doch eigentlich gar nicht vorhergesehen gehabt, obwohl sein eigenes Ableben seine allerletzte Vision gewesen war.

„Und was war davor deine Motivation gewesen, Held zu werden?“

Nolan dachte nicht daran, dass Charon das eigentlich wissen müsste, sondern antwortete direkt: „Das hatte gaaanz viele Gründe~ Ich wollte anderen helfen, die Hilfe brauchen, weil ich selbst weiß, wie es ist, sich hilflos zu fühlen – und manchmal braucht man einfach einen Helden, nicht wahr?“

Später waren zwar noch andere Gründe, wie die Beliebtheit bei Frauen dazugekommen, aber daran dachte er im Moment nicht, da ihm etwas Bitteres bewusst wurde: „Ich war damals so naiv, dass ich dachte, ich könnte die Welt verändern.“

Inzwischen fühlte er sich nur noch dumm, dass er das wirklich einmal gedacht, nein, sogar fest davon überzeugt gewesen war, dass er das wirklich könnte. Dabei verfügte er im Gegensatz zu Landis oder einigen anderen Menschen, die er kannte, über keinerlei spezielle Fähigkeiten und er war auch nichts Besonderes.

Er erinnerte sich noch genau daran, dass während ihrer Ausbildung alle immer ganz begeistert von Landis gewesen waren und ihn stets als einen ganz besonderen Jungen bezeichnet hatten. Kein Wunder, immerhin war Landis mit den Jahren strebsam, gelehrig und auch um einiges vernünftiger geworden – es sei denn, es war um Frediano und Oriana gegangen.

Er dagegen war nur als Anhängsel angesehen worden und als der Junge ohne Eltern.

Manchmal war Nolan... ziemlich neidisch deswegen gewesen. Er war von ihnen immerhin der Ältere gewesen, derjenige mit der schlimmen Vergangenheit, der sich trotz allem ein positives Gemüt bewahrt hatte und dennoch war er nur der Zaungast gewesen und nie die Hauptperson. Ja, manchmal hatte er sowohl Frediano als auch Kenton nur zu gut verstehen können, wenn sie beim Gedanken an Landis mal wieder die Gesichter verzogen.

Aber er war für ihn da gewesen, hatte jede Menge Zeit mit ihm verbracht und ihn stets als etwas Besonderes bezeichnet, auch wenn Nolan das nie hatte nachvollziehen können und manchmal sogar an einen üblen Scherz glauben wollte.

Doch man selbst sah das wohl immer ein wenig anders.

„Ich denke, es wird Zeit, dass du jemand wirklich Besonderen triffst“, sagte Charon plötzlich. „Meine Chefin, die Herrscherin über dieses Reich, möchte dich gerne sehen und dir etwas zeigen. Vielleicht siehst du einiges dann mit anderen Augen.“

Es fiel Nolan schwer, sich etwas vorzustellen, was das schaffen sollte, aber dennoch stand er vorsichtig auf und folgte dem bereits vorausgelaufenen Charon.

Der Wächter führte ihn zielsicher zu einer der Ruinen, die er bereits zuvor gesehen hatte. Kein guter Platz für eine Herrscherin wie er fand.

Während sie sich dem näherten, fragte er sich, wie diese Herrscherin wohl aussehen würde. Er stellte sich vor, dass es eine groß-gewachsene, zierliche Frau mit blasser Haut war, die sich mit ihren schlanken Fingern stets durch das schwarze, seidige Haar fuhr. Ihr elegantes Kleid schmiegte sich perfekt an ihre Gestalt... ja, so musste die perfekte Herrscherin des Totenreichs aussehen.

Er ahnte ja noch nicht, welch Enttäuschung er durch diese Vorstellung gleich erleben würde.

Ein Wasserrinnsal floss durch die Ruine, es glitzerte eigenartig als ob es gar kein echtes Wasser wäre, sondern nur ein kleiner Strom aus Leuchtpartikeln.

Vor einem Thron blieb Charon wieder stehen, strahlend wandte er sich Nolan zu. „Darf ich dir meine Chefin, die Herrin dieser Welt vorstellen? Meisterin Orphne.“

Erwartungsvoll blickte Nolan hinüber – und hob verwundert eine Augenbraue, als er das Mädchen sah, das auf dem Thron saß und es innerlich mit seiner Vorstellung verglich. Ihr Körperbau war der einer Zehnjährigen und sie trug ein schwarzes Oberteil mit dem passenden Rock, der allerdings ihre knubbeligen Knie freigab. Allerdings hatte er mit zwei Dingen recht behalten:

Sie war ein wenig blass und ihr Haar war lang, schwarz und seidig – allerdings war es zu zwei abstehenden Pferdeschwänzen gebunden.

Diese Frisur und ihre großen blauen Augen passten perfekt zu ihrem Körper und erweckten in Nolan den Eindruck, dass es ein Irrtum sein musste. Dieses Kind konnte doch nicht die Herrscherin dieses Reichs sein, oder?

Orphne stieß Luft durch ihre geschlossenen Lippen. „Können wir es bald hinter uns bringen? Ich weiß, du bist sehr erstaunt, aber die Phase hält langsam lange genug an.“

Er entschuldigte sich hastig. „Es ist nur... ich hätte nicht erwartet, dass du so jung bist.“

„Ich sehe nur so jung aus.“

„Oder das. Ich hätte eher erwartet, dass die Herrscherin dieses Reiches... anders ist.“

Orphne neigte den Kopf von der einen auf die andere Seite. „Ich kann es dir nachfühlen, ich bin auch sehr enttäuscht.“

„S-so meinte ich das nicht...“

Er hob die Hände, um sie zu trösten und zu beruhigen, doch sie winkte direkt ab. „Schon gut. Ich bin ja schon froh, dass du kein Skelett mit Umhang und Sense erwartet hast.“

Nolan konnte sich nicht entsinnen, dass er irgendwann einmal eine solche Vorstellung des Todes gehört hatte, zumindest nicht von seiner Mutter und auch nicht von seiner Großmutter. Eigentlich war ihm aber auch nie von Orphne erzählt worden, sondern nur von Charon.

Er beschloss, lieber das Thema zu wechseln: „Oh ja, Charon sagte, du wolltest mir etwas zeigen.“

Sie wirkte so jung, dass er sie einfach nicht so respektvoll ansprechen konnte, wie er es wohl hätte sollen, aber sie schien sich auch nicht daran zu stören, sondern nickte direkt. „Genau. Wie du weißt, rufe ich hier derzeit Leute zu mir, die den Willen verloren haben, zu leben.“

Nolan gab es nicht gern zu, aber je mehr Erinnerungen er hier durchlebte desto mehr verlor auch er diesen Willen und desto größer wurde seine Sehnsucht nach Landis. Würde dieser noch leben...

Immerhin brauchte ihn niemand, vielleicht wäre es sogar besser, wenn er nicht mehr leben würde. Dann wäre der Posten des Kommandanten für jemanden offen, der wirklich etwas konnte und möglicherweise würde jemand an seiner Stelle die Welt verändern können – er hatte immerhin darin versagt.

„Ich denke, das liegt daran, weil du glaubst, dass deine Anwesenheit ohnehin nichts ändert“, fuhr Orphne fort. „Du fühlst dich unwichtig und denkst, dass jeder auf dich verzichten kann, nun da Landis nicht mehr da ist.“

Getroffen zuckte er zusammen. War das etwa so deutlich?

„Eigentlich leidest du damit genau an dem, was sooo viele Leute haben, die hierherkommen“, seufzte Orphne. „Und jedes Mal frage ich mich, warum ihr nicht mal vier Meter weiterdenkt.“

„Was soll das denn heißen?“, fragte Nolan irritiert.

Sie seufzte erneut als ob sie wirklich mit der sämtlichen Dummheit der Welt konfrontiert wäre, was seine Stimmung noch tiefer sinken ließ. Vielleicht sollte sie ihn besser gleich umbringen.

Sie hob ihre Hände und vollführte damit einige komplizierte Muster, womit sie ein wunderbares Geflecht aus blauem Licht vor sich webte. Während er es noch bewunderte, glaubte er plötzlich, Bilder darin zu sehen, die sich bewegten und seine Augen automatisch auf sich zogen. Es erforderte ein wenig Fantasie, doch schließlich konnte er tatsächlich nicht nur sich selbst, sondern auch Landis darin erkennen.

„Was denkst du, wäre aus Landis geworden, wenn es dich nie gegeben hätte – oder du einfach nicht in Cherrygrove aufgewachsen wärst?“

Er verkniff sich die Gegenfrage, wo er denn sonst hätte aufwachsen sollen, sondern antwortete seufzend: „Er hätte bestimmt ein tolles Leben gehabt, mit Ken und Ria... und vielleicht hätte sie dann nie Fredi geheiratet und er wäre geblieben und das alles wäre nie geschehen.“

Er war sogar fest davon überzeugt, doch Orphne schüttelte langsam ihren Kopf. „Dich selbst als Übeltäter anzusehen, ist nicht der richtige Weg.“

Die Figur, die ihn darstellte, verschwand, die von Landis veränderte sich dafür, während Orphnes Worte das Geschehen begleiteten: „Nehmen wir an, du wärst nie da gewesen, um Landis' Freund zu werden, wäre er für immer ein sehr unheimlicher Junge geblieben, der nie einen Ton sagt. Und damit wäre er auch ein sehr unglücklicher Junge gewesen – und mit Sicherheit eines Tages im Irrenhaus von Jenkan gelandet oder früh gestorben.“

Die Figur zerfiel langsam zu glitzerndem Staub, Nolan erinnerte sich deutlich wieder an den unheimlichen kleinen Jungen von damals zurück und auch, dass alle immer gesagt hatten, dass es sein Verdienst gewesen war, dass Landis sich derart verändert hatte.

Vielleicht entsprach es wirklich der Wahrheit.

Aus dem Staub entstand wieder eine Gestalt, die dieses Mal einen älteren Landis darstellte, Orphne fuhr fort: „In einer Vision sah Landis, dass du sterben würdest, falls dein Vater dich weiter misshandelte, weswegen er sich entschied, es zu beenden, mit der einzigen Möglichkeit, die ihm noch geblieben war. Aber was, wenn du doch gestorben wärst?“

Sie schmunzelte leicht, als Landis plötzlich äußerst deutlich in diesem Licht zu erkennen war, Nolan musste dennoch genauer hinsehen. Dieses verbitterte Gesicht, das streng zurückgekämmte Haar und die Kavallerieuniform wirkten so unpassend an Landis, dass er ihn so nie wiedererkannt hätte.

„Wärst du als Jugendlicher gestorben, hätte dein Freund seinen Traum begraben, ein Held zu werden – und er hätte sich mit Frediano zusammengerauft. Oh und erinnerst du dich an diesen einen Angriff auf Király, kurz nach der Geburt von Orianas kleiner Tochter?“

Nolan verzog sein Gesicht, immerhin erinnerte er sich noch äußerst gut daran. Das Ziel war die Königsfamilie von Király gewesen, weswegen die Kavallerie frühzeitig versucht hatte, die Attentäter aufzuhalten. „Ich stand dabei aber ziemlich im Weg, Frediano musste mir das Leben retten.“

Die Attentäter waren zu Nolans Überraschung fast noch Kinder gewesen, weswegen er es nicht über's Herz gebracht hatte, sein Schwert gegen sie zu erheben – Frediano war es gewesen, der Nolans Gegenüber davon abgehalten hatte, ihm einfach die Kehle durchzuschneiden. Zwar hatte der Kommandant ihm nie einen Vorwurf deswegen gemacht, doch damit war Nolan schon selbst beschäftigt gewesen.

Orphne lachte leise. „Du hast das wohl während des Kampfes nicht mitbekommen, aber als er dir das Leben gerettet hatte, wich er gleichzeitig einem Angriff aus, der ihn das eigene Leben gekostet hätte. Im Fall von Landis dagegen...“

Er konnte sehen, wie erst Frediano und gleich im Anschluss Landis zu Boden fielen. Erschrocken sog er die Luft ein, als er seinen Freund zum zweiten Mal sterben sah. Erneut schien ihm als würde gerade ein Teil in seinem Inneren mit ihm sterben.

Doch er schluckte die Tränen hinunter – seit dem Tod seiner Mutter hatte er nicht mehr geweint, damals hatte er geschworen, es nie wieder zu tun... und er würde das auch nicht aufgeben.

Orphne sah ihn erwartungsvoll an, doch Nolan schüttelte den Kopf. „Selbst wenn – jetzt sind sie trotzdem beide tot.“

Egal, wie sehr seine Anwesenheit etwas verändert hatte – im Endeffekt lief es doch auf das Selbe hinaus, also machte es keinen Unterschied.

„Du stellst dich nur blöd, oder?“, fragte sie leicht genervt. „Dass sie einen frühen Tod sterben würden, war seit ihrer Geburt an klar, nein, schon vorher. Die Hauptsache ist doch, dass du beiden in gewisser Weise ein guter Freund gewesen bist und ihr Leben erhellt hast – denkst du nicht?“

Nun, es stimmte, dass Nolan sich Frediano aufgrund ihrer komplizierten Familienverhältnisse immer recht nahe gefühlt hatte, aber bislang war er nicht der Meinung gewesen, dass sie befreundet gewesen waren oder er sein Leben erhellt hatte.

„Aber warum mussten sie überhaupt sterben?“, erwiderte er mit einer bedrückten Gegenfrage.

„Es ist schwer zu erklären“, antwortete Orphne nach kurzem Zögern. „Vielleicht hilft es dir, wenn ich sage, dass es die Bestimmung eines... höheren Wesens war, mit ein wenig Einmischung anderer hohen Wesen.“

Nolan verstand rein gar nichts, aber da Orphne offenbar auch keine weiteren Erklärungen liefern wollte, blieb ihm nichts anderes übrig als es einfach zu akzeptieren.

Das blaue Licht war noch nicht erloschen, allerdings waren keinerlei Muster mehr darin zu erkennen, stattdessen zuckten die Linien wild umher, darauf wartend, dass eine neue Vision folgen würde.

„Also gut“, sagte Orphne schließlich. „Kommen wir zum letzten Traum. Vielleicht lernst du daraus ja endlich mal was. Wenn nicht, gebe ich es auf.“

Sie klang müde und ausgezehrt als ob sie an ihm geradezu verzweifeln würde. Nolan ließ bedrückt den Kopf hängen, auch als Charon ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte.

Selbst sie bringe ich zum Verzweifeln. Ich bin wohl hoffnungslos.

Das blaue Leuchten nahm wieder zu, die Linien verästelten sich zu einem neuen Muster, das Nolan noch ganz genau kannte. Immerhin waren seit diesem Ereignis erst einige Monate vergangen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-01-30T19:46:42+00:00 30.01.2011 20:46
Sooo~
Endlich kann ich weiterlesen. ♥
Hm ... mit dem Titel kann ich so überhaupt nichts anfangen, deshalb bin ich gespannt, was mich in diesem erwarten wird. =3
*neugierig zu lesen anfang*
Teepo: *heimlich angeschlichen kommt und über Cielas Schulter hinweg mitliest*

> Das waren jetzt hoffentlich alle schlimmen Erinnerungen, die ich hatte...
Das hoffe ich auch. =(
Klar, es gibt da noch die eine ...

> aber weil sie auf Notwehr tippten
So wie No von seinem Vater zugerichtet wurde, kann man das ja wohl auch annehmen. D:
Wäre furchtbar gewesen, wenn er deswegen auch noch ins Gefängnis gekommen wäre, so was hat No echt nicht verdient. >.<

> dass Nolan in Cherrygrove bleiben und stattdessen die Unterstützung aller Wachen erhalten sollte.
Das freut mich so ... schließlich MUSS es in jedem Leben eines Menschen auch positives geben und wenn es noch so klein ist. =3

> und manchmal braucht man einfach einen Helden, nicht wahr?“
Jawoll, so ist es. *nick*
Was wäre das Leben ohne Helden? Man muss doch Vorbilder haben. <3

> Später waren zwar noch andere Gründe, wie die Beliebtheit bei Frauen dazugekommen
No ist eben doch ein ganzer Kerl, haha. XD
Teepo: Mich interessieren Frauen nicht, die nerven nur und können nicht ordentlich kämpfen! DX

> über keinerlei spezielle Fähigkeiten und er war auch nichts Besonderes.
Owww, aber das stimmt doch gar nicht, No. Q___Q
Du bringst so viel positive Energie mit und dein Umfeld zum lachen (mich jedenfalls ^^), du wirst doch gebraucht! >.<
Denk mal allein an Nadia. ;)
Aber ... ich denke selbst ja auch so von mir. ^^"

> Er dagegen war nur als Anhängsel angesehen worden und als der Junge ohne Eltern.
Armer No ... Q___Q
Ich verstehe das ... jeder will doch mal Mittelpunkt stehen, zumindest ganz kurz.
Teepo: Kurz? Immer! DX

> der sich trotz allem ein positives Gemüt bewahrt hatte
Und das bewundere ich wirklich am meisten an ihm. <3

> ja, so musste die perfekte Herrscherin des Totenreichs aussehen.
Haha, genau so würde ich sie mir auch vorstellen. XD
Aber ich neige mehr zu männlichen Herrschern des Totenreichs. ^^

> Dieses Kind konnte doch nicht die Herrscherin dieses Reichs sein, oder?
Och, warum denn nicht? Manche Kinder können sehr ... überzeugend sein.

> Dieses Kind konnte doch nicht die Herrscherin dieses Reichs sein, oder?
Ja, das habe ich mir schon gedacht. =)

> Ich bin ja schon froh, dass du kein Skelett mit Umhang und Sense erwartet hast.“
XDDDDD
Haha, die Arme hatte wohl schon die absurdesten Vorstellungen erleben müssen. Aber mit diesem Satz ist sie mir auf Anhieb sympathisch geworden. <3

> aber je mehr Erinnerungen er hier durchlebte desto mehr verlor auch er diesen Willen
Was mich zu der Frage bringt ... warum erleben die Leute, die man ruft, nur die schlechten Erinnerungen des Lebens nach? Hm ...
Nun ... wer nicht mal mit der Vergangenheit richtig abschließen kann hat vielleicht eh nicht ausreichende Kraft zum Leben, aber trotzdem ...

> er hatte immerhin darin versagt.
No, du bist doch noch so jung ... du kannst doch noch so viel erreichen, wo ist dein Optimismus hin?! Q___Q
Teepo: Also ich kann ihn gut verstehen.
Ciela: Dich hat aber keiner gefragt! DX

> „Eigentlich leidest du damit genau an dem, was sooo viele Leute haben, die hierherkommen“
Oha ... ehrlich gesagt habe ich früher auch immer gedacht, dass mich eh niemand vermissen würde, wenn meine Freundin nicht mehr wäre. Irgendwie ist einem nie bewusst, wie ähnlich die Menschen sich doch sind. o.Ô"

> dass es sein Verdienst gewesen war, dass Landis sich derart verändert hatte.
Das denke ich aber auch, ich meine ... es war doch eindeutig. Dank No ist Lan richtig aufgeblüht. =3

> weswegen er es nicht über's Herz gebracht hatte, sein Schwert gegen sie zu erheben
Awww, No ist eben zu gutherzig. <3

> damals hatte er geschworen, es nie wieder zu tun...
Das ist aber nicht gut ... manchmal muss man eben weinen, es kann einen sehr erleichtern und meistens sieht die Welt danach auch ein wenig besser aus. D:
Auf die Art Explodiert man irgendwann.

> auch als Charon ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte.
Waaah, wie süß. *___*

Ich finde es die Abwechslung zwischen ruhigen und dramatischen Kapiteln sehr gelungen, dass muss ich schon sagen. Die Mischung ist einfach perfekt~
Ich wander mal gleich zum nächsten Kapitel. :D


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