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Zeitlos -♠-

100 Storys -1-
von

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Aufgegeben

Ich kann nichts sehen.

Etwas trübt meine Sicht.

Nur vage Konturen im dunklen Licht,

doch ich erkenne weiteres nicht.

Alles so unscharf und unbedeutend.

Mein Lachen zerbricht

und ich sehe die Hand vor Augen nicht.

Tiefschwarze Leere frisst sich in mich hinein,

und lässt mich nicht einmal traurig sein.

Und ich bin immer noch allein,

selbst wenn hunderte um mich weilen.

Mein Herz ist zerrissen,

ich fühlte nicht mehr.

In meiner Seele nur dieses Nebelmeer.

Kein Ziel vor Augen,

keine Freude,

kein Leid,

weil der Nebel, strotzend vor Neid,

mir meine Wünsche und Träume verwehrt,

und ich, blind und entehrt,

habe die Hoffnung schon lange aufgegeben,

auf ein schöneres, besseres Leben...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-05-14T21:08:15+00:00 14.05.2011 23:08
wie mir scheint, vertreibe ich mir heute den Abend damit Sachen zu lesen, die ich schon mehrfach gelesen habe, aber zu denen mir absolut keine passenden Worte einfallen wollen.

Es ist trostlos, deprimierend und drängt in mir das Gefühl auf jemanden umarmen zu müssen.

besonders der Abschnitt
Mein Herz ist zerrissen,
ich fühlte nicht mehr.
In meiner Seele nur dieses Nebelmeer.

lässt in mir eine irrsinnige Verzweiflung aufsteigen.

und es fällt mir unheimlich, das zu kommentieren.

Hast ja sicher schon bemerkt, dass ich weniger sachliche und konstruktive Kritiken zustande bringe, sondern viele Texte sehr emotional angehe und verarbeite.
Wenn mir nichts einfällt, hat das also weniger mit desinteresse oder ablehnung zu tun. Es könnte viel eher was damit zu tun haben, dass man mich mit einem Text sprachlos gemacht hat ;)


Von:  Trollfrau
2011-03-14T17:36:40+00:00 14.03.2011 18:36
Der erste Satz von meiner Vorkommischreiberin war wirklich ziemlich putzig. XD
*hüstel*
Aber nun zum Inhalt.
Also ich Mag es, wenn es sich reimt, allerdings mag ich auch Gedichte, wo die Silben stimmen. Manchmal lässt es sich aber auch nicht vermeiden, dass ich irgendwas reimt. ^^
Dennoch gefällt mir der Inhalt. Diese Trostlosigkeit, die du in deinem Worten herüberbringst...
Ja, diese Worte regen zum Nachdenken an.

LG Trollfrau
Von:  _-THE_JOKER-_
2011-03-02T14:24:00+00:00 02.03.2011 15:24
Dafür das es ein Reim Gedicht ist, die ich ja eigentlich nicht so mag und die du wie ich weiß ja eigentlich auch nicht so gerne schreibst finde ich es doch überraschend gelungen. Ich finde dieses Gedicht sehr traurig, da der Protagonist hier alles verloren hat, bzw. verliert und am ende dann keinen Sinn mehr in etwas sieht und aufgibt. Das ist schon an sich ein hartes Thema und es regt mich zum Nachdenken an und verströmt beim Leser etwas Beklemmung. Ich finde es gut wie du hier die Worte kein Ziel kein Leid etc... benutzt das hat (ich weiß nicht warum also frag nicht) echt was. Ich habe aber doch einen Fehler in deinem Gedicht gefunden, du hast erst die Ganze Zeit in der Gegenwart geschrieben und dann auf einmal kommt da ein Satz in der Vergangenheit, das war dann etwas komisch und deswegen klingt diese Stelle:

Mein Herz ist zerrissen,
ich fühlte nicht mehr.
In meiner Seele nur dieses Nebelmeer.


nicht ganz sauber.
Das solltest du noch ändern aber sonst gefällt mir das hier (sofern man das bei so einem Thema gefallen nennen kann ohne geschlagen zu werden) sehr gut.
Immer schön weitermachen mit den 100 storys ne


lg joker


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