Zum Inhalt der Seite

Engel sind immer gut...Ja klar

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 9.3

Ana kam gerade aus ihrem Zimmer, sie hatte sich schnell umgezogen, um nun Venom abzufangen.

„Meldet euch bei mir sobald ihr fertig seid.“

„Klar, machen wir. Aber vielleicht willst du ja nicht gestört werden und dann wäre es schlecht wenn wir anrufen.“

Ana sah Rena gespielt entsetzt an.

„Was denkst du eigentlich von mir? So leicht bin ich nicht zu haben. Ich würde so etwas nie tun, ich mache das nur weil du mich gezwungen hast!“

„Ja klar. Du bist die Unschuld vom Lande. Die uns nur seit Tagen damit auf die Nerven geht, dass sie Venom endlich kennen lernen will.“

„Ja, kennen lernen, aber doch nicht so was!“

„Wenn du meinst. Dann solltest du aber langsam los, bevor Venom wieder auftaucht.“

„Ja, bis dann.“

Nachdem Ana aus der Tür war, stellte Rena sich ans Fenster und wartete bis sie Ana mit Venom aus der Tür gehen sah.

„So Shiku, der Vogel ist ausgeflogen, wir können los.“

„Glaubst du echt, dass das eine gute Idee ist?“

Rena zuckte mit den Schultern.

„Ist doch egal solange es Spaß macht.“

„Was für eine Einstellung“, murmelte Shiku.

„Murmel nicht vor dich hin. Komm endlich, sonst wird das heute nichts mehr. Oder hättest du vielleicht lieber Venom abgelenkt?“

Shiku sah sie entsetzt und sprachlos an. Rena wartete erst gar nicht auf eine Antwort, sondern griff nach der gerichteten Tasche und ging zur Tür. Nachdem sie auf den Rufknopf, des Fahrstuhls, gedrückt hatte, drehte sie sich um. Hinter ihr stand Shiku und lächelte sie an.

„Kommst du doch mit?“

„Ich kann dich doch nicht alleine gehen lassen. Wer holt dich raus, wenn etwas schief geht?“

„Stimmt auch wieder.“
 

Bei Michaelas Haus angekommen, schlichen Rena und Shiku erst mal in die Küche. Dort stellte Rena erst mal die Tasche ab und öffnete einige Schränke.

„Ui, sind das schöne Sachen. Ob Michaela wohl schon mal in der Küche gestanden ist und gekocht hat? Wir werden jetzt auf jeden Fall mal alles umstellen. Was meinst du?“

„In Ordnung.“

Nach einiger Zeit war die Küche umgeräumt. Teller, Tassen, Töpfe… alles stand irgendwo anders. Das einzig erkennbare war eine Pyramide aus Sektgläsern, die auf der Anrichte stand.

„So jetzt geht es ins Bad.“

„Was ist wenn uns jemand sieht?“

„Uns sieht schon niemand. Und wenn doch… Dann haben wir uns halt verlaufen und wollten eigentlich nach L. A..“

„Ist ja gleich um die Ecke.“

„Natürlich.“

Im Bad angekommen verstopfte Rena erst mal den Abfluss der Badewanne und drehte dann das Wasser an. Shiku verstopfte den Abfluss der Dusche und der des Waschbeckens. Auch hier würden sie das Wasser aufdrehen aber erst später. Während Shiku damit begann, Michaelas Make-up an den Fliesen zu testen, widmete Rena ihre ganze Aufmerksamkeit dem Verstopfen der Toilette. Zuerst tunkte sie Klopapierkugeln in Seife und warf sei rein, anschließend nahm sie Michaelas Badeschwämme und stopfte sie auch noch dazu.

Als sie fertig waren betrachteten sie ihr Werk. Die Wände zierten Schnörkel, in den unterschiedlichsten Farben, die Badewanne war auch schon halb voll.

„Jetzt noch das Schlafzimmer und dann verschwinden wir,“ meinte Rena.

„Ahornsirup ins Bett, meinst du nicht, dass das etwas übertrieben ist?“

„Nö, warum? Der bewirkt absolute Wunder mit allen Arten von Federn und damit der Effekt noch besser ist kommt noch Honig mit dazu.“

„Honig? Dieses Wunder sind verklebte Federn.“

Rena grinste sie an, griff nach der Tasche und hielt sie ihr hin.

„So schlimm ist das nicht. Du kümmerst dich ums Bett und ich schau mal was unsere liebe Michi im Schrank hat.“

Bevor Rena ging, griff sie noch einmal in die Tasche und holte eine Schere raus.

„Das ist eine Schere! Du gehst zu den Klamotten! Das machst du nicht ernsthaft?!“

„Doch, ihre Klamotten sind so knapp, da machen ein paar zusätzliche Luftlöcher auch nichts mehr aus.“

Shiku starrte sie mit offenem Mund an, aber Rena drehte sich einfach um und ging in den begehbaren Kleiderschrank. Dort schnitt sie, an strategisch guten Stellen, Löcher in die Kleidungsstücke. Anschließend schnitt sie noch die Lederriemchen an den Sandalen ein und knackste die Absätze an.

Sie hatte gerade den letzten Schuh wieder ins Regal gestellt, als Shiku durch die Tür trat und sich neugierig umsah.

„Man sieht gar nichts.“

„Das ist auch Sinn der Sache. Bist du fertig?“

„Ja, ich hab das Bett erst abgezogen, alles drauf gemacht und anschließend wieder bezogen. Kissen und Decken sind auch mit Sirup gedrängt. Können wir dann gehen? Es läuft bisher viel zu gut, dass kann nur noch schiefgehen.“

„Ich will nur noch schnell ins Wohnzimmer und in den Keller.“
 

Shiku und Rena kamen zeitgleich mit Ana am Erzengelturm an. Diese stellte das Auto am Straßenrand ab und kam zu ihnen an die Tür.

„Na, wie lief es bei euch?“

„Gut, ich habe ganz viele Löcher gemacht und Shiku hat sich an der Badezimmertür künstlerisch ausgetobt.“

„Sieht es gut aus, Shiku?“

„Also ich finde es schon gut, Ana. Was Michaela davon hält weiß ich nicht.“

„Michaela wird begeistert sein. Wie lief es bei dir? Beziehungsweise was lief bei dir?“

„Nicht viel, er ist duschen ge… Mist!“

„Was ist?“

Ana starrte durch die Tür in den Erzengelturm und zeigte rein.

„Dein Ururur…opi kommt und er sieht leicht stinkig aus.“

Als Rena sich zur Tür drehte musste sie feststellen, dass leicht stinkig stark übertrieben war. Sie erwartete, dass gleich Dampf aus seinen Ohren quoll. Er kam direkt auf sie zu und riss die Tür auf. Sein Blick blieb fast sofort an Rena hängen.

„Wo wart ihr? Verena!“

„Nirgends.“

„Natürlich, ihr werdet ja nur schon die ganze Zeit gesucht. Wo ist Venom? Und was war in der Tasche?“

„Da war Venoms Leiche drin und jetzt ist er in dem See im Park. Was ist Shiku?“

Shiku hatte Rena an gestupft und schaute nun Richtung Ausfahrt. Als Rena ihrem Blick folgte, sah sie Venom auf sich zu kommen. Er war klatschnass, wütend und sein Blick war starr auf Ana gerichtet. Shiku wandte sich an sie und flüsterte ihr zu.

„Ich glaube du hast ein ernsthaftes Problem, Ana.“

„Das glaub ich auch. Shaya hätte ruhig erwähnen können, dass es keinen Spaß versteht.“

In der Zwischenzeit hatte Rena sich wieder zu Dmitri umgewandt. Dieser sah sie mit gehobener Augenbraue an. Rena zuckte mit den Schultern.

„Ups! Da hat er wohl doch noch gelebt. Ich hoffe nur er hat keine unschuldigen Enten verschreckt.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  IIYuII
2011-05-23T19:14:51+00:00 23.05.2011 21:14
Ihr seit so gemein -.-
echt so böse
echt böse -.-
Von:  Leons_Heart
2011-05-20T19:41:07+00:00 20.05.2011 21:41
*drop*
boar wie assi Oo
*michi und vemon patta*
rena, schäm dich für die lügen...


und ich mag mal wissen, was nun noch zwischen yu und raphael war, weil ja eine gewisse miss...
*rena unbemerkt anschiel*
... in IHREM und Raphas bett war... was war mit dem streit und der versöhnung von den beiden??
Von:  Dereks_Hexchen
2011-05-19T20:58:40+00:00 19.05.2011 22:58
Jaa eben...
die armen Enten wenn er sie erschreckt hat..
die haben dann sicher einen schock fürs leben
*grins*
nein wie geil^^
was ich alles erlügen kann
*lach*


Zurück