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Schutzbestie

Meine Freiheit ist der Preis für deinen Schutz
von

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Neues Familienmitglied

Author's note:

Hi ihr,

danke für die lieben Kommentare an Kuurokami und Futuhiro und die Favoeinträge.

Hier kommt ein Kapitel darüber, wie Nat sich in Angelos Familie eingliedert, also nichts großartiges. Ich verspreche, dass es später wieder spannender wird. Leider bin ich noch nicht bei der Szene und es gibt noch Zeit in der Angelo und Nat sich zusammenraufen müssen. Darum wer noch Wünsche hat, was den beiden in dieser Zwischenzeit passieren könnte, kann sie mir zusenden und ich sehe, ob sie sich einbauen lassen...

Bitte, helft mir aus dem, was-soll-zwischen-fest-eingeplanten-Szenen-passieren-Tief, heraus.

Ich danke den Freischaltern für ihre Mühe.
 

Angelo
 

Angelo erwachte von einem Klopfen an seiner Tür und der plötzlichen Anspannung des Körpers neben sich. Verschlafen grummelte er: „Ja?“

Herein trat seine Mutter, sie trug ein Tablett mit frischen Brötchen, einer Kanne Kaffee und Aufschnitt. Ihre Genia folgte mit dem Geschirr.

„Guten Morgen. Ich dachte ich bringe euch das Frühstück.“

Ein leises Murren neben ihm erklang, aber mehr gab Nathaniel nicht von sich. Angelo betrachtete den Sphinx, dessen Ohren aufgerichtet waren und dessen Schwanzspitze gegen seine Waden schlug.

„Hallo Nat, ich bin Angelos Mutter Maria del Chiarore.“, stellte sie sich vor und das Tablett auf Angelos Schreibtisch ab. Es war erkennbar, das ihre Kinder ihre Nase geerbt hatten. Ihre Genia goss Kaffee in eine Tasse, gab geschäumte Milch und einen Löffel Zucker hinzu. „Hier Angelo.“

„Danke, Adriana.“ Er nahm die Tasse entgegen. „Nathaniel das ist Adriana Griffith, die Genia Intima meiner Mutter und Duncans Frau.“, erklärte er dem Sphinx.

Sie füllte gerade Kaffee in eine zweite Tasse. „Milch? Zucker?“, erkundigte sie sich bei Nat, der sie verschlafen ansah und zur Begrüßung nur ein schlappes: „Hallo.“, herausbrachte. Seine Ohren drehten sich jedem noch so kleinen Geräusch zu, er antwortete ihr leise: „Bitte beides.“

„Wie viele Löffel?“, wollte sie wissen.

Verdutzt bemerkte Angelo wie Nat errötete und die Bettdecke betrachtete. „Drei.“, flüsterte der Genius schließlich.

Adriana enthielt sich eines Kommentars und gab die gewünschte Menge Zucker in die Tasse, ehe sie diese an Nat weiterreichte. Sie lächelte den Sphinx an. „Wir sind erst spät heute Abend wieder da und waren neugierig auf dich.“ Sie zwinkerte den Jungs zu. „Viel Spaß beim Faulenzen Angelo und du erhol dich gut.“ Damit stand sie auf. Nats Blick glich dem einer Katze, die man mit Futter zu bestechen versucht und welche einem deutlich zu verstehen gibt, dass sie das Futter nur annimmt, weil sie das so will und es keineswegs bedeutet, dass man irgendwelche Ansprüche auf sie hat.

Maria grinste und zerwuschelte Nats Haare, worauf der mit einem gereizten Fauchen reagierte, was ihr Grinsen noch erweitert.

Angelo seufzte, er konnte sehen, dass seine Mutter einen Narren an Nat gefressen hatte. Sie liebte Katzen.

„Ich freue mich, dass du hier bist. Vielen Dank für die Rettung meines Sohnes, ich bin fast vor Schreck gestorben, als ich hörte, er wäre von einem Manticor angegriffen worden und im Krankenhaus.“

Nats Worte waren leise und nicht zu verstehen, zumal er nun auch noch einen Schluck Kaffee nahm. Angelo schloss daraus, dass dem Sphinx die ganze Szene peinlich war.

„Macht euch einen schönen Tag.“, wünschte Maria noch, ehe sie und Adriana gingen.

„Ist deine Mutter immer so?“, murrte Nat.

„Ja, sie ist eine typische italienische Mamma.“, gab Angelo zu.

„Heißt das, die benimmt sich immer so?“

„Nur wenn du so katzenhaft bist.“

„Hmpf.“

Angelo grinste. „Du bist gerade sehr katzenhaft.“

„Liegt an der Gestalt.“, teilte Nat ihm mit und schleckte die Crema aus seiner Tasse um dann Angelo die Zunge herauszustrecken. Angelo lachte, so könnte der Morgen öfter beginnen, überlegte er. Nur sein Genius sollte dann gesund sein. Er angelte sich zwei Brötchen und legte eins auf Nats Teller. „Lass uns frühstücken. Ach ja, welche deiner Uniunterlagen brauchst du? Hast du jemanden, der für dich mitschreiben kann?“

„Warum fragst du?“

„Dein Studium ist dir doch wichtig.“

„Ja, schon...“ Nats Stimme verklang und er hielt den Blick auf sein Brötchen gesenkt.

„Hör mal, du kannst dein Studium beenden, ich geh mit dir in die Veranstaltungen. Ich möchte meines natürlich auch gerne beenden, dazu müssen wir nur unsere Stundenpläne entsprechend umändern.“, ereiferte Angelo sich.

Der Unglaube, welcher auf Nats Gesicht zu sehen war, traf ihn. „Du bist mein Genius intimus, nicht mein Sklave!“, knurrte er. „Das du mich beschützen musst, bedeuten nicht, dass du kein eigenes Leben mehr hast. Du kannst dein Studium zuende führen oder auch nicht, ganz wie du es möchtest. Du kannst weiter im „Imago“ jobben, wenn du das willst. Wir müssen nur unsere verschieden Tätigkeiten koordinieren, damit wir beide noch Dinge tun können, welche wir gerne tun, verstehst du?“

Nach einer ganze Weile erwiderte Nat: „Ich glaube schon.“

„Gut. Möchtest du noch Kaffee?“

„Ja.“

„Bleib liegen. Ich hol dir welchen.“
 

Später am Tag, beobachtete Angelo wie Nat neben ihm die Treppe hinunterklet-terte. Der Sphinx hatte deutlich gemacht, dass er es alleine bis ins Speise-zimmer schaffen wollte, also verfolgte Angelo seine Bemühungen und ballte die Fäuste. Nat setzte zuerst seine rechte Hand auf, gefolgt von der linken Hinter-

pfote um dann hastig, die rechte Hinterpfote aufzusetzen. Sie kamen nur langsam voran. Und am Ende der Treppe brauchte Nat eine Pause, bevor er weiter ins Speisezimmer hinkte.

Inzwischen wusste Angelo, warum bei Nats Kleidung, die Seiji ihm ins Krankenhaus gebracht hatte, dünne fingerlose Handschuhe dabei gewesen waren, denn Nats Gang war der eines Vierbeiners. Nat hatte sie sich übergestreift, bevor er das Zimmer verlassen hatte. Schritt für Schritt kamen sie dem Esszimmer näher. Nats Atmen ging heftig als sie den Raum erreichten, trotzdem wies er Angelos Hilfsangebot mit einem Kopfschütteln zurück.

Alle Augen richteten sich auf sie als sie eintraten, wobei nur Lucius und Duncan zuhause waren. Mit einem halbwegs eleganten Sprung landete Nat auf einem Stuhl. Angelo nahm neben ihm Platz.

Charlotte, die Köchin, brachte die Suppe. Angelo fiel auf, wie Nats Ohren dem Geräusch ihrer Schritte folgten. Doch mehr ließ sich der Sphinx nicht anmerken. Als sie bei ihm ankam um die Suppe aufzutun, stutzte sie und murmelte: „Einen Moment.“

Verwirrt verfolgten alle, wie Charlotte in der Küche verschwand und schließlich mit einer Wasserschüssel, einem Stück Seife und einem Küchenhandtuch wiederkam.

Sie hielt Nat die Schussel, während er sich mit glühendem Gesicht die Hände wusch und ein: „Danke.“, wisperte. Die Handschuhe nahm sie ihm ab um sie bei Seite zulegen.

„Mist, sorry. Daran habe ich gar nicht gedacht.“, meinte Angelo.

„Es ist ja auch nur so, wenn ich diese Gestalt habe.“, erwiderte Nat knapp.

„Mir scheint, wir können eine neue Tischsitte einführen oder eher eine aus dem Mittelalter wieder aufleben lassen.“, klinkte sich Lucius ins Gespräch ein.

„Ich dachte du magst es nicht so feudal?“ Duncans trockene Stimme enthielt einen Hauch Amüsement.

„Nun ja, wenn es sich als sinnvoll erweist, warum nicht zu den Wurzeln zurück-kehren und vor jedem Mahl eine Schüssel zum Hände waschen reichen lassen?“, gab Lucius zurück.

Angelo fühlte wie ihm ein Stein vom Herzen kullerte. Auch wenn die Diskussion seltsam war, sein Vater wollte Nat damit integrieren. Und dadurch, dass es Pflicht für alle wurde, Nat die Verlegenheit nehmen um eine Notwendigkeit zu bitten, solange er in seiner Sphingengestalt bleiben musste.

„Also doch hochherrschaftliche Dinner, Bea wird vor Begeisterung das Geschirr zerdeppern.“, stellte Duncan fest.

„Wie auch immer. Guten Appetit.“ Lucius schien nicht gewillt die Diskussion weiter zu führen.

Größtenteils schweigend aßen sie. Angelo hatte erwartet Duncan würde Nat eine Lektion über, wie schütze ich einen Hellseher, erteilen, sobald er wieder auf ihn träfe, nur lag er damit wohl falsch. Es war Lucius der versuchte ein Gespräch in Gang zu bekommen: „Was studierst du eigentlich, Nat?“

„Philosophie und die Ars Magicae.“, wurde ihm knapp geantwortet.

„Eine anspruchsvolle Wahl. Hast du dich schon spezialisiert?“, bohrte Lucius weiter.

„Ich bin noch im Grundstudium.“, wich Nat aus.

„Papa!“, empörte sich Angelo. Solche Fragen waren immer lästig, musste sein Vater die unbedingt jetzt stellen?

Nat nahm einen Bissen von seinem Steak. Vielleicht hatte er genau diese Fragen erwartet.

„Schon gut. Ich weiß, solche Fragen finden die meisten lästig.“, gab Lucius nach.

„Wenn du es weißt, warum fragst du dann?“, grummelte Angelo. Erwachsene! Immer stellten sie solch dämliche Fragen!

„Weil ich Nat kennenlernen möchte, schließlich gehört er jetzt zu unserer Familie.“, versuchte sein Vater zu erklären.

„Ja, aber so ist das wie ein Kreuzverhör.“, murrte Angelo.

„In diesem Fall muss ich deinem Sohn recht geben.“, schaltete sich Duncan ins Gesräch ein, woraufhin ihm Angelo verdutzt ins Gesicht blickte.

„Er ist verletzt und sollte sich erholen, alle Fragen können warten bis er wieder gesund ist.“, erklärte der Genius gelassen.

„Und was dann? Ein Test oder wie?“, zischte Angelo. Das wurde ja immer besser. Erst diese lästigen Fragen zum Studium und nun, noch so etwas.

„Gar keine so schlechte Idee. Dabei würden wir mehr über seine Fähigkeiten erfahren, bevor wir mit den richtigen Übungen beginnen.“, stimmte Duncan ihm auch noch zu.

„Du spinnst, Duncan!“, fauchte Angelo. Nat zu testen war als würde Duncan, dessen Fähigkeit Angelo zu schützen in Frage stellen und das, nachdem er ihm schon einmal das Leben gerettet hatte.

„In Ordnung. Testen Sie mich ruhig.“

Angelos Kopf fuhr zu Nat herum. Der Blick des Sphinx war auf Duncan gerichtet. Er wirkte weder überrascht, noch erbost über die Idee.

„Aber...“, begann Angelo.

„Du bist deiner Familie wichtig, deswegen möchten sie wissen, ob ich dich schützen kann, außerdem sollten dein Vater und sein Genius meine Fähigkeiten kennen, da sie, soweit es mir bekannt ist, deine Ausbildung zum Filid be-

treuen.“, erklärte sein Genius ruhig.

„Wie kannst du das einfach so hinnehmen?“, wunderte Angelo sich.

Nat zuckte mit den Schultern, wobei er das Gesicht verzog. „Es ist sinnvoll und logisch nachvollziehbar. Sie müssen meine Fähigkeiten kennen, wenn sie uns beibringen wollen zusammen zuarbeiten.“

„Trotzdem...“

„Es wäre anders, wenn wir uns früher gefunden hätten, weil wir dann zusammen ausgebildet worden wären.“, Nat klang gelassen. „Jetzt ist es eben so und da ist ein Test wirklich keine schlechte Idee.“ Einen Augenblick schwieg er. „Seiji hat mich gut ausgebildet, ich bin mir sicher, mit diesem Test zurecht zu kommen.“

„Aber du...“

„Es ist für mich in Ordnung. Ich bin sogar neugierig darauf, wie ich bei einem Test durch Duncan abschneide.“

Angelo atmete tief ein. „Es stört dich nicht?“

„Kein bisschen. Ich kann es verstehen.“

„Du hast einen Manticor besiegt, reicht das nicht?“

„Dabei habe ich aber Duncan nicht meine Fähigkeiten bewiesen und darum würde es bei einem Test gehen.“

„Ich verstehe dich nicht.“

„Das brauchst du auch nicht.“, gab Nat zurück. Er drehte die Gabel in seinen Fingern, legte sie weg und verbarg sein Gähnen hinter seiner Hand.

„Ihr streitet euch als wärt ihr schon länger zusammen.“, stellte Lucius fest. „Ich glaube Nat wurde für heute genug gefordert.“

„Sehe ich auch so.“, stimmte Duncan zu, erhob sich und ging zu Nat hin. „Erlaubst du mir dir behilflich zu sein?“

„Wie sähe das aus?“

„So wie bei deinem Vater.“

„Nur bei der Treppe.“, schränkte Nat ein.

„Sag mal, seit wann habt ihr euch verbündet, ich dachte du magst ihn nicht?“ Angelo schüttelte den Kopf. Duncan benahm sich als wäre Angelo eines seiner Jungen und das, obwohl er im Krankenhaus so Pflichtversessen gewesen war.

„Du hast mir eben den Fehler in meiner Denkweise vor Augen geführt,“ gab Duncan zurück, während er Nats Handschuhe holte, „...unter anderem. Lucius hatte Gestern eine Vergangenheitsvision, über Nat.“

Nat blickte nun zu ihm auf. „Worüber genau?“

„Training im Zirkus. Ich verspreche dir etwas, hier wirst du nur bei Übungs-kämpfen Schläge einstecken müssen und keiner wird dich irgendwo einsperren.“ Duncans Stimme war ernst. Er reichte Nat die Handschuhe, der sie annahm.

„Damit kann ich leben.“

„Stures Kind.“, erklärte Duncan, ergriff Nats Taille und hob den Sphinx hoch. „Du gehörst ins Bett und solltest nicht darauf bestehen dich zu überanstrengen nur um mir etwas zu beweisen.“

Einen Augenblick glaubte Angelo, Nat würde sich gegen die Behandlung wehren, dann schlang der Sphinx seine Arme um Duncan, damit dieser ihn besser tragen konnte.

„Clive hast du nur so behandelt, wenn es ihm richtig mies ging.“, staunte Angelo.

„Clive konnte ich nur erziehen bis er zwölf war und außerdem geht es deinem Genius richtig mies.“, erwiderte Duncan.

„Bin ich ein Sack Reis oder warum, verhaltet ihr euch als könnte ich euch nicht hören?“, maulte Nat, was Duncan zum Lachen brachte.

„Wunderbar er besitzt eindeutig Widerspruchsgeist, denn braucht er in dieser Familie.“, war Duncans Kommentar dazu.

„Ach, hast du das jetzt erst bemerkt?“, wollte Angelo wissen.

„Nein, aber ich kommentiere es jetzt.“

„Hey!“, entfuhr es Nat.

„Vergiss es, wenn die beiden mit diskutieren anfangen, vergessen sie alles um sich herum,“ erklärte Lucius ihm.

„Von wegen!“, kam es unisono von Angelo und Duncan.

Lachend begleitete Lucius sie, als Duncan Nat zurück ins Bett trug.
 

Am späten Nachmittag klopfte es an die Zimmertür, als Angelo gerade dabei war den Sphinx zu zeichnen, wie er auf dem Bett ringelte. Ihm gefiel das Bild ein-

fach zu gut. Er seufzte, weil der Sphinx zusammenschrak und erwachte. Angelo legte den Block zur Seite und rief: „Herein.“, Es trat ein großer, schlanker Mann mit weißem Haar ein.

„Was gibt es denn, Liam?“, erkundigte sich der Hellseher.

„Besuch für ihren Genius.“, war die knappe Antwort, wobei er die Luft prüfend einsog. Liams Blick richtete sich auf Nat, der ihn aus großen Augen mit ange-

legten Ohren anstarrte.

„Bitte, unterlass es die Möbel zum Krallenschärfen zu verwenden.“, wandte der Butler sich an den Sphinx.

Nats Blick wurde verächtlich. „Oh, dann werde ich mich wohl mit einer Nagelfeile begnügen müssen, dabei dachte ich der antike Esstisch wäre herrlich zum Krallen-schärfen, zu schade aber auch.“, erwiderte der Sphinx mit mehr als nur einem Hauch Sarkasmus.

Angelo beobachtete, wie Liam die Nase kraus zog und Nats Erwiderung überging. „Eine Hien-Xi Night, bat darum ihren Genius sehen zu dürfen. Sie hat Sachen für ihn dabei. Soll ich sie einlassen, Master Angelo?“

„Bitte, tu das, Liam.“

Der Butler wandte sich ab und Nat nieste, bevor er demonstrativ seine Krallen betrachtete. „Sie müssten wirklich geschärft werden, ob es ihn wohl sehr auf-

regt, wenn ich das Treppengeländer dazu verwende?“, überlegte er.

Entgeistert blickte Angelo Nat an. „Das hast doch nicht wirklich vor?“

„Natürlich nicht. Ich könnte es mir nicht leisten die zerkratzen Möbel zu er-

setzen, außerdem so weit reicht meine Erziehung dann doch...“ Der Sphinx grin-

ste. „Aber seinen Gesichtsausdruck, angesichts eines zerkratzen Geländers würde ich schon gerne sehen. Nur, wenn ich daran Kratzer hinterlasse, geschieht es eher unabsichtlich. Warum hat er dich nicht in die Uni begleitet, er ist doch ein Genius?“

„Er hat sich bei der letzen wilden Jagd, den Arm gebrochen.“, gab Angelo zurück.

„Typisch, Köter.“

Angelo schüttelte den Kopf. Das konnte herrlich werden. Liam mochte Nat nicht und Nat gefiel es anscheinend den Butler zu ärgern, da gingen wohl ihre In-

stinkte mit ihnen durch.

„Lass es lieber, Liam ist ein Feenhund.“, riet er seinem Genius um Streit ihm Haus zu vermeiden.

„Das macht es gerade interessant.“, gab Nat zu verstehen.

„Typisch Katze. Liam wird seines Lebens nicht mehr froh, wenn du dich mit Felicitas verbündest.“, stellte Angelo Kopf schüttelnd fest.

„Mal sehen.“, erwiderte Nat vage.

Erneut klopfte es und Hex kam zu ihnen. „Hallo, ihr beiden. Ich hab dir Klamot-

ten, Uniunterlagen und ein paar DVDs mitgebracht.“, grüßte sie.

„Wieso respektierst du sie und Liam nicht?“, erkundigte sich Anglo interessiert. „Und warum stört dich Seiji nicht?“

Nat zuckte mit den Ohren und gähnte. „Seiji kann zuviel, außerdem hat er mich befreit. Und Hex ist ein Fuchs, das ist etwas ganz anderes.“, teilte er Angelo mit.

„Worum geht es?“, wollte Hex wissen.

„Darum, dass er unseren Butler nicht abkann.“, antworte Angelo.

„Ach, das. Er mochte Hunde noch nie. Ich hoffe euer Butler ist gutmütig.“, meinte Hex.

Angelo seufzte. „Nun, er kann sich eben nicht mit allen vertragen.“

„Wie überaus weise. Hex, gibt’s du mir mal den Rucksack und welche Filme hast du mitgebracht?“, lenkte Nat ab.

Angelo musterte Nat, der im Rucksack kramte, und die Sachen einer gründlichen In-

spektion unterzog. Der Sphinx hielt inne, hob eine Spielzeugmaus hoch und warf sie Hex zu. „Wozu, soll die bitte gut sein?“, maulte er.

„Na, falls dir langweilig ist, kannst du sie jagen.“, informierte sie ihn grinsend.

„Du hast da etwas übersehen, ich bin ein Sphinx, keine Hauskatze.“, murrte er nur, woraufhin sie kicherte und Angelo eine DVD unter die Nase hielt. „Wie wär’s lass uns die ansehen?“, schlug sie vor.

"Oh ja, die passt wie die Faust auf's Auge!", antwortete er ihr.

Nachdem das Geplänkel damit beendet worden war, lagen alle drei auf Angelos Bett und sahen sich mehrere Folgen „Tom und Jerry“ an, die Hex mitgebracht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-12-08T14:09:41+00:00 08.12.2011 15:09
Mir hats auch gefallen^^

Tom und Jerry!
*träller* "Vielen Dank für die Blumen, vielen Dank, wie lieb von Dir!
Manchmal spielt das Leben mit dir gern Katz und Maus..." *träller*
Von: Futuhiro
2011-10-27T10:04:03+00:00 27.10.2011 12:04
*kicher*
Wie genial, das war ein witziges Kapitel. Ich hab nur gelacht. ^^
Das Verhältnis zwischen Nat und dem Buttler könnte noch interessant werden. Die Idee mit den zerkratzten Möbeln war einsame Spitze. Weiter so!


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