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Schutzbestie

Meine Freiheit ist der Preis für deinen Schutz
von

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Nachwirkungen

Nachwirkungen
 

Authors note: Sorry für die lange Pause. Das Kapitel ließ sich bitten. Nun hier ist es. Hoffe es klärt ein paar Fragen, auch wenn es die Story nicht so sehr voran bringt. Danke für eure Geduld und euer Interesse.
 

Angelo
 

Nats Körper drückte sich warm an Angelos Bein, er konnte das Zittern des Sphinx spüren, während er neben ihm herging.

Liam öffnete auf Lucius Klingeln die Tür. Kurz darauf hing Bea an ihrem Bruder.

„Herzlichen Glückwunsch!“, rief sie übermütig. Er fühlte Nats Zurückweichen und Zusammenzucken. Irgendetwas war nicht in Ordnung. In den letzten Tagen war Nat auf Distanz gegangen, je gesünder er wurde. Anscheinend war er nur anhänglich, wenn es ihm schlecht ging oder, wenn er jemanden wirklich gut kannte. Aus Nats Verhalten schloss Angelo, dass es seinem Genius gerade nicht gut ging, aus welchen Gründen auch immer, wahrscheinlich hatte es etwas mit den Visionen zu tun.

Er schob Bea vor sich. „Da gibt es nichts zu beglückwünschen.“, grummelte er. Es klang abweisend und barscher als gewollt. Er schüttelte den Kopf und drehte sich von Bea weg.

„War die Prüfung so leicht? Ich meine bereit warst du ja schon lange...“

„Bea, bitte.“, seufzte er. Er wollte nicht über die Prüfung reden und freuen über sein Bestehen konnte er sich auch nicht. Eine Prüfung zu bestehen, indem man einem Mord zusah, war nun wirklich nicht gerade toll.

„Liam, bring Angelo einen Johanniskrauttee und einen Katzeminzetee für Nat, nachdem du die Gästen zu ihren Zimmern geführt hast.“, ließ sich Lucius vernehmen.

„Sehrwohl.“, Liam verneigte sich. Mit einem „Folgen sie mir bitte.“, führte er die Druidinnen und ihre Geniae fort.

Lucius zog Angelo in eine Umarmung, doch der sträubte sich dagegen. Er konnte sich jetzt nicht von seinem Vater trösten lassen. Sein Blick glitt zu Nat, der nun neben der Treppe hockte, das Gesicht so steinern wie eine Statue.

„Wir gehen hoch. Es ist schließlich spät.“

„Waren die Visionen so unangenehm?“, fragte Bea nach.

„Ja, wie spät ist es jetzt?“

„Viertel nach zwei.“

„Dann geh ins Bett, du hast Morgen Uni.“

„Mama, wollte dich auch noch sehen.“

„Hm. Wir sind...“, Angelo hielt inne, ihm war etwas eingefallen. „...sag ihr, sie kann auch Morgen mit mir reden. Komm mit, Nat.“ Zielstrebig schritt Angelo durch die Eingangshalle. Als er bei der Tür angekommen war, war Nat wieder neben ihm. Ein genervter und zugleich verwirrter Blick streifte Angelo, doch er führte Nat nur schweigend zum Trainingsraum.

Der Trainingsraum, war ein großer Raum in dem es dünne Bodenmatten, eine dicke Weichbodenmatte und eine Sprossenwand gab. Ein großer Lumpensack hing von der Decke. Er wies deutliche Kratzspuren auf. Hier in diesem Raum trainierten Duncan, Adriana und Felicitas, wenn sie nicht zu einem der Trainingscenter gehen wollten.

„Und was soll ich hier?“, fragte Nat tonlos.

„Tob dich aus.“

„Wie bitte?“ Der Sphinx funkelte Angelo an. „Wie kommst du darauf, dass ich mich austoben muss?“

Angelo musterte ihn kurz, bevor er antwortete. „Seit den Visionen verhältst du dich merkwürdig und na ja, ich glaube du bist wütend. Ich bin wütend, ich weiß, dass ich nur noch eine Aussage machen kann. Wütend bin ich trotzdem, aber im Gegensatz zu dir bin ich eher an solche Visionen gewöhnt, also dachte ich...“, Angelos Stimme verklang. Ihm war bekannt, dass Duncan nach manchen von Lucius Visionen hierher kam um sich abzureagieren. Er war davon ausgegangen, dass Nat vielleicht etwas ähnliches tun wollte.

Der Sphinx schüttelte sich. „Ich hasse solche Typen.“, stellte er ziemlich zusammenhangslos fest. Langsam schritt er auf den Lumpensack zu und verwandelte sich. Interessiert beobachtete Angelo wie sein Genius zum Menschen wurde, allerdings nicht gänzlich. Er hatte immer noch Katzenohren, welche er angelegt hatte und sein Katzenschwanz peitschte unruhig. Mit einem Ratsch riss Stoff. Nats Bewegung war so schnell gewesen, dass Angelo sie kaum gesehen hatte. Aus dem Geräusch schloss Angelo, dass Nat auch noch seine Krallen behalten hatte. Fasziniert sah er zu, wie dieser nun auf den Lumpensack einschlug und eintrat. Seine Bewegungen waren nicht so schnell und präzise wie am Vormittag, was auf seine Erschöpfung schließen ließ, dennoch zeugten sie von der natürliche Eleganz einer Raubkatze.

Als es circa eine Viertelstunde später klopfte, fuhr Nat fauchend herum. „Wahrscheinlich Liam.“, beeilte Angelo sich ihm mitzuteilen und öffnete die Tür. Er sollte Recht behalten. Liam brachte ein Tablett mit dem Kräutertee und ein paar Keksen. Auf Nats noch immer gereiztes Fauchen hin drückte der Butler Angelo das Tablett in die Hand und schloss die Tür.

Angelo ließ sich mit dem Tablett auf der Weichbodenmatte nieder. Er musterte die Tassen darauf und stutzte. „Ähm, ich schätze, die ist für dich.“, murmelte er.

Nat trat neben ihn, ließ sich auf die Matte fallen, rümpfte die Nase und nahm die Hello-Kitty-Tasse vom Tablett.

„Ich wusste gar nicht, dass hier im Haus so etwas existiert.“, stellte der Sphinx fest.

Angelo starrte auf den Boden zu seinen Füßen. „Sie ist neu, glaube ich. Ich habe sie noch nie gesehen und... weder Bea noch Felicitas hatten je eine Hello-Kitty-Phase.“, flüsterte er.

„Dann unterschätzt der Köter mich aber gewaltig. Hello-Kitty, also wirklich!”, Nat schnaubte, schnupperte am Tee und seufzte erfreut. Schweigen tranken sie nach und nach ihren Tee. Die Ohren des Sphinx lagen nun nicht mehr am Kopf an, sondern waren in Angelos Richtung gedreht. Ihm schien es als warte Nat auf irgendetwas. Angelo nahm sich einen Keks und biss hinein.

„Jetzt stell deine Fragen endlich?“, wurde er von der Seite angeknurrt.

„Möchtest du sie denn beantworten?“, erkundigte sich Angelo ruhig.

„Nein, aber hab ich eine andere Wahl?“

„Ja, hast du. Du brauchst mir nichts zu erzählen. Du kannst mir auch einfach nicht antworten, aber solange ich nicht frage, ist das nicht nötig.“, antworte Angelo. Er seufzte. Was hielt Nat von ihm, natürlich hatte er eine Wahl! Sein Genius musste ihm nichts erzählen, was er nicht erzählen wollte.

„Warum fragst du nicht?“, wolle Nat dennoch wissen und blickte in seine Tasse.

„Habe ich denn das Recht zu fragen oder Antworten zu erzwingen? Ich denke nicht. Ich merke, dass dich die Visionen aufgewühlt haben, wenn du mir erzählen möchtest warum, höre ich zu. Aber wie du schon sagtest, wir kennen uns noch nicht lange und nicht gut, wie sollte ich da eine Vertrauensperson für dich sein?“, Angelos Stimme klang nachdenklich.

Klappernd stellte Nat seine leere Tasse auf dem Boden ab. Er ließ sich seitlich auf die Matte sinken, drehte sich auf den Rücken und starrte zur Decke hinauf.

Angelo knabberte seinen Keks auf und griff sich einen weiteren.

„Eigentlich möchte ich weder darüber reden noch daran denken.“, hörte er den Sphinx flüstern.

„Dann red nicht drüber.“, gab Angelo trocken zurück.

„Möchtest du es denn nicht wissen?“

„Möchte ich es wissen? Ich möchte dich kennen lernen, aber dazu muss ich nicht jede schmerzliche Kleinigkeit aus deiner Vergangenheit kennen, glaube ich.“

„Stimmt.“ Nat gähnte, rollte sich zur Seite, zog Angelo neben sich, und kuschelte sich an ihn ein Arm lag über Angelos Brust.

„Hey! Du kannst froh sein, dass meine Tasse schon leer war, sonst hättest du jetzt eine Teedusche abbekommen.“, empörte der Hellseher sich, gespielt übertrieben.

„Da hatte ich dann wohl Glück.“, kam es von Nat, der die Augen schloss.

Angelo ließ die Tasse von der Matte rollen. „Was wird das?“

„Weiß nicht genau.“, brummte Nat nur.

Daraufhin schwieg Angelo und blieb einfach liegen. Nats Nähe war angenehm. Er betrachtete das Gesicht des Sphinx, der einfach mit geschlossenen Augen still neben ihm lag. Nach einer Weile glaubte er, wegen des gleichmäßigen Atmens, dass Nat schliefe.

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schmiegte Angelo sich enger an seinen Genius. Wenn er solche Visionen gehabt hatte, verfluchte er seine Gabe. Er konnte nichts mehr tun um das geschehene Leid zu verhindern und dann ausgerechnet auch noch ein Kind. Er konnte nicht für den Jungen tun, gar nichts. Wozu war seine Gabe da gut, wenn er nichts tun konnte?

Wäre es nicht Nat, der neben ihm lag, er hätte es sich erlaubt seine Trauer freien Lauf zu lassen, doch so blinzelte er nur hektisch.

Er wurde näher an Nat gezogen und eine Hand fuhr sacht über seinen Rücken.

„Entschuldige.“, wisperte er, da er annahm Nat irgendwie geweckt zu haben.

„Ich hoffe nur du hast ´nen guten Psychiater, wenn du ständig nur solchen Mist siehst.“, hörte er Nats Stimme in der ein Schnurren mitschwang, welches wohl von Nat kam um ihn zu beruhigen.

Angelo konnte nicht anders, er schnaubte nur. „Was denkst du denn? Natürlich, werden Vater und ich psychologisch betreut, genauso wie Feuerwehrmänner oder Polizisten! Was ist mit dir, wirst du jemanden brauchen?“

„Nein, ...ich, ähm... ich bin nicht mehr in Behandlung..., aber wenn ich denke, ich brauche es, kann ich sicher zu Doktor Singh gehen.“, antwortete Nat zögerlich, er hörte sich verdutzt an, so als wundere es ihn, dass Angelo deswegen an ihn dachte.

„Du warst... klar, warst du, verstehe.“ Angelo hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, bei Nats Vergangenheit war es nur logisch, das der Sphinx psychologisch betreut worden war.

„Eigentlich nicht so klar. Ric und Seiji meinten es wäre nötig und haben mich zu Doktor Singh geschleift. Ich mochte sie und wollte die beiden nicht enttäuschen und irgendwie hat es auch geholfen... aber ich red nicht gern drüber.“

„Verständlich. Entschuldige, dass ich so...“

„Schon gut.“ Nat drückte ihn noch enger an sich. „Dafür bin ich wohl jetzt auch da... Kuscheltier.“ Angelo hörte ihn seufzten, woraufhin er sich von Nat zu lösen versuchte, was ihm nicht gelang. Der Sphinx hielt ihn zu fest. „Solange es nicht ständig ist.“, hörte Angelo ihn, „Und ich bestimmen darf, wann es genug ist oder ich nicht will, geht es schon. Warum wurde ich für diese Prüfung eigentlich nicht wirklich gebraucht? Wird der Genius Intimus eines Druiden keiner Prüfung unterzogen?“ Anscheinend hatte sein Genius nicht geschlafen, sondern gegrübelt.

„Du warst nicht in der Prüfung einbezogen, weil es darum ging meine Fähigkeiten als Seher zu testen und nur darum. Außerdem, wäre es schwer eine Prüfung durchzuführen, wenn die Prüfer nicht folgen können, deswegen war es nur Wassersehen und nicht die Seelenreise durch Zeit und Raum. Vom Genius Intimus eines Seher wird einfach angenommen, dass er in der Lage ist den Seher zu schützen. Wahrscheinlich wird deine Fähigkeit dazu noch während der Übungsstunden getestet, aber zur Initiationsprüfung gehört es nicht, weil es dort nur um die Fähigkeiten des Sehers oder Druiden geht. Außerdem wurdest du doch von Duncan geprüft.“

„Aha, das ist komisch.“

„Ist halt so.“, murmelte Angelo. „Lass uns ins Bett gehen.“ Er fügte nicht an, dass er noch eine ganze Weile zum Einschlafen brauchen würde.

„Bin ich zu faul für. Die Matte ist doch bequem, oder ist dir kalt?“

Angelo schüttelte den Kopf kalt war ihm nicht, so nah wie er Nat gerade war, auch er schloss die Augen.
 

Er kauerte sich so eng es ging zusammen. Seine eine Hand hielt Samiras, die andere umklammerte Omars. Der Lastwagen kam mit einem holprigen Ruck zum Stehen, wodurch die Käfige ins Rutschen gerieten. Der Lärm war ohrenbetäubend, für ihn. Schmerzhaft prallte er mit der Seite gegen das Gitter. Draußen wurden die Stimmen ihrer Entführer laut. Die Plane wurde hochgeklappt. Unter rauem Gelächter zog einer der Männer Nadir vom Wagen und stieß ihn vor sich her, damit er das Wasser von der Wasserstelle für sie trug. Der schmächtige Junge stolperte zitternd vor dem Mann her.

Nezzar fauchte und rüttelte an seinem Käfiggitter, brachten sie doch gerade seinen Schützling fort.

Nezzar und Nadir hatten sich erst vor ein paar Monaten gefunden, sie waren nur vier Jahre älter als er und seine Geschwister.

Entfernt waren unterdrückte Laute zu hören die er nicht einordnen konnte und auch nicht erkennen wollte. Kurz darauf gerieten ihre Entführer in Bewegung. „Fangt diesen kleinen Bastard!“, hörte er sie rufen.

Nadir lief weg, ohne Nezzar, das war doch nicht möglich? Warum tat er so etwas?

Weit kam Nadir nicht, er sah, wie sie den strampelnden Jungen zum Platz vor den Wagen zerrten.

„Seht gut her, was geschieht, wenn ihr abhauen wollt!“, schrie sie der Anführer an.

Plötzlich waren die Männer über Nadir und prügelten auf den Jungen ein, selbst als er noch am Boden lag.

„Nadir, nein, Nadir!“, kreischte Nezzar neben ihm. Sein Käfig geriet ins Schwanken so sehr, versuchte er zu seinem Schützling zu gelangen.

„Stopf ihm mal jemand das Maul! Einen Wahnsinnigen können wir nicht brauchen!“, befahl der Anführer. Einer der Männer löste sich aus dem Pulk um den wimmernden Jungen, der nach Nezzar rief. Er trat an den Wagen heran, hob sein Gewehr und drückte ab.

Der Knall ließ alle zusammenzucken, Blut spritze und blieb auf Fell und Haut kleben. Nezzar schrie auf und sank zusammen. Der Mann öffnete den Käfig , zog ihn heraus und schleifte den toten jungen Sphinx etwas vom Lager fort. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen beobachtete er, wie die Männer irgendwann von Nadir abließen, der wie eine zerbrochene Puppe im Sand lag. Blut versickerte unter ihm in den Boden, seine geöffneten Augen blickten ins nichts. Nadir und Nezzar waren tot, einfach so.

Er wollte schreien, er wollte weinen, er wollte irgendetwas tun, doch er konnte sich nicht einmal bewegen. Wimmern füllte seine Ohren, sein eigenes und das der anderen.
 

Ein gereiztes Fauchen ließ Angelo hochschrecken. Er schüttelte sich und sah sich um.

Nat neben ihm lag äußerst gespannt da, seine Aufmerksamkeit war auf die Tür gerichtet, in der Liam stand.

„Entschuldigt, dass ich euch geweckt habe. Ich wollte hier nur aufräumen.“, sagte der Butler.

Angelo ergriff Nats Oberarm. „Kein Grund zur Sorge.“, murmelte er.

Der Sphinx wandte sich ihm zu und knurrte: „Halt dich gefälligst aus meinen Träumen raus!“

„Tut mir Leid, das kann ich nicht.“, seufzte Angelo.

„Fuck!“, fluchte Nat, „Und du glotz mich nicht so an!“, zischte er an Liam gewandt. Blitzschnell war er auf den Beinen, wobei er die Hello-Kitty-Tasse umstieß, ehe er am Butler vorbei den Raum verließ.

Kopfschüttelnd trat dieser ein. „Alles in Ordnung, Master Angelo?“

„Geht so.“ Angelo schüttelte sich. Jetzt wusste er, was seinem Genius in der Nacht so zugesetzt hatte. Es gefiel ihm gar nicht.

„Der Termin für die Wohnungsbesichtigung ist heute um 15Uhr, ihr habt noch zwei Stunden.“, teilte Liam ihm mit.

„Dieses Semester können wir vergessen.“, stellte Angelo nicht ganz zum Thema passend, fest. Die Fehlzeiten in den Seminaren, war so langsam nicht mehr aufzuholen. Sich streckend verließ er den Trainingsraum und ging nach Oben. Das Wasserrauschen aus dem Bad, teilte ihm mit, dass Nat unter der Dusche verschwunden war, denn Felicitas und Bea hatte an diesem Tag schon Vormittags Seminare.

Angelo nutzte die Zeit um etwas für Nat vorzubereiten. Als sein Genius immer noch missmutig aussehend ins Zimmer kam, erwartete ihn eine verhüllte Leinwand.

„Ich wollte dir das schon vor einer Weile geben... ich hoffe es gefällt dir.“ Angelo zog das Tuch weg. Das Bild auf der Leinwand zeigte eine Sphingenfamilie mit zwei Erwachsenen und drei Jungen, die vor einer geräumigen Höhle in der Sonne ruhten. Wobei sich die drei Jungen, zwei mit schwarzem Fell eines mit lohfarbenem Fell, unter den wachsamen Augen der Eltern balgten. Angelo hatte das Bild vor ein paar Jahren gemalt, weil es immer wieder und wieder in seinen Träumen aufgetaucht war.

„I-ich dachte, vielleicht... ich weiß nicht, ob du Bilder hast, deswegen...“, stotterte er und verfluchte sich innerlich dafür.

Der Blick des Sphinx klebte an dem Bild. „Wann hast du...?“

„Vor drei oder vier Jahren, mir fiel es vor kurzem wieder ein und na ja...“

„Lass mich bitte allein.“, krächzte Nat und Angelo flüchtete nun seinerseits ins Bad. Es war also doch eine dumme Idee gewesen, aber Nat besaß sicherlich keinerlei Bilder mehr von seiner Familie, also hatte er angenommen, er könnte ihm damit eine Freude machen.

„Ich bin so dumm!“, stöhnte Angelo und schlug mit der Faust gegen die Kacheln der Wand. Jetzt hatte er seinen Genius noch mehr durcheinander gebracht, anstatt ihm etwas Gutes zu tun, wie er es eigentlich vorgehabt hatte, was für ein Start in den Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Futuhiro
2011-12-08T18:33:51+00:00 08.12.2011 19:33
Uaaaah, wie traurig Q_______Q
Der arme Nat tut mir so leid. - Ich bin in der Vision ein bischen durcheinander gekommen, mit den ganzen Namen. Wer war da wer?
Die Idee mit dem Bild war schön. Ich glaube, ich hätte an Angelos Stelle auch versucht, Nat damit aufzumuntern.
Und ... ne Hello-Kitty-Tasse, ich komm gar nicht drüber weg! XD

Aber das Kapitel war sehr aufschlussreich, mir hat es gut gefallen. Je tiefer man Einblick in die Vergangenheit bekommt, und je tiefgründiger die ganze Story wird, desto spannender wird der ganze Gesamtzusammenhang. Ich hoffe, es wird noch aufgelöst, ob sich Nat nun über das Bild freut oder ärgert. ^^
Von: abgemeldet
2011-12-08T16:32:05+00:00 08.12.2011 17:32
Ich hoffe ja, dass sich Nat über das Bild freut und ich find es ziemlich interessant, dass es schon Jahre zuvor in Angelos Geist auftaucht.


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