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Bleach - die nächste Generation

von

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Erste mysteriöse Vorkommnisse

Es war wie ein mysteriöser Schatten, der mich verfolgte. Mir kroch die Angst hoch und eiskalt lief es mir den Rücken runter. Ich wusste nicht was es war, denn ich kannte das Geschöpf nicht. Aber sein Kreischen lies sämtliche Armhaare aufstehen, es war einfach schrecklich. Ich rannte, doch es lies mich nicht los. Ich stolperte schließlich, und sah mein Todesurteil kommen. Es traf mich, Ich schrie, ich wusste nicht mehr weiter. Es tat furchtbar weh, und meine Angst war unerträglich, sie erdrückte mich fast. Noch ein Schlag – und das letzte, was ich noch mitbekam, war dass ich am Kopf blutete. -
 

„Hey, wach auf!“ rief eine ältere Frauenstimme. Er öffnete erschrocken die Augen, war schweißgebadet, seine Hände zitterten und er sah seiner Betreuerin direkt ins Gesicht. „Geht’s dir gut, Kurosaki-san? Ist ja in letzter Zeit nicht selten, dass du nächtlich gequält rumschreist!“ fragte die ältere Frau. Bei dem Jungen handelte es sich um keinen Geringeren als Ichigo Kurosaki und seine auffallend orangenen Haare klebten förmlich an seinem Kopf, so sah es aus. Er war nicht in der Lage ein Wort zu sagen, er richtete sich langsam auf und nickte leicht. Fälschlicherweise, denn gut ging es ihm nicht wirklich.

Drei Jahre wahren nun vergangen, seitdem Ichigo seine Kräfte verlor, seitdem er es zuletzt mit der „anderen Seite“ zutun hatte. Und doch hatte er auf ganz mysteriöse Weise jegliche genauere Erinnerung an alles verloren. Was aus seiner Familie geworden ist, wusste er nicht, und ebenso wenig wie genau er in dieses Internat, wo er seit drei Jahren lebte, geraten ist. Nur eines war klar: Es sind Ferien, genauer gesagt Sommerferien, und alle seine neu gewonnenen Kumpel und Freunde aus dem Internat waren zu ihren Familien zurückgekehrt. Bis auf Ichigo, der von seiner Familie seit 3 Jahren nichts mehr gehört hatte.

Er fasste sich an den Kopf, und wischte sich einwenig den Schweiß ab. Er war mittlerweile 1.80m groß und seine Haare waren einwenig länger geworden, weshalb sie schnell zerzaust aussahen. Heute aber waren sie ziemlich geplättet. Er war jetzt 19 Jahre alt und würde im Juli schon 20 werden. Leichte Bartstoppeln waren an seinem Kinn gewachsen.

Langsam richtete er sich auf ins Badezimmer. Es war halb 12, fast Mittag, und Ichigo beäugte skeptisch die Uhr. Es kam in letzter Zeit häufiger vor, dass er nachts von Alpträumen geplagt wurde und diese ihn gefühlt fesselten, sodass er sehr lange schlief und von seinen Träumen gequält wurde. Bis seine Betreuerin ihn weckte. Und seit Beginn der Ferien ist die immer schlimmer geworden. Er sah in den Spiegel und stellte fest, dass er von tag zu Tag fertiger aussah. Er hatte auch seit geraumer Zeit nicht mehr diesen altbekannten grimmigen Blick drauf, nein, er schaute traurig drein. Traurig darüber, nicht mehr zu wissen warum genau er jetzt hier war und über die drückende Ungewissheit.
 

In den Ferien waren nicht sonderlich viele Menschen hier. Ichigo, die Jungenbetreuung, zwei andere Jungen aus einer jüngeren Stufe, und drei Mädchen und deren Betreuer. Einen Schulleiter und einen Hausmeister gab es auch, wobei die sich selten zeigten. Ichigo trabte lustlos und grübelnd zum Frühstücksraum. Normalerweise war er um die Uhrzeit alleine. Doch heute saß noch jemand da. Hinten im Raum kauerte ein kleines Mädchen, was stabil gebaut war, schulterlange braune Haare hatte und an einem Schokobrötchen rumknabberte. Ichigo war verwundert. Er rieb sich noch mal die Augen und ging auf sie zu. Er hatte sie schon ein paar Mal gesehen, aber noch nie ein Wort mit ihr gewechselt. Zunächst wollte er sich zu ihr setzen, driftete dann aber erstmal ab um sich einen Kaffee zu holen. Da bemerkte ihn das Mädchen und sie spuckte vor Schreck ein Stück Brötchen aus. Ichigo setzte sich an den Nebentisch. Er war zu gedankenverloren, als dass er mit jemandem reden wollte. Das Mädchen lief rot an als sie ihn erkannte.
 

„Warum bist du hier?“ fragte Ichigo sie dann schließlich doch, er brauchte dringend Ablenkung. Sie erschrak nochmals und lief feuerrot an. Zudem hatte sie ein ängstliches Funkeln in den Augen. „W-Weil...“ stotterte sie, Ichigo blickte sie verwirrt an. „Ich beiß nicht, keine Sorge… Ich hab selber genug Probleme“ sagte er ruhig. Ihre Wangen waren kirschrot. Ichigo merkte, wie sie mit ihren Füßen zitterte. Man konnte ihr Herz förmlich flattern hören. „Ich bin Ichigo. Und wer bist du?“ bohrte der Orangehaarige weiter. Das Mädchen brachte wohl aus irgendeinem Grund keinen Ton heraus. Sie stopfte völlig unwirsch den Rest des Brötchens in sich hinein und verließ den Raum, ohne Ichigo auch nur einmal anzusehen. Dieser starrte ihr hinterher und fragte sich, was er denn nun schon wieder getan habe. Deprimiert betrachtete er seinen Kaffee. Wieder mal hatte er jemanden verscheucht. Er nahm einen Schluck aus der Tasse, sah automatisch zur Tür und hielt inne. Er hätte schwören können, eine sehr durchsichtige Gestalt an der Tür gesehen zu haben. Es herrschte eine erdrückende und sie setzte schier plötzlich ein. Ichigo schlürfte seinen Kaffee schnell auf und wollte der Sache auf den Grund gehen, weswegen er sich direkt zur Tür begab.
 

Da sah er es wieder – im Flur. Ganz klar und doch so unscheinbar. Eine geisterhafte Gestalt, durch die alles durchschimmerte, schlich durch den Gang. Ichigo atmete tief durch, schüttelte den Kopf und musste direkt an seinen jüngsten Alptraum denken. Auch wenn es nicht angriffslustig wirkte, das Wesen hatte etwas Gruseliges an sich. Als käme es aus einer anderen Welt. „Du….“ rief Ichigo, aber seine Stimmer erstickte, noch bevor er einen vernünftigen Satz aussprechen konnte. In letzter Zeit hatte er so etwas definitiv nicht gesehen, derartig irreal kam es ihm auch vor. „Hey, bist ... du ein Geist?“ lies Ichigo extrem trocken hören. Tatsächlich näherte sich das Wesen Ichigo. Je näher es kam, desto eisiger wurde es um ihn. Und gefühlt wurde es immer dunkler. Die Kreatur hauchte etwas in Richtung Ichigo, er verstand es nicht, und bekam es immer mehr mit der Angst zu tun. Er fuhr mit seiner Hand in Richtung der Gestalt und ging praktisch durch sie durch. Keuchend musste Ichigo feststellen, dass es wirklich ein Geist war. Ichigo sank einwenig zu Boden und konnte es nicht fassen. Sein Herz raste, und er glaubte eine Sekunde lang, er halluziniert. Nach einem Kniff in dem Arm und dem immer unheimlich werdenderen Anblick des Gespenstes war sicher, dass es real ist. Und es kam noch schlimmer, im Hintergrund sah Ichigo plötzlich einen zweiten Geist entlang schweben. Er fasste sich an den Kopf und fiel endgültig auf die Knie. Folglich glitt der fordere Geist durch ihn durch, was ihm den letzten Atem zu nehmen schien. Er zitterte am ganzen Leib, brach in Schweiß aus, Sein Herz blieb fast stehen. Vor seinen Augen spielten sich Filme ab, als hätte er schon mal Kontakt mit diesem Geist gehabt. „Sch…..“ schnaufte er mit der letzten Luft, die ihm blieb. Seine Faust fiel zu Boden und rummste diesen dabei. Der zweite Geist hatte einen dermaßen Angst einflößenden Blick, dass es Ichigo nur noch wehtat.
 

Hinten kam das Mädchen von vorhin um die Ecke und ihr stockte auch gehörig der Atem, als sie den völlig aufgelösten Ichigo erblickte. Sie quiekte, doch er nahm es nicht wahr. Noch einmal versuchte Ichigo hochzublicken, jedoch bekam er davon noch mehr Kopfschmerzen. Sein Herz explodierte unterdessen und als der Geist mit einem Ruck durch ihn durch rammte, verlor er endgültig jegliches Bewusstsein. Kurz bemerkte er das verzweifelte Mädchen, ehe ihm schwarz vor Augen wurde. Von da an bekam er nichts mehr mit.

Das Mädchen machte nicht den Anschein, als würde sie den Geist sehen, sie stürzte sich blitzartig runter und nahm den reglosen Ichigo in die Arme, sofort kullerten ihr die Tränen runter. Ohne ein weiteres Wort zu sagen nahm sie ihn hoch. Unterdessen kam auch Ichigos Betreuerin angerannt. Zusammen brachten sie ihn schnellstmöglich in die Krankenabteilung, während das Herz des Mädchens unnormal raste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chaostori
2011-05-17T08:41:58+00:00 17.05.2011 10:41
BITTE weiter schreiebn.... Ich will wissen wies weiter geht !!!!!

Du hast eine sehr schöne Art zu schreiben und bringst spannung auf;)

weiter so!


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