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Die Paranussverschwörung

Roxanne X Megamind
von

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Ein Ring, ein Raumschiff und eine Verspätung

„Ich will aber mitkommen, Chef“, jammerte der Fisch auf seinem Roboterkörper und setzte den wehleidigsten Dackelblick auf, den er zustande bringen konnte. „Bitte, bitte, bitte!“

Der wortwörtlich dickköpfige Alien massierte sich die blauen Schläfen. „Nein, Minion. Heute Abend nicht!“

„Aber wieso denn nicht, Chef?“ Der Blick wurde tatsächlich noch dramatischer.

Ein Seufzen erklang auf der Seite des „Chefs“. Nervös sah er auf die Uhr am Ende der Halle, die ehemals den Titel Lager des Bösen getragen hatte, nun aber sogar ein Fenster besaß. Noch über eine Stunde! „Nein, Minion. Ich sage es nicht noch einmal.“ Er versuchte seinen fischigen Freund möglichst streng anzusehen.

„Aber warum denn nicht?“ Wer hätte gedacht, dass ein Fisch so anhänglich sein konnte?

„Warum willst du denn überhaupt mitkommen?“, fragte der Alien. „Du isst sowieso nur Fischfutter.“

„Aber ich mag Restaurants“, antwortete der Fisch glücklich, was Megamind – denn das war der bescheidene Name des Chefs – nur ein weiteres, leicht genervtes Seufzen entlockte.

Seine Nerven lagen immerhin sowieso bereits blank, da konnte er keinen Streit mit seinem mehr oder minder fleißigen Helferlein gebrauchen. Und es war nur eine Minute vergangen!

Der Fisch legte seinen Kopf (also eigentlich seinen ganzen Köpfer, der in der Wasserkugel auf den breiten Roboterschultern, schwamm) schief. „Warum darf ich denn nicht mit?“

Ein drittes Seufzen, doch der Fisch ließ nicht locker. „Warum?“

„Weil“, begann der mehr oder minder neue Held von Metro City sich seiner Worte offenbar nicht ganz sicher. „Weil ich einfach mal wieder mit Roxy allein sein will.“

„Du bist nicht gut im Lügen, Chef“, erwiderte Minion und verschränkte seine mechanischen Arme. Hätte er Augenbrauen gehabt, hätte er zumindest eine davon wohl hochgezogen.

„Uhm...“ Was ein Armutszeugnis für einen ehemaligen Superschurken! Hatte er früher auch schon so schlecht gelogen? „Warum willst du überhaupt mitkommen?“

„Na wegen dem Karaoke!“ Das letzte Wort sang der Fisch glücklich.

„Im Madotana gibt es kein Karaoke“, erwiderte Megamind entgeistert.

„Aber...“, setzte Minion an.

„Außerdem gibt es dort Sushi.“

„Ja, und?“ Nun schien der Fisch verwirrt.

Der ehemalige Superschurke schüttelte verzweifelt im Kopf. „Minion, deine Naivität ist bewundernswert.“ Er lehnte sich zu seinem Freund hinüber. „Ich werde dir jetzt ein Geheimnis über Sushi verraten.“

„Ja?“

Megamind machte eine dramatische Pause. „Sushi wird aus rohem Fisch gemacht.“

„Und?“ Es dauerte einige Momente, ehe Minion verstand. Sein Gesichtsausdruck wurde schockiert. „Nein!“

„Doch“, erwiderte der Alien kühl und wandte sich etwas von dem geschockten Fisch ab.

Zum mindestens zehnten Mal rückte er die Krawatte an seinem Jackett zurecht. Er mochte diese feine Kleidung so gar nicht, aber in anderer Garderobe würde selbst er nicht ins Madotana kommen. Dabei mochte er nicht einmal japanisches Essen. Wer kam denn um Himmels Willen auf die Idee rohen Fisch zu essen?!

Aber es war das feinste Restaurant, das Metro City zu bieten hatte und was tat Mann nicht alles um Frau zu beeindrucken? Und der Eindruck war doch gerade heute Abend sehr wichtig!

Ein weiterer Blick auf die Uhr (es war noch immer viel zu früh!) und seine Hand griff nervös in die Tasche des Jacketts.

„Was hast du da, Chef?“, fragte der heute viel zu aufmerksame Fisch.

„Öhm...“ Schon wieder brauchte er zu lang für eine eigentlich simple Antwort. „Nichts?“ Dabei war seine Stimme auch noch verunsichert. Er sollte sich wirklich schämen!

„Zeig doch mal!“, forderte Minion und versuchte die Hand des Aliens aus der Tasche zu ziehen, woraufhin dieser schnell einige Schritte zurückwich und mit der linken seine Allroundwaffe – wie meistens auf „Dehydrieren“ eingestellt – zückte.

„Ich warne dich, Minion!“ Den Dehydrierungsstrahler gezückt ging er weiter zurück in Richtung der Tür.

„Aber Chefchen“, erwiderte der Fisch. „Was ist den heute Abend mit dir los? Geht es dir nicht gut? Du bist ja ganz bleich?“

„Oh, mir geht es bestens!“ Auch das war eine Lüge, aber zumindest wirkte sie etwas überzeugender als die letzte. „Ganz toll! Kein Grund zur Sorge!“ Er hatte mittlerweile die Hand aus seiner Tasche genommen, hatte jedoch noch immer seine Waffe in der Hand. Man konnte bei seinem tentakeligen Freund immerhin nie wissen. „Ich...“, fuhr er langsam fort und tastete nach dem Türknauf. „Ich bin dann schon einmal weg. Mach dir einen gemütlichen Abend, Minion! Und komm nicht auf die Idee mir zu folgen!“ Damit verließ er die Lagerhalle rückwärts, während der Fisch verwirrt zur Tür sah.

„Aber es ist doch noch mehr als eine Stunde Zeit“, stellte er fest, was Megamind durchaus noch hörte, ehe er die Tür demonstrativ zuknallte.

Da hatte der Fisch allerdings Recht!

Nur was tun?

Seine Armbanduhr verriet dem ehemaligen Schurken, dass er tatsächlich noch ganze achtzig Minuten Zeit hatte, bis er Roxy im Madotana treffen würde. Viel zu viel Zeit!

Immerhin hatte er bereits die gesamte vergangene Stunde mit Warten verbracht. Denn auch wenn er normal nicht so schnell nervös wurde, war er es an diesem Abend. Und das nicht nur ein „Ich schwitze leicht“ nervös; auch nicht „Oh nein, mit zittern die Fingerspitzen ein wenig“ nervös. Nein, der ehemalige Superschurke und jetzige Held von Metro City war „Meine Beine versagen gleich und ich glaub ich muss ich übergeben“ nervös.

Auslöser dafür war, wie wahrscheinlich jeder, bis auf seinen fischigen Helfer, erahnten konnte, ein kleiner runder Gegenstand, dessen Vorhandensein er schon seit drei Tagen im zwanzig Minutentakt überprüfte, in besagter Jacketttasche. Von besagtem Gegenstand wiederum wusste Minion nicht einmal etwas, denn der Fisch hatte eine wirklich lose Zunge, und verdarb schnell jede Überraschung.

Neunundsiebzig Minuten verbleibend, und wenn er jetzt zu Madotana fuhr, war der reservierte Tisch wahrscheinlich nicht einmal frei. Er könnte natürlich auch in die Halle zurückgehen, doch es gab eine Regel, die besagte, dass man nach einem fast perfekten Abgang nicht so schnell zurückkehren würde.

Und Minion würde zudem weiter Fragen stellen. Fragen!

Nachdem der vermeintliche Held weitere zwei Minuten vor seinem weniger geheimen Geheimeingang gestanden hatte, entschloss er sich schließlich, zu Fuß zu dem Restaurant zu gehen, was ihn zumindest knapp eine dreiviertel Stunde kosten würde, somit er jedoch beinahe sicher sein konnte, nicht zu spät zu kommen.

Na, wer sagte es denn? Es gab für alles eine Lösung!

Außerdem war ein wenig Bewegung, so stellte er fest, trotz Wattebeinen angenehmer, als einfach nur herumzusitzen.

Und während der Alien so durch die relativ leeren Straßen ging und die Sonne im Westen unterging, wurde ihm klar, dass er sehr, sehr lang nicht mehr wirklich allein gewesen war. Als Schurke hatte er in regelmäßigen Abständen seine Einzelhaft genießen können, während das Leben als Held doch um einiges stressiger war.

Wenn nicht gerade Minion oder Roxy bei ihm waren, so wollten irgendwelche Paparazzi etwas von ihm oder gar der Bürgermeister. Ja, mittlerweile war ihm sogar klar, warum Metroman keine Telephon besessen hatte, denn damit konnten diese Leute einen jeder Zeit erreichen.

Telephon...

Ein kleines Glöckchen in seinem viel zu großen Kopf klingelte und er griff erneut in die Taschen.

Natürlich hatte er etwas vergessen! Das hatte man nun von dem vermeintlich perfekten Abgang! Sein Handy lag noch immer irgendwo im Lager!

Missmutig blieb er stehen.

Was, wenn Roxy ihn anrufen wollte?

Aber warum sollte sie anrufen. Wenn sie sich verspätete?

Doch bisher hatte sich Roxy nur verspätet, wenn sie jemand entführt hatte. Und das sollte heute Abend wirklich nicht passieren. Außerdem riefen Schurken nicht an – viel zu simpel, viel zu wenig Aufsehen.

Aber wenn doch etwas dazwischen kommen sollte...

Letzten Endes jedoch verbot es ihm sein Stolz nun einmal umzukehren. Perfekter Abgang und etwas vergessen? Er vertraute auf Roxys Pünktlichkeit und die überschurkische Schurkischheit eventueller Schurken, die zumindest an diesem Abend mal eine andere Stadt terrorisieren konnten. Denn er hatte andere Dinge im Kopf!

Nur wenige Minuten später, während der Himmel sich von Osten her langsam aber sicher ins Dunkelblaue verfärbte, hatte nicht mehr ganz so neue Held den Stadtpark der Metropole erreicht. Obwohl das Wetter gut war (immerhin war es Juni), waren erstaunlich wenig Menschen noch hier. Dabei schloss der Park eigentlich erst in zwei Stunden offiziell.

Das sollte ihn nicht stören. Im Gegenteil. So konnte er noch ein paar Momente der Ruhe genießen und dem inneren Fluchttrieb widerstehen. Nach drei bisherigen Anläufen würde er es heute Abend durchstehen. Ganz bestimmt!

Seine inneren Stimmen waren davon jedoch weniger überzeugt.

Wozu denn auch? Man kann auch weitermachen wie bisher!

Ihre Eltern wären dann zumindest etwas beruhigter.

Das glaubst du doch wohl selbst nicht.

Es wäre sicherer.

Aber sie könnte auch 'Nein' sagen!

Nein!

Jetzt seid doch mal alle ruhig! Diese Diskussion hatten wir bereits hundertdreiundsiebzig Mal!

Es war schon unglaublich, dass ein so großer Kopf manchmal nur fünf verschiedene Gedanken zusammen bekommen konnte, die immer und immer weiter rotierten.

Doch Megamind musste zugeben: Die eine kleine Stimme hatte Recht. Sie konnte „Nein“ sagen. Aber das würde sie nicht tun! Warum sollte sie auch?

„Jetzt nur nicht den Boden unter den Füßen verlieren“, murmelte er zu sich selbst.

Einen Moment später stellte er fest, dass diese Worte gerade passender waren, als beabsichtigt. Wo war der Boden? Er spürte ihn nicht mehr!

So wackelbeinig war er nun auch nicht.

Vorsichtig blickte er zu seinen Füßen und musste dabei feststellen, dass diese sich tatsächlich mindestens einen Meter vom vertrauten Boden entfernt hatten.

Wie konnte das sein?

Das letzte Mal, als er es unfreiwillig probiert hatte, hatte er noch nicht fliegen oder auch nur schweben können.

Da ging mit einem Mal ein Lichtstrahler, eine Art Scheinwerfer, direkt über ihm an. Ein seltsames Surren erklang. Und noch bevor er analysieren konnte, was hier genau vorging, spürte er einen Sog und plötzlich sauste er gen Himmel, oder besser gen Licht, nach oben.

„Wooooooh“, war das einzige, was er hervorbekam, ehe er gegen etwas hartes geschleudert wurde und einen Moment später auf dem Boden zu liegen kam.

Irgendwas lief ziemlich verkehrt, aber von dem Licht geblendet konnte er noch nicht ganz feststellen, was.

„Na, was sage ich, Madame? Das hat doch alles wunderbar geklappt!“, meinte eine zufrieden und irgendwie auch glücklich klingende Stimme.

Der ehemalige Superschurke blinzelte und erkannte zwei eigentlich bekannt wirkende Augen. „Minion? Seit wann bist du pink?“

Der Fisch, der ihn beäugte, kicherte. „Nicht Minion, Monsieur, Minionette heiße ich.“

Verwirrt blinzelte Megamind weiter und konnte schließlich etwas mehr von seiner Umgebung ausmachen. Der Fisch der vor seinen Augen auf und ab schwamm war rötlich und hatte tatsächlich, bis auf die Farbe, enorme Ähnlichkeit mit Minion. Die Tentakel des Unterwasserlebewesens waren sogar in einem nahezu grellen Pink.

Seine Umgebung wirkte irgendwie futurisitsch und blau. Sehr blau mit ein paar schwarzen... Was auch immer das Gegenteil von Highlights war.

„Irgendwie hätte ich mir mehr erwartet“, erklang eine kühle Stimme hinter dem Fisch, der in einer Glaskugel auf einem eher weiblichen Roboterkörper zu leben schien, woraufhin dieser etwas zusammenschreckte und sich umsah.

„Madame...“, begann er oder wohl eher sie, denn von der Stimme und der Farbe des Fisches her, begann Megamind langsam anzunehmen, dass dieses Wesen weiblich war. Wie auch die Besitzerin der kalten Stimme.

„Also“, meinte Minionette. „Ich denke, der wird sich schon machen.“

„Wer?“, fragte der Held verwirrt und versuchte einen Blick auf die „Madame“ zu erhaschen.

„Und der Klügste scheint er auch nicht zu sein“, meinte diese abfällig, was ihm letzten Endes half, wieder auf die Beine zu kommen.

Sich den Anzug abklopfend konnte er nun endlich seine vermeintliche Entführerin ansehen. „Ich muss doch sehr bitten, Madame...“, meinte er, während er sie musterte.

Sie war blau, dürr und schwarzhaarig. Wäre ihr Kopf nicht etwas kleiner gewesen, als der seine (dabei aber immer noch abnormal groß) hätte er sie glatt für eine lang verlorene Schwester halten können. Allerdings hatte sie auch keine Glatze sondern trug das schwarze Haar zu einem fülligen Zopf, den sie auf der Mitte ihres Kopfes zusammengebunden hatte. Der hautenge, schwarze Anzug den sie dabei trug, erinnerte sehr an einen Schurken.

„Irgendwie enttäuschend“, fuhr sie nun fort und seufzte. „Naja, was soll man auch erwarten, wenn jemand auf so einem armseligen Planeten aufgewachsen ist.“

„Wowowowoh!“, rief Megamind empört aus. „Also nun mal langsam! Was soll das Ganze hier? Sie haben mich entführt und Sie... Sie... Sie...“ Er rang nach Worten, während die Alien sich ihm auf ihrem offenbar drehbaren Stuhl abgewandt hatte.

„Minionette...“, bat sie gelangweilt, woraufhin sich der Fisch, oder besser gesagt die Fischin, sich ihm freundlich lächeln zuwandte.

„Hrmhrm“, räusperte sie sich. „Wenn ich vorstellen darf, Mister...“ Sie zögerte kurz mit ihren mechanischen Fingern seltsame Gestiken machend.

„Megamind“, erwiderte er. „Einfach Megamind.“ Dabei versuchte er, seine Krawatte zu richten, was schwieriger war, als Gedacht.

„Darf ich Ihnen dabei vielleicht behilflich sein“, bot die Fischin an, wurde dann aber von einem unverhohlenem Räuspern der blauhäutigen Frau davon abgehalten.

„Komm zur Sache, Minionette!“

„Natürlich, Madame!“, erwiderte die Dienerin sofort. „Sie haben es mit der fürchterlichen, mächtigen und durch und durch bösen Mavalda zu tun!“ Der Roboter machte eine übertriebene Geste. „Deren nicht minder böse Familie del Malo bereits vor über fünfzig Jahren aus dem Alpha Quadranten verbannt worden war, weil sie so furchtbar und unglaublich böse waren!“

„Ja, ja, ja, schon verstanden!“, entfuhr es Megamind. „Sie ist böse, okay. Das erklärt aber nicht, was ihr von mir wollt! Ich muss mich entschuldigen, aber ich hab doch bei weitem etwas besseres zu tun, als mich von ihnen entführen zu lassen!“ Er sah auf die Uhr. Irgendwie musste er hier heraus kommen, sonst würde er zu spät kommen. Noch hatte er nicht all zu viel Zeit verloren. Er konnte es noch schaffen.

Die Alien, die offenbar wirklich eine Schurkin war, lachte. „Nahahaha!“ Sie sah ihn grinsend von der Seite an. „Ich könnte mir nicht vorstellen, was du besseres zu tun haben könntest“, erwiderte sie gelassen. „Tenn ich habe dir ein Angebot zu machen, Megamind.“ Dabei sprach sie seinen Namen mit einer gewissen Ironie in der Stimme aus.

„Dann mach aber snell“, grummelte der Held.

Mavalda verdrehte ihre Augen. „Wie dem auch sein.“ Sie spielte mit ihrem Handschuh herum. „Ta mein Vater vor einigen Monaten auf tragische Weise...“ Sie brach auf einmal ab. „Blabla, wie auch immer. Punkt ist, tass es jetzt dank der Umstände noch genau zwei Überlebende aus dem Alpha Quadranten gibt. Mich und tich!“

„Und jetzt machen wir ein Familientreffen, oder was?“, erwiderte Megamind nicht minder genervt. Er verschränkte die Arme.

„Nein!“ Mit ausgestrecktem Finger auf ihn zeigend stand sie auf. „Jetzt sollten wir unsere Rasse erhalten.“

„Unsere Rasse...“ Gerade wollte er über ihre Formulierung eine ironische Bemerkung machen, als ihm deren Bedeutung bewusst wurde. „Moment!“ Er wich zurück, soweit es der doch relativ kleine runde Raum erlaubte, in dessen Mitte im Boden eine Art Schiebetür eingelassen war. „Da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden!“

„Ach ja?“, erwiderte die Alien süffisant und kam auf ihn zu.

„Ja“, begann er und suchte die Wände des Raumes nach einem Fluchtweg ab oder einer Möglichkeit die vermeintliche Tür, durch die er wahrscheinlich reingekommen war, zu öffnen.

Mittlerweile hatte sie ihn erreicht und legte ihren Finger auf seine Brust. Sie grinste. „Tas glaube ich nicht.“

„Aber...“, setzte der ehemalige Superschurke an, als sich Minionette räusperte.

„Madame.“ Die Fischin hob ihren Roboterfinger. „Soweit so gut. Wenn wir das geklärt hätten, sollten wir uns um den Plan kümmern.“

Das Grinsen von Mavalda wurde noch breiter. „Der Plan...“ Sie wandte dich Megamind zu. „Du läufst mir nicht weg. Ich muss mich um wichtigere Sachen kümmern!“

„Aber ich...“, setzte er an, wurde sich dann aber dessen bewusst, dass die Schurkin ihm schon keine Aufmerksamkeit schenkte. Und spätestens nun verfluchte er die Tatsache sein Handy nicht dabei zu haben. „Roxy“, murmelte er, sich dessen bewusst, dass er zu spät kommen würde.

Wieso konnten die Dinge nicht einmal so laufen, wie geplant?

Sushi! Perfektes Sushi!

Roxanne sah auf ihr Handy und seufze. Sie wartete schon etwas mehr als eine halbe Stunde auf Megamind. Dabei war es normal nicht seine Art sich zu verspäten, sofern nicht die Stadt, das Land oder die Welt in Gefahr war. Und dafür gab es zumindest im Moment keine Anzeichen.

Die kleinen Tische in dem nicht minder kleinen, aber sehr feinen japanischem Restaurants, waren in kleinen Nischen aufgestellt. Es gab sogar kleine Zimmer, die man reservieren konnte, wenn man genug Geld und eine Menge Geduld hatte. Selbst diesen Tisch hatte der ehemalige Schurke für sie vor zwei Monaten reservieren müssen und er hatte damit noch Glück gehabt.

Mittlerweile hatte sie schon fünf Mal versucht, ihn auf seinem Handy zu erreichen, doch er hob nicht ab.

Was ging heute wieder schief? Wieso verspätete er sich, wenn er schon vorher extra einen Tisch im Madotana reserviert hatte? Das passte eigentlich nicht zu ihm... Wobei...

Wenn sie so darüber nachdachte war er irgendwie seltsam in letzter Zeit. Oder bildete sie sich das nur ein?

Erneut seufzte sie. Vielleicht sollte sie...

„Nun, hier sieht jemand aber äußerst deprimiert aus“, erklang eine galante Stimme hinter ihr. „Das sieht mir ganz danach aus, dass hier eine schöne junge Dame versetzt worden ist.“ Und mit diesen Worten rutschte jemand auf die kleine Bank auf der anderen Seite des Tisches, an dem sie saß.

„Was...“, begann sie genervt und musterte ihr gegenüber misstrauisch.

„Sie gestatten?“, meinte der ihr gegenüber und schenkte ihr ein perfektes Lächeln. „Perry Perfect.“

„Ah ja“, erwiderte Roxanne und hob eine Augenbraue.

Das Lächerlichste daran war, das sein Name Programm zu seinen schien (wenn die Reporterin bisher eins gelernt hatte, dann, dass viele Dinge nicht so waren, wie sie schienen): Neben dem perfekten Lächeln hatte er perfektes Haar, das zu einer perfekten Frisur lag. Ein perfekt trainierter Körper, bedeckt mit einem perfekt sitzenden Anzug. Es war beinahe schon albern.

Er betrachtete sie weiterhin lächelnd, während sie – ihn wiederum ignorierend – erneut die Nummer von Megaminds Handy wählte; erneut erfolglos.

„Schon traurig, wenn eine so schöne Frau in einem so teuren Restaurant sitzen gelassen wird“, begann Perry Perfect, als sie seufzend erneut auflegte.

„Was wollen Sie von mir?“, entgegnete sie genervt und steckte das Handy in ihre Handtasche. Hatte es überhaupt einen Sinn noch länger zu warten? Wer wusste, was jetzt wieder los war...

Weiterhin galant legte der Mann seine Hand auf den Tisch. „Ich kann eine schöne Frau nicht unglücklich sehen!“

„Verschwinden Sie“, war Roxannes einziger Kommentar.

Doch noch immer verschwand das Lächeln nicht. „Jetzt kommen Sie schon. Seien sie nicht gleich so ablehnend. Nur weil Sie...“ Auf einmal unterbrach er sich selbst und legte seine perfekte Stirn in Falten. „Warten Sie... Sie sind doch diese Reporterin, nicht? Roxanne Ritchi!“

Sie seufzte, denn irgendwie wusste sie bereits, was jetzt kommen würde. „Ja, und?“ Wahrscheinlich war es das beste zur Lagerhalle zu gehen und nachzusehen, was los war. Sie war ja schon immer dafür gewesen, Minion in seinen Roboterkörper ein Mobiltelephon zu installieren.

„Das heißt“, schlussfolgerte Perry Perfect. „Der Mann, der Sie versetzt hat, ist Megamind!“

Wortlos stand sie auf und ging aus dem Restaurant hinaus, was den Mann jedoch nicht davon abhielt ihr zu folgen, weshalb sie sich, kaum das sie aus dem Restaurant heraus war, umdrehte und mit ihrem Finger fast in seine Brust bohrte. „Hören Sie, Mr. Perfect“, fuhr sie ihn an, nicht ohne seinen Namen voller Sarkasmus in der Stimme abzuschließen. „Wenn Sie niemanden haben, der sich von Ihnen nerven lässt, tut es mir wirklich leid für Sie. Aber könnten sie mir bitte den Gefallen tun, und zumindest mich in Ruhe lassen?“

„Nun seien Sie doch nicht...“, begann der Mann, doch da wurde er von einer fremden, weiblichen Stimme unterbrochen.

„Ühüm“, räusperte sich die Stimme laut genug, als das ihr Echo von den Häuserwänden wiederhallte.

„Madame, wir sind live“, meinte eine zweite, nicht minder laute Stimme, während einige der Menschen, die in einem der Restaurants, von denen mehrere an der Bakerstreet von Metro City lagen, waren, schauten erschrocken aus den Fenstern. Nur wenige kamen hinaus.

All diese konnten die Hologrammprojektionen am Himmel über Metro City erkennen. Ein großer blauer Schädel war leuchtend gegen den sich immer weiter verdunkelnden Himmel zu erkennen und grinste auf sie hinab. Doch auch wenn die Ähnlichkeit zu Megamind nicht zu bestreiten war, gehörte dieser Kopf offenbar einer Frau.

„Was...“, begann Roxy, als sich der Kopf, zu dem es sicher irgendwo einen Körper gab, erneut räusperte.

„Bewohner von Metro...“ Der Kopf runzelte die Augenbrauen.

„City“, flüsterte eine ebenfalls weibliche Stimme, deren Ursprung nicht zu sehen war.

„Ja, richtig“, murmelte der Kopf. „Bewohner von Metro City.“ Sie sprach das Wort vorsichtig aus. „Ich, die unglaubliche und abgrundtief böse Mavalda habe euch ein recht einfaches Angebot zu unterbreiten. Ich will innerhalb von einem Tag all eure botanischen Granatkapseln haben. Andernfalls werde ich eure schöne kleine Stadt zerstören.“

„Äh, Madame.“ Erneut war die andere Stimme zu hören. „Sie nennen es hier Bertholletia excelsa.“

„Dann eben so.“ Das übermäßig groß auf den Himmel projektierte Gesicht sah genervt aus. „Andernfalls werdet ihr das Glück haben, von mir am Leben gelassen zu werden, ehe ich zurückkehren werde, um euren Planeten mit meiner Rasse zu beherrschen, die bald wieder erblühen wird.“ Sie runzelte die Stirn. „Ende der Durchsage.“ Damit verschwand das Gesicht und für einen Moment herrschte Stille.

Dann, mit einem Mal brach die Verwirrung und bei einigen auch die Panik aus.

„Wer ist das?“

„Eine Schurkin?!“

„Sie ist ein Alien! Wie Megamind!“

„Wo ist Megamind?“

„Vielleicht hat er sich mit ihr zusammengetan.“

„Das glaube ich nicht.“

„Ich wusste ja, dass er noch ein Schurke ist!“

„Und was sind diese botanischen... Was sagte sie?“

Derweil rückte Perry Perfect seine Krawatte zurecht und legte Roxy schließlich eine Hand auf die Schulter. „Sie sollten jetzt...“

„Sagen Sie mir nicht, was ich sollen soll“, zischte die junge Reporterin, drehte sich auf dem Absatz um und ging zu ihrem Auto. Sie musste zu Minion, vielleicht wusste ja der Fisch was hier vor sich ging. Es war zumindest besser, als hier herum zu sitzen und nichts zu tun.

Als sie auf dem Fahrersitzt saß, zwang sie sich tief durchzuatmen. „Nur keine Panik, Roxy“, sagte sie sich selbst und zündete das Auto. Da klopfte es an der Fensterscheibe. Ohne hinauszusehen wusste sie, dass es der werte Mister Perfect war, der dort wieder irgendwas von ihr wollte. Deswegen ignorierte sie das Klopfen und fuhr los.

Irgendetwas, sie wusste noch nicht was, erschien ihr an dem Mann merkwürdig. Was hatte er allein in dem Restaurant gemacht? Wurde sie paranoid oder konnte es sein, dass er auf sie gewartet hatte?

Jetzt musste sie Minion oder noch besser Megamind finden!

War er von dieser Alienfrau aufgehalten worden? War er deswegen nicht gekommen?

Sie zögerte.

Und wenn er von sich aus bei dieser Frau war? Immerhin gehörte sie zu seiner Rasse, oder?

Nein, wieso sollte er das tun? Er war mit ihr zusammen und eigentlich war doch alles in Ordnung...

Wobei... In den letzten Wochen hatte sie manchmal den Eindruck gehabt, das irgendetwas nicht stimmte. Irgendwie war er manchmal seltsam gewesen...

Aber vielleicht hatte sie sich das nur eingebildet.

Ja, ganz bestimmt...

Jetzt musste sie erst einmal mit Minion reden. Vielleicht wusste der Fisch ja, was vor sich ging.
 

Dieser saß derweil allein im ehemaligen Lager des Bösen und schaute dank der Monitore gleich auf mehreren Sendern gleichzeitig fernsehen ohne dieses wirklich wahrzunehmen. Von dem Chaos, das draußen vor sich ging, hatte er nicht mal etwas mitbekommen. Das einzige, was er mitbekommen hatte, war das mehrfache Läuten des Handys, dass sein Chef offenbar zurückgelassen hatte.

Der Fisch schmollte. Natürlich wollte er selbst nicht dieses komische „Sushi“ essen, aber er mochte es so gar nicht allein zurückgelassen zu werden. Er fühlte sich dann immer so... so... so einsam!

Natürlich war er es eigentlich gewohnt allein im Lager zu sein. Immerhin hatte Megamind eine nicht unerhebliche Zeit, als er noch Superschurke war, im Gefängnis verbracht, in der sich Minion um alles gekümmert hatte.

Aber trotzdem mochte er es nicht einfach zurückgelassen zu werden!

Da ließ ihn das Geräusch des Schlüssels in der noch nicht all zu alten Tür aufschrecken. War der Held etwa schon wieder zurück? Er war doch gerade erst etwas über eine Stunde weg.

„Sir?“, fragte er vorsichtig. „Schon wieder zurück, Sir?“

„Minion?“, entgegnete Roxy, als sie in den Lagerraum kam.

Der Fisch ließ seine Flossen hängen, ehe ihm etwas auffiel. „Wo ist Megamind?“

Roxanne blieb stehen. „Das wollte ich dich fragen!“

„Aber ich dachte er wollte mit dir Essen gehen!“ Der Fisch legte seine eigentlich nicht vorhandene Stirn in Falten, woraufhin die Frau seufzte.

„Das dachte ich auch...“ Für einen Moment schwieg sie. „Was ist in letzter Zeit mit ihm los?“

„In letzter Zeit?“, fragte Minion verwirrt. „Was sollte los sein?“

„Findest du nicht, dass er... Etwas seltsam ist?“

„Seltsam?“ Der Fisch in seinem Wasserglas schien angestrengt darüber nachzudenken. „Hmm...“, machte er dabei. „Nun, jetzt wo du es sagst. Er schien in letzter Zeit irgendwie etwas zerstreut... Zerstreuter als sonst.“

Roxanne sah ihn an. „Meinst du...“, begann sie, als Minion jedoch noch etwas anderes einfiel.

„Irgendwie...“, begann er nachdenklich. „Ich glaub er wollte irgendetwas vor mir verheimlichen.“ Er legte einen der Roboterfinger ans Wasserglas, was für ihn dieselbe Geste war, als wenn sich ein Mensch am Kinn kratzte.

Vorsichtig sah die Reporterin auf die Bildschirme hinter Megaminds treuem Freund, wo bereits einige Sender über die Bedrohung aus dem All berichteten. „Glaubst du“, begann sie schließlich unsicher und mit zusammengeschobenen Augenbrauen. „Glaubst du es könnte etwas mit dieser Alienfrau zu tun haben?“

„Alienfrau?“, fragte Minion verwirrt.

Roxanne ging zu der Monitorwand und stellte einen der Sender laut.

Dieser zeigte gerade eine schlechte Handyaufnahme der Nachricht der blauen Aliendame. „... innerhalb von einem Tag all eure botanischen Granatkapseln haben. Andernfalls werde ich eure schöne kleine Stadt zerstören.“

„Äh, Madame. Sie nennen es hier Bertholletia excelsa.“

„Dann eben so. Andernfalls werdet ihr das Glück haben, von mir am Leben gelassen zu werden, ehe ich zurückkehren werde, um euren Planeten mit meiner Rasse zu beherrschen, die bald wieder erblühen wird. Ende der Durchsage.“

„Ooooooh“, war Minions erste Reaktion, während sein Kinn – oder wie auch immer man es bei einem Fisch nennen wollte – herunterklappte. „Die ist... Wie Megamind.“

„Genau“, erwiderte Roxy mit einem nicht zu überhörenden zynischem Unterton. „Ihr letzter Satz...“, begann sie dann vorsichtig, wurde aber von Minion unterbrochen.

„Was sind botanische Gartenkapseln?“, fragte der Fisch naiv.

„Bertholletia excelsa ist die lateinische Bezeichnung für Paranüsse“, antwortete die Reporterin.

Verwirrt sah der Fisch sie an. „Aber...“, begann er. „Was sollte sie mit Paranüssen wollen?“
 

„Was willst du mit Paranüssen?“, fragte Megamind mit hochgezogenen Augenbrauen.

Die Schurkin, die von ihm schon beinahe gelangweilt schien, grinste. „Tu weißt wirklich nicht viel, von der Welt da draußen, eh? Bist nicht wirklich von diesem Planeten weggekommen, was?“

Der Beschützer von Metro City spürte, dass er langsam aber sicher davor war einen Wutausbruch zu bekommen. Nicht nur, dass diese unverschämte Frau ihn entführt hatte und seine Stadt bedrohte, nein, sie schien ihn nicht einmal ernst zu nehmen. „Ich habe auch nicht vor von hier wegzugehen“, erwiderte er kalt.

„Glaubst du wirklich, tass mich das interessiert?“

Er schwieg, da er mittlerweile zumindest soviel verstanden hatte, dass es sie tatsächlich kein bisschen interessierte. Langsam merkte er, wie sich sowohl Wut, als auch Verzweiflung in ihm breit machte. Er hatte keine Möglichkeit, mit Minion oder Roxy Kontakt aufzunehmen. Er hatte keine Waffe dabei. Und seine Holoarmbanduhr brachte ihm kaum etwas...

Es sei denn...

Wenn er aus diesem „Ufo“ oder was auch immer dieses Fluggefährt war entkam, konnten ihm die Brainbots vielleicht helfen. Aber dazu musste er hier heraus finden.

„Tu wirst mir nicht entkommen“, meinte Mavalda. „Vergiss es.“

„Das werden wir noch sehen“, erwiderte Megamind. „Ich lasse es nicht zu, dass du meine Stadt bedrohst!“

„Tu langweilst mich.“

„Aber“, setzte der ehemalige Schurke an, doch letzten Endes schwieg er. Er musste hier heraus kommen, um seine Stadt zu retten!



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2012-03-01T22:56:56+00:00 01.03.2012 23:56
Ein guter Start, finde ich. Du hast die Charas gut getroffen und die Handlung logisch beschrieben.Wer ist Mr. Perfect und wozu braucht Mavalda die Paranüsse?
Ich hhoffe, du schreibst irgendwann weiter, es gibt einfach zu wenig Megamind Fanfics.
Von:  Merkur
2011-11-24T18:05:02+00:00 24.11.2011 19:05
Oh nein, jetzt wirds ja erstmal nichts mit dem Antrag X'D Den Anfang der Geschichte finde ich jedenfalls schonmal super gelungen. Er wirft viele Fragen auf, so bleibt es spannend und man möchte wissen, wie es weiter geht. Deinen Schreibstil mag ich wirklich sehr gerne, weil die Figuren da auch so niedlich rüberkommen. Besonders Minion ist einfach nur goldig ^^ Zudem interessiert es mich jetzt brennend, was es mit Mavalda und Mr. Perfect auf sich hat. Bisher fügen sich die beiden jedenfalls gut in die Welt von Megamind ein. Die beiden gefallen mir jetzt schon.
Bitte schnell weiterschreiben *_*
lG Merkur
Von:  sadako888
2011-09-18T11:13:34+00:00 18.09.2011 13:13
Ich bin nicht enttäuscht worden! Ein super Anschluss an das erste Kapitel. Ich bin sehr erfreut, dass du Roxanne so rübergebracht hast, wie du es .. getan hast (keine Worte). Sie kommt mir beim Lesen von anderen Fanfictions oft ziemlich leer vor, aber bei dir passt sie prima ins Bild.

Mr. Perfect hat irgendwie richtigen Kultcharakter. Er ist so schön einfach durchdacht mit dem 'Der Name ist Programm' - was 1:1 in das Schema der Filmemacher passt, wenn ich mir die Namen von Megamind, Minion und Metroman angucke.

Was ist wohl das Geheimnis der Paranüsse? Und ob Minion und Minionette zusammenkommen? xD Es bleibt spannend. Ich hoffe, du schreibst irgendwann weiter! :)
Von:  sadako888
2011-09-18T10:53:03+00:00 18.09.2011 12:53
Interessante Sache!

Ich muss Z zustimmen in Sachen Minion. Er kommt mir etwas out-of character vor: Im Film betitelt er Megamind immer als 'Sir', was auch das Dutzen ausschließt, das du verwendest. Beim Betteln hätte er auch einfach seinen 'Fischblick' aufsetzen können, den er am Ende des Films gezeigt hat und ich finde, die ganze Bettelei verzögert die Handlung unnötig.

Der Anfang mit Minion gefiel mir also nicht so gut und ich war schon kurz davor aufzuhören, aber dann hast du plötzlich das Ruder derart mit der Entführung rumgerissen. Ab da wird es richtig gut! Eine rosa Minionette ist eine prima Idee. Im Comic hat Megamind dem Wärter erzählt, dass 'Minion' nunmal Minions Name ist. Weswegen er im 'Button of Doom' auch nicht plötzlich in 'Sidekick' umbenannt wird ;)
Also ist Minionette ein prima Name, finde ich. Ich muss sie mal malen ;D

Ich bin gespannt, wann die Paranüsse auftauchen und wie es jetzt weitergeht - also: fein gemacht! wenns in dem Stil weitergeht, bin ich glücklich :D
Von:  Bramblerose
2011-06-19T16:42:38+00:00 19.06.2011 18:42
ok, also wie gesagt, ich werds mir genauer durchlesen und dran bleiben! bei der rarität an megamind ffs muss ich meine besessenheit ja irgendwo befriedigen XD
hier meine kritik^^
ich finde es bis jetzt recht interessant, dein stil ist auch ganz gut, wenn auch gewöhnungsbedürftig. ich bin nicht mehr so der ff-leser, ich muss wieder reinkommen! du solltest vieleicht mehr absätze machen, so das wörtlicherede und text nicht zu sehr in einander übergehen! ab und an finden sich rechtschreibfehler, aber wer macht die nicht, ist also halb so wild^^

was ich leider gar nicht leiden konnte, was minions chef bzw chefchen (ich hasse den ausdruck seit herr der ringe XD' es klingt einfach lächerlich)
ich würde sir, oder boss benutzen, aber das muss letztendlich jeder für sich selber entscheiden! zur story kann man noch nicht soo viel sagen, aber vielversprechend scheint es mir auf jeden fall!

Ps: ein anmerkung zu minionette: minion ist englisch für gehilfe oder lakai und wurde nur im deutschen als sein name eingführt, minion hat also im original keinen richtigen namen daher ist minionette zwar eine gute idee, ließt sich aber mit diesem wissen eigenartig XD das meg minion einen körper gegeben hat hab ich einfach daher abgeleitet, dass er clever ist. eine alternative eines weiblichen roboterkörpers wäre auch cool gewesen! aber wieso nicht!
und ah! den spieß umzudrehen war auch sehr amüsant!^^ soll meg sein eigenes gilft mal schlucken!

du hörst wieder von mir!

liebe grüße,
Z
Von:  Taroru
2011-05-02T18:47:40+00:00 02.05.2011 20:47
*lach* warum hab ich eigentlich nicht eher gesehen, das du weiter getippselt hast XD
ich danke für den hinweiß ;p
da hätte ich doch glatt wieder was verpasst XD bin auch wieder bestätig worden, das ich den film auf jedenfall gucken sollte o.o

aber so muss ich sagen, es macht auch spaß zu lesen, obwohl ich im grunde gar nicht weiß worum es ursprünglich ging XD
ich finde die charas einfach nur herlich *lach*
ich freu mich darauf weiter lesen zu können ^^
Von:  Imp
2011-04-22T14:03:21+00:00 22.04.2011 16:03
Wieder ein sehr schönes Kapitel ^^
Du machst es ja richtig Spannend. Ich bin schwer gespannt wie es weiter geht und was es mit diesem Mr. Perfect auf sich hat xD

LG
Imp
Von:  xRajani
2011-04-17T16:41:11+00:00 17.04.2011 18:41
Ich gehe mal schön artig meine Pflicht nach. Zunächst aber: hey. :D Und vor allem: Das Kapitel ist total süss. Dazu sage ich nur: Awww!!! <3 Megamind will seiner Roxy 'nen Antrag machen! Ich glaub, ich komm nicht mehr raus aus dem Quietschen! x)

Minion... Super süss! Er kommt echt rüber wie ein kleines, bockiges Kind, was seinen Willen nicht bekommt. Super gut. :)

Übrigens nette Idee mal Megamind entführen zu lassen, anstatt Roxy. Aber wer rettet nun unseren ehemaligen Superschurken? D: Und noooo!!! Er kommt zu spät zur Verabredung! Keinen Antrag!! ;___;

Minionette und Mavalda sind irgendwie witzig. Besonders konnte ich mir Megaminds Schreck vorstellen, als Mavalda von "unsere Rasse erhalten" gesprochen hat. Ewig gut! :D

Freu mich, dass es weitergeht. ;)
Von:  Imp
2011-04-06T09:43:46+00:00 06.04.2011 11:43
Hallo,

also deine neue Story gefällt mir bisher ebenfalls sehr gut. Der Ausdruck ist angenehm und der Verlauf interessant.
Du könntest Megamind allerdings noch etwas naiver machen ^^

Ach und bei dem Sat: "Seine Nerven lagen immerhin sowieso bereits blank..."
hast du es es etwas sehr gut gemeint. Du solltest entweder das "immerhin" oder das "sowieso" löschen.

LG
Imp
Von:  Taroru
2011-04-05T19:46:21+00:00 05.04.2011 21:46
also ich finde es super geschrieben XD
und mag es auch auf jedenfall weiter lesen ^^
das dumme ist nur... ich kenne den film noch immer nicht >.< ich weiß im grunde also gar nicht worum es mal ging o.o
aber das stört dem lesen hier gerade gar nicht *lach* ich finde man kann auch spaß am lesen haben, auch wenn man das original nicht kennt ^^
ich freu mich auf die fortsetzung ^^


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