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Ichigo ya ringo

イチゴやリンゴ
von

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Beruhigen

Kapitel zehn: Beruhigen
 

L vernahm die ruhigen, und doch besorgt klingenden Worte des zehnjährigen, doch er reagierte nicht darauf.

Zu tief saß die Erkenntnis und die negativen Gefühle des letzten Stunden in ihm.

Schmerzen durchzuckten seinen zierlichen Körper, sodass er leise aufwimmerte und sich noch mehr zusammen rollte.

Wieso war ihm das passiert?

Wieso wollte er zu diesem Fest?

Warum war er nicht einfach zuhause geblieben?

Dicke Tränen rannen über sein bleiches Gesicht, die Augen schon ganz rot.

Light legte den Kopf leicht schief, musterte den schwarzhaarigen vor sich, bevor er sich neben ihn setzte, die Beine etwas anzog und seine Arme darum legte.

Dann sah er in den blauen Himmel, sah den wenigen Wolken zu, wie sie still über sie hinwegschwebten.

Stumm sah der schwarzhaarige auf die sitzende Gestalt vor seinen Augen, versuchte sich langsam zu beruhigen.

"L-Light?"

flüsterte er leise, beinahe so lautlos, dass er dachte, Light würde ihn nicht hören.

Doch der kupferbraunhaarige tat es. Lamgsam drehte sich das Gesicht des älteren zu L, sah ihn fragend an.

"Ja?"

fragte er leise, drehte sich nun ganz zu L, der ihn zitternd ansah.

"K-kannst... kannst du mich... mich in den... Arm ne- nehmen?"

schluchzte der kleiner und Light lächelte sanft. Vorsichtig streckte er seine Arme aus, half L dabei, sich aufzurichten und dieser lehnte sich an seine Brust, krallte sich schutzsuchend an Light.

Der wiederrum legte behutsam seine Arme um den jüngeren, spürte die sofortige Anspannung des anderen.

"Magst du mir erzählen, was passiert ist? Hat dich jemand geärgert?"

sprach er leise und strich dem anderen durch die Haare, da er sah, wie unwohl sich der schwarzhaarige fühlte.

"Na- nachdem du... du bei dem Fest... Als du weg... weg warst, da wollte ich... wollte ich etwas... essen aber ich... ich hatte kein Geld dabei...

Ich hatte so Hunger..."

schluchzte der jüngere und erneut rollten dicke Tränen über seine noch Tränenfeuchten Wangen. Light drückte ihn näher an sich.

"Dann... da war ein... ein Mann...nein, ein... ein Junge... sechzen oder siebzehn... ich weiß nicht genau... er hat... hat mich gefragt ob ich... ob ich ein Eis wollte... ich, ich hatte so Hunger und ich ging mit ihm... Dann hat er... er hat mich..."

L brach ab, brachte die restlichen Worte einfach nicht über seine Lippen. Doch Light verstand ihn auch so.

Sein Griff um den anderen wurde erneut stärker und die Wut stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

"Dieses... Schwein..."

flüsterte er, hatte gerade das Bedürfnis diesen Verbrecher zur Strecke zu bringen. Doch er würde es seinem Vater überlassen, arbeitete dieser doch bei der Polizei.

"Keine Sorge Ryuzaki- kun. Niemand wird dir wieder so wehtun, das verspreche ich dir! Niemand, okay? Ich bin ja jetzt da!"

flüsterte Light, in der Hoffnung, dass es L beruhigen würde.

Der kleine hörte zwar auf zu weinen, doch das Zittern und die Anspannung in seinem kleinen Körper blieben.

Light seufzte und drückte L etwas von sich, zwang ihn dazu ihm in die Augen zu sehen.

"Keine Sorge. Ich werde dir helfen. Ich bin für dich da!"

meinte er, lächelte sanft und langsam nickte L, lehnte sich wieder an den anderen.

"Danke..."

flüsterte er leise und Light lächelte.

"Kein Grund sich zu bedanken. Dafür sind Freunde doch da!"

murmelte der kuperbraunhaarige und strich erneut durch die schwarzen und wie er fand, weichen Haare des anderen.



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