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Ichigo ya ringo

イチゴやリンゴ
von

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Bestrafung

Kapitel achtzehn: Bestrafung?
 

„Wird er wach?“

drang eine ältere Stimme an sein Ohr, holte ihn aus der wohltuenden Schwärze, in die er gefallen war.

„Ich weiß nicht… Ich mache mir Sorgen um ihn…“

hörte er eine andere, viel kindlichere Stimme murmeln, doch er konnte sie keinem zuordnen.

„Mach dir keine Sorgen Matt… Ryuzaki geht es gut…“

Matt? Das war er? Er war hier bei ihm?

„M… att…?“

versuchte er zu sagen, wusste nicht, ob er es auch tatsächlich geschafft hatte, doch anscheinend war dies der Fall gewesen, denn kurz darauf spürte er eine warme Hand auf seiner Wange, die sanft darüber strich.

Sie war klein und irgendwie zierlich.

Also hatte Matt ihn gehört.

Aber wer war der andere? Watari war es nicht, ihn hätte L überall unter tausenden wieder erkannt. Aber diese Stimme hatte er nie gehört.

Zumindest glaubte er dies.

„Hey Ryu…“

meinte der rothaarige und L schaffte es endlich seine Augen zu öffnen. Vor ihm beugte sich besagter Matt herunter, sah ihn besorgt an.

„Hey Meisterdetektiv…“

lächelte er und strich dem liegenden ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

„Auch endlich wach?“

begrüßte er ihn.

L versuchte sich daran zu erinnern, was passiert war und konnte sich daran erinnern, wie er bemerkt hatte, dass Watari ihn eingesperrt hatte.

Wie er verzweifelt versucht hatte die auf ihn einstürmenden Erinnerungen über seinen Missbrauch zu verdrängen.

Als ihm dies bewusst wurde, traten wieder Tränen in seine Augen und er hörte Matt erschrocken Luft holen.

„Ryu? Was ist los? Was hast du?“

fragte der rothaarige besorgt und sah den anderen an, der jetzt die Augen geschlossen hatte, sich an den Kopf fasste.

„Ryu! Was ist los!?“

Matt wurde verzweifelt. Was war mit seinem schwarzhaarigen Freund nur los, wie konnte er ihm helfen?

„Wo… Watari…“

flüsterte L leise, schluchzte nun in beide Hände, da er mit beiden Händen sein Gesicht nun verdeckte. Matt wandte sich an seinen Begleiter. Es war Roger, Wataris Stellvertreter und Matts derzeitiger Vormund. Neben Watari natürlich.

„Ryuzaki, Watari ist nicht hier. Im Grunde genommen dürfen wir auch nicht hier sein, doch der junge Matt hier hatte ein wirklich schlechtes Gewissen und ich muss sagen, sein Gespür war verdammt richtig. Wir haben dich bewusstlos in deinem Zimmer gefunden…“

erklärte der ältere und L stutzte.

„Wie… lange war ich…?“

„Zwei oder drei Tage… Wir wissen es nicht so genau.

meinte Matt leise und strich dem sechsjährigen über den Kopf, darauf bedacht ihm nicht weh zu tun.

L seufzte leise.

„Warum… ist er nicht… hier…?“

fragte er. Matt sah wieder zu Roger, doch dieser antwortete ihm nicht.

„Ich… ich weiß es nicht… Ryuzaki, Watari ist sehr böse auf dich… Er hat uns gesagt, dass es ihm zwar leid tut, was dir passiert ist, doch er wäre auch sehr enttäuscht gewesen…“

meinte Matt. L riss die Augen auf, riss seine Hände von seinem Gesicht und starrte Matt entsetzt an.

„Er ist… wütend?“

flüsterte er leise, sodass Matt ihn kaum verstehen konnte. Traurig sah er ihn an.

„Es tut mir Leid Ryu… so etwas hast du nicht verdient… Es ist meine Schuld… tut mir Leid…“

meinte der spätere Spielsüchtige und schluckte hart.

„Hätte ich dir nicht dein Fenster geöffnet, wärst du nicht nach draußen gegangen und dir wäre das nicht passiert… Hätte ich dich nicht raus gelassen, wäre Watari jetzt nicht böse auf dich!“

schluchzte er und L streckte eine Hand nach dem rothaarigen aus, die auch sogleich von diesem gehalten wurde.

„Nicht deine Schuld… ich wollte es doch auch… Und außerdem.. hab ich dir nichts mitbringen können, wie ich es dir versprochen habe… Tut mir Leid Matt…“

murmelte der schwarzhaarige leise und Matt schenkte ihm ein schwaches Lächeln.

„Ach Ryu… es ist doch okay… Wirklich… Das wichtigste ist jetzt, dass es dir besser gehen sollte…“

meinte er und spürte, dass Roger ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte, ihn von L wegzog.

Lächelnd ließ Matt die Hand des anderen los, sah ihn traurig an.

„Wie müssen jetzt wieder gehen Ryu… wir dürften gar nicht hier sein…“

flüsterte er und L machte große Augen.

„Ihr… ihr geht!?“

fragte er fassungslos und setzte sich auf.

Matt und Roger waren jetzt bei der Tür, sahen den anderen traurig an.

„Es tut mir Leid Ryu…“

Damit traten die beiden aus dem Zimmer, Roger schloss sie zusätzlich ab. L sprang aus dem Bett, hin zur Tür und versuchte sie zu öffnen. Vergebens. Er war wieder eingeschlossen.

„MATT! ROGER!! BITTE!! LASST MICH HIER RAUS!!! WATARI!!! MATT!!!“

schrie der kleinere immer wieder, schlug gegen die Tür und dicke Tränen rannen ihm über die Wange.

„MATT!!! WATARI!!!“



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