Zum Inhalt der Seite

Secret of Time Prelude (Zan-Reihe)

Heldengeschichten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Digitalisierung

Plötzlich war ich wieder in der Gruselvariante unseres Hauses. Ich sah mich um und erschrak mich als ich mich umdrehte und die laufende Leiche von Yuri direkt vor mir stand.

Ich schrie mir die Seele aus dem Leib und machte einen Satz nach hinten als sie nach mir greifen wollte. Hastig drehte ich mich wieder um und rannte so schnell ich konnte durch den Hausflur. Als ich gerade die Treppe hoch wollte brach mein Fuß bis ans Knie in den Treppenabsatz ein. Ein lautes stöhnen durchdrang den Flur und ich sah wie langsam schlurfend dieses Wesen um die Ecke trottete.

Ich versuchte mein Bein herauszuziehen aber es rutschte nur noch tiefer in den zerbrochenen Treppenabsatz hinein. Ich sah wie dieses Monster langsam und mit lautem stöhnen die Treppe zu mir herauf schlurfte. Ich verzweifelte, riss immer heftiger an meinem Bein. Das Monster war fast bei mir, das Holz knarrte wie verrückt und ich spürte wie die Treppe langsam nachgab. Gerade als ich mein Bein aus dem Absatz herausbekam brach die gesamte Treppe unter uns Weg und wir stürzten in die Tiefe.
 

Langsam öffnete ich meine Augen und sah verschwommen bunte Lichter um mich herum. Ich rieb mir die Augen und sah langsam klarer was um mich herum war, auch wenn es mir sehr surreal vorkam. Überall waren diese primär farbenen, pulsierenden Lichter. Wände waren komplett in schwarz gehalten abgesehen von streifen die kreuz und quer über die Wände gingen und ein Muster bildeten, pulsierten in den LED Farben, Rot, Grün und Blau. Ich lag auf einer Art Straße um die herum nur Leere war. Auch sie war von diesem Muster durchzogen. Die Straße schien in der Luft zu schweben und ich sah an ihr herab. Mein kurzer Blick in scheinbar endlose Leeren die unter mir auf mich warteten ließ mich zusammenzucken. Nachdem ich mich von meinem Schreck erholt hatte stützte ich mich mit meinen Händen vom Boden ab und stand auf, worauf mich gleich erneut ein kleiner Schock erwartete. Meine Hände hatten das gleiche Muster wie die Straße und auch meine Kleidung war zum Teil mit diesem Pulslicht Muster überzogen.

Angst durchzog meinen ganzen Körper und ich fing an laut zu rufen: „Kari? Fire? WO SEID IHR?“ Ich ließ den Kopf sinken und merkte, dass ich alleine war. Alleine an einem fremden Ort. Doch plötzlich antwortete jemand mit einer computerartigen Stimme: „Willkommen Zan. Ich habe dich erwartet.“ Ich war völlig außer mir, wirbelte herum um den Ursprung der Stimme die soeben erklang ausfindig zu machen aber. Nichts. Es war niemand zu sehen. „Ich habe dich hergeholt um mich zu befreien. Ich bin ein Deamon der seit Jahren hier gefangen ist“, schallte es aus dem Off, worauf ich ausrastete: „Wer bist du? Wo bin ich? Und was zur Hölle willst du von mir? Wie bin ich hier hergekommen?“ , brüllte ich ins Leere. In einem ruhigen und nüchternen Ton antwortete die Stimme mir: „Zu viele Requests! Hattest du einen Datenverlust? Wo sind die Fragmente über deine Ankunft hier?“ „Nein ich erinnere mich an nichts mehr. Würde ich sonst so etwas fragen?“, erwiderte ich zornig. „Muss wohl ein Problem mit der Konvertierung sein. Das Problem wird sich mit der Zeit selbst lösen. Ich bin an dich gebunden damit du die Spannung hier im Kern aushalten kannst. Mein Name ist Tachion und ich brauche deine Hilfe. Die A.I. S.A.T.O.S. Ist korrumpiert. Sie wurde seit Jahren nicht mehr gewartet. Ich kann ohne Bindung nicht entkommen.“, erklärte es mir nüchtern worauf ich lauthals fragte: „Das ist ein Witz oder? Es ist das zweite Mal, dass ich in eine solche Kafkaeske Welt gezogen werde und nicht weiß, was los ist. Wie kannst du dich an mich ohne mein Einverständnis binden?“ „Ich habe die Fähigkeit mich an bewusstlose Menschen selbst zu binden, sofern sie in einen Computer geraten und schon eine Bindung haben. Aber du musst aufpassen, dass sie dich nicht hört!“ Ich hörte ein elektrisches Knistern hinter mir, wirbelte herum und erschrak, als ich sah, dass zwei Dämonen vor mir standen. Sie sahen aus wie Kapuzenmänner, ihre Kleidung war komplett in dem Sci-Fi Muster, welches diese Welt bedeckte und sie pulsierten in grünem Licht. Ihre grün glühenden Augen starrten mich an. Ich stand wie versteinert da und bewegte mich kein Stück als sich plötzlich ihre Farben von grün zu rot veränderten.

Eine schallende Stimme einer Frau ertönte: „Sie, sie... SIE sind nicht autorisiert- torisiert hier zu sein. Leite Löschung ein!“ Tachion rief hastig: „Zan konzentriere dich, versuche die Blitze um dich herumzuleiten!“ worauf ich zögernd fragte: „Welche Blitze?“ Ich duckte mich als mehrere Blitze an mir vorbeischossen. „Achso.. diese Blitze... war ja klar...“, knurrte ich fast schon genervt. Ich warf meine Hände schützend vor mich und eine Sphäre aus Elektrizität entstand um mich. Die Blitze, welche auf mich zuflogen folgten dem Weg des geringsten Wiederstandes und flogen somit an der Sphäre entlang an mir vorbei. Tachion ermahnte mich: „Zan du musst sparsamer mit deiner Kraft umgehen!“ Ich konzentrierte mich mehr darauf die Fläche zu verkleinern, die mich schützte und es gelang mir. Der hintere Teil der Sphäre verschwand und der untere Teil auch. Die Sphäre war nun eine kleine halbe Kuppel um mich herum. Ich versuchte noch mehr einzusparen und kurz darauf schrumpfte die Halbkuppel auf eine kleine Wand die etwas nach hinten zu mir gebogen war.

Nun musste ich mich aber auch irgendwie wehren. Nur was konnte ich tun. Es wurde immer anstrengender den Schild aufrecht zu erhalten. Ich spürte wie mir langsam die Kraft ausging und dachte heftig nach. Jeder Sekunde wurde es schwerer und ich spürte wie der Schild langsam weiter schrumpfte. Da kam mir eine Idee. Ich versuchte mich erneut zu konzentrieren und die Form meiner Barriere zu verändern. Es schien zu gelingen, sie bog sich oben in Richtung der Dämonen. Soweit so gut dachte ich. Jetzt müsste eigentlich nur noch ein Blitz eintreffen. Der Schweiß perlte mir von der Stirn und ich war mir sicher, dass ich nicht mehr lange aushalten würde. Doch dann schoss einer der Gegner einen Blitz, der durch meinen Schild auf ihn zurück geleitet wurde und auch auf den anderen übersprang. „Jetzt oder nie“, murmelte ich vor mich hin und sprintete auf die Beiden, die paralysiert waren von ihrem eigenen Angriff, zu.

Ich stieß sie mit Anlauf von der Straße herab ins Nichts. Ich war völlig erschöpft, schnaufte laut und atmete tief ein und aus. „Zan es wäre ratsam einen Ausgang zu finden, du musst hier raus. Du bist noch nicht gut genug um gegen solche Gegner zu bestehen.“, erklärte Tachion nüchtern worauf ich mir nur dachte: „Ach was wirklich?“ und ihn gehetzt fragte: „Wie komme ich hier raus?“ Ich vernahm das Trampeln von Schritten die immer lauter wurden und wusste, dass mich suchten. Ich drehte mich um und sah unzählige dieser Dämonen, und sie rannten auf mich zu. „Zan du solltest schnell laufen. Da hinten ist ein Ausgang.“ „Ja das weiß ich auch!“, brüllte ich während ich merkte, dass meine Beine waren schwer waren und es mir Mühe bereitete vor diesen Gestalten zu flüchten, aber ich rannte so schnell ich konnte in Richtung einer leuchtenden Tür. Blitze schossen an mir vorbei und motivierten mich trotz meiner Erschöpfung das Tempo zu halten. „Ich musste es schaffen. Es sind nur noch wenige Schritte.“, ermutigte ich mich selbst während ich spürte wie meine Kräfte nachließen. Die Tür schwebte hinter einer Straße in der Luft und sie war offen.

Ich schluckte kurz, schloss meine Augen und sprang, mir der Tatsache bewusst, dass ich es nicht überleben würde, wenn ich diesen Sprung vergeigte.

Mein Arm brannte, als ich auf den Boden in einem dunklen Raum krachte, über ihn hinweg schlitterte und auf meiner Schulter weiter rutschte, bis eine Wand in Kooperation mit einem Schrank unverschämter weise meine unkontrollierte Bewegung auf eine schmerzhafte Art stoppte , aus der ein lautes Knallen hervorging. Mein Kopf schmerzte fürchterlich aber ich begann mich an etwas zu erinnern. Ich kannte diesen Raum bereits, es war der Keller in der Uni in den ich mich rein schleichen wollte. Nein in den ich mich rein geschlichen HABE! Vor mir am anderen Ende des dunklen Raumes stand ein großer Computer, aus welchem Metallrohre in die Wände ragten. Sein Monitor war, bis auf kleine blinkende Lichter, die einzige Lichtquelle in dem Raum. Die Erinnerung wie ich in diesen Raum lief und mit Kari über diesen Computer diskutierte kehrte allmählich zurück. Kari hatte mich gewarnt, ich sollte nicht zu nahe an diesen Rechner gehen, da von ihm dämonische Energie ausging. Das nächste an was ich mich erinnerte ist ein Lichtstrahl und danach wachte ich in dieser surrealen Welt auf. Mir fuhr ein Schreck durch die Knochen. „Was war mit Kari geschehen?“, dachte ich und brüllte sehr aufgewühlt durch den Raum: „KARI WO BIST DU?“

Da erschienen Kari, Fire und Tachion vor mir. Fire's Flammenschein erhellte das Zimmer ein wenig mehr und er brummte mürrisch: „Klar ich bin ja egal du Drecksack.“ Erleichtert sah ich die Drei an, was merkwürdig schien, da sie mich sonst so nervten, und erwiderte fröhlich : „Gott sei dank ihr seid wieder da! Ach und Fire spiel dich nicht so auf!“ Fire erklärte nun deutlich gereizter: „Ich will von nun an Agnus genannt werden. Diese Namen nach dem Element gehen mir auf den Geist.“ Ich sah ihn verdutzt an und spottete hämisch: „Seit wann bist du den so versnobt?“ worauf Fire mir streng erklärte: „Eigentlich haben Elementare keine Namen, wir kommunizieren auch nicht über Sprache sondern über Energiewellen. Wenn wir uns ansprechen merken wir anhand der Art und Weise, wer gemeint ist! Aber wenn ich für dich schon einen Namen brauche so hätte ich gerne, dass du mich Agnus nennst!“ Ich seufzte und erklärte mich damit einverstanden, da ich sowieso keine Wahl hatte: „Na gut AGNUS.“

Plötzlich jedoch unterbrach Kari unsere muntere Namenskunderunde durch ihre zurecht gestellte Frage: „Was ist das für ein Raum? Und wer ist dieser neue Deamon? Du wars eine ganze Stunde in diesem Ding Zan was ist passiert?“ Tachion ergriff das Wort und schilderte ruhig und gelassen was passiert war: „Guten Tag mein Name ist Tachion und ich war in diesem Supercomputer gefangen. Ich habe Zan benutzt um mich zu befreien, es ist zwar nicht die nette Art, aber ich hatte keine andere Wahl, da die K.I. Korrumpiert ist. Sie führt völlig systemferne Befehle aus. Sie hat sich irgendwie verändert, seit Dr.Stein das letzte Mal hier war.“

„DR.STEIN?“, brach es aus mir heraus: „WO IST ER? WER IST ER?“ Alle sahen mich erstaunt an und Tachion fragte skeptisch: „Du kennst Dr.Stein?“ „Ja aus meinem Traum... das ist … naja...“, erwiderte ich worauf Tachion erklärte: „Dr.Stein ist Wissenschaftler bei Ranish gewehsen, aber nachdem seine Frau bei einem Unfall starb beging er Selbstmord... so stand es zumindest in den Akten. Er erforschte neuronale Netze für Ranish und ist der Schöpfer von S.A.T.O.S. Aber das ist Jahre her.“ Agnus unterbrach die Erklärung in ernstem Ton: „Wir sollten bei Saria weiter debattieren, bevor wir hier noch erwischt werden!“ Wir stimmten ihm zu und ich verließ den Campus ungesehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SarahXisari
2012-04-06T12:37:29+00:00 06.04.2012 14:37
Huhuuu..^^

Also, ich hab gestern Abend angefangen diese Fanfiction zu lesen. Und ich kann nur soviel dazu sagen:
>>> Ich habe sie gestern Abend angefangen und habe heute bis Kapitel 12 durchgelesen! XD

Mir gefällt diese Story im Allgemeinen recht gut, da sie nicht all zu oft schon verwendet wurde und wahrscheinlich ihren Reiz auch nicht verliert.

Finde ich sehr gut, was du fabriziert hast ;)
Ich hoffe, dass das noch nicht das Ende war. xD
Natürlich lese ich weiter, sobald es geht. ^^

LG Sarah

P.s.: Mich kennst du ja schon...*grins*


Zurück