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Und ich krieg dich doch

von

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Das Aus für Deidara

Deidara persönlich reichte es, er stand auf und ging schwankend Richtung Ausgang … wo er genau gegen Pain knallte. Jetzt saßen sie wirklich in der Tinte …
 

"Na wunderbar, was macht er denn jetzt hier?", murmelte Itachi leise und schaute Pain desinteressiert an.
 

"Die Frage würde ich euch beiden auch gerne stellen und warum Itachi, Deidara noch lebt?"
 

"Das ist wirklich eine ganz tolle Frage … ja wirklich, nur hab ich darauf leider auch keine Antwort", gab er sich weiterhin unterkühlt und blickte den Leader schulterzuckend an. "Vielleicht hätte ich doch genauer nachsehen sollen … tja, das hab ich dann wohl vergessen!"
 

"Ich sollte euch alle hochkarätig herauswerfen, aber nein, das gönne ich euch nicht. Deidara ist wieder aufgenommen." Dieser wusste sofort, dass da ein aber dabei war. "Als Haussklave, alle zwei Monate wechselnder Besitzer." Er riss Deidara hoch und verschwand.
 

Bitte? Was sollte das denn jetzt wieder heißen? Also manchmal hatte Pain echt kranke Ideen.

Itachi sollte vielleicht mit Konan reden, dass sie ihm mal saftig in den Hintern tritt oder ihm ordentlich Feuer gibt! Wortlos schritt er zurück zum Hauptquartier, pflanzte sich galant auf seinen Stammplatz und starrte vor sich hin.
 

Pain hatte sehr gute Laune so wie es aussah, sperrte den noch lebenden Deidara weg … und sich dazu.
 

Sasuke verschwand lieber, das wollte er sich nicht angucken. Er traf Itachi und Sasori in der Küche. "Egal was ihr gemacht habt, wenn er gestorben wäre, hätte er es wahrscheinlich leichter als jetzt."
 

"Ach halt doch einfach mal deine Klappe Sasu … sonst redest du doch auch nicht", zischte Itachi.
 

"Heute empfindlich?", grinste er.
 

"Nein, nur geht mir dein dummes Gebabbel auf den Wecker", erwiderte Itachi daraufhin, schenkte Sasuke dabei aber keinen Blick und gammelte weiterhin.
 

"Wenn ihr es schreien hört, ist es euer Freund", meinte er und ging.
 

"Pass mal auf, dass du nicht gleich schreist … Hosenscheißer", brummte Itachi erneut, hielt es dann aber für besser auf sein Zimmer zu gehen und schloss genervt die Tür.
 

Sasori hatte nur schweigend gelauscht, hörte aber keinen Ton, wusste dabei aber, dass Deidara litt …
 

Die nächsten zwei Monate wurden normal verbracht. Von Deidara war nichts zu sehen, nur Pain hatte wahnsinnig gute Laune … und als Itachi zurückkam, saß der Blonde in seinem dunklen Zimmer an die Wand gelehnt.
 

"Deidara was machst du hier?", wollte Itachi erst mal wissen und schaute den Blonden skeptisch an.
 

"Was fragst du so blöd? Hast du's vergessen?"
 

"Ach so …", nickte er langsam, setzte sich auf sein Bett und starrte den Holzboden an. Er wusste nicht, was er mit Deidara anfangen sollte, also beschloss er, dass er sich einfach hinlegen und schlafen sollte.
 

Da von Itachi nichts kam, blieb Deidara sitzen … die ganze Nacht und starrte irgendwohin.
 

Eine Frage brannte Itachi dann aber doch auf der Zunge. "Was hat Pain mit dir gemacht? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er plötzlich Gefallen an Männern gefunden hatte und Konan würde ganz sicher nicht begeistert sein."
 

"Seine neuen Jutsus ausprobiert …"
 

"Und was für ein Jutsus war das?", fragte Itachi weiter, schritt langsam auf ihn zu und kniete sich vor ihn.
 

Der Blonde sah ihn weiter nicht an und zuckte mit den Schultern. Woher sollte er das wissen? Er kannte nur die Wirkung.
 

"Magst du dich hinlegen und ausruhen? Du siehst völlig fertig aus", stellte Itachi fest und blickte ihn weiterhin an.
 

Wieder zuckte er mit den Schultern, erstens warum machte er sich auf einmal Sorgen und zweitens, bestimmte Itachi, was er machen sollte, oder nicht?
 

Seufzend erhob dieser sich, blickte ihn aber noch mal zu ihm runter und zuckte mit den Schultern. "Also schön, du willst nicht reden … dann ruhe dich aus. Ich hol dir nur eben einen Tee und was zu essen."
 

Deidara schloss die Augen und lehnte sich zurück.
 

Itachi ging in die Küche, machte für Deidara einen Tee und suchte im Schrank nach den Schokoladenkeksen. Beides nahm er dann mit auf sein Zimmer und stellte es auf dem Tisch am Fenster ab. "Deidara, iss bitte", wandte er sich erneut an den Blonden.
 

Dieser tat, wie ihm befohlen und würgte das Zeug herunter.
 

Itachi fragte sich ernsthaft, ob Sasuke nicht doch recht gehabt hatte und Deidara tot besser dran gewesen wäre, aber daran wollte er lieber nicht denken.
 

Wieder blieb der Blonde stumm sitzen und starrte ins Nichts.
 

Was sollte Itachi denn nur mit ihm machen? Was erwartete Pain eigentlich? Dass er ihn quälte oder noch schlimmer … ihn folterte? Itachi schlief nicht, weil er am Nachdenken war. Wie sollte er auch schlafen, wenn ihm tausend Sachen durch den Kopf gingen?
 

Seit wann war Itachi so verdammt unruhig? Aber Deidara wunderte ja schon nichts mehr. Er blieb so sitzen, schweigend. Die ganze Nacht.
 

"Sasuke muss hier weg … damit du wieder deinen Platz einnehmen kannst", murmelte Itachi vor sich hin, blickte entschlossen zu Deidara und wartete ab.
 

Dieser sah in seine Richtung.
 

"Notfalls töte ich den letzten meines Clans auch noch. Sasuke passt einfach nicht her und diese Gefühle zu ihm passen auch nicht", stellte Itachi kalt entschlossen fest. Immerhin war er noch immer ein Massenmörder und da sollte es kein Problem darstellen, ein halbes Kind aus dem Weg zu räumen.
 

Deidara hörte weiter zu, schweigend.
 

Itachi drehte sich wieder zu Deidara um, blickte ihn scharfsinnig an und kniete sich schließlich zu ihm runter. "Sag du auch mal was, schließlich geht es hier um dich und nicht um mich!"
 

"Du hast mir keine Frage gestellt, also was soll ich dir sagen?"
 

"Was du dazu sagst, das will ich wissen!"
 

"Gar nichts."
 

"Hmmm~ hab ich mir fast schon gedacht! Na dann bleib halt weiterhin der Haussklave und halt für alle den Arsch hin. Ich kann mir vorstellen, dass Hidan sich bereits jetzt schon die Hände reibt", erwiderte Itachi monoton, schritt wieder zu seinem Bett herüber und legte sich endlich hin.
 

"Er ist dein Bruder."
 

"Na und? Hat mich das damals bei Fugaku gestört? Nein, hat es nicht und er war schließlich mein Erzeuger!"
 

"Du liebst ihn."
 

"Ich kann keinen Menschen lieben, der mich hasst und mir nach dem Leben trachtet, auch kann ich keinen Menschen lieben, der sich anderen unterwirft und dessen Spielzeug sein will." Mit diesen Worten erhob Itachi sich und verließ sein Zimmer.
 

"Als hätte ich eine Wahl …", murmelte Deidara.
 

Itachi ging schnurstracks in Sasukes Zimmer, pinnte den Kleinen an die nächste Wand und funkelte ihn wütend an. "Du sagst mir jetzt endlich, was du wirklich hier willst … und überlege dir deine Antwort verdammt gut. Die Falsche bedeutet leider deinen Tod!"
 

Völlig verschlafen blinzelte dieser ihn an und war alles andere als wach. "Was soll die dumme Frage … dich töten … was sonst?"
 

"Tz … Sasu … Sasu … Leider hab ich deinen Plan schon durchschaut und glaube mir, die Chance hast du leider vertan", grinste er seinen Bruder kalt an.
 

"Wieso, meine Chance ist doch da!", grinste er zurück.
 

Woher er das wusste? Deidara stand im Raum und stellte sich zwischen die beiden.
 

"So leicht mach ich es dir nicht, diesmal werde ich dich töten. Scheiß auf Gefühle … scheiß darauf, dass ich dich liebe", sprach Itachi zornig, schritt zurück und aktivierte auch schon sein Sharingan.
 

"Halt!" Deidara stellte sich zwischen die beiden, doch nicht lange, Sasukes Chance war da, und dass Deidara Itachi retten wollte, dankte er ihm, spürte das Kunai im Rücken, stockte, sah Itachi an und fiel zu Boden.
 

Geschockt starrte dieser Deidara aus blutroten Augen an, rief aber im selben Augenblick Sasori, dass er ihn hier wegbringen sollte. Jetzt würde er Ernst machen, er würde Sasuke endgültig vernichten.
 

Sasori kümmerte sich sofort um die Wunde, so gut es ging. Sasuke grinste nur. "Ich habe doch geschafft, was ich wollte. Er ist tot."
 

"Und du wirst ihm gleich folgen." Mit ein paar Fingerzeichen aktivierte Itachi das Amaterasu-Jutsu und entfachte somit das Feuer, welches alles verbrennen konnte. "Brenne schön, kleiner Bruder." Hinzu schickte er das Tsukuyomi-Jutsu, schickte ihn in eine andere Illusion, da er sich das nicht ansehen konnte.
 

Deidara hustete das Blut aus, das sich in seinen Lungen sammelte. Konan kam rein, sah sich die Szene an und heilte Deidara.
 

Wenig später fragte Itachi Sasori, wie es Deidara erging, achtete nicht wirklich darauf, dass sein dummer, kleiner Bruder buchstäblich in Flammen stand und das Geschrei überhörte er.
 

Sasori sah sich Deidara noch mal an. "Er lebt noch …", meinte er leise.
 

"Wird er durchkommen?" Das war die einzige Frage die Itachi wissen wollte, alles andere scherte ihn einen Dreck.
 

Sasori und Konan zuckten mit den Schultern. "Er war schon schwer verletzt …" Pain hatte einen zu großen Schaden gemacht.
 

"Warum lässt du überhaupt zu, dass Pain so weit geht? Immerhin bist du die Einzige, die ihn im Griff hat", wandte Itachi sich verärgert an Konan.
 

"Hast du mich die letzten zwei Monate hier mal gesehen? Nein … Ich war nicht da, verdammt noch mal!"
 

"Ach und wo hat Madame gesteckt? Wärst du die letzten zwei Monate mal hier gewesen, dann wäre das sicherlich nicht so weit gekommen", schnaufte Itachi ihr wütend hinterher.
 

"Ich wäre gerne hier gewesen, nur leider wäre ich tot und hier nicht viel nützlicher gewesen."
 

"Ach wollte dich Pain auch loswerden? Ich verstehe hier rein gar nichts mehr, ich glaube ich bräuchte mal dringend Urlaub", antwortete Itachi gefasst, setzte sich aber doch hin und schaute etwas neben der Kappe in die Runde.
 

Sasori hob Deidara vorsichtig auf seine Arme. "Darf ich ihn in dein Zimmer bringen?"
 

"Ja, leg ihn ins Bett, ich komme gleich nach. Ich brauche erst mal frische Luft, mir wird das zu viel". Sasori schaffte ihn ins Bett und deckte ihn vorsichtig zu, blieb an seinem Bett sitzen, bis Itachi wieder-kam.
 

Nach fünf Minuten betrat dieser wieder sein Zimmer, setzte sich wortlos auf die Fensterbank und nuschelte zur Freude des Tages ein leises "Danke."
 

"Sag ihm das lieber, wenn er wieder wach ist", meinte Sasori und verließ leise das Zimmer.
 

Stumm nickte Itachi, setzte sich auf sein Bett und schaute den Blonden einfach nur an.
 

Konan brachte später noch einen Becher, bat Itachi Deidara das zu geben und verließ ebenfalls das Zimmer.
 

Dieser nahm Konan den Becher ab, stellte diesen erst mal auf den Nachttisch und schaute dann wieder auf Deidara, der aber immer noch zu schlafen schien.



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