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Betrayed

Überwinde alle Grenzen
von

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Abschied

Abschied
 

Es war ruhig in den tiefen des dunklen Waldes. Die Tiere waren bereits vor einer Weile geflüchtet, aus Angst vor den Kreaturen, die dort aufeinander getroffen sind. Der Krieg war längst vorbei. Doch der mächtige Wald war gefallen. Niedergebrannt, verwüstet und gnadenlos zertrampelt. Roter Regen hatte die geschundenen Wurzeln gewässert und zu neuem Leben erweckt. Ausgerecht hier an diesem Ort, wollte er entgegen aller Warnungen sich ein Neues Leben aufbauen.
 


 

Unbarmherzig peitschte der Regen. Kraftvoll und doch vergeblich versuchte der Wind dagegen zu heulen. Viel zu lange war es her, dass es geregnet hatte. Der Boden war so trocken, dass das Wasser nur abperlte und kaum versickerte. Die Straßen Konohas waren wie ausgestorben. Jeder vermied es das Haus zu verlassen und wenn er doch musste, so bemühte man sich schnell von A nach B zu laufen.
 

Gedankenverloren starrte die junge Kunoichi aus dem Fenster. Sie mochte den Anblick des Regens, weil der Regen ihre Gefühlswelt genau spiegelte. Am liebsten hätte sie sich verkrochen und einfach nur geweint. Jedoch hatte sie schon lange keine Tränen mehr übrig. Zu lange war sie deprimiert gewesen und hatte sich die Schuld gegeben. Erfolgreich hatte sie sich eingeredet, dass sie es hätte ändern können. Alle anderen hatten einfach aufgegeben. Selbst Naruto hatte seine Prioritäten verschoben. Wobei sie sicher war, dass er ihn suchen würde, wenn es nur eine Spur geben würde, wo sie anfangen sollten.

Doch sie konnte ihn nicht aufgeben und vor allem wollte sie es nicht. Er war der Grund, warum sie so hart trainiert hatte. Seine abweisende Art, war immer ein Ansporn gewesen. Doch nun hatte sich ganz Konoha verschworen.
 

Nach all den Jahren hatte die Hokage eine Entscheidung treffen müssen und nun gab es für ihn offiziell kein zurück mehr. Sasuke Uchiha war zum Nuke-Nin der Klassifizierung S ausgeschrieben worden. Er galt nun als Feind des Reiches und wenn er je zurückkehren sollte, würde man ihn wie einen gewöhnlichen Verbrecher zum Tode verurteilen.
 

Mit steifen Gliedern erhob sich Sakura und trat auf den Balkon ihrer Wohnung. Innerhalb von Sekunden war sie nass bis auf die Knochen, doch sie nahm weder die Kälte noch die Nässe war. Gedankenverloren sprang sie auf die Straße. Ohne es zu merken trugen sie ihre Füße zu jenem Ort an dem alles endete. Gedankenverloren ließ sie ihren Blick über die Bank schleifen, auf der sie aufwachte. Langsam ging sie weiter.

Er musste diesen Weg genommen haben.

„Es gibt kein zurück.“, murmelte sie leise. Es waren seine Worte gewesen. Das letzte, was sie von ihm hörte, bevor er zum letzten Mal verschwand. Vor drei Jahren hatte sie jede Spur, die zu Sasuke uchiha hätte führen können, verloren. Vor drei Jahren hatte sie ihn zu letzt gesehen. Und endlich verstand sie.
 

Es gab nichts in dieser Welt, das ihn in Konoha hier. Hier hatte er alles verloren und selbst die Freundschaft zu Naruto und ihr selbst, war nicht genug, damit er blieb. Das verstand sie nun endlich, denn seit einem Jahr gab es auch nichts mehr, was sie hier halten konnte. Er war gegangen, weil er stärker werden wollte. Doch Sakura wusste, dass es eine Ausrede war. Nichts weiter als ein Vorwand um zu gehen. Sie wollte ihn finden und selbst das war nur ein Vorwand. Eigentlich wollte sie vergessen. Den Schmerz, das Leid und ihr eigenes Unglück. Doch das konnte sie nicht hier. Nicht an dem Ort, wo sie alles an Sasuke Uchiha erinnerte.
 

Kurz bevor sie Konoha verließ blickte sie noch ein letztes Mal zurück. Sie stellte sich vor, wie Naruto in seinem Bett lag und leise vor sich hinbrabbelte. Wie Kakashi völlig Übermüdet versuchte nicht zu schlafen, weil das Buch, das er gerade las, so spannend war. Oder wie Ino sich im Schlaf an den neuen Seidenschal, den sie erbeutet hatte klammerte. Wie Tsunade am Schreibtisch eingeschlafen war und Shizune versuchte ihr die Sakeflasche aus der Hand zu nehmen.
 

Sie würde sie vermissen. Ihre Freunde, die sie immer als zweite Familie angesehen hatte. Doch sie wusste, dass es nicht anders ging. Sie würde sich selbst zerstören, wenn sie blieb. Jeden Tag würde ein Stück mehr von ihr sterben. Vor langer Zeit hast du einmal gesagt, das du deinen eigenen Weg gehen wirst, Naruto, dachte sie lächelnd und blinzelte eine verräterische träne weg. Jetzt ist es an der Zeit, dass ich dasselbe tue. Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sich durch die Haare fuhr. Die letzten drei Jahre hatte sie sie wieder wachsen lassen. Sie wusste selbst nicht warum. Bestimmt und mit festem Griff, nahm sie die rosafarbende Mähne zusammen und schnitt sich selbst mit einem Kunai die Haare ab. Langsam ließ sie Strähne für Strähne durch die Straßen Konohas wehen.

„Vielleicht ist es ja kein Abschied für immer. Es tut mir leid, aber es geht nicht anders. Verzeih mir Naruto.“, flüsterte sie, bevor sie in der Dunkelheit verschwand, ohne zurückzublicken. Denn sie wusste, dass der Blick zurück, sie aufhalten würde.
 


 

Das heulen des Windes hatte ihn nicht schlafen lassen. Außerdem beschlich ihn das ungute Gefühl, das etwas Schlimmes passieren würde. Seit sein ehemals bester Freund vor einem Jahr offiziell zum Abschuss freigegeben wurde, hatte sich einiges geändert. Für ihn und seine freunde. Der Wusch Hokage zu werden war stärker als je zuvor gewesen. Deshalb hatte er versuch sich ruhig und besonnen auf sein Training zu konzentrieren. Nur als Hokage, konnte er Sasuke wieder aufnehmen lassen. Aber ihm war wohl bewusst, dass er noch eine Menge lernen musste, bis es führ ihn soweit war. Auch machte er sich um Sakura sorgen. Gerade im letzen Jahr, war sie so verschlossen gewesen. Sie hatte sich immer mehr in ein Schneckenhaus zurückgezogen. Manchmal glaubte er, dass sie sich an allem die Schuld gab. Doch sie traf keine Schuld. Sasuke hatte seine Entscheidung schon viel länger getroffen. Es würde mehr als nur die Freundschaft zwischen ihnen brauchen, damit er wiederkam. Viel zu oft hatte er versucht Sakura das klar zu machen, aber hatte nicht funktioniert. Je öfter er darüber mit ihr geredet hatte, desto mehr beschlich ihn die Angst sie könnte auch gehen.
 

Er wusste, dass es unvermeidlich war. Sie würde ihn verlassen, so wie es alle anderen auch taten. Seine Eltern waren die ersten gewesen, doch dafür konnten sie nichts. Sasuke war gegangen und dabei war er neben Kakashi die erste Person, die ihn akzeptiert hatte. auch wenn Sasuke es nicht wusste, er war doch mehr als nur Narutos bester Freund. Er war Bruder, Rivale und Kamerad gleichzeitig. Doch wenn ihn Sakura auch noch verlassen würde, wusste er nicht, ob er so weiter machen konnte wie bisher. Wenn sie zum Nuke-Nin erklärt werden würde, könnte er nicht anders als sie zu suchen. Sakura, die er immer offen bewundert hatte. wie lange war er in sie verliebt gewesen und auch nach all dieser zeit konnte er sagen, dass er sie liebte. Es waren zwar nicht dieselben Gefühle wie früher, aber doch waren sie stark genug. Sie war wie eine große Schwester, auch wenn sie kaum älter ist als er. Durch ihre Art und ihr Verständnis, aber vor allem durch all das, was sie zusammen erlebt hatten, waren sie auf eine Art und weise miteinander verbunden, die es kaum ein zweites Mal gab. Zwischen Sakura und Naruto gab es keine Geheimnisse.
 

Gedankenverloren betrachtete Naruto die sich im Wind wiegenden Äste des Baumes. Als sich eine lange rosa Haarsträhne zwischen den Blättern verfing, durchfuhr ihn ein Stick. Woher auch immer, er wusste, dass sie fort war. Ohne zu zögern öffnete das Fenster und kletterte auf den Baum, um die verirrte Haarsträhne an sich zu nehmen. Er würde ihr nicht nachlaufen. Es wäre ein sinnloses unterfangen. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen und niemand würde sie davon abbringen.

„Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, Sakura-chan. Früher oder später werden sich unsere Wege wieder kreuzen und ich bete dafür, dass diese Begegnung unter einem guten Stern steht.“, flüsterte Naruto in den Wind. Spätestens morgen Abend würde er Tsunade von Sakuras verschwinden erzählen müssen. Jedoch nahm er sich fest vor, diese Tatsache so lange wie möglich zu verheimlichen.
 

:::~*~:::
 

Ja, eine neue Idee und ein anderer Ansatz als sonst. Es ist eine Übung Kämpfe besser darzustellen. Aber diese FF hat durchaus Geschichte (und ihr werdet merken, die hat es in sich), da ich nicht möchte, dass die Story den Charme einer Kneipenschnägerei oder gar Grundschulprügelei hat. aber da das üben sinn mach soll, sind einige große und kleine Kämpfe eingeplant.

Wer empfelungen und Tipps für mich hat, immer her damit, denn ich habe zwar ein grobes Muster, aber noch steht nichts genaueres fest.

lg und bis zum nächsten Kapitel

Tiger



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tessa-lein
2011-06-17T11:38:42+00:00 17.06.2011 13:38
Ich... bin mir nicht sicher was ich von dieser FF halten soll...
Hallo erst mal,
Wir kennen uns ja schon^^
Zu der FF... schön das du das mit den Kämpfen üben willst und auch den anfang und der Schreibstil sind super aber...
Ich glaube.... ach was red ich da!
Ich finds super^^ freut mich total auch mal was von dir zu lesen wo es nicht nur um Vampire und Hunter geht
freu mich schon aufs nächste Kappi
Aber ich finde, dass Naruto nicht so ganz... Naruto mäßig ist.
Immerhin hätte er Sakura niemals einfach so gehen lassen, auch wenn er erwachsener und größer geworden ist.
Aber cool^^
lg
Tessa-lein <3
Von:  SadisticArtist
2011-06-14T20:35:12+00:00 14.06.2011 22:35
guter schreibstil, guter prolog. bin ja mal gespannt wie die geschichte bei dir weiter geht~
ich drück dir die daumen das es mit den kampszenen klappt *da auch immer probleme hab*
LG
Mada-chan
Von:  Ly_Ayame
2011-06-14T17:48:02+00:00 14.06.2011 19:48
guter Prolog! Ich finde es Klasse das du dich nun an mehr Kapfszenen übst und diesmal eine Story in Konoha schreibst. Wenn du willst kann ich ja sozusagen die Korrekturen für deine FF übernehnmen^^.

greets Ly~


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