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Das Tal der Trauer

(yaoi, psycho rape kram)
von

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Stromausfall

Titel: Das Tal der Trauer (3/7)

Challenge: 'Stromausfall'

Fandom: Original

Pairing: Caleb/Dýlan

Rating: NC-17

Warnings: yaoi, hurt/comfort, lemon, rape, psycho, violence, angst

Note: Dýlan ist 16 und lebt allein mit seiner Mutter in einem kleinen Kaff in Island. Sein Alltag ist von Langeweile und einsamen Streifzügen durch die Gegend geprägt. Eines Tages jedoch, ändert sich schlagartig alles...

Contact: batdriven[at]googlemail[dot]com
 

~*~*~
 

Es war bereits dunkel als Dýlan die Gartenpforte aufstieß und den schmalen Kiesweg, der direkt zur Haustür führte, entlang ging.

Keines der Fenster war erleuchtet und er wunderte sich, da seine Mutter eigentlich zu Hause sein sollte. Doch es war noch zu früh um schlafen zu gehen.

Schnell schloss er die Haustür auf und trat sich die Schuhe von den Füße, bevor er sich die Einkäufe schnappte und in die Küche gehen wollte.

„Sóley, ich bin wieder da“, rief er laut und streckte seine freie Hand nach dem Lichtschalter im Flur aus.

Das Licht blieb aus. Er drückte erneut. Wieder nichts. Unwillig legte er ein paar Mal den Schalter um, obwohl er wusste, dass es nichts bringen würde, und tappte missmutig im Dunkeln in die Küche.

Er stellte die Tüte auf dem Küchentisch ab und tastete an der Wand neben der Tür nach dem Lichtschalter. Doch auch hier tat sich nichts.

Er öffnete den Kühlschrank – kein Licht.

Dýlan vermutete, dass eine Sicherung raus gesprungen war und suchte in den Küchenschubladen nach einer Taschenlampe. Allerdings konnte er sie nicht finden und machte sich dann ohne Licht auf den Weg in den Keller.

„Sóley?“, rief er wieder. Vielleicht war seine Mutter bereits unten, um den Schaden zu beheben?

Im Keller war es noch kühler als in der übrigen Wohnung und er ging vorsichtig die Treppe hinab, hielt sich dabei am Geländer fest.

Doch hier unten war ebenfalls niemand.

Suchend klopfte Dýlan die Taschen seiner Jacke ab und fand schließlich ein zerdrücktes Päckchen Marlboro, aus welchem er ein Feuerzeug fischte.

Er würde sich das Rauchen abgewöhnen müssen, wenn die Regierung damit durchkam Zigaretten apothekenpflichtig zu machen. So etwas Albernes.

Er zündete das Feuerzeug an und hielt es auf Augenhöhe, während er sich zwischen staubigen Regalen hindurchkämpfte, um den Sicherungskasten zu finden.

Als er ihn schließlich erreicht und geöffnet hatte, musste Dýlan feststellen, dass alle Sicherungen ordnungsgemäß drinsteckten und auch keiner der Schalter war umgelegt.

Mit einem frustrierten Knurren schloss er den Kasten wieder und ließ die Flamme erlischen.

Das bedeutete dann wohl Stromausfall.

Doch wo war seine Mutter?

Dýlan ging wieder nach oben und begann dann alle Räume abzuchecken.

Im Erdgeschoss, wo sich Küche, Wohnzimmer, Veranda und Gästeklo befanden, war sie nicht. Also ging er die Treppe hinauf und schaute als erstes in ihr Arbeitszimmer.

„Sóley? Bist du da?“

Alles war still.

Verwundert blieb Dýlan in der Tür stehen. Das sah seiner Mutter nicht ähnlich. Sie war abends immer da. Immer. Sie ging niemals aus, traf sich nicht mit Leuten, verbrachte die meiste Zeit hier am Computer und schrieb ihre Romane.

Mit einem seltsamen Gefühl im Magen drehte Dýlan sich um und ging zurück in den kleinen Flur. Dann ins Bad und dann ins Schlafzimmer seiner Mutter.

Hätte sie bereits geschlafen, so wäre sie von seinem Rufen sicher aufgewacht. Aber auch hier war sie nicht.

Es blieb nur noch… sein eigenes Zimmer. Aber wieso sollte sie dort sein?

Es gab keinen Grund für seine Mutter in sein Zimmer zu gehen. Und doch klopfte sein Herz schneller, als er die letzten Schritte auf den Raum zu machte und seine Hand nach der Türklinke ausstreckte.

Plötzlich hörte er, wie etwas Schweres zu Boden fiel.

Erschrocken blieb er wie angewurzelt stehen.

Seine Augen wurden weit und sein Herzschlag beschleunigte sich erneut, das dumpfe Pochen klang viel zu laut in seinen eigenen Ohren wieder.

Die Hand, die er nach der Klinke ausgestreckt hatte, sank langsam runter.

Das Geräusch kam eindeutig aus seinem Zimmer.

Was war das? Wenn es seine Mutter war, wieso hatte sie dann nicht auf seine Rufe geantwortet?

Hatte er etwas im Zimmer stehen, das umfallen und so ein Geräusch verursachen konnte?

Nein, Dýlan konnte sich dessen nicht entsinnen.

Er hatte Angst und war nervös, doch am Ende siegte die Neugier und er griff erneut zaghaft nach der Klinke, drückte sie langsam nach unten und stieß dann die Tür sanft auf, blieb dabei an Ort und Stelle stehen.

Fast geräuschlos schwang die Holztür auf und gab den Blick ins Innere des Zimmers frei.

Dýlan hielt erschrocken den Atem an.

Dort, neben seinem Bett, stand eine Person.

Da es dunkel war und draußen zudem bewölkt, schien der Mond nicht ins Zimmer. Straßenlaternen und dergleichen befanden sich auch nur im Dorfkern. Somit war es absolut unmöglich zu erkennen, um wen es sich dort handelte. Er sah nur eine schemenhafte Gestalt.

Aber… seine Mutter hatte eine andere Statur, oder? Und sie hätte ihm sicher auch längst geantwortet, dennoch fasste Dýlan sich ein Herz und fragte leise und zaghaft: „Sóley?“

Die Person bewegte sich nicht und Dýlan wusste nicht, was er tun sollte.

Auf sie zugehen? Weglaufen und um Hilfe rufen? Die Tür schließen und zuhalten?

Er atmete einmal tief durch, versuchte seinen wilden Herzschlag zu beruhigen und fragte etwas lauter: „Wer sind sie?“
 

Ein, zwei Herzschläge geschah nichts.

Dann kam plötzlich Leben in die Gestalt und noch ehe Dýlan registrieren konnte, was da vor sich ging, setzte sie sich in Bewegung, war mit drei riesigen, schnellen Schritten bei ihm.

Dýlan wollte schreien, doch sofort wurde ihm ein Tuch auf Mund und Nase gepresst, während eine große, kräftige Hand sich ihm in den Nacken legte.

Ein beißender, alkoholartiger Geruch erfüllte seine Sinne und er wand sich in dem Griff, wollte den Arm wegziehen, versuchte ein paar Mal halbherzig nach seinem Gegner zu treten, doch seine Gegenwehr erstarb langsam und seine Bewegungen wurden lahm.

Dýlan fühlte die nahende Ohnmacht und seine Arme ließen von den fremden Händen ab, sanken kraftlos nach unten, bevor alles um ihn herum schwarz wurde.
 


 

♠ ♠ ♠ ♠
 

Der erste Schlag kam unerwartet und heftig.

Sein Kopf flog zur Seite und ein dumpfer, dröhnender Schmerz machte sich sofort in seiner linken Wange bemerkbar. Der Wangenknochen tat höllisch weh und fühlte sich nach und nach immer mehr taub an.

Sofort schossen ihm Tränen in die Augen, die sogleich von dem Tuch aufgesaugt wurden.

Zögernd drehte Dýlan seinen Kopf wieder nach vorne, duckte sich aber dabei.

Eben noch hatte der Mann mit ihm gesprochen und plötzlich hatte er ihn ohne Vorwarnung geschlagen.

Was sollte das? Was hatte er getan, um so etwas zu verdienen?

Dýlan atmete geräuschvoll und hastig durch die Nase.

Vorsichtig rutschte er auf der Matratze etwas weiter nach hinten, unsicher ob und wann ein nächster Schlag kommen würde.

Doch er kam, allerdings dieses Mal auf seinen linken Unterkiefer.

Überrascht keuchte er, als sein Kopf nach hinten geschleudert wurde und bekam kaum genug Luft durch die Nase. Ein wimmerndes Geräusch entrang sich seiner Kehle und er ließ sich nach vorne sinken, bis er mit der Stirn die muffige Matratze berührte.
 

„Aber, aber…“, sagte die klare Stimme, sie klang tadelnd. „Das war doch noch gar nichts. Wir fangen gerade erst an…“
 


 

~tbc~
 

So... jetzt geht's langsam los ;)

Wie immer danke für's Lesen an alle, die noch nich eingepennt sind ^^°

Lummy~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: haki-pata
2011-07-13T15:49:31+00:00 13.07.2011 17:49
Also...
Ich habe jetzt gerade eine Gänsehaut...
Du kannst dir gar nicht vorstellen, WIE gespannt ich auf das bin, was da noch kommt.
Von:  eden-los
2011-07-13T15:24:08+00:00 13.07.2011 17:24
echt klasse bisher beschrieben. freu mich schon auf das nächste kapitel.

lg eden ^^


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