Zum Inhalt der Seite

Sanctuary Heaven

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erwachsen

Durch die Arbeit vergaß ich die vergangene Zeit. Die Monate vergingen und ich konnte mich immer noch nicht aufrappeln zu Artemis zu gehen. Sicherlich wäre es toll Kampferfahrung zu sammeln, man weiß ja nicht auf was man sich noch alles Wappen musste. Jeden neuen Tag wollte ich hingehen doch der Mut verließ mich als ich aus dem Haus ging. Lane hatte ich seit damals nicht mehr gesehen. Sonja flirtete mit vielen ihrer Kunden, doch nie hatte sie etwas festes. Ich konnte mich mit der Situation hier zu leben nicht anfreunden. Der Sinn des Lebens hatte ich noch nicht gefunden. Ich hatte Angst wenn ich zu Artemis gehe, dass ich ihr begegnen könnte. So trugen mich meine Füße ins Café. Die ersten Schritte waren immer gleich in die Garderobe um mich dort umzuziehen. Doch ich hörte von hinten Schritte und hielt ein. Nach der Zeit konnte ich schon heraushören ob es Ai oder Lucy war. Su konnte es nicht sein diese hatte Urlaub. Doch die anderen beiden auch nicht und Sonja hörte man immer gleich heraus. Als die Tür aufging stand vor mir Lane. Die Lane die sich ewig nicht mehr blicken ließ.

„Stör ich?“

Sie begutachtete mich und schmunzelte mich an. Ich riss mir die Kleidung vor dem Körper, da ich in Unterwäsche vor ihr stand.

„Du hast dich jedenfalls nicht verändern, immer noch so prüde und schüchtern wie vorher!“

„Halt die Klappe Lane! Was machst du hier?“

Sie kam näher und setzte sich auf die Bank.

„Also ich hätte eine andere Begrüßung erwartet als diese. Nja egal, ich wollte dich sehen? Darf ich das nicht?“

Meine Augen sahen sie skeptisch an und ich verkroch mich immer mehr in den Schrank hinein und wollte mich umziehen.

„Mmmmhhh..... ich hatte halt viel mit unser Problemkind zu tun. Hera hatte mich verdonnert auf Lena aufzupassen.“

Als sie den Namen erwähnte schlug mein Herz wie wild. Kaum zu glauben das ich immer noch so schnell aus der Fassung gerate, wenn ich nur ihren Namen hörte.

„Spielst du jetzt Mami?“

Sie schmunzelte wieder.

„Nein, eher große Schwester. Jedoch sehen wir uns überhaupt nicht mehr ähnlich, egal wie alt sie wird.“

Ich sah sie verwundert an?

„Nicht? Sie ist doch gerade einmal ein paar Monate alt, da kannst du es ja nicht sofort beurteilen.“

Sie schlug ihr rechtes Bein über ihr linkes Knie.

„Ja......das dachte ich auch erst, jedoch als ich meine Kinderfotos sah, sah ich anders aus. Zeus und Hades sind ja auch Brüder und diese sehen sich schon ein wenig ähnlich.“

Ich zog mich derweilen in Ruhe um und sah sie fragend an.

„Egal deswegen bin ich nicht hier, ich wollte dich nach der Arbeit zu Artemis begleiten. Da du bis jetzt noch nicht erschienen bist. Da dachte ich mir, du brauchst einfach nur ein wenig Ansporn.“

„Woher willst du wissen, dass ich überhaupt dahin gehen will? Kann ja sein das ich kein Interesse pflege.“

Lane lehnte sich zurück und schaute mir in die Augen.

„Sonja hat es erzählt und von deiner Art und Weise würdest schon gern hingehen wollen. Ein wenig Abwechslung schadet nicht, du wirkst immerhin noch wie ein Kind auf mich. Keine Veränderungen an dir, dein Verhalten ist immer noch so wie damals.“

Als Kompliment sah ich ihre Worte nicht an. Sicherlich hatte ich mich kaum verändert, weswegen auch?

„Vergiss Lena, such dir jemand und werd Erwachsen. Lern die Liebe kennen, probiere was neues aus?“

So langsam verlor ich den Geduldsfaden und versuchte mich zu beherrschen.

„Lane, es freut mich das du dir Sorgen machst. Jedoch komme ich allein zu recht und du weißt nicht was Liebe ist! Also halte dich raus. Das Lena für mich unerreichbar ist, heißt dennoch nicht aufzugeben. Vielleicht gibt es Hoffnung, vielleicht auch nicht?“

Die letzten Worte blieben mir im Halse stecken. Ich konnte glaube nicht solange warten bis Lena erwachsen wird. Sicherlich hat Lane recht, doch aufgeben wollte ich auch nicht.

„Wie du meinst, ich hoffe nur du verrennst dich da nicht. Lena wird nicht mehr die alte sein. Das kann ich dir sagen. Ich hol dich danach ab. Schau es dir an und wenn nicht lass ich dich in Ruhe.“

Sie stand auf und ging hinaus. Irgendwie wirkte die gute etwas bedrückt. Doch sie erzählte nie etwas über sich. Als ich aus der Garderobe raus kam sah ich wie sie mit Sonja redete. Ich kannte diesen Blick meiner Cousine und sie flirtete heftig mit Lane. Doch diese ging nach wenigen Wortwechsel nach draußen. Sonja sah mich und lächelte mich an.

„Sag mal Cousine, läuft da was mit dir und Lane?“

Sie sah mich erstaunt an und fing an zu lachen.

„Nur weil ich mit ihr Flirte? Danni ich liebe flirten und mittlerweile müsstest du ja wissen ob es ernst ist oder nicht.“

„Mag sein, jedoch lief mal was mit ihr......auch zu der Zeit als wir Menschen waren?“

Sie spülte die gebrauchten Kaffeetassen aus.

„Nein, es lief nie etwas zwischen uns. Was bist du so neugierig? Dir war mein Sexleben früher doch auch egal. Du bist immer noch so kindisch wie früher.“

„Na toll, die nächste die mir dies sagt.“

Sie nahm mich zur Seite und an die Hand.

„Es ist nun mal wahr Danni. Du hast dich nicht verändert. Dein aussehen verrät einen: 'Fass mich nicht an'. Trau dich sei kein Mauerblümchen mehr. Du bist alt genug! An was willst du noch glauben? Willst du Lena ewig hinterher rennen? Was ist wenn sie erwachsen wird. Denkst sie will eventuell wieder was von dir. Du bist dann viel älter und vielleicht auch noch so grau gekleidet. Lena hat nicht mehr die Seele die sie hatte und die dich kannte. Sie ist einfach nicht mehr die Person die sie war. Sie wird andere Leute lieben. Also warum tust du dir selber weh und glaubst an etwas was es gar nicht mehr gibt! Ändere dein Leben ansonsten wirst du genauso enden wie bei den Menschen. Emotionslos und leblos.“

Ich war sprachlos, meine Lippen konnten nicht kontern. Sonja traf mich mitten ins Herz!

„Danni es tut mir leid, jedoch will ich nicht mitansehen wie du leidest?“

So strich sie mir ins Haar und ging zum ersten Kunden der was bestellen wollte. Ich derweilen versuchte mir die Tränen zurückzuhalten. Im Inneren wusste ich das Sonja recht behielt. Was sollte ich mir schon vormachen? So vollbrachte ich meine Arbeit und zum Feierabend begleitete mich Lane zu Artemis.
 

Unterwegs sprachen wir kein Wort. Die Stimmung war angespannt. So als wüsste sie, wie es in mir aussah.

„Hab keine Angst.“

Ich blickte zu ihr hinauf und sah sie fragend an.

„Egal wie du dein Weg gehst, er wird der richtige sein. Du brauchst einfach mehr Selbstvertrauen. Glaub an dich und was du tust! Sicherlich ist der erste Schritt nicht der einfachste, jedoch wird dir Sonja und meine Wenigkeit gerne helfen.“

Ich schwieg und konzentrierte mich einfach nur auf den Abend. Ich hoffte nur, dass die ganze Aktion bei Artemis was brachte!
 

Wir betraten einen Garten. Jedenfalls sah er von außen so aus. Nur riesiger und im inneren sah er eher als Trainingsanlage aus. Wohl eine Art Tarnung für draußen? Jedoch hier draußen so abgelegen fällt das niemand auf. Ich kam mir vor wie in der griechischen Sage. So viele Skulpturen und Staturen wie hier standen. Meine Augen sahen sich ein wenig um bis wir zu Artemis stießen.

„Lane was machst du denn hier? Dich hier anzutreffen erniedrigt mich ein wenig, da du ja jemand an deinen Rockzipfel besitzt.“

Ich sah zu meiner Begleiterin auf, diese grinste nur und hob die Arme hoch.

„Hey nur die Ruhe, ich wollte dir nur eine neue Schülerin bringen und nicht über mich reden.“

Ihr kalter Blick musterte mich und ich verlor langsam mein Vertrauen hierher gegangen zu sein.

„War sie nicht mit ihr zusammen? Warum schickst du mir eine wie sie. Sie ist ein Mensch und wurde verbannt, damit jemand nicht erwacht.“

„Ach Artemis nun beruhige dich einmal. Ich denke schon du kannst was mit ihr Anfangen, da du eh momentan wenig Schüler hast.“

An Artemis Blick konnte ich sehen das sie über die Situation nachdachte. Ich flüsterte zu Lane derweilen.

„Meintest du nicht sie kann mich gut leiden?“

„Ja mehr als andere, warte einfach ab.“

Artemis trat heran und begutachtete mich. Mein Herz schlug schneller. Ich war panisch, besonders wenn mich einer musterte.

„Na gut ein Monat, danach entscheide ich mich, ob es was bringt oder nicht!“

„Super wann kann sie anfangen?“

Ich boxte Lane meinen Ellbogen in ihren Magen.

„Ich kann auch reden.“

Hinter mir raschelte es auf einmal und ein Hirsch kam aus der hecke hervor. Das Vieh war riesig und sein Geweih machte mir ein wenig Angst.

„Na erstmal muss ich dir die Angst und die Scheu von Tieren nehmen, dass kann ja was werden. Komm am besten morgen Nachmittag zu mir, jedoch nicht zu spät! Mal sehen wie du dich anstellst.“

So nahm sie ihr Tier und verschwand im Garten vor uns. Ich sah Lane fragend an.

„Wir sollten gehen, sag am besten Sonja gleich Bescheid wegen deinen Schichten. Ich denke du wirst eine gute Kriegerin und das lenkt dich ab.“

„Wenn du meinst......... .“
 

Als ich nach hause kam ging ich gleich zu Sonja und berichtete ihr alles. Die Umgebung war schon sehr schön. Training plus Garten in einem. Jedoch hatte ich schon etwas Angst. Ich bin nicht gerade sehr kräftig gebaut sowie stark veranlagt. Müde legte ich mich ins Bett und dachte über einiges nach.
 

Der nächste Tag verlief normal ab wie immer, sogar bei Artemis verging die Zeit relativ und das Training hatte es in sich. Viel rennen und Augentraining. An ihre Tiere gewöhnte ich mich nach der Zeit. Nach wenigen Tagen durfte ich endlich mit Pfeil und Bogen üben. Mein Körper veränderte sich nach der Zeit auch ein wenig. Weniger Fett und mehr Muskeln bauten sich auf. Mein Vertrauen und Selbstbewusstsein stiegen und mit Artemis verstand ich mich immer besser, so wie Lane es sagte. Ab und an bekamen wir auch Besuch von Jira Jane. Sie war für mich immer noch geheimnisvoll, sie sagte kaum etwas. Doch sie kam mit Artemis gut klar sowie den Tieren. Nach der Zeit kam ich immer öfter mit Jira ins Gespräch. Sie erzählte mir ab und an den neuesten Klatsch aus dem Palast. Sie war ja eine der Leibwachen von Hera. Sie erzählte mir, das sie keine Männer mag. So kam mir der Gedanke das sie auf Frauen stand. Doch das war auch nicht der Fall, jedenfalls sah ich sie nie mit einer flirten. Jira war der typische Einzelgänger wie ich es einmal war. Jedenfalls sah ich mich in ihr wieder, wie ich früher war. Doch ich wollte nicht mehr so sein, ich wollte mich ändern und das hatte ich auch vor. Egal wie steinig der Weg sein wird!
 

Die Zeit verging, für mich kam es vor wie ein Katzensprung. 3 Jahre vergingen wie im nu und ich fragte mich wo die ganze Zeit geblieben war? Sicherlich ist hier ein Jahr kürzer als bei der Menschenwelt, doch die Zeit verlief zu schnell. Ich half weiterhin bei Sonja als Teilzeitkraft aus und mein Nachmittag verbrachte ich bei Artemis und ihren Tieren. Ich wurde sogar als eine Kriegerin getauft die, wenn es drauf ankommt, in den Krieg ziehen durfte. Anfangs war ich nicht so begeistert jedoch mochte ich es mit Pfeil und Bogen umzugehen. Tiere tötete ich damit nicht. Ab und an kam es vor das sich einige Dämonen sich hier breit machten und ich wollte die Menschen schützen die mir in der Zeit wichtig waren. Mit Jira Jane verstand ich mich immer besser, ich durfte sie sogar als J.J. ansprechen. Durch das ganze Training und die Arbeit hatte ich nie wirklich Zeit mich um die Liebe zu kümmern, Sonja hatte hin und wieder mal ein Techtelmechtel mit einigen Frauen, doch auch sie hatte nichts Festes. Obwohl ich immer noch spekuliere das irgendwas mit Lane lief. Sie besuchte uns vielleicht alle Quartale einmal, doch es knisterte bei den beiden ziemlich. Doch bei denen lief nie etwas. Ich denke mal Lane ist mit Cleopatra zusammen und pflegt ein intensives Sexleben mit ihr. Jedenfalls kann ich mir das nicht anders vorstellen. So wie das damals ablief bei denen als ich noch ein Erdmensch war. Ich seufzte auf.

„Was ist los mit dir, so offene Tagträume hattest du lange nicht mehr?“

„Artemis sie? Entschuldige ich habe sie nicht gehört.“

„Ja weil du in Gedanken versunken warst, was hättest du gemacht wenn dich jemand angegriffen hätte?“

Ich schluckte auf, da hatte sie recht.

„Na egal, jedenfalls hast du die Erlaubnis bekommen Erdmagie zu lernen. Endlich nach all der Zeit darfst du auf höheren Ebenen hinauf. Das freut mich!“

„Echt? Waoh das nenne ich mal eine gute Neuigkeit!“

Ich freute mich irgendwie, Magie war schon immer faszinierend. Jedoch wie sollte dies denn gehen? Ich hatte in meiner Freizeit viel gelesen, für Sonjas Geschmack zu viel. Doch ich wollte mich verändern und stärker werden. Das heißt auch sich weiterbilden. Man altert hier auch gar nicht, als wäre der Körper in der Zeit verfangen.

„Bist du bereit?“

„Schon, doch wohin gehen wir?“

„Na zum Palast, zur großen Bibliothek.“

Zum Palast? Ich sah sie verblüfft an.

„Ich denke mir ist kein Zutritt erlaubt?“

Artemis sah nicht sehr schockiert aus, sie wusste ja was damals passiert war. Ob Hera überhaupt Artemis erduldet ist auch eine Frage, jedoch ist ja J.J dabei.

„Zeus ist momentan auf Reisen und er willigte ein, von dem her gibt es nichts zu bemängeln. Jedoch sollten wir uns beeilen.“

So räumten wir unser Lager auf und machten uns auf den Weg zur Bibliothek.
 

Vorm Palast angekommen begrüßte uns auch schon J.J.

„Ihr seit spät dran, folgt mir bitte.“

Der Palast hatte sich nicht geändert. Hier herrschte Totenstille. Zum ersten mal war ich auf neuen Territorium. Hier war ich noch nie. Man spürte förmlich die Veränderungen in der Luft.

„Hier haben nur die höheren Engel die Erlaubnis diesen Ort zu betreten oder diejenigen die es werden wollen.“

Ich schluckte auf. Artemis muss schon große Stücke auf mich zählen, wenn sie mich hierher bringt. Ich sah zu J.J., welche ziemlich unruhig war.

„Alles okay bei dir?“

Ich sah die größere Frau neben mir bedrückt an.

„Ja alles okay, hab keine Angst. Die Prozedur geht schnell vorbei.“

Ich nickte ihr nur zu. Doch irgendwas war los.

„Ich hab dich nie Magie sprechen sehen J.J.?“

Sie schmunzelte mich an.

„Weil ich es meistens meide, ich benutze Magie nur im Notfall.“

„Danni weißt du Jira mag die Magie nicht besonders.“

Artemis unterbrach unser Gespräch und J.J. War peinlich berührt.

„Ach so ist das?“

So schwieg ich und blinzelte ab und an zu der lila-rothaarigen Frau herüber. Wir stoppten und vor uns erstreckte sich eine riesige Tür. Als wir in ihrem Innenleben waren, wurden meine Augen immer größer. So viele Bücher und Schriftrollen hatte ich in meinen ganzen Leben nicht gesehen. Sicherlich war ich schon oft in einer Bibliothek gewesen, jedoch so etwas hatte ich noch nie gesehen. Hier roch es jedoch eigenartig.

„Was ist das für ein Gestank hier?“

Artemis drehte sich um und lachte.

„Die Älteren bereiten nur die Prozedur vor. Manche sagen dazu auch die Energie des Wissens.“

Energie des Wissens? Ich sah meine Mentorin fragwürdig an und wurde einfach in einen nächsten Raum geschickt.

„Wir warten hier auf dich. Geh immer gerade aus bis du zu einer grünen Tür gelangst. Die anderen Türen sind verschlossen. Wir sehen uns.“

Die Tür wurde geschlossen und ich stand im riesigen Korridor. Weiße Wände wohin das Auge reicht. Jede Tür hatte eine Farbe, ob es stimmte das die anderen Türen zu waren? So versuchte ich die blaue Tür neben mir zu öffnen, jedoch es regte sich nichts. Sie hatte recht. So suchte ich nach der grünen Tür. Einige Schritte weiter sah ich diese nun endlich und blieb vor dieser stehen. Na dann wollen wir mal sehen was uns hinter der Tür erwartet. Meine Hand streckte sich nach dem Türknauf aus und als ich diesen umdrehte wurde ich in dieser Tür hineingezogen und als ich am anderen Ende angelangt war traf ich Artemis und J.J. Vor?

„Hä?“

„Hat aber gedauert? Hast du eine andere Tür versucht aufzumachen oder warum hat das solange gedauert?“

Wollen die beiden mich verarschen? Ich bin durch die grüne Tür gelaufen und bin hier wieder heraus gekommen?

„Wo war die Prozedur? Die magischen Sprüche oder desgleichen?“

„Die Prozedur war einfach nur durch die grüne Tür zu laufen. Die Lehrmeister haben das alles geregelt. Im Laufe der Zeit spürst du die Naturmagie in dir. Du kriegst von mir später noch einige Bücher wie du einige Sprüche sprechen kannst, jedoch ob du alle Sprüche meisterst wird nicht der Fall sein. Je nachdem wie dein Körper eingestellt ist.“

Ich verstand nur Bahnhof.

„Was meinen sie?“

Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und sah mir hoffnungsvoll in die Augen.

„Das wirst du schon irgendwann merken. Lass uns gehen.“

Ich schmollte leicht und folgte den beiden wieder hinaus. Als wir durch die Flure ging kullerte mir plötzlich ein Ball entgegen. Ich sah zu der Richtung von dem dieser kam und meine Augen weiteten sich. Da stand ein kleines Mädchen mit goldenen Haaren neben Lane. Die Augen des kleinen Mädchens waren goldig und sahen mich neugierig an. Lane beugte sich zu ihr herunter und flüsterte etwas zu ihr.

„Lena?“

Plötzlich wurde ich zur Seite geschubst und J.J zuckte das Schwert.

„Wir sollten sofort gehen!“

Artemis nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her.

„Was ist denn los?“

„Je länger wir uns hier aufhalten desto schlimmer wird es. Ihr beide hättet euch nicht sehen sollen. Dies war die Vereinbarung von Zeus und Hera.“

J.J blieb jedoch zurück. Aus dem Augenwinkel konnte ich hinterm Schatten eines Baumes jemanden sehen. Ich schmunzelte.

„Danke.“

„Für was, geh schneller, sodass es nicht auffällt.“

Mein Herz war beruhigt, ihr ging es gut. Als ich mich nochmal umdrehte konnte ich sehen wie sie den Ball in der Hand aufnahm und uns hinter her schaute. Sie sah J.J an, welche immer noch das Schwert zückte.

„Warum hat J.J ihr Schwert gezogen?“

„Als Ablenkung zu dir, da der kleine Wildfang alles faszinierend findet was glänzt.“

Ich schwieg und ging mit meiner Mentorin aus dem Schloss. Irgendwann werde ich sie schon wiedersehen und bis dahin werde ich stärker sein und Erwachsener!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chloeleonheart
2012-05-21T07:36:53+00:00 21.05.2012 09:36
+blush+ oh gott wie peinlich. sorry hab deinen gb entry übersehen. liest sich ja sehr intressant, was da jetzt noch kommt. lena wiedergeboren. na das wird ja lustig werden. aber danni darf sie nich sehn. mhm naja warum einfach wenns auch schwierig gehn kann.

nochmals sorry, dass ich erst jetzt nen kommi schreib, habs total übersehen. freu mich schon aufs nächste kapi
Von: abgemeldet
2012-04-09T16:25:00+00:00 09.04.2012 18:25
Ich bin gespannt wie es weiter geht!!
:) Wie erwachsen die danni noch wird.

hirsch = Hirsch. ;)

Auf der 7 oder 8 Seiten halte ich einige Fragenzeichen zu viel.

Ansonsten weiter so !!
Von:  0391marrylu
2012-04-08T19:56:30+00:00 08.04.2012 21:56
endlich geschafft alles zu lesen was für eine story einfach nur genial^^
weiter so


Zurück