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Let's dance!

von

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Prolog

Das ist meine aller erste Fanfiction.

Ich wollte es einfach mal versuchen. :3
 

Let’s dance!
 

Prolog
 

Es war früh und die Morgenröte tauchte London in ein helles orange- rot. Vereinzelte Nebelschwaden hingen über der noch schlafenden Stadt und sahen durch die grad aufgehende Sonne wie glitzernde Schleier aus. Vogelgezwitscher drang von den Bäumen und der Tag versprach, trotz der noch leichten Feuchtigkeit in der Luft, sonnig und ruhig zu werden.

Dies dachte sich auch Teresa Millen, während sie, noch leicht müde, ihre Wohnungstür hinter sich zuzog. Teresa Millen, in unserer Geschichte nicht wirklich von großer Bedeutung, lief wie jeden Morgen ihre reguläre Joggingrunde einmal durch den Park. Im Park angekommen machte sie eine kurze Verschnaufpause und beobachtete ihre Umgebung. Der Park war nicht grad dicht bepflanzt worden, weshalb man vereinzelt Häuser und Autos durch die Bäume sehn konnte. Ihr hatte das schon immer missfallen, da sie vorbeifahrenden Autos und Fahrräder meist vom Laufen ablenkten und ihrer Meinung nach das Bild eines schönen Parks zerstörten, aber dagegen konnte sie nun auch nichts machen. So blieb sie gegenüber von einem alten Gebäude stehen, welches ein Schild mit der Aufschrift, so gut sie es durch die Bäume lesen konnte, „Tanzschule für klassischen Tanz“ hängen hatte. Sie hatte schon des Öfteren mit dem Gedanken gespielt mit dem Tanzen anzufangen, aber hatte diesen auf Grund von Zeit- und Hemmungsproblemen mehr und mehr verdrängt. Doch grad dieser Gedanke schob sich nun wieder in den Vordergrund. So stapfte sie geradewegs auf das Gebäude zu, vollig im Gedanken vielleicht doch mal eine Stunde zu nehmen, dass sie nicht bemerkte das ihr Fuß sich plötzlich verhakte und sie zu Fall brachte. Sie fluchte. „Verdammte Wurzeln! Könnt ihr nicht einfach unter der Erde wachsen, wie es sich gehört?!“ Den Dreck von der Kleidung klopfend erhob sie sich langsam. Doch was sie dann sah, ließ ihr Herz stillstehen. Wie eine Eissäule stand sie da, nicht imstande sich zu bewegen, noch irgendein Ton von sich zu geben.

Es war keine Wurzel, die sie zu Fall gebracht hatte. Im Gras vor ihr lag eine junge Frau mit pechschwarzem Haar, einem langen roten Kleid und roten Pumps. Ihr kreideweißer Körper auf dem Bauch liegend und ihr Kopf mit weit aufgerissenen, leblosen Augen, schaute Teresa direkt an.
 

Die Sonne war nun vollständig aufgegangen und der Nebeldunst hatte sich verzogen.

Es versprach ein wunder schöner Morgen zu werden, der durch einen lauten Schrei durchzogen wurde.

Kapitel 1

Kapitel 1
 

Ein ruhiger und stiller Vormittag war es in der Wohnung 221B Bakerstreet gewesen.

Es lag ein sanfter Teegeruch in dem noch abgedunkelten Raum und auf dem Sofa war eine leichte Silhouette zu erkennen. Stille. Der Raum war ganz still nur das Ticken einer Uhr war zu hören und ein ganz leises ein- und ausatmen. Während dessen lief ein kleiner Mann mit blonden kurzen Haar und mehreren Einkaufstüten in der Hand gerade die Straße entlang und blieb genau vor dieser Wohnung stehen. Er kramte kurz in seinen Hosentaschen, fand den Schlüssel und schloss die Tür auf. Das Geräusch, welches er dadurch verursachte, brachte die Silhouette auf dem Sofa dazu sich einwenig zu bewegen. Getrappel auf der Treppe und ein paar Sekunden später trat der Mann mit den Einkaufstüten in den dunklen Raum ein. Er blieb abrupt stehen. Ein langes genervtes Ausatmen war zuhören. Er richtete das Wort an die Silhouette auf dem Sofa.
 

„Sherlock, sie haben die Vorhänge ja immer noch nicht aufgemacht. Wollen sie die ganze Zeit über nur im Dunklen hocken? Sie wissen aber schon das Vitamin D vom Körper gebraucht wird oder?“
 

Keine Antwort.
 

Ein weiteres Ausatmen des blonden Mannes, bevor dieser sich auf den weg zur Küche machte. Er machte sich grad dran die Einkäufe im Kühlschrank zu verstaun, als eine baritonartige Stimme aus dem hinteren Teil des Wohnzimmers zu reden begann.
 

„Ich hoffe sie haben Milch mitgebracht, John.“
 

John verharrte in seiner Bewegung. Er kannte seinen Mitbewohner nun schon ziemlich gut und er kannte auch seine Eigenheiten , doch den Tick mit der Milch hatte er nie verstanden. Er kniff kurz die Augen zusammen und versuchte seine Nerven wieder zu beruhigen. Es war Sherlock, Sherlock ist so und wird es vermutlich auch immer bleiben, Anstrengt!.
 

„Ja hab ich!“ rief John ihm zu.
 

„Das st gut. Dann können sie ja auch gleich einen Tee machen wenn sie schon in der Küche sind.“
 

John biss die Zähne zusammen und schluckte die Wut runter die sich grad bilden wollte.

Nur die Ruhe John, nur die Ruhe. Du hattest eh grad Lust auf Tee, da kann es dir egal sein wie er mit dir redet.

So machte John sich dran Tee auf zu setzten.
 

„Haben sie schon einen neuen Fall?“, klang es aus der Küche.
 

„Würde ich dann noch hier rumliegen?“, kam es als Gegenfrage zurück.
 

John seufzte. Da hatte er auch wieder recht, dachte es sich.

Doch genau in diesem Moment klingelte das Handy von Sherlock.

Wie eine Raubkatze auf ihre Beute losgeht, so schnell erhob sich Sherlock von der Couch und hechtete zum Handy.

Schon erstaunlich. Vorhänge konnte er nicht aufziehen, aber wenn es um einen möglichen Fall geht, ist er nicht zubremsen.

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Als der Consulting Dedectiv und der Doktor beim Tatort ankamen, war es dasselbe Bild wie bei fast jeden mal. Polizisten und Forensiker rannten kreuz und quer, Absperrband hing herum und überall versuchten Passanten einen Blick auf das Geschehne zu erhaschen. John wagte einen kurzen Blick zu Sherlock, der ihn sofort bestätigte, dass Sherlock dieses Chaos so gar nicht guthieß. Mit gerümpfter Nase und zu Fäusten geballten Händen, rauschte er mit wehendem Mantel durch die Menge. Sein schöner Tatort, zertrampelt von Stümpern und Nichtsnutzen, dachte sich Sherlock wutentbrannt.
 

Weiter vorne, am Rand des Parks entdeckten die beiden Lestrad. Sherlock steuerte auf ihn zu, stets mit John im Schlepptau, welcher damit bemüht war mit dem größeren Mann Schritt zuhalten.
 

„Warum zerstören ihre Leute immer meinen Tatort?!“
 

Der DI leicht überrumpelt, schaute den schwarzhaarigen Mann an, seufzte, warf einen Blick zu John, nickte diesem kurz zur Begrüßung zu und richtete sich dann wieder an Sherlock.
 

„Erstens, das ist nicht Ihr Tatort sondern, wenn überhaupt, Meiner und zweitens, Diese Leute sind im Paket der Kriminalpolizei nun mal inbegriffen.“
 

Ein kurzes verachtendes Lachen war von Sherlock zu hören.
 

„Dies ist vermutlich dann wohl auch einer der Gründe, weshalb sie Ihre Fälle nicht selbst lösen können.“
 

Ein beschämtes zur Seite blicken von Lestrad, bevor er sich räusperte und umdrehte.
 

„Das Opfer ist Sandra Potter. Sie wurde seit gestern Mittag nicht mehr gesehen.“
 

Während der DI noch gesprochen hatte, hatte sich Sherlock schon neben den Leichnam gehockt und mit seinen Untersuchungen begonnen.
 

„Sie ist Mitte 20, tanzt seit ihrem sechsten Lebensjahr Standart und Lateinamerikanisch und hatte gestern vermutlich noch für den ‚Londons best dancer’ Wettbewerb geübt. Worauf sie kurz danach vermutlich umgebracht wurde.“
 

Pause. Lestrad und John schauten sich kurz an.
 

„Und woher wollen Sie wissen, das sie gestern noch tanzen war?“
 

Sherlock seufzte.
 

„Ihr Schuhe. Schauen sie sie sich an! Sie sind vollkommen sauber, dass heißt sie werden nur drinnen getragen. Die Sohle ist an den Fußballen glänzend, dass wiederum heißt sie verlagert ihr Gewicht oft auf diesem Punkt. Schlussfolgerung : Tanzschuhe! Des Weiteren befindet sich genau hinter ihnen eine Tanzschule, wo zufällig auch die Plakate zu diesem Wettbewerb hängen.“
 

John kicherte kurz, was ihm einen fragenden und leicht grimmigen Blick von Sherlock einbrachte.
 

„Was ist so witzig daran?“
 

„Nichts, es ist nur, Sie sind mal wieder echt brilliant.“ Gab John lächelnd zurück.
 

Sherlock beobachtete ihn kurz. Irgendein warmes Gefühl machte sich in ihm breit, doch dieses schüttelte er kurzer Hand ab und ging in Richtung Tanzschule.
 

„Fragen Sie hier nach dem Opfer und auch gleich nach ihrem Tanzpartner. Er müsste der letzte gewesen sein der sie noch lebend gesehen haben muss, wenn er nicht grad der Mörder ist. John, Sie sollten schauen was die Todesursache war.“
 

John blickte kurz hinab zu der jungen Frau und zögerte. Mit diesem Teil der Arbeit hatte er am meisten zu kämpfen. Diese Anblicke erinnerten ihn immer noch an den Krieg, damit würde er sich wohl nie abfinden können. Er beugte sich hinunter. Untersuchte die einzelnen Extremitäten und richtete sich dann wieder auf.
 

„ Auf dem ersten Blick kann ich nichts erkennen. Sie hat keine Würgespuren oder sonstige Zeichen, die auf äußere Gewalt schließen lassen. Daher würde ich auf Vergiftung tippen, aber das müssen die Laborergebnisse zeigen.“
 

„ Schön. Schön.“ Gab Sherlock von sich. „ Dann schicken Sie mir die Ergebnisse nach hause, wenn sie fertig sind, Lestrad. Ach und John, kommen Sie mal bitte.“
 

Lestrad schnaufte noch mal kurz, nickte John zu und machte sich auf den weg zu ein paar Forensikern. John hingegen lief hinüber zu Sherlock und blieb neben ihm vor der Tanzschule stehen.
 

„Sagen Sie John, können sie tanzen?“
 

John schaute ihn irritiert an.
 

„Äh… nun ja, … ich hatte in der Grundschule ein zwei Stunden Walzer gelernt, aber so richtig tanzen? Nein, ich denke nicht.“
 

„Gut, dann bring ich es ihnen bei.“
 

„Ok.“
 

Die Anwort kam einfach beileufig, ohne genau darüber nachzudenken. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.
 

„MOMENT, SIE WOLLEN WAS?!“

Kapitel 3

So hier kommt das nächste Kapitel. X3

Viel spaß. ^^
 

Kapitel 3
 

Im Taxi war es ruhig. Zu ruhig. Eine unangenehme Stille, wie John fand. Er zupfte an seiner Hose herum und kratzte sich ein paar mal am Kopf. Sherlock hingegen saß ganz ruhig da und schaute aus dem Fenster.
 

„Ähmm… Sherlock“, begann John die Stille zu durchbrechen. „Warum genau wollen sie mir das Tanzen beibringen?“

John hatte schon am Tatort auf eine Antwort gehofft, doch Sherlock war schon davon geeilt, bevor er seine Frage auch nur stellen konnte.
 

„Das ist ganz einfach, John. Wir nehmen an dem Wettbewerb teil.“, sagte er immer noch aus dem Fenster schauend.
 

„Wir tun was?!“, fragte der blonde Mann und schaute seinen Sitznachbarn verstört an.
 

Sherlock fing an zu grinsen. Sein typisches „Ich hecke einen Plan aus“ – Grinsen.
 

„Sie haben schon richtig gehört. Ich denke als aller erstes bring ich ihnen den Walzer bei und dann gehen wir zum Cha-Cha-Cha über.“
 

„Ähh… ja …schön und gut, aber warum der Wettbewerb!?“
 

„Ach kommen Sie, John. Wir halten natürlich Ausschau nach dem Mörder.“
 

„Sie glauben echt, dass der Mörder an diesem Wettbewerb teilnehmen wird?“
 

Für John machte das Ganze immer noch keinen wirklichen Sinn. Warum sollte der Täter auch auf dieses Event gehen? Nur weil das Opfer Tänzerin war?

Der Dunkelhaarige schaute ihn mit seinen grau- blauen Augen intensiv an, dass John eine leichte Gänsehaut auf seinem Rücken spürte. Doch dann viel der Groschen.
 

„Sie denken das Opfer wurde von einem der Teilnehmer getötet um sich bessere Chancen zu versprechen!“
 

„Ganz genau!“ Es huschte wieder ein Grinsen über Sherlocks Züge. Oh, er liebte es wenn ihm jemand folgen konnte. Vor allem wenn es John war.
 

„Zwar muss das nicht 100-prozentig der Fall sein, aber dort können wir mit unserer Suche beginnen.“
 

„Aber kommen nicht auch andere Leute in Frage, wie Verwandte oder Bekannte?“
 

„Nun ja, ausschließen lässt sich das nicht, allerdings töten Mörder die persönlichen Bezug zum Opfer hatten, eher mit körperlicher Gewalt und nicht mit Gift. Außerdem kümmert sich die Polizei erst mal um diese Gruppen.“
 

Sherlock hatte grad den Satz beendet, als das Taxi vor ihrer Wohnung hielt. Die beiden Männer stiegen aus. John bezahlte noch schnell den Fahrer, bevor er Sherlock in die Wohnung folgte.

Oben angekommen, sah er Sherlock schon die Möbel von dem Kamin wegrücken und sonstigen Kram vom Boden aufheben, der im Weg lag. Er sollte öfters Tanzstunden geben, dachte sich John, denn die Wohnung sah nun viel sauberer aus als vorher. Als ihm aber klar wurde, was er da gerade gedacht hatte, musste er schlucken. Oh Gott. Sherlock gibt mir Tanzunterricht. Er überlegte kurz, ob er die Flucht ergreifen und einfach irgendwo anders hingehen sollte, als ihn Sherlock auch schon ansprach.
 

„Kommen Sie her, John und ziehen Sie die Jacke aus.“
 

Der kleinere Mann zögerte und starrte Sherlock an. Erst als dieser eine Augenbraue hob, löste sich John aus der starre und ging während er die Jacke auszog zu dem größeren Mann hinüber.

Einen Meter vor ihm blieb er stehen. Der dunkelhaarige schaute ihn mit gerunzelter Stirn an.
 

„Sie wissen aber schon, dass klassisches Tanzen von etwas mehr Nähe profitiert oder?“
 

Der blonde Mann wurde abrupt rot. Mit zur Seite gedrehtem Kopf und verschränkten Armen kam eine leise Antwort.
 

„Sagen Sie, ist es überhaupt notwendig teilzunehmen. Ich meine man kann doch auch als Zuschauer die Teilnehmer beobachten.
 

„Ach papalapap, John. Sie wissen gar nicht was man Backstage alles mitbekommt und außerdem ist es so viel lustiger.“
 

Bevor John darauf auch nur antworten konnte, hatte Sherlock schon seine Hand ergriffen und zog ihn mit einem Ruck zu sich. Zwischen ihnen waren nun vielleicht noch gute 20 cm platz.

Den Raum zwischen ihnen bewusst geworden, wollte der Kleinere auch schon wieder reflexartig einen Schritt nach hinten tun, doch er wurde festgehalten.
 

„Es ist nicht so kompliziert wie es meist aussieht. Die Tanzschritte sind eigentlich ganz simpel. Schauen Sie. Sie gehen einen Schritt nach hinten und gehen mit dem anderen Fuß gleich einen schritt nach links und nehmen den anderen mit und das gleiche nach vorne.“
 

John immer noch etwas zögernd, versuchte es wie es der größere vorgemacht hatte. Doch was bei Sherlock leicht und geschmeidig ausgesehen hatte, wirkte bei ihm eher stockend und unkoordiniert. Sherlock beobachtete das Ganze angestrengt, bis er genug gesehnen hatte und John wieder stoppte.
 

„Das ist doch schon mal ein Anfang. Nun versuchen wir es zusammen.“
 

John musste wieder schlucken.
 

„Geben sie mir ihre Hand.“, forderte Sherlock John auf.
 

„Meine WAS?!“ fragte John irritiert.
 

Sherlock seufzte und griff nach des kleineren Mannes Hand. John zuckte unter der Berührung kurz zusammen, versuchte sich aber gleich wieder zu fassen. Seine Hand war warm. Eigentlich hatte John sich Sherlocks Haut immer kalt vorgestellt, dass kam vermutlich durch die kalte Art, die er immer an den Tag legte.
 

„Alles in Ordnung bei ihnen?“
 

John war es nicht auf gefallen, aber seit dem Zeitpunkt als Sherlock seine Hand ergriffen hatte stand er da wie eine Salzsäule.
 

„Ähh… ja… natürlich.“
 

„Dann ist ja gut. Ich gebe den Takt an. Und 1, 2, 3, … 1, 2, 3… .“
 

Ein Außenstehender hätte sich bei diesem Anblick vermutlich schon auf den Boden gelegt und sich zu Tode gelacht. So wie sich die beiden bewegten, hätten tanzende Pinguine besser ausgesehen. John hatte versucht die Schrittfolge einzuhalten, stolperte aber ein paar mal über seine eigenen Beine und trat dazu öfters Sherlock auf den Fuß. Der größere Mann stoppte wieder den Tanz.
 

„Ich glaube das größte Problem ist, dass sie nicht folgen.“
 

„Wie nicht folgen? Ich bin ihren Anweisungen doch gefolgt und habe die Tanzschritte versucht, so wie sie es mir gezeigt haben, auszuführen.“
 

„Nein, John. Das ist nicht das was ich meine. Ich führe und Sie müssen folgen. Verstehen Sie?
 

Jetzt verstand er. Auch wenn es lange her war, aber in der Grundschule war er der jenige, der führen musste, da seine Partnerin auch ein Mädchen gewesen war. Aber nun übernahm er den weiblichen Part. Das ist so peinlich. John nickte kurz um Sherlock klar zumachen, dass er verstanden hatte.
 

„Ok. Versuchen wir es mal so. Schließen Sie die Augen.“
 

John musterte Sherlock mit gerunzelter Stirn. Was sollte das nun wieder?

Als hätte Sherlock Johns Gedanken lesen können antwortete er.
 

„Tanzen hat auch viel mit vertrauen zu tun, also schließen Sie die Augen.“
 

Diesen Satz hatte der Detektiv mit einer so ruhigen und leisen Art gesagt, dass John ein Kribbeln im Bauch spürte. Nach noch einem kurzen Blick zu Sherlock, kam der Blonde der Aufforderung nach.

Sherlock betrachtete, den mit nun geschlossenen Augen vor ihm stehenden Mann. Er konnte es sich nicht erklären, aber auf eine ganz bestimmte Art und Weise machte es ihn froh zu wissen, dass John ihm vertraute. Zu mindestens beim Tanzen.

Der Doktor spürte wie Sherlock einen leichten Schritt nach vorn machte. Automatisch setzte er einen Fuß nach hinten. Das Gleiche zur Seite und wieder nach vorn. Ohne es richtig zu realisieren, tanzte John Walzer mit Sherlock. Nach dritten und gleichen Bewegungsablauf wagte der Blonde einen kleinen Blick auf seine Füße. Und er konnte es kaum glauben. Seine und Sherlocks Füße wanderten ohne hapern oder aufeinander treten geschmeidig über den Boden. Der Kleinere blickte auf mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Sherlock stockte auf einmal der Atem. Warum fühlte er plötzlich Wärme in sein Gesicht steigen. Was um Himmels Willen war bloß mit seinen Körperfunktionen los? Wurde er krank? Vollkommen mit diesen Fragen beschäftigt verlor Sherlock das Taktgefühl und es führte zu dem was kommen musste. Eine Kettenreaktion. Durch den Taktverlust von Sherlock kam auch John aus dem Rhythmus und stolperte. Das Gleichgewicht verlierend klammerte sich John fester an Sherlock und zog diesen mit sich. Beide landeten hart auf dem Boden. Der blonde gab ein schmerzhaftes Ausatmen von sich, während der andere genervt stöhnte. Der dunkelhaarige Mann saß kniend und mit beiden Händen vom Boden abstützend auf dem Parkett, während John genau unter ihm lag und sich den Kopf rieb. Gerade als Sherlock sich erheben wollte klopfte es kurz an der Tür und Mrs. Hudson trat ein.
 

„Meine Lieben ist alles in Ordnung? Ich hatte es rumsen…“
 

Das Szenario vor sich registrierend, machte sie auf dem Absatz kehrt und schloss schnell die Tür hinter sich.

John schaute noch kurz in die Richtung, wo die Frau eben noch gestanden hatte und schaute dann über sich. Mit einemmal wurde er knallrot.
 

„OHH GOTT! Was muss sie jetzt wohl denken?“
 

Sherlock richtete sich inzwischen auf und hielt John eine helfende Hand hin, erwiderte aber auf das gerade Geschehende nichts. Der Blonde betrachtete die Hand kurz, ergriff diese dann und richtete sich auch auf.
 

„Ich denke für heute reicht es erst mal mit Tanzunterricht.“, gab Sherlock nach kurzen räuspern von sich.
 

John musste lachen. „ Ja, ich denke für heute reicht es. Wollen sie einen Tee?“

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Ein sanfter Lichtstrahl fiel durch einen kleinen Spalt zwischen den Vorhängen. Es war noch früh am Morgen und leiser Vogelgesang drang durch die Fenster. Auf dem Bett, in der Mitte des Raumes, war ein leichtes Heben und Senken der Bettdecke zu beobachten. Ein Stockwerk tiefer war von diesem ruhigen Morgen allerdings nicht viel zu sehen. Eine Gestalt in Morgenmantel gehüllt und mit zerzausten Haar, lief unruhig in der Wohnung auf und ab. Immer wieder schaute sie auf die Uhr, bis der große Zeiger auf der Zwölf landete und so die Uhrzeit 07:00 anzeigte. Wie auf Startpfiff rannte die Gestalt die Treppen hoch. Oben angekommen, machte sie kurz vor der Tür halt. Sie klopfte. Keine Antwort. Darauf drückte sie einfach die Klinke hinunter und trat ein. Es war dunkel in dem Raum, aber immer noch hell genug um sich in dem Zimmer zurechtzufinden. Vorsichtig tasteten sich zwei Füße nach vorn. Vor dem Bett blieben sie stehen und ein Paar blau- graue Augen beobachteten den blondhaarigen Schopf, der aus der Decke ragte. Die Haare, durch das Kissen aufgeladen, standen in alle Richtungen ab. Ein kurzes Grinsen huschte über die kantigen Gesichtszüge der Gestalt.

Es tat sich immer noch nichts. Die Atmung des blonden Fusselballs, ging immer noch langsam und ruhig.
 

„John.“, sagte die Gestalt leise. Ein leichtes Zucken des Liegenden.

Ein weiterer Versuch, dieses mal etwas lauter.
 

„John.“
 

Mit einem Mal saß der Blonde aufrecht und schaute sich erschrocken, fast panisch um. Sein Atem ging schnell, doch als er die Gestalt erkannte, beruhigte er sich wieder. Doch nun machte sich auf seinem Gesicht Verärgerung breit.
 

„Sherlock, was zum Teufel machen Sie in meinem Zimmer?!“
 

„Schnell, John. Ziehen sie sich an. Wir haben um acht Uhr einen Termin.“
 

„Was?! Oh nein! Es ist Samstag und ich will schlafen, also gehen Sie wieder!“
 

Doch ohne John zu beachten, griff Sherlock flink nach der Bettdecke und zog diese mit einem schnellen Ruck vom Bett.

John krampfte durch die plötzliche Kälteeinwirkung zusammen. Er trug nur Shorts und spürte wie sich die Gänsehaut auf seinem ganzen Körper breit machte. Mit einem schnellen Sprung nach vorne versuchte er die Decke zu packen, doch Sherlock wanderte mitsamt dem wärmenden Stück Stoff aus dem Zimmer.

John fluchte laut und feuerte dem Schwarzhaarigen sein Kissen hinterher. Doch es traf nur die Tür, die noch rechtzeitig zugeschlagen worden war. Der Doktor ließ sich erschöpft zurückfallen. Er blickte an die Zimmerdecke. Warum war Sherlock immer so anstrengend und von welchem Termin hatte er gesprochen? Laut seufzend richtete John sich wieder auf. Seinen Schlaf konnte er nun eh vergessen. Hatte Sherlock sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt, konnte man ihn auch nicht mehr so leicht davon abbringen. Also erhob sich John vom Bett und ging zu seinem Kleiderschrank.

Ein paar Minuten später trat der Blonde angezogen und gekämmt in die Küche. Dort stand auch schon Sherlock wartend und ebenfalls angezogen.
 

„Na endlich!“, rief Sherlock und griff sich seine und Johns Jacke.

„Wir kommen noch zu spät.“
 

„Sherlock, stopp! Wo von reden Sie eigentlich?!“
 

„Das erfahren Sie noch früh genug. Jetzt müssen wir aber los. Unser Taxi wartet schon vor der Tür.“, erwiderte Sherlock, während er John in den Flur schob.
 

„Unser Taxi?“, gab John von sich, doch er bekam keine Antwort. So folgte er Sherlock und stieg, unten angekommen, in das Taxi ein.

Die Fahrt verlief ruhig. Keiner der beiden sprach auch nur ein Wort. John wusste, dass es keinen Zweck hatte Sherlock noch mal auf den „angeblichen“ Termin anzusprechen, so schaute er aus dem Fenster und betrachtete die vorbeiziehenden Häuser. Doch nach ein paar Minuten Fahrt, kam John die Gegend plötzlich bekannt vor. Und als das Taxi vor dem alten Gebäude stehen blieb, vor dem er noch gestern mit Sherlock gestanden hatte, wusste er, was sie hier wollten.
 

„Das ist nicht ihr Ernst oder?“
 

„Warum sollte es nicht mein Ernst sein, John?“
 

Die beiden Männer standen genau vor der Tanzschule, vor der auch die Leiche von Sandra Potter gefunden wurde.
 

„Ich habe extra den Vormittag für uns gebucht, da wie ihnen hoffentlich aufgefallen, in unsere Wohnung nicht genügend Platz für die weiteren Übungen ist.“, sagte Sherlock und machte sich geschwungenen Schrittes auf den Weg zur Eingangstür der Tanzschule.

John zögerte. Ich hätte doch in meinem Bett liegen bleiben sollen. Er stieß noch einen leisen Fluch aus und folgte dann Sherlock.
 

In der Eingangshalle stand eine große Theke, hinter der eine hagere Frau saß. Ihre Haltung war sehr steif und sie hielt ihren Kopf leicht gehoben, was ihr einen arroganten Eindruck verpasste. Ihre grauen Haare waren zu einem festen Knoten gebunden und ließen kein einziges Haar abstehen. Sie war außerdem eine sehr große Frau. Als sie sich erhob, schaute sie Sherlock fast in die Augen.
 

„Schönen guten Tag, was kann ich für sie tun?“, begrüßte sie sie, doch die Worte waren kalt und beiläufig ausgesprochen worden.
 

„Ich hatte bestellt auf den Namen Holmes.“, gab Sherlock gelassen und fast genau so kühl zurück.
 

Die beiden hätten verwandt sein können, so wie sie die Worte betonten, dachte sich John. Er kam sich vor wie das einzige warmblütige Lebewesen in diesem Raum.
 

„Ah ja. Mr. Holmes. Ich zeig ihnen gleich alles.“ Sie schaute kurz in Johns Richtung. „Und dann müssen Sie wohl seine…“ , sie stoppte und musterte den kleineren Mann von oben nach unten. Sie räusperte sich. „… sein Tanzpartner sein.“ Sie hatte die letzten Worte mit einem leicht verspottenden Lachen hervorgebracht.

John ballte seine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen.
 

„Ja, so ist es.“, gab Sherlock von sich. „Nun wir haben nicht so viel Zeit, wenn sie also so freundlich wären?“
 

Das Lächeln der Frau verschwand abrupt und sie wurde wieder ernst.
 

„Natürlich, wenn Sie mir bitte folgen würden.“
 

Die grauhaarige Dame führte sie zunächst zu den Umkleidekabinen, machte sie dort mit ein paar Regeln bekannt und führte sie dann in die Tanzhalle. Diese war riesig und wurde von frisch glänzendem Parkett durchzogen. An den Seiten waren Tribünen aufgebaut, welche fast bis zur Decke reichten.

John blieb der Mund offen stehen.
 

„Um Himmels Willen, wie …“, entfloh es ihm.
 

„Dann lassen sie uns schnell andere Schuhe anziehen und los legen.“, erwiderte Sherlock mit einem Schmunzeln.
 

Der Schwarzhaarige machte sich schon auf den Weg zu den Umkleiden, doch John folgte ihm nicht. Als der Dunkelhaarige dies bemerkte, drehte er sich um und schaute den Blonden fragend an.
 

„Was ist los, John?“
 

Der Kleinere schaute zur Seite und räusperte sich.
 

„Wissen Sie, ich habe nachgedacht und würde gern mit Ihnen darüber reden.“

Nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, schaute er mit einem leicht düsteren Gesicht in die Richtung der hageren Frau. Diese wusste jene Geste zu deuten und marschierte mit empörtem Gesicht aus der Halle.

Erleichtert atmete John aus und richtete sich wieder an Sherlock.
 

„Also ich habe nachgedacht.“, begann John von vorn. „Ich denke es ist zwar eine geniale Idee von Ihnen, durch die Teilnahme an dem Wettbewerb, den vermutlichen Täter zu finden, aber dennoch hat Ihr Plan auch so manchen Makel.“
 

Sherlock runzelte die Stirn. „Wo von reden Sie da überhaupt?“
 

John stieß einen lauten Seufzer aus.
 

„Ein Problem an Ihrem Plan ist zuerst mal, dass ich nicht tanzen kann, aber dass ist noch nicht mal das größte Problem, denn falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, sind wir beide Männer.“

Sherlocks Augenbrauen zogen sich noch enger zusammen.
 

„Männer tanzen nicht zusammen, Sherlock, wenn sie nicht wollen dass wieder Gerüchte in Umlauf kommen. Ich bin mir außerdem nicht einmal sicher, ob die zwei männliche Partner überhaupt am Wettbewerb teilnehmen lassen.“
 

Sherlock starrte John intensiv an, als wollte er versuchen Johns Gedankengänge zu verstehen.
 

„Verstehen Sie das nicht?“ fragte John den Größeren.
 

„Natürlich verstehe ich das, aber ich glaube Sie verstehen hier viel weniger.“, kam es prompt zurück.

„John, mir ist klar, dass Männer normaler Weise nicht miteinander tanzen, aber mir geht es in erster Linie darum, diesen Fall zu lösen und da ist mir völlig egal, ob sie nun männlich sind oder nicht. Ich brauche nur einen Partner, dem ich vertrauen kann, damit das Resultat am Ende auch perfekt ist. Ach ja, außerdem sind wir bereits am Wettbewerb angenommen worden. Ich hatte mich gestern noch erkundigt und die meinten, gleichgeschlechtlichen Paaren wäre es ebenso erlaubt teilzunehmen, wie normalen Paaren.“
 

Darauf wusste John nicht mehr zu antworten.
 

„So da dass nun geklärt ist, können wir uns ja schon mal andere Schuhe anziehen um endlich anzufangen.“, sagte Sherlock und begab sich in Richtung Umkleide, langsam gefolgt von John.
 

Als die zwei Männer wieder in die Halle traten, hatten sie beide glänzende schwarze Tanzschuhe an den Füßen. Sherlock hatte diese für John und sich besorgt gehabt.
 

„Also dann wollen wir mal. Wir fangen wieder mit dem Walzer an, wie die Tanzschritte gehen wissen Sie hoffentlich noch?“
 

„Ja, Sherlock, immerhin haben Sie sei mir erst gestern gezeigt.“
 

„Nun gut ich gebe wieder den Takt an und Sie lassen sich führen“, er hielt John seine Hand hin.
 

John schaute kurz auf die fast weiße Hand Sherlocks, bevor er seine auf die des anderen legte.

Wieder warm. Es war ein angenehmes Gefühl zu wissen, das sein Partner doch leben in sich trug und kein wandelnder Eisblock war.
 

„Also 1, 2, 3 und 1, 2, 3…“
 

Und wie beim letzten Mal klappte es. Sherlock führte und John folgte. Nach ein paar Abläufen, lenkte Sherlock John leicht in eine Drehung. Der Kleine verlor für einen kurzen Moment den Rhythmus, fand diesen aber kurz darauf wieder und folgte problemlos wieder Sherlock. Ein weiterer Versuch von dem Größeren. Dieses Mal klappte die Drehung ohne, dass sie aus dem Takt kamen. Beim dritten Versuch schafften sie dann die perfekte Drehung.
 

„Wir versuchen das ganze jetzt ein bisschen schneller.“, sagte Sherlock und zählte nun einen anderen Takt. „1, 2, 3, … 2, 2, 3 und 1, 2, 3, … 2, 2, 3,“
 

John versuchte sein bestes, doch nach kurzer zeit verlor er wieder den Takt und sie mussten stoppen.
 

„Ich bekomm das nicht hin. Selbst wenn sie den Takt vorgeben, ich kann ihn nicht halten.“
 

Sherlock überlegte und ging kurz darauf in eine Ecke der Halle.
 

„Ich bevorzuge eher klassische Musik, aber bei diesem Lied hört man den Takt gut heraus.“
 

Er drückte auf den Play- Knopf, des CD- Spielers, der in der Ecke angebracht war und das

Lied, „Ich kenne nichts“ von „Xavier Naidoo“, erklang.
 

Sherlock trat wieder auf John zu und nahm dessen Hand und legte die andere unter dessen anderen Arm. Als die Melodie erklang, zählte Sherlock noch mal kurz ein und begann dann John wieder zu führen. Und tatsächlich klappte es dieses Mal besser. John schloss die Augen, so wie beim ersten Mal in der Wohnung und folgte Sherlock und dem Takt des Liedes. Nach ein paar Anläufen tanzten sie ohne weitere Probleme zusammen. Die Drehungen verliefen geschmeidig und so führte der Detektiv den Docktor durch die Halle.
 

Fast am Ende des Liedes öffnete John wieder die Augen und sah Sherlock an.
 

„Das Lied klingt schön. Sie können doch Deutsch. Um was genau geht es in diesem Lied? Den Anfang habe ich ja noch verstanden, aber der Rest ist doch auf Deutsch oder?“
 

Sherlock schaute den anderen eine Zeit lang an, drehte sich dann aber mit dem Gesicht weg und antwortete während sie weiter tanzten: „Ja es ist Deutsch, doch ich versteh das Lied leider nicht.“
 

„Oh, das ist schade, aber dennoch gefällt es mir, auch wenn ich seinen Text noch nicht ganz verstanden hab.“
 

Das Lied endete und die beiden Männer beendeten ihren tanz langsam und blieben vor einander stehen.
 

„Aber wissen Sie was sie jetzt kennen und beherrschen?“, fragte der Dunkelhaarige.
 

Der Kleinere schaute den größeren fragend an.
 

Sherlock beugte sich hinunter und flüsterte John ins Ohr.
 

„Den Wiener Walzer.“
 


 

So das war das 4. Kapitel ^^’
 

Ich wollte mich hier noch mal für die netten Reviews bedanken x3

In der nächsten zeit könnte es aber etwas dauern bis das nächste Kapitel kommt.

Hab nicht mehr so viel zeit dafür >.<

Aber ich geb mein bestes und versuch das 5. Kapitel so schnell wie möglich fertig zu stellen

Lg CharlZ

Kapitel 5

Kapitel 5
 

John konnte es sich nicht erklären, doch ihm lief ein Schauer über den Rücken, als der Jüngere ihm ins Ohr flüsterte. Die baritonartige Stimme ging ihm durch Mark und Knochen. Er trat einen Schritt zurück, um dieser merkwürdigen Situation zu entkommen und versuchte seine Nervosität mit einem Themenwechsel zu überspielen.

„Sagen Sie, wie konnten Sie sich diese Halle hier überhaupt leisten?“
 

Der Dunkelhaarige verschränkte die Arme hinter dem Rücken und betrachtete die große Tanzhalle.
 

„Nun ja, der Inhaber dieses Gebäudes war mir noch ein Gefallen schuldig und als wieder Gutmachung darf ich hier so viele Stunden nehmen wie ich möchte.“
 

„Das leuchtet ein, aber da ist noch eine andere Frage die mir schon ein wenig länger durch den Kopf geht.“
 

Sherlock hob eine Augenbraue, doch sein Gesicht blieb emotionslos.
 

„Mich würde interessieren, wo sie so tanzen gelernt haben?“ John hatte sich diese Frage, schon seit sie das erste Mal mit einander getanzt hatten, gestellt. Er beobachtete aufmerksam Sherlock, doch dieser verzog nur das Gesicht.
 

„Oh bitte, erinnern Sie mich bloß nicht daran.“
 

Doch nun war Johns Neugierde geweckt und er hakte nochmal nach.
 

„Wieso? War es so schlimm?“
 

„Schlimm ist gar kein Ausdruck! Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie bei jedem großen Familientreffen mit Ihrem älteren Bruder zusammen etwas vortanzen müssten?“

Sherlock schüttelte angewidert den Kopf, so als wolle er den Gedanken auf diese Weise loswerden.
 

„Sie mussten mit Mycroft zusammen tanzen?!“, brachte John mit einem kichern hervor.
 

„Ja und das ist nicht witzig! Das ist mit einer der schlimmsten Erinnerungen meines Lebens.“
 

Doch John konnte sich nicht mehr zurückhalten und prustete los. Sein Lachen schallte durch die ganze Halle. Nach vorne gebeugt, hielt er sich seinen Bauch und weinte vor Lachen. Die Vorstellung amüsierte ihn zu sehr. Sherlock hingegen verdrehte nur die Augen und stöhnte.
 

„Ja, ja, genug ist genug.“, gab der Größere von sich und griff nach Johns Hand und zog ihn wieder an sich. „Wir haben nicht mehr viel Zeit. Der Wettbewerb beginnt schon nächste Woche und wir müssen vier Tänze einigermaßen beherrschen, da ist keine Zeit für Gelächter.“
 

John hörte sofort auf zu lachen und starrte Sherlock erschrocken an, doch dieser achtete nicht weiter darauf und fuhr fort.
 

„Der nächste Tanz, den wir üben werden, ist der Cha- Cha- Cha.“

Kaum hatte er die Worte gesagt, legte der Größere seine andere Hand auf Johns Hüfte und zog den Blonden noch näher an sich. John verkrampfte schlagartig.
 

„Ähmm… Sherlock…“, begann John zu stammeln. „Warum liegt i… Ihre Hand auf mei… meiner Hüfte?!“
 

„Weil sie dort hingehört, John.“, sagte Sherlock, als wäre es das natürlichste der Welt.
 

„Oh nein, dass tut sie nicht. Das wüsste ich, wenn es so wäre!“, erwiderte der Kleinere und versuchte sich von Sherlock wegzustoßen, doch ohne Erfolg. Der Dunkelhaarige hielt ihn fest.
 

„John, reißen Sie sich zusammen! Beim Cha- Cha- Cha hält der Mann nun mal die Hand an der Hüpfte der Frau und in diesem Fall eben an der Hüfte des anderen Mannes.“
 

John schluckte stark und nickte dann zögernd. Was war bloß los mit ihm? Warum schlug sein Herz plötzlich so schnell? Es war doch nur Sherlock. Er kannte ihn nun schon ziemlich lange und noch nie hatte er so ein Gefühl in der Magengegend gehabt. Es muss an der peinlichen Situation liegen, ganz sicher! Es ist schließlich Sherlock, … nur Sherlock.
 

„Gut. Also ich zeige ihnen wieder die Schritte, aber am besten versuchen wir es dieses Mal gleich zusammen.“
 

Sherlock nahm Haltung an und setzte einen Fuß nach dem anderen, während er John erklärte, welche einzelnen Schritte er zu machen hatte. Dieser Tanz war um einiges schwerer für John, als der Walzer es gewesen war. Beim Cha- Cha- Cha ging es vor allem um Schwung und Hüftbewegung und darin war John nun wirklich kein Profi. So übten die beiden Männer erst einmal die Schrittfolge und gingen dann zu den Problemen der richtigen Bewegungen über.
 

„John, Sie müssen die Hüften mehr kreisen.“
 

„Ich weiß, ich weiß! Das sagten Sie bereits, aber ich weiß nicht wie!“
 

„Sie müssen Ihr Gewicht mehr verlagern, wenn Sie nach vorne gehen. Versuchen Sie sich meinen Bewegungen anzupassen.“
 

John verlor langsam die Geduld.
 

„Das sagen Sie so einfach! Wie soll ich das denn anstellen?!“, erwiderte der Kleinere. In seiner Stimme schwang nun Zorn mit.
 

„John, halten sie einfach den Mund!“, gab nun Sherlock zurück, doch im Gegensatz zu dem Blonden, war er die Ruhe selbst.
 

„Ich soll wa…?!“, doch weiter kam er nicht, denn Sherlock hatte seine Hand auf Johns Mund gelegt.
 

Mit einem Blick, der keine Widerrede zuließ, schaute der Größere John intensiv an. „Sie sollen den Mund halten.“, wiederholte Sherlock, wobei er jedes Wort einzeln betonte. „Ich werde Ihnen helfen die richtigen Bewegungen hinzubekommen.“

Bei diesen Worten zog er John noch enger an sich, so dass sich ihre beiden Becken berührten.

Der Blonde zog hart die Luft ein.
 

„Sie versuchen sich einfach meinen Hüftbewegungen anzupassen und der Rest ergibt sich dann von ganz allein.“, fuhr Sherlock fort, während er nun seine Hüfte und somit auch Johns, leicht kreisen ließ.
 

Dem Kleinen schoss sofort das Blut in den Kopf und für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Er sackte kurz nach hinten, fing sich aber rechtzeitig und zog sich, um wieder in normale Position zu gelangen, an Sherlocks Schulter nach vorn. Dieser drückte den Blonden mit einem weiteren Schritte wieder an sein Becken und schaute ihm mit einem kleinen Lächeln tief in die Augen.
 

„Machen Sie das noch mal!“, sagte Sherlock mit einem euphorischen Ton in der Stimme.
 

John schaute ihn irritiert an.
 

„Was soll ich noch mal machen?“, fragte der Blonde, immer noch überfordert mit der Situation.
 

„Was Sie eben gemacht haben! Sie hatten eben den perfekten Hüftschwung hingelegt!“
 

John wollte gerade erwidern, dass er nicht wusste, wie er es zustande gebrachte hatte, als Sherlock wieder anfing die Hüfte gegen die seine kreisen zu lassen. Er konnte es nicht in Worte fassen, doch das Gefühl, wie sich Sherlocks Körper sich gegen seinen bewegte war atemberaubend. Den Bewegungen anpassend, drückte sich John ein wenig weiter gegen Sherlocks Becken. Dieser merkte dies und begann nun langsam die Tanzschritte in die Bewegungen einzubauen.

Es brauchte ein wenig bis der Kleine die perfekte Kombination aus Schrittfolge und Hüftschwung raus hatte, doch nach ein paar Versuchen klappte es.

Die beiden Männer übten noch ein paar Minuten, dann lösten sie sich von einander.
 

„Das machen Sie schon echt gut, John. Nun versuchen wir das ganze am besten mit Musik“
 

John nickte. Sherlock ging wieder hinüber in die Ecke, wo der CD- Player stand und drückte wieder Play.

Das Lied, welches dieses Mal ertönte, war John bekannt.

Durch die Halle erklang nun „Sway“ von Michael Buble.

Sherlock trat wieder auf John zu und zog ihn wieder an sich.
 

„Sind Sie bereit?“
 

Ein weiteres kurzes Nicken von John.
 

„Gut. Ich zähl wieder ein. Und 1, 2 Cha- Cha- Cha, 2, 3, Cha- Cha- Cha, 2, 3…”
 

Zum Takt der Musik tanzten die beiden Männer schwungvoll übers Parkett.

Nach kurzer Zeit beugte sich Sherlock zu John hinunter.
 

„Ich würde gerne ein Experiment wagen. Vertrauen Sie mir und folgen Sie mir einfach.“
 

John hob skeptisch eine Augenbraue, aber erwiderte nichts.

Die Musik machte eine kurze Pause. Und genau in dieser Sekunde ließ Sherlock den Blonden nach hinten fallen, hielt ihn aber immer noch mit einem Arm fest, so dass dieser nicht auf dem Boden landete. John hingegen, durch den plötzlichen Schock, blieb stocksteif und hielt um das Gleichgewicht zu halten einen Fuß in der Luft. Ein Grinsen mache sich auf dem Gesicht der Größeren breit. John starrte hingegen nur Sherlock mit weit aufgerissenen Augen an, noch nicht in der Lage, dass zu verarbeiten, was gerade geschehen war. Die Musik setzte wieder ein und der Dunkelhaarige zog John wieder nach vorn und setzte wieder in den Takt ein. Wie in Trance folgte John dem Jüngeren. Auch als dieser ihn ohne Vorwarnung in eine Drehung lenkte, bewegten sich Johns Füße einfach nach dem Rhythmus Sherlocks.
 

Völlig im Tanzen vertieft, bemerkten die beiden Männer allerdings den Schatten nicht, der sie hinter der Flügeltür intensiv beobachtet hatte und nun verschwand.
 

Die Musik kam langsam zum Ende. Und beim letzten Ton drückte Sherlock John mit seinem eigenem Körper nach hinten, so dass der Kleinere eine perfekte Rückenbeuge machte. Erschrocken starrte der Blonde in die eisblauen Augen des anderen Mannes, die nun ganz kurz vor seinen halt machten, doch dieses Mal war etwas anders an ihnen. Emotionslos und kalt, wie sie sonst waren, wirkten sie dieses Mal nicht auf John. Nein, dieses Mal lag etwas Warmes, fast schon Liebevolles in seinen Augen. Der Blonde spürte wieder wie sein Herz anfing zu rasen. Er konnte Sherlocks Atem auf seinem Gesicht fühlen. Er ging ruhig, trotz des schnellen Tanzes, was der Kleinere von seinem nicht sagen konnte.

Sherlock starrte weiterhin in die Augen des Älteren und spürte ein ungewohntes Gefühl aufsteigen. Ein Gefühl, das er seit seiner Pubertät nicht mehr gespürt hatte. Der eine Teil seines Körpers wollte die Nähe zwischen ihnen überwinden, den anderen Mann berühren, ihn spüren, sogar seinen Duft wahrnehmen, doch der andere Teil, der logisch denkende Teil, sträubt sich stark dagegen. So herrschte in dem Kopf des Detektivs das reinste Chaos, ein Kampf der Entscheidungen. Doch der nach Wärme sehnende Teil übernahm langsam die Oberhand und Sherlock beugte sich langsam, nicht wirklich begreifend was er da tat, weiter nach unten und somit näher an John heran. Seine Augen hafteten nun auf den Lippen des Kleineren.

Es verlief alles wie in Zeitlupe. Die Zeit schien schon fast stillzustehen.

Ihre Lippen waren nur noch Zentimeter von einander entfernt. Sie atmeten nur noch den Atem des jeweils anderen.

John ebenfalls nicht mehr im Stande einen klaren Gedanken zu fassen, schloss, fast schon automatisch, langsam die Augen.

Auch Sherlock hatte seine Augen schon fast ganz geschlossen, als auf einmal die Flügeltüren aufgerissen wurden.

Der Kleinere riss, wieder in die Realität geholt, sofort die Augen auf.

Sherlock hingegen konnte die Information nicht mehr verarbeiteten.

SYSTEMABSTURZ

Der Dunkelhaarige war nicht mehr in der Lage auch nur eine Sache zu verarbeiten, selbst seine motorischen Funktionen setzten aus. John merkte dies leider zu spät. Sherlock ließ den Blonden ohne Vorwarnung einfach fallen. Auf den vier Buchstaben landend stöhnte John kurz vor Schmerz auf, während Sherlock immer noch regungslos da stand.

Erst ein Geräusch aus der Richtung der Tür ließ ihn wieder bewusst werden, dass sich nun eine weitere Person im Raum befand.

Eine junge Frau stand an der Flügeltür. Sie hatte blondes, zu einem Zopf gebundenes Haar und war von schlanker Figur. John hätte sie als hübsch bezeichnet, doch ihre gerümpfte Nase und ihr angewiderter Gesichtsausdruck ließen diese Bezeichnung. in dem Fall, nicht zutreffen.

John richtete sich sofort wieder auf und auch Sherlock, nun auch wieder in der Realität angelangt, schaute die Frau mit seinem eiskalten Blick eindringlich an.

Die ganze Halle war Mause still und keiner der Beteiligten sagte auch nur ein Wort.

Erst als die hohe Stimme, der Frau in der Halle erschallte, wurde die Stille gebrochen.
 

„Oh verzeihen Sie. Ich wollte Sie nicht stören.“, sagte sie mit einem arroganten Grinsen auf dem Gesicht und hoch erhobenen Kopf.

„Ich dachte die Halle sei leer, aber nun ja, ich habe mich wohl geirrt.“, damit verließ sie die Halle wieder und ließ die beiden Männer hinter sich zurück.

Wieder Stille.

Sherlock und John wechselten kurz einen Blick und wanden sich auch gleich wieder voneinander ab.

„Ich geh mir mal eben was zu Trinken holen.“, sagte John. „Wollen Sie auch was?“, richtete er sich an den Größere, wobei er versuchte den anderen möglichst nicht anzuschauen.
 

„Ein Wasser, bitte.“, kam es knapp von Sherlock.
 

John nickte kurz und verließ die Halle. Hinter der Tür blieb er stehen und lehnte sich gegen die nächst beste Wand. Auch Sherlock blieb wie angewurzelt stehen.
 

In diesem Moment ging beiden Männern die gleiche Frage durch den Kopf.
 

Was um Himmels Willen, war das?!



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2012-07-18T19:47:02+00:00 18.07.2012 21:47
Aiiiiiiiiiiiii
ich liebe diese ff !!
ich hoffe du schreibst weiter ;D
hab mich extra angemeldet damit ich dir nen kommi machen kann^^
würde mich also echt freuen lg
Von:  Nara-san
2012-05-30T13:26:13+00:00 30.05.2012 15:26
Da hat Sherlock John aber verarscht xD
Freu mich schon, wie das mit dem Wettbewerb weitergeht!

Von:  Linni-chan
2012-02-26T17:04:04+00:00 26.02.2012 18:04
Hallo :D
Ich finde deine FF bis hierhin wirklich gut für deine erste FF.
Mir gefällt vor allem die Art, wie du die Szenerien beschreibst, sehr atmosphärisch und stimmig.
Die Charaktere hast du auch gut getroffen, die Tanzszene war amüsant zu lesen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass Sherlock ein guter Tänzer ist - vielleicht, weil er bei seinem üblichen Verhalten jeden Tanzpartner nach fünf Minuten vergrault hätte.
Trotzdem finde ich die Idee interessant, weil es mal etwas anderes ist und auch gut mit dem Fall zusammenpasst, um den herum du die ganze, ich nenne das jetzt mal "Beziehungskiste", aufgebaut hast.
In meinen Augen hättest du den Fall auch ruhig noch etwas mehr ausbauen können, ich meine damit vor allem das Kapitel, in dem Sherlock, John und Lestrade am Tatort sind. Es ließ sich ziemlich schnell herunterlesen und weil man nicht wirklich viel an Hintergründen oder zu dem Opfer erfährt bzw. weil es so wenige Beschreibungen zu dem Tatort/dem Opfer an sich gibt, wirken Situation und Fall zu sehr wie das Mittel zum Zweck.
Ich habe mich auch gefragt, ob Sherlock und John überhaupt an dem Turnier teilnehmen könnten. Ich kenne mich mit den Regularien im Tanzsport nicht aus und weiß deshalb nicht, inwieweit gleichgeschlechtliche Tanzpaare erlaubt sind - gesehen habe ich es noch nie. In dem Zusammenhang wäre es sicher auch witzig, Johns Reaktion zu sehen, wenn ihm aufgeht, dass er tatsächlich vor Publikum mit Sherlock tanzen muss. (Aber vielleicht hat Sherlock ja auch einen ganz anderen Plan und lässt John am Ende mit Mrs. Hudson Walzer tanzen, während er sich als ihr Trainer ausgibt, um Backstage zu kommen, ha ha :D)
Da bin ich wirklich sehr gespannt, was du dir so überlegt hast.
Das war das einzige, was mir inhaltlich aufgefallen ist.
Den Aufbau fand ich bis jetzt in Ordnung so.
Woran du noch arbeiten könntest, wäre dein Stil, vor allem Rechtschreibung und Zeichensetzung. Teilweise hattest du wenige Fehler in einem Kapitel und mehr in anderen (etwa das mit dem "Sie", wie abgemeldet schon sagte) und du schreibst die Wörter häufiger so, wie man sie spricht (z.B. "grad" anstatt "gerade", "verstaun" anstatt "verstauen"). Dein Satzbau ist manchmal auch eher umgangssprachlich, das liest sich dann etwas komisch.
Das sind aber alles Dinge, von denen ich denke, dass du sie auf jeden Fall verbessern kannst, wenn du öfter schreibst, und mit denen viele Autoren (gerade am Anfang) zu kämpfen haben.
Da haben andere Autoren schon ganz andere Erstlingswerke (vor allem, was die Rechtschreibung und den Inhalt betrifft D:) verbrochen.
Auch hier kann ich mich abgemeldet nur anschließen, dass ein Beta-Leser keine schlechte Idee wäre.
Ich bin gespannt, was du noch so aus der Geschichte machst :D
Liebe Grüße~ Linni
Von: abgemeldet
2011-08-31T17:17:11+00:00 31.08.2011 19:17
Hallo^^
Erstmal muss ich dir sagen, dass ich deine FF dafür, dass es deine erste ist, sehr gut finde.
Trotzdem sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die du noch verbessern könntest.
So blieb sie gegenüber von einem alten Gebäude stehen, welches ein Schild mit der Aufschrift, so gut sie es durch die Bäume lesen konnte, „Tanzschule für klassischen Tanz“ hängen hatte
vielleicht besser: an dem ein Schild... hing
Außerdem würde ich vielleicht ein anderes Wort statt "stapfen" verwenden (das klingt sehr nach matschigem Grund)

"Sie" als Anrede wird groß geschrieben. Obwohl du das im 3. Kapitel eigentlich fast immer gemacht hast.

Unser Lieblings-DI schreibt sich allerdings "Lestrade"

Sherlock und John gefallen mir sehr gut. Sie benehmen sich beide sehr charaktergetreu^^ Man kann sich sowohl die Szene im Haus als auch die am Tatort bildlich vorstellen.

Hast du einen Beta-Leser? Ich kenne das Problem, dass man selber lange nicht alle (Rechtschreib)-Fehler selber findet. Du solltest auf jeden Fall jemanden suchen, der nochmal über deine FF liest, auch wenn du eigentlich recht wenige Fehler hast.

Ich freue mich schon darauf neue Kapitel von deiner FF zu lesen.
Lg Shutenshi



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