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Sie war tot...

und es war erst der Anfang (Bamon)
von

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Vertrauen für die Ewigkeit

Hey,

6 Favos, 5 Kommies, das ist schon mehr als ich vorher glaubte. Ich freu mich riesig darüber und hoffe wirklich das euch die Geschichte gefällt und ihr auch einige Anregungen da lasst.
 

liebe Grüße Heavenlie
 

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Stunden zuvor...
 

Damon Salvatore gehörte einer Spezies an, die auf der Welt als Legende oder Monster verschrien war, einfache Menschen glaubten nicht an seine Existenz, ebenso wenig wie an Werwölfe, Hybriden oder Hexen.
 

Doch er war Teil dieses Übernatürlichen und durfte so in die grünen Augen einer jungen Frau sehen, dunkel, geheimnisvoll, die ihm deutlich machten das er sein Wort tatsächlich nie zurücknehmen würde können.
 

Ein Bund der so lange andauern sollte, bis er erfüllt oder von der kleinen Hexe entbunden werden würde.
 

„Ich hatte gehofft das du zustimmen würdest.“, sagte die Dunkelhaarige und sie stand langsam von seinem Bett auf, um in der Mitte des Raumes zum Verharren zu kommen.
 

Wenige Sekunden später kniete sich die junge Frau hin, ihr lockiges Haar fiel über die Schulter als sie ihre Hände, flach nach unten liegend über den Boden von sich weg schob und sich damit vornüberbeugte, bis ihre Stirn zart den Boden berührte. Für Damon wirkte es als wolle sie beten und als die junge Frau schließlich ihre Stimme erhob, in einer ihm völlig unbekannten Sprache, wusste er, das der Zauber begann.
 

Ihm selbst wurde zunehmend heißer, hinter den Schläfen pochte es und seine sonst so guten Augen versagten dem Vampir immer öfter ihren Dienst. Schon seit Stunden spürte er die mahnenden Veränderungen in seinem geschärften Organismus, wie ein Feuer brannte sich der Virus durch seine Venen und Damon wusste genau, es war nur noch eine Frage der Zeit bis er die Kontrolle verlieren würde. Erst käme der Wahnsinn, die Wut, die Erschöpfung und schlussendlich der Tod.
 

„Beeile dich Hexe!“, herrschte er die junge Frau zu seinen Füßen an, welche nicht im Geringsten eine Reaktion zeigte, während ihm der Atem schwer wurde und sein fiebernder Körper langsam einsackte und er es nur mit einem letzten schnellen Satz auf das Bett schaffte.
 

Genau das was er gefürchtet hatte trat ein, Schweiß brach auf seiner Stirn aus und der Salvatore konnte spüren wie alles in seinem Blut zu rebellieren begann. Der Biss hatte ihn nun doch eingeholt.
 

Aus den Augenwinkeln nahm der Dunkelhaarige war wie Bonnie Bennett ein kleines Fläschchen hervor holte, ihre schmale Hand über den Korken hielt und ihre Stimme zu einem leise, murmelnden Mantra wurde. Die Bedeutung blieb ihm jedoch weiterhin verborgen.
 

~*~
 

Als Bonnie den Zauber vollendete, spürte sie sofort das die Grenze ihrer Kräfte beinahe erreicht war, denn sie schaffte es kaum noch auf die Beine. Die Dunkelhäutige war überrascht als sie Damon in solch einer schlechten Verfassung auf dem Bett liegend sah, sein Körper zitterte, Schweiß ran die Schläfen hinab und das schöne Blau seiner Augen wurde von den flatternden Lidern regelmäßig verborgen.
 

„Damon?“, fragte die junge Frau zögernd und schwankte dabei auf das breite Bett zu, auf dem der männliche Körper lag.
 

Sie hatte gerade das Fußende erreicht, als sich die Augen des Vampires urplötzlich aufschlugen, die stählerne Statur sich unter ihrem musternden Blick anspannte und Bonnie in eine wahnsinnig gewordene Seele sah.
 

Da ahnte die Schwarzhaarige was passiert war.
 

Der Virus hatte Damons Verstand angegriffen, doch noch während ihr dies klar wurde, stürzte die Bestie auf sie zu und Bonnie fand sich unter dem Vampir liegend auf dem harten Dielenholzboden wieder. Stöhnend fuhr ihre Hand zum Kopf, dieser war hart aufgekommen und erst als ihre grünen Augen Damons Gesicht dicht vor ihrem erfassten, kam ein wenig Furcht in ihr auf.
 

„Damon beruhige dich, dass ist der Biss!“
 

Doch sie bemerkte schnell das die Worte kaum Wirkung zeigten, ihre linke Hand hielt das Fläschchen so fest es ging, doch kalte Finger fuhren ganz langsam ihr Kinn hinab und der mangelnde Verstand hinter den Augen machte der Bennett begreiflich das sie schwer in der Klemme steckte.
 

Niemand würde kommen um ihr zu helfen, denn sie hatte alle Anderen mit ihrem Zauber geblendet und deshalb musste sie Damon jetzt allein zur Besinnung bringen.
 

Ihre Finger umgriffen seinen Hemdkragen und mit dem letzten Funken Magie, der überhaupt noch in ihr zu finden sein mochte, schleuderte sie den Mann von sich runter an die nächste Wand. Der Krach musste gehört worden sein und deshalb beeilte sich Bonnie, kroch zu Damon und versuchte ihn aus seiner Ohnmacht zu holen. Ihre Handfläche schlug mehrmals gegen seine blasse Wange, doch das geringe Zucken reichte nicht aus, er musste so schnell wie möglich das Blut schlucken.
 

Auch ´ ihre´ Zukunft hing davon ab, wenn der Vampir das auch unmöglich wissen konnte, geschweige denn das es ihn überhaupt interessieren würde.
 

„Damon Salvatore, schluck dieses verdammte Blut!“, zischte sie geschafft und angespannt, doch erneut kam keine Reaktion, mittlerweile hörte sie das Hämmern gegen die Zimmertür und nur für einen Moment dachte sie wirklich daran einfach aufzugeben.
 

Ein winziger Moment, der reichte um die Bilder erneut zu sehen, erneut zu spüren was noch folgen würde und schließlich schluckte sie das Blut selbst, packte Damon unter den Hals und presste ihre Lippen auf seine.
 

Der Kuss, wenn man ihn denn als solchen bezeichnen konnte, wirkte, der animalische Trieb des Vampires kam hervor, sein Hände griffen ihre Schultern, seine Zähne fuhren aus und Damon bis ihr in die Unterlippe, ehe er begann hastig zu trinken.
 

In Bonnie begann es unendlich zu kribbeln, das Adrenalin, der Blutverlust und all die fremden Gefühle überwältigten die junge Frau und stöhnend riss sie sich einige Sekunden später los, als der Griff langsam schwächer wurde. Ihr schmaler Körper zitterte hektisch, ihr Atem ging nur Stoß weise und schließlich sackte sie neben dem Salvatore seitlich liegend zusammen.
 

Noch während ihre Augen langsam zu fielen, konnte die Dunkelhaarige mit ansehen wie Damon ganz erwachte und beinahe schon wieder normal aussah. Sie beneidete den verdammten Vampir doch ein weiteres Mal um seine Gaben.
 

„Warum hast du das gemacht?“, fragte eine dunkle Stimme irgendwann und Bonnie wusste nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen war, erkannte aber unter Anstrengung die blauen Augen des Salvatores.
 

„Es war ein...Schwur.“, antwortete sie schließlich langsam und war überrascht von der Schwäche und Müdigkeit darin. Sie hatte aber Glück das wohl auch Damon noch zu müde war um der Situation etwas humorvolles abzugewinnen.
 

Dieser erhob sich unter ihrem verblüfften und angestrengten Blick langsam, die Bennett hielt jedoch erst angespannt den Atem an als er sich ihr zu wandte. Der Dunkelhaarige ging neben ihr in die Hocke, schien sie genau zu mustern, ehe er langsam seine Hände ausstreckte und ihren Körper wie eine Leichtigkeit anhob. Am Meisten verwunderte die Dunkelhäutige wohl das er ausgesprochen vorsichtig wirkte, was nun wirklich ein Phänomen war, wenn man bedachte wie er sonst mit Menschen und auch mit ihr selbst, umsprang.
 

Nach wenigen Sekunden legte Damon sie auf dem Bett ab und sie musste ihm noch etwas sagen, etwas wichtiges, ehe die Müdigkeit sie vollkommen mitriss. Es war der einzige Weg einen Neuanfang zu beginnen bei dem sie sich auf den Salvatore verlassen könnte.
 

„Hier bei mir zu bleiben, gehört nicht zu dem Schwur....“
 

Für einen Moment erwartete Bonnie das er lachen würde, doch stattdessen zeigte sich Verwirrung und, ja doch tatsächlich Neugier in seine steinernen Mimik. Die Dunkelhäutige musste zugeben das diese Teufelswesen wirklich gut aussahen, übernatürlich gut.
 

„Warum solltest du das tun und mir dann auch noch verraten?“
 

„Vertrauen Damon, ich will dir die Chance geben mein Vertrauen zu gewinnen.“
 

Sie konnte nicht verhindern das ihre Stimme etwas spöttisch klang, war ihr doch absolut klar das er so einen Wunsch, Wille oder dergleichen absolut nicht verstehen würde und seine Antwort bestätigte ihr dies.
 

„Und was soll ich mit deinem Vertrauen kleine Hexe, vor allem, was hättest du davon?“
 

„Salvatore, du bist im Grunde ein unsterbliches Wesen. Das Vertrauen einer Hexe überdauert eine Ewigkeit, wäre das nicht praktisch... Damon?..“, sprach sie leise, sehr sehr leise, denn die Erschöpfung packte sie und riss ihre Sinne fort, doch Bonnie war sicher das der Vampir jedes ihrer Worte verstanden hatte. Sie ließ sich endlich fallen und schloss die Augen.
 

~*~
 

Jetzt...
 

Die Worte der Hexe wiederholten sich in seinem Kopf, immer und immer wieder. [style type="italic"]Vertrauen[/style], sie wollte das wirklich und Damon konnte an vieles glauben, aber diese Neuigkeit wirkte auf ihn unglaublich.
 

Sein Hand strich der Dunkelhäutigen durch das dichte, dunkle Haar und erst als er sich bei diesem unterbewussten Handeln ertappte, drangen das erste Mal die lauten Klopfgeräusche an seiner Tür zu ihm durch. Die Bennett musste mit ihrem Schutzzauber mal wieder ganze Arbeit geleistet haben. Schmunzelnd begab sich Damon langsam zu dieser und riss as dunkle Holz schließlich ruckartig auf, womit keiner der restlichen Anwesenden gerechnet hatte und deshalb ziemlich perplex aussahen.
 

„Kann ich euch irgendwie behilflich sein?“, fragte er ruhig und gleichermaßen belustigt, Stefan war der Erste welcher sich fing und ihn grimmig ansah.
 

„Wir haben Lärm gehört, was war hier oben los?“
 

„Wo ist Bonnie?“, fuhr Elena hektisch dazwischen und machte da wohl seinen kleinen Bruder erst auf das fehlen der Hexe aufmerksam.
 

Alaric warf einen Blick über seine Schulter und der Salvatore konnte sehen wie der Vampirjäger sich augenblicklich anspannte, das junge Mädchen halbtot auf seinem Bett liegend, machte wohl keinen guten Eindruck auf alle.
 

Seufzend wollte er sich stur abwenden, doch da machte Stefan den Fehler und wollte an ihm vorbei ins Zimmer, Elena rief laut nach Bonnie, allerdings schoss automatisch sein Arm raus und heftete sich an den neben ihm liegenden Türrahmen. Somit war an ihm kein Vorbeikommen mehr, zwar zeigte Damon es nicht, doch er war genauso verwundert wie seine Gegenüber.
 

„Was soll das Damon, lass uns zu Bonnie!“, schrie die Gilbert beinahe, doch er überging dies und knurrte seinen Bruder sogar an, der zu einem weiteren Versuch ansetzte an ihm vorbei zu kommen.
 

„Stefan wage es dich nicht! Der kleinen Hexe geht es gut, sie ist nur geschafft von einem Zauber.“, erklärte der ältere Salvatore ruhig und ließ absichtlich den Kuss und den Biss weg, er schmeckte das süße Blut immer noch auf seinen Lippen. Ein wahrer Genuss.
 

„Schön, dann lass uns zu ihr, es wird sich jemand um sie kümmern.“
 

Damon jedoch schüttelte fast zeitgleich den Kopf, davon hatte die kleine Hexe nichts gesagt und auch wenn er nicht dazu gezwungen war, irgendetwas in ihm wollte sich auch an diesen Teil halten.
 

„Das muss ich ablehnen, die Hexe und ich haben einen Deal, der besagt das niemand außer mir bei ihr bleibt, bis sie wieder bei Kräften ist.“ „Was für ein Unsinn, so was würde Bonnie nie wollen.!“
 

„Liebe Elena, selbst dir dürfte aufgefallen sein das sich unsere kleine Hexe ziemlich verändert hat und nun entschuldigt mich, ich habe zu tun.“
 

Damon trat einen Schritt zurück und wollte die Tür schließen, doch Stefan versuchte erneut einzudringen, wurde jedoch von etwas unsichtbarem zurück geworfen. Bonnies Zauber, wie er sich erklärte.
 

„Tja Bruderherz, das sollte Beweis genug sein, wir sehen uns dann wenn die Kleine aufgewacht ist.“
 

Er lachte erheitert auf und schlug das Holz vor den verwunderten Gesichtern zu, erst als man ihn nicht mehr sehen konnte verblasste sein Amüsement und er warf einen Blick auf die bewusstlose junge Frau. Sie konnte ihm nicht vertrauen, denn das tat er nicht einmal selbst. Das diese komischen Worte ihn auch nicht mehr losließen war ärgerlich und Damon nahm auf einem Stuhl neben dem Bett platz.
 

Jetzt hieß es warten.
 

Warten und dem Klang ihres ruhigen, leisen Atems lauschen, wobei der Salvatore nicht wirklich bemerkte das eben dieses stetige Geräusch ihm die lang ersehnte Entspannung brachte.
 

So dass er ebenfalls seit Monaten das erste Mal zur Ruhe kam und die Augen schloss.
 

~*~
 

„Geh, du darfst verschwinden.“, sagte er ruhig, ja gar kühl und konnte sogleich beobachten wie sich die edlen Gesichtszüge Katherines vor Unglauben verzogen. Natürlich erwartete die Frau eine Falle, doch er gedachte tatsächlich sie gehen zu lassen, sollte sie ruhig verschwinden, er brauchte sie nicht mehr.
 

„Das ist ein Trick, habe ich recht?“, fragte die Dunkelhaarige zögerlich und er begann teuflisch zu lächeln, ehe er den Kopf schüttelte, sich zurück an die Wand hinter seinem Bett lehnte. Mit einem knappen Wink zeigte er zur Tür und nur einen Wimpernschlag später stand diese offen und die Pierce war verschwunden.
 

Diesmal erfüllte den Hybrid allerdings keine Wut, nein eher Gleichmut und während einer seiner Helfer die Tür wieder verschloss, dachte Klaus nur an eines, Bonnie Bennett. Was immer die Hexe da mit ihm getan hatte, sie würde auch die Konsequenzen tragen müssen und im Gegensatz zu der Vampirin sollte die Dunkelhäutige für immer an ihn gebunden sein. Sie dürfte die Ewigkeit mit ihm verbringen, sein werden und dieser Gedanke hob seine Laune beträchtlich.
 

„Was gedenkt ihr als nächstes zu tun Meister?“, fragte einer seiner Vampire. Das dunkle Haar lockte sich hinab über die Augen, welche schwarz wirkten wie die Nacht, was seine hünenhafte Statur nur noch imposanter wirken ließ. Derek machte Eindruck auf seine Gegner und war ihm bis zum Letzten ergeben, genau das brauchte der Kasakow.
 

„Ich werde einer ganz bestimmten Dame einen Besuch abstatten, bereite alles für den ehrenwerten Gast vor. Dafür habe ich bereits einen guten Freund vorgeschickt, er soll ihr meine baldige Ankunft mitteilen.“, antwortete Klaus ruhig und konnte mit ansehen wie sein Untergebener ein süffisantes Lächeln zur Schau stellte.
 

Jener wusste ebenso genau wie er, das dieser Gast nicht freiwillig kommen und auch bleiben würde. Doch Klaus brauchte erst einmal nicht das Einverständnis der Hexe, er würde Bonnie Bennett hierher holen und dann blieb ihr auf Dauer keine Wahl mehr. Auch er hatte Mittel und Wege, die Hexe würde seine Sklavin werden, ihm gehören und die Ewigkeit mit ihm verbringen.
 

~*~
 

Ivan Karakoff war einige Jahrhunderte alt, zwar lag das Leben seines Meisters um einige weiter zurück, doch der geborene Russe konnte auf viel Erfahrung, ungebrochenen Willen und übernatürliche Stärke zugreifen. Die Spiegelung in einem der hohen Fenster des großen Herrenhauses zeigte seine hohe Statur nur verschwommen, doch der dunkle Umhang ließ seine ohnehin schon breiten Schultern noch größer und mächtiger erscheinen, während seine Augen einen offensichtlich, unmenschlichen Rotton annahmen. Vor Wut.
 

Er hatte immer die Aufträge seines Meisters Klaus Kasakow erfüllt, niemals hatte er den Urvampir enttäuschen müssen und durfte jetzt fühlen wie immenser Zorn durch seine Venen schoss. Es war das erste Mal dass der Zauber einer Hexe mächtig genug war sogar ein Wesen wie ihn abzuhalten. Ihm fehlte die Kraft, Ivan konnte den Gedanken nicht einmal zulassen ohne beinahe die Kontrolle zu verlieren.
 

Klaus wäre enttäuscht von ihm, knurrend setzte der Vampir zum Sprung an und landete auf dem Dach, dort schien der Zauber bereits keine Macht mehr entfalten zu können. Kalt schmunzelnd warf sich das Wesen kopfüber von den dunklen Ziegeln in die Tiefe und fing sich am ersten Fenstersims mit den Händen ab, bremste den Fall als er nun die Körperrichtung wechselte und schlug mit den Füßen durch das Fenster. Lautes Splittern war die Folge und der Vampir berührte mit Regen tropfender Gestalt das erste Mal den Boden des großen Anwesens.
 

Der Salvatore war mit diesem Menschenmädchen, Elena Gilbert verschwunden, wahrscheinlich weil sie glaubten die Magie der Bennett würde ausreichen um sich selbst zu schützen. Nun war die Hexe wehrlos.
 

Seine Augen erfassten die Schlafzimmer Einrichtung auch trotz des spärlichen Lichts des Mondes und die Aura der Hexe schlug dem Wesen sofort aufs Gemüt. Sie war grell und beißend für die Sinne eines Vampirs wie ihn und Ivan hechtete so schnell wie möglich auf den feinen Geruch zu um sein Glück nicht überzustrapazieren, da die junge Frau doch tatsächlich nicht aufgewacht war.
 

Wie ein Windhauch glitt der Kasakoff durch den dunklen Raum, war aus der Sicht eines Menschen wahrscheinlich innerhalb eines Wimpernschlages am Bett und streckte seine Hand nach der Dunkelhäutigen aus, das war wohl der Moment, als dem Vampir das erste Mal auffiel das noch etwas mit ihm und der Hexe im Raum war.
 

Eine dunkle Aura, der Geruch eines anderen Vampirs und ehe der Russe dies verarbeiten konnte wurde er bereits gepackt und von dem Bett weg geschleudert. Sofort war er wieder auf den Beinen, seine hervorragenden Augen erfassten blau Funkelnde und eine große, athletische Gestalt, welche sich wie ein Felsen vor dem noch immer schlafenden Mädchen auftat.
 

„Du musst ein Schosshund von Klaus sein, tut mir Leid für dich mein Lieber aber dieses Mädchen ist unantastbar. Für dich, für Andere und vor allem für deinen kleinen Freund, er soll sich seine eigene Hexe suchen. Vorzugsweise weit weg von Mystic Falls.“, surrte es kalt durch den Raum und Ivan spürte das er sich in großer Gefahr befand.
 

Das Licht ging nicht an, doch der Mond schaffte es für wenige Sekunden hinter den zahlreichen Regenwolken hervorzukommen, womit sich das Gesicht seines Überraschungsgegners zeigte und der Kasakoff erschrak im Innern zutiefst. Sein Meister hatte sich geirrt, etwas das bis hierher noch nie vorgekommen war, Klaus hatte gesagt Damon Salvatore wäre tot.
 

„Du kannst nicht leben, der Biss tötet Vampire.“, fauchte er den Blauäugigen an und durfte mit leichter Bedrückung mit ansehen wie dieser leise aber eisig auflachte. Ivan Kasakoff wurde in jenem Moment erst klar das die Situation keine Normale war, der Salvatore befand sich auf der Jagd und er, er war die Beute.
 

„Nicht wenn man eine gute Hexe kennt.“, erwiderte sein Gegenüber kokett und ehe der Vampir reagieren konnte war der Dunkelhaarige bei ihm und warf ihn brutal gegen die Wand, wieder wachte die junge Frau nicht auf und Ivan begann zu verstehen.
 

Das würde Klaus ganz und gar nicht gefallen, das die Hexe für einen anderen Vampir einstand. Falls er es denn erfahren würde, schoss es dem russischen Vampir durch den Kopf, als er nur ganz knapp dem nächsten Angriff ausweichen konnte. Ihm wurde klar das er nur eine einzige Chance hatte, er musste die Dunkelhäutige in die Finger kriegen.
 

Mit einer gekonnten Körpertäuschung lockte der Kasakoff seinen Gegner einen Schritt nach rechts und schoss schließlich auf der anderen Seite an diesem vorbei, seine Finger griffen nach dem zarten Körper, darauf bedacht ihn nicht zu verletzten, doch darum musste Ivan sich keinerlei Sorgen machen, er berührte ihn nie. Wie hartes Eisen umschloss eine andere Hand seinen Arm und stoppte ihn wenige Millimeter vor der warmen Haut, die sich beständig durch den steten Atem hob und senkte.
 

„Ich sagte doch das Niemand sie anrührt.“, zischte der Salvatore in sein linkes Ohr, verfolgt von einem tiefen, animalischen Knurren und noch während Ivan Kasakoff entsetzt über seine Erkenntnis die Augen aufriss, durchstach Damon ihm mit einem Holzpflock das Herz und der Jahrhunderte alte Vampir wurde zu Asche.
 

Damon Salvatore selbst hingegen spürte noch länger das Adrenalin in seinen Venen, das pulsierte seit er die Aura des Fremden auf dem Dach wahrgenommen hatte, sein kalter Blick glitt über die bewusstlose Gestalt Bonnie´s. Nur langsam beruhigte sich der animalische Teil seines Wesens, während er damit begann die warme Aura und den lockenden Duft zu ignorieren um das Fenster zu reparieren.
 

Diese lästige kleine Hexe hatte mal wieder Recht gehabt und das bedeutete bald noch höheren Besuch erwarten zu können. Der Salvatore konnte nicht behaupten sich darüber zu freuen, das bedeutete ne Menge Ärger und einen ganzen Haufen Schmerzen.
 

Für einen Augenblick verharrte der Dunkelhaarige in seinem Tun, der Gedanke die Hexe ungeschützt zu lassen kam ihm verlockend vor.
 

Vertrauen.
 

Doch er wusste wahrscheinlich besser als jeder Andere, dass er das nicht machen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Melisa--
2011-11-09T12:54:48+00:00 09.11.2011 13:54
Toll*-*

Mach weiter so:)
Lg Melisa
Von:  -Nami
2011-10-24T15:55:55+00:00 24.10.2011 17:55
toll! einfach nur toll!
Von:  Kira21
2011-10-24T07:13:30+00:00 24.10.2011 09:13
Wie immer super :)


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