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Liebe schreibt man groß, Idiot!

OP Sch(w)ulFF
von

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Special 2 oder Stalker-Conis

So...

hier... sind wir wieder...

wie versprochen haben wir uns toooootal beeilt und so...

jedenfalls... danke fürs warten! Wir freuen uns, dass ihr drangeblieben seid.

Und hoffen, dass es euch gefällt.

UND EIN GANZ LIEBES DANKE AN UNSERE KOMMI-SCHREIBER ^o^
 

Eure

Vikki und Keks

*---*---*

Die Sonne verfing sich in seinen Haaren. Strahlte aus seinen Augen heraus, wenn er lächelte. Wie konnte ein Mann nur so schön sein? Conis kniff die Augen zusammen und versuchte Herrn Koch durch die Linsen ihres Fernglases besser zu erkennen. Aus irgendeinem Grund war Herr Koch zu-sammen mit Zorro unterwegs. Es sah fast so aus, als wollten sie zu Zorro nach Hause. Conis war einmal da gewesen, um Zorro die Hausaufgaben zu bringen. Es war ein Fehler gewesen. Der Geruch nach vergammelter Pizza verfolgte sie bis heute. Herr Koch würde es nicht lange dort aushalten können. Außerdem war heute Montag und das hieß Tränen der Liebe, die Lieblingssendung von Herrn Koch, lief. Also, warum war er nicht auf dem Weg nach Hause? In den Müllerweg, Hausnummer 3? Conis hatte sich leider zu spät vom Unterricht entschuldigt, sodass sie nur noch mitbekommen hatte, wie Sanji und Zorro gemeinsam den Schulhof verlassen hatten. Gemeinsam! Obwohl, dass hier war besser zu ertragen, als Herr Koch und Frau Greed zusammen. Aber, wenn Herr Koch schon zu einem Schüler nach Hause ging, warum dann nicht zu ihr? Sie huschte hinter dem Busch hervor, hinter dem sie gekauert hatte und folgte den beiden. Tatsächlich bogen sie in die Straße ein, in der Zorro wohnte. Was sollte das? Vielleicht gab Herr Koch ihm Nachhilfe? Unwahrscheinlich. Bei Zorro waren Hopfen und Malz verloren. Conis war normalerweise nicht so fies, aber Zorro hatte sich an Herrn Koch rangemacht und damit stand er auf ihrer schwarzen Liste.

Sie ging hinter einer Litfaßsäule in Deckung und spähte in den kleinen Garten vor dem Mehrfamilienhaus. Zorro wollte Herrn Koch doch wohl nicht wirklich in seine muffige Wohnung mitnehmen? Die beiden traten in das Gebäude und Conis starrte ihnen verwundert hinterher.

Was hatte Zorro gesagt, um ihn in seine Wohnung zu bekommen? Sie hatte alles versucht, alles! Von: können sie mir Nachhilfe geben, bis zu: Wollen sie mal meine süßen Kätzchen sehen?

Sie hatte sich wirklich Mühe gegeben, hatte seine Bücher getragen, war leise gewesen, wenn er es gesagt hatte, hatte extra Aufgaben gemacht, ihm Kreide geholt, die Tafel gewischt. Und er ging mit Zorro nach Hause!

„Was hat er, was ich nicht habe?“, murmelte Conis. „Grüne Haare? Ich kann sie mir färben!“

„Ist…. Alles in Ordnung?“ Conis wirbelte herum und sah den Mann, der leicht verunsichert vor ihr stand. wütend an. „ Haare sind doch kein Grund, sich zu verlieben! Ich kann sie mir doch färben!“

„Ich…. Ja… natürlich….ich … gehe dann mal.“ Conis sah ihm unzufrieden hinterher. Was wusste er schon. Gar nichts wusste er. Sie schlich über die Straße auf das Haus zu, in dem Zorro wohnte. Seine Wohnung lag im ersten Stock, wenn sie sich richtig erinnerte.

Sie blieb im Vorgarten stehen und legte den Kopf in den Nacken. Was treiben die da drin nur? Die Jalousie war zugezogen und Conis konnte nicht erkennen, was dahinter lag. Sie glaubte, einen Schatten zu sehen, doch vielleicht bildete sie sich das auch nur ein.

In diesem Moment streckte eine ältere Frau ihren Kopf aus einem der Fenster über Conis.

„Und wer bist du?“, fragte sie.

„Ähm, ich bin Conis-“

„Richtig! Ich erinnere mich. Du hast Zorro vor einiger Zeit mal die Hausaufgaben vorbeigebracht.“

„Richtig“, sagte Conis überrascht.

„Was möchtest du hier?“

„Ich… wollte Zorro was vorbeibringen.“

„Ach so… naja, er ist leider gerade beschäftigt, du kannst es mir geben.“

Conis runzelte die Stirn. „Mit was ist er denn beschäftigt?“

„Er hat Besuch.“

Conis seufzte. „Ich weiß. Herr Koch ist bei ihm, ich hab noch ein paar Arbeitsblätter für die beiden.“

Die Frau stützte die Ellenbogen auf die Fensterbank. „Ich glaube nicht, dass die beiden gerade Ar-beitsblätter brauchen.“

„Was- warum – Was glauben sie treiben die beiden denn?!“, rief Conis entgeistert.

Die alte Frau lächelte versonnen. „Ich habe da ein Auge für, glaub mir. Der Blonde bleibt über Nacht.“

„Das- nein, das kann nicht-“, Conis lachte unsicher auf. „Ich glaube nicht, dass-“

„Du bist in ihn verliebt, nicht wahr?“ Die alte Frau lächelte. „Komm, ich mach dir auf.“ Die Frau ver-schwand und der Brummer ertönte. Conis drückte die Tür verunsichert auf und lief die Treppe nach oben. Im ersten Stock wartete die Frau auf sie.

„Ich bin Frau Kohler. Ich bin Zorros Nachbarin.“ Sie öffnete die Tür zu ihrer Wohnung.

„Ähm… ich glaube ich sollte nicht-“

Frau Kohler lachte. „Oh, keine Sorge, du musst keine Angst vor mir haben.“ Conis warf noch einen Blick auf Zorros Wohnungstür und trat dann in das Heim der alten Frau. Es war bequem eingerichtet, in hellen Farben gestrichen und sah eigentlich gar nicht aus, wie die Wohnung einer alten Frau.

„Setz dich“, Frau Kohler deutete auf einen Stuhl am Esstisch.

„Was meinten sie mit… er bleibt über Nacht?“, fragte Conis unsicher.

„Dass er über Nacht bleibt.“ Frau Kohler setzte sich.

Conis sah sie an, dann machte es Klick. „Sie- sie glauben, dass Herr Koch …. Schwul ist?“

„Ich glaube nicht“, sagte Frau Kohler lächelnd „Ich weiß.“

„Das können sie doch gar nicht wissen! Es steht ihm ja nicht auf die Stirn geschrieben!“

„Ich habe doch auch erkannt, dass du in ihn verliebt bist.“

„Das… ist ja auch was anderes“, murmelte Conis.

„Weißt du“, Frau Kohler legte ihre Fingerspitzen aneinander „wir beide sind uns ähnlich. Ich habe Dinge auch gerne… im Blick.“

„Ich bin keine Stalkerin, wenn sie das meinen!“, rief Conis entrüstet.

„Was ist sein Lieblingsessen?“

„Er hat kein bestimmtes Lieblingsessen, aber seit er hier wohnt hat er nur französisch gegessen, bis auf letzten Donnerstag als- Oh Gott, ich bin eine Stalkerin!“ Conis ließ den Kopf auf die Tischplatte sinken.

Frau Kohler tätschelte ihr den Rücken. „Aber, aber. Das ist doch nicht schlimm. Ich habe auch mal so angefangen. Aber jetzt, musst du über dein eigenes Wohl hinaussehen und das der anderen erkennen.“

Conis sah sie mit Tränchen in den Augen an. „Das Wohl der anderen?“

„Ja. Du bist doch bestimmt ein kluges Mädchen.“

Conis nickte.

„Dann husch, husch, zurück in die Schule. Und wenn du Schluss hast, dann komm wieder her. Und ich erkläre dir, wie man eine richtige Kupplerin wird. Willst du das?“

„Ja“, sagte Conis und lächelte.

Und wäre Zorro in der nächsten Zeit nicht mit einem gewissen, blonden Lehrer beschäftigt gewesen, so wäre ihm aufgefallen, dass Conis erstaunlich viel Zeit bei Frau Kohler verbrachte.

*---*---*

Wir würden uns über Kommis freuen ^o^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SaRiku
2013-04-08T18:56:42+00:00 08.04.2013 20:56
Die Specials sind echt cool! *~* Es macht Spaß, auch mal über andere Charaktere zu schreiben. Vor allem Frau Kohler ist eh so sympahtisch. Und... hehe, sehr außergewöhnlich, sagen wir es mal so. *grins*
Hach jah.... sind wir nicht alle im Grund eunseres kleinen herzens Stalker? (eine philosophische Frage zum Abschluss xDDD)
Von:  Twinkle
2012-12-09T08:57:41+00:00 09.12.2012 09:57
Ja, das ist Stalken xD
Die tut mir jetzt mal so gar nicht leid :P
Ich hoffe ihr findet noh Zeit für mehr Specials oder Geschichten ;)
Wäre echt schade nichts mehr von euch zu hören und zu lesen ^^



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