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Begierde...

Eine Sasu x Saku OS Sammlung
von

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Illusionen

Ich weiß nicht wie es passierte. Eigentlich denke ich immer noch dies ist ein Traum, von meinen Wünschen erschaffen. Eine Illusion, nichts weiter. Doch bei dem was ich spüre, was ich fühle…
 

Dieses kribbeln am ganzen Körper. Sein stoßweiser Atem auf meiner Haut. All dies kann keine Fantasie sein, wenn es mich doch so sehr erregt, das sich mir die Nackenhaare sträuben. Das ich…
 

Wobei, einen Augenblick Sakura… nein, nein, nein

Du hast Wahnvorstellungen, eindeutig. Deine Fantasie ist einfach zu lebhaft und lebendig geworden. All die sehnsüchtigen Augenblicke, allein im Bett. Unbefriedigt. Ohne jede Berührung. Ohne jegliche Wahrnehmung des anderen Geschlechts, geschweige denn das eines gutaussehenden Exemplares…

Nein. Dies ist Wunschdenken! Und du musst jetzt verdammt noch mal aufwachen. Hast du verstanden!!!!
 

Eisern klatschte sich die junge Frau beide Hände an die Wangen. In der Hoffnung so Ihrer tagträumerischen Illusion zu entfliehen und dem Unterricht weiter folgen zu können.
 

Gott hoffentlich hatte sie nicht gesabbert.
 

Unauffällig versuchte das Mädchen ihre Mundwinkel zu betasten.

Okey alles trocken, na wenigstens etwas.
 

Versuchte sich sie sich Mut zuzusprechen.
 

Wäre ja noch schöner. Erst hier in aller Öffentlichkeit auf Wolke sieben davon segeln. In den berauschenden Zustand einer romantischen und sinnlichen Extase, wie sie sich nur eine Jungfrau vorstellen kann... schon peinlich genug. Aber dann auch noch sabbern…

Nein, definitiv nein.
 

Kurz dachte sie an Ihren Traum zurück. Zurück an den lieblichen Geschmack seiner Lippen. Dem Gefühl von seinen drahtig muskulösen Armen gehalten zu werden und…
 

Oh stop stop stop Sakura!!!!
 

Demonstrativ rollte die rosahaarige mit ihren Augen.

Gott Sie war so bescheuert…
 

Doch es war so unbeschreiblich und erst dieses zarte männliche leicht unterdrückte Stöhnen….

Oh Neeein…
 

Die junge Frau stoppte ihren Gedankengang abrupt. Sie wird doch wohl nicht etwa…

Misstrauisch und leicht ängstlich versuchte sie das Klassenzimmer wieder klar vor ihre Augen zu bekommen. Sah sich bedächtig nach links und rechts um, ob irgendwer ihr komische oder süffisante Blicke zu schmiss.
 

Doch nein. Alles wie immer.

Erleichtert atmete sie aus, griff sich an die Schläfen und massierte diese zart mit ihren Fingern.
 

Puhh… wäre nicht auszudenken gewesen wenn ich hier gestöhnt hätte. Im Klassenraum. Vor der ganzen Schülerschaft. Und vor allem vor IHM. Ich muss aufhören mit diesem Mist!

Gott Mädchen wie kann man nur so verklemmt sein. Hol dir endlich einen Typen ran und denn lass dich…
 

Leise zischte sie durch ihre Lippen.
 

Ja doch, ja doch verdammt!!!! Aber anscheinend ist dir entgangen das nicht einer, hörst du, nicht EIN beschissen Typ mich auch nur ansieht!!!!

Resignierte sie ihrer inneren Stimme.
 

Sie Sakura Haruno, 17 Jahre alt, war immer noch Jungfrau. Und ohh… immer noch ungeküsst. Und in ein paar Tagen würde sie 18 Jahre alt werden. Welch Schande!!!
 

Dabei sah unsere junge Darstellerin gar nicht so schlecht aus. Sie hatte eine schlanke Figur, welche sich unter den viel zu weiten Klamotten leider nicht erahnen ließ. Ein hübsches Gesicht. Strahlende Augen mit einer ungewöhnlich grünen Farbe, welche sie bei jeder Ansprache ihrerseits hinter ihren Ponnyfransen verbarg, einfach weil sie so schüchtern war.
 

Ja nun gut, war sie eigentlich nicht. Eher sehr sarkastisch und angriffslustig, aber auf eine liebenswerte Art und Weise. Jedoch nie vor Fremden.

Und wenn wir mal ehrlich wahren, dann war jeder hier an der Konoha High ein Fremder für sie.
 

Sie ein mageres kleines Ding, in viel zu großen abgetragenen alten Kleidern ihres großen Bruders. Aus einer alten ehrwürdigen Familie, die nur noch ihren stolzen Namen hat, aber ansonsten nicht einen Pfennig mehr besitzt. Komische rosafarbende Haare, eine immerwährende unterwürfige Haltung allem und jedem gegenüber. Wer war sie denn schon. Ein nichts und genauso wurde sie auch behandelt.
 

Doch so recht wusste sie nicht ob dies die einzigen Gründe waren wieso sie so nicht beachtet wurde. Nicht einmal von den Lusern aus dem Schachklub. Und DAS will schon was heißen!
 

RRRRRING…
 

Laut schallte die sirrende Schulglocke in ihren Ohren wieder. Lauter werdenden Geplapper drang so langsam von allen Richtungen des Raumes auf sie ein. Die Stunde war beendet und die Schülerschaft erheiterte sich frohen Mutes auf eine lange Pause mit Unterhaltungen aller Art.
 

Schnelles einpacken der Bücher und Stifte und schon war die Meute auf den Weg in die große Pause bevor die letzte Stunde des heutigen Tages beginnen würde.
 

Leise seuftze die Rosahaarige. Atmete tief ein und wieder aus. Kreutzte ihre Finge und streckte die Arme nach vorne aus um ihre Muskeln ein wenig zu lockern.
 

Naja, dann wollen wir mal…
 

Dachte sich die junge Frau. Sammelte ihren Kram zusammen und entschwand dem dicken Dunst des Klassenraumes. Nicht bemerkend dass zwei wohlbekannte Augenpaare jeden ihrer Schritte genau beobachteten.
 

Wie angewachsen saß er immer noch auf seinen Platz in der letzten Reihe. Den Kopf auf seinen verschränkten Fingern ruhend und beobachtete sie.

Stillschweigend.
 

„Hey Teme…“ rief ein über die maßen gutgelaunter blonder Chaot in den Raum. Lugte nur mit dem Kopf durch die Tür und sah in die hinterste Reihe.
 

„willst du nicht auch mal langsam zur Pause kommen, es hat doch schon lange geläutet!!!“ rief er ihm leicht schmollend entgegen, während sich ein rosa Haarschopf an ihm vorbeibei durch die Tür drängte, wohl darauf bedacht den Blonden nicht zu berühren.
 

Leicht resignierend wand der Chaot seinen Kopf und schaute dem bezaubernden Geschöpf hinterher.

Traurig schmunzelnd sah er wieder zu seinem wohl besten Freund in der der letzten Reihe, wohl wissend was ihn so lange in dem miefigen Zimmer gehalten hatte.
 

Aber er sagte nichts. Blieb stillschweigend, denn Worte würden nichts nützen. Zu lange schon versuchte er mehr aus ihm herauszubekommen. Einen Grund zu erfahren, doch vergebens. Und er wollte ihn nicht weiter drängen, gewisse Dinge einfach selbst zu sagen. Denn sein dunkelhaariger Freund wusste leider nichts von seinem versnobten aber schwatzenden Butler…
 

Ohne ein Wort erhob er sich, packte seine Tasche und machte sich mit seinem Freund auf den Weg hinaus auf den sonnigen Schulhof.
 

+++

Illusionen II

Leicht blinzelten die Sonnenstrahlen durch den Kirschblütenbaum. Leise raschelten die Blätter durch den sachten Wind der durch die Krone fuhr.

Streichelte ihr warmes Gesicht, spielte leicht mit ihren Haarsträhnen so dass diese sie in der Nase kitzelten und sie ein leichtes wackeln derer nicht unterdrücken konnte.
 

Zu süß. Sie war einfach süß und liebreizend, dachte er sich.

Wie immer saß er auf einem Stein in der Nähe des Kirschbaumes, um sie nie aus den Augen zu verlieren. Und immer saß sie dort allein, in ein Buch vertieft und zauberte ihm durch ihre einzigartige Ausstrahlung ein Lächeln aufs Gesicht.

Innerlich, natürlich.
 

Aber dieses leichte zucken ihrer Nase verursachte dennoch ein kurzes Zucken seiner Mundwinkel. Für niemanden je sichtbar, außer dem blonden jungen Mann neben ihm, der sich angeregt mit einigen Freunden unterhielt. Denn er hatte immer ein Auge auf seinen Freund, wenn sie draußen waren. Denn nur in solchen Momenten, in denen er sie beobachtete, konnte er die eisige Fassade bröckeln sehen. In seinen Augen, die sie so liebevoll und verlangend ansahen. Nach jeder noch so kleinen Regung dürsteten.

Es schmerzte ihn und gleichzeitig beruhigte es ihn, denn die Hoffnung für seinen Freund war noch nicht vollends verloren.
 

Lange hatte der Uzumaki versucht seinen besten Freund aus der Trauer zu befreien. Versucht ihn wieder ins Leben zurück zu holen, nach dieser tragischen Tat.

Nachdem die Einsamkeit kam. Sie ihn zu sich holte. Ihn Stück für Stück in eine Welt mitnahm in die der blonde seinen besten Freund nur noch selten erreichen konnte…
 

Doch vor 3 Jahren, war auf einmal alles anders. Seit sie auf diese Schule kamen. Nicht vom ersten Tag an, aber nach und nach bemerkte der Uzumaki Veränderungen an seinem Freund. Und nicht nur das nein, das seltsamste war…
 

„grr…“
 

Der Uzumaki verdrängte seine Erinnerungen an jene Zeit und sah fragend zu dem Uchiha, welcher gerade einen beunruhigenden Laut von sich gegeben hatte. Er sah den ernsten und zerknirschten Gesichtsausdruck. Welcher ihm verriet das sich gerade eine geballte Ladung Wut in dem Uchiha anstaute.
 

Irritiert schaute sich der blonde Chaot in der Umgebung um, suchend nach dem Grund für diese plötzliche Wandlung. Und da sah er es.

Liebevoll warm wurde sein Blick, doch gleichzeitig musste er auch schmunzeln. Sah er doch wie die rosahaarige Schönheit von einem Typen angequatscht wurde. Sah wie sie freundlich mit ihm sprach und rumzualbern schien. Denn ihr helles Lachen drang sogar an sein Ohr, auch wenn er sich dafür ein wenig anstrengen musste.
 

Leise lachte der Uzumaki schelmisch in sich hinein.
 

Da ist er ja. Möge das Spiel beginnen…
 

Dachte er sich und sein schelmisches Grinsen drang nach draußen und breitete sich über das ganze Gesicht aus. Denn dieses mal hatte sich der nicht ganz so schlaue Uzumaki etwas ausgedacht. Einen Plan, der seinen besten freund hoffentlich endlich aus der Reserve locken konnte.
 

+++
 

Ein paar Meter entfernt, an einem Baum sitzend, wurde eine rosahaarige junge Frau ein wenig rot um die Nase, ohne etwas von den stechenden Blicken zu ahnen.
 

„Du heißt doch Sakura, nicht wahr?“ fragte der schwarzhaarige Bursche, welcher sich selbst als Sai bei ihr vorgestellt hatte.
 

„Hai…“ antwortete sie ihm nervös.
 

„Und du gehst doch in die 3 c, oder?“ fragte er mit einem sanften Lächeln.
 

„Jaaa…a“ stotterte die Haruno.
 

Er lachte leicht belustigt über ihre zögerliche Antwort.

„Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Stalker oder so“ grinste er.

„Ich hab dich nur schon öfter gesehen, hier unterm Baum, in der Cafeteria und beim Sportunterricht… ich geh in die 3 d. Und naja wie soll ich sagen… du bist mir halt aufgefallen.“
 

Dieser letzte Satz brachte Sakura augenblicklich dazu scharlachrot anzulaufen. In aller Öffentlichkeit. Vor einem Jungen.

Beschämt über diese Direktheit des Unbekannten senkte sich ihr Haupt. Sie war einfach zu nervös und mit der Situation vollkommen überfordert um ihm noch länger in die Augen zu blicken.
 

„Ich…“ fing sie zaghaft an.
 

+++
 

„Teme…“ flüsterte er zu seiner linken.
 

„…“
 

Der Uzumaki lächelte.

Ein knurren, welch Überraschung… Dachte er sich und rollte leicht mit den Augen.
 

„Du Teme, wieso guckst du denn so finster?“ fragte er ganz unschuldig seinen schwarzhaarigen Freund.
 

„Tze…“ knurrte der Uchiha wieder. Die Augen weiter gebannt auf das sich vor IHM abspielende Spektakel.
 

Der Uzumaki blinzelte zu dem Kirschblütenbaum.

Leise kicherte er, ungehört, denn sein Freund durfte nicht wissen das er ihn nur provozieren wollte.
 

„Teme…“ setzte er sachlich nach.

„Könnte es etwas mit dem rosahaarigen Mädchen dort zu tun haben?“
 

„…“ keine Reaktion seitens des Uchihas.
 

Doch das störte Naruto nicht im geringsten, demonstrativ kniete er sich vor seinen besten Freund und starrte ihn mit festem Blick in die Augen.
 

„Sei nich albern Dobe!“ quetschte der Uchiha zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor und lugte an dem Blonden vorbei um nicht einen Augenblick dieser Szenerie zu versäumen.
 

Seine Augen verfinsterten sich zu nehmendst. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Da machte sich tatsächlich so ein Schnösel an seine Sakura ran. An seinem Eigentum. An seinem Licht.
 

Nur noch wage bekam der Uchiha die Worte seines Freundes mit.
 

„Naja, weißt du versteh mich nicht falsch, es könnte auch ein Missverständnis sein oder so, aber…“ flüsterte Naruto und kniete sich nun wieder neben seinen Freund, damit niemand etwas von ihrer Unterhaltung mit bekam.

„Du blickst sie immer an, deine Laune wird noch mieser als sonst wenn sie von einem Typen angequatscht wird und soweit ich das mitbekommen habe, hat jeder welcher sie auch nur jemals schief angesehen hat, danach Bekanntschaft mit deiner besonders liebreizenden Art der Konversation gemacht…“ sprach er leise.
 

„…“ keine Reaktion seitens des Uchihas.
 

Weiter gebannt sah Sasuke wie dieser junge Mann seine Sakura anlächelte. Dinge zu ihr sagte, welches ihr glockenhelles Lachen hervorrief. Und sie leicht zum erröten brachte.
 

Wütend ballte der schwarzhaarige seine Fäuste. Seine knöchel traten weiß hervor und seine Fingernägel gruben sich tief in sein Fleisch. Doch dies war nichts immer Vergleich zu dem was er dort sah. Was es in ihm auslöste, was er dabei fühlte.
 

„Hör zu Teme, ich kenne den Grund nicht, aber immer wenn du sie siehst strahlen deine Augen und du kannst den Blick nicht von ihr nehmen. Jede ihrer Bewegungen saugst du förmlich in dich auf. Doch du hast noch nie ein Wort mit ihr gewechselt. Aber du verprügelst jeden der sie anmacht und machst jeden zur Schnecke wenn er sie nur irgendwie begehrenswert angesehen hat. Ich mein du bist quasi daran Schuld das sie nicht einen Freund an dieser Schule hat, wenn ich es mir recht überlege…“ versuchte er es noch einmal.
 

Doch der Uchiha hörte kaum noch das man mit ihm sprach.

Denn der Anblick dessen was sich ihm dort bot, setzte eine Art Schalter in dem jungen Mann um. Alle Vernunft war verflogen, jegliche Selbstbeherrschung verschwunden. Hass, Eifersucht und Entsetzten hatten die Oberhand gewonnen. Er sprang auf und bewegte sich schnellen Schrittes Richtung Sakurabaum. Einen grinsenden Uzumaki hinter sich her schlendernd.
 

+++
 

„Deine Haarfarbe und dein Gesicht, dass alles es hat mich einfach fasziniert…“ begann er und beugte sich zu ihr runter und strich der jungen Frau liebevoll eine Haarsträhne hinters Ohr.
 

Sakura dachte noch dunkler könne sie gar nicht mehr anlaufen. Und ein gewaltigeres kribbeln würde sie nie wieder im Leben zu spüren kriegen, doch so sehr konnte man sich täuschen.

Illusionen III

Illusionen III
 

Grob packte er den schwarzhaarigen Mann an der Schulter und zog ihn weg von seinem ihm so heiligen Licht, welches ihn nur aus großen grünen Augen entsetzt entgegen starrte.
 

Wütend war schon gar kein Ausdruck mehr, welcher Sakura auf der Zunge lag, bei dem Anblick von Sasuke Uchihas Gesicht. Er sah noch nie wie die Glückseeligkeit selbst aus, okey eigentlich stahl sich auch nie ein Lächeln auf seine Züge, zumindest nicht das Saukra schon mal ein solches gesehen hätte. Aber das! Dieser Ausdruck, so furchterregend, so wutentbrannt und unbeherrscht hatte sie ihn noch nie gesehen. Es löste eine ungeheure Gänsehaut auf ihrer Haut aus und es zog sich ein eiskalter Schauer über ihren Rücken.
 

Doch die allerwichtigste Frage, was hatte SIE bitte getan, dass ein Sasuke Uchiha, DER Sasuke Uchiha so zornig auf sie war…
 

+++
 

Während dessen war Sai sehr darum bemüht seine Fassade aufrecht zu erhalten, er musste ernst, überrascht und entrüstet wirken, dass war entscheidend! Doch dies war gar nicht so leicht und wenn er ehrlich war, hatte er auch nicht damit gerechnet so rabiat und grob von Sasuke festgehalten zu werden. Seine Hand hatte sich tief in das Fleisch seiner Schulter gebohrt und zitterte leicht. Er hielt sich vermutlich noch zurück und dies erstaunte den Schüler nur noch mehr. Naruto hatte ihm zwar gesagt dass es heftig werden würde, aber wer hätte gedacht dass der Uchiha doch tatsächlich so offensichtliche und vor allem intensive Gefühle für dieses unscheinbare Ding neben sich hatte.
 

Als Naruto ihn teilweise von seinem Plan erzählt und ihn nach seiner Beteiligung gefragt hatte, hatte er erst lachen müssen, wussten doch alle an dieser Schule ganz genau, wie gefühlskalt Sasuke Uchiha war. Ja gut er hatte keine Familie mehr, so weit er wusste, aber für ihn noch lange kein Grund so zu sein. Aber dies war nicht seine Angelegenheit, jeder hatte so sein Päckchen und vermutlich war der Verlust seiner Familie nicht das einzige was ihn so hat werden lassen. Einzig Naruto kannte ihn von früher und wusste wie er wohl einst gewesen sein musste. Aber auch dies ging ihn nicht an.
 

Dennoch hatte er sich dazu entschlossen Naruto diesen Gefallen zu tun, immerhin deckte er ihn immer, wenn er beim Basketballtraining mal wieder wegen Ino zu spät kam.
 

Doch im Leben nicht hätte er gedacht, dass dies derartige Folgen für ihn haben würde, sonst hätte er sich wohl zweimal überlegt dem zuzustimmen immerhin hing er an seinem Leben und die Ausstrahlung welche sich ihm hier präsentierte und ihm fast die Luft zum atmen nahm, schrie nur nach einem. Dem Tot…
 

+++
 

Sasukeˋs Blut kochte, wallende Adrenalienstöße schoben sich durch seinen Körper, er war so geladen wie noch nie in seinem Leben. Nie, nie würde ihm jemand diese Blüte weg nehmen. Er wusste innerlich ganz genau dass es für ihn den sicheren tot bedeuten würde, wenn sie wem anderen zugetan wäre. Er würde nur noch als leere Puppe umherwandeln, so wie früher, bevor er ihr das erste mal begegnet war. Die Leere würde sein Leben bestimmen, tagein tagaus und die Welt wäre wieder umhüllt von einem grauen Nebel. Doch sie, sie hatte den Nebel in seinem Herzen gelichtet und die Farben mitgebracht. Mit nur wenigen Worten brachte sie seine Welt so sehr zum schwanken, dass ihm schummrig wurde.
 


 

Sasukeˋs Eltern waren nun schon seit zwei Jahren tot. Umgebracht, abgeschlachtet von seinem älteren Brucher Itachi. Gründe? Es gab es keine. Er hatte es einfach getan, ohne auch nur eine Miene zu verziehen.

Woher er dies so genau wusste? Sasuke war dabei gewesen. Sein Bruder zwang ihn dabei zuzusehen. Zwang ihn mitanzublicken wie er ihnen nach und nach die Gliedmaßen abtrennte, nur so zum Spaß. Sie quälte und demütigte bis sie tot waren. Und er? Ja er saß in der ersten Reihe angekettet. Dabei war er erst 14 Jahre alt gewesen. Ein unschuldiges, gutmütiges und fröhliches Kind wie man so sagen würde. Doch all dies war in jener Nacht gestorben. Verblasst mit all den anderen Emotionen, zerfielen sie zu staub, wie seine geliebten Eltern.
 

Es hatte Monate gedauert ihn in einen einigermaßen stabilen psychischen Zustand zu bekommen. Ihn von der Zwangsernährung abzuklemmen und wieder auf die Welt los lassen könnend, wie sein Dok damals meinte.
 

Als sie ihn in das städtische Kinderheim steckten, war Naruto der einzige kleine Funken Hoffnung den er noch hatte, er war wie eine Art Glühwürmchen, er leuchtete für ihn, aber nicht so hell um sich vor der Dunkelheit nicht mehr fürchten zu müssen. Naruto kannte er schon seit der Grundschule und irgendwo teilten sie eine Art gleichen Schmerz. Sasuke wusste genau von Narutoˋs zahlreichen Pfelgefamilien, von denen er sich immer erfolgreich fort stahl und dann bei ihm Unterschlupf suchte, da diese ihn, na sagen wir mal nicht besonders nett behandelten.
 

Naruto hatte Sasuke geholfen beim Jugendamt durch zu setzten wenigstens ab dem 16ten Lebensjahr allein in seinem großen Eltern Haus zu leben, unter Aufsicht versteht sich und diese Aufsicht oblag so gleich dem treuen Butler der Familie Uchiha, welcher sich schon sein ganzes Leben lang um die Familie und deren Nachwuchs gekümmert hatte.
 

+++
 

Es war der Sommer vor Sasukeˋs 16ten Geburtstag, als er sie das erste mal traf.

Er saß in einem Park am See auf einer Bank, den Blick gesengt, die Augen durch seine hängenden Ponyfransen, abgeschirmt von der Welt. Er wollte für sich sein, Tag und Nacht. Er hatte keinen wirklichen Lebenswillen mehr. Die Welt erschien grau und trostlos und das einzige was er wollte, war den Tag endlich hinter sich zu bringen und zwar ohne ständig zu einem Lächeln bedrängt zu werden.
 

Erst nahm er sie gar nicht war, aber dass war damals typisch für ihn. Erst als der Wind ihm den süßlichen Geruch von Kirschblüten in die Nase wehte, regte sich etwas in ihm. Ein längst vergessenes, aber irgendwie doch vertrautes Gefühl sammelte sich unbehaglich und zu gleich angenehm in seiner Bauchmitte. Ein Gefühl von Geborgenheit. Er wusste nicht warum, es war nur ein Geruch, er hatte mit ihm keine besondere Verbindung und doch war es so. Tief sog er den Geruch ein um ihn weiter in sich aufzunehmen.

Plötzlich sprach ihn eine liebliche Stimme, in zartem Ton an. So müsste sich ein Engel anhören, dachte er damals bei sich und betete tief im Herzen, dass er ihn endlich von dieser Welt führen würde.

Doch dem war nicht so, nachdem er ein zweites mal zaghaft angesprochen wurde, spürte er eine warme Hand auf seiner Schulter. Diese Berührung war so gefühlvoll dass es ihm kurz den Atem raubte.
 

Er hob den Kopf und wandte ihn nach links, während dessen die Stimme ihn weiter ansprach: „Ist mit dir alles in Ordnung?“
 

Sasuke würden heute noch immer keine Worte für den sich ihn dort gebotenen Anblick einfallen, nur eins, atemlos…
 

Vor ihm saß ein junges Mädchen in seinem Alter. Er kannte sie nicht. Mintgrüne Smaragdte blickten ihn fragend entgegen. Sie trug ein weißes Sommerkleid, mit dazu passendem Hut mit weiter Krempe. Sie hatte halblanges hellrosa Haar, welches ihm entgegen zu leuchten schien. Hinter ihr verabschiedete die Sonne gerade den Tag und tauchte alles in warme rosane und dunkelrote Töne. Es schien als würde sie nicht nur aufgrund der sich untergehenden Sonne so strahlen. Durch ihr warmes und zugleich samtenes Lächeln, welches sie ihm schenkte und sich direkt in sein Herz durchzubohren schien, musste sie auch von innen heraus funkeln, um ihn dermaßen grell zu blenden. Er konnte wahrnehmen, dass das Licht sich wie durch eine brökelnde Wand stahl und die darin enthaltenen Risse immer größer wurden. Sie schienen bis in die tiefe Dunkelheit seiner verkümmerten Seele zu kommen und spendeten dort die Wärme, eines sich entzündenen Feuers…
 

Er war nicht in der Lage auch nur einen Ton von sich zu geben. Dem Geschöpf vor sich zu antworten. Er war einfach erstarrt…
 

Das Mädchen blickte ihm tief in die Augen. Dieser Blick traf ihn bis in die tiefen seiner Seele, wo das schwarze Meer der Dunkelheit inne wohnte und jetzt hauchzarte Lichtstrahlen Schatten auf dem stillen Grund tanzen ließ.

Auch sie sagte kein Wort mehr, sah ihn einfach nur weiter an und Sasuke versuchte den immer größer werdenden Kloß in seinem Hals runter zu schlucken. Doch es gelang nicht. Sein Mund war staub trocken.
 

Dann lächelte sie ihn einfach nur an. Das strahlen der Sonne war nichts im Vergleich. Der Sonnenaufgang würde daneben verblassen. Dieses enorme Leuchten, welches von diesem so unscheinbarem Lächeln ausging, ließ sein Herz schneller schlagen. Und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit fühlte Sasuke das er lebte.
 

Das Mädchen drehte sich um und rannte zurück zu seiner Familie. Nur Sasuke blieb zurück, allein auf der Bank und starrte dem lächelnden Mädchen hinterher. Er hatte sie seit her nie wieder gesehen. Doch seit jenem Tag konnte er den Gedanken an sie nicht mehr abschütteln.

Und irgendwo tief in den hintersten Ecken seiner abgestorbenen Seele, war ein kleiner Funke erwacht, der nur noch mit der Hoffnung lebte, dieses Lächeln eines Tages wieder zu sehen…
 

+++
 

„Was zum Teufel tust du da?“ fragte der Junge Uchiha mit vor Zorn bebender Stimme an den schwarzhaarigen jungen Mann vor ihm gerichtet. Seine Augen verzogen zu dunklen schmalen Schlitzen, die ihn mordlustig anfunkelten.
 

Ok Sai, Augen zu, Pobacken zusammen kneifen, tiiiiieeeefff Luft holen… und los!
 

„Ah, hallo Sasuke!“ versuchte er seine Stimme selbstsicher darstellen zu lassen.

„Ich plaudere gerade ein wenig mit, ähm…“ versuchte Sai es weiter und sah zum noch immer fassungslosem Mädchen hinab, bis ihm ihr Name wieder in den Sinn kam.

„…mit Sakura.“
 

„Weißt du sie liest da gerade eines meiner lieblings Bücher und so etwas sieht man sehr selten, deswegen dachte ich, die Chance muss ich nutzen um ein wenig an Erfahrung auszutauschen, wenn du verstehst was ich meine…“ bei den letzten Worten stieß er seinen linken Ellenbogen Kameradschaftlich gegen den Uchiha und zwinkerte ihm leicht lächelnd zu, so dass dieser den zweitdeutigen Unterton auf jeden fall mitbekommen musste.
 

Wütend ballte Sasuke seine Fäuste. Die Knöchel traten schon weiß hervor. Er brodelte und Sai sah dies nur zu deutlich und schwitze schon Suppe und Wasser zusammen, innerlich schon darauf gefasst eine in die Fresse zu bekommen. Dann schienen diesmal die Gerüchte um den Uchiha wohl wahr zu sein. So langsam verstand Sai auch wieso Naruto dieses Theater veranstalten wollte und jetzt war er der Leidtragende. Der Held im Hintergrund, welchen einen äußerst schmerzvollen Tod erwartete.
 

Sasuke knurrte weiter vor sich hin. Versuchte die eben gesprochenen Worte von seinem Ohr an sein Gehirn weiter zu leiten. Buch…

Ja Sakura las ein Buch. Sakura las immer irgendeinen dicken Welser. Das war doch aber verdammt noch mal noch lange kein Grund um sie anzulabern.
 

„…und wenn ich ehrlich bin Teme bist du vermutlich der Grund warum sie nicht einen Freund an dieser Schule hat… denk mal darüber nach…“

Hallten die Worte Narutos in seiner Erinnerung nach.

Ja verdammt das stimmte vermutlich sogar. Und sogleich bekam er ein schlechtes Gewissen. Was wenn Sakura sich gerne mit ihm unterhalten hätte. Was wenn der Typ wirklich nur über dieses bescheuerte Buch mit ihr diskutieren wollte. Ihm ihre Meinung interessierte.

Gott verdammt er würde sich selber so gerne mit ihr unterhalten, egal über was. Super jetzt war er neidisch!!!

Mürrisch richtete er seinen Blick an Sakura, welche noch immer wie erstarrt ihn mit großen Augen neugierig entgegenblickte.

Verdammt jetzt war da wieder dieser Kloß in seinem Hals. Er war ihr viel zu Nahe!
 

Neugierig beobachtete Sai die Gefühlsregungen in Sasukes Gesicht. Die GEFÜHLSREGUNGEN wohlgemerkt! Das hätte er nie für möglich gehalten. Still schmunzelte er in sich hinein und machte ganz langsam drei Schritte rückwärts, darauf bedacht den Uchiha nicht aus seiner Trance zu lösen. Mit einem liebevollen Lächeln drehte er sich schließlich um und ging wieder seiner Wege.
 

+++
 

Mir den Ellenbogen auf den Oberschenkeln gestützt und den Kopf in den Händen gebettet verfolgte Naruto die Szenerie am Kirschbaum mit einem Lächeln.

Er registrierte aus den Augenwinkeln wie Sai sich von den beiden entfernte und fragte sich was Sasuke jetzt wohl tun würde, jetzt wo er ihr direkt gegenüberstand und gezwungen war etwas zu sagen. Denn würde er nichts sagen, so dachte sich der Uzumaki würde er sie nur verletzten und DAS würde Sasuke im leben nicht zu lassen. Also musste er etwas sagen, doch was, das wussten nur die Götter allein.
 

+++
 

Die Hitze kroch langsam aus seinem Inneren heraus. Verteilte sich über die Gliedmaßen bis er es in jeder Fingerspitze fühlen konnte. Leichte rote Flecken zierten seinen Nacken hinter den Ohren. Seine Hände wurden schwitzig und verharrten noch immer verkrampft zu Fäusten geballt an seinen Beinen runter hängend. Gott, er starrte sie einfach nur an. Er sollte etwas sagen! Nur WAS sollte er sagen? Ihm viel nichts ein, in seinem Kopf war grenzenlose Leere. Nur am Rande nahm er war das nun auch Sakuras Wangen ein leichtes Rot zierte. Aber auch sie sagte nichts. Schaute ihn einfach mit ihren großen grünen Augen entgegen.
 

Seine Augen wanderten zu dem roten Schimmer ihrer Wangen. Zu ihren Ohrläppchen. Den zarten Hals entlang zum Ansatz ihres T-Shirts, wo sich eine kleine Schweißperle gesammelt hatte und unterm Schlüsselbein beim Shirt verschwand.
 

Scheiße, er hatte null Konzentration übrig!!! Konzentrier dich Sasuke, konzentrier dich! Sag etwas, etwas sinnvolles. Etwas das begreiflich macht wieso du dich hier verdammt noch mal zum Deppen gemacht hast!
 

„Hallo, Sakura.“ Lächelte ihr der blonde beste Freund, ihres Schwarms zu, beugte sich leicht zu ihr herab und streckte ihr seine Hand entgegen und löste so die Starre der Beiden tot geglaubten.
 

Naruto hatte erbarmen mit seinem Freund. Das konnte ja keiner mitansehen wie die zwei sich hier stillschweigend Minuten lang einfach nur entsetzt ansahen! Also hatte er beschlossen einzugreifen.
 

+++
 

Sakura blinzelte zweimal um aus Ihrer Trance zu erwachen. Er hatte was gesagt! Er hatte etwas zu ihr gesagt! Saukras Blick glitt von Narutos strahlenden Augen hinab zu seiner dargebotenen Hand und ließ für die junge Frau nur einen Schluss zu. Er hatte sie begrüßt. Völlig überrumpelt fing sie wieder an zu stottern. „Ja, öhm hallo, Naruto…“ bekam sie gerade noch so mit Mühe und Not heraus.
 

„Ich bin nur hier herüber gekommen, weil ich meinen Freund Sasuke, naja sagen wir ein wenig für dich übersetzten wollte. Da er doch immer so Wort karg und daher schwer zu verstehen ist, klar.“ Strahlte er sie völlig ernst gemeint an und legte besagtem Freund kameratschaftlich den Arm um die Schultern und blickte dann kurz zu ihm und dann wieder zu Sakura.
 

Sasuke stand immer noch völlig fassungslos da. Er hatte die Worte seines Freundes durchaus verstanden, doch so recht begreifen konnte er es noch nicht. Hatte dieser unsagbar dämliche Trottel gerade das gesagt was er gesagt hatte? Das war das erste Mal das er mit Sakura tatsächlich sprach. Okay sprechen wollte! Und dieser Depp stellte ihn jetzt zum absoluten ober Narr dar. Was hatte er sich dabei gedacht? Vor allem was würde er ihr sagen? Was würde er ihr erzählen?!

Sasuke hatte sehr wohl mitbekommen das sein Freund ganz genau wusste was in ihm vorging und das obwohl er alles menschlich mögliche getan hatte, dass man ihm nichts anmerkte!
 

„Weißt du Sakura…“ begann Naruto. Löste seinen Arm von Sasuke und setzte sich neben die rosahaarige Schönheit auf den Boden.

„Sasuke wollte schon immer mal mit dir reden!“ sprach er nun ernst weiter.
 

Sakuras Augen wurden größer, je mehr dieser eine Satz mehr und mehr in ihr Bewusstsein durchdrang. Sie konnte nicht fassen was sie da so eben gehört hatte.
 

„Jaaa, weißt du Sakura…“ redete Naruto beherzt weiter und strich sich dabei etwas unbeholfen mit der Hand über den Hinterkopf und schielte dabei leicht zu Sasuke rüber, dessen eiskalte Fassade weiter zu brökeln begann und schierer Unglauben aus seinen Augen zu platzen schien.
 

„…Sasuke würde dich gerne besser kennen lernen, also quasi mit dir Freundsc….“ Doch weiter kam der Uzumaki nicht, denn eine immer noch stumme und fassungslose Sakura wurde aus seinem Blickfeld gezerrt, hart an der Hand gepackt und in schnellen Schritten über den Hof geschleppt.
 

Der Uchiha war sauer. Stinksauer. Gott nein, das war noch untertrieben, fuchsteufelswild, mordlustig. Ehe er sich versah oder auch nur einen weiteren Gedanken greifen konnte, hatte sich sein Körper verselbstständigt und die rosahaarige Schönheit grob am Handgelenk gepackt um sie so schnell wie möglich von diesem unsagbarem Plappermaul weg zu bekommen.
 

Er hatte kein festes Ziel, seine Beine bewegten sich von alleine die dunklen Gänge der Schule entlang. Seine Schritte wurden immer schneller, ja sie rannten beinahe. Saukra kam immer mehr außer Puste, noch immer keinen klaren Gedanken fassend, schlängelte sich nur ein Satz immer und immer wieder in ihre Gedanken. Wie in schleife wiederholte er sich: „Sasuke würde dich gerne näher kennen lernen!“ „Sasuke würde dich gerne näher kennen lernen!“ Gott sie wurde immer röter um die Nasenspitze. Naruto hatte tatsächlich gesagt dass SASUKE SIE BESSER KENNENLERNEN WOLLTE! SIE!
 

Es war unfassbar! Einfach unglaubwürdig. Surreal. Und doch hatte der Uzumaki nicht so ausgesehen als wenn er sich mit ihr einen Scherz erlauben wollte.
 

Sasuke rannte weiter, die rosahaarige immer noch hinter sich herziehend. Nicht wirklich bemerkend dass er sie berührte. Auch er langsam außer Atem, blieb er abrupt stehen, wirbelte Sakura um sich rum, so dass sie jetzt vor ihm an der Wand stand.

Ihr Atem ging schnell, ihr Herz raste. Die Röte hatte ihre Wangen noch immer nicht verlassen, ungläubig und aus großen Augen schaute Sie erstaunt zu ihm auf. Er stand nah, viel zu nah und auch sein Atem ging schnell, stoßweise.
 

Hier standen sie nun, in einem dunklen, schlecht beleuchteten Gang im Keller und sahen einander schwer atmend an. Keiner auch nur im Stande einen Ton heraus zu bringen.
 

Gott er war ihr so nah. Er konnte ihren Duft einatmen, Ihren Duft den er so lange versuchte hatte zu vergessen, von welchem er jede Nacht träumte und sein innerstes schmerzlichst vermisst hatte. Tief zog er Ihren Duft ein, veranlasste ihn dazu die Augen zu schließen und sein Verstand triftete weit weg…
 

„Sasuke-kun… ahh hör nicht auf…“ stöhnte seine Geliebte unter ihm als er eine heiße Spur von Küssen über ihren Hals verteilte, wandernd mit seiner Zunge sich den Weg zu ihren Brüsten bahnte. Nichts im Leben könnte ihn dazu bringen jetzt aufzuhören!

„Keine Sorge.“ Raunte seine Stimme verführerisch in ihr Ohr. „Ich fange gerade erst an.“ Fuhr er fort und bemerkte dabei wie sich eine Gänsehaut auf ihren Körper ausbreitete.

Er konnte es fühlen. Sie waren wie Ying und Yang. Bewegte Sie sich, bewegte er sich. Sie waren für einander bestimmt, es war eine Gewissheit, so wie es jeden Tag einen Sonnenauf- und untergang eben würde. Ihr stöhnen an seinem Ohr ließ seine Erektion wachsen, pulsieren. Er war bereits jetzt schon so erregt dass ihn die Spannung schier zu zerreißen drohte. Doch er wollte noch nicht. Er wollte das sie darum bettelte, dass sie sich genauso so sehr nach ihm verzehrte, wie er nach ihr. Das sie seinen Namen schrie, immer und immer wieder.

Bedächtig fuhr er mit seiner Wanderschaft fort. Seine Nase über ihre weiche Haut ziehend, zog er ihren Duft dabei ein und spürte wie eine Welle der Lust über seinen Körper zog. Er war berauscht, berauscht von Ihrer Stimme, welche immer wieder seinen Namen rief, ihrem betörenden Duft und ihrer samtweichen Haut.
 

„Sasuke…“
 

Ja. Sie sollte seinen Namen sagen immer und immer wieder.
 

„Sasuke?“
 

Halt, das passte nicht ins Bild. Hatte sie nicht eben noch „Sasuke-kun“ gestöhnt unter seiner Berührung. Wieso jetzt nur Sasuke? Und halt. Hatte dies nicht eher nach einer frage geklungen?
 

„Sasuke?“ Er blinzelte. Da war Sie seine Schönheit, seine Liebe.
 

„Sasuke?“ Er blinzelte wieder und seine Augen wurden wieder klar. Er blickte nach oben und starrte in ihre großen grünen Augen welche ihn fragend und entsetzt zu gleich entgegnen blickten. Warte entsetzt? Sasuke schielte leicht nach links, nichts. Nach rechts, sein Arm. Mhmm. Eigentlich nichts angsteinflößendes.

Doch halt! Die Erkenntnis schlich sich langsam in sein Gehirn. Da war sein Arm, direkt rechts neben Sakura. Und an diesem Arm, hing zweifelsohne seine Hand. Und diese Hand… Oh Gott! Sasuke traute seinen Augen nicht, als diese den Weg weiter hinab seinen Arm entlang wanderten. Seine Hand. SEINE HAND ruhte auf Sakuras Wange.

Auf ihrer WANGE! Verdammte scheiße was tat er hier bloß.

Wie eine Tarantel gestochen fuhr er augenblicklich zusammen und blickte ihr erschreckt entgegen. Doch seine Hand konnte er einfach nicht lösen, sie klebte irgendwie an ihr fest. Wie ein Mantra betete er vor sich hin, die Hand endlich lösen zu müssen. Doch es regte sich nichts.
 

Sein Atem ging immer noch schnell. Strich sachte über ihr Gesicht. Sein Hand ruhte noch immer an ihrer Wange und Sakura wusste weder mit sich, noch mit der Situation etwas anzufangen.

Sasuke sah sie an, ja er starrte ihr regelrecht entgegen. Aber entgegen seiner sonstigen Ausstrahlung lag in seinem Blick keine Kälte. Seine Augen blickten ihr zwar verwirrt und etwas ängstlich entgegen, wenn sie dies richtig interpretierte, aber es lag keine Kälte in Ihnen, sondern Wärme. Und diese Wärme ging irgendwie auf Sakura über und breitete sich in ihrem Körper aus.

Benebelte ihre Sinne und zog einen Schleier um ihre, naja schüchterne und zurückhaltende Art. Bedächtig, ohne dass sie es registrierte wanderte ihr linke Hand höher und legte sich zaghaft auf die von Sasuke, welche immer noch sanft auf ihrer Wange ruhte.
 

Stück für Stück näherte er sich ihrem Gesicht. Spürte wie ihr Atem heftiger ging und sachte gegen seinen stieß. Seine Augen wurden neblig, er sah nichts mehr, nahm nichts mehr war, nur ihre Augen, welche nach und nach einem Lächeln Platz machten. Und da spürte er es. Ihre Hand auf seiner. Riss ihn in die Wirklichkeit zurück und er bemerkte wie er sich ihrem Gesicht genähert hatte.
 

Er riss die Augen auf. Kein Laut verließ seine Lippen. Und ehe sie sich versah war er auch schon verschwunden. Ließ sie zurück. Allein in der Dunkelheit und die Wärme in ihrem Herzen wich. Passte sich der kühlen Umgebung um sich herum an und erstarrte wieder zu Eis. Resigniert ließ sie ihren Kopf auf ihre Brust sinken. Langsam sammelten sich einzelne Tränen in ihren Augen. Was hatte sie dummes, dummes Mädchen sich auch dabei gedacht.
 

+++
 

Er lief und lief. Rannte die Gänge wieder hinauf. Schlich sich durch die überfüllten Korridore, bis zu den Toiletten, öffnete ruckartig die Türe und knallte diese hinter sich zu. Tief atmete er ein und aus. Lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Blickte stumm an die Decke und konnte fühlen wie ihm sein Herz drohte aus der Brust zu springen. Seufzend fuhr er sich mit der Hand durch Haar. Scheiße! Scheiße! Scheiße verdammt noch mal!

Was hatte er sich nur dabei gedacht. Fuck er hätte sie beinahe geküsst! SIE! Seinen Engel in weiß! Ihr die Unschuld von den Lippen geraubt. Wie konnte er nur?
 

Langsam stieß er sich von der Türe ab und ging mit schweren Schritten zum Waschbecken und ließ kaltes Wasser über seine zitternden Hände laufen. Seinen Blick dabei auf sich in den Spiegel gerichtet. Gott wie er sich gerade hasste! Er verabscheute sich regelrecht! Beinahe hätte er ihr ihre Reinheit genommen! Ihr einen Kuss gestohlen und wer weiß was noch alles mit ihr getan. Er hätte bestimmt nie wieder von ihr ablassen können, wenn er einmal von ihren zarten Lippen gekostet hätte. Allein die Berührung ihrer haut, ließen ihn immer noch erschaudern und dann hatte er auch noch wieder einen dieser obszönen Tagträume! Direkt vor Ihren Augen, verdammte kacke!
 

Wie konnte er nur so tief sinken! Scheiße er war ein Uchiha! Ein Eisklotz! Über Jahre perfektioniert! Und nur eine Berührung von ihr und alles war für die Katz. Scheiße er hätte beinahe die Beherrschung verloren!
 

Und das nur wegen Naruto dieser Hohlbirne! Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er hatte ihn erst so weit getrieben dass er sie gepackt und hinter sich geschleift hatte. Gott was sie jetzt wohl von ihm denken mochte? Tief atmete er wieder ein und aus, versuchte so sein schlagendes Herz zu und seine pochenden Lenden zu beruhigen, sodass er gar nicht bemerkte wie die Türe langsam aufgeschoben wurde und sich ein blonder Haarschopf durch die Tür drückte.
 

Er hatte ihn gesehen. Natürlich hatte er ihn gesehen, wie er durch die Korridore raste, mit geballten Fäusten. Dadurch dass es wieder geläutet hatte, zum Signal dass die pause gleich vorbei sei, war er auf dem Weg ins Klassenzimmer zurück gewesen, als er ihn bemerkte. Eigentlich hatte er gedacht, dass er ihn so schnell nicht wieder sehen würde, nachdem er mit Sakura im Schlepptau verschwunden war. So hatte er doch gedacht dass er sich mit ihr aussprechen würde. Aber so wie der Uchiha aussah, war dem wohl nicht so. Dieser Idiot, dachte sich Naruto!

Anscheinend war es nicht so gelaufen wie er sich erhofft hatte. Also machte der junge Mann kehrt und verfolgte seinen Freund zu den Bädern. Still lauschte er an der Tür, hörte ein Seufzen, einen knurrenden Laut und eine Faust die schallend an die Tür klatschte.

Au wie! Dachte der Uzumaki. Da ist aber einer sauer. Daher dachte er sich, erst einmal vorsichtig einen kleinen Blick durch die Tür riskieren und die Lage abschätzen. Gesagt Getan.
 

Narutos Augen blitzen durch das dunkle Bad, da der Uchiha kein Licht angemacht hatte. Und was er sah ließ ihm sein herz schwer werden. Da stand sein bester Freund, den Kopf resignierend nach unten gelehnt und starrte sich hasserfüllt im Spiegel an. Die Hände krampfhaft um das Waschbecken gekrallt. Bedächtig tat Naruto näher heran und schloss leise die Tür hinter sich. Das weitere läuten der Schulglocke nahmen die beiden nicht wahr, denn keiner war bereit jetzt in die nächste Unterrichtsstunde zu gehen, es gab wichtigeres im Leben.

Langsam ging Naruto auf Sasuke zu. Stellte sich leicht neben ihn, legte seine Hand auf dessen Schulter und blickte ihm nun auch im Spiegel entgegen.
 

„Sasuke, was ist passiert?“ flüsterte der Blonde.

Sasukes Augen blickten Auf und sahen ihm kalt entgegen.

„Was passiert ist?“ knurrte dieser. „Was passiert ist, fragst du?“ der Uchiha wurde immer lauter, seine Stimme immer dunkler und bedrohlicher, einem grollen der Hölle gleich.

„ICH HÄTTE SIE FAST GEKÜSST, NARUTO! IHR BEINAHE IHRE UNSCHULD GENOMMEN, IHRE REINHEIT! UND DAS IST ALLEIN DEINE SCHULD!“ schrie er nun den jungen Mann vor sich an. Wutverzerrt waren seine Augen zu schmalen Schlitzen geworden.

Und der Uzumaki konnte nicht anders als ihm entgegen zu lächeln. Ja sogar zu schmunzeln. Sasuke konnte es kaum fassen. Er war außer sich vor Hass, vor Selbstzweifel, vor arggh, es war gar nicht in Worte zu fassen und sein bester Freund, stand da und lächelte ihn auf diese bestimmte Weise an, als wäre er Sasuke Uchiha hier der blöde! War das denn zu fassen?!
 

Der Uzumaki konnte sich sein Grinsen einfach nicht unterdrücken, doch legt sich nun auch etwas Gutmütiges über sein schelmisches Fuchsgrinsen und sein Gesicht wurde weicher, verständnisvoller.

„Was glaubst du denn was passieren würde wenn du sie küsst Sasuke?“ fragte er sanft.

„Wovor genau hast du Angst Uchiha, huh?“ traute er sich nun doch noch etwas herausfordernder zu fragen. Der schwarzhaarige blickte ihm nur weiter verständnislos und noch immer wütend entgegen.

„Sie…Sie…“ stammelte er aufgebracht.

„Sie was Sasuke? Vielleicht würde sie es ja genießen? Vielleicht würde es ihr gefallen? Vielleicht würde sie dich einfach mal überraschen?“ höhnte er ihm entgegen. Sasukes Augen wurden mit jedem Wort größer, ungläubiger. Verstand dieser Trottel denn nicht, dass so was seinen Engel zerstören würde? Seine dunkle Aura, sein verlangen würde wie ein Sturm über sie hinwegziehen und sie zerstören, dass wusste er genau! Hatte er es doch schon zu oft in seinen bizarren Träumen gesehen. Gesehen wie er sich an ihr vergangen hatte, ohne Scharm, ohne Zurückhaltung sich genommen hatte was ihm gehört. Und sehen konnte wie ihr Licht nach und nach erlosch und nur noch eine leblose Puppe zurück gelassen hatte. Verstand dieser unsagbare Idiot das denn nicht? Wieso er sich von ihr fern halten musste! Wieso er sie nicht berühren durfte! Ja am besten nicht mal ihre Stimme vernahm, denn selbst diese verleitete den Uchiha immer wieder in andere Gefilde abzudriften. Und seine Beherrschung verlor schon so jeden Tag mehr und mehr an Standhaftigkeit, alleine weil er sie jeden verdammten Tag sah!
 

„Ich würde sie vergiften mit meiner ganzen Dunkelheit, verdammt!“ schrie er ihm entgegen. Der Uzumaki wich einen kleinen Schritt zurück und kräuselte die Stirn. Jetzt verstand er so langsam.

Und sein Gesicht wurde noch weicher, seine Augen aber auch trauriger.

„Sasuke…“ begann er sachte. „Du weißt, dass das quatsch ist oder?“

„Nein, ist es nicht“ seufzte er resignierend.

„Wenn ich in Ihrer Nähe bin, dann… wenn ich Ihren Duft wahrnehmen kann… ich…“ seine Stimme wurde brüchiger, leider und war voller leid und selbstekel getränkt.

„Als sie mir vorhin gegenüberstand, ich…“ er blickte gequält in die blauen Augen, „…da hätte ich beinahe meine Selbstbeherrschung verloren…“. Was nützte es, es weiterhin zu leugnen, weiterhin zu lügen, die heutigen Geschehnisse verrieten ihm dass sein bester Freund ihn anscheinend schon lange durchschaut hatte.

„Du meinst…?“ der Uzumaki stutzte, errötete.

„Aber ist das nicht normal in unserem Alter, Sasuke?“ fragte er im so ungewohnt ernstem Ton.

„Nein, ich…“ er pausierte. Blickte seinem besten Freund tief in die Augen. Vergewisserte sich noch mal seiner Loyalität und der Verschwiegenheit. Er holte tief Luft um Mut zu fassen, seine Innerstes preis zu geben, seine Finger krallten sich wieder fester ums Handwaschbecken, so dass seine Knöchel weiß hervortraten.

„Naruto. Es ist als würde eine Bestie tief in meinem Innern brummen, sich den weg nach oben bahnen. Es will seine klauen in diese weiß Haut treiben, es an sich reißen, es besitzen, es nie wieder los lassen, dieses zarte Geschöpf. Es würde ihr die Kleider vom Leib zerren und keine Rücksicht auf ihre Gefühle oder ihr Empfinden nehmen, es… Gott, ich kann es gar nicht beschreiben.“ Mit jedem weiter Satz sackte sein Kopf weiter gen Brust ab, so dass seine Haarsträhnen nun sein beschämtes Gesicht verdeckten.

Der Uzumaki versuchte ernst zu bleiben, wo doch sein bester Freund ihn gerade in sein Innerstes gelassen hatte. Er versuchte es so ansträngend dass ihm beinahe ein pups entwichen wäre vor lauter Krämpfe mit welcher sein Körper versuchte die Spannung zu halten und nicht laut los zu lachen.

Er blickte an die Decke, die Hände zu Fäusten geballt, seine Fingernägel gruben sich schon tief in sein Fleisch. Er atmete ungehört tief ein und wieder aus, um die Fassung zurück zu erlangen.
 

+++
 

Vor genau 2 Monaten musste Naruto Uzumaki wieder einmal nachsitzen und natürlich schnaubte daraufhin sein ach so bester Freund nur und schritt wortlos am besagten besten Freund vorbei. Aus der ferne ein Winken nach hinten und ohne sich auch nur umzudrehen erreichte der spottende Satz des Uchihas die Ohren von Naruto und ließen ihn resignierend den Kopf hängen.

„Das musst du schon allein ausbaden Dobe, bis morgen…“
 

Na gut, nachsitzen war vielleicht ein wenig übertrieben, denn die Lehrer hatten eingesehen dass hier schon alle Hoffnung verloren ist. Doch Strafe muss sein für störende kleine Bengel, wie es Sensei Kakashi ausgedrückt hat, musste sein. Und so bekam der junge Mann seit über einem Jahr nur noch Strafarbeiten, statt Nachhilfe. Heutige Tätigkeit: Säuberung des Schulgeländes.
 

Seit einer halben Stunde streifte der blonde Schüler nun schon gewappnet mit einem Picker und einer Mülltüte über den Schulhof. Blieb nur noch der hintere Teil mit den Bäumen und Bänken. Müßig, hievte er sich von seiner kleinen Pause hoch und wollte gerade um die Ecke biegen, da vernahm er ein zaghaftes murmeln. Er erstarrte. Erwischte er hier gerade zwei Nachzügler beim rummachen?

„Mhmm, ja genau da…“

Sein Körper verspannte sich mehr, er versuchte seine Atmung flach und gleichmäßig zu lassen.

„Sasuke-kun.. bitte..“

Narutos Augen wurden größer.

„hör nicht auf, bitte…“ stöhnte die fremde Stimme.

Er stutzte noch mehr. Nun war er ja so richtig neugierig und wenn er sich nicht irrte hatte er seinen besten Freund vor einer halben Stunde beim verlassen des Schulgeländes hinter her geschaut. Wie also sollte dieser jetzt hier her kommen. Und vor allem mit einem Mädchen. Und vor allem bei solchen ganz eindeutigen Geräuschen.

„..ahhh..“ dieses mal ein lauteres Seufzten. Der Uzumaki konnte nicht mehr an sich halten. Zaghaft schob er ganz, ganz vorsichtig den Kopf um die nächste Ecke um beobachten zu können was denn hier verdammt noch mal vor sich ging.

Und da lag sie. Zusammengekauert auf der Bank, mit geröteten Wangen und schien zu schlafen. Nun ja wohl eher zu träumen. Und zwar wie es aussah Sexfantasien mit seinem besten Freund.

Sakura Haruno.

+++
 

Naruto öffnete die Augen, zurück im hier und jetzt. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er hatte sich wieder unter Kontrolle und schritt wieder auf seinen Freund zu. Er legte ihm die Hand auf die Schulter und zwang Sasuke sich zu ihm um zudrehen. Nun legte er auch noch die andere Hand auf seine Schulter und ehe sich der schwarzhaarige versah wurde er heftig geschüttelt.
 

„Sasuke Uchiha, du bist hoffnungslos verliebt und da ist es völlig normal so zu fühlen wie du! Außerdem…“ Er holte wieder tief Luft und diesmal wurden seine Wangen so richtig knall rot, ehe er vorfuhr. „…denken auch die Mädchen so, von dem Jungen den sie lieben. Auch sie fantasieren über…“ er schluckte, „…über bestimmte Dinge…..“

Sasuke blickte auf. Nun auch einen leicht roten Film über der Nase bei dem was sein Freund ihm nun offenbarte.

„Hör mir gut zu Sasuke, auch wenn du es glaubst besser zu wissen, glaube mir oder eher…“ Naruto schluckte wieder hart, „…Hinata, wenn ich dir sage dass die Mädels da teilweise sogar noch ein Stück schlimmer sind als wir Männer, und… und das das völlig normal ist.“ Er blickte ihn nun wieder ernst an. „Das kann so nicht weiter gehen, du wirst verflucht noch mal mit allen Mitteln versuchen ihr Herz zu gewinnen, denn wenn die anderen bemerken, wie schön sie eigentlich ist, wie liebreizend und lustig, dann mein lieber wird es für dich zu spät sein. Und dann wird aus dir vermutlich ein Monster, weil du nicht mit ansehen wirst wie ein anderer deine Sakura, berührt. Sie zum lachen bringt und wer weiß was noch. Also bleibt dir nur eine Wahl Sasuke, hörst du! Du wirst jetzt endlich damit anfangen ihr zu zeigen wie viel sie dir bedeutet, um auch ihr Herz zu gewinnen, hast du mich verstanden!“ endete Naruto mit seiner langen predigt.

Ein zaghaftes schmunzeln legte sich um Sasukes Mundwinkel. Sein bester Freund kannte ihn besser als er sich selbst. Und sein bester Freund hatte vermutlich sogar recht, auch wenn Sasuke sich das eigentlich nicht eingestehen wollte, aber immerhin war dieser schon seit 2 Jahren mit Hinata zusammen, was Mädchen betraf, also das innerste eines Mädchens, da hatte er mehr Ahnung als er selbst, das war Tatsache.

Ein Uchiha ohne Selbstbeherrschung I

Seid geschlagenen anderthalb Stunden wartete er jetzt nun schon ungeduldig auf seine Teamkameradin. Mein Gott wie konnte man nur so lange brauchen um sich fertig zu machen für so eine dumme Mission. Okay es war keine dumme Mission, dass wusste er und er wusste genauso gut dass es vermutlich die erste dieser Art für sie sein würde.
 

Er seufzte resignierend.

Wie hatte er sich nur dazu überreden lassen können... Die blöde Tsunade und so was nannte sich nun Hokage. Tze.

Er stöhnte genervt und strich mit seiner Hand kurz durch seine schwarzen Haare.

Sie hatte ihn eiskalt erwischt heute morgen in ihrem Büro als sie ihn nichtsahnend zu sich riefen lies. Ja Herrgott er war jetzt seid anderthalb Jahren wieder in Konoha, nachdem er seinen Bruder getötet hatte und ja doch er hatte unendliche Stunden mit Buße zugetragen, hatte alle strafen die sie ihm auferlegt hatte über sich ergehen lassen und jedes mal auf neue viel er wieder auf sie herein wenn sie betont süffisant diese bestimmten Worte über ihre Lippen gleiten lies:

„Du schuldest mir noch was Saskuke-kuuuun...“ und wie sie dabei so lasziv dieses u in die Länge zog und ihn mit diesen kalten, starren Augen, anstarrte, die Lippen zu schmalen Linien verzog, die linke Augenbrauenbogen gefährlich zucke und die Knöchel leise knackten. Er wollte sich dem entziehen. Endgültig, er hatte seines Erachtens genug gelitten und gezeigt das er zu Konoha gehörte und ihr dies auch ganz klar und kalt zischend gesagt. Aber dann kam etwas womit er nicht gerechnet hatte.
 

„Nun...“ fing sie an, lehnt sich leicht in ihrem Sessel zurück. Er wollte schon vor Erleichterung seufzten, dass er es diesmal tatsächlich geschafft hatte. Aber tja zu früh gefreut. Er zog unwillkürlich, ohne das sie es merkte scharf die Lust ein, als er sah dass jetzt ein kleines grinsen ihre harten Züge umspielte und es breitete sich eine unangenehmen Gänsehaut auf seinem Körper aus.
 

„... ich kann verstehen, wenn diese doch so niveaulose Mission deine Grenzen überschreitet, Saskuke-kun. Es ist eben nicht jeder dafür gemacht. Ich mein es ist ja noch nicht einmal eine richtige Mission, du sollst Sakura-chan ja lediglich dabei unterstützen Ihre Mission zu erfüllen...“ Seine Hände ballten sich zu Fäusten, diese arrogante, bissige, alte Hexe.
 

„... ich hatte dich lediglich ausgesucht, da du sie ja sowieso nie anrühren würdest und deine Selbstbeherrschung ja schon fast legendär ist... aber, naja vermutlich habe ich dich da überschätzt...“ und ihr e Lippen zeichnete nun vollends ein zufriedenes hochnäsiges Grinsen. Sie reckte Ihr Kinn höher und sah ihn arrogant und verschmitzt lächelnd an. Wusste sie doch ganz genau dass diese Worte ihre Wirkung nicht verfehlen würden. Das war ja fast schon zu einfach, wie sie fand.
 

Dämlicher Uchiha.
 

Er kochte schon vor Wut. Was sagte Sie da. Hallo tickte die alte Schachtel noch ganz. Als ob er diese „Mission“ deswegen ausschlagen würde. Wegen Sakura. Hallo gings noch. Er war ein Uchiha, das ganze würde für ihn ein Kinderspiel sein. Er hatte halt einfach nur keinen Bock auf so einen Kindergarten. Und sie legte dass hier schon wieder vollkommen anders aus. War ja mal wieder typisch für sie, dachte er sich verbissen. Wenn er jetzt darauf einging konnte dass nur peinlich für ihn werden.So wie er die „ehrenwerte“ Hokage kannte würde sie darüber im Teehaus sicher bei Jirahja auslassen, sie würden Witze über ihn reißen und ganz nebenbei wurde ganz Konoha die völlig falsche Sichtweise der Geschichte unter die Nase gerieben und er konnte sich dann Monate lang nicht mehr auf den Straßen blicken lassen, ohne von den Leuten mit einem tuscheln begrüßt zu werden. Ganz zu schweigen von dem was Naruto alles vom Stapel fallen lassen würde.
 

Nicht mit ihm! So viel war mal sicher.

Dann sollte die dämliche Schnepfe von Hokage eben ihren Willen haben. Er würde die paar Stunden schon noch verkraften, auch wenn er so nicht trainieren gehen konnte. Aber diesen Triumph gönnte er ihr mal gar nicht.
 

Er knirschte leise mit den Zähnen und presste dann, völlig selbstbeherrscht und mit tiefer dunkler Stimme ein „ist ja gut Hokage-sama...“ heraus, bevor sich ohne ihre Reaktion abzuwarten einfach umdrehte und dass zimmer verließ.
 

So konnte er nicht mehr sehen, wie das Grinsen besagter Hokage breiter wurde und sich nun über das komplette Gesicht erstreckte.
 

Armer naiver Trottel...

Dachte die Hokage nur bei sich. Lehnte sich zufrieden in Ihrem Sessel zurück und drehte sich mit ihm Richtung Fenster und lies Ihrem Blick über Konoha schweifen.
 

***
 

Das ganze war nun schon vier Stunden her und nun stand er hier vor der Umkleide einiger Trainingsräume und seine rechte Hand zerknüllte von ihm unbemerkt immer mehr den kleinen Zettel darin, auf welcher die Einzelheiten der „Mission“ für ihn standen.
 

Er sollte sich vor anderthalb Stunden hier mit Sakura treffen, welche sich immer noch in der Umkleide fertig machte. Sie sollte in 2 Tagen ein Hure in einem Bordell spielen und sich an einen Geschäftsmann heran machen und ihn verführen, bis sie bestimmte Informationen aus ihn herausgelockt hatte. Sie hatte noch nie an so einer Mission teilgenommen und wahr, wenn er dass richtig verstanden hatte auch eher die zweite Wahl gewesen, weil Ino mit Ihrem Team gerade nicht im Dorf war.
 

Und der Missionleiter, Musushi, sich nicht sicher war ob sie das auch wirklich schaffen würde, wollte er einen Testablauf haben. Die Hokage war natürlich völlig entrüstet an die Decke gegangen, immerhin war das hier ihre Schülerin von der sie da sprachen und natürlich konnte die alles.

Sie war schon längere Zeit Mitglied bei der Anbu und hatte viele schwierige Missionen für ihre Shishou erledigt, da würde so was ja ein Klacks sein, hatte die Hokage behauptet. Und noch eins oben drauf gesetzt. Sie hatte dem Testablauf zugestimmt und daraus eine Wette veranstaltet und um das ganze interessanter zu machen, hatte sie behauptet Sakura könnte jeden hier um den kleinen Finger wickeln, sogar einen total unterkühlten Uchiha Sprössling.
 

Nachdem Sasuke diese Story von seinem Anbutruppenleiter Mushushi gehört hatte, wurde ihm auch klar wieso die Hokage so wehemend darauf bestanden hatte ihn diese Mission an die backe zu kleben. Aber dieser alten Schachtel würde er es zeigen. Er würde sich doch nicht von einem rosahaarigem Trottel verführen lassen, wo kämen wir denn da hin. Außerdem wäre dann mal Sasuke derjenige der die Oberhand hätte und Tsunade würde diejenige sein die verlor.
 

Ein bösartiges Grinsen umspielte seine Lippen. Kalt blitzen seine Augen einen Moment auf. Er würde sich hier sicher nicht zum Deppen machen, sondern Tsunade. Und er bräuchte nicht einmal großartig etwas dafür tun, nur kalt und emotionslos sein wie immer. Das ganze wäre ein Kinderspiel.
 

***
 

Keine Zehn Schritte entfernt, hinter einer hellblauen Tür, starrten große grüne Augen einem nicht mehr ganz so kleinem Mädchen in den Spiegel. Sie senke ihren Kopf nach links dann rechts. Besah ihr Gesicht in allen Einzelheiten im Spiegel. Sie spitze die nicht ganz so vollen knall rot bemalten Lippen und seufzte resignierend.

Sie lies den Kopf geknickt hängen und sah auf Ihre schmalen Hände, die behutsam auf dem Waschbecken vor ihr lagen.
 

Wie konnte ihre Shishou ihr DAS nur antun. Fragte sich Sakura im Stillen.

Nicht nur diese Mission, dafür fühlte sie sich, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, als sie davon erfuhr, gewachsen. Aber nun so was. Oh Gott.
 

Sie raufte sich ihre blass rosa Haare, welche mit zwei Nadeln kunstvoll um ihren Kopf zu einer Hochsteckfrisur drapiert waren. Seid einer halben Stunde war sie fertig. Und das nicht nur mit den Nerven.

Wenn sie sich im Spiegel betrachtete, hatte sie sich wie im Lehrbuch fertig gemacht für die Art von Spionagemission, welche heute zum Schein von Ihr verlangt wurde.
 

Eine anmutige Hochsteckfrisur, damit ihr zarter Nacken deutlich und unscheinbar in diesem viel zu engen, freizügigem und leichten Kimono zu erkennen war. Kimono war auch schon wieder zu viel gesagt. Eher ein Kimonoähnlicher leicht durchsichtiger mintgrüner Morgenmantel mit bestickten Kirschblüten, schmiegte sich anmutig um ihre nicht mehr so kindliche Figur. Betonte völlig gewollt ihren schmale Teile, ihre großen Brüste und zeigte ziemlich viel von ihren langen langen Beinen.
 

Darunter deutlich zu erkennen, lugte ein schwarzer spitzen BH und der dazu passende leichte String Tanga hervor. Dazu schlossen sich um ihre Fesseln hochhackige Schuhe um jeden Schritt den sie tun würde nur noch sinnlicher zu machen.
 

Die rot bemalten Lippen und dunkel grün geschminkten Augen vollendeten das ganze Outfit, zu welchem Jirahja bestimmt nur „appetitlich“ geschnurrt hätte.
 

OMG war sie wirklich so tief gesunken...

Aber Auftrag war nun mal Auftrag und dieser hier war von einer ganz speziellen Sorte von der sie wusste dass ihre Teamkollegen und Ihr Anbutruppenführer, ja wahrscheinlich sogar ganz Konoha davon ausgingen, dass sie das niemals schaffen würde. Und genau deshalb hatte sie ihrer Shishou auch zugesagt. Zu diesem Zeitpunkt jedoch noch voller Selbstbewusstsein.
 

Sie hatte sich zwei Tage immens bemüht alles zu diesem Thema zu lernen, hatte Stunden mit Ino telefoniert und in der Bibliothek gehockt und spielte abends, als sie alleine im Bett lag, in Gedanken die Szenarien durch. Sie hatte sich damit abgefunden einen ekligen, dicken und nicht besonders wohlriechenden reichem Geschäftsmann Honig ums Maul zu schmieren. Denk ekel herunter zu schlucken und sich überall betatschen zu lassen wo er wollte. Und vor allem überall ihn zu begrapschen wo ER es wollte.
 

Sie hatte sich sogar die blöden Flirt Paradise Bücher von Kakashi ausgeliehen um in diesem Gebiet ihre Unerfahrenheit, durch Wissen wett zu machen. Mein Gott sie hatte sogar ein paar Stunden Unterricht im Strippen genommen.

Sie wollte diese Mission perfekt durchziehen, nicht zuletzt deshalb weil alle in ihrer Einheit immer über sie lästerten und sie als unschuldiges kleines Lamm in die Ecke stellten. Sogar Sasuke hatte des öfteren angedeutet dass sie einfach ein Mannsweib war und keinerlei Reize besaß.
 

An diesem Tag war sie einfach nur sprachlos gewesen. Aber das war nichts im Vergleich dazu, was Tsunade ihr heute morgen eröffnet hatte.
 

Sie sollte einen Testlauf machen. Schön und gut, Sakura zweifelte nicht daran dass sie diesen bestehen würde. Selbst wenn sie sich dazu erniedrigen müsste vor all ihren Teamkameraden und Tsunade, so rum zu laufen und versuchen musste einen anderen männlichen Anbu aus der Fassung zu bringen.
 

Sie sollte ihn lediglich dazu bringen einen Ständer zu kriegen. Eigentlich nicht so schwer dachte sie sich, auch wenn die von der Anbu schon ziemlich abgebrüht waren.
 

Aber als ihre Meisterin diesen einen bestimmten Namen sagte wusste Sakura echt nicht mehr was sie sagen sollte. Ihre Augen weiteten sich und für einen Moment vergaß sie doch glatt das Atmen.
 

Sie, Sakura Haruno, sollte diesem arroganten, gutausehenden, mehr als nur unterkühltem Eisklotz von Sasuke Uchiha doch tatsächlich dazu bringen vor versammelter Mannschaft von IHR einen Ständer zu bekommen.

Das war zu viel des guten für die Kunoichi gewesen, da war sie glatt in Ohnmacht gefallen mitten im Büro der fünften Hokage.
 

Und nun stand sie hier. Begaffte sich schon seid einer halben Stunde im Spiegel und wusste nicht was sie tun sollte. Wie sollte sie DAS schaffen? Nicht dass es für sie ohnehin schon schwer genug gewesen wäre, so ganz ohne Erfahrung, noch unberührt und ungeküsst wie die anderen immer so schön hinter ihrem Rücken tuschelten. Nein Sie durfte Ihn ja noch nicht einmal in die Hose greifen. Das hatte ihr Tsunade dann noch zum Schluss gesagt, auch durfte sie sich nicht komplett entblößen.
 

Ja bei der Mission später wäre es egal. Sakura konnte dann so weit gehen, wie sie es selber für richtig erachtete. Aber für die „Prüfung“ durfte sie weder seine Männlichkeit preisgeben, noch ihre Weiblichkeit vor versammelter Mannschaft präsentieren.
 

Und zum bestimmt fünfhundertsten Mal in den letzten dreißig Minuten fragte sich Sakura wie in dreiteufels Namen SIE DAS schaffen sollte...
 

„Bist du endlich mal fertig Sakura, ich hab nicht den ganzen beschissenen Tag Zeit!“

Sakura schreckte aus Ihren Gedanken hoch, las sie Sasukes Stimme wütend aber gedämpft durch die Tür vernahm, als er dagegen pochte.
 

Sie zog noch einmal ganz tief Luft in ihre Lungen und blies sie sachte, bestimmend und nun völlig gefasst wieder aus.

Sie erhob ihren Kopf, reckte stolz ihr Kinn und ging mit gestrafften Schultern, anmutigen Schrittes zur Tür und legte ihre Finge um den Knauf, bevor sie diese öffnete.
 

Auf in den Kampf Sakura.

Sagte sich die junge Frau bevor sie in den Gang trat.

Ein Uchiha ohne Selbstbeherrschung II

Mit klopfendem Herzen riss die junge Kunoichi die Tür zum Flur auf. Ganz lässig angelehnt neben dieser stand er, er den sie heute bezwingen müsste. Angelehnt an den Türrahmen mit einem Bein angewinkelt in einem klassischen Yukata in dunklen blautönen und dazugehörigen Sandalen. Er sah wie immer überwältigend aus. Die Strähnen seines Ponnys hingen ihm in das nach unten geneigte Gesicht und seine Augen waren geschlossen. Er sah wie immer unerreichbar attrakti aus.
 

Was soll das Sakura, lass dich davon gefälligst nicht beeindrucken. Dachte sich die junge Kunoichi und schüttelte energisch ihren Kopf, dessen Wangen noch immer ein zarter Rotton umschimmerte.
 

„Da bist du ja endlich“ zischte Sasuke neeben ihr ungehalten. Ein kurzer Blick seinerseits auf ihre Erscheinung folgte. Sakura fühlte sich bei dieser Musterung so unbehaglich, dass sie ihre Hände knetete.
 

„Und dafür hast du jetzt so lange gebraucht… tze…“ Kam auch so gleich der eisige Kommentar, seitens Sasuke mit welchem sie eigendlich schon gerechnet hatte. Ehe er sich umdrehte um bereits Richtung Konferenraum zu gehen, sah die junge Frau noch wie er ein StückPapier in die Innentasche seines Yukatas steckte und sie somit einem nicht unansehnlichem Ausblick gegenüber stand.
 

Sasuke Uchihaś nackte Brust!
 

Schnell drehte sich Sakura mit glühenden Wangen um, beide Hände ans Gesicht gepresst.
 

OH GOTT! Oh Gott! Oh Gott Mädchen reiß dich gefälligst zusammen. Das ist nur eine nackte Männerbrust nichts weiter, du Trottel! Lass dich davon gefälligst nicht so aus der Fassung bringen.
 

Sakura gewann ein wenig ihre Fassung zurück. Umschloss ihre beiden Hände ineinander und führte sie an ihre Brust. Tief ein und ausatmen Sakura.

Plötzlich stockte sie. Riss den Kopf knallrot nach oben und ihre smaragdrünen Augen wurden riesig.
 

Kami Sama! Er wird sicherlich nur eine Boxershorts unter dem Yukata tragen! Gott du bist so dumm, dumm, dumm Sakura… Egal! Es ist egal, hörst du! Heute lasse ich mich nicht von Sasuke Uchiha besiegen, egal wie wenig er an hat und wieviel weiche, samtene, weiße Haut auch zu sehen kriege! YUSH
 

„Kommst du jetzt endlich, Sakura!“ rief Sasuke in einem herablassendem und vor allem genervten Ton nach hinten zu seiner ehemaligen Teamkameradin.
 

Dies war der entscheidene Schups für die Kunoichi, welche sich gedanklich noch immer Mut zusproch, um die tiefzschlummernde Wut und Entschlossenheit in ihr zu entfesseln. Ihr Herz brannte förmlich. Heute würde SIE es ihm zeigen.
 

Entschieden reckte sie ihr Kinn arogannt in die Höhe, raffte ihren Kimono un schritt elegant voran zu dem Uchiha, welcher sich gerade zu ihr umgereht hatte um zu schauen wo sie denn nun blieb.
 

Seine Augen weiteten sich leicht und nur für die Millisekunde eines Augenblicks. Vor ihm schritt eine junge fraus, erhobenen Hauptes, mit mintgrünen strahlenden Augen auf ihn zu. Es schien als würde sie schweben. Der kirschblütenfarbene Lipglos schimmerte feucht auf ihren geschwungenen Lippen Und als sie an ihm vorbei ging, würdigte sie ihn nicht eines Blickes.
 

War dass gerade eben wirklich Sakura?

Sasuke schüttelte kur seinen Kopf, um diese Gedanken los zu werden.

Er grinste. Tze wenn sie tatsächlich glaubte er würde es ihr so leicht machen, nur weil sie ein bisschen Haut zeigte und Make up trug, hatte sie sich aber geschnitten. Von so einer Emanze ließ sich ein Uchiha doch nicht verführen. In hundert Jahren nicht.
 

+++
 

Der Konferenzraum war emens umgestaltet worden. Tücher hingen vor den Fenstern, an der Decke und an den Wänden. Alles war mit Teppich ausgelegt und überall war gedemmtes rotes Licht zu erkennen. In der Mitte des raums war ein Podest aufgebaut worden. Sitzsäcke lagen um einen kleinen Tisch herum, in der mitte allerdings war so eine Art Sitz.Throm aufgebaut worden, wo man sich bequemlich rein lümmeln konnte.
 

Dies sollte wohl sein Platz sein. Sasuke blickte kurz an die linke Wand des Raumes zu der „Jury“, nickte einmal respektvoll und ging gemächlich zu seinem Platz in der Mitte rüber und lies sich mit angewinkeltem Bein, auf welchen er einen Arm abstütze, nieder.
 

Sakura währenddessen stand in der Ecke neben der Tür bei ihrer Shihou. Sie flüsterten nich ein paar Worte, während Saukra Sake und Knabberein auf ein Tablett stellte.
 

Das Licht wurde noch weitere gedimmt und sanfte Musik fing langsam an die Gemüter von allen zu umschmeicheln. Sakura atmete noch einmal tief durch. Dann blickte sie ihrer Shishou ernst entgegen, nahm ihr Tablett und ging mit grazilen Schritten auf den Uchiha zu.
 

+++
 

Den Blick gesengt, mit den dicken Haarsträhnen vor dem Gesicht verbergend, folgten seine Augen jedem ihrer Schritte auf ihn zu. Die hohen Schuhe, welche sich mit mehreren zarten Riemchen um ihre schlanken fesseelten, machten ihre Beine nur noch länger und anmutiger. Bei jedem ihrer bedächtigen Schritte, ihm entgegen, schlänkerte ihre Hüfte von links nach rechts im Takt der seichten Musik mit. Durch den so eng anliegenden Stoff, blieb kein Platz mehr für Fantasie, wie weiblich und ansehnlich ihre Kurven doch geworden wahren.
 

„Mist!“ Dachte Sasuke sich. All das sah man bei ihrer täglichen Kleidung nicht, nicht mal ansatzweise hätte er sich solche Kurven dahinter vorgestellt.
 

Äußerlich noch immer unterkühlt und mit vernichtendem, einschüchternen Blick, sah er ihr starr entgegen. Nicht ein Augenblinzeln seinerseits, konnte Sakura wahr nehmen.

Sollte der ach so große Uchiha, etwa schon ein klein wenig von Ihrer Statur bezirrzen lassen?
 

Dem leichten Schiokzustand nahe, traf wohl eher auf unseren jungen Shinobi zu. Je näher sie kam, desto dünner schien ihm die Luft zu werden. Schnürrte leicht seine Kehle ab und trocknete diese aus. Jetzt, so, bei dem Licht, der Musik und diesem dämmlichen Dämmerlicht wirkta Sakuras Aussehen erst so richtig auf ihn. Und ja irgendwie raubte sie ihm gerade ein wenig den Atem. Doch ein uchiha wäre nicht ein Uchiha, wenn er sich von so etwas schon beeindrucken ließe. Immerhin war er schon in mehreren Freudenhäusern gewesen und dwie es sich für einen Uchiha gehört, waren die Etablisimaus nicht gerade heruntergekommen und billig, nichts wo sich das gemeine Volk vergnügen würde…

Doch… es half nichts, er musste es sich eingestehen, dass seine einstige Teamkameradin gerade schlichtweg atemberaubend aussah.

Unwirsch knurrte er bei dem Gedanken, sich dies eingestehen zu müssen, mit den Zähnen und zwang sich endlich den Blick von ihr zu nehmen.
 

Sakura trat derweil gerade an den niedrigen Tisch heran und kniete sich, wie es sich für eine bedienstete gehörte, hin. Hatte sie gerade ein knurren, seitens des Uchihaś gehört? Sie überlegte kurz, schüttelte dann aber, kaum wahrnehmbar, den Kopf.
 

Gar nicht erst drüber nachdenken Sakura, richte deinen Blick auf dein Ziel! Kurze zarte und immer nur rein zufällige Berührungen mit dem Opfer. Zeige nur ein paar Sekunden ein bisschen nackte Haut bei bestimmten Bewegungen und tu so als würdest du es nicht merken, dann schnappt nach und nach die Falle zu…
 

Dies hatte Ino ihr noch als letzten Rat gegeben und dem würde sie nun auch nachkommen, wenn sie alles richtig machen würde und das würde sie als Perfektionitin mit Sicherheit, dann könnte gar nichts mehr schief laufen. Besonders heute nicht! Das schwor sie sich bei Gott. Heute würde sie Sasuke so richtig eins auswischen und ihm mal zeigen wie es ist, sich die ganze Zeit über beherrschen zu müssen.
 

Mit dem strahlensten Lächeln, welches die Sonne je gesehen hat, drehte sich Saukra nun zu Sasuke um.
 

„Möchte der junge Herr einen Schluck unseres köstlichsten Sakeś?“ säuselte sie lieblich.
 

Sasukes verdrehte innerlich die Augen.

Sie klang schon beinahme wie eines seiner Fangirlies, wobei sie war ja auch mal eines. So dachte er sich. Nun gut er wusste er musste ein wenig mitspielen, da sie sonst gar keine Chance hätte diesen Test zu bestehen, dass wusste er. Doch sträubte sich sein innerstes emens. Aber Tsunade würde ihn später vierteilen, wenn er jetzt nicht mit machte. Gedanklich schnaubte er generft auf.
 

„Gerne.“
 

Kurz, knapp und kalt wie immer.

So kennen wir ihn. Saukra schmunzelt in sich hinein. Jetzt würde der Spaß beginnen.
 

Sie änderte ihre Tonlage und wisperte zurückhaltend: „Möchten Sie dabei Gesellschaft haben? Oder wollen Sie die Schönheiten die sich Ihnen hier präsentieren nur mit den Augen gönnen?“

Dabei guckte sie ihn schulmädchenhaft unschuldig an. Mit leichtem Schnute ziehen selbstverständlich. Zudem hatte sie sich beim sprechen etwas vorgebeugt und goss ihm während dessen Sake ein.
 

Dieses Miststück! Sie wusste ganz genau das Sasuke nicht nein sagen konnte. Der leicht glasige Blick. Die unschuldigen immer wieder hoffnungsvoll aufflammenden Augen, wobei sich ihre Lider zwischendurch immer wieder entäscht senkten und dann wieder hoffnungsvoll zu ihm emporblickten. Der leichte Schmollmund, von rot gekennzeichnet und glänzend. Er hasste sie gerade!
 

„Du kannst bleiben…“ Er ergab sich. Doch rückte er ein Stück von ihr weg als sie sich neben ihn setzte, die Beine neben sich angewinkelt am Boden liegend. Unwirsch und mit wütendem Blick nahm er den Sake in die Hand und kippte diesen schnell hinter.
 

Der zarte Duft von Kirschblüten stieg ihm beim absetzten der Schale in die Nase und unterbrach für eine Sekunde seinen Herzschlag. Seine Gesichtsmuskulatur versteinerte sich schlagartig und sein Blick lenkte sich ruckartig nach rechts.
 

Zwei gründe Seelenspiegel von einem einnehmenden Lächeln begleitet blickten ihm entgegen. Sakura beugte sich zum ihm rüber und schüttete ihm dem Sake nach. Dabei drückte sich ausversehen ihre linke Brust an Susukes rechten Arm, welchen er locker auf seinen nun im Schneidersitz gebogem Bein, ruhen hatte. Als die Schale wieder voll war, beugte sie sich nur leicht zurück und blickte ihm direkt in die Augen. Wissend das ihr seichter Atem ihn direkt im Gesicht streifen würde, sprach sie mit leicht belegter Stimme: „Ich hoffe unser Sake mundt Ihnen angenehm?“

Sie lächelte, nein strahlte ihm übers ganze Gesicht entgegen und zog sich wieder zurück, während sie fortfuhr: „Ich finde ja er hat so einen schönen leicht süßen Vorgeschmackt nach Kirschen, aber vollendet diesen erst so richtig beim runterschlucken, wenn man merkt das Feuer kommt nun langsam und prickelnd in einem hoch?“ Sie sah leicht beschämt zur Seite, während sich ihre Wangen rosa färbten. „Meinen Sie nicht auch?“ und sah ihn nun wieder hoffnungsvoll aus ihren großen Augen an.
 

Sasuke war sprachlos. Er, ein Uchiha!

Er war nicht mal dzu in der Lage zu blinzeln.

Er hörte sein Herz schlagen. Schlug es nun schneller oder langsamer als sonst? Er war sich nicht sicher, hatte vergessen wie es sonst geklungen hat. In seinen Adern pulsierte sein Blut schneller. Ein leichter Schweißfilm bildete sich auf den Innenflächen seiner Hände. Er zwang sich zur Kontrolle, ballte seine Hände kurz zu festen Fäusten und öffnete diese wieder.
 

Er konnte es nicht glauben. War dieses Mädchen, diese Frau vor ihm wirklich Sakura? Und seit wann sah sie so süß aus, so zerbrechlich und unschuldig, so… er hatte keine wirklichen Worte dafür.
 

„Darf ich Sie fragen wie Sie heißen?“ fragte die Kunoichi ihn, um die aufgekommene kurze Stille zu überbrücken. Sasuke räusperte sich und nahm die nun wieder gefüllte Sakeschale in die Hand und sprach, bervor er erneut alles in einem Zug austrank: „Sasuke Uchiha.“
 

Gib dem nicht nach, hörst du, du bist Sasuke Uchiha und SIE Saukra Haruno. Du bist dem erhaben, als wenn sie dich mit so ein wenig Schmollmund geziehe um den kleinen Finger wikeln könnte.
 

Pah… da könnte sie noch hundert Jah…
 

Doch weiter kam der schwarzhaarige nicht, denn im selben Moment wisperte sie ihm zaghaft ins Ohr: „Sasuke-kun…“ Ihr Atem streifte die empfindliche Haut an seinem Hals, direkt unter seinem Ohrläppchen und sorgte schlagartig für eine sich durch den ganzen Körper ziehende Gänsehaut. Sein Atem blieb aus und er spürte wie sich seine Muskeln verkrampften.
 

„… darf ich dir noch nach schenken?“ beendete sie mit Absicht, nach kurzem zögern ihren Satz. Dabei stütze sie sich auf Ihre Hände, ihm entgegen. Ihren Kimono hatte sie dabei gewollte ein wenig verrutschen lassen, um so mehr von ihren Oberschenkeln frei zu legen.
 

Sasuke blickte immer noch starr gerade aus, die Schale noch immer in der Hand haltend. Dieses kleine überhaupt nicht unbedeutende Merkmal, des sich verrutschenden Kimonos, genau in Augenwinkelhöhe seines seitlichen Blickfeldes, bemerkend.
 

Er atmete seicht tief ein, in der Hoffnung Sakura würde dies nicht wahrnehmen. Er kniff kurz die Augen zusammen.
 

Scheiße! Wie macht diese Hexe das nur? Das kann doch nicht wahr sein, dass so ein paar lächerliche Aktionen, solch derbe Reaktionen in meinem Körper hervorrufen! Scheiße auch eins!
 

In diesem Moment erinnerte sich Sasuke was Kakashi ihm vor gut 3 Stunden gesagt hatte. Gut eher hatte er ihn mitleidig angesehen, ihm väterlich auf die Schulter geklopft und gemeint: „Tut mir ja Leid Sasuke, aber du wirst verlieren.“ Und hatte danach wehleidig, aber auch leicht schadenfroh gelächelt, ehe er an ihm vorbei Schritt.
 

Tze… da hatte ihm Sasuke nur kalt und arrogant wie immer zu gerufen: „Im Leben nicht“.

Und nun, ja nun saß er hier und merkte wie ihm trotz seiner luftigen Bekleidung immer heißer wurde. Er immer mehr tiefer und schneller einatmen musste um genug Sauerstoff zu gekommen und sich der seichte Schweißfilm nun auch auf andere Körperregionen ausbreite. Des weiteren war er auch noch sprachlos. Schon wieder.
 

Super. Er und seine große Klappe!

Ein Uchiha ohne Selbstbeherrschung III

Sakura waren die Veränderungen an Sasukeˋs Körpers natürlich nicht entgangen. Innerlich erlaupte sie es sich sogar schon leicht zu triumpfieren.
 

JUSCH! Du hast es bald geschäft Schätzelein. Gröllte Ihre innere Stimme.

Sakura schmunzelte. Wollte dem ganzen noch eins oben drauf setzten. Zaghaft legte sie ihre Hand auf Sasukeˋs rechten Oberschenkel und strich nur Milimeterweise ein wenig den kratzigen Stoff seines Yukatas hoch
 

SWUSCH! Sasukeˋs Ohrenspitzen flammenten augenblicklich krebs rot auf. Schlagartig sog er die Luft durch seine Zähne ein, so dass ein zischendes Geräusch entstannt.
 

„Uchiha-san, behagt Ihnen etwas nicht?“ Sakura entfernte Ihre Hand von seinem Schenkel und legte diese wieder neben ihm ab, um sich weiter abstützen zu können. Dabei sah sie ihm unendlich trauri mit ihren großen, strahlend grünen Augen entgegen.
 

Der junge Shinobi konnte eindeutig ein leichtes glitzern von sich anbahnenden Tränen darin erkennen. Doch es wirkte nicht schwach, sondern eher zerbrechlich auf ihn. Und unwahrscheinlich anziehend! Sie hatte eindeutig seinen Beschützerinstinkt gewegt.
 

Er blickte sie an. Sah ihr einige Sekunden in die Augen und sie sah zurück, blickte ihm fest und ohne zögern entgegen…
 

Er konnte nicht länger…
 

„Nnein… , ich …“
 

<Stille>
 

„Ich…“
 

Gott verdammt Uchiha reiß dich zusammen, du Weichei!

Er räusperte sich kurz, sah in eine andere Richtung und sprach dann endlich weiter.

„Es stört mich nicht.“ Bestimmend, aber denn noch leise kamen diese Worte über seine Lippen, ehe er sie wieder anblickte und nach seiner Schale griff.
 

„Würdest du mir bitte noch etwas nachschenken?“

Sakura stutze kurz. Nicht unbedingt über sein süßes Verhalten, das rot werden seiner Ohren oder gar das leichte Stottern. Nein. Sasuke uchiha hatte sie um etwas gebeten! Mit einem „bitte“!

Hatte man so etwas schon mal erlebt? Sie sicher nicht.
 

Langsam bildete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Ein ehrliches, herzerwärmendes Lächeln der superlative, was selbst Orochimaru hätte schwa werden lassen. Ein Lächeln, welches Kriege auslösen würde, könnte man doch nur der Besitzer diesen Schatzes sein.
 

Sasukeˋs Augen wurden größer. Er sah zu wie sie sich kurz über ihre samtweichen Lippen leckte und diese zum schimmern brachten, ehe sie sich leicht verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr strich.
 

„Aber gerne doch.“ Erwiederte sie. Bugte sich erneut zu ihm rüber und kippte sein Getränk nach. Doch diesmal griff sie sich das Sake-schälchen, lehnte sich wieder leicht zurück, so dass sie genau vor seinem Gesicht war und blickte ihn von unten her an.

„Nicht das du dich noch verbrühst…“ flüsterte sie ihm entgegen, ehe sie leicht in die Schale pustete, um den darin enthaltenen Sake etwas abzukühlen.
 

Er musste schmunzeln…
 

sie schmunzelte spitzbübig zurück.
 

Vorsichtig hob sie die Schale an seine Lippen, stoppte, überlegte kurz, zog die Hand wieder zurück und führte sie an ihren Mund. Langsam trank sie einen kleinen Schluck und leckte sich lazif über die vollen Lippen, dabei sah sie ihm unverwand tief in die Augen.
 

Sasuke konnte nicht anders, er musste kurz schlucken.
 

Sakuras lächeln wurde verführerischer, als sie die Schale nun doch wieder an Sasukeˋs Lippen ansetzte und es leicht anhob, damit auch er einen Schluck daraus trinken konnte.
 

Oh Gott! Seine Lippen berührten gerade Ihre Lippen. Was irgendwie ein Kuss war. Ein indirekter versteht sich, aber doch irgendwo ein Kuss.

Sasukeˋs Gedanken überschlugen sich. Eine Hitzewelle wallte leicht in seinem Körper auf, von der mitte seines Bauches.
 

Sakura lachelte immer noch, zog ihre Hand ein Stück zurück und stockte.

„Oh… wir sollten nichts verschwenden…“ wisperte sie ihm entgegen. Verwundert darüber was sie meinen könnte, folgte er ihrem Blick auf ihren Zeigefinger, an dem ein sich ein Tropfen Saske befand. Sie musste wohl etwas gekleckert haben.
 

Wie in Zeitlupe beobachtete er wie sie ihren Finger hob und ihn an ihre Lippen führte. Sie streckte ihre Zuge aus und leckte sich leicht über die längsseite ihres Fingers und blickte ihn dann wieder an. Der uchiha konnte es spühren, in dem augenblick wo ihre Zunge den Finger berühte und ihn auf so erotische weise entlang leckte, breitete sich die Hitzewelle in seinem Magen explosionsartig aus und verteilte sich über seinen gesamten Körper. Es kribbelte ihn bis in die Fingerspitzen und sein Magen wurde ihm flau.
 

Er hatte so etwas noch nie verspührt. Wärme stieg in ihm hoch. Es fühlte sich leicht nach Fieber an, dabei wusste er doch, dass er gar nicht krank sein konnte. Er schluckte schon wieder. Unbewusst fuhr seine Hand an den Gürtel seines Yukatas, lockerte diesen und striff die Hälften etwas beiseite und betete dass klare, kühle Luft ihm ein wenig Abkühlung verschaffen würden.
 

Bilder stiegen in dem jungen Mann nach oben, setzten sich in seinem Kopf fest und verursachten bei ihm ungeahnte Schwindelhöhen.
 

Sakura die sich vorbeugte.

Sakura, wie sie sein Gesicht in ihre zarte Hand nahm und liebevoll mit dem Daumen über seine Wange strich. Wie sie seinem Gesichtimmer näher kam, die Augenlieder halb geschlossen und stoßweise gegen seine Lippen hauchte: „Küss mich Sauke-kun! Halt mich fest!“ Dabei strich ihre Hand verschwörerisch seinen Hals hinab, an der Brust entlang und arbeitet sich unter seinen Yakata und striff dort seine Bauchmuskeln mit ihre Fingerspitzen, so dass sich seine Häärchen aufstellten. Dabei leckte sie sich wieder unwiederstehlich langsam über ihre Lippen und beendete ihren Satz: „Bitte, nimm mich endlich… Sasuke-kun…“ Dabei verkrallte sie ihre Fingernägel in seinem Fleisch. Er spürte es. Sein bestes Stück begann dabei zu pulsieren und zeugte von einer sofortigen Reaktion seinerseits auf ihre Berührungen, ihre Stimme, ihren Geruch und ihre leicht bettelnd klingelnde Forderung sie endlich zu nehmen, weil sie die Sehnsucht sonst verbrennen würde…
 

Sasuke riss sich reflexartig aus dem ersten Tagtraum seines Lebens. Seine jahrelang antrainierte harte Fassade musste schließlich zu etwas gut sein. Und ein Uchiha hatte sich immer, hört ihr, IMMER unter Kontrolle!
 

Grob packte er ihr zierliches Handgelenk und riss ihren Arm leich nach oben. Kurz erschrocken, blickte sie ihm dennoch stark entgegen, genau wissend dass sie sich nicht einschüchtern lassen durfte. Sie musste an ihr Ziel denken, an ihre Mission, an IHREN Sieg!
 

Die junge Kunoichi sammelte all ihren Mut in sich, scharrte all die angestaute Wut, die Sorgen um ihn, die Zurückweisungen in sich und formte sie zu einem vernichtenden Gegenschlag.
 

Konohaˋs einzigartiger Kirschblüte war es nämlich nicht entgangen, wie ihr ehemaliger Teamkamerat vor ihr zu schwitzen angefangen hat. Wie sich die Röte von den Spizen über seine gesamten Ohren ausbreitete und diese nun wie zwei Warnleuchten vor sich her blinkten.Aber ganz besonders stach ihr die Beschleunigung seiner Atmung ind die Augen und nicht zu vergessen, dass er sich den Yukata auf schob, vermutlich weil ihm auf einmal so heiß wurde.
 

Apropo Yukata.

Die Haruno benutzte die noch auf freiem Fuss gelassene Hand und führte sie an die Brust, des Jungen vor sich und legte diese glatt auf die Seite seines Herzens.
 

Seine Atmung erhöhte sich um ein weiteres, sie konnte spühren wie er schraf die Luft einzog.

„Sasuke…“ fing sie ernst an, „dein Herz schlägt so schnell…“ und lies diesen unscheinbar wirkenden Satz offen im Raum stehen. Sie setzte sogar noch eins drauf in dem Ihre Fingernägel leicht über seine haut kratzten und sah ihn dabei leicht kritisch und so voller Unschuld an.
 

Meinte diese Frau das ernst! Wusste sie nicht welche Stromstöße dies in seinem Körper auslöste? Wusste sie denn nicht was sie ihm da antat? Er hätte sterben können, in diesem Augenblick und wäre doch zufrieden. Und für dieses Gefühl erdolchte er sie heute zum bestimmt hundersten Mal. Sie machte ihn wahnsinnig und trat dann hier noch als das Unschuldslämmchen auf! Er konnte es einfach nicht fassen und was noch schlimmer war, er spührte ganz genau dass sein Blut sich fröhlich tümmelt auf den Weg in seine unterste Reagion machte und er konnte es trotz aller Versuche, trotz so grässlichem innerlichen Zwang mit all seiner Gedankenmacht nicht aufhalten.
 

Doch SIE setzte dem ganzen noch die Kröhung auf!

Sakura rückte nun mit ihrem ganzen Körper von der Seite ganz dicht an ihn ran.
 

Ihre innere Stimme schrie wie wild und lies das Herz der Hurno ungestüm schlagen: „Sayonara kleine, sabbernde, albernde liebestolle und schüchterne Sakura! Sagt Hallo zu der wahrhaftigen Kirschblüte Konohaˋs!!!!“
 

Ihre Fingernägel strichen etwas härter hinauf zu seiner Brust, über sein Schlüsselbein, seinen Hals entlang und legte sich an seiner Wange nieder. Sie drückte sein Gesicht zur Seite in ihre Richtung, so dass er nicht anders konnte als ihr in die Augen zu blicken, welche sich leicht dunkel färbten und etwas flackerten.
 

Sasukeˋs Herz schlug und schlug noch mals schneller, er spührte es bis in seinen Hals hinaufwandern.
 

„Sag Sasuke…“ sprach sie ihn mit benebelter Stimme an. Leckte sich noch einmal über die rot gefärbten Lippen und führte ihre Hand wieder federleicht hinab über seinen Oberkörper.

„Mach ich dich etwa nervös?“ Dabei biss sich sich absichtlich leicht in die Unterlippe, während ihre Hand im selben Augenblick an dem Bund seiner Boxershorts angelangte unjd verschwörerisch den Bunde entlabgstrich.
 

Und dies war der Moment in dem sich Sasukeˋs restlichen Gehirnzellen verabschiedeten und er sich vond en Gefühlen überfluten ließ. Die Hitzewelle hatte ungeahnte Höhe erreicht, er hatte keine Kontrolle mehr über seinen Körper, über seine Gedanken, geschweige denn seine Umgebung. Er wollte dem Drang nachgeben, nein musste es sogar, er brauchte es in diesem Moment so dringend wie die Luft zum atmen. Er wollte sie. Er brauchte sie, jetzt in diesem Augenblick war sie die einzig andere Person auf der Welt.
 

Er hob seine Hand und führte sie an ihre Wange.

Zog diese vorsichtig und langsam zu sich.

„Ich…“
 

„Gut, ich denke wir haben alle genug gesehen oder?“ riss ihn die Hokage energisch aus seiner kleinen Welt, ehe diese aufstand und sich links und rechts bei ihren Shinobis umsah und deren einvernehmliches Nicken entgegen nahm.
 

Sasuke zuckte augenblicklich zusammen, ebenso wie Saukra.

Er verstand grad nicht so ganz. Fühlte sich als hätte er irgendetwas wichtiges nicht mitbekommen oder sogar verpasst!
 

Sakura hatte sich schneller wieder unter Kontrolle, naja zumindest äußerlich.

Sie blickte ihrer Shishou proffessionell entgegen, als sie gerade fertig mit dem Abdrehen einer Szene an einem Filmset, „Hai, Shishou“ und stand einfach auf.
 

Sasuke verharrte noch immer völlig entgesiter in der selben Position an Ort und Stelle. Selbst seine Hand rackte noch nach oben und hing nun in der Luft, als hätte er einen unsichtbaren Freund.
 

Er sah wie alle Beteiligten sich angeregt unterhielten und nach und nach den Raum verließen, bis nur noch eine weitere Person übrig war. Diese streckte erst einmal alle vier Glieder von sich, atmete tief ein und seuftzte laut wieder aus. Dies zog Sasukeˋs Aufmerksamkeit in dessen Richtung. Ihm frech entgegengrinsend, starrte ihn ein Sharingan belustigt an. Kakashi beugte sich vor und stützte seine Ellbogen auf seine Knie ab.
 

„Tja, Schach Matt würde ich sagen Sasuke.“ Gluckste dieser belustigt, schüttelte noch einmal über die Blödheit und Ignoranz eines gewissen Schülers mit dem Kopf, bevor er aufstand und ebenfalls den Raum verlies.
 

So langsam sickerten alle nach und nach eingetroffenen Informationen in Sasukeˋs Gehirn durch, sammelten sich zu einer Einheit und bildeten sich zu einen entsetzlichen, nicht auszusprechenden gedanken zusammen.
 

Er schluckte har und zwang seinen Blick an sich hinab.
 

Schwer, aber für geschulte Shinobiaugen dennoch gut ersichtlich, zeichnete sich eine große, fette Beule in des Uchihaˋs dunkelbaluer Boxershorts ab, welche man wegen des geöffneten Yukatas auch eigendlich nicht übersehen konnte, besonders wenn man ein Ninja war.
 

Tbc…



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Julia281419
2023-12-17T00:29:07+00:00 17.12.2023 01:29
Tolle Geschichten (:! Schreibst du weiter?
Von:  stoffelfuchs
2023-10-09T13:49:01+00:00 09.10.2023 15:49
Haaach, sweet.
Ich muss zwar ehrlich sagen, dass ich gerne bei beiden Stories ein weiteres Kapitel gut finden würde, aber das spricht ja nur dafür, dass ich beide sehr schön fand. Vielen Dank, fürs teilen. =)
Von:  MissBlackBloodSakura
2022-05-31T02:52:11+00:00 31.05.2022 04:52
Schreibst du noch weiter??☺️
Von:  Sakura2100
2017-10-29T14:15:22+00:00 29.10.2017 15:15
Haha hammer, einfach nur der hammer xD
Von:  Stevy
2017-10-28T06:37:44+00:00 28.10.2017 08:37
Voll gut gemacht. Ich hab so gelacht. Alle beiden Storys sind wirklich zum schießen 🖒🖒🖒
Ich freu mich schon wenn's weiter geht 😁
Von:  Cosplay-Girl91
2017-09-22T22:24:57+00:00 23.09.2017 00:24
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Von:  MaddieFreeman
2015-12-17T10:54:57+00:00 17.12.2015 11:54
Die Story ist echt süß! *-*
Es geht nich weiter, oder? Hat nämlich echt FF Potenzial!
Ich mag deinen Schreibstyle und auch deine Wortwahl ist gut. Sakura ist echt gut dargestellt und ihr Tagtraum war echt genial! Auch Sasuke sagt mir sehr zu und ich bin gespannt was er macht nachdem er so plötzlich aufspringt.

Ich hoffe du schreibst die Story weiter! :D
LG
Maddie
Von:  trusenkind
2015-11-23T10:27:08+00:00 23.11.2015 11:27
die geschichte ist wirklich der hammer^^
hoffe du schreibst bald weiter :)
Von: abgemeldet
2015-09-02T03:15:50+00:00 02.09.2015 05:15
Ich liebe diese Story hoffe es geht bald weiter
Von:  trusenkind
2015-08-21T16:26:50+00:00 21.08.2015 18:26
Die Story ist wirklich der Hammer :) Hoffe es geht bald weiter!


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