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Selfish Princess

(Miku x Luka)
von

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Trust

Jemand streichelte sanft über ihre Wange. Langsam aber sicher kehrte Luka aus dem Reich der Träume zurück. Dennoch beschloss sie sich noch für einen Moment schlafend zu stellen.

Noch war es im Haus totenstill. Wie viel Uhr es wohl war? Spät konnte es aber noch nicht sein, denn sonst wäre sicher schon jemand wach.

Und da es auch noch recht dunkel im Raum war, dachte sie auch noch gar nicht daran die Augen zu öffnen, oder gar aufzustehen. Im Bett war es gerade einfach viel zu gemütlich.

Wieder strich die Hand ihrer Freundin sanft über ihre Wange. Die Rosahaarige reagierte zwar nicht direkt darauf, genoss sie Berührung aber.

Das alles kam ihr noch so unwirklich vor. Sie lag wirklich neben der Schuldiva, die ihr noch vor wenigen Wochen das Leben zur Hölle gemacht hatte. Hatte sie sie noch vor kurzem in Angst und Schrecken versetzt, so empfand sie ihre Nähe nun als angenehm.

Sie hatte nicht geglaubt, das sie noch einmal in der Lage sein würde, die Ereignisse auszublenden und ihr ein solches Vertrauen entgegenbringen zu können. Wie schnell sich Dinge doch ändern konnten.

Sie war gestern mit den Nerven am Ende gewesen. Miku war Diejenige, die ihr eine Stütze gewesen war. Luka konnte selbst nicht genau sagen warum, aber irgendetwas hatte sie dazu veranlasst dem Mädchen noch einmal zu vertrauen, sich voll und ganz fallen zu lassen.

Und die Türkishaarige hatte ihr gestern den absoluten Beweis gebracht, das sie ihr wirklich vertrauen konnte. Die Ältere wusste, das die Diva Gefühle für sie hatte, doch trotz dieses Wissens hatte sie die Türkishaarige nicht weggeschubst, als diese sie geküsst hatte.

Nach dem Telefonat gestern, hatte sie jemanden gesucht, der ihr die Nähe geben konnte, die sie brauchte. Sie hatte sich nach dem Gespräch so einsam und niedergeschlagen gefühlt. Miku war es gewesen, die ihr den Rettungsanker zugeworfen hatte.

Sie hatte die Andere gestern nicht weggeschubst, im Gegenteil. Im ersten Moment war Luka vielleicht ein wenig irritiert von Mikus Aktion gewesen, doch schließlich hatte sie beschlossen ihr zu vertrauen und war auf den Kuss eingegangen.

Es war eine Sache gute Freunde zu haben, aber es war wieder etwas ganz Anderes jemanden zu haben, der einem nicht nur freundschaftliche, sondern viel tiefere Gefühle entgegenbrachte.

Die Rosahaarige war gestern mit den Nerven so zu Fuß gewesen, das sie ihrer Klassenkameradin keine klare Grenze aufgezeigt hatte. Hätte das Mädchen beschlossen weiter zu gehen, sie hätte sie gelassen.

Doch Miku war nicht darauf aus gewesen sie auszunutzen, sondern hatte selbst irgendwann 'stopp' gesagt. Ein wirklicher Beweis, das sie ihr vertrauen konnte.
 

Langsam öffnete die Rosahaarige die Augen. Sie blinzelte noch recht verschlafen und blickte in ein lächelndes Gesicht. Auch die Jüngere hatte scheinbar noch nicht aufstehen wollen, doch war das Mädchen schon wach und sah geradewegs zu ihr rüber. Eine Hand lag immer noch auf ihrer Wange.

„Morgen Süße.“, begrüßte die Diva sie mit einem herzlichen Lächeln.

Auch auf Lukas Lippen hatte sich ein Lächeln gelegt. „Du bist schon wach?“

In den letzten Monaten hatte die Ältere sich daran gewöhnt immer die Erste zu sein, die wach war, da sie sich mit einer Langschläferin das Zimmer teilte.

„Schon eine ganze Weile, ja.“

„Du hättest mich ruhig wecken können.“, stellte die Blauäugige fest. Miku schüttelte nur leicht den Kopf.

„Wie könnte ich? Du hast so süß ausgesehen.“ Mit dieser Antwort beugte die Türkishaarige sich zu der Älteren runter und küsste sie sanft auf die Lippen.

Wie schon gestern Abend war die Rosahaarige im ersten Moment ein wenig überrascht. Scheinbar hatte das Mädchen ihr Verhalten gestern Abend als Freifahrtsschein gesehen.

Doch was sollte falsch daran sein? Die Nähe der Jüngeren fühlte sich gut an.

Seit der Deal damals geplatzt war, hatte Luka das Gefühl, man hätte Miku heimlich gegen eine ganz andere Person ausgetauscht. Das Mädchen war nicht mehr wiederzuerkennen.

Die Diva hatte so hart um ihr Vertrauen gekämpft, sie hatte es sich wirklich verdient.

Auch wenn sie es noch als ein wenig merkwürdig empfand und sich ihrer Gefühle für die Andere noch nicht zu 100% im Klaren war, vielleicht sollte sie der Jüngeren eine Chance geben.

Sie fühlte sich wohl in ihrer Nähe, was ein gutes Zeichen war.
 

Auch für die Türkishaarige war die Situation fast noch ein wenig unwirklich. Sie konnte es nicht fassen. Ihre Liebste wich nicht mehr vor ihr zurück und machte auch sonst nicht den Eindruck, als das sie sich irgendwie unwohl fühlen würde. Wie lange hatte sie sich das gewünscht.

Miku fragte sich nur, wie sie das angestellt hatte. Hatte sie der Rosahaarigen endlich beweisen können, das sie es wirklich ernst meinte? Zu misstrauen schien die Andere ihr ja nicht mehr.

Die Ältere stützte sich mit einem Arm auf dem Bett ab um sich halb aufzusetzen. Sie strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht und bedachte die Diva mit einem sanften Lächeln.

„Ich glaube eins musst du mir erklären, Miku.“, sagte sie dann.

„Mh?“, die Türkishaarige blickte die Ältere leicht fragend an.

„Warum ich? Warum bist du so nett zu mir und lässt einfach nicht locker, obwohl du jede Andere haben könntest?“

Für einen Moment war das Mädchen über diese Frage ein wenig überrascht, dann konnte sie ein Kichern nicht mehr unterdrücken.

„Dummkopf!“, schmunzelte sie. „Ich lasse nicht locker, weil ich dich liebe, und keine Andere.“

Obwohl Miku ihr das schon einmal gesagt hatte, nahmen Lukas Wangen einen interessanten Rotton an.

Sie verstand wirklich nicht ganz, was so besonderes an ihr war, das sie von den Anderen unterschied. Aber Miku würde das vermutlich wissen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte Luka einen Wecker, dessen Ziffern in leuchtend roter Schrift 7:06 Uhr verkündeten.

Sie ließ sich aufs Bett zurücksinken, legte einen Arm um die Jüngere und zog sie zu sich. Nun war es an der Diva die Gesichtsfarbe zu wechseln.

„Komm, leg dich wieder hin. Es ist noch viel zu früh um aufzustehen.“, kommentierte die Rosahaarige die Aktion mit einem Schmunzeln.

Die Türkisäugige zögerte kurz, schmiegte sich dann aber an ihre Freundin und schloss die Augen.

„Und viel zu gemütlich.“, streute sie glücklich ein.

„Damit hast du wohl recht.“ Luka strich der Anderen einige Strähnen aus dem Gesicht. Die Jüngere hatte die Augen geschlossen und bemerkte somit nicht, das sie sie ein wenig nachdenklich musterte.

War es wirklich die beste Idee dem Mädchen eine Chance einzuräumen? Ob das gut ging?

Andererseits, was sprach dagegen? Manchmal musste man eben etwas wagen. Und obwohl Luka selbst nicht ganz verstand warum, sie hatte ein gutes Gefühl bei der Sache.
 

Die Mädchen ließen den Tag langsam angehen, standen erst relativ spät auf und beschlossen den restlichen Sonntag hier im Anwesen zu bleiben und nicht runter in die Stadt zu gehen.

Dies lag zum einen daran, das Miku nach wie vor ihr Gipsbein hatte und nicht all zu lange laufen konnte, zum anderen wussten sie nicht wirklich, was sie in der Stadt sollten. Alles was sie derzeit brauchten, befand sich doch hier im Haus.

Morgen würde die Schule wieder losgehen, da konnten sie den Sonntag ruhig einmal mit nichts tun verbringen.

Nach dem Frühstück schalteten die beiden noch einmal die Karaokemaschine ein. In der Schule stand ihnen so etwas nicht zur Verfügung.

Und es war wie verhext : als sie die beiden Mikrophone in der Hand hielten und anfingen zu singen, befanden sie sich wieder in ihrer eigenen kleinen Welt. Luka und Miku schafften es, die Umgebung um sich herum auszublenden und sich voll und ganz auf den Text und die Melodie zu konzentrieren.

Wenn es so etwas wie eine Parallelwelt gab, dann bot diese nur Platz für zwei Personen und die Musik. Es war wirklich verrückt wie schnell die Zeit doch verging, wenn die beiden sangen.

Um etwa 15 Uhr wäre es an der Zeit sich langsam mal ins Auto zu setzen um rüber zum Bahnhof zu fahren. Doch bis dahin war noch ein wenig Zeit.

Nachdem die Schülerinnen die Karaokemaschine lange genug gequält hatten, setzten sie sich in den Garten.

Noch war es recht warm, doch die Sonne verlor bereits langsam an Kraft. Die ersten Blätter verfärbten sich bereits. Ein Zeichen, das der Herbst vor der Tür stand.

Doch noch konnte man auch gut draußen sitzen, ohne eine Jacke überziehen zu müssen. Wie schnell sich das doch wieder ändern würde.

Derzeit saßen die beiden Mädchen zumindest auf der Veranda. Die Krücken der Türkishaarigen befanden sich in ihrem Zimmer. Sie hatte sich für die paar Meter auf Luka gestützt.

„Sag mal, bringt dein Vater uns eigentlich nachher bis zum Bahnhof, oder müssen wir den Bus nehmen?“, erkundigte Luka sich gerade.

„Ich denke mal er fährt uns. Bis zur nächsten Bushaltestelle latschen wir uns die Hacken platt.“

„Echt? Und ich dachte eine so reiche Gegend wäre ein bisschen besser angebunden.“

„Naja, die meisten hier besitzen mindestens ein Auto und sind deshalb nicht auf den Bus angewiesen.“, erklärte Miku. „Außerdem würde es doch sehr den Wert der Ecke mindern, wenn hier ein Bus entlangfahren würde.“

„Stimmt auch wieder.“ Luka blickte rüber zum Gartenteich und beobachtete die Kois, welche in aller Seelenruhe ihre Kreise schwammen. Die Fische hatten außergewöhnliche Musterungen und mussten bestimmt ein Vermögen wert sein.

„Du sag mal...“, begann nun Miku und stoppte kurz. Auch als zwei azurblaue Augen sie aufmerksam ansahen, redete sie nicht direkt weiter.

Luka zog fragend eine Augenbraue hoch. „Was ist denn?“, hakte sie dann nach.

Leicht unsicher rupfte die Türkishaarige einige Grashalme aus, bevor sie zögerlich zu reden begann.

„Wie bringen wir das mit uns jetzt den anderen bei? Ich meine...bei Haku und Meiko sehe ich da jetzt keine Probleme, aber deine Freundinnen werden am Ende noch denken, das ich mir schon wieder irgendwas habe einfallen lassen um dich zu erpressen.“

Anstatt direkt zu antworten, zog Luka die Jüngere zu sich und küsste sie auf die Stirn. Mikus Wangen verfärbten sich rötlich.

Nach wie vor konnte sie es nicht fassen. Sie war so glücklich darüber, das die Rosahaarige ihre Gefühle nun endlich erwiderte. Hätte sie nicht fast die ganze Nacht über nicht geschlafen, da sie viel zu beschäftigt damit gewesen war ihre schlafende Freundin zu beobachten, sie hätte gedacht das hier alles nur zu träumen. Aber das hier war Realität. So unglaublich es auch war.

„Das lass mal meine Sorge sein. Ich werd's Gumi und den Anderen schon beibringen.“, meinte Luka schließlich.

Die Türkishaarige kuschelte sich an die Ältere und sah nun ebenfalls rüber zum Fischteich.

„Die wird uns unbringen.“, stellte sie mit einem leichten Schmunzeln fest.

Luka konnte ein Kichern nicht unterdrücken. „Vermutlich. Aber sie gewöhnt sich schon dran.“

Der Rosahaarigen war klar, das ihre Freundinnen die Neuigkeit vermutlich mit leichter Sorge quittieren würden, aber das würde sich legen, sobald auch die Anderen gemerkt hatten, das Miku nun wirklich mit fairen Karten spielte.

„Ah, da seid ihr. Ich habe euch Turteltauben schon überall gesucht.“, erklang plötzlich die Stimme von Mikus Mutter genau hinter den beiden Schülerinnen.

Die Mädchen hatten sie gar nicht kommen hören und erschreckten sich fast zu Tode.

„Mama!“, rief Miku tadelnd aus. Luka kratzte sich leicht verlegen am Kopf.

„Ich fände es ja eigentlich schön, wenn ihr mindestens noch einen Tag bleiben würdet, aber wenn ihr euch nicht langsam zum Auto begebt, verpasst ihr noch eure Bahn.“, sagte sie dann.

Die Diva zog ein Gesicht. „Ich hab aber noch gar keine Lust zurück zur Schule zu fahren!“, protestierte sie dann. Es war so angenehm hier im Garten zu sitzen, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen und mit ihrer Freundin zu kuscheln. Da wollte sie jetzt wirklich nicht an die lange Zugfahrt denken.

Auch Luka murrte, doch entschloss sie sich dazu aufzustehen.

„Wie schnell die Zeit vergangen ist.“, stellte sie fest, während sie sich einige Grashalme von den Klamotten klopfte.

„Das haben Wochenenden immer so an sich.“, antwortete Frau Hatsune mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

„Damit haben Sie wohl Recht.“

„Du kommst doch nächste Woche auch wieder mit?“, wollte die Ältere dann wissen. Sie mochte die neue Freundin ihrer Tochter schon jetzt. Eine so höfliche und freundliche Person hatte Miku schon lange nicht mehr mit Nachhause gebracht. Außerdem war es schon eine Sache für sich, die beiden Schülerinnen singen zu hören.

„Wenn es keine Umstände macht.“

„HEY! Kann es sein das ihr mich hier gerade vergessen habt?!“, machte die Diva auf sich aufmerksam, die immer noch auf dem Boden saß. Ihre Krücken waren in ihrem Zimmer, und ihre Stütze war eben aufgestanden und unterhielt sich lieber mit ihrer Mutter ,als ihr vom Boden auf zu helfen.

Mit einem leisen Lachen wendete Luka sich der Türkishaarigen zu, welche die Arme nach ihr ausstreckte und sie mit einem Schmollgesicht bedachte.

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, Süße.“, stellte sie amüsiert fest und zog die Jüngere wieder auf die Füße. Frau Hatsune beobachtete die beiden Mädchen mit einem breiten Grinsen. Die beiden waren wirklich süß zusammen.
 

Etwa eine Stunde später hatten die Schülerinnen ihre Koffer gepackt, waren zum Bahnhof gebracht worden und in den Zug gestiegen, der sie zurück ins Internat bringen würde.

Wieder hatten sie es geschafft einen Vierersitzplatz für sich zu beanspruchen, sodass sie das Gepäck und die Krücken gut verstauen konnten.

Miku hatte darauf bestanden am Fenster sitzen zu wollen, doch nun, wo sie ihren Willen bekommen hatte, blickte sie nicht mals wirklich nach draußen. Sie war diese Strecke schon tausend Mal gefahren und kannte die Umgebung daher schon in und auswendig.

„Ich hab keine Lust auf Morgen. Warum müssen gleich die ersten beiden Stunden Mathe sein?!“, meckerte die Diva angenervt. Wenn sie an morgen dachte, verschlechterte sich ihre Laune direkt.

„Die Stunden gehen schon irgendwie vorbei.“, versuchte Luka sie aufzumuntern.

„Und wenn du auch nur Bahnhof in Mathe verstehst, dann frag einfach mal Neru ob sie's dir erklärt. Bei ihr verstehe ich neue Themen auch besser, als wenn der Lehrer versucht uns irgendwas beizubringen.“

„Eigentlich merkwürdig das sie so gut in Mathe ist.“

„Ja schon, aber es muss eben auch Leute geben, die Algebra verstehen.“

Die Blauäugige streckte sich, und blickte aus dem Fenster. „Was meinst du – ob die Anderen auch schon wieder zurück sind?“, wollte sie dann wissen. Luka freute sich wirklich schon darauf ihre Freundinnen wieder zu sehen. Nach einem Wochenende gab es immer so viel Neues zu erzählen.

„Vielleicht sind wir ja auch die Ersten.“, überlegte die Türkishaarige. „Wenn ich ehrlich bin, dann könnte diese Zugfahrt noch ewig dauern.“

Nun war es an Luka eine Augenbraue hochzuziehen. „Wieso willst du hier im Zug verschimmeln?“

Miku zog ein Gesicht. „Na weil die Anderen dich doch gleich direkt wieder belagern werden. Ich will noch was mit dir allein sein.“

Auf Lukas Lippen hatte sich ein Schmunzeln gelegt. „Ich weiß nicht ob ich das jetzt süß oder egoistisch finden soll.“, stellte sie fest.

„Süß wäre mir lieber.“, grinste die Jüngere sie an.

Anstatt einer Antwort schob die Rosahaarige Mikus Kinn ein wenig hoch, überbrückte die letzte Distanz zwischen ihnen und küsste sie.

Die Diva hatte das Gefühl, das gerade jemand eine Feuerwerksbatterie in ihrem Magen gezündet hatte. Sie war so glücklich darüber, das die Ältere ihr ihre miesen Spielchen von damals verziehen hatte. Noch immer konnte sie kaum glauben, das Luka ihre Gefühle nun sogar erwiderte. Miku wusste beim besten Willen nicht, wie sie das geschafft hatte.

Hätte sie zwischen einem 500€ Schein und dem Moment wählen müssen, sie hätte sich für das Hier und Jetzt entschieden. Für nichts in der Welt wollte sie ihre Liebste noch einmal hergeben müssen.

Glücklich schlang Miku die Arme um Luka und erwiderte den Kuss.

Bis sie das Internat erreicht hatten, würde es noch ein Weilchen dauern. Die Anderen wären mit Sicherheit im ersten Moment ein wenig irritiert, doch das war ihr egal.

Früher hatte sie andere Menschen nur als Spielzeuge betrachtet, doch das war Vergangenheit. Luka hatte ihr die Augen geöffnet und ihr gezeigt, wie schnell aus einem Spiel Ernst werden konnte, wie nahe Liebe und Hass beieinander lagen und was echte Gefühle eigentlich waren. Sie wusste jetzt, wie viel Arbeit es war Vertrauen zurückzugewinnen, wenn man es erst einmal zerstört hatte. Sie wusste nun endlich, wie sich wahre Liebe anfühlte und solange ihre Freundin bei ihr war, war es der Diva egal, was die Anderen über sie dachten oder sagten.
 

~~~~~~~~FIN~~~~~~~~~~~
 

Sooo, und ein weiteres Projekt ist beendet. Mal wieder bin ich fast ohne Konzept an die Story gegangen, obwohl ich mir das für die Zukunft doch eigentlich vorgenommen hatte.

Es hat mir wirklich Spaß gemacht diese Story zu schreiben. Viele von euch sind vielleicht überrascht, das meine FF jetzt schon beendet ist aber...hey, diesen Schluss hatte ich sogar von Anfang an geplant! XD

Ich möchte mich auf jeden Fall bei all meinen Lesern und Kommischreibern bedanken. Ihr habt mich echt immer wieder motiviert weiter zu schreiben.

Ich würde mich freuen, wenn ihr euch auch mein neues Projekt ansehen würdet. Wer Interesse daran hat, kann mir das ja kurz mitteilen. Ich gebe euch dann bescheid, sobald das erste Kapitel on ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Stiibu
2012-05-24T21:35:42+00:00 24.05.2012 23:35
Ich muss sagen, ich wünschte jede FF wäre so fesselnd und mitreißend. *-*
Es war wirklich ein Genuss die Geschichte zu lesen, da die Geschichte nie eingeschlafen ist und du es geschafft hast, den Personen in der Geschichte einen Charakter zu geben. :)

Aber da ich dir nicht nur Honig ums Maul schmieren will, gibts hier auch eine (subjektive) Kritik, mit der du hoffentlich etwas anfangen kannst. ;)

Was mich etwas gestört hat, war das Wort "einstreuen".
Laut Duden kann man einstreuen nicht wirklich als Einleitung für eine wörtliche Rede benutzen.
Ich will zwar nicht sagen, du sollst es überhaupt nicht schreiben, aber ich würde dir raten, eher Worte wie "einwerfen", "bemerken", "erwidern", "behaupten", "meinen", "entgegnen" etc. zu verwenden.

Weiters hast du für meinen Geschmack etwas zu oft Umschreibungen wie zum Beispiel "die Blonde", "die Kleinere" benutzt. Vor allem "die Andere" ist zu vermeiden, das alles macht es manches Mal schwerer dem Text zu folgen.
Wobei mir gerade auch auffällt, dass diese Wörter normalerweise klein geschrieben werden müssten (allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher und das ist auch satzabhängig).
Ob das jetzt Fehler sind oder nicht, du hast insgesamt angenehm wenig Fehler in deiner FF, das sollte auch gesagt sein.

Die Handlung hätte vielleicht das eine oder andere Mal etwas detaillierter sein können (z.B. die ersten paar Wochen in der Luka nach Mikus Pfeife getanzt hat), andererseits war das vielleicht auch gut so, da es dadurch nie langweilig wurde.
Auch das Ende hättest du noch etwas ausschmücken können, aber Hauptsache ein Happy End. ^-^

Ich denke, jetzt hab ich wohl genug bemängelt. ;)
Wie gesagt, vielleicht hilft es dir und wenn nicht, ist das auch nicht ganz so schlimmm, die FF ist dir wirklich sehr gut gelungen.

Es wäre schön, wenn du noch so eine Geschichte mit dem Pairing verfassen würdest.

LG
Stiibu
Von:  Miosempai
2012-04-06T14:07:36+00:00 06.04.2012 16:07
hah bin nun auch durch mit der story und ich muss sagen, ich finde sie genial.^^ vor allem wie sich die charaktere entwickeln und wie sie handlen=) obwohl ich gestehen muss, dass noch ein kleines zusatzkapitel mit dem weiteren Handlungsverlauf auch nicht so schlecht gewesen wäre=)

LG Miosempai
Von:  dragon493
2012-04-05T11:24:58+00:00 05.04.2012 13:24
Super Ende
Hat mir sehr gut gefallen das die beiden nun zusammen gekommen sind
Sie sind auch so süß zueinander
Ich find es auch was schade das man nicht weiß wie die anderen darauf reagieren
Lg dragon493
Von:  YuriNeko
2012-04-04T23:38:31+00:00 05.04.2012 01:38
Luka ist mehr wert als ein 500€ schein? XD
ne, jetzt mal im ernst :3 schade, dass die FF jetzt schon zu ende ist, aber ich muss zugeben, das ende ist dir wirklich sehr gut gelungen :3 romantische szene im zug *-*
und sie fahren dem sonnenuntergang entgegen x'3 *fantasie spielt mit*
achja....ich will mit Miku tauschen Q.Q die hat's so gut! T_T und ihre mutter ist auch cool drauf xD
die FF ist dir auf jeden fall gelungen *____* (und teilt sich den 1. platz Opposites attract x3)

gggggggggvlG :3
Von:  Saya-nyan
2012-04-04T23:26:59+00:00 05.04.2012 01:26
Richtig toll geworden :D
Schade nur das die Ankunft am Internat nicht etwas ausgeschmückt worden ist .Trotzdem diese FF gehört zu meinen absoluten Favoriten !
Freu mich auf die nächste FF von dir.

~Sora


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