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Weihnachtswunder

Sie werden doch noch wahr
von

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Das Erwachen

Plötzlich bin ich erwacht und sah mich im Raum um. Zu erkennen waren Maschinen und helles Licht. „Wo bin ich?“, fragte ich mich und bemerkte Schläuche an meinem Körper. „Was ist hier los?“, fragte ich mich erneut und setzte dabei eine verwirrte Mine auf. Auf einmal kam eine Krankenschwester herein. Als sie mich sah, ließ sie ihr Blech, welches sie mit beiden Händen hielt, fallen und machte ein erstauntes Gesicht.

„Doktor!“, schrie sie auf einmal laut und rannte raus. Ich verstand gar nichts mehr und suchte nach einer Uhr, es war genau 0:02 Uhr. Danach sah ich zum Kalender.

„24. Dezember, ach so“, sagte ich leise und erschrak dann plötzlich. „Heiligabend!“, schrie ich dann sehr laut. „Gestern war doch Neujahr und jetzt Heiligabend?“, fragte ich mich verwunderlich und wartete. Irgendwie fühlte sich mein Körper etwas taub an, doch das störte mich nicht so sehr. Dann stand um 0:25 Uhr plötzlich mein Vater in der Tür. Mit einem lächelnden Gesicht sah er zu mir und wischte sich kurz durchs Gesicht. Dann kam er langsam auf mich zu und setzte sich zu mir.

„Endlich bist du aus dem Koma erwacht“, sagte er mit froher Stimme. Ich sah ihn geschockt an und konnte es kaum glauben, was ich da hörte.

„Wie meinst du das jetzt Vater? Was ist geschehen?“, fragte ich neugierig. Dann sah er mich mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck an.

„Willst du es wirklich wissen?“ fragte er vorsichtig. Ich nickte ihm nur zuversichtlich zu. „Gut, dann hör mir genau zu.“ Er atmete nochmal kurz ein und begann dann zu erzählen. „Dieses Jahr, da warst du ja an Neujahr mit deiner Mutter und deiner Schwester unterwegs. An diesem Tag gab es leider auch Attentäter. Soweit ich weiß, haben deine Mutter und deine Schwester dich beschützt. Es gab Explosionen von Bomben und falschen Gebrauch von Feuerwerk, sowie Knallkörpern und anderen explodierenden Silvesterzeugs. An diesem Tag brannten viele Bäume, wurden Gebäude gesprengt und sogar einige Menschen verletzt. Euch traf es leider am Schlimmsten.“ Er stoppte kurz, ging in sich und atmete nochmal tief ein. „Es gab einen Todesfall und leider 2 Personen, die ins Koma fielen. Leider war der eine Todesfall deine Mutter.“ Da brach er leicht zusammen, aber rappelte sich wieder auf. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Tränen, die sich nicht zurück halten ließen.

„Erzähl bitte nicht weiter, ich möchte Beide noch gerne heute besuchen gehen. Aber ich will dabei alleine sein und ich bräuchte etwas Geld.“ Mein Vater nickte, gab mir genug Geld und schrieb mir auf, wo ich hin sollte. Er verabschiedete sich noch und ging dann nach Hause. Ich legte mich noch ein wenig hin. Als ich am selben Tag früh aufwachte, machte ich mich für den Tag fertig und wollte gehen. Plötzlich fiel mir auf, dass die Blumen in meinem Zimmer verändert wurden. Mein Vater hasste Blumen, also fragte ich mich wo die herkamen. Es kümmerte mich nicht weiter und ich ging dann aus mein Zimmer. Auf einmal stieß ich mit Jemanden zusammen. Ich sah mich kurz um und sah ein Mädchen am Boden liegen. Ich bemerkte, dass sie sich Tränen aus dem Gesicht wischte, also reichte ich ihr ein Taschentuch und meine Hand. Ich half ihr wieder hoch und sah ihr in die Augen. „Es tut mir sehr leid und hoffe dir ist nichts passiert. Ich habe es leider sehr eilig, also lächle doch an so einem schönen Tag“, sagte ich ihr mit einem Lächeln und verabschiedete mich dann. Ich ging in die Stadt, um Geschenke zu kaufen. Die Läden waren leider voll und ich fand auch kaum was Brauchbares. War ja auch kein Wunder, am letzten Tag vor Weihnachten. Ich ging durch die Straße und blieb plötzlich vor einem Geschäft stehen. Dort gab es eine kleine Statue von einem Drachen und einem Tiger auf einem Felsen. Diese Statue kaufte ich für meinen Vater und ging weiter. Ich sah kurz auf die Uhr und merkte, dass ich nur noch eine Stunde Zeit hatte. Ich ging erst in ein Blumengeschäft und kaufte Blumen. Dann entdeckte ich in einem Schaufenster einen süßen Stoffhasen, zu dem es auch eine schöne Kette gab. Ich ging rein, um das für meine Schwester zu kaufen. Als ich danach griff, griff auch im selben Augenblick eine andere Person danach. Ich sah die Person an und merkte, es war die selbe Person, wie aus dem Krankenhaus. „Nehmen sie es“, sagte ich zu ihr mit einem Lächeln und ließ los.

„Danke“, sagte sie mit einer süßen Stimme. Dieses Danke war einmalig und fühlte sich sehr gut an. Dann verschwand sie plötzlich und ich sah mich bedrückt um. Da fiel mir auf einmal eine Karte am Boden auf. Ich hob die Karte auf und las, was drauf stand.

„Women´s Heart“, sagte ich leise zu mir. Das schien der Name eines Geschäftes zu sein, aber der Name sagte mir nichts. Ich entschloss mich dort hinzugehen und kam wenige Minuten später dort an. Von draußen bewunderte ich das Geschäft, denn es sah aus, als sei es für Frauen und Mädchen jeden Typs. Ich ging hinein und entdeckte sofort zwei schöne Ketten. Ich sah mich noch etwas im Geschäft um und bemerkte, dass es wirklich nur für Frauen und Mädchen ist. Ich kümmerte mich nicht weiter darum, kaufte die Ketten und eine schicke Jacke für meine Schwester. Ich ließ es noch verpacken und machte mich dann auf dem Weg zum Friedhof. Es dauerte zwar etwas, aber ich fand das Grab meiner Mutter. Dort standen zwei verschiedene Vasen mit Blumen, eine Goldkette steckte im Grabstein und ein Zettel mit der Nachricht, „es tut mir leid und auch vielen Dank“. Ich verstand das nicht, legte die Blumen auf dem Grabstein und steckte die eine Kette in die geheime Box, von der mein Vater mal erzählte. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. „Mama, ich danke dir von ganzem Herzen und entschuldige mich für das schlechte Benehmen. Ich schwöre dir, ich werde Papa und Hope beschützen. Ich weiß zwar leider nicht was genau geschah, aber ich hoffe du ruhst in Frieden. Ich liebe dich und danke dir für alles“, sagte ich mit Tränen in den Augen. Mein Herz schlug schnell und ich blieb noch kurz an diesem Ort. Nach kurzer Zeit stand ich auf und verabschiedete mich von meiner Mutter. Ich ging zurück zum Krankenhaus, um meine Schwester zu besuchen. Um 18:00 Uhr kam ich am Krankenhaus an und suchte das Zimmer meiner Schwester. Nach 10 Minuten fand ich es und bemerkte die offene Tür. Als ich reingehen wollte, hörte ich eine traurige Stimme von einem Mädchen.

„Warum musste das nur passieren Hope? Was habe ich nur getan? Bitte wach auf und rede mit mir, denn ich brauche dich. Ich wünschte, ich könnte dir helfen. Es tut mir leid“, sagte das Mädchen. Ich sah kurz ins Zimmer und wartete. Das Mädchen wischte sich Tränen aus dem Gesicht und gab Hope einen Kuss auf die Stirn. Da ging plötzlich die Tür weiter auf und sie erschrak sich. „Wer ist da?“, fragte sie plötzlich und sah zur Tür. Sie wurde auf einmal etwas rot und sah zum Boden. „Hast du mitgehört?“, fragte sie ganz leise.

„Ja leider, es tut mir leid“, sagte ich und sah sie an. Da erkannte ich, wer sie war. Das selbe Mädchen, die ich angerempelt hatte und der ich auch den Stoffhasen überließ. Der Stoffhase lag bei Hope und es standen dort auch die selben Blumen, wie in meinem Zimmer und einmal am Grab meiner Mutter. „Die Blumen scheinen von dir zu sein, vielen Dank“, sagte ich, als ich ins Zimmer ging. Ich sah Hope an und strich ihr mit der Hand übers Gesicht. Ich setzte mich hin und sah das Mädchen an. „Bist du eine Freundin meiner Schwester?“, fragte ich sie direkt. Sie schüttelte dann den Kopf und sah dann leicht zu mir.

„Du scheinst dich nicht mehr zu erinnern“, sagte sie leise und klang dabei etwas enttäuscht.

„Wie?“, fragte ich nur kurz und sah sie direkter an. „Bitte kläre mich über all das auf“, sagte ich mit beruhigender Stimme und setzte mich zu ihr.

„Gut, ich erzähle dir alles“, sprach sie und atmete dabei tief ein und aus. Dann sah sie mich mit sehr ernsten Augen an. „Ich bin Rose, die beste Freundin von Hope. Was euch damals geschah, war leider auch etwas meine Schuld.“ Ich war leicht geschockt, als ich das hörte. „Letztes Jahr habe ich, an Heiligabend, die Beziehung mit meinem Freund beendet. Damals wusste ich nicht, dass er Mitglied einer Terrorgruppe war. Diese Gruppe experimentierte mit Bomben, Schießpulver und Feuerwerk. An Silvester probierten sie wohl die harmlosesten aus und bereiteten sich auf einen Anschlag vor. An Neujahr hatte ich schon ein mulmiges Gefühl und traf plötzlich meinen Exfreund. Er kannte mich und wusste wo ich an Neujahr hin wollte. Plötzlich explodierte eine Parkbank und Bäume gingen in Flammen auf. Dann schrie er mich an, ich soll zu ihm zurückkehren, sonst passierte was Schlimmeres. Ich verweigerte mich, da wurde er zorniger und drohte mehr. Er ging mit einem Messer auf mich zu, dass ich dann los schrie und um Hilfe hoffte. Leider kam Niemand und mein Exfreund griff mich an. Er packte mich sehr grob, zerriss meine Sachen, schnitt mir in den Arm und wollte mich in ein tiefes Loch werfen. Auf einmal kamst du, hautest meinen Exfreund um und hieltest mich fest. Du hattest mich gerettet, doch mein Exfreund wurde nur wütender und ließ eine Bombe in unserer Nähe explodieren. Du hattest das rechtzeitig gemerkt, schubstest mich in eine Gasse und wurdest von der kleinen Druckwelle mitgezogen. Da kam deine Schwester und nahm dich in den Arm. Deine Mutter hörte was mein Exfreund sprach, erschlug ihn mit einem Stein und rannte schnell zu einer Stelle. In eurer Nähe lag eine Bombe, die sich eure Mutter schnappte und damit wegrannte. Sie warf die Bombe in ein Gebäude. Diese explodierte sofort und riss eure Mutter mit einer Druckwelle weg.“ Sie machte eine kurze Pause beim Erzählen, um nochmal Luft zu holen. Sie sah wie mich das schaffte, aber ich gab mir Mühe, mir nichts anmerken zu lassen. Nachdem sie etwas trank, erzählte sie weiter.

„Das Gebäude drohte einzustürzen und erschlug dann leider eure Mutter. Mein Exfreund näherte sich euch mit einer weiteren Bombe. Doch als Hope plötzlich schrie, bist du mit leeren Augen aufgestanden, hautest ihn nochmal um und gingst dann mit Hope weg. Du schwanktest sehr und schienst mit den Gedanken wo anders zu sein. Hope bemerkte etwas, schubste dich dann weg und wich kurz einer Silvesterrakete aus. Plötzlich explodierte eine weitere Bombe und Hope fiel in Ohnmacht. Kurz darauf traf die Polizei ein, wurde etwas verwundet und nahm die Täter von 7 Personen fest. Die Notärzte und Feuerwehrleute kamen auch dazu und erledigten ihre Aufgaben. Die Verletzten wurden abtransportiert, die Feuer gelöscht, der Schutt weggeräumt, alles abgeriegelt und gesichert. Meine Verletzungen waren dank dir nicht so schlimm, aber du und besonders Hope lagt in einem gefährlichen Zustand im Koma. Die Ärzte retteten euch, aber euer Koma blieb bis heute. Die Ärzte wunderten sich über Hopes Körper und Zustand, als ich erzählte was vorgefallen sei. Es waren dort ältere Narben und frische Wunden, die nicht von Bomben stammten. Es gab keine Lösung, also verschwand dieses Thema. Mir und eurem Vater wurde der Zustand von eurer Mutter erzählt. Leider kam für sie alle Rettung zu spät und es kehrte eine düstere Stimmung ein. Ich besuchte euch und das Grab öfters, brachte Blumen mit, verweilte etwas, bedankte mich und hoffte, dass ihr aufsteht. Ich war aber nicht die Einzige, die Blumen brachte.“ Auf einmal brach sie in Tränen aus und entschuldigte sich. Ich drückte sie an mich und beruhigte sie.

„Das was nicht deine Schuld, aber Danke für alles“, sagte ich mit ruhiger Stimme und küsste sie. Alles schien zu strahlen und fühlte sich wohl an. Da lächelte sie mich an und sagte den Satz, den sie ein Jahr lang für sich behielt.

„Ich liebe dich.“ Plötzlich spürten wir eine bekannte Hand und Wärme. Als wir zu Hope sahen, entdeckten wir ihr sanftes und süßes Lächeln.

„Herzlichen Glückwunsch“, sagte sie dann zu uns. Wir freuten uns und umarmten sie. Dann sah sie mich an. „Das letzte was ich damals hörte, waren die letzten Worte von Mama. Sie wünscht uns alles Gute und liebt uns.“ Mir kamen die Tränen und wir informierten unseren Vater. Gemeinsam verbrachten wir das Fest der Liebe und der Familie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (0)

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Von:  MrZeroid
2012-02-13T18:45:11+00:00 13.02.2012 19:45
so erstmal vielen dank fürs lesen an alle die es tun/ taten^^
an dieser stelle möchte ich sagen, das ich gerne noch eine vergangenheitsgeschichte und eine zukunftsgeschichte schreiben will.
und da kommt ihr in frage, schickt mir doch bitte vorschläge über eine Story die in der vergangenheit spielt und eine Story über der Zukunft.

Heisst zeit(tage, woche, monat, jahr) für beide storys
wo spielt es?? (gegend, ort, umgebung, wie es aussieht) für beide storys
welche personen sollen dort vorkommen?? (neue, alte) für beide storys
die storys ja im allgemeinen (was passiert, wie es es oder warum es passiert)
und weiteres, was euch noch einfällt. Lasst den Gedanken freien Lauf^^

Überlegt euch doch auch einen Namen für den Erzähler/ der Hauptperson und sagt mir warum dieser Name.

ps. hab zwar schon ne idee wie die geschichten aussehen könnte, aber will mehr infos sammeln durch euch, wer weiss.....vllt. springt dabei sogar was raus ^.-


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