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Black Like Coffee

NaruSasu | SasuNaru
von

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Der perfekte Moment -zensiert-

„Gott, ich freu mich schon total!“

 

„Hn.“

 

„Der Wasserpark in Kirigakure ist wirklich total berühmt! Da gibt es so eine Wasserbahn und alles! Das wird echt super cool, das Wochenende!“

 

„Hn.“

 

„Oh Mann.“ Mit einem Seufzen rubbelte sich Naruto durchs Haar. „Du hast wirklich keinen Bock, oder?“

 

Sasuke zog eine Augenbraue hoch, die Mundwinkel nach unten gezogen. „Oh? Ist dir das inzwischen auch aufgefallen, du Blitzmerker?“

 

„Ach, komm schon!“ Naruto schubste ihn leicht und erntete gleich dafür einen zornigen Blick, weil er Sasuke in einen Mann mit hinterher ziehendem Koffer geschubst hatte. „Sei nicht immer so negativ! Tu doch wenigstens so, als würdest du dich freuen!“

 

„Warum sollte ich das tun?“, fragte Sasuke ihn, die Lippen zusammen gepresst, „Es wissen eh alle, dass ich keinen Bock hab, also kann ich meine negativen Emotionen auch ruhig zeigen.“

 

Naruto prustete. „Du zeigst nur deine negativen Emotionen!“, erinnerte er den anderen daran, „Du zeigst es nie, wenn du gut gelaunt oder sonstiges bist.“

 

„Vielleicht ist das so, weil ich nie gut gelaunt bin?“, schlug Sasuke tonlos vor.

 

„Oh Mann, ey.“ Naruto rollte mit den Augen. „Gut zu wissen, dass du selbst in der Gegenwart deines festen Freundes immer nur angepisst zu sein scheinst, Bastard.“ Er schob seine freie Hand, die nicht damit beschäftigt war, seine Reisetasche zu tragen, in die Hosentasche und sah sich um. „Okay… Wo mussten wir noch einmal hin?“

 

„Ich würde nachhause bevorzugen“, erwiderte Sasuke.

 

„Mann, fick dich doch!“, brüllte ihn Naruto, da er es einfach nicht mehr aushalten konnte, an. „Wenn du keine Lust hast, schön, das ist dein Problem, Sasuke. Deins, aber nicht meins, also hör endlich auf, hier überall schlechte Laune zu verbreiten! Ich freu mich im Gegensatz zu dir auf den Trip und würde meine Fröhlichkeit da gerne behalten, aber du machst einem das wirklich schwer, weißt du das, du verdammtes Arschloch?“

 

„Um es in deinen Worten zu sagen….“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Das ist dein Problem, wenn du dich von meiner Laune beeinflussen lässt.“

 

„Halt einfach die Klappe.“ Naruto knirschte mit den Zähnen. „Halt einfach die verdammte Klappe, okay?“

 

Sasuke presste die Lippen zusammen. Obwohl er scheinbar alles andere als erfreut darüber war, dass Naruto ihm befahl, was er machen sollte, hielt er dennoch den Mund geschlossen. Er gab ein leises Grunzen von sich und blickte dann stur geradeaus.

 

Naruto schnaubte. „Pass auf, dass du nicht über deine Mundwinkel stolperst“, meinte er, als er die Miene seines Freundes sah, „So tief, wie die Dinger bei dir hängen.“

 

Sasuke seufzte genervt. „Kümmer du dich lieber um deine eigenen Dinge“, riet er ihm, „Und sieh nach vorne und guck nicht immer, was ich mache, du Vollidiot.“

 

Der Blonde wollte gerade erwidern, dass er sehr wohl nach vorne sah und nicht, wie Sasuke behauptete, nur Augen für ihn hatte, aber die Worte blieben ihm im Halse stecken, da er mit dem Gesicht zuerst auf einmal gegen einen Glaskasten knallte, in dem sich die Fahrpläne und weitere Informationen befanden.

 

„Fuck!“, fluchte Naruto, als er das Pochen in seiner Nase spürte und tastete diese vorsichtig ab, um sicherzugehen, dass sie nicht gebrochen war. Seine Nase war mit ihrem verfluchten Höcker schon hässlich genug, da musste er sie nun wirklich nicht noch weiter verschandeln. „Das ist alles deine Schuld, du Arschloch!“

 

Sasuke sagte nichts und schüttelte nur den Kopf, als er unbeirrt an Naruto vorbei ging, ohne ihn zu fragen, ob er sich wehgetan hatte oder sonstiges. Naruto warf ihm einen giftigen Blick zu, nahm dann aber wieder die Tasche, die er vor Überraschung fallen gelassen hatte, und lief ihm nach.

 

„Ich glaub, wir müssen zu Gleis 2“, teilte er ihm mit, die Stimme ungewohnt kalt. Er war wirklich wütend auf Sasuke. Dieser wusste ja, wie sehr sich Naruto auf das Wochenende gefreut hatte und was machte sein bezaubernder Freund? Sasuke benahm sich wie ein noch größeres Arschloch, als er eh schon war.

 

Er bekam keine Antwort, er hatte aber auch keine erwartet, und marschierte dann schließlich in Richtung Bahngleis 2, bei welchem sie sich mit ihren Freunden treffen wollten. Zumindest glaubte er, dass es Gleis 2 war. Er war sich ehrlich gesagt nicht mehr ganz so sicher, aber als er nach einigen Minuten einen bekannten rosanen Haarschopf sehen konnte, wusste er, dass sie richtig waren.

 

„Na endlich!“, begrüßte Sakura sie, als sie die zwei Jungs entdeckte, „Es war so klar, dass du so spät kommen würdest, Naruto, aber dass du Sasuke da noch mit rein gezogen hast!“ Sie schlug ihm leicht auf den Kopf, als er nah genug war, und schenkte dem Jüngsten in der Gruppe dann ein Lächeln. „Hallo, Sasuke-kun!“

 

„Das ist nicht meine Schuld!“, stritt Naruto brummend ab, während er sich über die schmerzende Stelle rieb, „Und sprich den Bastard lieber nicht an, sonst steckt er dich auch noch an mit seiner schlechten Laune.“

 

„Oh oh.“ Kiba, der seinen Arm um eine schüchtern lächelnde Hinata geschlungen hatte, pfiff. „Sasuke sieht echt so aus, als würde er uns jeden Moment den Kopf abbeißen.“

 

Sasuke blickte grimmig drein, während er keinen von ihnen eine Begrüßung oder sonstige Beachtung schenkte. Stattdessen holte er seinen MP3-Player aus der Tasche, steckte sich die Stöpsel ins Ohr und dröhnte sich mit irgendwelcher Musik voll.

 

Naruto vermutete, dass es Emomusik war. So, wie sein Freund aussah und sich benahm, schien er momentan in seiner „Ich-hasse-euch-alle-und-würde-euch-am-liebsten-auf-die-Gleise-werfen-da-ihr-mich-alle-ankotzt-und-mein-Leben-zur-Hölle-macht-mit- ​ eurer-bloßen-Präsenz“-Phase zu sein.

 

Sakura presste die Lippen zusammen und sah Sasuke an, sichtlich unbehaglich wegen dessen schlechter Laune.

 

„Ignorier ihn einfach, Sakura-chan!“, meinte Naruto mit einer abwinkenden Bewegung und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Er wird sich schon irgendwie wieder einkriegen. Wahrscheinlich freut er sich im Inneren so sehr auf das Wochenende, dass er nicht weiß, wie er mit all dieser Freude umgehen soll. Wir wissen ja alle, dass er in sozialen Dingen unfähig ist.“

 

Kiba lachte laut und schlug Sasuke auf die Schulter. „Ist schon okay, Mann! Lass lieber deine überschwängliche Freude heraus, bevor du noch platzt!“

 

Sasuke warf ihm einen zornigen Blick zu und drehte ihnen dann den Rücken zu, Hände in der Hosentasche.

 

„Wenn S-Sasuke-kun wirklich nicht so gute Laune hat, dann solltet ihr ihn nicht so ärgern“, meinte Hinata schüchtern, während sie ihre Fingerspitzen aneinander drückte. „Davon wird seine Stimmung auch nicht besser.“

 

„Eben, Hinata hat Recht!“, musste Sakura ihr zustimmen, „Lassen wir Sasuke-kun einfach ein wenig vor sich hin schmollen, dann wird sich das mit der Zeit schon wieder legen.“

 

„Also ich freu mich mega auf den Ausflug!“, rief Naruto mit einem Strahlen ein. Er klatschte in die Hände. „Besonders auf den Wasserpark! Ich wollte da schon immer mal hin! Wann gehen wir denn in den Park? Heute?“

 

„Heute doch nicht, du Idiot.“ Sakura rollte mit den Augen und holte ihre Geldbörse aus ihrer Tasche. „Wir haben ja schon nach siebzehn Uhr und wir haben noch eine fast dreistündige Fahrt vor uns.“ Sie reichte ihnen allen ein Zugticket, welches sie bis dato in ihrem Portmonee verstaut hatte. „Ich würde sagen, dass wir morgen zum Wasserpark fahren, aber wir können ja gleich noch im Zug planen, was wir alles wann machen werden.“

 

Naruto nickte langsam und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Hört sich gut an.“

 

„Was ist mit den Zimmern?“, fragte Kiba auf einmal nach, „Du hast uns noch gar nicht gesagt, was für Zimmer du gebucht hast, Sakura.“

 

Sakura strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Das können wir auch im Zug klären“, erwiderte sie, „Unser Budget war ja leider nicht allzu groß, aber ich hoffe mal, dass alle am Ende mit der Zimmerverteilung zufrieden sein werden.“ Sie sah kurz zu Sasuke und Naruto fiel auf, wie sich ihre Wangen rot färbten.

 

Er presste die Lippen zusammen. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Er hoffte, dass Sakura nicht irgendetwas geplant hatte, was sie und Sasuke näher bringen würde. Sasuke benahm sich zwar wie ein Bastard, aber er war immer noch Narutos Bastard und das sollte auch so bleiben! Dafür würde er schon sorgen!

 

Außerdem… Dieses Wochenende würden sie ja eh alle erfahren, dass Sasuke zu ihm gehörte und dass sie ein Paar waren. Wenn Naruto ehrlich war, dann hatte er immer noch ein bisschen Angst vor ihren Reaktionen. Besonders vor Sakuras, weil diese eben so offensichtlich in Sasuke verknallt war, und vor Kibas. Kiba war zwar nicht homophob, aber Naruto wusste, dass es ihm schwer fallen würde zu akzeptieren, dass sein bester Freund mit einem anderen Kerl zusammen war.

 

Naruto hoffte also, dass sie alle sein Geständnis akzeptieren würden und wenn nicht… Tja, da war er sich ehrlich noch nicht ganz sicher. Er wusste nur, dass er Sasuke nicht verlassen würde, auch, wenn seine Freunde gegen seine Beziehung sein sollten. Dafür war ihm der Dunkelhaarige viel zu wichtig und außerdem lief es zwischen ihnen überraschend gut.

 

„Yo! Der Zug kommt endlich!“, unterbrach Kibas Gebrüll seine Gedanken.

 

Narutos Griff verhärtete sich um seine Tasche und er ging einen Schritt zurück, als der Zug nach Kirigakure an ihnen vorbei rauschte und langsam immer mehr an Geschwindigkeit verlor, bis er schließlich am Stillstehen war. Die Türen öffneten sich und Menschen strömten heraus. Naruto und seine Freunde warteten brav, bis sie alle draußen waren, bevor sie einstiegen und sich nach Plätzen umsahen.

 

Glücklicherweise war der Zugwaggon, in den sie eingestiegen waren, relativ leer und so dauerte es nicht allzu lange, bis sie ein paar freie Plätze fanden. Da sie allerdings fünf Personen waren und es nicht mehr als Vierersitze gab, musste einer von ihnen etwas weiter weg sitzen.

 

Naruto setzte sich hin, ihm gegenüber saßen bereits Hinata und Sakura. Der Fensterplatz links von ihm war frei und er hoffte, dass sich Sasuke neben ihn setzen würde, doch dieser setze sich freiwillig auf einen Platz rechts von ihnen, sodass am Ende Kiba neben ihm saß.

 

Es war Sasuke, er hätte eigentlich nichts anderes erwarten dürfen, aber dennoch war er irgendwie traurig, dass sich sein Freund nicht neben ihn und vor allem zu ihnen setzen wollte. Naja, wahrscheinlich war Sasuke immer noch schlecht drauf und wollte seine Ruhe vor ihnen haben und hatte sich deswegen bewusst etwas abseits gesetzt.

 

„Also“, meinte Sakura lächelnd, während sie einen Notizblock aus ihrer Tasche holte. „Was die Zimmer angeht…“

 

„Ich will eins mit Hinata!“, brüllte Kiba sofort. Hinata errötete leicht, während Sakura nur mit den Augen rollte und ihm mit dem Notizblock auf dem Kopf schlug.

 

„Wir klären das wie Erwachsene, Kiba“, sagte sie ihm, „Also nicht wer zuerst kommt, mahlt zuerst oder wer am lautesten brüllt bekommt das schönste Zimmer.“

 

„Oh, wie Erwachsene?“, fragte Naruto grinsend nach, „Das heißt Schere-Stein-Papier!“

 

„Ja, Alter!“ Kiba erwiderte sein Grinsen und ballte die Hand zur Faust. „Bei drei! Eins, zwei, drei! Schere, Stein, Papier!“

 

Kiba hatte mit seiner Hand einen Stein geformt, während sich Naruto für die Schere entschieden hatte.

 

„Stein haut Schere kaputt!“, jubelte der Braunhaarige lauthals und warf die Arme in die Luft, während Naruto leise vor sich hin fluchte. „Juhuu, ich hab gewonnen! Aber…“ Er kratzte sich am Kinn. „Was hab ich gewonnen, Sakura?“

 

„Noch einen Schlag mit meinem Notizbuch. Glückwunsch.“ Sakura verdrehte die Augen und schlug ihn dann nochmal, während Hinata leise kicherte, eine Hand über ihren Mund gepresst.

 

„Hinata ist so ein Sadist!“, bemerkte Naruto mit einem Grinsen und trat ihr sanft gegens Bein. „Sie erfreut sich über die Schmerzen ihres Freundes!“

 

„Könnt ihr jetzt endlich mal die Klappe halten?!“ Sakura seufzte und nun durfte Naruto Bekanntschaft mit ihrem Notizblock machen. „Ich möchte das nun endlich klären, Jungs.“

 

„Ja, Mann, sie hat Recht!“ Kiba nickte und bohrte seinen Finger in Narutos Brust. „Halt endlich die Klappe, Plappermaul.“

 

„Ich bin-mmph!“ Naruto wollte sich gerade verteidigen und sagen, dass er bei langem nicht so laut war wie Kiba, da hatte ihn dieser auch schon eine Hand über den Mund gelegt. Er warf dem Braunhaarigen einen bösen Blick zu und legte ihm dann ebenfalls die Hand über den Mund, damit auch er endlich leise war.

 

„Gut, also.“ Sakura blätterte in dem Notizblock herum, bis sie scheinbar die Seite gefunden hatte, die sie gesucht hatte. „Das Hotel, in dem wir übernachten werden, heißt Mizukage. Es hat drei Sterne, das müsste also eigentlich für uns reichen“, fing sie an zu erklären, „Wir haben Halbpension, das heißt, Frühstück und Abendessen gibt es dort, für Mittagessen müssen wir selbst sorgen. Ich hab drei Zimmer gebucht, zwei Doppelzimmer und ein Einzelzimmer.“ Sie hob den Blick und sah sich in der Runde um. „Ich schätze mal, dass eins der Zimmer wohl für Hinata und Kiba sein wird?“

 

Hinata nickte. „Wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich gerne mit Kiba auf ein Zimmer…“ Sie biss sich auf die Unterlippe.

 

„Klar!“, meinte Naruto mit einem Lächeln, als er Kibas Hand von seinem Mund bekommen hatte, „Ihr seid schließlich ein Paar, also ist es logisch, dass ihr ein Zimmer bekommt.“

 

„Gut, dann wäre das geklärt.“ Sakura nickte, ebenfalls lächelnd. „Kommen wir zum zweiten Doppelzimmer…“ Sie stahl einen Blick zu Sasuke und errötete. „Sasuke-kun, ich dachte…“

 

„Sasuke und ich gehen in ein Zimmer!“, unterbrach Naruto sie, „Nicht wahr, Bastard?!“

 

Sasuke, der ihrem Gespräch scheinbar mit einem halben Ohr gelauscht hatte, grunzte nur. Ob das nun eine Bejahung oder Verneinung war konnte Naruto nicht genau sagen, aber er hoffte natürlich auf Ersteres.

 

„Ihr verbringt immer so viel Zeit zusammen!“ Sakura blies die Wangen auf. „Ich möchte Sasuke-kun auch gerne etwas näher kennenlernen.“

 

„Aber…!“ Naruto biss sich auf die Unterlippe. ‚Er ist mein Freund‘ wollte er sagen, tat er aber nicht. Er glaubte nicht, dass dies wirklich eine gute Gelegenheit wäre, ihre Beziehung zu outen, deswegen schluckte er diese Wörter fürs Erste herunter.

 

„Kein aber, ich hab Geburtstag…“ Sakura wurde rot und fummelte nervös mit ihrem Ohrring herum. „Und ich wünsche mir Sasuke-kun als Zimmerpartner.“

 

„Aber…“, versuchte es Naruto erneut, diesmal mit einem Wimmern. „Sakura-chan!“

 

„Kein Sakura-chan!“ Sie warf ihm einen bösen Blick zu und sah dann zu Sasuke. „Also, Sasuke-kun?“, fragte sie ungewohnt schüchtern bei ihm nach, „Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir-“

 

„Ich geh mit Naruto in ein Zimmer“, unterbrach Sasuke sie. Er steckte sich den zweiten Stöpsel seines MP3-Players, welchen er vor einiger Zeit herausgetan hatte, wieder ins Ohr und blickte aus dem Fenster. Ein eindeutiges Zeichen, dass für ihn das Gespräch beendet war.

 

„Hah!“ Naruto strahlte ihn an. Er wusste natürlich, dass Sasuke Sakura nicht mochte und dass er wohl jeden als Zimmergenossen vorgezogen hätte, nur damit er das Zimmer nicht mit der Rosahaarigen teilen musste, aber es freute Naruto dennoch irgendwie.

 

Sakura dagegen wirkte niedergeschlagen und seufzte. „Okay“, meinte sie leise und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, „Dann kriegen Sasuke und Naruto das andere Doppelzimmer und ich nehm das Einzelzimmer.“

 

Naruto bekam auf einmal ein schlechtes Gewissen, als er seine Freundin so sah und biss sich auf die Unterlippe. „Hey“, murmelte er und legte seine Hand auf ihr Knie, „Nimm das nicht persönlich, Sakura-chan. Er kennt dich ja noch nicht so gut und deswegen wäre er ein bisschen überfordert, wenn er mit dir ein Zimmer teilen müsste.“

 

„Weiß ich ja.“ Sakura seufzte erneut und lächelte schwach. Sie legte ihre Hand über Narutos und drückte sie leicht. „Mich macht es nur traurig, dass er mir nicht einmal eine Chance gibt, mich näher kennenzulernen, weißt du?“

 

„Mhmh“, machte Naruto mitfühlend. Er sah aus den Augenwinkeln zu Sasuke und bemerkte, dass dieser sie heimlich beobachtete. Er wusste nur zu gut, wie Sakura sich fühlte. Ihm war es am Anfang ja nicht anders ergangen. Auch ihm hatte Sasuke nicht viel erzählt in den ersten Tagen, aber sie hatten glücklicherweise schnell herausgefunden, dass sie dieselben Interessen hatten und auf einer Wellenlänge waren, was es doch etwas einfacher machte, das anfängliche Eis zwischen ihnen zu brechen.

 

„Aber so ist Sasuke nun einmal. Es bringt nicht viel, ihm ein Gespräch oder so aufzuzwingen“, erzählte er weiter, „Je hartnäckiger man ist und je mehr man sich ihm aufdrängt, desto mehr blockt er ab und so.“

 

„Das kann gut sein, aber ich versteh nicht, wieso er sich mit dir so gut versteht!“ Sakura presste die Lippen zusammen. „Ich mein, du bist laut, aufdrängend und das alles. Warum mag er dich dann und mich nicht?“

 

„… Autsch.“ Naruto zog eine Grimasse und kratzte sich am Kopf. Er wusste, dass Sakura es nicht so meinte und dass nur der Neid und die Eifersucht aus ihr sprachen, aber es tat trotzdem weh. Er versuchte aber dennoch, den Schmerz herunter zu schlucken.

 

„So mein ich das doch nicht, Naruto.“ Sie nahm seine Hand zwischen ihre und drückte sie. „Aber ich bin einfach… Weiß nicht…“ Sie knabberte an ihrer Unterlippe. „Ich benehm mich echt wie ein verliebtes Schulmädchen, was?“

 

„Ein bisschen“, gab Naruto mit einem leicht gezwungenen Grinsen zu. „Aber du musst ihm einfach ein wenig mehr Zeit lassen, Sakura-chan. Sei einfach etwas geduldig mit dem Bastard.“ Er tätschelte ihr die Hand, bevor er seine aus ihrem Griff zog und stattdessen die Arme hinterm Kopf verschränkte.

 

Die restliche Zugfahrt über verbrachten sie mit Spielen und Gequatsche. Als sie schließlich nur noch wenige Stationen von Kirigakure entfernt waren, beschloss Naruto, Sasuke, welcher die ganze Fahrt über nichts gesagt hatte, einen Besuch abzustatten.

 

„Hey.“ Mit einem Lächeln setzte er sich auf den freien Platz neben Sasuke. Er wartete einige Sekunden lang auf eine Reaktion, doch als nichts kam, runzelte er die Stirn und pikste dem anderen in die Seite. „Hey, Bastard. Ignorierst du mich etwa?“

 

Er rückte näher an ihn heran, um ihn besser betrachten zu können, da fiel ihm erst auf, wie tief Sasukes Atmung doch war und wie er seine Schläfe gegen die Scheibe gelehnt hatte, die Augen geschlossen. Er ignorierte ihn nicht, er schlief!

 

Naruto lächelte und obwohl er wusste, dass sie in einem relativ vollen Zug waren und obwohl ihm bewusst war, dass seine Freunde nur einige Meter hinter ihnen saßen, konnte er es sich nicht nehmen lassen und strich mit dem Zeigefinger leicht über eine blasse Wange.

 

Wenn Sasuke schlief wirkte er wie eine ganz andere Person. Die harten Züge, die sein Gesicht sonst immer zierten, waren verschwunden und wurden stattdessen von einer unglaublichen Weiche ersetzt, die ihn fast schon verletzlich wirken ließ. Er wirkte außerdem viel jünger, wenn er schlief und Naruto musste sich wirklich zusammenreißen, um ihn nicht zu knuddeln.

 

„Hey“, wiederholte er, die Stimme sanft aber bestimmt, während er seine Hand von Sasukes Wange zu seiner Schulter herunter gleiten ließ und ihn leicht schüttelte. „Aufwachen, Schlafmütze. Wir müssen gleich hier raus.“

 

Sasuke grunzte, als er langsam aus dem Traumland gerufen wurde und schlug Narutos Hand weg, bevor er sein Gesicht in seiner Armbeuge vergrub. „Halt die Klappe“, fuhr er ihn an, die Stimme kratzig vom Schlaf.

 

Naruto lachte und tätschelte ihm den Kopf. „Aww, aber wir sind gleich da, Bastard, und wir wollen ja nicht, dass du verpennst und weiter fährst, oder?“

 

Sasuke gab erneut ein grunzendes Geräusch von sich und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, bevor er sich seufzend übers Gesicht rieb. „Wie spät ist es?“, wollte er wissen.

 

„Äh.“ Naruto holte sein Handy heraus und warf einen Blick aufs Display. „Fünfzehn Minuten vor Acht.“

 

„Hn.“ Sasuke strich sich den Schlaf aus den Augen und löste die Stöpsel seines MP3-Players aus seinen Ohren, um diesen in seiner Jackentasche zu verstauen.

 

„Und? Immer noch schlechte Laune?“, fragte Naruto ihn mit einem kleinen Grinsen, „Oder hast du sie im Land der Träume gelassen?“

 

„Dumme Frage.“ Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf in den Nacken, den Blick auf die Decke des Zuges gerichtet. „Ich hab nach dem Aufwachen immer schlechte Laune.“

 

„Naja, also im Moment geht’s noch.“ Schmunzelnd stieß Naruto sein Knie gegen Sasukes. „Noch hab ich keine von dir rein geschlagen bekommen und das machst du eigentlich ziemlich oft nachdem du aufgestanden bist.“

 

„Ich bin zu müde“, erwiderte der Dunkelhaarige, „Sonst hättest du dir schon längst eine gefangen.“

 

Naruto lachte. „Na dann.“ Er zupfte sich einen Faden vom Shirt. „Hey, ich hab das vorhin nicht so gemeint, was ich gesagt hab und so, okay?“, sagte er ihm etwas unbeholfen und zappelte in seinem Sitz herum, „Aber du bist mir ziemlich auf den Sack gegangen und so. Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du jetzt hier mit uns gefahren bist. Mit mir.“

 

„Hn“, gab Sasuke nur von sich und stand dann auf, als der Zugführer über die Lautsprecher verlauten ließ, dass sie nun in Kirigakure eintreffen würden. Er griff nach seinem Koffer, welchen er auf den Platz gegenüber von sich gelegt hatte und bewegte sich dann in den Gang. Naruto musste lächeln, da er bemerkte, wie Sasukes Handrücken leicht über seinen Oberarm streifte, als er sich an ihn vorbei quetschte und stand dann ebenfalls auf, um sich zum Aussteigen bereit zu machen.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Mensch, Naruto.“ Sakura presste die Lippen mit Missfallen aufeinander, als sich Naruto mit seiner bereits dritten Schüssel Suppe zu ihnen an den Tisch setzte. „Kannst du dich nicht etwas beherrschen?“

 

„Was?“ Naruto runzelte die Stirn und pustete, um die Brühe etwas zu kühlen. „Wir dürfen hier so viel essen, wie wir wollen.“

 

„Schon, aber muss das sein?!“ Seufzend deutete sie auf die leeren Teller und Schüsseln, die Narutos Platz schmückten. „Mir ist das unangenehm, dass du so viel isst. Die Leute gucken schon alle!“ Sakura sah sich um und als ihr auffiel, wie ein älteres Ehepaar missbilligend in ihre Richtung blickte, stöhnte sie leise und verdeckte ihr Gesicht mit einer Serviette, bevor sie Naruto mit ihren Essstäbchen schlug.

 

„Au!“, brüllte Naruto, als die Stäbchen wegen der puren Gewalt ihres Schlags auf seinem Kopf zerbrachen. „Sakura-chan! Ich zeig dich an wegen Körperverletzung!“

 

„Also, ich weiß nicht, was sie hat“, mischte sich nun auch Kiba ein. Er stopfte sich eine Frikadelle in den Mund und rülpste laut. „Wir dürfen hier so viel essen, wie wir wollen. Das hat die Tussi an der Rezeption selbst gesagt, also mach dir nicht so ins Höschen, Sakura.“

 

„K-Kiba!“ Beschämt schlug Hinata ihrem Freund leicht gegen den Oberarm, als dieser noch einen Rülpser zum Besten gab. „Benimm dich!“

 

Sasuke, der sie alle schweigend beobachtet hatte, schüttelte seufzend mit dem Kopf und führte sein Glas an die Lippen, um einen Schluck von seiner Sprite zu trinken. Sie hatten vor knapp einer halben Stunde im Hotel eingecheckt, ihre Sachen im Zimmer verstaut und sich schnell auf den Weg zum Hotelrestaurant gemacht, bevor dieses schließen konnte.

 

Das Abendessen fand von neunzehn bis einundzwanzig Uhr statt und als sie um kurz nach halb neun das Restaurant betreten hatten, waren sie bereits relativ spät dran gewesen. Die meisten Tische waren besetzt, aber glücklicherweise wurde ihnen ein Tisch für fünf Personen frei gehalten und an diesem saßen sie nun.

 

Das Essen bestand aus mehreren Büffets – Salate, Warmspeisen, Nachtisch – und ihnen war explizit gesagt worden, dass sie sich ruhig so viel nehmen konnten, wie sie wollten. Eine Einladung, welche Naruto und Kiba natürlich auch sofort vollends ausnutzten.

 

Naruto rührte mit den Essstäbchen in seiner Misosuppe herum, bevor er ein paar der Nudeln zu seinem Mund führte und kurz pustete, ehe er sie sich in den Mund schob. „Gott, das schmeckt so geil!“, schwärmte er mit vollem Mund, „Ichiraku ist zwar besser aber das… Das hier ist eindeutig auf Platz zwei. Ich hoffe, die bieten jeden Abend Ramen an!“

 

„Das hoffe ich allerdings nicht.“ Sakura rümpfte die Nase, als Naruto laut schlürfend etwas von der Brühe trank. „Also, Leute. Ich finde, wir sollten planen, was wir jetzt morgen genau machen.“

 

„Ich dachte, wir gehen zum Wasserpark?“, fragte Kiba nach, welcher sich immer noch eine Frikadelle nach der anderen in den Mund stopfte. „Darauf hatten wir uns doch geeinigt, oder nicht?“

 

„Das schon, aber wollen wir nur das machen?“ Sakura holte die Reiseprospekte heraus, die in ihren Zimmern gelegen hatten. „Es gibt ja noch andere tolle Sache, die wir machen könnten.“

 

„Der Wasserpark ist ziemlich groß“, sagte Hinata leise, während sie die Broschüre des Parks durchblätterte. „Es gibt viele Attraktionen und so, wie ich Naruto-kun und Kiba kenne, werden sie bestimmt alles mindestens einmal ausprobieren wollen.“

 

„Natürlich!“, riefen die Jungs beide gleichzeitig aus. Sie lachten und gaben sich ein High Five.

 

„Ein paar Stunden werden wir dann also schon im Wasserpark verbringen, was?“, summte Sakura nachdenklich. Sie klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Und wir müssen auch noch bedenken, dass wir eine halbe Stunde Hin- und Rückfahrt haben. Ich würde also sagen, dass wir nach dem Frühstück direkt losfahren.“

 

Hinata nickte zustimmend. „Da wir wahrscheinlich bis zum Nachmittag da sein werden, würde ich vorschlagen, dass wir dort auch zu Mittag essen.“

 

„Hört sich gut an“, erwiderte Sakura. Sie sah grimmig zwischen Kiba und Naruto her, als sich diese lauthals darüber stritten, wer von ihnen mehr Runden auf der Achterbahn fahren konnte, ohne zu kotzen. „Jungs, hört ihr uns überhaupt zu?!“

 

„Jaja. Natürlich, Sakura-chan.“ Naruto winkte sie mit der Hand ab, die gesamte Aufmerksamkeit immer noch auf Kiba ruhend. „Wenn du sagst, du kannst zwölf Runden fahren, dann kann ich- Autsch!“ Jaulend rieb er sich über das schmerzende Bein, welches gerade von Sakuras Stöckelschuhen misshandelt wurde. „Sakura-chan! Willst du mich zum Krüppel machen?!“

 

„Ich will, dass ihr mir zuhört. Ist das denn zu viel verlangt?“ Seufzend massierte sie sich mit Zeige- und Mittelfingern die Schläfen. „Ihr solltet euch wirklich eine Scheibe von Sasuke-kun abschneiden. Er ist der Jüngste von uns allen, aber dennoch der Vernünftigste.“

 

„Ist ja gut, ist ja gut…“ Naruto rieb sich weiter übers Bein, welches ganz sicher einen blauen Fleck von der Attacke davon tragen würde, und sah aus den Augenwinkeln zu Sasuke. Dieser hatte die Wange gegen seine geschlossene Faust gelehnt, der Blick auf den Eingang des Hotelrestaurants gerichtet. „Hey, Sasuke hört auch nicht zu!“, beschwerte er sich lauthals und deutete mit dem Finger auf den anderen, „Aber ihm tust du keine körperliche Gewalt an! Gemein!“

 

„Ich höre zu, du Idiot“, erwiderte Sasuke augenrollend.

 

„Ach, wirklich?“ Naruto sah ihn mit einem herausfordernden Glitzern in den Augen an. „Worüber hat Sakura-chan denn dann gerade gesprochen, huh?“

 

Sasuke drehte sich leicht, sodass er Naruto in die Augen sehen konnte. „Sie hat darüber geredet, was wir morgen unternehmen wollen und wie viel Zeit wir wohl im Wasserpark verbringen werden und ob wir dort auch etwas zu Mittag essen sollten.“

 

„Öh…“ Naruto – der etwas abgelenkt davon war, wie sehr das Licht des Restaurants doch Sasukes blasse Haut betonte und wie sehr er seinen Mund auf diesen eleganten Hals drücken und saugen wollte – blinzelte verwirrt. „… Was? Nein! Gar nicht wahr! Sakura-chan hat darüber geredet, wie sie… wie wir… äh… Also…“

 

„Du bist wirklich ein Idiot!“ Mit aufgeblasenen Wangen schlug Sakura ihn mit der Broschüre. „Sasuke-kun hat Recht. Genau darüber haben wir geredet. Also, machen wir es nun so oder nicht?“

 

Zusammen planten sie den gemeinsamen morgigen Tag und entschieden sich schließlich dafür, nach dem Frühstück zum Wasserpark zu fahren, dort eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen, gegen Nachmittag wieder zurück zum Hotel zu fahren, dort dann um neunzehn Uhr zu Abend zu essen und danach noch einen Sparziergang durch die Gegend zu machen, um Kirigakure besser kennenzulernen.

 

„Gut. Prima, das wir das endlich einmal geklärt haben.“ Sakura pustete sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und erhob sich dann. „Ihr macht es einen wirklich nicht gerade einfach mit euren extrem kurzen Aufmerksamkeitsspannen.“ Sie warf Kiba und Naruto vielsagende Blicke zu.

 

„Und du hast es bald wirklich geschafft, mich zum Krüppel zu machen“, murrte Naruto zurück. Er verzog das Gesicht, als er beim Aufstehen einen Schmerz im Bein verspürte. „Ich glaub, mein Bein muss amputiert werden.“

 

„Ach, du wirst es überleben.“ Sakura warf ihm ein süßliches Lächeln zu und winkte mit der Broschüre in der Luft herum, bevor sie einen Blick auf ihre Armbanduhr warf. „Ich würde sagen, dass wir jetzt alle ins Bett gehen, wir müssen morgen schließlich früh raus.“

 

„Viel zu früh!“, beschwerte sich Naruto mit einem Schmollen, „Acht Uhr! Wer steht am Wochenende bitte um acht Uhr auf!“

 

„Du, Naruto.“ Sakura tätschelte ihm den Kopf und streckte sich dann. „Ich bin echt kaputt, muss ich zugeben. Ich schlafe bestimmt sofort ein, wenn ich mich ins Bett werfe.“

 

„Ich bin auch ziemlich müde“, gab Hinata zu, während sie sich die Falten aus den Kleidern strich. „Die Zugfahrt war überraschend anstrengend.“

 

Kiba summte zustimmend und legte seinen Arm dann um Hinatas Schulter, während sie sich auf den Weg zu ihren Zimmern machten, welche sich glücklicherweise alle nebeneinander im zweiten Stock befanden. „Also, Leute. Wir sehen uns dann morgen um halb neun, selber Tisch.“

 

„Jepp, geht ihr schon einmal“, meinte Naruto und blieb plötzlich mitten im Gang stehen, als sie nur noch wenige Meter vom Aufzug entfernt waren. „Ich will mit Sasuke noch etwas im Kiosk hier kaufen. Ich hab Bock auf Chips.“

 

„Du hast doch gerade erst gegessen.“ Sakura rollte mit den Augen und betrat mit Kiba und Hinata den Aufzug, als dieser die Türe aufmachte. „Bleib nicht mehr zu lange auf, Naruto, sonst kriegst du morgen Probleme mit dem Aufstehen.“ Sie schenkte Sasuke ein Lächeln. „Und dir eine gute Nacht, Sasuke-kun. Schlaf gut.“

 

Der Dunkelhaarige grunzte, während sich Naruto lauthals bei seinen Freunden für die Nacht verabschiedete und dann machten sie sich auf dem Weg zu dem kleinen Kiosk, der sich in der Nähe der Rezeption befand.

 

„Wow, hier gibt es ja echt alles!“ Naruto sah sich mit großen Augen um, als sie den kleinen Raum betraten, der als Kiosk umgestaltet wurden war. Als er das Regal mit den Snacks fand, ging er zielstrebend auf dieses zu. Sasuke folgte ihm.

 

„Das ist ziemlich teuer“, kommentierte Sasuke, während er beobachtete, wie Naruto eine Chipstüte mit Paprikageschmack aus dem Regal holte. „Doppelt so teuer wie im Supermarkt. Du hättest dir lieber etwas von zuhause mitbringen sollen.“

 

„Tja, aber da hatte ich noch keinen Hunger auf Chips.“ Naruto streckte ihm die Zunge heraus und entschied sich dann direkt für zwei Tüten. „Ich hab erst hunger bekommen, als ich den Kiosk und die Chips beim Weg zum Restaurant gesehen hab.“

 

Sasuke brummte. „Genau deswegen sind die Sachen auch so platziert. Du bist ihnen genau ins Netz gegangen.“

 

„Lass mich doch.“ Mit einem Schmollen drückte der Blonde die Tüten an sich. „Du kriegst nichts von mir ab, Bastard. Nichts! Nicht mal einen Krümel!“

 

„Will ich auch nicht.“ Sasuke schob die Hände in seine Hosentasche. „Willst du sonst noch etwas oder können wir gehen?“

 

„Mal sehen.“ Naruto zuckte mit den Schultern und sah sich dann die anderen Regale an. Hier gab es wirklich alles, was das Herz begehrte. Nicht nur Snacks zum Essen, sondern sogar Zigaretten und…

 

Naruto schluckte, als ihm eine kleine, schwarze Plastikschachtel ins Auge fiel. Er guckte sich um, um sicherzugehen, dass ihn niemand sah und nahm die Packung dann in die Hand. Es war Billy Boy. Kondome.

 

Nachdenklich strich er mit dem Daumen über das Männchen –oder viel eher die Peniskarikatur – auf der Verpackung. Er und Sasuke waren nun schon seit einiger Zeit zusammen, aber miteinander geschlafen hatten sie immer noch nicht. Es war nicht so, als wenn Naruto nicht wollte. Er konnte sogar an nichts anderes mehr denken und wusste, dass Sasuke es genauso sehr wollte wie er, aber dennoch…

 

Diese verfluchte Überwindung! Ihm war bewusst, dass es egal war, wie lange er mit Sasuke zusammen war. Ob nun ein paar Monate oder ein paar Jahre, es würde ihn immer Überwindung kosten und die Entscheidung, mit einem Mann Sex zu haben, würde ihm nie leicht fallen. Es machte also keinen Sinn, etwas länger heraus zu zögern, von dem er wusste, dass sie es beide wollten, nur, weil er sich nicht bereit fühlte. Er würde sich nie dafür bereit fühlen.

 

„Wirst du das kaufen?“

 

Sasukes Stimme holte ihn wieder aus seinen Gedanken und er blickte nach links, um Sasuke neben sich stehen zu sehen. Er wirkte zwar so teilnahmslos wie immer, aber Naruto fiel auf, wie angespannt seine Haltung und wie steif seine Schultern waren.

 

„…Ja.“ Naruto nickte langsam, ein kleines aber echtes Lächeln huschte dabei über seine Lippen. Er verhärtete seinen Griff um die Packung Kondome. „Werde ich.“

 

Sasuke nickte ebenfalls und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Kasse, um zu zahlen. Es war wirklich viel teurer als im Supermarkt, aber okay, damit musste Naruto nun leben. Er musste auch mit dem vielsagenden Blick, den ihnen der Angestellte des Hotels zuwarf, als er die Kondome sah, leben.

 

Nachdem alles gekauft war machten sie sich schnell wieder auf den Weg zum Zimmer. Sasuke benutzte die Schlüsselkarte, um die Tür aufzuschließen und sie traten ein. Naruto warf die gekauften Sachen auf den Tisch in der Mitte des Raumes und setzte sich dann auf den Rand des Bettes, bevor er sich mit einem Stöhnen zurücklehnte, die Arme über seinen Kopf ausgestreckt.

 

„Es sieht fast so aus, wie das Hotel in Tokio, huh?“, fragte er nach, während er beobachtete, wie Sasuke sich seiner Jeanshose entledigte, um stattdessen eine Jogginghose anzuziehen. „Ein Doppelbett auf der rechten Seite des Zimmers, ein Fernseher gegenüber, das Badezimmer mit Dusche im linken Zimmerbereich.“

 

Sasuke grunzte. „Stimmt“, meinte er und bewegte sich auf Naruto zu. Dieser richtete sich in eine sitzende Position auf, als sein Freund zwischen seinen gespreizten Beinen zum Stehen kam.

 

„Hey“, meinte Naruto leise, während er an der Schlaufe von Sasukes Hose herumspielte. „Findest du es wirklich so schlimm, das Wochenende mit mir und meinen Freunden zu verbringen?“

 

„Ja“, war Sasukes Antwort. „Du weißt, dass ich sie nicht mag. Und…“ Er schubste Naruto, bis dieser mit dem Rücken wieder auf dem Bett lag und setzte sich dann auf seinen Bauch, die Knie in Narutos Seiten gepresst. „Ich bin sauer.“

 

„Sauer?“, fragte Naruto verwirrt nach. Er runzelte die Stirn, als Sasuke seine Handgelenke umfasste und sie über seinen Kopf aufs Bett pinnte. „Warum das?“

 

„Sakura“, war Sasukes geknurrte Antwort. Seine Daumen drückten gegen die Innenseite von Narutos Handgelenken, während er sich nach unten beugte, um Naruto in den Hals zu beißen. „Ich mag nicht, wie ihr miteinander umgeht.“

 

Naruto stöhnte leise und seine Lider wurden schwer. Sasukes Bisse waren hart und er saugte so fest an seinem Fleisch, dass es wehtat, aber irgendwie war dem Blonden das so ziemlich egal. Es fühlte sich gut an. „Wie gehen wir denn miteinander um?“

 

„Zu innig.“ Sasuke leckte über die Bisswunde, die er an Narutos Schlüsselbein hinterlassen hatte. „Sie fasst dich zu oft an und du…“ Er stieß seine Hüfte fast schon brutal gegen die seines Freundes. „Du fasst sie auch zu oft an. Viel zu oft.“

 

Naruto lachte, das Lachen wurde allerdings schnell zu einem halb schmerzvollen, halb lustvollen Stöhnen, als Sasuke ihm mit einem Knurren so fest in die Schulter biss, dass er sich sicher war, dass er seine Haut mit seinen Zähnen durchbrochen und ihn zum Bluten gebracht hatte. „Sakura-chan ist meine Exfreundin“, erwiderte er atemlos, die Betonung dabei auf dem Wort ‚Ex‘ liegend, „Außerdem ist sie total in dich verknallt, Bastard. Du hast also gar keinen Grund zur Eifersucht, sondern ich!“

 

„Ich bin nicht eifersüchtig“, stritt Sasuke mit einem Zischen ab und presste seine Lippen dann gewaltsam auf Narutos, um ihn zum Schweigen zu bringen.

 

Naruto lächelte in den Kuss und schloss die Augen. Es war schön zu wissen, dass er nicht der einzige war, der mit Eifersucht zu kämpfen hatte.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Wie geil ist das denn?!“, brüllte Naruto, als er mit seinen Freunden den Wasserpark betrat und sich mit großen, glänzenden Augen umsah. „Ich glaub, ich zieh hier ein!“

 

„Das sieht echt krass aus“, stimmte ihm Kiba aufgeregt zu. „Oh fuck!“ Er zeigte mit dem Finger auf die Achterbahn. „Alter, guck mal!“

 

„Oh mein Gott!“ Naruto riss den Mund auf, während seine Augen die Wagen voller kreischender Menschen beobachteten. „Fuck, ich will auch!“

 

„Klappe zu“, meinte Sakura, als sie neben ihm zum Stehen kam und seinen Kiefer wieder nach oben schob. „Sonst kommen Fliegen rein.“

 

„Findest du das denn nicht auch geil, Sakura-chan?!“ Er drehte sich mit einem breiten Grinsen zu ihr. „Das ist wie ein Paradies! Lasst uns sofort eine Umkleide finden und dann rein ins Getümmel!“

 

„I-Ich weiß nicht, ob ich… ob ich auch auf eine der Attraktionen möchte“, murmelte Hinata leise vor sich hin, während sie an ihrer Bluse zupfte. „Hier sind so viele Menschen und ich l-lauf da nicht so gerne mit meinem… Badeanzug herum…“

 

„Ach, mach dir da keine Gedanken, Süße.“ Kiba schlang seinen Arm um ihre Schulter und gab ihr einen Kuss auf den Mund. „Du hast eine perfekte Figur, dich wird da keiner auslachen oder so. Außerdem pass ich schon auf, dass dich kein Kerl falsch ansieht oder sonstiges.“ Drohend fletschte er die Zähne.

 

„Genau, Kiba hat Recht!“, stimmte ihm Naruto mit einem Lächeln zu, „Ich pass auch auf, dass dich keiner falsch anguckt, also mach dir keine Sorgen, Hinata.“ Er tätschelte ihr liebevoll die Wange.

 

Hinata errötete und nickte dann zögerlich. „O-Okay“, sagte sie schließlich, „Wenn ihr meint.“

 

Sie machten sich auf den Weg zu den Umkleiden, welche sich in der Nähe des Parkeingangs befanden. Sakura führte eine verlegen dreinblickende Hinata zu den Frauenumkleiden, während Naruto, Kiba und Sasuke die Umkleiden für die Männer betraten.

 

„Ich hoffe, Hinata macht sich jetzt nicht so viele Gedanken.“ Mit einem Seufzen legte Kiba seine Tasche auf eine Bank ab und fing dann an, sich auszuziehen. „Ich mein, ich kenn sie ja und ich weiß, dass sie absolut nichts hat, wofür sie sich schämen müsste, aber sie ist da wirklich extrem… Ja…“ Er winkte mit der Hand herum, während er nach dem richtigen Wort suchte. „Ich denke, man könnte züchtig sagen.“

 

„Mhmh.“ Naruto nickte zustimmend, während er sein oranges Shirt über den Kopf zog und es dann achtlos auf die Bank warf. „Aber so ist Hinata nun eben. Ich denke, wir sollten da ein bisschen Rücksicht auf sie nehmen. Sie sagt ja leider nie, wenn ihr etwas unangenehm ist oder so, dann müssen wir eben ein bisschen mehr auf ihr Verhalten und Anzeichen von Unbehagen achten.“

 

„Eben, Alter.“ Kiba grunzte und hatte dann in Rekordzeit seine Schwimmshorts – schwarz mit weißen Streifen – angezogen. „Wie auch immer, ich geh schon mal, Jungs. Ich will bereits draußen sein, wenn sie rauskommt. Bis gleich also und trödelt nicht.“ Er schnalzte mit der Zunge und verschwand dann.

 

„Oh Mann, ich hoffe nur, wir quälen Hinata nicht mit diesem Ausflug in den Wasserpark.“ Seufzend setzte sich Naruto hin und machte sich daran, seine Schuhe auszuziehen. „Du hast kein Problem damit, deinen Körper vor anderen Leuten zu zeigen, oder, Bastard?“

 

Sasuke schüttelte mit dem Kopf. „Nein“, antwortete er und ein Schmunzeln schlich sich auf seine Züge, „Warum sollte ich anderen etwas von meinem perfekten Körper vorenthalten?“

 

„Hey!“ Naruto schmollte leicht und gab ihm einen Klaps auf den Hintern. „Dieser perfekte Körper gehört mir, vergiss das nicht.“

 

„Mein Körper gehört niemanden außer mir selbst“, erwiderte Sasuke. Er kämmte sich mit den Fingern durchs Haar, nachdem er sich seines Shirts entledigt hatte und sah sich dann in der Umkleidekabine um. Sein Blick ruhte für einige Sekunden auf einem Kerl, der in ihrem Alter zu sein schien und sich gerade die Schwimmkleidung über seinen nackten Arsch zog.

 

„Oi!“ Naruto schubste ihn, als er bemerkte, wo Sasuke hingesehen hatte. „Lass das sein, Arschloch!“

 

„Hm?“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch und zog seine Jeanshose herunter. Er hatte ein fieses Schmunzeln auf den Lippen. „Was soll ich sein lassen?“

 

„Andere Kerle anzusehen!“ Naruto presste die Lippen zusammen. „Du hast mich, deinen festen Freund, schon vergessen? Also pass lieber auf, wo du hinsiehst!“

 

Sasuke schnaubte und tätschelte ihm die Wange. „Ist ja niedlich, wie du direkt eifersüchtig wirst.“

 

Mit einem Murren schlug Naruto die Hand weg und zog sich dann seine Schwimmshorts über; orange und mit weißen Blumen darauf. „Beeil dich lieber, die anderen warten bestimmt schon.“

 

„Du kannst ruhig ohne mich rausgehen“, meinte Sasuke, während er in seiner Tasche nach seinen Schwimmutensilien suchte. „Du musst nicht auf mich warten.“

 

„Ich weiß, ich will aber.“ Naruto verschränkte die Arme vor der Brust und stellte sich dann so vor Sasuke, das niemand einen Blick auf seine Genitalien werfen konnte, als er in seine Schwimmshorts schlüpfte. „Fertig?“

 

Sasuke grunzte zustimmend und machte sich dann auf den Weg zu den Schließfächern, um seine Klamotten dort abzulegen, doch bevor er eins der Fächer öffnen konnte, legten sich bereits zwei gebräunte Hände auf seine Hüfte, die ihn mit dem Gesicht zuerst gegen die nächstbeste Wand drückten.

 

„Nur, damit wir uns verstehen, Bastard“, knurrte Naruto ihm ins Ohr, sein Körper gegen Sasukes gepresst. Er biss ihm barsch ins Ohrläppchen, bevor er fortfuhr: „Das alles hier… gehört mir.“ Er strich mit den Händen über Sasukes Seite und grinste befriedigt, als er spürte, wie sich unter seinen Fingerspitzen Gänsehaut ausbreitete. „Nur mir alleine. Meins, meins, meins.“

 

Nach jedem Wort presste er seine Lippen auf Sasukes Nacken. „Also merk dir gefälligst, dass dein verdammter Arsch mir gehört, sonst wird es Konsequenzen geben.“ Er drückte seinen Schritt gegen Sasukes Hintern und ließ dann von ihm los. „Okay?“, fragte er mit einem Strahlen nach, als sich Sasuke zu ihm umgedreht hatte.

 

Dieser schnaubte nur und verstaute schließlich seine Klamotten. „Wie auch immer“, meinte er, während auch Naruto seine Tasche in eins der Fächer tat und sie die Umkleide schließlich zusammen verließen.

 

„Alter, das hat ja ewig gedauert!“, begrüßte Kiba sie, als sie draußen ankamen. Eine seiner Hände war um Hinatas Taille geschlungen, mit der anderen fuchtelte er in der Luft. „Ich dachte schon, ihr seid da drinnen vergewaltigt worden oder so!“

 

Naruto prustete. „Ich und vergewaltigt?!“ Er zog beide Augenbrauen in die Höhe. „Pah! Als ob! Ich bin Meister in der Selbstverteidigung, ich kann Karate!“ Er gab einen schrillen Schrei von sich und demonstrierte dann eine seiner Attacken, indem er das Bein ausstreckte und damit in die Luft trat. „Hah! Bäm!“

 

„Du hast zu viel Bruce Lee geguckt.“ Sakura rollte mit den Augen, die Hände in die Hüfte gestemmt. Ihr Blick fiel auf Sasuke und ihr klappte der Mund auf, als sie die Muskeln sah, die seinen Bauch schmückten. „S-Sasuke-kun! Ich wusste ja gar nicht, dass du so sportlich bist!“

 

„Scheiße, Mann.“ Kiba pfiff anerkennend und rieb sich mit der Hand über den Bauch. „Du hast ja sogar mehr Muskeln als ich! Ich muss unbedingt wieder anfangen zu trainieren! Kann ja nicht sein, dass ich der Unsportlichste von uns dreien bin!“

 

„Tja.“ Schmunzelnd tätschelte Naruto seine eigenen Bauchmuskeln und verschränkte die Arme dann hinterm Kopf. „Ich bin aber dennoch muskulöser als der Bastard!“ Er streckte ihm die Zunge heraus.

 

„Wie…“ Sakura räusperte sich und drehte eine ihrer Haarsträhnen um ihren Zeigefinger. „Wie gefällt dir mein Bikini, Sasuke-kun?“

 

Naruto betrachtete ihre Bekleidung genauer und ihm fielen dabei fast die Augen heraus. Sie trug einen dunkelroten, sehr knappen und besonders sehr engen Bikini. Das Oberteil war vielleicht ein wenig zu groß für ihren kleinen Busen, aber dafür betonte das Höschen perfekt ihren runden Hintern. „Sakura-chan! Warum hast du nie so etwas Heißes getragen, als wir noch zusammen waren?!“

 

„Halt die Klappe!“, zischte sie ihm zu, die Wangen aber nichtsdestotrotz gerötet wegen seines Kompliments. „Ich hab nicht dich perverse Sau um deine Meinung gefragt, sondern Sasuke-kun!“

 

Dieser zuckte mit den Schultern, die Hände in den Taschen seiner Shorts vergraben und ein grimmiger Ausdruck im Gesicht. „Es ist okay, schätz ich.“

 

„Findest du?“ Sakura lächelte ihn an, als hätte er ihr gerade gesagt, sie wär die schönste Frau auf der Welt und er wolle sie hier und jetzt heiraten. „Dankeschön!“

 

„Oben ist zwar noch ziemlich viel Platz“, meinte Naruto mit einem perversen Grinsen, während er an den Trägern ihres Oberteils zog, „Aber unten ist alles perfekt. Dein Arsch sieht so perfekt aus, dass ich am liebsten reinbeißen würde!“

 

„Naruto!“, beschwerte sich Sakura sofort, die Zähne gefletscht. Sie ballte die Hand zur Faust und holte damit aus, um Naruto eine reinzuhauen, doch Sasuke war schneller.

 

„Autsch!“, brüllte Naruto, als ihn eine Faust am Hinterkopf traf und er drehte sich knurrend zu Sasuke um. „Was zur Hölle, Bastard?! Ich hab spüren können, wie sich mein Gehirn bei deinem Schlag bewegt hat, du hättest mir eine verdammte Gehirnerschütterung verpassen können!“

 

„Gehirn? Welches Gehirn denn?“, hörte er Kiba im Hintergrund prusten, doch er ignorierte ihn. Seine gesamte Aufmerksamkeit ruhte auf Sasuke, welcher die Augen zu Schlitzen verengt hatte, die Miene zornig.

 

„Reg dich nicht so auf“, zischte Naruto seinem Freund so leise zu, dass nur er es hören konnte, „Du weißt, dass ich das nicht ernst meine, Sasuke!“

 

„Und ich hab dir gesagt, dass ich es dennoch nicht mag!“, giftete Sasuke genau so leise zurück.

 

„Oh! N-Naruto-kun…?“, ertönte plötzlich Hinatas überraschte Stimme, „Was hast du denn da…?“

 

„Huh?“ Mit gerunzelter Stirn drehte sich Naruto zu ihr um. „Was meinst- Ach du heilige Scheiße!“

 

„W-Was ist denn?“, wollte Hinata nervös von ihm wissen, während sie unsicher an ihrem Badeanzug herum zupfte. Es war ein ziemlich einfacher, schwarzer Badeanzug, welcher sogar schon fast prüde wirkte wegen des kleinen, kaum vorhandenen Ausschnitts und weil er generell viel von ihrem Körper verdeckte. Aber trotzdem konnte man in ihrer Kleidung deutlich erkennen, wie groß ihre Brüste doch waren und Naruto blieb fast die Spucke weg, als er dies bemerkte.

 

„Deine Brüste!“, meinte Naruto, die Augen immer noch groß, während er mit den Händen grabschende Bewegungen machte. „Mir ist nie bewusst gewesen, was für Mörderdinger du da hast! Damit könntest du ja jemanden erschlagen!“

 

Hinatas Gesicht wurde knallrot und sie verlor fast das Bewusstsein, als auf einmal drei Leute – Kiba, Sakura und Sasuke – auf Naruto zustürmten. Er schrie, als ihn drei Fäuste gleichzeitig trafen und sank auf die Knie.

 

„Aua“, beschwerte er sich wimmernd und mit Tränen in den Augen vor lauter Schmerz.

 

„Das hast du verdient, Perversling!“, fuhr Sakura ihn an, die Hände in die Hüfte gestemmt.

 

„Das ist meine Freundin, Alter! Starr ihr nie wieder auf den Busen oder ich kastrier dich!“, drohte im Kiba, die Zähne gefletscht.

 

„Idiot!“, zischte Sasuke ihm zu und obwohl er nur ein Wort gesagt hatte, klang er am bedrohlichsten in Narutos Ohren.

 

„Tut mir leid, Hinata“, entschuldigte er sich wimmernd, während er sich langsam wieder erhob. „Ich wollte dich damit nicht anmachen oder so, ehrlich!“

 

„S-Schon o-okay, Naruto-kun…“ Hinata lächelte ihn zaghaft an, das Gesicht immer noch rot.

 

„Also, was wolltest du eben wissen?“, fragte er nach und rieb sich über den Kopf. Er zuckte schmerzerfüllt zusammen, als er dabei die Anzeichen von Beulen spüren konnte.

 

„Dein Hals und deine S-Schulter…“ Mit zitternden Händen deutete sie darauf. „Hast du dir wehgetan…?“

 

„Höh, was?“ Verwirrt zog Naruto die Augenbrauen zusammen und sah auf seine Schulter. Seine Schulter, welche bestimmt mit drei oder vier Knutschflecken geschmückt war. „Was zur Hölle?!“

 

Er hatte eine ziemlich gute Ahnung, woher er diese verdammten Dinger – welche wirklich eher wie blaue Flecken wirkten, so dunkel, wie sie waren – hatte und so warf er Sasuke aus den Augenwinkeln einen wütenden Blick zu. Als er dessen zufriedenes Schmunzeln sah, biss er sich fest auf die Unterlippe, schloss die Augen und zählte bis zehn.

 

Naruto musste sich wirklich zusammenreißen, um Sasuke nicht hier und jetzt eine reinzuhauen, aber das konnte er nicht. Denn wenn er dies tat, dann würden seine Freunde eins und eins zusammenzählen können und dann wussten sie, dass der Dunkelhaarige für die Knutschflecke verantwortlich war und das wollte er nicht. Sie sollten auf eine andere Art und Weise von Sasuke und ihm erfahren und nicht so.

 

Außerdem war es nicht so, als wenn er etwas gegen Knutschflecke hätte, im Gegenteil! Aber Sasuke brachte ihn damit wirklich in Bredouille, wenn er ihm dauernd Male hinterließ und sich Naruto dann irgendwelche Ausreden ausdenken musste, weil noch nicht der richtige Zeitpunkt für sein Outing gekommen war.

 

„Heh, so ähnlich“, meinte er schließlich und rieb sich über den Nacken. „Ist nicht weiter wichtig, lasst uns lieber endlich die Achterbahn benutzen!“

 

„Oh ja!“ Kiba stimmte ihm lauthals zu und zusammen liefen sie zur Achterbahn, während die anderen ihnen im gemächlichen Tempo folgten.

 

„Ich denke nicht, dass ich da mit drauf gehe“, murmelte Hinata leise vor sich hin. „Das ist mir viel zu hoch und zu schnell.“

 

„Och, Baby!“ Kiba zog einen Schmollmund. „Ich sitz ja bei dir! Du kannst dich an mich klammern oder so!“

 

„Das ist sehr nett, Kiba, aber…“ Sie schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln. „D-Das ist einfach nichts für mich.“

 

„Schon okay, Hinata.“ Sakura legte ihr eine Hand auf die Schulter und wandte sich dann zu Sasuke. „Was ist mit dir, Sasuke-kun? Fährst du auch mit?“

 

„Nein“, antwortete er, die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengepresst.

 

„Oh, hat da etwa einer Angst?!“, wollte Kiba mit einem fiesen Grinsen und erhobener Augenbraue wissen. „Wer hätte gedacht, dass Sasuke so ein Schisser ist?“

 

„Ich hab keine Angst“, stritt Sasuke ab, der Kiefer deutlich angespannt, „Ich will nur nicht mit.“

 

„Ach, komm schon!“ Naruto packte ihm am Arm und zog ihn in Richtung Eingang. „Das wird bestimmt lustig!“

 

„Nein, wird es nicht!“, knurrte Sasuke ihn an, während er versuchte, sich aus seinem Griff zu lösen, „Lass los!“

 

„Naruto hat Recht!“ Mit einem fetten Grinsen im Gesicht schnappte sich Kiba seinen anderen Arm und half Naruto dabei, ihn zum Eingang zu ziehen. „Das wird bestimmt geil, also zieh den Schwanz nicht so ein!“

 

„Die Jungs haben Recht!“ Kichernd legte Sakura ihre Hände auf Sasukes Rücken und half mit dabei, ihn zur Achterbahn zu schubsen. „Aber es könnte sein, dass ich ein wenig Angst bekomme bei der Fahrt… Kann ich mich dann an dich lehnen, Sasuke-kun?“

 

„Nein!“, brüllte Sasuke und fing an, wild um sich zu schlagen, doch ohne Erfolg. „Lasst mich sofort los oder…“

 

„Was soll schon passieren?“ Naruto lachte laut und funkelte ihn verschmitzt an. „Dass du die Achterbahn vollkotzt oder was? Also bitte! Und jetzt ab mit dir! Das wird spaßig, Bastard, versprochen!“

 

Es war nur flapsig daher gesagt gewesen, aber am Ende sollte Naruto mit seiner Aussage wirklich Recht behalten. Scheinbar litt Sasuke an Kinetose – Reisekrankheit –, was darin resultierte, dass er sich während der Fahrt wirklich übergeben musste. Und das mitten auf Narutos Schoß.

 
 

~ xXx ~
 

 

„A-Ah!“ Naruto stöhnte, als Sasuke ihm barsch in den Nippel biss und drückte reflexartig den Rücken durch. Ob er damit Sasukes Mund entkommen oder ihm noch näher kommen wollte, konnte er nicht sagen. „F-Fuck, Bastard! Nicht so… uhn… so fest!“

 

„Du hast es verdient!“, war Sasukes geknurrte Antwort, während er mit den Nägeln über Narutos Seiten kratzte und über den geschwollenen Nippel leckte. „Erst das mit Hinata und Sakura und dann noch das mit der Achterbahn…!“

 

Seine Zähne kratzten ein letztes Mal über die missbrauchte Brustwarze und er fing an, seine Lippen immer tiefer und tiefer wandern zu lassen. Hier und dort stoppte er, um den Schweiß von der bronzefarbenen Haut seines Freundes zu lecken oder an ihr zu saugen und dabei einen Knutschfleck zu hinterlassen.

 

Naruto atmete schwer und seine Finger krallten sich in dunkles Haar, als Sasuke seine Beine spreizte und in die Innenseite seines Oberschenkels biss. „Bastard…“ Er zog an den Haaren, wollte Sasukes Gesicht damit ein wenig höher und näher zu seiner bis jetzt nicht beachteten Erregung bringen, doch der andere grunzte nur und schlug die Hand aus seinem Haar.

 

Naruto knurrte und schlang seine Arme um Sasukes Schultern, um ihn hochzuziehen und sich dann schnell über ihn zu rollen, sodass nun Naruto derjenige war, der ihn ins Bett presste. „Böser Junge.“ Er presste seine Lippen auf Sasukes Kiefer. Sasuke wehrte sich zuerst und versuchte, wieder die Oberhand zu gewinnen, gab nach einiger Zeit allerdings auf, als er einsah, dass es nichts bringen würde und legte stattdessen den Kopf in den Nacken, um Naruto mehr Spielraum zu geben.

 

Dieser schnurrte zufrieden und fing an, an Sasukes nun entblößter Kehle zu saugen. Er kratzte mit den Zähnen leicht über seinen Adamsapfel, während seine Hand zu seinem Oberkörper wanderte, um einen bereits harten Nippel zu kneifen und seinem Freund so ein leises Stöhnen zu entlocken.

 

Naruto wusste, wie sensibel Sasukes Nippel waren, deswegen spielte er einige Zeit mit ihnen herum, indem er mit dem Daumen darüber rieb, sie zwischen zwei Fingen rollte und schließlich leicht zwickte. Seine Lippen wanderten derweil bei jedem Biss in blasse Haut ein Stückchen höher, bis er sie schließlich für einen leidenschaftlichen Kuss auf Sasukes krachen ließ.

 

Ihre Zungen trafen sich für einen erbitterten Kampf, während eine von Narutos Händen ein blasses Handgelenk umfasste und es über Sasukes Kopf auf das Bett pinnte. Sasuke stieß sein Becken nach oben und Naruto musste stöhnen, als bei dieser Bewegung ihre Erregungen aneinander rieben.

 

„Fuck“, fluchte er und riss seinen Mund von Sasukes. Schwer atmend sah er ihn an, die Augen glasig vor lauter Lust und die Lippen rot und geschwollen. Er schluckte, das Herz auf einmal hart gegen seinen Brustkorb schlagend, während er sich zu Sasukes Ohr vorbeugte.

 

Überwindung. Es kostete ihn Überwindung, die nächsten Worte zu flüstern, aber er wollte es. Auch, wenn er so nervös war, dass sich sein Bauch verkrampfte und es ihm so vorkam, als würde er einfach nicht mehr genug Sauerstoff in seine Lungen bekommen. Aber er wollte es… Fuck, wie sehr er es wollte!

 

Naruto schloss die Augen, befeuchtete sich die auf einmal trockenen Lippen und hörte, wie Sasuke wohlig seufzte, als seine Zunge dabei über seine Ohrmuschel strich. „Sasuke…“, fing er langsam an, die Stimme atemlos und rau, die Lust in ihr unüberhörbar, „Ich will dich ficken.“

 

Er wartete ab, wartete darauf, dass Sasuke ihn weg schubsen würde, wartete auf Ablehnung, aber nichts kam. Stattdessen konnte er spüren, wie der Körper unter ihm erschauderte und ein zittriger Atemzug seine Schulter streifte.

 

„In der Kommode ist Gleitgel“, war Sasukes Antwort.

 

Naruto nickte langsam und seine Erregung pochte bei diesen Worten ungeduldig auf. Er küsste Sasukes Hals, krabbelte zur Kommode und öffnete sie. Und tatsächlich, neben dem Etui von Sasukes Lesebrille war eine Tube Gleitgel.

 

Der Blonde gluckste, während er sie herausholte und er den Deckel abschraubte. Irgendwie verwunderte es ihn nicht, dass Sasuke dies mitgenommen hatte. Sein Freund hatte wahrscheinlich schon ewig darauf gewartet, dass Naruto diese Worte sagen würde und nun war es ja auch endlich soweit.

 

Sasuke richtete sich auf seinen Ellbogen auf, die Beine obszön breit gespreizt und das Gesicht und der Nacken gerötet. „Ich hoffe du weißt, was zu tun ist, Idiot“, kommentierte er, während er beobachtete, wie Naruto etwas von dem Gel auf seine Fingerspitzen quetschte.

 

Naruto schnaubte. „Ich bin keine Jungfrau mehr, Sasuke“, erwiderte er mit einem Grinsen, während er das Gel zwischen den Fingern verrieb, um es zu erwärmen. „Ich hab seit meinem fünfzehnten Lebensjahr Sex.“

 

„Aber noch nie mit einem Kerl“, erinnerte Sasuke ihn daran. „Und Sex zwischen Männern und Frauen ist ein großer Unterschied.“

 

„Weiß ich doch.“ Naruto rollte mit den Augen und tätschelte ihm leicht die Hüfte, während er zwischen seine Beine krabbelte. „Entspann dich. Ich hatte schon einmal Analsex, ich weiß, was zu machen ist.“

 

Er spreizte Sasukes Beine etwas mehr, um besser heranzukommen.

 

Naruto machte sich daran, ihn zu weiten, bis er schließlich genug hatte. Er hatte sich und Sasuke schon lange genug gequält. So viel Spaß, wie es auch machte, Sasuke mit den Fingern zu ficken und dabei beobachten zu können, was für erotische Gesichter er machte, genug war genug. Er war ausreichend vorbereitet, er wollte es und auch Naruto hielt es nicht mehr lange aus.

 

Naruto entfernte die Finger wieder und er hätte schwören können, dass Sasuke ein Geräusch von sich gab, welches verdächtig nach einem… Wimmern klang. Er war sich sogar ziemlich sicher, dass es ein nach mehr verlangendes Wimmern war, auch wenn Sasuke dies wahrscheinlich vehement abgestritten hätte.

 

Er griff erneut nach der Tube Gleitgel, da richtete sich Sasuke auf den Ellbogen auf, die Augen glasig vor Lust. „Wo hast du die Kondome hingetan?“, fragte er mit kratziger Stimme nach.

 

„Oh… Ähm, deswegen…“ Naruto biss sich auf die Unterlippe und blickte auf die Tube. Er hatte eigentlich vorgehabt, mit Kondom mit Sasuke zu schlafen. Er wusste schließlich, dass AIDS und andere Krankheiten eine ernste Sache waren, mit der man nicht spaßen oder leichtsinnig umgehen sollte… Aber als er gespürt hatte, wie sich Sasuke um ihn herum verengt und als er die zuckenden Muskeln spüren konnte… da wollte er einfach mehr.

 

„Ich bin clean…“, sagte er vorsichtig und hob den Blick, um Sasuke in die Augen sehen zu können.

 

Sasuke sah ihn lange an. Er war nicht dumm, er wusste natürlich, was Naruto mit seinen Worten ausdrücken wollte, aber der Blonde war sich nicht sicher, ob Sasuke ihm auch glauben würde und ob er das Risiko eingehen wollte. Ob er ihm vertraute, dass er die Wahrheit sagte.

 

Nach einigen Sekunden, die Naruto wie Stunden vorkamen, nickte Sasuke schließlich. „Okay. Ich auch“, erwiderte er und legte sich wieder hin.

 

Naruto strahlte und musste sich auf die Innenseite der Wange beißen, um nicht in ein dämliches Kichern zu verfallen. Irgendwie freute ihn die Tatsache, dass er alles von Sasuke spüren würde, viel mehr, als er es eigentlich sollte. Er gab Sasukes Knie einen Kuss und presste dann etwas von dem Gel auf seine Handfläche, bevor er die Tube achtlos in die nächste Ecke warf.

 

Naruto kniete sich zwischen Sasukes Beine und hob sie dann an, um sie um seine Hüfte zu schlingen. Sasuke verschränkte die Füße an den Knöcheln und drückte mit seinem Fußballen gegen Narutos Kreuz, um ihn näher an sich zu pressen.

 

„Mhm, so ungeduldig“, murmelte Naruto zufrieden. Er drücke seine Lippen auf einen blassen Schenkel.

 

Hier war er nun, Naruto Uzumaki, zweiundzwanzig Jahre alt, heterosexuell und kurz davor, Sex mit einem Mann zu haben. Es war komisch. Naruto hätte gedacht, dass er sich viel unsicherer fühlen würde, wenn er schließlich kurz davor war, aber das war er nicht… Klar, er war ein wenig nervös und aufgeregt auch, aber er wusste, dass er es wollte.

 

Er dachte nämlich nicht daran, dass er gleich Sex mit einem Mann haben würde, sondern dass er gleich Sex mit Sasuke haben würde und dieser Gedanke machte alles so viel besser, so viel intensiver. Sasuke Uchiha. Sein Freund, sein Seelenverwandter, sein… sein alles.

 

Sie würden nicht nur miteinander schlafen, oh nein. Es würde viel mehr sein und obwohl die nächsten Gedanken Naruto die Schamesröte ins Gesicht trieben, konnte er sie nicht verhindern und eigentlich… eigentlich wollte er das auch nicht.

 

Er würde jetzt nicht nur mit Sasuke Sex haben, sie würden… Liebe machen und… Fuck. Naruto konnte spüren, wie sein ganzes Gesicht anfing zu brennen und ihm die Hitze in die Wangen stieg. Wie Sasuke wohl reagieren würde, wenn er ihm sagte, dass er das folgende als Liebesbeweis und nicht nur als stumpfes Befriedigen ihrer Hormone ansah?

 

Würde er ihn auslachen? Oder würde er vielleicht verlegen reagieren, weil er genau dasselbe dachte? Naruto wusste es nicht, er würde es aber auch nicht erfahren, da er die Gedanken ganz sicher nicht laut aussprechen würde. Das war ihm viel zu peinlich.

 

Sasuke, dem sein Zögern natürlich nicht entgangen war, hob die Hand, um sie auf Narutos Wange zu legen. „Nervös?“, wollte er wissen, als er Naruto die bereits leicht feuchten Haare von der Schläfe strich.

 

Naruto musste schlucken. „…Schon“, gab er mit einem schiefen Grinsen zu und drückte sich der Hand entgegen, „Ich will irgendwie, dass es… naja, perfekt wird, aber ich hab auch keine Ahnung, was mich erwartet und-“

 

„Ssh.“ Sasuke legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. „Nicht denken“, sagte er ihm, „Sondern fühlen.“

 

Narutos Herz beschleunigte sich, als er das Funkeln in Sasukes dunklen Augen sah und nickte. „Okay“, murmelte er und nahm Sasukes Hand, um ihre Finger ineinander zu verschränken und sie neben Sasukes Kopf in die Matratze zu drücken, „Fühlen.“

 
 

~ xXx ~

 

„Wow“, war Narutos Kommentar, ein müdes aber befriedigtes Grinsen auf den Lippen.

 

„Hn“, machte Sasuke und die Hand, die sich immer noch in Narutos Haar befand, fing geistesgegenwärtig an, mit den blonden Haarsträhnen zu spielen.

 

„Du hast dich so gut angefühlt“, wisperte Naruto ihm zu, „So eng und heiß und… irgendwie einfach richtig und fuck…“

 

Sasuke antwortete nicht, strich ihm nur weiterhin sanft durchs Haar.

 

Naruto schnurrte glücklich und kuschelte sich mehr an seinen Freund, was ihm ein genervtes Brummen einbrachte. „Klappe, ich weiß doch, dass du es auch willst“, meinte Naruto mit wippenden Augenbrauen und küsste seine Nase.

 

Sasuke kräuselte diese leicht und sah ihn an. „Und? Wie war es, dass erste Mal mit einem anderen Mann zu schlafen?“

 

„Überraschend gut“, gab Naruto grinsend zu, „Ich muss sogar sagen, dass es viel besser war als mancher Sex, den ich mit Frauen hatte.“

 

Sasuke schmunzelte arrogant. „Natürlich. Du hattest ja auch Sex mit mir.“

 

Naruto lachte leise und lächelte dann. „Auch, wenn ich es nicht gerne zugebe, du arroganter Bastard, aber du hast Recht. Ich hatte Sex mit dir und das war es, was es so toll gemacht hat.“

 

Sasuke starrte ihn lange an und wandte den Kopf dann schließlich mit einem Schnauben ab. „Kitschiger Idiot.“

 

„Heh.“ Naruto grinste nur glücklich vor sich hin, da ihm nicht entgangen war, wie Sasuke bei seinen Worten errötet war.

 
 

~ xXx ~
 

 

Es war ihr letzter Tag in Kirigakure, es war Nachmittag und da das Wetter ungewöhnlich warm war für Anfang April hatten sie beschlossen, ein Picknick im nahe gelegenen Park zu machen. Es war wirklich schön: sie hatten Kekse, Gebäck und erfrischende, kühle Getränke gekauft. Sie hatten gelacht und Spiele gespielt. Es war wirklich perfekt und genau deswegen kam Naruto ein Gedanke.

 

Sollte er es ihnen hier und jetzt sagen?

 

Er war sich ehrlich gesagt nicht sicher, obwohl dieser Moment so perfekt schien. Aber andererseits hatte er sich auch geschworen, ihnen dieses Wochenende von seiner Beziehung mit Sasuke zu erzählen und viel Zeit blieb ihm nicht mehr. Es war Sonntag und morgen früh würden sie bereits wieder fahren.

 

„Hey…“ Naruto legte seine Hand auf Sasukes Oberschenkel und lehnte sich zu ihm, um ihm ins Ohr flüstern zu können. „Meinst du, ich sollte es ihnen jetzt sagen?“

 

Sasuke zog eine Augenbraue hoch und sah von dem Buch, indem er gerade las, hoch. „Wem willst du was sagen?“

 

„Na, das mit uns!“ Naruto fuchtelte mit den Armen herum, achtete aber darauf, seine Stimme leise zu halten. „Der Ausflug ist fast vorbei, ich hab es ihnen noch nicht gesagt und im Moment wirkt alles so friedlich irgendwie… Soll ich es ihnen also sagen?“

 

Sasuke runzelte die Stirn leicht und zuckte dann mit den Schultern. „Warum nicht.“

 

„Okay…“ Naruto nickte langsam, auf einmal nervös. Er sah zu seinen Freunden und beobachtete ein paar Sekunden lang, wie sich diese über irgendeinen Film unterhielten, der gerade in die Kinos gekommen war. Er räusperte sich, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

 

„Äh, Leute…?“, fragte er unsicher nach. Seine Hände waren schwitzig und er rieb sie über seine Knie, um etwas von der Feuchtigkeit loszuwerden. „Könnt ihr mir mal eben zuhören?“

 

„Uh, was kommt jetzt?“ Mit einem Grinsen beugte sich Kiba näher, Gesicht in die Hände gestützt. „Wirst du jetzt irgendeine Rede schwingen?“

 

„Nicht wirklich, ich…“ Naruto kratzte sich am Nacken. „Ich hab eher etwas zu beichten.“

 

„Oh?“ Sakura hob eine Augenbraue hoch, die Lippen zusammengepresst. „Und was wäre das?“

 

„Ich… Also… Oh Mann.“ Mit einem genervten Rubbeln fuhr er sich durchs Haar. Gott, das konnte doch nicht so schwer über die Lippen zu kriegen sein, oder?! Er hatte es doch tausend Mal in seinem Kopf geübt und sonst hatte er auch nie Probleme damit, laut auszusprechen, was er dachte. Er trug sein Herz schließlich auf der Zunge.

 

„Äh…“, stotterte er weiter vor sich hin und zeigte dann mit dem Daumen auf Sasuke, welcher ihn mit einem amüsierten Glitzern in den Augen beobachtete. „Ich… Es geht um mich und… Also Sasuke… Und äh… Wir…“

 

„Wenn du meinst…“ Kiba sah ihn an, Ausdruck gelangweilt, während er mit dem kleinen Finger in seinem Ohr herum puhlte. „Dass ihr ein Paar seid, das wissen wir schon, Alter.“

 

Naruto fielen fast die Augen raus bei diesen Worten und er konnte sehen, dass auch Sasuke überrascht schien. „Was zur Hölle?!“, brüllte er, „Wie wollt ihr… Wann… Hä?!“

 

Sakura schnaubte, die Mundwinkel nach unten gezogen. „Wenn du dich seit wann fragst, dann seit gestern.“ Sie sah ihn nicht an, während sie mit ihm redete.

 

„Jo.“ Kiba grinste ihn an. „Du bist ziemlich laut, Naruto. Ich bin mir sicher, dass das ganze Hotel gehört hat, wie du Sasukes Namen gestöhnt hast.“

 

„Ach du heilige…“ Naruto war vor Schreck wie gelähmt, die Augen groß, der Mund offen und das Gesicht rot. „Oh fuck…!“ Er schlug sich die Hände ins Gesicht. „Oh Mann, ey… So solltet ihr das doch nicht erfahren, ich… Ugh!“

 

Kiba lachte, aber man konnte sehen, dass ihm die ganze Sache etwas unangenehm war. „Heh… Ja… Ich wusste, dass ihr euch nahe steht und so, aber ich hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass ausgerechnet du dir den Arsch von Sasuke ficken lässt…“

 

„K-Kiba!“ Hinata schlug ihm leicht, das Gesicht sogar noch röter als Narutos.

 

„WAS?!“ Naruto schlug mit den Händen auf die Picknickdecke, auf welcher sie saßen. „Ich… Nein! Ich hab Sasukes Arsch gefickt, nicht umgekehrt! Los!“ Hektisch sah er sich zu Sasuke um. „Sag es ihm, Bastard! Komm schon!“

 

Sasuke schmunzelte und klappte langsam das Buch in seinen Händen zu. „Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst, Naruto.“

 

„Oh mein Gott, du Arschloch!“ Naruto schubste ihn hart und fuchtelte dann wild mit den Armen herum. „Ich hab wirklich Sasuke gefickt, nichts andersherum, glaubt mir!“

 

Kiba schnaubte nur. „Wie auch immer, Mann“, meinte er, während er an seiner Hose herum zupfte. „Bin dennoch überrascht, das muss ich zugeben. Du hast immer nur von Weibern und Titten und alldem geschwärmt und dann bist du bisexuell? Wow, das ist… Wow.“

 

„Ich bin nicht bisexuell“, stritt Naruto ab und es stimmte ja auch. Es gab keinen anderen Mann außer Sasuke, den er attraktiv fand. „Ich bin… Ich weiß es nicht, Sasuke ist irgendwie eine Ausnahme. Er ist der einzige Kerl, mit dem ich mir eine Beziehung vorstellen kann und will.“

 

„Und was ist mit dir, Sasuke-kun?“ Sakura sah ihn unsicher an, Zähne in ihre rot geschminkte Unterlippe gebohrt. „Bist du auch… eigentlich heterosexuell oder bist du bi…?“

 

„Ich bin schwul“, antwortete Sasuke ihr.

 

Sakura riss die Augen auf und erbleichte für einen Moment, bevor ihr Gesicht knallrot wurde. „O-Oh mein Gott“, meinte sie geschockt, eine Hand über den Mund geschlagen. „Du bist…? Und ich… Ich hab dich die ganze Zeit… und dabei warst du… Oh Gott!“ Sie verdeckte ihr Gesicht mit den Händen. „Ich komm mir so bescheuert vor!“

 

Naruto warf ihr einen verständnisvollen Blick zu und tätschelte ihr das Knie. Er konnte ihre Reaktion verstehen. Sakura fühlte sich bis auf die Knochen blamiert, da sie scheinbar nie erkannt hatte, dass Sasuke gar nicht auf Frauen stand.

 

„Oh Gott“, jammerte sie weiter vor sich hin. Sie sah zwischen ihren gespreizten Fingern zu Sasuke. „Warum hast du denn nie etwas gesagt, Sasuke-kun?!“

 

Dieser zuckte mit den Schultern. „Ich sah es nicht für notwendig.“

 

„Aber du musst doch gemerkt haben, wie ich dich immer… immer…“ Sie knabberte an ihrer Unterlippe. „Wie ich immer mit dir geflirtet habe!“

 

Sasuke schnaubte. „Natürlich hab ich das, du hast es ja nicht gerade subtil gemacht“, erwiderte er, was Sakura dazu veranlasste, noch roter zu werden, „Aber Naruto ist dein Freund und da dachte ich, es sei sein Job dir das zu sagen.“

 

„Ich?!“, wiederholte Naruto mit schriller Stimme, „Wieso ich, Mann?! Du kannst doch für dich selbst sprechen!“

 

„Hn.“

 

„Wie lang weißt du denn schon, dass er schwul ist?“, wollte Kiba neugierig von ihm wissen, „Und seit wann seid ihr… Naja, du weißt schon.“

 

„Puh, ich hab es relativ schnell erfahren. Nach ein paar Wochen oder so?“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Ich weiß es nicht mehr genau, ich hab kurz danach auf jeden Fall mit Hinata darüber geredet.“

 

Sasuke sah ihn überrascht an, während Kiba und Sakura die Dunkelhaarige anstarrten. „Du wusstest davon?!“, fragten sie sie gleichzeitig.

 

Hinata zuckte leicht zusammen und tippte ihre Fingerspitzen aneinander. „J-Ja“, gab sie zu, „Aber ich hatte kein Recht, es jemanden weiter zu sagen, deswegen hab ich es auch nicht getan…“

 

„Oh Mensch…“ Seufzend rieb sich Sakura über die Stirn. „Ich komm mir so bescheuert vor… Wie lange seid ihr jetzt nun zusammen?“

 

„Seit der Tokyo Game Show“, antwortete Naruto, „Also inzwischen… Öh, knapp zwei Monate.“

 

„Doch so lange schon.“ Kiba pfiff überrascht. „Hätte ich nicht gedacht… Oh… Oh!“ Er riss die Augen auf, als ihm auf einmal etwas einfiel. „Deswegen auch die ganzen Knutschflecke und so?!“

 

„Heh… Ja…“ Naruto kratzte sich an der Wange. „Ist alles das Tun vom Bastard.“ Er stieß seinen Arm leicht in dessen Seite.

 

Kiba zappelte leicht herum, ihm war die Situation deutlich unangenehm. „Hey, Mann“, fing er langsam an, „Ich bin ehrlich und so und es fällt mir schon schwer, dass irgendwie zu glauben… Mein bester Freund mit einem Kerl zusammen… Aber es ist cool und so.“ Er zuckte mit den Schultern und rupfte ein paar Grashalme aus der Wiese. „Gib mir ein wenig Zeit, um das alles zu verdauen und dieses Unbehagen wird wieder weg sein.“

 

„Klar, Alter!“ Naruto strahlte ihn an und boxte ihm freundschaftlich gegen die Schulter. „Ich freu mich echt, dass du damit kein Problem hast. Wirklich, Kiba. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und alles.“

 

Kiba grinste nur schief. „Du bist eben mein bester Freund, Naruto.“

 

„Ich werd auch meine Zeit brauchen“, murmelte Sakura leise, während sie an ihrem Ohr herum zupfte. „Aber ich denke, ich muss meine… Meine Schwärmerei einfach loslassen. Ich hatte eh kein Recht dazu, mich wie ein verliebter Teenie zu benehmen. Wenn wir ehrlich sind, dann kenn ich Sasuke kaum und… Ich weiß nicht, es scheint, als würdest du ihm guttun, Naruto.“

 

„Meinst du?“ Naruto rieb sich verlegen über den Nacken. „Heh, danke, Sakura-chan.“

 

„Aber ich hoffe, dass du auch etwas von ihm lernst!“ Mit einem kleinen Schmunzeln schlug sie Naruto sanft auf den Kopf. „Manieren und all dies.“

 

„Pfft, wenn du wüsstest, wie Sasuke drauf ist, wenn wir zwei alleine sind!“ Naruto wippte mit den Augenbrauen, ein perverses Grinsen auf den Lippen. „Dann würdest du das ganz sicher nicht mehr sagen, Sakura-chan!“

 

„Ugh, also ich hab da inzwischen eine ziemlich gute Vorstellung von seit gestern Nacht.“ Kiba verzog das Gesicht. „Also verschon uns bitte mit den Details.“

 

„Ha!“ Naruto lachte laut, als ihm auf einmal eine Idee kam. „Nö, wir müssen euch erst beweisen, dass das kein Witz war und wir wirklich ein Paar sind!“ Grinsend umfasste er Sasukes Gesicht und beugte sich mit einem Schnurren zu ihm. „Komm her, Bastard.“

 

„NEIN! Meine Augen!“, hörte er Kiba im Hintergrund jammern, doch er ignorierte ihn. Stattdessen konzentrierte er sich auf Sasuke und diese unglaublich weichen Lippen, die sich so sinnlich gegen seine bewegten. Sie lösten sich nach einigen Sekunden wieder und schmunzelnd blickte Naruto zu seinem Freund.

 

„Das war etwas, was ich nie sehen wollte“, wimmerte Kiba. „Sasuke hat dich total um seinen schwulen Finger gewickelt. Du hast gelächelt beim Küssen, Naruto, gelächelt!“

 

„Gut zu wissen, wie genau du scheinbar hingesehen hast, Kiba.“ Naruto lachte.

 

„Also ich freu mich für euch“, meinte Hinata mit einem schüchternen Lächeln, „B-Besonders für dich, Naruto-kun. Mir ist aufgefallen, dass du in den l-letzten Wochen so glücklich gewirkt hast.“

 

„Hab ich das?“ Naruto kratzte sich an der Wange und sah aus den Augenwinkeln zu Sasuke. Er musste lächeln. „Heh, ja… Das hab ich wohl.“

 
 

~ xXx ~
 

 

Ein kalter Windzug strich ihm durchs Haar und Naruto erschauderte leicht, bevor er mit einem Stöhnen die Augen öffnete. Er konnte das Licht der Straßenlaternen auf der Decke sehen und tastete mit der Hand den Platz neben sich im Bett ab, musste aber herausfinden, dass dieser leer war.

 

„Sasuke…?“, fragte er verwirrt nach und richtete sich langsam auf. Er rieb sich über die müden Augen und warf dann einen Blick auf die Uhr. Es war kurz nach zwei Uhr nachts. Ein weiterer Windhauch erfasste ihn und er schüttelte sich. Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus und er rieb sich über die Arme, um sich zu wärmen, da fiel ihm auf einmal auf, dass die Tür zum Balkon offen stand.

 

Langsam richtete sich Naruto auf, Arme immer noch um seinen Körper geschlungen. Er schlüpfte in seine Badelatschen und schürfte nach draußen zum Balkon, wo sich Sasuke befand. „Hey“, murmelte er leise, als er neben ihm zum Stehen kam. „Warum bist du noch wach, Bastard?“ Er musste gähnen. „Wir müssen morgen früh raus, weißt du.“

 

Sasuke brummte, die Hände in die Hosen seiner Schlafhose vergraben. „Ich konnte nicht schlafen.“

 

„Oh“, sagte Naruto und nickte leicht. Ihm fiel auf, dass Sasuke angestrengt in eine Richtung blickte, doch als er seinen Augen folgte, konnte er dort nichts Interessantes erkennen.

 

Für einige Zeit lang standen sie schweigend da. Naruto zitterte und sprang von einem Bein aufs andere, um sich warm zu halten, während Sasuke die Kälte dagegen überhaupt nichts auszumachen schien.

 

„Ich bin echt froh, wie meine Freunde reagiert haben“, murmelte Naruto nach einigen Minuten, als ihm die Stille schließlich zu viel geworden war. „Ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen Schiss, weißt du. Besonders vor Sakuras Reaktion, weil sie ja so total in dich verschossen war.“ Er presste die Lippen zusammen. „Im Endeffekt tut sie mir aber ein bisschen leid. Sie hat sich echt geschämt, als sie erfahren hat, dass du schwul bist.“

 

„Hn“, gab Sasuke nur grunzend von sich.

 

Naruto seufzte und schmiegte sich dann von hinten an ihn, Arme um Sasukes Hüfte geschlungen. „Ich bin echt froh, dass du mitgekommen bist, Bastard“, murmelte er leise und drückte seine Lippen auf dessen Nacken. Er konnte spüren, wie Sasuke erschauderte. „Obwohl du pissig warst, aber es war echt… schön, oder meinst du nicht?“

 

„Es hat beschissen angefangen“, erwiderte Sasuke. Er verkrampfte sich leicht, als Narutos nackter Oberkörper gegen seinen ebenso nackten Rücken presste, entspannte sich dann aber wieder. „Aber es hat sich gesteigert, ja.“

 

„Hey, es bringt dich nicht um zuzugeben, dass es dir doch irgendwie Spaß gemacht hat“, erwiderte Naruto grinsend, „Wenn auch nur ein bisschen.“

 

Sasuke schnaubte und Naruto küsste seine Schulter.

 

„Bist du glücklich?“, fragte er ihn, die Augen auf den sternenklaren Himmel gerichtet.

 

Sasuke bewegte sich leicht und Naruto verhärtete den Griff, den er um ihn hatte. „Im Moment oder generell?“, fragte er nach.

 

„Generell.“

 

Der Dunkelhaarige gab ein brummendes Geräusch von sich. „Es ist okay“, antwortete er nach ein paar Sekunden, in denen er über die Frage nachgedacht hatte. „Es gibt noch viele Dinge im Leben, die mir nicht gefallen und an denen ich arbeiten muss, damit ich wirklich glücklich sein kann.“

 

Naruto summte verständnisvoll. „Wie deine Familie?“, fragte er vorsichtig nach. Sasuke betonte zwar immer wieder, dass seine Familie für ihn gestorben war und dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, aber das konnte der Blonde ihm ehrlich gesagt nicht glauben. Es war seine Familie und diese hatte immer einen Platz in seinem Herzen, ob man nun wollte oder nicht.

 

Sasuke schwieg lange. Naruto wusste, dass er es nicht mochte, über seine Familie zu reden, es war immer noch ein Tabuthema zwischen ihnen und obwohl Naruto es schade fand, dass Sasuke sich ihm gegenüber noch nicht komplett öffnen konnte und Geheimnisse hatte, konnte er es dennoch nachvollziehen und war ihm deswegen nicht böse.

 

„Ja“, sagte Sasuke schließlich und überraschte Naruto damit, „Besonders mein Bruder.“

 

Naruto nickte langsam, glücklich darüber, dass Sasuke ihm tatsächlich geantwortet hatte. Er presste die Lippen leicht auf Sasukes Nacken, während er sprach. „Ich bin verfickt glücklich im Moment. Die Schule läuft ganz gut, im Sommer hab ich endlich meinen Abschluss zum Mediendesigner geschafft. Ich hab fantastische Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann. … Ich hab dich.“ Er presste sich näher an Sasuke und lachte dann leise. „Also ja, mein Leben ist im Moment perfekt.“

 

Sasuke erwiderte nichts, aber er legte seine Hand über Narutos und das war für den Blonden Antwort genug. Er lächelte und beugte sich vor, um Sasukes Wange zu küssen. „Aber du kannst mir nichts vormachen, Bastard“, wisperte er, „Ich weiß, dass du glücklich bist. Mit mir. Ich kann es in deinen Augen lesen, ich kann sehen, dass du mich-“

 

„Halt die Klappe“, unterbrach Sasuke ihn und brachte ihn mit seinen Lippen zum Schweigen.

 

Naruto lachte in den Kuss und beugte sich leicht zurück, sodass sich ihre Lippen nur noch leicht streiften. „Ist schon okay“, meinte er leise, die Augen funkelnd, „Ich empfinde dasselbe für dich. Ich-“

 

„Halt endlich die Klappe, Naruto.“

 

Sasuke küsste ihn erneut und diesmal entspannte sich Naruto in den ungewohnt züchtigen Kuss. Er war glücklich, er war so glücklich, wie schon lange nicht mehr und das wegen einem arroganten, verschlossenen Bastards, der ihm bei ihrem ersten Treffen eine rein gehauen hatte, weil er ausversehen seinen Kaffee über ihn verschüttet hatte.

 

‚Kaffee‘, dachte Naruto mit einem Lächeln, als sich Sasuke näher an ihn presste und eine Hand in seinen Nacken legte, ‚Kaffee ist definitiv zu meinem Lieblingsgetränk geworden.‘

 
 

Ende.
 

 
 

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(Zensierter Inhalt: Naruto und Sasukes erstes Mal zusammen)
 

Noch nie ist es mir so schwer gefallen, vier einzelne Buchstaben zu schreiben. E, N, D und noch ein E. Ende. Mein Baby, Black Like Coffee, ist wirklich beendet. Und wow… Irgendwie weiß ich gar nicht wirklich, was ich schreiben soll. Ich hab so viel zu sagen, dass mein Kopf gerade echt leer ist… Heh. ^w^“

 

Ja… Womit fang ich an? Ihr müsst das alles übrigens nicht lesen, da ich mir sicher bin, dass es etwas länger wird, aber ich würde mich natürlich freuen, weil… Naja, Autorin und ihre Gedanken zu ihrem Werk und so, ne? :D

 

Wie ich schon öfter erwähnt hab, hab ich mein Herzblut in BLC gesteckt und es zum Teil auch sehr… autobiografisch gestaltet. Ich ging selbst auf eine Schule für Mediendesign, ich liebe Videogames und Zocken und ja… Naruto ist mir generell sehr ähnlich geraten und man könnte schon sagen, dass der BLC!Naruto auch ich bin… :‘D

 

Ich denke, jeder Autor hat ein Werk, welches für ihn eben DAS Werk ist und ich weiß, dass es bei mir definitiv BLC ist. Das Schreiben hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war nie langweilig und ich musste mich auch nie quälen oder ähnliches und tja… Jetzt ist es vorbei und ich will nicht ;___;

 

Ich hoffe, ihr fandet Sasukes und Narutos erstes Mal nicht zu kitschig, aber die erste Version war mir ehrlich gesagt zu grob… Deswegen hab ich’s umgeschrieben und etwas… emotionaler gemacht und mir gefällt es so auf jeden Fall besser ^////^

Außerdem hoffe ich, dass niemand enttäuscht ist, weil es NaruSasu ist und kein SasuNaru. Aber ich sag ehrlich, dass ich Naruto als Seme in diesem Paar einfach bevorzuge, außerdem wäre es andererseits einfach unrealistisch gewesen und Realismus war mir bei BLC sehr wichtig. Wenn man das erste Mal Sex mit einem Mann hat, dann muss man sich heterosexueller Kerl einfach überwinden und da würde sich Naruto einfach nicht als Uke anbieten oder so :/

 

Fortsetzung… ich schreib hier gerade so alles auf, was mir gerade durch den Kopf geht, also sucht nicht nach einem roten Faden in meinem Gelaber oder so x’D Ich bin öfter gefragt worden, ob ich nicht eine Fortsetzung machen möchte und glaub mir, das würde ich gern! Aber ich wüsste einfach nicht worüber… Ich hab mehrere Ideen und mehrere Szenen, die ich gern aufs Papier bringen will und zum Teil auch schon hab, aber es wäre nicht genug, um eine fortsetzende Story daraus zu machen ;__;

 

An dieser Stelle auch noch mal was wegen dem letzten Kapitel! Ich glaub, ein paar sind wegen meinen Worten im vorletzten Kapitel etwas verwirrt gewesen, weil ich von Hochzeit und Anträgen geredet hab… Aber es wird keine Hochzeit in BLC geben! Sasuke will nicht heiraten! Naruto hätte nichts gegens Heiraten, er ist mit einer seiner Exfreundinnen sogar mal verlobt gewesen (darüber gibt es noch einen Oneshot :b), aber er würde Sasuke natürlich auch nicht dazu überreden. Also sorry!

Vielleicht änder ich meine Meinung irgendwann mal und es wird einen Antrag geben, aber darauf hoffen solltet ihr nicht x’D

 

Apropos Oneshots…! Nicht verzagen, es gibt ja noch die Oneshot-Sammlung! 8D Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben <3 Der erste Oneshot wird dann der mit dem Telefonsex sein. Wann ich die Oneshot-Sammlung aufmachen werde, weiß ich noch nicht, in ein paar Wochen, schätz ich o: Ich werd ebenfalls versuchen, wieder jede Woche einen Oneshot zu veröffentlichen ^w^

Bis jetzt hab ich 10 Oneshots geschrieben, aber 10 ist natürlich noch nicht genug, und da kommt ihr ins Spiel, liebe Leser! <3

 

Ihr dürft euch Oneshots wünschen! Wenn es also bestimmte Szenen oder Situationen gibt, die ihr im BLC!Universum gerne lesen wollt, dann immer her damit :D Egal, ob es nun eine Lemon ist oder nicht, ich bin für alles offen :D Ich werd mal aufzählen, was ich schon geschrieben hab, damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt:

 

- Telefonsex

- Kuscheln

- Besuch bei einer Con

- Sasuke fingert Naruto

- Sasuke bläst Naruto einen

- Naruto und Sasuke reden über ihre Vergangenheit

- Sasuke und Naruto zocken Amnesia bzw. ein Horrorgame

- Sasuke und Naruto haben Sex auf dem Sofa

- Sasuke betrinkt sich und wird überraschend… anhänglich :D

- Webcam-Sex und das erste Mal „Ich Liebe Dich“ sagen

 

Ich war also schon fleißig, wie ihr seht :D Ich hab auch noch andere Ideen, die ich schreiben will, wie natürlich zum Beispiel, dass Naruto das erste Mal Uke ist und wie eben schon erwähnt Narutos Verlobung. Mir sind auch schon ein paar Wünsche geäußert worden, wie z.B. Sexspielzug, ein eifersüchtiger Naruto, Naruto in Dessous…

 

Also wenn ihr Idee habt, ihr mehr damit *~* Schreibt eure Wünsche einfach im Kommi oder per GB oder so, wie ihr wollt, aber her damit >‘D Wenn ich die OS-Sammlung veröffentliche, dann werde ich auch eine Liste mit allen Vorschlägen posten, um es übersichtlich zu machen :3

 

Aber wenn ich schon einmal beim Thema Kommis bin… Wirklich vielen, vielen Dank für die zahlreichen Kommentare und Favoeinträge <3 <3 <3 Ich hab nie im Leben mit solch einer großen und vor allen Dingen positiven Resonanz gerechnet und das hat mich echt gefreut… Ihr seid wirklich super, wegen solchen Leuten wie euch macht mir das Schreiben Spaß, also bleibt weiter so cool ;x;

Hat mich auch sehr gefreut, einige von euch bei der Ani zu treffen <3 *x* Falls wir uns verpasst haben, ich bin noch bei anderen Cons, nämlich der Gamescom am Samstag und bei der FBM ;3 Wer auch da ist kann sich gerne melden *3*

 

Ich weiß, dass ich beim Beantworten der Kommis in letzter Zeit etwas faul war, aber jetzt, beim letzten Kapitel, werde ich eure Kommis sofort beantworten, wenn ich sie sehe und den Rest werde ich langsam nachholen :D

 

Apropos Schreiben… Black Like Coffee ist vorbei, What Hurts The Most ist auch bald vorbei (falls ihr es noch nicht gelesen habt, dann tut es! :D) und bald kommt die Oneshot-Sammlung (welche wohl Coffee Junkies heißen wird, lolz >‘D) und tja… Und dann? o.o

 

Ich bin bereits an der nächsten Fanfic dran und wow, die wird echt… mal etwas anderes. Growing Up wird sie heißen, ist natürlich wieder NaruSasuNaru und wird sehr… düster werden. Um mal ein paar Beispiele zu nennen, all dies wird Growing Up behandeln:

- Anzeichen einer Alkoholsucht

- Drogensucht

- Homophobe Arschlöcher, die einen fast krankenhausreif prügeln

- Tod eines Familienmitglieds

- ehemals beste Freunde, die sich auseinander leben und nichts mehr zu sagen haben

- usw. Wird aber natürlich auch dennoch humoristisch sein, ich kann nicht ohne Humor :D

 

Die Fanfic wird auch sehr… lang werden. Ich bin gerade bei Kapitel 8 und ich schätze, dass es um die 17 Kapitel werden. Die Kapitel an sich werden auch lang, bis jetzt ist keins unter 9.000 Wörtern und eins ist sogar 15.000 Wörter lang und das ist sogar länger als das letzte BLC Kapitel :D

Grob gesagt geht es bei Growing Up einfach ums… Erwachsenwerden und das dies gar nicht mal so einfach ist und so :3 Würd mich also sehr freuen, wenn ich da einige von euch wiedersehen werde, aber es wird noch was dauern, bis ich die Fanfic on stelle. Muss sie ja erst einmal zu Ende schreiben :b

 

An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei meinen tollen Betas bedanken, Anyi und InfernalMirror! Vielen Dank, ihr seid supi ;x;

 

Und tja… ich denke… ich hab’s… Auch wenn ich am liebsten für immer weiter schreiben würde, damit BLC nieee sein Ende findet aber gut… Alles hat ein Ende, nicht wahr? Also…

Das war’s dann von mir. Wie gesagt, wenn ihr Ideen für Oneshots habt, dann immer her damit. Ich denke, ich werde allen, die auf der ENS Liste stehen, eine ENS schreiben, wenn die Oneshot-Sammlung on ist, damit sie keiner verpasst :D

 

Wir sehen uns dann also, hoff ich! :D <3

 

- xDawn / Minami



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  jyorie
2014-03-05T16:04:28+00:00 05.03.2014 17:04
Hey (❁´‿`❁)*✲゚*

wuhhh ... das war ein langes Kapitel^^ und jetzt ist die FF fertig ... schade ... irgendwie hätte
ich immer weiter lesen können. Am Anfang des Kapitel hatte ich echt bammel, ob du die beiden
im letzten Kapitel auseinander bringst, so wie sie sich da angezickt haben, wegen diesem Urlaub
im Wasserpark und Sasuke keine Lust hat, das ein Wort das andere Ergibt und dann vielleicht zu-
viel Ärger in der Luft hängt und sie sich total zerstreiten, aber es ist ja dann nochmal gut gegangen
und nachdem Sasuke im Zug geschlafen hat, haben sie sich wieder einbekommen^^ und vertragen.

Die Eifersüchteleien haben mir auch irgendwie gefallen. Das Sasuke so einnehmend ist und genauso
wie Naruto ihn für sich haben will auch von seiner Seite aus dieses Gefühl da ist. Aber am Lustigsten
war es als sich Naruto so dumm verplappert hat, wegen Hinatas Badeanzug das Sakura, Sasuke und
Kiaba auf ihn los gegangen sind *ggg*

Eigentlich war ich mir ja schon sicher, das du die beiden im letzten Kapitel noch mit einander schlafen
lässt, dennoch war es irgendwie überraschend, als die Szene dann auf einmal da gewesen ist. Ich fand
es auch gut, das du Narutos Zweifel noch mal erwähnt hast und das er sich eigentlich immer über winden
müsste, fand ich auch klar ... aber als er dann sagt, er wüsste, wie Analsex geht, hätte er schon gehabt,
da hab ich dann etwas gestutzt, das Naruto schon diese Erfahrung hatte (okay, zwar mit einem Mädchen)
aber dann ist doch der Unterschied nicht mehr so groß? Oder. Ich dachte eher, das es ihm davor gegraust
hätte. Weil er eben daran denkt, wofür das normalerweise gebraucht wird und ihn der Gedanke ekelt.

Und das Geständnis, war ja schon fast gar keines Mehr *ggg*
Ich hatte mir die Szene auch etwas anders vorgestellt, ich hatte nicht daran gedacht, das sie es schon
wissen, noch das Sakura so reagiert, wo sie doch Naruto so oft schlägt, das sie dann so verlegen ist, weil
sie erkennt, wie sinnlos ihre Versuche waren, Sasuke für sich zu bekommen.

Hat mir gut gefallen die FF. Hat wirklich Spaß gemacht sie zu lesen.
Danke das du die Geschichte on gestellt hast.

CuCu Jyorie

Von:  Yosha
2013-09-06T12:43:05+00:00 06.09.2013 14:43
Schade das es vorbei is :, ((
Hach wie ich die story liebe!!! Ich les sie bestimmt zum 1000000000 mal xD
Mach weiter so :)
Lg Yuki
Von:  PenguinROAR
2012-11-03T00:59:44+00:00 03.11.2012 01:59
Hm......
Nja die Story gefällt mir. Nach meinem ersten Kommentar wirst du wissen was mich persönlich stört aber das soll deine Arbeit nicht schmählern.
Dein Schreibstil ist wieder top und du hast mich ein ums andere Mal zum Grinsen gebracht.
SweetDreams gefällt mir etwas besser, aber diese Fanfiction ist ebenfalls eine, die ich zu Ende gelesen habe und das heißt, dass sie sehr gut ist, zumindest für mich :)
Kirby ist besonders toll!

Naja danke für diese Fanfiction :)

GlG Shiotori
Von:  L-San
2012-11-02T12:55:11+00:00 02.11.2012 13:55
ist vielleicht bisschen spät nen kommentar zu schreiben, aber besser spät als nie ne? immerhin, bin ich ja erst seit ein paar tagen auf deine ffs gestoßen. also zuerst muss ich mal sagen, dass mir der sehr ungwöhliche titel gefällt. hn. und dann fand ich das ende echt klasse. wundre mich bloß, wie jmd wie du auf die ganzen ideen kommt.(nicht böß gemeint, hoff du nimmst dir meinen humer nicht übel). man könnte wast meinen, dass su als richtige anerkannte autorin tätig bist und nicht nebenbei ins berufsklloegg gehst. ich bin bestimmt nicht der erste, der dir das asgt, aber hast du schon mal überlegt, mit deinen ffs zu einem verlag zu gehen? denn dein schreibstil ist sehr locker, leicht zu verstehen. und wie du versuchst hast naruto und all die anderen charakterer so gut und echt wie möglich in unsere gegenwart zu etablieren. es gibt wirklich kein besseres paar als narusasu/sasunaru oder wie auch immer und du hast die beiden echt gut rübergrebracht. mach weiter so! ;)
Von:  jenny
2012-08-31T12:35:14+00:00 31.08.2012 14:35
Oh gott fast vergessen mir was zu wünschen Q.Q
alsooo ich würde gerne lesen wie anhänglich sasuke wird wenn er besoffen ist *_* oder web-cam sex und das erste mal ich liebe dich sagen ^^ ich fand es nähmlich schade das keiner ICH LIEBE DICH gesagt hat..kein einziges mal Q.Q aber is auch realistischer weil sie nicht so lange zusammen waren :D

Von:  jenny
2012-08-25T12:53:43+00:00 25.08.2012 14:53
Ich bin ultra schreibfaul deshalb schreibe ich erst jetzt wo ich Zeit und die richtigen Worte gefunden habe um dir einen Komentar zu schreiben.
DAS IST TOLL!
*hust* sorry
Gott ich hab so ewig gebraucht um ein Schlusskomentar zu schreiben aber ich will keine großen reden schwingen oder so. Danke für die tolle FF ich hab die ganze zeit mit ihnen gefiebert o.o jetzt ist sie zuende q.q
Ich freue mich auf weitere FF´s von dir! <3
Von:  thesasunarufan
2012-08-22T13:30:43+00:00 22.08.2012 15:30
Dieser Fanfic war einfach nur ein Traum *_*
Ich habe sie in zwei Tagen komplett durchgelesen <3 Oh man, ich habe gestern in der Schule nachgedacht, was wohl noch alles in BLC passieren würde. Ich war wirklich total gespannt darauf und habe mich den ganzen Tag lang gefreut, endlich weiterlesen zu können *o* Und als ich diesen Fanfic zuende gelesen habe, war ich total traurig T-T Nicht weil es traurig oder so war.. sondern weil diese wunderschöne Story zuende gegangen ist. Du hast echt einen wundervollen Schreibstil, der noch alles realer wirken lässt. Die Emotionen, die Aussprache.. einfach alles war perfekt. Wirklich super großes Lob an dich <3 Ich fand es wirklich schön zu lesen, wie sich die Beziehung von SasuNaru entwickelt; von Freundschaft zu Liebe <3 Ach.. einfach alles war so wundervoll <3 Ich konnte mir alles total gut vorstellen, und alles war auch total real *_* Und dafür bekommst du nochmal ein extra großes Lob. Denn nicht viele schaffen es, einen fanfic so real wirken zu lassen.
Ich komme aus dem schwärmen garnicht mehr raus *_* Diese Story war lustig, süß, romantisch.. es hatte einfach alles dabei *_* Und was ich auch noch besonders fand, ist, wie Sasu sich langsam Naru geöffnet hat <3 Ich find es wirklich total schade, das diese Story schon zuende ist, aber das Ende war wirklich perfekt und soo süüß <3 Happy End *_*
Das ist wirklich meine absoluter lieblings SasuNaruSasu Fanfic (und ich habe schon einige gelesen ;D)
Nochmal riesen großes Lob an dich <3 Diese Story war einfach nur so Wundervoll <33 Bitte schreibe noch weiter SasuNaru Storys *_* Ich würde sie aufjedenfall alle lesen <33

LG thesasunarufan <3

Von: abgemeldet
2012-08-19T04:03:14+00:00 19.08.2012 06:03
Bevor ich etwas über diese Fanfiction sage, muss ich noch etwas loswerden. Eigentlich bin ich ein sehr fauler Mensch, was kommentieren angeht und habe höchstens fünf oder sechs Fanfiction in meinem ganzen Leben kommentiert. Aber auch nur die, die mich wirklich vom Hocker gehauen haben und ich auch wirklich gut finde. Und glaube mir, Black Like Coffee ist eine davon! Genau deshalb, werde ich jetzt auch meine Finger dazu zwingen in die Tasten zu hauen^^

Ich komme erst spät dazu meinen PC anzuschalten und komme deshalb erst meistens sehr spät dazu FFs zu lesen und deine hat mich ganze drei Nächte lang wachgehalten. Am Anfang, so ungefähr Kapitel drei, habe ich mir auch schon gesagt: Nur noch ein Kapitel und dann gehst du gefälligst ins Bett! Aber dann hat die Uhrzeit, ein paar Kapitel später, schon eine zweistellige Zahl angezeigt. Und es fiel mir echt verdammt schwer, meinen PC auszumachen und nicht einfach weiterzulesen. Es wundert mich, dass ich nicht vor meinem Computer eingeschlafen bin^^
Ich bin einfach beeindruckt von dieser Fafiction, sie gehört definitiv zu meinen Lieblingen! Dein Schreibstil, dein Humor, deine Art Spannung aufzubauen, die Leser zappeln zulassen, war einfach beeindruckend! (Es tut mir leid, falls das total komisch klingt^^)
Erst als Naruto auf der Messe das mit dem Ninjaspiel erwähnt hat, habe ich mich daran erinnert, dass die beiden ja eigentlich von dem Anime Naruto stammen. Irgendwie waren sie im Laufe der Geschichte einfach deine Charaktere. Das meine ich natürlich nicht negativ, sonder positiv. Es ist schwer auszudrücken^^ Aber ich hoffe, du verstehst was ich meine.
Man verliebt sich sofort in jeden der Charaktere, jeder ist anders und sie haben einfach alle etwas an sich, was man sie sofort mögen lässt. Selbst Karin und Deidara mochte ich und die zwei sind ja nur ziemlich kurz aufgetaucht^^
Kurzzeitig habe ich mich sogar in deine Geschichte verloren, war richtig in der Story drin, habe mein ganzes Umfeld vergessen und bin total aufgeschreckt, als ich gemerkt habe, dass es ja mich selbst noch gibt xD
Man konnte fließend lesen und du hast dich nicht zu lange mit Beschreibungen aufgehalten. Die Gespräche waren immer unterhaltsam und es wurde nie langweilig. Auch Narutos Gedanken und Gefühle waren sehr schön zu lesen. Obwohl Naruto eigentlich das genaue Gegenteil von mir ist. Da konnte ich Sasukes Art eher nachvollziehen. Trotzdem finde ich aber, dass Naruto besser in die Rolle der Hauptperson passt^^ Er ist eben ein Persönlichkeitchen für sich und man muss ihn einfach mögen.
Ich muss sagen ich mag deinen Sinn für Realismus und eigentlich gestaltet es sich schwierig eine Alltags FF spannend zu gestalten, doch wie schon gesagt, wurde es nie langweilig. Schon als Naruto bei Sasuke übernachtet hat, erfuhr man ja, leicht angedeutet, dass Sasuke in ihm verliebt war und den Kuss herbeigesehnt hat. Und da kamen schon einmal so Moment auf, wo man sich denkt, wie leid Sasuke einen doch tat, weil Naruto so blind war^^
Auch der Humor hat sehr gut gepasst und mir gefallen. Musste mich bei ein paar Stellen echt zusammenreißen nicht laut auf zu lachen^^ Ich glaube sogar, ich habe fast die ganze Zeit, als ich die FF gelesen habe, gegrinst o.o
Schade ist, dass Sasuke seine Gefühle nicht ganz offen zeigt, aber so ist er wohl leider. Ich frage mich ob Naruto das die ganze Zeit durchstehen wird. Ich denke schon, weil er mir nicht so rüber kommt, als würde er an Sasukes Gefühlen zweifeln, aber manchmal wünscht man sich dann doch, dass Sasuke Naruto laut sagt, wie sehr er ihn mag und was er ihn bedeutet^^
Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch alles sagen könnte. Und entschuldige mich nochmal, falls das alles irgendwie abgetroschen klingen mag^^ Also im Großen und Ganzen und ganz einfach kurz ausgedrückt: Black Like Coffee ist einfach der Hammer! Ich werde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen und hoffe auf noch solch gute Werke von dir. Man hat gemerkt, dass du Spaß beim Schreiben hattest. Genauso wie ich beim Lesen (:

Was mich noch interessieren würde, wäre ob man erfährt, was nun der Inhalt von Sasukes Buch im ersten Kapitel war und was mit seinem Bruder genau vorgefallen ist. Oder kommt das in einem deiner baldigen One Shots vor? Ich freue mich auf jeden Fall auf diese und kann es kaum erwarten, bis ich die ersten lesen kann :3


LG BlauerSchlumpf
Von:  Hayley
2012-08-06T08:04:42+00:00 06.08.2012 10:04
okee...ich bin keine narusasu fan...aber das war echt einer der besten FFs die ich je gelesen hab!!

warum is es nur zu endeeeeee T.T ?!!

aber nagut...es gibt ja wenigstens noch die OS sammlung :D
und da gibt es gern etwas was icg lesen mag...

also...naruto is betrinkt sich in na disco und sieht ein mädchen, die auch so schwarze Haare und schwarze augen hat wie sasuke und am nächsten tag wacht er bei ihr auf :P

ehh joaa...wär toll wenn du die idee umsetzten würdest...is aber kein muss ;D also es gibt ja bessere ideen ne :O

ok freu mich dann schon auf die os sammlung :D

LG angel
Von:  Rusalka
2012-08-05T22:57:05+00:00 06.08.2012 00:57
Das war ein toller Abschluss für de Fanfic!
Ich hab sie sehr gemocht und mich jedesmal total gefreut wenn ein neues Kapi on war.
Allerdings war das Outing ziemlich überraschend, dass mein ich positiv. Als ich gelesen hab, dass alle wussten, dass SasuNaru ein Paar sind und warum. Ich musste echt lachen.
Aber mal ne ganz dumme Frage: Ich dachte die Zwei hatten am Anfang, als Naruto mit Karin im Bett war ihr erstes Mal, oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?
Außerdem ein echt süßes Ende und der Schlusssatz hat mir ehrlich gefallen!
Die One-Shot Sammlung werde ich auf alle Fälle lesen und vielleicht ja auch Growing Up. Wir werden sehen.

Also dann bis zur Sammlung.
LG Athene_Chan ^-^


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